Kaum eine Insel ist stärker geprägt von Gegensätzen als Sylt: zwischen Luxus und Ursprünglichkeit, Glamour und natürlicher Idylle. Ein bildgewaltiger Blick auf einen Ort voller Magie.
Unter seiner Attraktivität leidet Sylt allerdings auch: Mehr als 750.000 Besucher jährlich statteten der Insel vor Corona einen Besuch ab, zum Nutzen, aber auch zum Leidwesen der Einheimischen. Dieser Film wirft einen Blick auf die Parallelwelt im hohen Norden.
Außergewöhnlich ist für viele Touristen allein schon die Anreise nach Sylt. Die meisten kommen mit ihrem Wagen huckepack auf dem Autotransporter von Niebüll aus mit der Bahn an, erleben rechts und links des Hindenburgdamms die Wasserwelt des Wattenmeers. Auf der Insel geht es mit den Gegensätzen weiter: zwischen Luxus und Ursprünglichkeit, zwischen Kampen und Camping. Sylt ist eine Insel der Gegensätze. Quirliges Leben in Westerland, menschenleere Strandabschnitte am Lister Ellenbogen. Die Kurzreportage gibt einen Einblick in die Parallelwelt einer majestätischen und vermeintlich extravaganten Insel, jenseits der Touristen-Hotspots.
Im Mittelpunkt des Films stehen dabei auch waschechte Insulaner, wie Landwirt John-Ricklef Petersen. Er ist einer von rund 14.000 Menschen, die von dort stammen und sogar noch den Sylter Dialekt Söl'ring beherrschen. Seit mehr als 100 Jahren betreibt die Familie Petersens auf den Wiesen der Insel Landwirtschaft, bereits in dritter Generation. Das Herzstück des landwirtschaftlichen Biobetriebes bilden die 250 Galloway-Angusrinder aus eigener Zucht. Die Familie arbeitet auch dann auf den Feldern und am Deich, wenn in der Hochsaison die Touristen in ihren Hotel- und Ferienhausbetten noch schlummern. Das Verhältnis zwischen ihnen und den Einheimischen ist zwiegespalten. Die Insel lebt vom Tourismus, doch die Naturschutzgebiete werden dadurch belastet und treiben die Immobilienpreise in die Höhe. Viele Einheimische können sich ihre eigene Insel schon lange nicht mehr leisten.
Inzwischen fest verwurzelt mit der Insel ist der 20-jährige Phillip Grossmann. Ihn findet man meist vor Sylts Südspitze, etwa sechs Kilometer von Bauer Petersens Salzwiesen entfernt, auf der "Simon Alexander". Es ist eines von nur fünf Fangschiffen, das vor Sylt Muscheln fischen darf. Die Ausbeute ist groß, denn Sylt gilt als ein Paradies für Miesmuscheln.
Landwirt John-Ricklef Petersen hat nicht nur seine Rinder ständig im Blick, sondern vor allem auch seine ebenso vielen Salzwiesen-Schafe, 250 wollige Ureinwohner von Sylt. Sie weiden bis in den November hinein auf den Salzwiesen an der Ostseite der Insel und bestimmen den Jahresrhythmus der Familie. Alles ist fast auf den Tag genau getaktet, damit rechtzeitig zu Ostern etwa 400 Lämmer das Licht der Welt erblicken.
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"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Die abenteuerlichsten und schönsten Eisenbahnstrecken der Erde: In der Reihe "Zug um Zug" erkunden Reporter die verschiedensten Ecken der Welt mit der Bahn.
In dieser Folge schaut Reporterin Mona Vetsch nach, wie es um die Bahn in den indischen Nilgiribergen heute steht. Sie begibt sich in Madagaskar auf die Suche nach "Frieda", der Forchbahn. Reto Brennwald reist im Patagonien-Express durch Argentinien.
Florence, Livio und Mark treten ein großes Erbe an: Sie übernehmen die Betriebe ihrer Eltern. Reporterin Anna Kreidler bekommt Einblick in den Übergabeprozess.
Sie und fragt sich: Wie tritt die junge Generation aus dem Schatten der älteren?
