Mehr als 300 Brauereien lassen die Herzen der Bierliebhaber in Franken höherschlagen. Egal ob im kleinsten Dorf oder in den Städten, die nächste Brauerei ist nie weit entfernt.
ZDF-Autor Stefan Leifert fährt genussvoll mit dem Roller entlang der fränkischen Bierstraße und entdeckt die wohl kleinste Brauerei Bayerns, besichtigt historische Felsenkeller, trifft innovative Brauer. Das Ziel der Reise ist "Bierhauptstadt Bamberg".
Die Roller-Tour durch Franken beginnt bei Roberto Carbone im Herzen von Bayreuth, morgens um acht. Feierlich schiebt der Italiener das Garagentor zu seinem Roller-Fuhrpark hoch. Fast ein Dutzend italienische Roller stehen dort aufgereiht, die ältesten aus den 1950er-Jahren. Er ist Gründer und Vorsitzender des größten Vespa-Clubs Deutschlands. Am Wochenende rollern sie zu den schönsten Bierkellern, kreuz und quer durch die Landschaft, und verbinden "Dolce Vita" mit Bayrischer Heimat.
ZDF-Autor Stefan Leifert fährt ein Stück des Weges mit. Erste Station der Erlebnisreise ist der Ort Seßlach. Dort steht das wohl kleinste Brauhaus der Region. Das "Kommunbräu" ist eine Rarität, es gehört den Bürgerinnen und Bürgern, der Braumeister ist Angestellter der Stadt. Einmal im Monat ist "offene Bierausgabe": Mit Eimern, Kanistern und Flaschen kommen die Seßlacher und füllen sich für einen Euro den Liter selbst "ihr" Bier ab.
Bierbrauen ist häufig eine Männerdomäne. Aber nicht überall: Die Tour führt weiter nach Grafenberg, dort brauen Barbara und Sigi Friedmann. Mutter und Tochter führen gemeinsam die Familienbrauerei und haben sich dem Erhalt der kleinen fränkischen Brauereien verschrieben.
Bei einem Abstecher nach Norden entdeckt Reporter Stefan Leifert ein junges Start-up-Unternehmen. Es will das Bier vom "Altherren-Image" befreien und in die Welt des Metaverse überführen. 2022 gegründet, rettete der Bamberger Holger Mannweiler nicht nur eine traditionsreiche fränkische Brauerei vor dem Verschwinden, sondern startete eine fränkische Erfolgstory: Als erste Internetbrauerei der Welt verknüpft die "MetaBrewSociety" das Produkt Bier mit dem Metaverse.
Bei der Fahrt durch die Landschaft fallen in Oberfranken die vielen weltberühmten Bierkeller auf. Dort wird genossen, was die Region mit der höchsten Brauerei-Dichte produziert. Doch die Bierkeller sind mehr als Genuss-Orte: Seit Jahrhunderten werden sie zur kühlen Lagerung des Biers benutzt. Besucher können das unterirdische Geflecht aus Kellern und Gewölben besichtigen, sie zeigen, wie früher in einer Zeit "vor dem Kühlschrank" gelagert wurde.
Die Roller-Erlebnisreise endet im Bamberg, der Stadt, die mehr Brauereien als Kirchen hat. ZDF-Autor Stefan Leifert ist dabei, wenn das weltberühmte Rauchbier im "Schlenkerla" hergestellt wird, und lässt die Bierstraßen-Tour zwischen den Türmen des UNESO-Weltkulturerbes ausklingen.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
"Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
Vorgestellt werden Südtiroler Persönlichkeiten, Veranstaltungen und Phänomene, aber auch politische und rechtliche Entscheidungen aus der Region sowie Resonanzen aus der Bevölkerung.
(aus der ORF-III-Reihe "Erbe Österreich")
Teppichklopfer, Stopfholz, Löschwiege, Faxgerät - all diese Gebrauchsgegenstände haben eines gemeinsam: Ihre Zeit ist abgelaufen.
Der Film geht diesen verlorenen Dingen des Alltags auf die Spur. Experten wie der Soziologe Roland Girtler sprechen über den Charme der Dinge, die vom Strom der Modernität ans Ufer gespült worden sind.
