ARTE
ARTE Sa.. 05.10.
Doku

Unterm Radar - Wege aus der digitalen Überwachung

Ein Treffen mit der Wissenschaftlerin WeiKei aus Hongkong: Wie kann sie sich online schützen? ARTE
Mit dem anonymen Browser ""Tor"" ist es möglich, unerkannt im Netz zu surfen. Auch auf das berüchtigte Darknet kann mit diesem Tool zugegriffen werden. ARTE
In Casablanca werden Schülerinnen und Schüler von den Lehrkräften für die Gefahren des Cybermobbings sensibilisiert. ARTE
Eine CryptoParty in Berlin: Bei solchen Veranstaltungen geht es um den Austausch grundlegender Verschlüsselungs- und Verschleierungstechniken. ARTE
Wie lebt man heutzutage ohne Google? In einem Workshop werden Alternativen aufgezeigt. ARTE
Die Statuen der drei bekannten Whistleblower Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning (v.l.) am Potsdamer Platz in Berlin ARTE

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Medien F 2021, 55′

Kurzbeschreibung

Cyberkriminielle, Onlineriesen oder Nachrichtendienste - sie alle machen Jagd auf personenbezogene Daten. Die Kontrolle über diese Informationen ist im 21. Jahrhundert ein wichtiges Machtinstrument. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen selbst bestimmen, welche ihrer persönlichen Daten im Internet zirkulieren - doch kann man in der digitalisierten Welt auf Onlinetools verzichten? Die Dokumentation "Unterm Radar - Wege aus der digitalen Überwachung" stellt anhand konkreter Fallbeispiele Lösungsansätze zum Schutz der Privatsphäre im Internet vor.

Inhalt

Im Zeitalter der digitalen Massenüberwachung ist der Datenschutz im Internet ein wichtiges Thema. Trotz der - eher zaghaften - Regulierungsversuche bleibt das World Wide Web ein wahrer Datendschungel, in dem die Bürgerinnen und Bürger den Schutz ihrer Privatsphäre selbst in die Hand nehmen müssen. Allerdings gibt es kein Patentrezept, da nicht alle denselben Risiken ausgesetzt sind. Die Dokumentation "Unterm Radar - Wege aus der digitalen Überwachung" zeigt anhand konkreter Fallbeispiele Möglichkeiten zum Schutz des Privatlebens im Internet auf. In Berlin will der junge Performer Max dem Tracking durch die "Big Five" entgehen und Künstlerinnen und Künstler sowie Clubs eine Alternative zu Facebook bieten. In Casablanca sensibilisieren die Lehrkräfte am Lycée français ihre Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Cybermobbings. In Hongkong lernt eine Wissenschaftlerin und potenzielle Zielscheibe der chinesischen Machthaber, wie sie online unsichtbar werden kann. Und in den USA finden investigative Journalisten vor dem Hintergrund des Auslieferungsverfahrens gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange Wege, sich ohne Cyberüberwachung mit ihren Quellen auszutauschen. Die Protagonistinnen und Protagonisten stellen praktische Lösungen vor - wie etwa Alternativen zu WhatsApp, Safari oder Google Maps - und präsentieren Onlinestrategien wie die Kompartimentierung der Daten. Außerdem befasst sich die Dokumentation mit den Möglichkeiten von freier und Open-Source-Software sowie mit Fediverse, einem neuen Social-Media-Netzwerk, dessen Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten sollen.

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