"Es war nicht mein Traum, Weinhändlerin zu werden", sagt Florence Woodtli. Als es ihrem Vater plötzlich gesundheitlich schlecht ging, gab sie ihren Job auf und trat in seine Fußstapfen. Für ihn ein großes Glück. Und trotzdem sagt er: "Ich hätte es voll akzeptiert, wenn sie den Laden nicht übernommen hätte".
Seit der Stabsübergabe modernisiert Florence die Weinhandlung schrittweise, eine neue Website soll den Verkauf ankurbeln. Auch der 31-jährige Livio Bieler aus Bonaduz GR wächst in die Rolle des Geschäftsführers, er übernimmt das Sportgeschäft seiner Eltern. Der Druck ist groß: "In drei Jahren soll er den Karren ziehen", sagt Vater Norbert Bieler.
Vom 8. bis 10. November tagte die ordentliche Bundesversammlung des Deutschen Gehörlosen-Bundes in Leipzig. Zuvor waren zahlreiche Anträge aus den Landesverbänden gestellt worden.
Das alles beherrschende Thema: Die Kulturtage in Friedrichshafen. Selten wurde zuletzt ein Thema so heftig diskutiert wie die diesjährigen Kulturtage. Dabei war die Euphorie nach sechsjähriger Pause groß.
In Leipzig wurde lebhaft, kontrovers und fair über die unterschiedlichen Kritikpunkte diskutiert. Und es wurde auch ein neues Präsidium gewählt. Einziger Kandidat für die Nachfolge von Helmut Vogel: Ralph Raule.
"Sehen statt Hören" war vor Ort und fasst die wesentlichen Punkte zusammen.
Die Diagnose ist ein Schock für Pamela Spitz: Sie leidet unter Morbus Parkinson, einer unheilbaren, chronisch fortschreitenden Erkrankung des Nervensystems. Und das mit gerade mal 41 Jahren.
Wie soll sie umgehen mit der Nachricht, dass ihr die Kontrolle über den eigenen Körper allmählich entgleiten und das eigene Leben kürzer sein wird als gedacht? Pamela Spitz hat die Diagnose als Chance begriffen, um ihr Leben neu zu sortieren.
Statt sich zu verkriechen und depressiv zu werden, lässt sie sich ihre Lebensfreude nicht nehmen. Die Fotojournalistin packt ihren Rucksack und geht auf Reisen: Sie wandert allein durch Portugal, lernt Surfen in Costa Rica, entdeckt Indien, Brasilien und Israel. Immer mit im Gepäck ist "Mister P.", wie sie die Krankheit liebevoll nennt. Und der zwingt sie, sich auf das wirklich Wichtige im Leben zu konzentrieren: "Für mich ist Mister P. nicht eine Krankheit, sondern mein ständiger Begleiter. Ich habe ihn mir nicht ausgesucht, aber jetzt ist er da. Ich muss ihn akzeptieren und auf ihn hören", sagt sie.
Heute, mit 48, befindet sich Pamela am Scheideweg. Parkinson hat sie immer fester im Griff. Ihre Beweglichkeit verschlechtert sich, sie kann kaum noch wandern, an Surfen ist nicht mehr zu denken. Die Nervenkrankheit zwingt sie, Tabletten zu nehmen. Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit und Übelkeit quälen sie. All das, was sie sich aufgebaut hat, droht ihr nun endgültig zu entgleiten. Für Pamela beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wie lange kann sie ihre Unabhängigkeit noch verteidigen? Ihre Hoffnung: Vielleicht bleiben ihr doch noch zehn gute Jahre.
Morbus Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung gleich nach Alzheimer. In Deutschland sind rund 200.000 Menschen betroffen. Die Krankheit beginnt schleichend, schreitet immer weiter voran und ist bislang unheilbar. Die häufigsten Symptome sind Zittern, auch Tremor genannt, sowie verlangsamte und verminderte Bewegungen.
Laut Statistik ist jeder siebte Todesfall in Deutschland auf ungesunde Ernährung zurückzuführen. Vielen fehlt das Wissen, was gesundes Essen ist und wie man es zubereitet.
Ungesunde Ernährung erhöht das Risiko für Herzinfarkte, Depressionen, Krebs, Alzheimer, Diabetes oder Gelenkprobleme. Wie man sich ernährt, ist aber nicht nur eine individuelle Entscheidung: Gesundes Essen ist für viele Menschen schlichtweg zu teuer.
