Am 16. April 1945 startet die sowjetische Rote Armee an drei Fronten den Sturm auf Berlin. Am Ende steht die Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beginn einer neuen Zeit. 1945 kommt der Krieg auch nach Deutschland. Das letzte Kapitel des Zweiten Weltkrieges beginnt. Die letzten hundert Tage der Apokalypse. Es sind Tage des Schreckens und des Sterbens, Tage des Untergangs - und zugleich der Befreiung. Bevor der Frieden am 8. Mai 1945 kommt, müssen die Sieger und die Besiegten, die Befreier und die Befreiten, die Täter und die Opfer noch Unvorstellbares durchmachen. Die drei letzten Monate von Diktatur und Krieg bedeuten Fanatismus und Flucht, Massenmord und Zivilcourage, Verblendung und Verzweiflung, Kampf und Kollaps. KZ-Häftlinge werden auf Todesmärsche geschickt, Kindersoldaten sterben sinnlos, Flüchtlinge ertrinken in der Ostsee, Menschen verbrennen im Inferno des Feuersturms. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch solche Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter haben für das apokalyptische Panorama des Untergangs. Führende Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein.
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
Rasend schnell und unkontrolliert: Millionen von Schrottteilen kreisen im Orbit. Kollisionen sind nahezu unvermeidlich. Das birgt Gefahren - im Weltraum und auch auf der Erde. Stößt Weltraummüll mit Satelliten zusammen, können Kommunikationswege, Luft- und Seeverkehr zum Erliegen kommen. Mit jedem Satelliten wächst das Kollisionsrisiko. Auch herabfallender Schrott kann für Mensch und Tier zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden. Bei der französischen Raumfahrtagentur CNES befindet sich eines der wichtigsten Zentren für die Überwachung des Weltraums. Experten ermitteln die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen sämtlicher Satelliten und informieren die Betreiber, wenn Gefahr droht. Die Satelliten können dann umgelenkt werden. Das Problem: Die Umlenkung verkürzt ihre Lebensdauer. Dennoch wird in den nächsten Jahren eine neue Flotte von bis zu 100.000 Satelliten erwartet. Der Verkehr im All steigt, und das Risiko von Kollisionen mit Weltraumschrott wird immer größer. Nicht nur die Raumfahrt ist gefährdet: Trümmerobjekte in weniger als 500 Kilometern Höhe fallen innerhalb weniger als 25 Jahren auf die Erde zurück. Die meisten verglühen dabei - aber nicht alle. Bislang kamen dabei keine Menschen ums Leben, aber durch die wachsenden Aktivitäten im Weltraum dürfte es nur eine Frage der Zeit sein. Die Zahl der Trümmer steigt exponentiell. Zufällige Kollisionen im Orbit führen zu einer Kettenreaktion: Es entstehen unzählige neue Trümmer, die wiederum zu neuen Kollisionen führen. Die zukünftige Nutzung des Weltraums wird dadurch unmöglich. An einer möglichen Lösung arbeiten Experten am Teide-Observatorium auf Teneriffa: Mit dem sogenannten Laser-Momentum-Transfer sollen Trümmerobjekte in neue Umlaufbahnen gelenkt werden, und gefährdete Satelliten bleiben unberührt. Was passiert aber mit den Schrottteilen, die nicht umgelenkt werden können? Eine Antwort liefern Schweizer Ingenieure, die im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA an der ersten Reinigungsmission arbeiten. Eine Einzellösung, die das globale Problem nicht beseitigt. Hierzu muss der Weltraum nachhaltiger genutzt werden - durch langlebigere Satelliten und Mittel, um Satelliten im All zu reparieren. Zur Vermeidung von Weltraumschrott fehlen jedoch bislang rechtsverbindliche Regeln und internationale Raumfahrtgesetze.
