Als Winzer setzt sich Wolfram Proppe für die Bewahrung alter Rebsorten ein. Ob auf seinem Weinberg in Löberschütz oder in seiner Kirchengemeinde - der 43-Jährige weiß, dass Wachsen und Werden nicht allein eine Frage des Handwerks sind. "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben", sagt Jesus zu seinen Jüngern - und mithin gilt der Weinstock als Symbol der Verbundenheit zwischen Christus und den Gläubigen. "Wenn ich sagen würde, ich glaube an gar nichts, dann wäre das der falsche Beruf", meint Wolfram Proppe.
Weinberg und Kellerei sind ein Familienunternehmen. Seine Frau und auch seine Eltern arbeiten mit. Von der Traube in die Flasche, das sei schon eine gewisse Erfüllung, sagt er. Ebenso sein Engagement in der Region, sei es für die Natur oder die Menschen. Zum Beispiel unterstützen er und seine Familie die "Kindersprachbrücke" Jena.
Von Schlamau in Brandenburg nach Buro in Sachsen-Anhalt: auf der Karte ist die Strecke nur 31 Kilometer lang, doch für die vier Musikerinnen vom "Ensemble Unterwegs" steckt dahinter ein großes Abenteuer. Für eine Woche kehren sie den großen Konzertbühnen den Rücken und gehen auf musikalische Walz durch den für sie unbekannten Osten Deutschlands - zu Fuß, ohne Geld, ohne Handy, nur mit einer Landkarte als Orientierung. Im Gepäck haben sie ihre Instrumente, ein großes Repertoire an klassischen Volksliedern und Chansons und eine unbändige Lust auf spontane Begegnungen mit Menschen am Wegesrand.
Start und Ziel stehen von Anfang an fest, dazwischen sind sie angewiesen auf Menschen, die ihnen ihr Haus und ihr Herz öffnen - im Tausch gegen ein spontanes Konzert. Was passiert, wenn man es wagt, die Komfortzone des eingespielten Alltags zu verlassen und sich ohne Sicherungsnetz auf dieses Abenteuer einlässt? Wie geht die Gruppe, wie jede Einzelne mit den Herausforderungen um, die auf sie warten? Wer ist bereit, vier wildfremde Menschen völlig ungeplant in seinem Haus schlafen zu lassen? Die Filmemacherin Susanne Böhm hat die Musikerinnen begleitet.
Alina ist 31 und hat eine unheilbare Krankheit. Ein Gentest hat alles verändert. Der Fluch der Gewissheit. Wie ist das, wenn man seine Zukunft kennt? Nach dem Testergebnis fällt Alina in ein tiefes Loch, sie bekommt Depressionen.
Fast so schlimm wie die Diagnose ist für sie die Tatsache, dass es kaum jemand aus Huntington-Familien wagt, offen darüber zu reden. Tabu und Totschweigen. Für Alina unerträglich. Sie geht in die Offensive. Outet sich bei ihrem Chef, geht in die Öffentlichkeit. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Alina macht ihren eigenen Podcast "Grow strong" und erzählt darin offen von ihrem Schicksal. Sie will damit auch anderen Menschen Mut machen, die in schwierigen Lebenssituationen stecken.
Die Huntington-Krankheit hat sie von ihrem Vater geerbt. Er ist bereits erkrankt und sie kann ihr eigenes Schicksal an ihm beobachten. Eine tückische Erkrankung, die das Gehirn angreift, Nervenzellen zerstört, bis der körperliche und geistige Verfall nicht mehr aufzuhalten ist. Für Alina ist die Frage nun nicht mehr Ob, sondern Wann.
Nun gibt es Neuigkeiten in der Huntington-Forschung: Ein vielversprechendes Medikament wird getestet in einer internationalen Studie.
Die Familie, die sich uns offenbart, ist mit einer dramatischen Situation konfrontiert. Dem Vater geht es zunehmend schlechter, Alinas älterer Bruder hadert noch damit, sich testen zu lassen und sie selbst hat die tödliche Diagnose bereits in der Tasche. Aber Alina ist eine Kämpferin.
