ORF III
ORF III Sa. 22.11.
Doku
Im Bild: Die Missbrauchsvorwürfe des ehemaligen Groër-Schülers Josef Hartmann erschüttern 1995 ganz Österreich. ORF
Im Bild: Hans Hermann Groër wurde trotz aller Vorwürfe bis zu seinem Tod 2003 nie seiner kirchlichen Ämter enthoben. ORF
Im Bild: Das Aufkommen der Missbrauchsvorwürfe führt 1995 zu Protesten und Demonstrationen in der österreichischen Bevölkerung. ORF
Im Bild: Der Journalist Josef Votzi erinnert sich im Interview an seine Arbeit am entscheidenden Profil-Artikel vom 27. März 1995. ORF
Im Bild: Kurt Krenn, damals Erzdiözesanbischof von St. Pölten, verteidigt Groër in zahlreichen Fernsehauftritten. ORF
Im Bild: Das Kirchenvolks-Begehren wird im Juni 1995 zum Wendepunkt in der Beziehung der Österreicherinnen und Österreicher zur Institution Kirche. ORF
Im Bild: Der Initiator des Kirchenvolks-Begehrens Thomas Plankensteiner im Interview. ORF
Im Bild: Waltraud Klasnic berichtet im Interview von den zahlreichen Missbrauchsfällen, die sie in ihrer Arbeit als unabhängige Opferschutzanwältin beschäftigten. ORF
Im Bild: 1986 wird Hans Hermann Groër zum Erzbischof von Wien ernannt. ORF
Im Bild: Nora Frey erinnert sich an Josef Hartmann, der am Tag nach der Profil-Veröffentlichung im März 1995 in ihrer Ö3 Sendung "Freizeichen" zu Gast war. ORF

Schicksalstage Österreichs

Skandal um Kardinal Groer

  • 2025
  • 45'
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Zeitgeschichte

Inhalt

Was hinter den Mauern der Kirche lange ein offenes Geheimnis war, wird am 27. März 1995 zur Gewissheit. Das Wochenmagazin profil bringt Missbrauchsvorwürfe gegen den Wiener Erzbischof Hans Hermann Groër als Titelgeschichte. Ein Tabubruch, der das katholische Österreich erschüttert. In den folgenden Wochen treten immer mehr Opfer hervor und schildern ihre Erfahrungen. Doch die Kirche schweigt beharrlich oder dementiert die Vorwürfe. Man bemüht sich, eine geschlossene Front aufrechtzuerhalten, doch dieser Versuch gerät ins Wanken. Vor allem die umstrittenen Verteidigungsstrategien, allen voran vom Diözesanbischof von St. Pölten Kurt Krenn, verschärfen die Debatte und vertiefen die Spaltung innerhalb der Gläubigen und der Kirche selbst. Die Dokumentation zeichnet die dramatischen Tage rund um die Enthüllung nach und lässt JournalistInnen, KircheninsiderInnen und ZeitzeugInnen zu Wort kommen. Der Skandal rund um Kardinal Groër wird zum Wendepunkt im katholisch geprägten Österreich: Hunderttausende treten aus der Kirche aus, gleichzeitig formiert sich mit "Wir sind Kirche" die größte Reformbewegung des Landes. Mit der Einrichtung der Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft wird Jahre später ein Meilenstein im Umgang mit Missbrauch gesetzt. "Schicksalstage Österreichs - Skandal um Kardinal Groër" erzählt von Macht, Missbrauch und dem Schweigen einer Institution - und davon, wie dieser Skandal nicht nur die katholische Glaubensgemeinschaft, sondern auch das Verhältnis Österreichs zur Kirche bis heute verändert hat.

Sendungsinfos

Regie: Judith Doppler VPS: 22.11.2025 21:05, Untertitel, Stereo
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