Dabei ist gesunde Ernährung nicht nur wichtig für unseren Körper, sie ist ein Menschenrecht und durch Artikel 2 des Deutschen Grundgesetzes ein einklagbares Recht jedes Menschen. Warum wird es dennoch millionenfach verletzt?
"RESPEKT"-Moderator Rainer Maria Jilg testet, wie weit er mit einem Lebensmittelbudget von 5,80 Euro pro Tag kommt - dem staatlich vorgesehenen Satz für Bedürftige. Von Profiköchen lässt er sich außerdem zeigen, wie sie mit wenig Geld gesundes Essen zaubern.
Mit Influencerin Maya spricht Rainer Maria Jilg darüber, dass jeder die Freude am Kochen und am gesunden Essen einfach lernen kann. Und der Moderator besucht eine Schule, in der die Schülerinnen und Schüler ihr Essen in der Mensa selbst kochen. Denn dass frisch und selbst gekocht gesünder ist als industriell hergestellte Fertigspeisen und Süßigkeiten, ist den meisten zwar theoretisch schon klar. Aber dass es auch besser schmeckt, muss - und kann - man nur praktisch erfahren.
2023 war Gartenarbeit das beliebteste Hobby in Deutschland. Etwa 28 Prozent der Deutschen verbringen ihre Freizeit mit Blumenpflege. Doch es gibt noch viele weitere Hobbys.
Cora zum Beispiel tanzt für ihr Leben gern mit Hunden. Schon in ihrer Kindheit baut sie so die tiefe Verbindung zu Familienhund Chico auf. Ramón schmiedet seine erste Rüstung für den Ritterkampf aus Baumarkt-Stahl selbst.
Für Cora ist die Arbeit mit Hunden mehr als nur ein Hobby. Es ist für sie ein ernst zu nehmender Sport, der höchste Anforderungen an das Duo Mensch-Hund stellt. Mehrere Hundert Kommandos hat sie mit ihren Hunden mittlerweile trainiert und einstudiert. Über Monate hinweg entstehen so komplexe künstlerische Choreografien, die Cora bei Turnieren mit ihren Hunden vorstellt. Für sie ist der gemeinsame harmonische Tanz Ausdruck tiefer Verbundenheit zu ihrem Hund.
Inzwischen hat sie mit verschiedenen Hunden erfolgreich an unzähligen Titelkämpfen teilgenommen. Sie gilt als eine der besten Dogdancerinnen Deutschlands. Jetzt will sie mit Hündin Swing zur Weltmeisterschaft. Ihre Faszination für das Verhalten von Hunden überträgt Cora auch auf Menschen. Die Psychotherapeutin setzt ihre Tiere auch in der Therapie ein.
Ramón behauptet von sich, einfach nur ein Nerd zu sein und bestimmt kein risikosuchender Adrenalin-Typ. Seine aus der Kindheit stammende Leidenschaft für Ritter und Fantasy trifft auf die Langeweile der Coronazeit, und schon entsteht der Wunsch, eine eigene Rüstung zu bauen. "Ich bin ein Crafter, ich habe schon immer gerne was gebaut." Angeleitet von YouTube-Videos und seinem Opa, zimmert Ramón innerhalb von sechs Monaten die wesentlichen Bestandteile seines ersten Harnischs zusammen und kommt so seinem Wunsch näher, sich wie ein Ritter zu fühlen.
Es folgen teilweise harte Lehrjahre: "Ich habe viel auf die Fresse bekommen." Ramón testet sich in verschiedenen Kampfstilen und Szenarien, lernt viele neue Menschen kennen und wird immer besser. Inzwischen vertritt er sogar Deutschland bei Weltmeisterschaften. "Den ersten Kampf werde ich nie vergessen." Ramón begibt sich aber nicht nur für den Kick oder den Ruhm in die anstrengenden Duelle. Er entdeckt eine neue Welt, neue Freundschaften, neue Fähigkeiten und Grenzen sowie ein neues Selbstbewusstsein.
Der "Gugelhupf" ist ein Stück Kulturgeschichte der Mehlspeisen-Küche und weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und beliebt. Seine Backformen gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück.