Cämmerswalde im Osterzgebirge schmiegt sich idyllisch an die Rauschenbach-Talsperre, in der Ferne ist der Schwartenberg zu sehen. Aber weit muss man gar nicht schauen, um Spannendes zu entdecken. Denn in der Grundschule werkeln die Drittklässler an Sitzmöbeln für das neue "Klassenzimmer im Freien". Etwas oberhalb werden Flugzeuge geschrubbt. Keine kleinen, sondern eine richtige IL 14, die vor genau 50 Jahren im Dorf "gelandet" ist. Auf der Blockline, der Mountainbike-Strecke am Dorfrand, wird sowohl gearbeitet als auch trainiert. Es gibt Blech, denn die Blasmusiker proben. Es gibt Holz - denn in Bärtls Tischlerei werden immer noch Stühle hergestellt. Dafür war die Region früher bekannt.
Und natürlich gibts echte Nachbarschaft - in der Quarkleiergasse zu Beispiel. Von Kindersport bis Kremsertour, von Landhandel bis Landwirtschaft - das alles in Cämmerswalde und damit bei "Unser Dorf hat Wochenende".
Die Rhône ist einer der bedeutendsten Flüsse Europas. Ihr Oberlauf prägt das Schweizer Wallis, ihr Unterlauf ist seit römischer Zeit die wichtigste Nord-Süd-Achse Frankreichs. Von den Alpen bis ins Delta der Camargue durchfließt sie abwechslungsreiche Landschaften, geschichtsreiche Städte und hochtechnisierte Industriezentren.
Mit der Rhône zeigt die Dokumentation einen bis heute zuweilen wilden und gefährlichen Fluss, der seit Ende des 19. Jahrhunderts gebändigt und begradigt wird. Inzwischen stauen ihn 23 Kraftwerke, Hunderte von Deichkilometern sollen die Anrainerinnen und Anrainer vor Fluten schützen. Der Klimawandel wird auch die Rhône verändern: Im Sommer wird sie weniger Wasser führen und vor allem im Herbst werden heftigere Fluten erwartet. Deshalb wird heute der Lauf der Rhône erneut korrigiert, aber diesmal geht es auch um Renaturierung, vor allem der Alt-Arme, an denen sich zeigt, wie die Rhône einst überall aussah.
Mit der Rhône porträtiert der Filmemacher Rolf Lambert eine Lebensader der Schweiz und Südfrankreichs und fragt nach der Zukunft des Flusses - als Motor wirtschaftlicher Entwicklung und schützenswertem Naturraum. Die vielen unterschiedlichen Gesichter des Flusses erschließen eindringliche Geschichten von Menschen, die mit und an der Rhône leben: Biologen, Fischer, Historiker, Landwirte, Ingenieure, Flussschiffer. So beobachtet der Film etwa Forscherinnen und Forscher auf dem Rhône-Gletscher in den Schweizer Alpen, fährt mit einem Frachtschiffer von Lyon nach Arles und begleitet eine Archäologin in einem antiken Rhône-Hafen auf Tauchgang.
Die Rhône hat ihren Ursprung in einem Gletscher der Schweizer Hochalpen. Sie durchfließt den Genfer See und trennt, jetzt bereits in Frankreich, die Gebirgsstöcke der Alpen und des Jura. Sie passiert den Ballungsraum Lyon und prägt für 300 Kilometer das ebenso lichtdurchflutete wie dichtbesiedelte Rhône-Tal, bevor sie sich verzweigt und als Große und Kleine Rhône die Ebenen der Camargue begrenzt. Nach 812 Kilometern mündet Frankreichs wasserreichster Fluss im Mittelmeer.
Die zweite Folge der zweiteiligen Dokumentation folgt dem Lauf des Flusses von Lyon durch das südfranzösische Rhône-Tal bis in die Camargue, wo der Fluss ins Mittelmeer mündet.