Die Sonne - vertraut und doch unbekannt. Sie ist die Königin unseres Sonnensystems und Herrscherin über Masse und Energie. Wir beginnen gerade erst, die Sonne aus der Nähe zu erforschen. Unsere Sonne gehört zu einer langen Linie von Sternen, die bis in den Anfang der Zeit zurückreicht. Von den ersten Blauen Riesen, die das Universum erhellten, über spätere Generationen, deren Sterben den Kosmos mit den Elementen des Lebens anreicherte. Seit dem ersten Sternenlicht treiben Sterne die Evolution an. Von Blauen Riesen bis zu Roten Zwergen, die noch leuchten werden, wenn unsere eigene Sonne bereits erloschen ist. Sie setzten eine lange Schöpfungsgeschichte in Gang, die über viele Sternen-Generationen zu unserem eigenen Stern, der Sonne, und schließlich zu uns führte. Denn in Sternen entstanden Atome - Bestandteile unseres Körpers - und der Sauerstoff, den wir atmen. Jahrtausendelang blieben die Sterne rätselhaft. Dank neuer Technologie können sie heute erforscht werden. Eine Sonde reist zur Sonne und untersucht ihre Atmosphäre von innen. So kann sie die Geheimnisse aller Sterne lüften, was zu großen astronomischen Durchbrüchen führt. Aber Sterne sind nicht unsterblich. In ferner Zukunft wird es eine Zeit geben, in der das Universum wieder in die Dunkelheit zurückkehrt. Das Zeitalter der Sterne wird zu Ende gehen. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Von unserem kleinen Planeten aus machen wir uns auf, das Universum zu erforschen. Auf der Suche nach Antworten auf große Menschheitsfragen: Wie fing alles an? Gab es etwas vor dem Urknall? Hochmoderne wissenschaftliche Missionen führen zurück an den Anfang: 13,8 Milliarden Jahre in die Vergangenheit, zum Ursprung des Universums. Weltraumteleskope wie Hubble und Planck helfen, den Moment des Urknalls zu bestimmen und die Geschichte des Kosmos zu erzählen. Jahrzehntelang war der Moment, in dem das Universum begann, lediglich Gegenstand wilder Theorien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, diese Theorien zu überprüfen. Es gelang zu zeigen, wie der Urknall aussah, wie genau unser Universum begann. Dank der detailreichen Bilder der Weltraumteleskope wissen wir heute, dass der Urknall vielleicht gar nicht der Anfang ist. Es gab eine Zeit vor dem Urknall. Im Bruchteil einer Sekunde vor dem Urknall wurde die Grundlage für unser Universum, für uns, gelegt. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Die große Frage: Sind wir allein im Universum, oder gibt es irgendwo anders Leben? Unsere Teleskope durchkämmen das All. Entdecken bizarre Welten. Werden wir jemals eine zweite Erde finden? In den letzten 50 Jahren sind unsere Raumsonden zu jedem Planeten des Sonnensystems vorgedrungen. Beweise für außerirdisches Leben gibt es keine. Die Erkundung geht weiter. Neue Missionen erforschen nun Exoplaneten, die außerhalb unseres Sonnensystems liegen. Hunderte Milliarden Planeten - jeder hat das Potenzial, unser Verständnis von der Entstehung der Erde zu revolutionieren. Darunter Gesteinsplaneten mit dem richtigen Abstand zu ihrem Stern, um die wichtigste Zutat für Leben zu besitzen: flüssiges Wasser. Aber selbst diese felsigen Planeten bieten keine Sicherheit. In der Milchstraße gibt es Welten, die von Zwillingssonnen verbrannt wurden oder von ihren Muttersternen ausgestoßen wurden und allein durch die Finsternis des Weltraums ziehen. Die Botschaften, die wir in den Kosmos geschickt haben, bleiben vorerst unbeantwortet. Die Teleskope, mit denen wir nach außerirdischen Signalen suchen, zeigen nichts an. Die Erde ist die einzige belebte Welt, die wir kennen. Ob sie der einzige Planet ist, der intelligentes Leben beherbergt oder nicht, eines ist sicher: Die Antwort auf die Frage "Sind wir allein?" wird alles verändern. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