Manche Dinge führen in Regalen von Sammlern ein Nachleben, manche werden von Nostalgikern gehortet, manche dienen längst anderen Zwecken - wie zum Beispiel die Teppichklopfstange als Turngerät für Kinder in den Höfen der Gemeindebauten. Vieles ist längst ersetzt worden, bei einigem versteht ein junger Mensch heute gar nicht mehr, wozu es einst gedient haben mag.
Zahnpasta, Postkarte, Schneekugel, Zuckerwürfel, Lagerbier - alles Erfindungen aus Österreich, wer hätte das gedacht?
Der Film zeigt, wie es zu diesen technischen Neuerungen kam und warum gerade das österreichische Erfindertum so einfallsreich war.
Der technische Fortschritt des 19. Jahrhunderts und der allgemeine Glaube an die Machbarkeit trieben österreichische Erfinder zu Höchstleistungen an. Nicht immer galt ihre Erfinderkraft jedoch den großen Herausforderungen der Menschheit. Dennoch beweist der Siegeszug jedes dieser Produkte, dass sie mit ihren Geistesblitzen einen Nerv im Markt trafen.
Der Wiener Karl Sarg etwa war der erste, der die neuartige Paste zur Reinigung der Zähne in Tuben mit großem Werbeaufwand vermarktete. Erwin Perzy, ebenfalls Wiener, ließ sich die "Glaskugel mit Schnee-Effekt" patentieren - Vorläufer dafür hatte es schon seit der Neuzeit gegeben.
(aus der ORF-III-Reihe "Erbe Österreich")
Manner, Heller, Aida, Demel, Pischinger - viele der Namen, die man heute noch mit süßem Vergnügen assoziiert, haben ihre Anfänge in der ausgehenden Donaumonarchie.
Auch wenn die letzten sieben Jahrzehnte ein Asket auf dem Habsburger Thron saß, für den der Schratt-Gugelhupf schon das höchste aller Gefühle war, gehörte die zuckerhaltige Nachspeise schon dank der böhmischen Wurzeln der Wiener Küche zum Hofstaat dazu.
Entsprechend hoch entwickelt und beliebt waren viele dieser Produkte. Viele Firmen wurden von dem Pioniergeist der Jahrhundertwende mitgerissen und setzten zu ambitionierten Erfolgsgeschichten an, die zum Teil bis heute andauern.
Zucker wurde damals noch in kleinen, oft mit Schloss versehenen Dosen aufbewahrt, weil er so kostbar war. Von der Zuckerskepsis heutiger Tage ahnte damals noch niemand etwas, und so konnte man sich dem Genuss ohne jedes schlechte Gewissen hingeben.
In Gesprächen, Reportagen und Dokumentationen werden die Fakten hinter den Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft behandelt. Dies ermöglicht eine objektive Bewertung der täglichen Informationsflut.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Thema der Sendung ist jeweils ein bestimmtes Land. Politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge innerhalb dieser Region werden dokumentiert und kritisch beleuchtet.
In Beiträgen aus Politik, Gesellschaft und Kultur berichtet die Sendung seit 1998 über das aktuelle Zeitgeschehen. Begleitet wird dies von kabarettistischen bis satirischen Kommentaren und Szenen des Moderators.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste.
Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Mit den Pflanzen im Garten geht auch gleichzeitig das Herz auf. Zuschauer erhalten hier nützliche Infos und Tipps rund um Bepflanzung, Pflege und Gestaltung ihrer Gärten oder Balkone.
Automaten melken Kühe, Drohnen überwachen Weiden, und der Traktor fährt bald ohne Bauer: Die digitale Revolution wird auch die Landwirtschaft verändern.
"Big Data" soll die Arbeitsprozesse effizienter machen. So könnten Smart-Phone-Apps Bauernhöfe mit verwalten. Der Bauer könnte sich zum Beispiel per Handy wecken lassen, wenn ein Kalb geboren wird. Und die Ernte könnte ertragreicher werden durch kluges Mähen.
Im Ausseerland hat jeder See seinen eigenen, besonderen Charakter. In den malerischen Gebirgstälern sind Brauchtum, Handwerk und Tradition bis heute fest verankert.
