No. 243
Ausgabe #243 Cover

Tierische Jäger mit Köpfchen Verblüffende Einblicke in "Die unglaublichen Strategien der Tiere"

Sie haben Mut und Ausdauer, verfügen über rekordverdächtige Fähigkeiten und sind obendrein schlau – die Jäger der Tierwelt. Die neue siebenteilige BBC-Reihe "Auf der Lauer – Die unglaublichen Strategien der Tiere" nähert sich dem Beutemachen von einem anderen Blickwinkel: Erstmals steht nicht das unmittelbare Töten im Fokus, sondern Strategie und Umsetzung des Jagens. ORF 2 zeigt alle sieben Teile der spektakulären Doku-Reihe ab 16.02. um 20:15 Uhr am dienstäglichen "Universum"-Sendeplatz.

Jagd ist nicht einfach Jagd – das zeigt die BBC-Reihe "Auf der Lauer – Die unglaublichen Strategien der Tiere" auf spannende Art und Weise. Mit Hilfe modernster Kameratechnik werden erstmals sämtliche Facetten des Jagens beleuchtet – eines Prozesses, der den Tieren hundertprozentige Aufmerksamkeit abverlangt und für sie körperliche und geistige "Schwerarbeit" bedeutet: Sie benötigen Disziplin, Geduld und Sensitivität – und immer wieder müssen sie erfahren, dass die falsche Aktion im entscheidenden Augenblick weitreichende Folgen haben kann, denn das Futter der Raubtiere wächst nicht auf Bäumen und wartet nicht auf Wiesen, es läuft davon – und das mehrheitlich mit Erfolg.

Gepard versus Gazelle: Für den Angreifer mitunter gefährlicher, als es aussieht.

Ein Hufschlag, ein Hieb mit den Hörnern, ein kräftiger Biss – jeder Jagdgang kann für ein Raubtier der letzte sein. Doch auch wenn Raubtiere, um zu Überleben, an ihre körperlichen Grenzen gehen, die kognitiven Fähigkeiten disziplinieren und manchmal sogar das eigene Leben aufs Spiel setzen müssen – das Image der Jäger der Tierwelt ist schlecht: blutrünstige Bestien, eiskalte Killer, gewissenlose Fressmaschinen – selbst der neutrale Sprachgebrauch ist wertend und kennt sie als "Raubtiere". Die vermeintlichen Räuber sind jedoch keine mutwilligen Vernichter: Wo sie fehlen, gerät das diffizile Zusammenspiel der Artenvielfalt aus dem natürlichen Gleichgewicht.

Bekannt dafür, ihren Partner zu verspeisen: Die Gottesanbeterin.

Dass sich die klassische Kategorisierung von "bösen Killern" und "wehrlosen Opfern" in der Tierwelt damit als überholt herausstellt, zeigt "Leben am Limit", die erste Folge des Siebenteilers "Auf der Lauer – Die unglaublichen Strategien der Tiere": Denn im Endeffekt kennt die Jagd kein Opfer, sondern zwei ebenbürtige Gegner mit unterschiedlicher Motivation, die Existentielles verbindet: Todesangst und Lebenshunger. Wie sich die Fähigkeiten der Raubtiere präzise an das Verhalten ihrer Beute und an ihre Lebensumgebung anpassen, zeigt die "Universum"-Reihe auf eindrucksvolle Weise – und eröffnet damit vollkommen neue Perspektiven auf die Welt von Jägern und Gejagten.

Bilder: © ORF/BBC/Huw Cordey; © ORF/BBC/Gregoire Bouguereau; © ORF/BBC

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