Den "Wiener Gugelhupf" hat Burgschauspielerin Katharina Schratt bereits Kaiser Franz Joseph I. regelmäßig kredenzt. Der Kurzfilm zeigt, wie ihre Variante aus Germteig mit Zimtzucker, Rosinen und Mandelplättchen hergestellt wird.
Je nach Region wird diese kulinarische Spezialität mit ganz unterschiedlichen Zutaten von süß bis pikant zubereitet.
Unberührte Natur, tief verschneite Wälder, nur der eigene Atem und das Zischen der schmalen Skier ist zu hören. In den letzten Jahren erlebt das Langlaufen einen regelrechten Boom.
Langlaufen gilt nicht nur als eine der effizientesten Bewegungsformen überhaupt, es lässt die Sportler auch zur inneren Ruhe finden und sorgt vor allem bei der klassischen Technik für Entschleunigung.
Im Winter eine Märchenlandschaft, im Sommer eine Region, um Geist und Seele zu erfrischen: So hat der Schriftsteller Peter Rosegger (1843-1918) seine "Waldheimat" in seinen Werken verewigt.
Die steirische Region in den Fischbacher Alpen, die Rosegger beschrieb, zählt noch heute zu den waldreichsten Gebieten Österreichs. Dort, inmitten unberührter Natur und großen Tierreichtums, führt der Film durch alle vier Jahreszeiten.
Ausgangspunkt für Klaus T. Steindls Dokumentation ist eine der berühmtesten Weihnachtsgeschichten Roseggers überhaupt: Von ihrem Hof auf fast 1200 Metern Seehöhe wandert die Familie des "Waldbauernbuben" am Weihnachtsabend zur Christmette ins Tal nach Sankt Kathrein. Dabei verirrt sich der kleine Bub im tiefen Wald: "Außer dem Rauschen des Windes in den Wäldern hörte ich nichts. Ich wusste nicht, wo ich war. Wenn jetzt ein Reh käme, ich würde es fragen nach dem Weg, vielleicht könnte es ihn mir weisen. In der Christnacht reden ja Tiere die menschliche Sprache ..."
Noch heute ist die Landschaft zwischen Semmering und Hochschwab, die weitgehend unberührt blieb, ein geheimnisvoller Ort, wo sich die Natur gänzlich selbst überlassen ist. Ein Ort, der außerhalb jedes Zeitbegriffs zu stehen scheint - ein wahrer "Zauberwald". Neben diesem Wald hat die Region noch viele Kostbarkeiten zu bieten: Hirschbirnen zum Beispiel. Sie gelten heute als Besonderheit, noch vor zwei bis drei Generationen war der Hirschbirnenbaum ein weit verbreiteter Obstbaum in den bäuerlichen Hausgärten der Region. Die Bezeichnung "Hirsch" hat allerdings nichts mit den Hirschen zu tun, die es in dieser Region häufig gibt, sondern kommt von einem alten steirischen Wort für "Herbst". Heute werden diese spät reifen Birnen vor allem zu Säften und Schnäpsen verarbeitet.
Tief verschneit können dort die Winter sein. Doch während sich die Rehe regelrecht einschneien lassen, toben die Fischotter im eiskalten Wasser: Ihr Pelz schützt sie bestens vor der Kälte. Im Frühling strotzt die Erde vor Feuchtigkeit. Noch sind die Bäume kahl und lassen das wärmende Sonnenlicht bis zum Boden des Waldes durch. Unter diesen Bedingungen explodiert die Natur: Am Fuße des Hochschwabs findet man dann Zigtausende von Krokusblüten, die den ganzen Wiesengrund mit Weiß oder Violett überziehen, und oft gar nicht weit davon entfernt dicht blühende Obstbäume - und in deren Schatten die scheuen Rehkitze. Der Sommer hat ein anderes Gesicht: kühlende Baumriesen, saftige Almen, übermütige Gamskitze auf den letzten Schneefeldern und träge Steinböcke am Hochschwab-Plateau. Im Herbst kehrt die Farbenpracht des Frühlings zurück - allerdings in anderen Tönen: Nun herrschen Gold-, Gelb- und Brauntöne vor.