Vom Loser Plateau aus präsentiert sich das Seen- und Bergpanorama des "Steirischen Salzkammerguts" malerisch und lieblich: vom Altausseer See über den Grundlsee und den Toplitzsee bis zum Kammersee.
Der Altausseer See liegt am Fuße des Loser. Spektakulär startet der Film per Tandem-Paragleiter vom Loser, gleitet über die Landschaft und landet in Fischerndorf.
Dort ist die Keramikerin Lisa Zinnebner zu Hause. Wasser ist für sie ein wichtiges Element. Wenn sich aus dem Klumpen Ton eine Form ergibt, ist das für sie wie eine fast magische Meditation.
Die traditionellen Flachboote im Salzkammergut, die "Plätten", stehen auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste. Ihren Bau kann man nur von einem Lehrer lernen, denn es gibt keine Pläne. Alles wird mündlich überliefert.
Das Wasser des Altausseer Sees ist glasklar und hat Trinkwasserqualität. Andreas Mayer startet mit seinem Kajak in den Tag. Frühmorgens gleitet er über den See ans andere Ufer zu einer Quelle, wo er das Trinkwasser für den Tag holt. Andreas Mayer baut, repariert, verkauft und vermietet Instrumente im Herzen von Bad Aussee. Mandoline, Hackbrett, Zither, Cello und Kontrabass entstehen unter den kundigen Händen des Instrumentenbauers.
In der Werkstatt von Christian Raich entstehen Unikate von sehr langer Lebensdauer, die oft über Generationen hinweg erfreuen - Lederhosen. Sie sind nicht nur Kleidungsstücke. Machart, Art des Leders und Ziernähte verraten Eingeweihten alles über den Träger und seinen Wohnort. Das Ausseerland ist traditionsreich und auch für Dirndln bekannt.
Auch das seltene Handwerk des Seidendruckers gibt es dort noch zu entdecken. Peter Wach ist in einem typischen Holzhaus in Bad Aussee aufgewachsen. Schon als Kind ist er unter den Drucktischen durchgelaufen. Jetzt steht er selbst davor und zaubert nach dem Farbauftrag mithilfe von Druckplatten und Modeln aufwendige Muster auf Seidentücher.
Im Frühling sind die Wiesen und Hänge im Ausseerland von duftenden, weiß blühenden Narzissen bedeckt. Viele Freiwillige helfen beim Pflücken der Narzissen für das beliebte Narzissenfest. Erst in der Nacht vor dem Fest werden die Figuren gesteckt. Für eine Figur werden bis zu 30.000 Narzissen benötigt.
"Löwenmaul und Irisschwert" lautet einer der Buchtitel von Schriftstellerin Barbara Frischmuth, die sich mit der Parallelwelt der Blumen literarisch beschäftigt. Die Filmemacherin Rosa Maria Plattner besucht die Ausseerin in ihrem Garten.
Der Grundlsee ist der größte See der Steiermark und wird auch "Steirisches Meer" genannt. Zum Rudern eignet er sich gut, denn es gibt dort wenig oder gar keinen Wind.
Rosa Maria Plattner geht auch dem Mythos Toplitzsee auf den Grund. In der Fischerhütte gibt es nicht nur die besten Forellen - vom Gastwirt der Fischerhütte, Albrecht Syen, höchstpersönlich zubereitet -, sondern auch so manche Geschichte des Zeitzeugen rund um den See und seine Schätze. Zu guter Letzt improvisiert der Musiker Sebastian Rastl auf seinem Kontrabass in der mythischen Landschaft des Toplitzsees.
Während der smaragdgrüne Lunzer See ein Überbleibsel aus der Eiszeit ist, sind viele andere Seen menschengemacht. Bekannte wie wenig bekannte Gewässer locken mit magischer Anziehungskraft an.
Unter den "magischen Seen" Niederösterreichs gibt es solche, die an nordische Fjorde erinnern, es gibt wilde Bäche, romantische Schluchten, liebliche Teiche, alte Ruinen und geheime Wildbadeplätze. Der Lunzer See, das "Meer der Lunzer", entstand während der Eiszeit.