In seinem Grandhotel in Peking soll Hotelchef Markus Winter eine prachtvolle deutsch-chinesische Hochzeit vorbereiten. Doch Anna, die Braut, hat zwar ihren Vater Karl nach China eingeladen - ihm aber nichts von ihren Heiratsplänen gesagt. Auch ihren Verlobten, den chinesischen Arzt David, stellt sie dem Papa zunächst nicht vor.
Mit Christian Kohlund, Peter Weck, Gaby Dohm, Christian Wolff, Simone Hanselmann, Kristian Kiehling, Miriam Morgenstern, Bian Yuan, Ma Shaohua
Der Schwarzwald fasziniert mit einer einzigartigen Landschaft. Er weckt eine tiefe Sehnsucht nach ursprünglicher Natur und einer heilen Welt. Für die Menschen, die hier leben, ist es mehr als das. Deutschlands höchstes Mittelgebirge ist ihre Heimat. Damit das so bleibt, suchen viele von ihnen neue Wege ohne die jahrhundertealten Traditionen und Bräuche dabei zu vergessen.
Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendereihe "Sagenhaft" auf eine Reise durch den Schwarzwald. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen.
Am Wilden See, umgeben von dichten, urigen Wäldern trifft er sich mit einer Rangerin des Nationalparks. Sie erzählt von ihrer Kindheit auf dem Abenteuerspielplatz Schwarzwald. Und sie nimmt ihn mit zu einem ganz besonderen Platz, der Klosterruine Allerheiligen. Im Christophstal gibt es schließlich ein typisches Schwarzwälder Gericht: Linsen mit Spätzle.
Vor 18 Jahren hat ein alt eingesessener Bio-Weinbauer den Schritt gewagt und Trüffelbäume gekauft und eingepflanzt. Trüffelbäume sind mit Sporen versetzte Setzlinge, z.B. Haselnussbäume. Axel Bulthaupt spricht mit dem Trüffelbauer über die vielen Hürden und Schwierigkeiten dieses Projektes. Denn damals hat niemand daran geglaubt, dass Trüffel im Schwarzwald überhaupt wachsen können. Mit Trüffelhund Alba geht's auf die Suche.
Typisch für Freiburgs Altstadt sind die vielen engen Gassen und kleinen Bächle. Seit dem 13. Jahrhundert gibt es das verzweigte Wassernetz von knapp 16 Kilometer Länge. Im Mittelalter wurde so der Bedarf an Brauchwasser innerhalb der Stadtmauern gedeckt. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Verunreinigung der Bächle per Verordnung verboten. Geblieben ist bis heute ein einzigartiges Wahrzeichen mit kristallklarem Wasser.
Auf dem Feldbergturm, dem höchsten Punkt des Schwarzwaldes trifft Axel einen Maler, der hier sein Atelier hat und dessen Lieblingsmotiv die weltberühmten Schwarzwaldhöfe sind.
Die Grube Clara ist eine der mineralienreichsten Gruben weltweit. Seit 110 Jahren werden dort Erze abgebaut. Jedes Jahr kommen Mineralienjäger aus der ganzen Welt und suchen auf der Abraumhalde nach einzigartigen Mineralien.
In einem kleinen Tal, tief im Wald begegnet Axel einem Köhler. Die Funktionsweise eines Meilers ist eine komplexe Angelegenheit. Überliefert wurde die Bauweise von Generation zu Generation. Lukas, so heißt der Köhler, erzählt von diesem uralten Handwerk und warum diese Tradition noch heute zum Schwarzwald gehört.
Im Jostal trifft er einen der letzten Handgraveure weltweit. Er fertigt Schmuckstücke für Königshäuser und Hollywooddiven. Und natürlich geht es auch um die weltberühmte Kuckucksuhr. Und um ihre Neuinterpretation.
Der Schwarzwald ist eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen.
