ARTE
ARTE So. 07.12.
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Twist

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2025
  • 30'
Magazin Kunst im Miniatur-Format. "Twist" taucht in die Welt der kleinen Werke ein, entdeckt die fantastischen Koffer-Welten von Katharina Raab, trifft Streetart-Künstler Isaac Cordal, der mit Mini-Skulpturen gesellschaftliche Themen inszeniert, schaut Bernd Pappe beim Restaurieren historischer Miniaturporträts zu und staunt über Wolfgang Ganters kreative Helfer - winzige Bakterien.

Inhalt

Isaac Cordal erzeugt mit seiner kleinen Kunst große Wirkung. Der Spanier hat eine spezielle Form der Streetart entwickelt. In seinem Atelier in Bilbao fertigt er Miniaturmenschen, die er in absurde Situationen bringt und diese fotografiert. Etwa einen Mini-Anzugsträger, der mit gelber Bade-Ente in einer Pfütze schwimmt. Auf dem Foto sieht es dann so aus, als versinke die Stadt im Meer. Mit seiner Arbeit möchte er zum Nachdenken anregen, über virulente gesellschaftliche Themen wie die Klimakrise oder Einsamkeit. Katharina Raab erschafft filigrane Fantasie-Welten und postet ihre Werke auf Social Media. Gerade hat sie einen alten Flohmarktkoffer in ein eigenes Universum verwandelt. Das langsame Arbeiten im Kleinen ist für sie auch Rebellion - ein Gegenentwurf zur schnelllebigen Leistungsgesellschaft. Ihren Erfolg auf TikTok und Instagram nutzt sie auch dafür, Haltung zu zeigen, denn Kunst ist für sie auch immer politisch. Winzig kleine Bakterien macht sich der Künstler Wolfgang Ganter zunutze. Sie sind seine kreativen Helfer. Für die Reihe Works fotografierte er historische Gemälde und infizierte die Dias beim Entwickeln mit Bakterien - mit unvorhersehbarem, bizarr-schönem Ergebnis. Das veränderte Dia lässt er auf Gemäldegröße drucken und macht so Vorgänge im Kleinen im Großen sichtbar. Mini-Porträts der großen Liebe, im Medaillon oder auf Ringen, waren im 17. und 18. Jahrhundert en vogue. "Man konnte sie ans Herz drücken, sie küssen oder im Rocksaum verschwinden lassen", erzählt Bernd Pappe. Mit unglaublicher Präzision restauriert der Kunsthistoriker solch kostbare Miniaturen unter dem Mikroskop.

Themen


Think small, große kleine Kunst: Isaac Cordal erzeugt mit seiner kleinen Kunst große Wirkung. Der Spanier hat eine spezielle Form der Streetart entwickelt. In seinem Atelier in Bilbao fertigt er Miniaturmenschen, die er in absurde Situationen bringt und diese fotografiert. Etwa einen Mini-Anzugsträger, der mit gelber Bade-Ente in einer Pfütze schwimmt. Auf dem Foto sieht es dann so aus, als versinke die Stadt im Meer. Mit seiner Arbeit möchte er zum Nachdenken anregen, über virulente gesellschaftliche Themen wie die Klimakrise oder Einsamkeit. Katharina Raab erschafft filigrane Fantasie-Welten und postet ihre Werke auf Social Media. Gerade hat sie einen alten Flohmarktkoffer in ein eigenes Universum verwandelt. Das langsame Arbeiten im Kleinen ist für sie auch Rebellion - ein Gegenentwurf zur schnelllebigen Leistungsgesellschaft. Ihren Erfolg auf TikTok und Instagram nutzt sie auch dafür, Haltung zu zeigen, denn Kunst ist für sie auch immer politisch. Winzig kleine Bakterien macht sich der Künstler Wolfgang Ganter zunutze. Sie sind seine kreativen Helfer. Für die Reihe Works fotografierte er historische Gemälde und infizierte die Dias beim Entwickeln mit Bakterien - mit unvorhersehbarem, bizarr-schönem Ergebnis. Das veränderte Dia lässt er auf Gemäldegröße drucken und macht so Vorgänge im Kleinen im Großen sichtbar. Mini-Porträts der großen Liebe, im Medaillon oder auf Ringen, waren im 17. und 18. Jahr

Think small, große kleine Kunst: Isaac Cordal erzeugt mit seiner kleinen Kunst große Wirkung. Der Spanier hat eine spezielle Form der Streetart entwickelt. In seinem Atelier in Bilbao fertigt er Miniaturmenschen, die er in absurde Situationen bringt und diese fotografiert. Etwa einen Mini-Anzugsträger, der mit gelber Bade-Ente in einer Pfütze schwimmt. Auf dem Foto sieht es dann so aus, als versinke die Stadt im Meer. Mit seiner Arbeit möchte er zum Nachdenken anregen, über virulente gesellschaftliche Themen wie die Klimakrise oder Einsamkeit. Katharina Raab erschafft filigrane Fantasie-Welten und postet ihre Werke auf Social Media. Gerade hat sie einen alten Flohmarktkoffer in ein eigenes Universum verwandelt. Das langsame Arbeiten im Kleinen ist für sie auch Rebellion - ein Gegenentwurf zur schnelllebigen Leistungsgesellschaft. Ihren Erfolg auf TikTok und Instagram nutzt sie auch dafür, Haltung zu zeigen, denn Kunst ist für sie auch immer politisch. Winzig kleine Bakterien macht sich der Künstler Wolfgang Ganter zunutze. Sie sind seine kreativen Helfer. Für die Reihe Works fotografierte er historische Gemälde und infizierte die Dias beim Entwickeln mit Bakterien - mit unvorhersehbarem, bizarr-schönem Ergebnis. Das veränderte Dia lässt er auf Gemäldegröße drucken und macht so Vorgänge im Kleinen im Großen sichtbar. Mini-Porträts der großen Liebe, im Medaillon oder auf Ringen, waren im 17. und 18. Jahr

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