Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Im Rahmen des Angebotes für österreichische Volksgruppen informiert die Sendung Burgenland-Kroaten über aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft, zeigt aber auch Freizeitangebote und Termine auf.
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Dieses treffpunkt medizin-Lexikon der 10 Fragen beschäftigt sich mit Medikamenten und ihren Nebenwirkungen. Wir sehen uns an, wie Medikamente wirken, welche Neben- und Wechselwirkungen es gibt und welche Rolle dem Gesundheitspersonal bei einer sicheren Therapie zukommt. Heutzutage müssen neue Wirkstoffe und Präparate einen langen Prozess durchlaufen, bevor Sie als Medikament zugelassen werden. Wie sicher sind die hierzulande verschriebenen Medikamente? Welche Schritte muss ein Medikament durchlaufen, um in einer Österreichischen Apotheke erhältlich zu sein? Nicht selten kann es aber auch sein, dass ein bereits zugelassenes Medikament bei der Einnahme eine Nebenwirkung auslöst, die sogar gewünscht wird, wenn auch für andere Indikationen als die ursprüngliche... so wurden aus Allergiemedikamenten Schlafmittel und aus Blutdrucksenkern Haarwuchsmittel.. und wie das ging, erfährt man in diesem Lexikon.
Keine Schmerzen, Wechselbeschwerden adé, ein guter Schlaf, kein Schnupfen mehr: Die Apotheken bieten regalweise rezeptfreie Präparate, für die auch massiv geworben wird. Auch das Angebot im Internet ist überbordend und zudem in der Herstellung selten nachvollziehbar. Dennoch greifen immer mehr Menschen bei den unterschiedlichsten Beschwerden zu Tabletten, Präparaten und Nahrungsergänzungen, ohne vorher einen Arzt zu konsultieren. Buchstäblich vom Abführmittel bis zur Zahnbleiche.
Doch wer kontrolliert Wirkung und Nebenwirkungen? Sind manche dieser scheinbar harmlosen Mittel sogar gesundheitsschädlich? Wann also führt kein Weg am Arzt vorbei? (Doku 2020)
1. Teil: Das Schattenreich
Einst war ganz Mitteleuropa von dichten Urwäldern bedeckt. Der römische Autor Tacitus schrieb: Die Bäume waren so gewaltig, dass die Legionäre unter ihren Wurzeln hindurch reiten konnten. Doch diese Wälder sind lange verschwunden, nur einige grüne Inseln scheinen die Zeiten überdauert zu haben. Die zweiteilige Dokumentation "Wunderwelt Wald" erzählt in imposanten Bildern die Geschichte dieser letzten Oasen und ihrer Bewohner, wie sie noch nie zuvor erzählt wurde. Der erste Teil widmet sich verschiedensten Waldregionen und zeigt, dass dieses einzigartige Ökosystem sowohl Tierparadies als auch Schattenreich sein kann.
Ein Film von Jan Haft
Bearbeitung: Andrea Gastgeb
2. und letzter Teil: Der Kampf ums Licht
Einst war ganz Mitteleuropa von dichten Urwäldern bedeckt. Der römische Autor Tacitus schrieb: Die Bäume waren so gewaltig, dass die Legionäre unter ihren Wurzeln hindurch reiten konnten. Doch diese Wälder sind lange verschwunden, nur einige grüne Inseln scheinen die Zeiten überdauert zu haben. Die zweiteilige Dokumentation "Wunderwelt Wald" erzählt in imposanten Bildern die Geschichte dieser letzten Oasen und ihrer Bewohner, wie sie noch nie zuvor erzählt wurde. Der zweite Teil portraitiert den Kampf einzelner Pflanzenarten ums lebensnotwendige Licht, zeigt die Regenerationsfähigkeit der Vegetation nach verheerenden Waldbränden und wie schnell sich tierische Waldbewohner diesen Veränderungen anpassen müssen.