In der Dunkelheit des Universums lauern Schwarze Löcher. Es sind unsichtbare Orte, an denen die Schwerkraft so stark ist, dass nichts entkommen kann und sich sogar Raum und Zeit verformen. In der Milchstraße wimmelt es von Hunderten von Millionen Schwarzer Löcher. Sie kreisen zwischen den Sternen. Und im Zentrum unserer Galaxie liegt ein Riese, ein supermassereiches Schwarzes Loch, Millionen Mal schwerer als seine kleineren Verwandten: Sagittarius A*. Die Herausforderung, Objekte zu studieren, die man nicht sehen kann, ist immens. Erst allmählich fangen wir an, diese zu verstehen. Von ihrer Geburt im Todeskampf riesiger Sterne an beeinflussen sie die Welt um sie herum. Sie ernähren sich von nahe gelegenen Gasen und Sternen und werden durch Verschmelzungen noch massereicher und mächtiger. Einige von ihnen sind in der Lage, energiereiche Jets zu erzeugen, die stark genug sind, die Galaxie um sie herum zu formen. Sie zeigen uns, dass Konzepte wie Raum und Zeit, auf denen unsere Realität basiert, nicht so grundlegend sind, wie wir dachten. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Am Rand unseres Sonnensystems zieht Pluto seine Bahnen. Lange weiß man wenig über den eisigen Zwergplaneten - bis man mithilfe der NASA-Sonde "New Horizons" 2015 Erstaunliches entdeckt. Ihre Bilder zeigen eine komplexe Welt mit Bergketten aus Wassereis und Ebenen aus gefrorenem Stickstoff. Viel spricht dafür, dass tief unter der eiskalten Oberfläche Plutos ein warmer Kern steckt. Verbergen sich dort unterirdische Ozeane? Gibt es dort Leben?
Seit einigen Jahren sind Astronomen auf der ganzen Welt im Jagdfieber. Sie durchforsten das Universum, auf der Suche nach fernen Planeten, die der Erde ähneln. 2015 entdecken sie das einzigartige Planetensystem Trappist-1. In 40 Lichtjahren Entfernung umkreisen sieben etwa erdgroße Planeten einen Stern. Drei davon befinden sich in der potenziell bewohnbaren Zone. Könnte es dort Leben geben?
"Und sie bewegt sich doch", soll Galilei gesagt haben, und meinte unsere Erde. Galilei lag richtig, wie später Johannes Kepler bestätigte - dank der Erfindung des Keplerschen Fernrohrs. Der Blick in den Weltraum ist eine Sehnsucht - so alt wie der Mensch selbst. Die zweiteilige Dokumentation beleuchtet besondere Menschen und wegweisende Erfindungen, welche die Mittel der Astronomie immer weitertrieben - bis an die Grenzen des Alls.
Hubble war nur der Anfang. Teleskope werden immer leistungsfähiger. Der Mensch späht damit ins Weltall - vorbei an explodierenden Sternen, Dunkler Materie - hinein in die dunkle Weite. Der Blick in den Weltraum ist eine Sehnsucht - so alt wie der Mensch selbst. Die zweiteilige Dokumentation beleuchtet besondere Menschen und wegweisende Erfindungen, welche die Mittel der Astronomie immer weitertrieben - bis an die Grenzen des Alls.