Die Badetemperaturen dort scheinen das unter Beweis stellen zu wollen: Der Lunzer See gilt als der kälteste See Niederösterreichs. Mit der Biologischen Station wurde Lunz am See bereits 1905 zum Zentrum der Wissenschaft und Forschung im Bereich der Limnologie. 2011 wurde die generalsanierte Biologische Station dem interuniversitären Bildungszentrum "WasserCluster" angegliedert. Dort werden aquatische Ökosysteme auf internationalem Niveau untersucht.
Der Lunzer See ist ein kristallklarer Bergsee am Fuß des Dürrensteingebiets. Er wird durch den Seebach gespeist, der dem märchenhaften Obersee entspringt. Kleine Bäche und Wasserfälle sprudeln bergab zum Mittersee und weiter in den Lunzer See. Die Wälder rundum erzählen Geschichten: Förster Bernd Puritscher kennt die ökologischen Zusammenhänge und klärt darüber und über die aktuellen Arbeiten im Gelände auf.
Eine Bootsfahrt führt zum Atelier des Bildhauers Hans Kupelwieser. Im Lunzer Seebad lässt sich ein wunderbarer Badetag verbringen. Hans Kupelwieser demonstriert mit wenigen Handgriffen, wie aus der Liegefläche eine Zuschauertribüne vor der Seebühne, einer schwimmenden Insel, wird. Den Juli über findet auf der Seebühne das Sommerfestival "Wellenklänge" statt.
Der Erlaufsee, ein kleiner Bergsee mit Kieselstrand, scheint aus der Zeit gefallen zu sein. Das Strandbad aus den 1950er-Jahren hat Retro-Charme, so wie die Bootsfahrt mit dem - in die Jahre gekommenen - Ausflugsschiff von Alfred Fleissner. Wie der Tauchsport funktioniert, erfahren Interessierte bei Dominik Ungerböck. Als Tauchlehrer will er den Schülern die großartige Unterwasserwelt zeigen, aber er trägt auch Verantwortung. Die Sicherheitsregeln und der richtige Umgang mit der Sauerstoffflasche stehen im Mittelpunkt des Tauchunterrichts.
Die nahen Ötschergräben bei Mitterbach sind geformt durch die Kräfte des Ötscherbachs. Bei einer Wanderung im Schluchtensystem am Fuß des Ötscher kann man die Abkühlung und wunderbare Landschaftsimpressionen genießen. Der Ottensteiner Stausee erinnert mit seiner weitverzweigten Wasserlandschaft und seinen geschliffenen Felsen an einen nordischen Fjord. Am schönsten lassen sich die Buchten per Boot erkunden. Christopher Dick betreibt den Campingplatz. Die vielfältigen Aufgabenbereiche im Sommerbetrieb lassen kaum Mußestunden zu.
Wenn sich Michaela Stumvoll mit dem "Big Fly" von der Ruine Dobra über den Dobra-Stausee zum anderen Ufer gleiten lässt, bedeutet das einen kurzen Adrenalinkick für sie und die Zuschauer. Auch "Pendolo", der freie Fall von der Purzelkampbrücke, ist eine Attraktion mit Gänsehauteffekt.
Von Wäldern flankiert ist auch der nördlichste See in Niederösterreich, der erfrischende Herrensee. Dort geht es in den Sommermonaten turbulent zu - nämlich dann, wenn das "Schrammel.Klang.Festival" beginnt. An seinen idyllischen Naturbühnen bieten die Musikerinnen und Musiker österreichische Weltmusik dar. Der Film begleitet das Duo Marie-Theres Stickler, Schrammelharmonika und Gesang, sowie Rudi Koschelu, Kontragitarrist und Gesang, beim "Schrammelglühen" auf einem Boot. Wenn Marie-Theres Stickler und Rudi Koschelu singen, ist das nicht nur eine Erinnerung an die Schrammel-Brüder und ihre Lieder, sondern auch Ausdruck persönlicher Sehnsüchte.
Traummann, Traumhochzeit, und nun ist Kinderbuchautorin Marie auch noch schwanger. Da ihr Gatte als Pilot ständig unterwegs ist, zieht sie kurzerhand zu ihrer Schwiegermutter Leopoldine.
Die ist gerade Witwe geworden und daher auch allein. Als dritter gesellt sich Schwager Hubert dazu. Aber statt Trauer zeigt Leopoldine nur Selbstmitleid und scheint wenig begeistert von Marie. Das Familienparadies im Grünen wird zum emotionalen Schlachtfeld.