Der Film von Klaus T. Steindl führt durch ein ganzes Kalenderjahr in der Waldheimat. Steindl hat eine Rehgeiß übers Jahr beobachtet, die in diesem Zeitraum ihr Kitz bis zur Selbstständigkeit bringen muss. Bricht wieder der Winter an, muss das kleine Reh gelernt haben, eigenständig über die Runden zu kommen; denn wenn die Geiß im kommenden Frühjahr erneut Nachwuchs haben wird, dann ist an ihrer Seite kein Platz mehr für das nun bereits erwachsene "Kleine". Vieles davon hat auch Peter Rosegger in seinen Büchern beschrieben. Über 100 Jahre sind seitdem vergangen, doch der besondere Zauber der Waldheimat hält immer noch an.
Kaum eine Postkartenansicht von Österreichs Alpen ist so typisch wie der Ort Heiligenblut am Fuß des Großglockners. Die bergige Kulisse, das malerische Kirchlein - und das alles im Winter.
Mehr scheint es nicht zu brauchen für das Winterglück auf über tausend Metern. Die Luft ist klar und kalt, die bäuerlichen Arbeiten ruhen, und doch läuft der bäuerliche Betrieb im Stillen weiter. Das Sternsingerfest wird in Heiligenblut besonders zelebriert.
In Kutten marschieren die Sternsinger von Haus zu Haus und singen ein zwölfstrophiges Lied. In den Stuben wird anschließend bei Speis und Trank weiter musiziert.
Der Sturm-Archehof in Heiligenblut liegt auf 1300 Metern. Früher einmal ein großer Bergbauernhof, der Bauern aus der Heimat einen Arbeitsplatz sicherte, ist er heute in der Hand von Hubert Pucher. Er stellt traditionell Trachtenknöpfe her.
Das Tiroler Zillertal in den österreichischen Alpen bietet eine alpine Lebenswelt zwischen unberührter Landschaft, Massentourismus und gelebter Tradition.
Gipfel, weit über 3000 Meter hoch, weiße Hänge und eine Bevölkerung, die über Jahrhunderte gelernt hat, mit und von den Bergen zu leben. Dabei ist Schnee der Dreh- und Angelpunkt für alles Leben. Er prägt den Lauf der Natur genauso wie den Alltag der Menschen.
Hohe Gipfel, weiße Berge, blauer Himmel, kolossales Panorama: In der kalten Jahreszeit erlebt man die Alpen wohl selten grandioser als im österreichischen Gasteinertal.
Vom Stubnerkogel nach Norden blickt man in einen winterlichen Talkessel und fühlt sich über alle Dinge des Lebens erhaben. Wolfgang Niedermair hat die Region mit der Kamera besucht und erzählt, wie die Menschen dort über den Wechsel der Jahreszeiten denken.
Die alte bergbäuerliche Gemeinschaft ist noch über weite Strecken intakt, man kennt sich, man hilft sich, und man feiert gemeinsam.
Das Wort "Schnee" löst viele Assoziationen aus. Sie reichen von weich, warm, Geborgenheit am Kamin über Weihnachten, Ferien, Skifahren bis zu kalt und tödlich. Aber was ist Schnee?
Wie entsteht er? Die Dokumentation begleitet einen Grazer Meteorologen bei seinem Flug in die Wolken: Mit speziellen Messinstrumenten erforscht er die Bedingungen, bei denen Schnee entsteht. Außerdem betrachtet der Film den weißen Stoff auch kulturphilosophisch.
Menschen und Tiere, die ihr Leben im Schnee verbringen, werden ebenso vorgestellt wie Menschen, in deren Wortschatz es keine Bezeichnung für diese Niederschlagsform gibt.
Der Dachsteingletscher ist Indikator für den Klimawandel. Er schwindet. Wie dramatisch diese Entwicklung ist, zeigt sich anhand alter Skizzen, Aquarelle und Fotografien von Friedrich Simony.
Die Arbeiten, Tagebucheinträge, Gedichte und Zitate des Geografen Simony (1813-1896) und seiner Zeitgenossen bilden die Basis für eine filmische Reise in die Vergangenheit des Gletschers, dessen gewaltige Ausdehnung und Mächtigkeit ihren Höhepunkt 1855 fand.