Ein Film von Jan Haft
Bearbeitung: Andrea Gastgeb
Am 29. September wählen die Österreicherinnen und Österreicher einen neuen Nationalrat. Schon vor der Entscheidung ist klar, dass die Bildung einer neuen Bundesregierung diesmal besonders herausfordernd werden wird. Die ORF-III-Information begleitet die Bildung der neuen Regierung mit vertiefenden Analysen, Diskussionen und Schaltgesprächen zu Taktik und Strategien in Regierungsverhandlungen, der Rolle des Bundespräsidenten und den großen inhaltlichen Hürden.
Zusätzlich zur wochentäglichen Vormittagsstrecke begrüßen die ORF-III-Infomoderatorinnen und -Moderatoren zwei Mal pro Woche zu je einer Stunde zusätzlicher Berichterstattung in ORF III AKTUELL am Nachmittag.
Prof. Siegfried Meryn, ORF-III-Gesundheitsexperte, rückt in "Meryn am Montag" Gesundheitsthemen in den gesellschaftlichen Fokus. Gemeinsam mit einem Experten oder einer Expertin zum aktuellen Thema beantwortet Prof. Meryn wöchentlich und live konkrete Publikumsfragen. Die Themenpalette reicht dabei von A wie Alzheimer bis Z wie Zappelphilipp. Volkskrankheiten wie Diabetes oder Rheuma werden ebenso "behandelt", wie saisonale Krankheiten, Kinderkrankheiten oder neueste Forschungsansätze in der Krebsmedizin. Ihre Fragen werden vor der Sendung unter medizin@orf.at oder telefonisch unter +43/1/87878-25614 entgegengenommen.
Es herrscht kein 'G'riss' um das Anwesen von Vinzenz und Waberl Lederer. Ihr Adoptivsohn hat den Schauspielerberuf gewählt und zeigt keinerlei Interesse, den Hof zu übernehmen. So planen die beiden, den Hof dem Grundstücksmakler Hartholz zu überschreiben. Doch da taucht die Nichte Lederers auf, reißt das Regiment an sich und bringt wieder Schwung in den Betrieb.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Maden-Burger gefällig? Oder Heuschrecken-Ciabatta? Mancher traut seinen Ohren nicht, wenn er unsere schöne Essenszukunft vernimmt. Insekten gelten als Proteinquelle von morgen und als fleischlose Alternative. Aber werden wir bald Larven und Engerlinge im Essen haben, ohne es zu wissen? Oder wird demnächst alles, wo heute Fleisch drinnen ist, bald aus dem Insektarium kommen? Die ORFIII Themenmontag Neuproduktion hat den Trend zum Insekten-Essen von allen Seiten beleuchtet. Ernährungsforscher halten viel von den Möglichkeiten, die sich so zur Eindämmung unserer Fleischeslust ergeben. Und wer Schnecken, Austern und Froschschenkel ist, dem würde ja auch vor einer Grille nicht grausen, oder? Und doch gilt es für viele, bei dem Gedanken daran einen inneren Ekel zu überwinden. Und die Industrie? Fährt darauf ab und will uns möglichst rasch auf "Made in Austria" konvertieren.
Was einst "Bio" war, ist heute "Free from": Frei von Gluten, frei von Laktose … längst greift nicht mehr nur zu solchen Produkten, wer an einer medizinisch nachgewiesenen Unverträglichkeit leidet, sondern ein stetig wachsendes Marktsegment, das generell industriell gefertigter Nahrung misstraut. Die Kommerzialisierung dieses gesundheitsgetriebenen Käuferwunsches spült viel Geld in die Kassen der Hersteller. Doch nützen wir tatsächlich unsere Gesundheit, wenn wir ohne ärztliche Indikation "free from" essen? Der Medizinjournalist Bernhard Hain hat für diese ORF III Themenmontag Produktion mit Expertinnen und Experten gesprochen - der Trend, der Unverträglichkeiten und Allergien zu bekämpfen vorgibt, kann sie gerade auslösen, warnen die Mediziner. Denn die konsequente Weglassung von Gluten, Laktose etc. ist dazu angetan, den Körper für genau diese Stoffe zu übersensibilisieren. Sind diese Zusammenhänge der Nahrungsmittelindustrie und den Konsumentinnen und Konsumenten bewusst?