Fischersohn Lütt Matten möchte mit seinem Vater eine Reuse bauen. Doch der hat keine Zeit. Also macht sich der Junge allein ans Werk. Als er jedoch mit leeren Händen nach Hause kommt, wird er von den anderen verspottet. Da hört Lütt Matten die Legende von der weißen Muschel, die Fische herbeisingen kann, und macht sich auf die Suche.
Mit Lutz Bosselmann, Erik S. Klein, Heike Lange, Joachim Krause, Johanna Clas, Otto Saltzmann, Herbert Köfer, Herbert Sturm
Dem Puppenspieler und Erfinder Hans Röckle wird vom Teufel ein Pakt angeboten, nach welchem er Zauberkraft verliehen bekommt, die so lange besteht, wie er kreativ tätig ist. Sollte er nichts Neues mehr erfinden, droht Röckle der Verlust all dessen, was er bisher geschaffen hat.
Mit Rolf Hoppe, Peter Aust, Simone von Zglinicki, Matthias Günther, Christa Lehmann, Herbert Köfer, Regina Beyer, Helmut Schreiber, Joseph Schorn
Das Küken wird von der Katze verschreckt und wünscht sich größer zu sein, um ebenfalls die Katze zu erschrecken. Am Ende stellt sich heraus: Wenn man äußerlich nicht sehr groß ist, kann das ein kluger Kopf ausgleichen.
Die Lausitz südöstlich von Berlin war eines der größten Braunkohlereviere Deutschlands. Gigantische Flächen wurden jahrzehntelang umgegraben - inzwischen haben fast alle Tagebaue ihren Betrieb eingestellt. Auf den ersten Blick wirken die einstigen Gruben und Abraumhalden karg und lebensfeindlich - doch gerade hier konnten sich Tiere und Pflanzen ansiedeln und entwickeln, die andernorts kaum noch Lebensräume finden.
So haben Insekten, Vögel und Amphibien viele Brachen zum Leben erweckt. Wolf, Kranich und Seeadler erobern neue Naturschutzgebiete; Sandwüsten, Feuchtgebiete, Wald und Heide. Einige der Tiere sind Generalisten, die von der Weite der Landschaft profitieren und davon, dass der Mensch sie in den Schutzgebieten nicht stört. Für andere Tierarten, die auf offene Lebensräume angewiesen sind, kann die sich schnell ausbreitende Vegetation zur Bedrohung werden. Die Naturschützer stellt dieser Wandel vor neue Herausforderungen: Wo können sie die natürliche Entwicklung zulassen, wo müssen sie gegensteuern, damit seltene Biotope nicht überwuchert werden? Offene Lebensräume wie die Heide werden gepflegt, damit sich Vögel wie der Ziegenmelker dort fortpflanzen können.
Der Film begleitet ein einzigartiges Abenteuer: die Entwicklung und Gestaltung einer neuen, artenreichen Landschaft. Im Fokus stehen Naturschützer, die ihre Leidenschaft verbindet, sich auf die Spur einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt zu begeben - eine Welt, mit deren Entstehen hier vor nicht allzu langer Zeit noch kaum jemand gerechnet hätte.
Ein Netz aus Flussarmen und Kanälen mit einer Länge von zusammen fast 1.000 Kilometern - das ist der Spreewald. Eine außergewöhnliche Natur- und Kulturlandschaft aus Wasser, Wiesen und Wäldern im Südosten Brandenburgs. Alles Wasser kommt aus der Spree.
Nach der letzten Eiszeit hat sich der Fluss in der flachen Landschaft ausgebreitet. Es bildete sich ein weit verzweigtes Binnendelta mit unzähligen Wasserarmen, fruchtbaren Feuchtwiesen und Auenwäldern. Später gruben die Menschen ein ganzes Geflecht aus Verbindungskanälen und Entwässerungsgräben. Rund 200 Wehre und Schleusen regulieren deren unterschiedlich hohen Wasserstände, oft ist es weniger als ein halber Meter.