Seit Jahrhunderten erforschen Astronomen das All und entdecken dank fortgeschrittener Technologie immer wieder neue Sterne und Planeten. Unsere Galaxie unterscheidet sich von anderen Welten. Wissenschaftler gehen Hinweisen nach, die Aufschluss über die Vergangenheit des Sonnensystems und unsere Planeten geben, zum Beispiel, dass die Erde aus den Trümmern alter Welten entstanden ist. Noch sind viele Ecken unseres Sonnensystems unergründet. Doch die Wissenschaftler sind überzeugt: Unsere Welt unterscheidet sich erheblich von den anderen, die wir in der Galaxie sehen. Doch was ist es, das sie so einzigartig macht? Planetologen gehen dem kosmischen Geheimnis auf den Grund. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Vor mehr als 50 Jahren haben Menschen erstmals einen Fuß auf den Mond gesetzt. Heute weiß man, auf dem Mond gibt es viel Wasser. Könnten diese Vorräte eines Tages von Bedeutung sein? In allen Mondkratern zusammen sollen sich rund sechs Milliarden Tonnen Wasser befinden - in gefrorener Form. Und es gibt unterirdische Tunnel. Astronauten wären dort vor den gravierenden Temperaturschwankungen und der schädlichen Strahlung geschützt. Was verbirgt sich in den uralten Lavatunneln unter der Mondoberfläche? Könnte eine Mondbasis der Menschheit als Sprungbrett in weit entfernte Regionen des Sonnensystems dienen? Um diese Fragen zu beantworten, gehen Planetenwissenschaftlerin Jani Radebaugh und ihre Forscherkollegen den letzten großen Geheimnissen des Erdtrabanten auf den Grund.
Seit Urzeiten blickt der Mensch zum Himmel. Die Folge "Götter und Dämonen" erkundet, was der Mensch im Himmel sah: eine von überirdischen Wesen bevölkerte Welt. Uralte Schöpfungsmythen erzählen von der Erschaffung von Himmel und Erde. Aber auch, wie unsere Vorfahren den Nachthimmel zur Navigation nutzten, ihm eine Bedeutung verliehen und zu den Sternen beteten. Schon unsere Vorfahren suchten im Himmel nach Antworten. Mit dem Versuch einer Erklärung der Welt kam es auch zu einer Vermessung der Welt: Denn der Blick in den Sternenhimmel brachte nicht nur Glaubenskonstrukte und Mythen hervor, sondern ebenso Verfahren der Navigation. Die El-Castillo-Höhle in Nordspanien: Tief im Inneren finden sich einige der ältesten Höhlenmalereien der Welt - darunter die früheste uns bekannte Darstellung des Nachthimmels. Schon in der Steinzeit verstanden es die Menschen, sich den Himmel zunutze zu machen: zur Navigation und um die Zeit in Einheiten zu teilen - durch Beobachtung der Mondphasen und durch Verfolgung des Sonnenverlaufs über dem Horizont. Babylonier und Maya entwickelten ihre eigenen Schriftsysteme, um ihre Beobachtungen am Nachthimmel festzuhalten. Stonehenge in Großbritannien und die Cheopspyramide in Gizeh wurden mithilfe astronomischer Beobachtungen errichtet und in eine bestimmte Position ausgerichtet. Viele frühe Zivilisationen taten es ihnen gleich. Im alten Griechenland fand der Übergang vom mythologischen Glauben an einen von überirdischen Wesen besiedelten Himmel zur wissenschaftlichen Betrachtung der Himmelsphänomene statt. Die Vorstellung, dass nicht die Götter, sondern die Natur selbst Phänomene wie Sonnenfinsternisse und Mondphasen hervorbringt, war revolutionär. Hier nahm moderne Wissenschaft ihren Anfang, auch wenn die ersten Weltmodelle später von anderen Vorstellungen abgelöst wurden.