Sie sind die neuen Stars im Milchregal: Pflanzendrinks. Sie gelten als beliebte Alternative zur Kuhmilch. Gesünder soll die neue "Milch" sein und besser für die Umwelt. Aber stimmt das? Die Verkaufszahlen steigen stetig. Der Umsatz hat sich seit 2017 sogar verdoppelt. Angesagt ist die neue "Milch" vor allem bei jungen umweltbewussten Menschen. Reis, Kokos, Soja, Hafer, Mandeln, Hasel- und Cashewnüsse, sogar Erbsen und Lupinen - aus all diesen Naturprodukten wird die pflanzliche "Milch" hergestellt. Doch die Produzenten dürfen ihre Hafer- oder Reiserzeugnisse nicht "Milch" nennen, denn dieser Begriff ist durch EU-Recht geschützt und nur dem Produkt vorbehalten, das wirklich von einer Kuh stammt. Pflanzenmilch dagegen wird als makellose Alternative angepriesen. Trügerisch, denn für nur ein Glas Mandelmilch werden in der Herstellung 74 Liter Wasser benötigt. Die Mandeln kommen größtenteils aus Kalifornien, das unter massivem Wassermangel leidet. Stehen die Pflanzendrinks zu Recht im Ruf, die Umwelt zu schützen? Oder sind sie doch nur ein trendiges Lifestyle-Produkt?
Während sich die europäischen Konsumentinnen und Konsumenten immer gesünder mit Rohstoffen aus dem globalen Süden ernähren, wird den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieses Ernährungsverhaltens nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Was passiert mit der Umwelt und den Produzenten? Die meisten gesunden Lebensmittel werden über den halben Globus transportiert, bevor wir sie verzehren. Das Omega3-haltige Lachsbrötchen mit Avocado hat rund 13.000 Flugkilometer hinter sich, bevor es auf dem Frühstücksteller liegt. Die Avocado hat rund 400 Liter Wasser zum Wachsen gebraucht. In Israel wird bereits die Hälfte des verbrauchten Wassers für den Avocadoanbau aufgewendet.
Maden-Burger gefällig? Oder Heuschrecken-Ciabatta? Mancher traut seinen Ohren nicht, wenn er unsere schöne Essenszukunft vernimmt. Insekten gelten als Proteinquelle von morgen und als fleischlose Alternative. Aber werden wir bald Larven und Engerlinge im Essen haben, ohne es zu wissen? Oder wird demnächst alles, wo heute Fleisch drinnen ist, bald aus dem Insektarium kommen? Die ORFIII Themenmontag Neuproduktion hat den Trend zum Insekten-Essen von allen Seiten beleuchtet. Ernährungsforscher halten viel von den Möglichkeiten, die sich so zur Eindämmung unserer Fleischeslust ergeben. Und wer Schnecken, Austern und Froschschenkel ist, dem würde ja auch vor einer Grille nicht grausen, oder? Und doch gilt es für viele, bei dem Gedanken daran einen inneren Ekel zu überwinden. Und die Industrie? Fährt darauf ab und will uns möglichst rasch auf "Made in Austria" konvertieren.
Was einst "Bio" war, ist heute "Free from": Frei von Gluten, frei von Laktose … längst greift nicht mehr nur zu solchen Produkten, wer an einer medizinisch nachgewiesenen Unverträglichkeit leidet, sondern ein stetig wachsendes Marktsegment, das generell industriell gefertigter Nahrung misstraut. Die Kommerzialisierung dieses gesundheitsgetriebenen Käuferwunsches spült viel Geld in die Kassen der Hersteller. Doch nützen wir tatsächlich unsere Gesundheit, wenn wir ohne ärztliche Indikation "free from" essen? Der Medizinjournalist Bernhard Hain hat für diese ORF III Themenmontag Produktion mit Expertinnen und Experten gesprochen - der Trend, der Unverträglichkeiten und Allergien zu bekämpfen vorgibt, kann sie gerade auslösen, warnen die Mediziner. Denn die konsequente Weglassung von Gluten, Laktose etc. ist dazu angetan, den Körper für genau diese Stoffe zu übersensibilisieren. Sind diese Zusammenhänge der Nahrungsmittelindustrie und den Konsumentinnen und Konsumenten bewusst?