Im Spreewald sind die meisten Straßen Wasserstraßen. Wer in den alten Dörfern hier die weit verstreuten Kaupen, die auf Talsandinseln gebauten Höfe erreichen will, braucht deshalb einen flachen Kahn. Ob Traktor oder Tourist, Müll oder Post, alles wird so transportiert. Oft werden die Holzkähne noch von Hand und mit einem Eschenholzstab gestakt. Die Menschen pflegen ihre traditionelle Lebensweise genauso, wie sie auch die Natur hier schützen. Rothirsche und Kraniche finden ihre Nischen in sumpfigen Niedermooren und unberührten Erlenwäldern.
Im Dezember werden beim "Wasserschlag" weite Teile des Inneren Spreewalds kontrolliert geflutet und stehen mehrere Wochen unter Wasser. Manchmal nur wenige Zentimeter hoch, doch die Feuchtwiesen erhalten so wieder neue Nährstoffe. Auch dadurch soll diese von Menschen bewirtschaftete und gleichzeitig naturnahe Landschaft, die auch UNESCO-Biosphärenreservat ist, bewahrt werden.
In der der DDR wurde gleich mit ihrer Gründung der Bau von Ferienkomplexen zur Pflicht, schrieb doch die Verfassung das Recht jeden Bürgers auf Urlaub fest. Das ehemals der Oberschicht vorbehaltene Privileg des Reisens durfte zu einem Volkssport werden. Dabei entstanden riesige Freizeitmaschinerien, die unter Verwendung moderner Baumaterialien eigene Architekturtypen generierten. So mischen sich in die Urlaubsarchitektur der ersten Jahrzehnte regional-nationale Traditionen mit sowjetisch-sozialistischem Klassizismus und der Klassischen Moderne.
Mit der Ausweitung der Bauprogramme in den 60er Jahren erfolgte die Typisierung, die mit Modulen des allgemeinen Wohnungsbaus operierte. Dieser Linie folgend entstanden auf Rügen Urlaubssiedlungen, Visionen vom "sozialistischen Seebad", die mit den Ferienzentren der großen europäischen Strände mithalten sollten. Für den Gebirgs- und Wintersporturlaub verwandelte man den thüringischen Gebirgsort Oberhof in ein neues "sozialistisches St. Moritz".
Hier entstanden repräsentative Interhotels und Ferienheime mit ehrgeiziger Architektur: So wurde die Bergtopographie durch abgetreppte und abgeschrägte Baukörper verlängert, die Ästhetik der Landschaft mit Bergspitzenmotiven und Dreiecksmotiven weitergeschrieben, unter Verwendung von vorwiegend Beton, aber auch regionalen Materialien wie Naturstein, Schiefer und Holz. Der Film "Urlaubsträume in Beton: DDR" wirft einen prüfenden Blick zurück auf die architekturästhetische und soziologische "Haltbarkeit" des damals Gebauten.
Vor einhundert Jahren, zwischen den Weltkriegen, werden Fernreisen en vogue. Sie sind plötzlich ein gesellschaftliches Ereignis, keine Expedition mehr, wie noch Jahre zuvor. Ein neues Gefühl ist geboren - das Fernweh. Mit bisher unveröffentlichten Filmaufnahmen von Reisenden aus den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts - Fotografien von Bordfotografen und den Aufzeichnungen von Reiseschriftstellern zeichnet die zweiteilige Dokumentation eine Reise um den Globus nach. Richard Katz, Egon Erwin Kisch, Sofia Yablonska oder Joseph Roth veröffentlichten Berichte über ihre Weltreisen, ihre Sicht auf Moral und Sitten, Pass - und Zollkontrollen, Freuden und Erschwernisse einer Reise in die Ferne.
Wie war Reisen damals, als der Tourismus in den Kinderschuhen steckte? Mit allen Gefahren, Unwägbarkeiten, aber auch ihrer Ruhe und Gelassenheit damals. Tipps aus Baedekers Reiseführern überraschen dabei ebenso wie die damalige Sicht auf die Welt: Der koloniale Blick auf den afrikanischen Kontinent oder der starke europäische Einfluss in Asien waren vor 100 Jahren "normal". Und wer damals durch Lateinamerika reisen wollte, musste entweder per Schiff um den Kontinent fahren oder mit der Eisenbahn über die Anden - Höhenkrankheit inklusive.