Ist die Sonne oder die Erde der Mittelpunkt des Kosmos? Für unsere Vorfahren war es auch aus Glaubensgründen wichtig, den Platz unseres Planeten im großen Weltganzen zu finden. Hier spielten religiöse Vorstellungen noch eine Rolle. Claudius Ptolemäus, Nikolaus Kopernikus, Galileo Galilei - diese drei Männer haben Weltmodelle geschaffen, die zum Teil Jahrhunderte überdauerten. Für lange Zeiten in der Geschichte der Menschheit definierte der Horizont den Rand der Welt - dahinter war das Reich der Götter und der Monster. Doch natürlich haben die alten Seefahrer den Rand der Welt nicht gefunden; stattdessen lieferten sie neue Erkenntnisse über die Gestalt unserer Erde. Griechische Wissenschaftler der Antike erkannten bereits, dass die Erde nicht flach ist, sondern eine Kugel. Auf den ersten Blick revolutionär anmutende Theorien wie diese sollten die Sicht auf unser Sonnensystem in den folgenden Jahrhunderten immer wieder verändern. Der bedeutendste unter den antiken Astronomen ist Claudius Ptolemäus. Er schuf ein Modell des Kosmos, das so überzeugend war, dass es 1500 Jahre lang bestehen bleiben sollte. Bis zur Renaissance, als Nikolaus Kopernikus das komplizierte Ptolemäische Modell durch ein einfacheres ersetzte. Seine damals radikale Idee: ein sonnenzentrierter Kosmos. Ein Konzept so unvorstellbar, dass es zunächst einmal ignoriert wurde. Es brauchte einen neuen Superstar der Astronomie, um mithilfe eines bahnbrechenden neuen Instruments die Sicht des Kosmos auf den Kopf zu stellen: Galileo Galilei - und sein Teleskop. Doch Galileis Beweis für ein heliozentrisches Universum brachte ihn in Konflikt mit der Kirche, die ihre theologisch eingefärbte Weltsicht auf das aus der Antike übernommene Ptolemäische Modell abgestimmt hatte. Galilei kam vor ein Inquisitionsgericht, wurde verurteilt und unter Hausarrest gestellt. Den Siegeszug seiner Ideen konnte das nicht aufhalten. Es begann eine neue Ära der Astronomie - hin zu moderner Wissenschaft.
In der Neuzeit kam eine auf Beobachtung und Experiment basierende Naturwissenschaft auf. Die Modelle des Universums wurden immer genauer; entsprachen nach und nach der Realität. Mithilfe neuer Technologien blickt die Menschheit heute tiefer in den Weltraum als je zuvor. Der Mensch rückt vom Mittelpunkt des Kosmos an den Rand; wird zu einem kleinen Wesen, das in unendliche Weiten blickt. Die neuzeitliche Naturwissenschaft begründete ihre Theorien mit Beobachtungen und Experimenten. Dank moderner Technologien vertiefte sich der Blick in den Kosmos, dessen Modelle immer präziser wurden. Neue Erkenntnisse gingen mit einem Perspektivwechsel einher: Der Mensch war nicht mehr das Zentrum des Universums, sondern ein endliches Wesen in der Unendlichkeit des Weltalls. Meilensteine astronomischer Forschung stehen im Mittelpunkt dieser Folge der Reihe "Geheimnisse des Firmaments". Es sind die Ideen und Theorien einer Handvoll herausragender Pioniere wie Johannes Keppler, Isaac Newton, William Herschel, Albert Einstein und Georges Lemaître, die in der Neuzeit die Sicht auf den Kosmos grundlegend revolutionierten und eine Ahnung davon gaben, wie groß und ausgedehnt unser Universum tatsächlich ist. Sie überwanden den alten Glauben an kristalline Kugeln um die Himmelskörper herum, ersetzten die antike Vorstellung perfekter, kreisförmiger Umlaufbahnen durch das Konzept elliptischer Bahnen, die von Gravitationskräften geformt werden, und entdeckten ein Universum, das sich ausdehnt, und unsere Nachbarn im Universum. Sie bauten immer größere und bessere Teleskope für das sichtbare Licht und für das unsichtbare. Ihre Entdeckungen spornten Schriftsteller zu immer kühneren Romanen an. Und manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Science-Fiction - wenn das, was zuvor nur literarische Fiktion war, zur Realität wird. Trotz vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse: Noch immer füllt der Mensch den Himmel mit Fantasiegebilden - auch wenn diese längst nicht mehr Götter und Dämonen sind.