Sie sind die neuen Stars im Milchregal: Pflanzendrinks. Sie gelten als beliebte Alternative zur Kuhmilch. Gesünder soll die neue "Milch" sein und besser für die Umwelt. Aber stimmt das? Die Verkaufszahlen steigen stetig. Der Umsatz hat sich seit 2017 sogar verdoppelt. Angesagt ist die neue "Milch" vor allem bei jungen umweltbewussten Menschen. Reis, Kokos, Soja, Hafer, Mandeln, Hasel- und Cashewnüsse, sogar Erbsen und Lupinen - aus all diesen Naturprodukten wird die pflanzliche "Milch" hergestellt. Doch die Produzenten dürfen ihre Hafer- oder Reiserzeugnisse nicht "Milch" nennen, denn dieser Begriff ist durch EU-Recht geschützt und nur dem Produkt vorbehalten, das wirklich von einer Kuh stammt. Pflanzenmilch dagegen wird als makellose Alternative angepriesen. Trügerisch, denn für nur ein Glas Mandelmilch werden in der Herstellung 74 Liter Wasser benötigt. Die Mandeln kommen größtenteils aus Kalifornien, das unter massivem Wassermangel leidet. Stehen die Pflanzendrinks zu Recht im Ruf, die Umwelt zu schützen? Oder sind sie doch nur ein trendiges Lifestyle-Produkt?
Während sich die europäischen Konsumentinnen und Konsumenten immer gesünder mit Rohstoffen aus dem globalen Süden ernähren, wird den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieses Ernährungsverhaltens nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Was passiert mit der Umwelt und den Produzenten? Die meisten gesunden Lebensmittel werden über den halben Globus transportiert, bevor wir sie verzehren. Das Omega3-haltige Lachsbrötchen mit Avocado hat rund 13.000 Flugkilometer hinter sich, bevor es auf dem Frühstücksteller liegt. Die Avocado hat rund 400 Liter Wasser zum Wachsen gebraucht. In Israel wird bereits die Hälfte des verbrauchten Wassers für den Avocadoanbau aufgewendet.
Maden-Burger gefällig? Oder Heuschrecken-Ciabatta? Mancher traut seinen Ohren nicht, wenn er unsere schöne Essenszukunft vernimmt. Insekten gelten als Proteinquelle von morgen und als fleischlose Alternative. Aber werden wir bald Larven und Engerlinge im Essen haben, ohne es zu wissen? Oder wird demnächst alles, wo heute Fleisch drinnen ist, bald aus dem Insektarium kommen? Die ORFIII Themenmontag Neuproduktion hat den Trend zum Insekten-Essen von allen Seiten beleuchtet. Ernährungsforscher halten viel von den Möglichkeiten, die sich so zur Eindämmung unserer Fleischeslust ergeben. Und wer Schnecken, Austern und Froschschenkel ist, dem würde ja auch vor einer Grille nicht grausen, oder? Und doch gilt es für viele, bei dem Gedanken daran einen inneren Ekel zu überwinden. Und die Industrie? Fährt darauf ab und will uns möglichst rasch auf "Made in Austria" konvertieren.