Mit Muriel Baumeister, Marianne Mendt, Andreas Kiendl, Max von Thun, Ulli Maier, Michael König, Stefanie Dvorak, Kitty Speiser, Werner Prinz
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Die Dokumentation stellt türkeistämmige Künstler in Deutschland vor, die im Spannungsfeld zweier Kulturen leben und arbeiten. Ein Konflikt zwischen Tradition und Integration?
Kinder und Enkelkinder der sogenannten Gastarbeiter der 1960er-Jahre werfen mit ihrer Kunst einen einzigartigen Blick auf Deutschland. In "Kültür für Deutschland" geht es um die Geschichten dieser Künstler und um ihren Weg in die deutsche Kulturszene.
Das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei, also die Vereinbarung über die Entsendung von türkeistämmigen Arbeitnehmern nach Deutschland, wurde im Oktober 1961 geschlossen. Die sogenannten Gastarbeiter sollten eigentlich nach wenigen Jahren wieder zurück in ihr Heimatland gehen. Doch es kam anders: Heute leben in Deutschland mehr als 3,2 Millionen Menschen mit Wurzeln in der Türkei. Menschen, die ihre Kunst, ihre Musik und ihre Kultur mitbrachten.
Ihre Kinder und Enkelkinder sind die Kunstschaffenden von heute und die Protagonisten der Dokumentation "Kültür für Deutschland". Welchen besonderen Herausforderungen oder Hindernissen müssen sie sich stellen? Wie kann man zwei so unterschiedliche Kulturen miteinander verbinden? Und wie hilft die Kunst bei der Integration?
Namenhafte Künstler wie Mousse T., Eko Fresh sowie Elif und Shermin Langhoff erzählen von ihrem persönlichen Weg, ihrem künstlerischen Schaffen und den Herausforderungen, die sie zu meistern hatten und noch immer haben. Und Comedian Serdar Somuncu berichtet von seinen Erfahrungen auf seine ganz ureigene Weise.
"Kültür für Deutschland" zeigt, welchen Stellenwert Themen wie Integration, Tradition oder Heimat für die Künstler haben, und zeichnet ein authentisches Bild einer ganz besonderen Kulturszene in Deutschland.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Video: Sebastian Lempe
Komposition: Peer Neumann
Lichtdesign: Carsten Sander
Dramaturgie: Holger Kuhla, Clara Probst
Mutter und Sohn. Ein Leben in Deutschland, meist alles andere als märchenhaft, voller Hoffnung und ebenso viel Ernüchterung. Nach dem preisgekrönten Roman von Dinçer Güçyeter.
Fatma ist "Gastarbeiterin" der ersten Generation. Für die Zukunft ihres Sohnes Dinçer hat sie klare Vorstellungen, doch der träumt von einem Leben als Künstler. Ein musikalisches Mutter-Sohn-Porträt zwischen Liebeserklärung und Abrechnung.
Während ihr Mann immer mehr Schulden anhäuft, schuftet Fatma Zehn-Stunden-Schichten in einer Vergaserfabrik und als Erntehelferin. Sie ersehnt sich nichts mehr als einen Sohn und betet dafür zur Heiligen Maria - nicht, ohne sich zugleich bei Allah zu entschuldigen. Tatsächlich, ihre Wünsche werden erfüllt: Ihr ein und alles, ihr Sohn Dinçer, wird geboren. Doch war es nicht göttliche Fügung, sondern ein medizinischer Eingriff, der schließlich Fatmas Kinderwunsch wahr werden ließ. Fatmas Leben scheint nun perfekt, und das ganze Glück der Mutter lastet nun auf den Schultern des Sohnes.
Regisseur Hakan Savas Mican kitzelt immer wieder den Humor aus diesem melancholischen Text und verwandelt "Unser Deutschlandmärchen" am Berliner Maxim Gorki Theater in eine Revue aus traditionellen türkischen Liedern und modernen Protestsongs. Eine Einwanderungsgeschichte über Lebensentwürfe, die auseinanderdriften, über enttäuschte Erwartungen, gelebte und geplatzte Träume.