Wissenschaftler sind sich sicher, dass im Universum viel mehr Materie existiert, als wir sehen. Oscarpreisträger Morgan Freeman fragt: Bedroht das verborgene Schattenuniversum unsere Welt? Die Beschaffenheit dieser unbekannten Materie zu erforschen, ist eine der spannendsten Fragen der Kosmologie. Es ist, als wolle man einen Fisch mit bloßen Händen fangen. Nur die Anziehungskraft der Dunklen Materie ist messbar, völlig unklar, woraus sie besteht.
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
Rasend schnell und unkontrolliert: Millionen von Schrottteilen kreisen im Orbit. Kollisionen sind nahezu unvermeidlich. Das birgt Gefahren - im Weltraum und auch auf der Erde. Stößt Weltraummüll mit Satelliten zusammen, können Kommunikationswege, Luft- und Seeverkehr zum Erliegen kommen. Mit jedem Satelliten wächst das Kollisionsrisiko. Auch herabfallender Schrott kann für Mensch und Tier zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden. Bei der französischen Raumfahrtagentur CNES befindet sich eines der wichtigsten Zentren für die Überwachung des Weltraums. Experten ermitteln die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen sämtlicher Satelliten und informieren die Betreiber, wenn Gefahr droht. Die Satelliten können dann umgelenkt werden. Das Problem: Die Umlenkung verkürzt ihre Lebensdauer. Dennoch wird in den nächsten Jahren eine neue Flotte von bis zu 100.000 Satelliten erwartet. Der Verkehr im All steigt, und das Risiko von Kollisionen mit Weltraumschrott wird immer größer. Nicht nur die Raumfahrt ist gefährdet: Trümmerobjekte in weniger als 500 Kilometern Höhe fallen innerhalb weniger als 25 Jahren auf die Erde zurück. Die meisten verglühen dabei - aber nicht alle. Bislang kamen dabei keine Menschen ums Leben, aber durch die wachsenden Aktivitäten im Weltraum dürfte es nur eine Frage der Zeit sein. Die Zahl der Trümmer steigt exponentiell. Zufällige Kollisionen im Orbit führen zu einer Kettenreaktion: Es entstehen unzählige neue Trümmer, die wiederum zu neuen Kollisionen führen. Die zukünftige Nutzung des Weltraums wird dadurch unmöglich. An einer möglichen Lösung arbeiten Experten am Teide-Observatorium auf Teneriffa: Mit dem sogenannten Laser-Momentum-Transfer sollen Trümmerobjekte in neue Umlaufbahnen gelenkt werden, und gefährdete Satelliten bleiben unberührt. Was passiert aber mit den Schrottteilen, die nicht umgelenkt werden können? Eine Antwort liefern Schweizer Ingenieure, die im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA an der ersten Reinigungsmission arbeiten. Eine Einzellösung, die das globale Problem nicht beseitigt. Hierzu muss der Weltraum nachhaltiger genutzt werden - durch langlebigere Satelliten und Mittel, um Satelliten im All zu reparieren. Zur Vermeidung von Weltraumschrott fehlen jedoch bislang rechtsverbindliche Regeln und internationale Raumfahrtgesetze.