Mit seinem Schwinden gab der Gletscher manches Geheimnis preis. Die Ästhetik der historischen Bilder lässt die einzigartige Hochgebirgswelt des Dachsteingletschers verlorener und zerbrechlicher denn je erscheinen. Der Filmemacher Wolfgang Scherz begibt sich auf die Spuren des furchtlosen Friedrich Simony, der die Dachsteinfelsen emporkletterte, um seine Dokumentationen des "Ewigen Eises" zu zeichnen und zu malen. Durch den Vergleich der Aquarelle, Skizzen und Fotos mit den heutigen Gegebenheiten erscheint die Geschichte des Dachsteingletschers so "greifbar" wie nie zuvor. Sie wirkt faszinierend und beklemmend zugleich.
Das Filmteam begleitet den Historiker und Bergführer Josef Hasitschka und seinen Freund, den Geologen und Hochgebirgsforscher Manfred Buchroithner, bei ihrer Spurensuche. Die beiden tauchen tief ein in die Geheimnisse des schmelzenden Naturjuwels. Das Team findet Gletscherschliffe mit Kuhtrittmuscheln, bemerkenswerte Relikte der Entstehungszeit der Berge und erkundet Höhlen und Karrenfelder, verborgene Schächte und verlandete Gletscherseen.
Die Dokumentation zeigt den Rückgang des Gletschers seit seiner Darstellung durch Friedrich Simony im Jahr 1840 in vielen Bildern und Fotos. Aber nicht nur die Geheimnisse, die der schwindende Gletscher freigibt, zeichnet die Dokumentation aus, sondern ebenso der Fokus auf die menschliche Seite, den Forscherdrang, den die Faszination des "Ewigen Eises" immer wieder beflügelt hat. Was treibt die Forscher an? Was begeistert und interessiert sie? Auch die Zukunft der Regionen und ihrer Gletscher thematisiert die Dokumentation: Welche Ausblicke gibt es für die Menschen und den Tourismus?
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Thüringer Wald 1890: Nach dem Tod ihres Vaters versuchen die Steinmann-Schwestern gegen größte Widerstände, die Glasbläserei fortzuführen.
Zunächst gehen sie aber getrennte Wege: Johanna bei Glashändler Friedhelm Strobel, Marie als Glasmalerin bei Wilhelm Heimer, dessen Sohn Thomas sie bald heiratet. Doch beide Frauen werden nicht glücklich.
Johanna hat Mühe, den Ansprüchen ihres distinguierten Chefs Strobel zu genügen, Heimer nutzt Maries künstlerisches Talent aus, und Thomas entpuppt sich als brutaler Trinker und Schläger. Die Not schweißt die Schwestern zusammen, und sie beschließen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
Sie widersetzen sich der Tradition, dass Frauen kein Glas blasen dürfen und führen die Glasbläserei ihres Vaters fort, zunächst heimlich und dann in offener Konkurrenz zu den Männerbetrieben. Dabei überwinden sie große Widerstände, erfinden auf ihrem Weg die Weihnachtskugel und entdecken am Ende jede für sich, was es heißt, wirklich geliebt zu werden.
Neben Luise Heyer (Förderpreis Neues Deutsches Kino 2014; Silberne Lola 2015) und Maria Ehrich (Jupiter Award 2015; Goldene Kamera 2015) spielen unter anderen Robert Gwisdek, Dirk Borchardt, Max Hopp und Franz Dinda (Grimme-Preis 2014).
Ob Hummer-Fischer, ein Garten Eden unter futuristischen Kuppeln oder Kornisch sprechende Einwohner - Cornwall ist weit mehr als das Land der Rosamunde Pilcher..
Die Grafschaft im Südwesten Englands überrascht: mit türkisblauen Buchten, die an die Südsee erinnern. Mit einem Klima, das Tee gedeihen lässt. Zugleich erfüllt Cornwall mit seinen steilen Klippen und malerischen Fischerdörfern alle romantischen Erwartungen.
Johnny Murt weiß, dass die großen Zeiten der Fischerei in Cornwall vorbei sind. Aber der Fischer hat, wie er findet, doppelt Glück gehabt. Sein Heimatort, das malerische Padstow an der Nordwestküste Cornwalls, zieht in den Sommermonaten die Touristen in Scharen an. Außerdem haben sich dort einige Gourmetrestaurants angesiedelt - und die beliefert Johnny das ganze Jahr über mit fangfrischem Hummer und Krebsen.