Eine Reise durch die türkisch-deutsche Musikszene ab den 1960er-Jahren: Heimatlieder, Schlager und Rap, vereint auf einer Bühne - vom kurdischen Barden Ali Baran bis zu Eko Fresh.
Von 2021 bis 2022 kommen die Stars der türkischstämmigen Community zu einer Konzertreihe zusammen. Der Dokumentarfilmer Nedim Hazar begleitet die Tournee als Teil des Ensembles.
Die Songs im Film sind eine Art "Best of" der Konzertreihe, die deutschlandweit auf renommierten Bühnen gastierte, und decken unterschiedliche Tonalitäten und Zeiten ab.
Die Lieder der ersten "Gastarbeiter"-Generation handelten vom Fernweh, von der zurückgelassenen Geliebten in der Heimat, von Arbeitsbedingungen und vom Leben in der Fremde: "Guten Morgen Mayistero" von Metin Türköz etwa erzählt von den Arbeitsbedingungen unmittelbar vor dem Streik der türkischen Gastarbeiter in den Ford-Werken in Köln im Jahr 1973.
Mit der nächsten Generation entstanden Romeo-und-Julia-Songs wie "Ley Ley Liebe Gabi" (1981) von Ali Ekber Aydogan. Nach den Brandanschlägen in Mölln und Solingen in den 1990er-Jahren entstanden Hip-Hop-Stücke gegen Rassismus wie die von Erci E. von Cartel oder Kutlu Yurtseven und Rossi Pennino von Microphone Mafia.
Gegen ein zu starres türkisches Familienkorsett wehrt sich die Düsseldorfer Rapperin Tice in ihrem Song "Ich bin so". Auf der Bühne wird ihre Stimme vom Hip-Hopper und Schauspieler Eko Fresh ergänzt, der sein Stück "Du bist anders" performt.
Begleitet werden die Musikerinnen und Musiker von einer international besetzten Rockband, einem Streichquartett und teilweise landestypischen Solo-Instrumentalisten wie dem Klarinettisten Bellan Mustafa. Der Höhepunkt der Tournee ist eine Einladung nach Istanbul in die Türkei - ein Land, dem einige der Künstlerinnen und Künstler aus politischen Gründen den Rücken kehren mussten. Wie die Sängerin Sema Moritz.
Nedim Hazars Dokumentarfilm "Deutschlandlieder - Almanya Türküleri" entstand anlässlich des 60. Jahrestags des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens am 30. Oktober 2021.
Regisseur Nedim Hazar ist 1960 in Ankara geboren und in Sydney aufgewachsen. Seit 1980 lebt er größtenteils in Deutschland. Er arbeitete als Schauspieler, unter anderem für Hark Bohm, als Musiker und Hörfunkredakteur. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist er auch Filmemacher.
In einem seiner ersten Dokumentarfilme "Zuflucht am Bosporus", den er 2001 für 3sat drehte, zeigt er die Türkei als ein offenes Land für Emigranten, das in der Nazizeit Intellektuelle aus Deutschland aufnahm, um mit ihnen das Bildungssystem des Landes zu modernisieren.
2003 zog er selbst nach Istanbul, wo er zehn Jahre für das türkische Fernsehen arbeitete, bis er aus politischen Gründen entlassen wurde. Mittlerweile lebt er in der Nähe von Bonn. Der Rapper Eko Fresh ist sein ältester Sohn.
Seit Jahren ist Bob Pickler aus Iowa der unangefochtene König des traditionellen Wettbewerbs im Butterschnitzen. Genau deshalb bitten ihn die Veranstalter, auf eine Teilnahme zu verzichten.
Für Bobs verbissene, ehrgeizige Frau Laura kommt dies jedoch nicht infrage: Sie beschließt, anstelle ihres Gatten am nächsten Wettbewerb teilzunehmen. Allerdings bekommt sie starke Konkurrenz von dem zehnjährigen Waisenmädchen Destiny.
Bob Pickler gehört nicht zu jener Sorte Männer, die man als Überflieger bezeichnet. Mit seiner Frau Laura führt er in der Provinz von Iowa ein ganz und gar durchschnittliches Leben. Trotzdem ist Bob zumindest in einer Hinsicht ein Siegertyp: Seit 15 Jahren trägt er auf der "Iowa State Fair" stets den Hauptpreis beim Wettbewerb im Butterschnitzen davon. Nachdem er mit einer riesigen Nachbildung des letzten Abendmahls einmal mehr gewonnen hat, bitten ihn die Veranstalter jedoch, künftig auf die Teilnahme zu verzichten.