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
Die große Frage: Sind wir allein im Universum, oder gibt es irgendwo anders Leben? Unsere Teleskope durchkämmen das All. Entdecken bizarre Welten. Werden wir jemals eine zweite Erde finden? In den letzten 50 Jahren sind unsere Raumsonden zu jedem Planeten des Sonnensystems vorgedrungen. Beweise für außerirdisches Leben gibt es keine. Die Erkundung geht weiter. Neue Missionen erforschen nun Exoplaneten, die außerhalb unseres Sonnensystems liegen. Hunderte Milliarden Planeten - jeder hat das Potenzial, unser Verständnis von der Entstehung der Erde zu revolutionieren. Darunter Gesteinsplaneten mit dem richtigen Abstand zu ihrem Stern, um die wichtigste Zutat für Leben zu besitzen: flüssiges Wasser. Aber selbst diese felsigen Planeten bieten keine Sicherheit. In der Milchstraße gibt es Welten, die von Zwillingssonnen verbrannt wurden oder von ihren Muttersternen ausgestoßen wurden und allein durch die Finsternis des Weltraums ziehen. Die Botschaften, die wir in den Kosmos geschickt haben, bleiben vorerst unbeantwortet. Die Teleskope, mit denen wir nach außerirdischen Signalen suchen, zeigen nichts an. Die Erde ist die einzige belebte Welt, die wir kennen. Ob sie der einzige Planet ist, der intelligentes Leben beherbergt oder nicht, eines ist sicher: Die Antwort auf die Frage "Sind wir allein?" wird alles verändern. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
In der Dunkelheit des Universums lauern Schwarze Löcher. Es sind unsichtbare Orte, an denen die Schwerkraft so stark ist, dass nichts entkommen kann und sich sogar Raum und Zeit verformen. In der Milchstraße wimmelt es von Hunderten von Millionen Schwarzer Löcher. Sie kreisen zwischen den Sternen. Und im Zentrum unserer Galaxie liegt ein Riese, ein supermassereiches Schwarzes Loch, Millionen Mal schwerer als seine kleineren Verwandten: Sagittarius A*. Die Herausforderung, Objekte zu studieren, die man nicht sehen kann, ist immens. Erst allmählich fangen wir an, diese zu verstehen. Von ihrer Geburt im Todeskampf riesiger Sterne an beeinflussen sie die Welt um sie herum. Sie ernähren sich von nahe gelegenen Gasen und Sternen und werden durch Verschmelzungen noch massereicher und mächtiger. Einige von ihnen sind in der Lage, energiereiche Jets zu erzeugen, die stark genug sind, die Galaxie um sie herum zu formen. Sie zeigen uns, dass Konzepte wie Raum und Zeit, auf denen unsere Realität basiert, nicht so grundlegend sind, wie wir dachten. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Schwarze Löcher sind geheimnisvoll und verschlingen alles, was in ihre Nähe kommt - sogar Licht. Wissenschaftliche Entdeckungen tragen zu einem neuen Verständnis des Phänomens bei. Sie verleiben sich Staub, Gas, Planeten und selbst größte Sterne ein und wirken auf diese Weise höchst zerstörerisch. Doch jetzt haben Experten herausgefunden, dass sie für die Entwicklung des Universums möglicherweise eine zentrale Rolle spielen. Die Astrophysikerin und Buchautorin Janna Levin nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise, bei der der aktuelle Forschungsstand zu Schwarzen Löchern anschaulich wird. Zahlreiche Spitzenforscherinnen und -forscher der Astronomie und Physik liefern Antworten auf provokative Fragen zu den "allesfressenden" Giganten des Weltalls: Wo kommen sie her? Was befindet sich in ihrem Inneren? Geben Schwarze Löcher Aufschluss über die Art von Raum, Zeit und Schwerkraft, so wie wir sie auf der Erde erleben? Welche Aufgabe haben supermassereiche Schwarze Löcher, und wie kann man überhaupt nachweisen, dass es sie gibt? Am 11. Februar 2016 werden im Rahmen eines LIGO-Experiments (LIGO = Laser-Interferometer Gravitationswellen-Observatorium) mit zwei gigantischen Interferometern Gravitationswellen gemessen, die beim Zusammenstoß von zwei Schwarzen Löchern vor 1,3 Milliarden Jahren entstanden sind. Diese sensationelle Entdeckung bestätigt Albert Einsteins "Allgemeine Relativitätstheorie". Mit spektakulären Aufnahmen und Animationen macht die Dokumentation die zentralen Fragen und Erkenntnisse der Forschung zu Schwarzen Löchern anschaulich, sodass das Geschehen im Weltraum visuell nacherlebt werden kann.