Ein erstaunlicher, bewegender und authentischer Blick auf die Welt vor 100 Jahren und den Beginn eines Reisezeitalters, dass ohne Flugzeug, aber per Schiff und Bahn in vielen Dingen so ganz anders, in manchen aber auch schon genau so wie heute gewesen ist. Erzählt aus der Sicht derer, die damals diese Reisen unternommen haben. Die erste Folge führt von Leningrad über San Francisco nach Rio de Janeiro.
Vor einhundert Jahren, zwischen den Weltkriegen, werden Fernreisen en vogue. Sie sind plötzlich ein gesellschaftliches Ereignis, keine Expedition mehr, wie noch Jahre zuvor. Ein neues Gefühl ist geboren - das Fernweh. Mit bisher unveröffentlichten Filmaufnahmen von Reisenden aus den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts - Fotografien von Bordfotografen und den Aufzeichnungen von Reiseschriftstellern zeichnet die zweiteilige Dokumentation eine Reise um den Globus nach. Richard Katz, Egon Erwin Kisch, Sofia Yablonska oder Joseph Roth veröffentlichten Berichte über ihre Weltreisen, ihre Sicht auf Moral und Sitten, Pass - und Zollkontrollen, Freuden und Erschwernisse einer Reise in die Ferne.
Wie war Reisen damals, als der Tourismus in den Kinderschuhen steckte? Mit allen Gefahren, Unwägbarkeiten, aber auch ihrer Ruhe und Gelassenheit damals. Tipps aus Baedekers Reiseführern überraschen dabei ebenso wie die damalige Sicht auf die Welt: Der koloniale Blick auf den afrikanischen Kontinent oder der starke europäische Einfluss in Asien waren vor 100 Jahren "normal". Und wer damals durch Lateinamerika reisen wollte, musste entweder per Schiff um den Kontinent fahren oder mit der Eisenbahn über die Anden - Höhenkrankheit inklusive.
Ein erstaunlicher, bewegender und authentischer Blick auf die Welt vor 100 Jahren und den Beginn eines Reisezeitalters, dass ohne Flugzeug, aber per Schiff und Bahn in vielen Dingen so ganz anders, in manchen aber auch schon genau so wie heute gewesen ist. Erzählt aus der Sicht derer, die damals diese Reisen unternommen haben. Die zweite Folge führt von New York über Palästina bis zum Nordkap.
Ulja lebt in einer deutschen Kleinstadt, ist intelligent, etwas eigensinnig und hegt große Begeisterung für die Wissenschaft. Sie hat einen kleinen Asteroiden entdeckt, der in wenigen Tagen auf die Erde fallen wird. Mit ihrem Wissensdurst bringt sie jedoch regelmäßig ihre streng religiöse Oma Olga auf die Palme, bis diese eines Tages alles aus Uljas Leben verbannt, was mit Wissenschaft zu tun hat. Weil Ulja nun keine Möglichkeit mehr hat, den Asteroiden weiter zu verfolgen, heuert sie Henk, einen Jungen aus ihrer Klasse an, sie nach Belarus zu fahren. Zusammen machen sie sich auf eine Reise quer durch Polen, um den Einschlag selbst zu sehen. Ihnen dicht auf den Fersen: Oma Olga und der Rest der Familie, der Pastor und die halbe Gemeinde.
Mit Romy Lou Janinhoff, Jonas Oeßel, Hildegard Schroedter, Luc Feit, Anja Schneider, Ivan Shvedoff, Christina Große, Janina Elkin, Peter Trabner, Martina Eitner-Acheampong, Jonas Toygar, Janis Toygar, Bürger Lars Dietrich, Vanity Trash, Shary Reeves, Gesine Cukrowski, Oona von Maydell