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Doku

Traumorte

Kitsch oder Kunst? Der Weiße Tempel von Chiang Rai vereint Pop-Art und Religion. ZDF/© 2023 Ampersand
Stadt der Affen: In der Tempelstadt Lopburi bevölkern wilde Affenbanden die Straßen. ZDF/© 2023 Ampersand
Unterwegs im Goldenen Dreieck: In Chiang Saen treffen sich die Ländergrenzen von Thailand, Myanmar und Laos inmitten des Mekong-Flusses. ZDF/© 2023 Ampersand
Oolong statt Opium: Auf ehemaligen Schlafmohnfeldern im Goldenen Dreieck wird heute Tee angebaut. ZDF/© 2023 Ampersand

Thailand von Nord nach Süd

Tourismus 44′

Inhalt

Thailand ist ein vielseitiges Reiseland und hat auch abseits der Hotspots viel zu bieten: Zwischen wildem Norden und paradiesischem Süden finden sich prächtige Tempel und spektakuläre Natur. Bei einer Reise über das thailändische Festland offenbaren sich eine reiche Kultur, bewegte Geschichte und bunte Traditionen. So zeigt sich das facettenreiche "Land des Lächelns" von einer ganz neuen Seite. Erste Station ist Sop Ruak im Goldenen Dreieck. Dort treffen Thailand, Laos und Myanmar an den Ufern des Mekongs zusammen. Das Grenzgebiet war einst das Zentrum der weltweiten Opiumproduktion. Auf thailändischer Seite prägen heute Teeplantagen das Landschaftsbild. In Sop Ruak informiert ein interaktives Museum, die "Hall of Opium", über die lange Geschichte der Droge und die Auswirkungen der Opiumsucht. Weiter südlich im Goldenen Dreieck lädt ein buddhistischer Höhlentempel, der "Wat Tham Chiang Dao", zur stillen Einkehr ein. Auch in Chiang Rai, der nördlichsten Provinzhauptstadt Thailands, warten beeindruckende Tempelanlagen auf interessierte Besucher. Hauptattraktion ist der "Wat Rong Khun", auch als "weißer Tempel" bekannt. Das noch im Bau befindliche Kunstprojekt verbindet Pop-Art-Elemente und traditionelle buddhistische Tempelarchitektur. Nächste Station ist Chiang Mai mit seiner historischen Stadtbefestigung. Die zweitgrößte Stadt des Landes gilt als Hochburg für Kunsthandwerk. Ob Papiersonnenschirm oder kunstvolle Schnitzereien - dort findet jeder ein passendes Souvenir. Weiter geht es nach Sukhothai. Im Geschichtspark der Stadt zeugen 21 Tempelruinen vom Glanz vergangener Zeiten. Denn einst war Sukhothai die Hauptstadt des ersten unabhängigen Thai-Königreichs. Das westthailändische Kanchanaburi hat eine düstere Geschichte: Zwischen 1942 und 1943 wurden alliierte Kriegsgefangene zum Bau der "Thailand-Burma-Eisenbahn", besser bekannt als "Death Railway", gezwungen. Tausende kamen dabei ums Leben. Im Süden des Landes liegt der Nationalpark "Khao Sam Roi Yot" mit der spektakulären Phraya-Nakhon-Höhle. Doch vor der Besichtigung liegt ein steiler Aufstieg.

Sendungsinfos

Von: Jean Hubert Martin Stereo
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