Dadurch will man anderen Talenten endlich auch eine Chance auf den Sieg gewähren. Während der zurückhaltende Bob einwilligt, schäumt die dominante Laura vor Wut: Für die ehrgeizige Frau war der jährliche Sieg ihres Mannes ein seltener Triumph und ein soziales Statussymbol. Aber Bob lässt sich von seiner zeternden Gattin nicht umstimmen, sondern sucht lieber Trost bei der verführerischen Stripperin Brooke - ein Seitensprung mit turbulenten und weitreichenden Folgen.
In ihrer Enttäuschung beschließt Laura, selbst am nächsten Wettkampf teilzunehmen. Da es ohnehin nur wenig ernsthafte Konkurrenz gibt, wähnt sie sich als sichere Siegerin. Doch dieses Mal meldet sich völlig überraschend eine Newcomerin zum Butterschnitzen an: Die zehnjährige Afroamerikanerin Destiny kommt aus einem Kinderheim und hat gerade erst ihr enormes künstlerisches Talent entdeckt.
Ermutigt von ihren neuen, liebevollen Pflegeeltern Ethan und Jill Emmet, möchte das herzensgute Mädchen sich selbst beweisen, dass es gewinnen kann. Das aber will die fanatische Laura um jeden Preis verhindern. Mit Unterstützung ihres tumben Highschool-Liebhabers Boyd schreckt sie vor kaum etwas zurück, um die gefeierte Butterschnitz-Königin von Iowa zu werden.
Mit Jennifer Garner, Ty Burrell, Yara Shahidi, Olivia Wilde, Ashley Greene, Kristen Schaal, Phyllis Smith, Hugh Jackman, Garrett Schenck, Rob Corddry, Alicia Silverstone
In diesem Magazin werden Themen mit kulturellem und gesellschaftspolitischem Hintergrund behandelt. Dabei kommen weder Literatur noch Film, Theater, Kunst oder Musik zu kurz.
Ob Fußball, Wintersport oder Fahrradrennen - mit dieser Sendung bleibt der Zuschauer in Sachen Sportereignisse und -ergebnisse immer auf dem neuesten Stand.
Am 13. November 2022 feiern Lynyrd Skynyrd 50-jähriges Bandjubiläum in Nashville. Mit dabei ist das letzte Gründungsmitglied, Gitarrist Gary Rossington, der wenige Monate später stirbt.
Auf der Setlist: Hits wie "Sweet Home Alabama", "What's Your Name", "Free Bird". "Es ist ein bittersüßes Gefühl, dass es Garys letztes Konzert war, aber wir sind glücklich, einen letzten Abend gemeinsam auf der Bühne erlebt zu haben", sagt Sänger Johnny Van Zant.
Carlos Santana ist eine Legende. 1947 geboren, tritt er 1969 beim Woodstock-Festival auf. Der "Rolling Stone" führt den "Samba Pa Ti"-Schöpfer auf Platz 20 der größten Gitarristen.
Am 14. Dezember 2013 versammelt Carlos Santana viele Gaststars in Guadalajara. Auf der Setlist stehen sein Latin-Album "Corazón" und Santana-Klassiker. Mit dabei sind sein Sohn Salvador an den Keyboards und Lenny-Kravitz-Schlagzeugerin Cindy Blackman, Santanas Frau.
Am 25. Februar 2020 versammelt Schlagzeuger Mick Fleetwood ein Starensemble in London, um die Musik der Blueslegende Peter Green zu feiern, einem der Gründungsmitglieder von Fleetwood Mac.
ZZ-Top-Gitarrist Billy Gibbons, Aerosmith-Sänger Steven Tyler, Pink-Floyd-Legende David Gilmour, Metallica-Gitarrist Kirk Hammett, die Sängerin Christine McVie, Oasis-Sänger Noel Gallagher und viele andere begeistern mit Klassikern der frühen Fleetwood-Mac-Jahre.