"Manchmal muss man den Menschen hier die Schönheit Cornwalls vor Augen führen", sagt Tim Smit. Er weiß, wovon er spricht. Immerhin hat der Visionär in einer stillgelegten Kaolingrube den "Garten Eden" entstehen lassen - eine botanische Wunderwelt, die jährlich eine Million Besucher verzeichnet. Natürlich kommen auch Deutsche, die dort das Pilcher-Feeling suchen, auf ihre Kosten: Viele Drehorte der Liebesfilme, wie das Herrenhaus "Prideaux Place", kann man besuchen. Für die Sänger des Shanty-Chors "Oll an Gwella" ist Cornwall, das auf eine lange Geschichte zurückblickt, schon immer etwas Besonderes. Deshalb singen sie auch das ein oder andere Lied auf Kornisch, der alten keltischen Sprache Cornwalls.
Ein ehemaliger Captain der Nordstaaten wird von fünf Männern gnadenlos durch die amerikanische Wildnis gehetzt. Angetrieben wird der Anführer seiner Verfolger von blinder Rache.
Zwischen den beiden Männern gab es bereits während des Bürgerkriegs eine schicksalhafte Begegnung. - Das Westernepos präsentiert ein packendes Duell zwischen den Superstars Pierce Brosnan und Liam Neeson vor grandioser Landschaftskulisse.
Wenige Jahre nach Ende des Sezessionskriegs reitet Gideon, ein ehemaliger Captain der Nordstaaten, durch die verschneiten Berge Nevadas. Dicht auf seinen Fersen befindet sich eine Gruppe von Männern, die ihn zur Strecke bringen will, doch den Grund kennt er nicht. Nachdem der Ex-Soldat angeschossen wird, flüchtet er zu Fuß, lediglich mit einem Messer bewaffnet. Nun muss er sich nicht nur gegen seine Verfolger zur Wehr setzen, sondern zusätzlich gegen das Wetter und die menschenleere Natur ankämpfen.
Obwohl Gideon seine Jäger nicht endgültig abschütteln kann und er sich mehrmals in schier ausweglosen Situationen befindet, gelingt es ihm, zu überleben. Er überwältigt sogar einzelne Verfolger, gelangt wieder in den Besitz von Waffen und Pferd - und flüchtet weiter. Die Jagd dauert nun schon Wochen, aber ein Ende scheint nicht in Sicht. Denn mittlerweile hat sich offenbart, dass der Anführer der Gruppe die vier Söldner angeworben hat, um Rache an Gideon zu üben: Als Colonel kämpfte Carver nämlich für die Armee der Südstaaten, wobei es zu einer schicksalhaften Begegnung zwischen den beiden Männern kam. Gideon erkennt, dass sein von blindem Hass getriebener Jäger nicht ruhen wird, bis sie sich erneut gegenüberstehen werden.
Vor atemberaubender Kulisse liefern sich die beiden Topstars Pierce Brosnan und Liam Neeson ein intensives Duell, das nicht nur packende Spannung bietet, sondern auch in überzeugender Weise die Fragen von Schuld, Sühne und Vergeltung aufwirft. Regisseur David Von Ancken, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat, präsentierte mit "Seraphim Falls - Gnadenlose Jagd" sein Spielfilmdebüt.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
Mit der österreichischen Profi-Wrestlerin Thekla Kaischauri "Thekla the Toxic Spider" empfangen Stermann und Grissemann eine Talkgästin von internationalem Format.
Davor erwartet das Publikum einen Talk mit Stefanie Reinsperger über ihre Rückkehr ans Wiener Burgtheater in ihrer Titelrolle von Molnárs "Liliom" und als namensgebende Kaiserin im Stück "Elisabeth!" von Mareike Fallwickl.