Was einst "Bio" war, ist heute "Free from": Frei von Gluten, frei von Laktose … längst greift nicht mehr nur zu solchen Produkten, wer an einer medizinisch nachgewiesenen Unverträglichkeit leidet, sondern ein stetig wachsendes Marktsegment, das generell industriell gefertigter Nahrung misstraut. Die Kommerzialisierung dieses gesundheitsgetriebenen Käuferwunsches spült viel Geld in die Kassen der Hersteller. Doch nützen wir tatsächlich unsere Gesundheit, wenn wir ohne ärztliche Indikation "free from" essen? Der Medizinjournalist Bernhard Hain hat für diese ORF III Themenmontag Produktion mit Expertinnen und Experten gesprochen - der Trend, der Unverträglichkeiten und Allergien zu bekämpfen vorgibt, kann sie gerade auslösen, warnen die Mediziner. Denn die konsequente Weglassung von Gluten, Laktose etc. ist dazu angetan, den Körper für genau diese Stoffe zu übersensibilisieren. Sind diese Zusammenhänge der Nahrungsmittelindustrie und den Konsumentinnen und Konsumenten bewusst?
Sie sind die neuen Stars im Milchregal: Pflanzendrinks. Sie gelten als beliebte Alternative zur Kuhmilch. Gesünder soll die neue "Milch" sein und besser für die Umwelt. Aber stimmt das? Die Verkaufszahlen steigen stetig. Der Umsatz hat sich seit 2017 sogar verdoppelt. Angesagt ist die neue "Milch" vor allem bei jungen umweltbewussten Menschen. Reis, Kokos, Soja, Hafer, Mandeln, Hasel- und Cashewnüsse, sogar Erbsen und Lupinen - aus all diesen Naturprodukten wird die pflanzliche "Milch" hergestellt. Doch die Produzenten dürfen ihre Hafer- oder Reiserzeugnisse nicht "Milch" nennen, denn dieser Begriff ist durch EU-Recht geschützt und nur dem Produkt vorbehalten, das wirklich von einer Kuh stammt. Pflanzenmilch dagegen wird als makellose Alternative angepriesen. Trügerisch, denn für nur ein Glas Mandelmilch werden in der Herstellung 74 Liter Wasser benötigt. Die Mandeln kommen größtenteils aus Kalifornien, das unter massivem Wassermangel leidet. Stehen die Pflanzendrinks zu Recht im Ruf, die Umwelt zu schützen? Oder sind sie doch nur ein trendiges Lifestyle-Produkt?
Während sich die europäischen Konsumentinnen und Konsumenten immer gesünder mit Rohstoffen aus dem globalen Süden ernähren, wird den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieses Ernährungsverhaltens nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Was passiert mit der Umwelt und den Produzenten? Die meisten gesunden Lebensmittel werden über den halben Globus transportiert, bevor wir sie verzehren. Das Omega3-haltige Lachsbrötchen mit Avocado hat rund 13.000 Flugkilometer hinter sich, bevor es auf dem Frühstücksteller liegt. Die Avocado hat rund 400 Liter Wasser zum Wachsen gebraucht. In Israel wird bereits die Hälfte des verbrauchten Wassers für den Avocadoanbau aufgewendet.
Maden-Burger gefällig? Oder Heuschrecken-Ciabatta? Mancher traut seinen Ohren nicht, wenn er unsere schöne Essenszukunft vernimmt. Insekten gelten als Proteinquelle von morgen und als fleischlose Alternative. Aber werden wir bald Larven und Engerlinge im Essen haben, ohne es zu wissen? Oder wird demnächst alles, wo heute Fleisch drinnen ist, bald aus dem Insektarium kommen? Die ORFIII Themenmontag Neuproduktion hat den Trend zum Insekten-Essen von allen Seiten beleuchtet. Ernährungsforscher halten viel von den Möglichkeiten, die sich so zur Eindämmung unserer Fleischeslust ergeben. Und wer Schnecken, Austern und Froschschenkel ist, dem würde ja auch vor einer Grille nicht grausen, oder? Und doch gilt es für viele, bei dem Gedanken daran einen inneren Ekel zu überwinden. Und die Industrie? Fährt darauf ab und will uns möglichst rasch auf "Made in Austria" konvertieren.