ARTE
ARTE Mi. 01.10.
Info
Die Einheimischen bezeichnen den Aralsee noch immer als Meer. Doch heute erinnert nichts mehr an seine Größe. ZDF
?Dark Tourism? am Aralsee ? die Menschen kommen, um eine der größten menschengemachten Naturkatastrophen der Welt zu sehen. ZDF
Die Austrocknung des Aralsees schritt teilweise so schnell voran, dass Schiffe über Nacht plötzlich auf Grund lagen. ZDF

Tracks East

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Kampf ums Wasser

  • D 2025
  • 30'
Magazin Was einst als Science-Fiction-Dystopie schien, ist nun real: Wasserknappheit führt zu bewaffneten Konflikten. Im Westjordanland etwa versperren israelische Siedlerinnen und Siedler sowie Soldatinnen und Soldaten der palästinensischen Bevölkerung immer wieder den Zugang zu Brunnen. Und im russischen Krieg gegen die Ukraine dient Wasser als Waffe.

Inhalt

Die Welt trocknet aus und Trinkwasser wird zum raren Gut. Was einst Science-Fiction-Dystopie war, ist wahr geworden: Wasserknappheit führt zu bewaffneten Konflikten. Theoretisch gibt es im Westjordanland ausreichend Trinkwasser. Doch die Ressourcen sind ungleich verteilt, denn der Großteil des Grundwassers fließt innerhalb israelischer Siedlungen. Dort haben die Menschen pro Kopf schätzungsweise fünf- bis achtmal mehr Wasser zur Verfügung als die Palästinenserinnen und Palästinenser im Westjordanland. Hinzu kommt: israelische Siedlerinnen und Siedler sowie Soldatinnen und Soldaten versperren der palästinensischen Bevölkerung immer wieder den Zugang zu Brunnen. Wie geht diese damit um? Im russischen Krieg gegen die Ukraine ist Wasser Teil von Militärmanövern: etwa, wenn Staudämme gesprengt werden oder die Wasserversorgung belagerter Städte abgeschnitten wird. "Tracks East" geht dem auf den Grund: Inwiefern wird Wasser im Krieg zur Waffe? Die sowjetische Planwirtschaft hat Usbekistan und Kasachstan teilweise buchstäblich verwüstet: der Aralsee, einst der viertgrößte Binnensee der Welt, ist zum großen Teil ausgetrocknet, nachdem sein Wasser jahrzehntelang in riesige Baumwollfelder umgeleitet wurde. Ausgerechnet hier findet das Technofestival "Stihia" statt. Die Festivalmacher wollen, dass die Umweltkatastrophe nicht in Vergessenheit gerät. "Tracks East" ist vor Ort, spricht mit Einheimischen und mit dem DJ-Duo Loud373 aus Taschkent.

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