Die vergangenen acht Jahre war Stefanie Reinsperger am Berliner Ensemble engagiert, jetzt kehrt die gebürtige Badenerin, die auch schon in zahlreichen ORF-Produktionen und als Buhlschaft zu sehen war, zurück ans Wiener Burgtheater. In ihrem Buch "Ganz schön wütend" hat die Theater- und Filmschauspielerin 2022 über die Wut als treibende Kraft ihrer Schauspielkunst geschrieben. Im selben Jahr erhielt der Publikumsliebling auch die Romy als beliebteste Schauspielerin. Nun spricht sie mit den "Willkommen Österreich"-Hosts über produktive Wut, Wiener Grant und Berliner Schnauze und verrät, auf welche neuen Rollen sie sich im Rahmen ihres Burgtheater-Comebacks besonders freut.
Auch die zweite Talkgästin hat in Wien ihre Karriere begonnen und dann die internationalen "Bühnen" erobert. Thekla Kaischauri zählt zur weltweiten Elite der Profi-Wrestlerinnen. Statt am Burgtheater hat sie sich aber in einem Wiener Kellerlokal als Underground-Wrestlerin profiliert und von dort den Sprung zur ersten internationalen Wrestlerin eines japanischen Dojos geschafft, wo sie heute zu den absoluten Stars zählt. Mit ihren beeindruckend halsbrecherischen Moves tritt "Thekla the Toxic Spider" in der japanischen Profiliga "World Wonder Ring Stardom" auf.
Was eigentlich niemand wissen kann, muss das prominente Rateteam durch geschicktes Fragen herausfinden. Für die Themen gilt: Je kurioser, desto besser! Für besonders gute Leistungen gibt es Geschenke.
Der Austrofred hat sich als Oberösterreicher im Bruckner-Jahr derart mit dem Jahresregenten identifiziert, dass er eine Nacht träumt, er selbst wäre Anton Bruckner.
Als Bruckner begegnet er im Himmel dem Herrgott und vom Herrgott erbittet er, endlich den Groß Glockner von unten sehen zu dürfen. Der Herrgott stimmt nur widerwillig zu und warnt den Komponisten vor dem Bruckner-Jahr: Überall werde er erkannt werden.
Außerdem verlangt der Herrgott von Bruckner eine Gegenleistung: Bruckner soll ihm von seinem Kurztrip auf die Welt die Musik der Gegenwart bringen. Denn die Plattensammlung des Herrgott reicht nur bis Van Halen. Für einen Tag durchlebt der Austrofred als Bruckner eine wilde Ankunft auf der Welt. Zunächst an seiner Orgel in Sankt Florian. Und schließlich findet er in Gustav Mahler und Franz Liszt unerwartete Begleiter für seine Glockner-Tour.
Wissen lässt sich nicht in starre Regeln pressen: Sprechen wir von Wissen, meinen wir meist das Falsche - Daten und Information. Aber selbst diese haben ein Eigenleben entwickelt.
Mit jedem neuen Wissensinhalt entsteht noch mehr Nichtwissen. Wissen ist keine traditionelle Basis mehr, sondern Gegenstand permanenter Neugestaltung. Denn hinter dem Begriff "Wissen" steckt weit mehr als der aktuelle Bestand von Fakten und Theorien.
Wir leben in einer Wissensgesellschaft. Die "Ressource Wissen" gilt als zentraler Baustein für die ökonomische Wertschöpfung und damit für das künftige Wohlergehen von Nationen. Wir konsumieren Wissen. Wir organisieren und managen Wissen. Wir kaufen und verkaufen es. "Wissen ist Macht" - diese Erkenntnis des englischen Philosophen Francis Bacon ist heute genauso gültig wie vor mehr als 400 Jahren. Aber: Wissen wird zunehmend abstrakt, es hat in seiner Komplexität nichts mehr mit der Lebensrealität des Einzelnen zu tun. Wissen verselbstständigt sich, Hochleistungsrechner können datenintensive Forschungsarbeit übernehmen, die sich oft gar nicht mehr in sprachlich vermittelbare Information umsetzen lässt ("too big to know").
Wissen wird flexibel, mittels neuer Kommunikationstechnologien kann Wissen schneller von vielen Menschen geteilt, verändert und verworfen werden. Wie geht man also künftig mit einem Gut um, das kein fix berechenbares Produkt mehr ist, sondern ein abstrakter, flexibler Prozess? Wer entscheidet nach welchen Kriterien, was "wissenswert" bleibt und welchen tatsächlichen "Wert" Wissen hat?