Wie ist unser Planet entstanden, unsere Galaxie, unser Universum? Welchen Gesetzen folgen die Sterne? Ist das Weltall unendlich? Diese Fragen geben Forschenden in aller Welt Rätsel auf. Und wenn es Unendlichkeit gibt - könnte dann alles, was passiert, unendlich häufig geschehen? Forschende aus vielen Ländern diskutieren über die Idee der "Unendlichkeit" - ein Konzept, das sich zwar berechnen, aber nicht beobachten lässt. Ebenso wenig wie die mysteriösen Phänomene: Dunkle Energie und Dunkle Materie, die den weitaus größten Teil des Universums ausfüllen. Gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie entstand unser Universum vor 13,8 Milliarden Jahren aus dem Nichts. Mittlerweile wird in der Physik eine neue Theorie diskutiert: die Viel-Welten-Theorie oder auch Theorie eines Multiversums genannt. Der zufolge wäre unser Universum nur eines von vielen unendlichen Universen, die voneinander getrennt existieren und sehr unterschiedliche Eigenschaften oder Dimensionen haben. Gemäß dieser Theorie könnte es unendlich viele Kopien der Erde geben - und sogar von uns selbst. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.
Uns Menschen ist die Welt vertraut, die wir sehen können, vom riesigen Gebirge bis zum winzigen Staubkorn. Doch jenseits dieser Skala geht es noch sehr viel weiter - im Großen wie im Kleinen. Lange hielten wir Atome für die kleinste Einheit der Dinge, doch dann fand die Forschung noch viel kleinere Teilchen. Viele Forschende gehen mittlerweile davon aus, dass das unendlich Kleine ebenso existiert wie das unendlich Große. Im Laufe des letzten Jahrhunderts haben Forschende immer leistungsfähigere Teleskope und Mikroskope gebaut, um in bisher ungesehene Welten zu blicken. Wir können mittlerweile viele Dinge beobachten, von den kleinsten Bakterien bis hin zu riesigen Galaxien. Mit dem "Large Hadron Collider" am CERN dringen wir jetzt noch tiefer in die kleinsten Bereiche ein. Aber das ist erst der Anfang unseres Verständnisses. Im unendlich Großen wie im unendlich Kleinen beobachtet die Wissenschaft paradoxe Phänomene, die sich zwar teils durch die Quantenphysik berechnen lassen, die wir aber noch nicht schlüssig erklären können. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.
Der Urknall gilt lange als Beginn von Raum, Materie und Zeit aus dem absoluten Nichts. Neuere Forschungen stellen diese Theorie nun infrage: Was war vor dem sogenannten Big Bang? Entstand die Zeitrechnung mit dem Urknall? Oder hat die Zeit bereits davor existiert? Forschende kommen beim Versuch, den Beginn des Universums zu erklären, an die Grenzen der uns bekannten Physik und in die Welt der Quantentheorie. Die Quantentheorie ist die theoretische Grundlage, die die Natur und das Verhalten von Energie und Materie auf subatomarer Ebene erklärt. Sie könnte die Antwort auf die sehr seltsamen Bedingungen sein, unter denen unser Universum - scheinbar aus dem Nichts - entstanden ist. Denn in der mysteriösen Welt der Quanten können Dinge auf uns unerklärliche Weise einfach in die Existenz hinein- und aus ihr herausspringen. Ist das Weltall unendlich? Welche Naturgesetze beherrschen unser Universum? Die ZDFinfo-Doku-Reihe stellt die großen Fragen der Menschheit und will Licht ins Dunkel der Geheimnisse des Kosmos bringen.
Tatort Milchstraße: Unsere Galaxie könnte bald zum Todesopfer werden. Doch wer ist der Täter, und kann man das Unglück abwenden? Astronomen ermitteln und nehmen Verdächtige ins Visier. Wer oder was ist daran schuld, dass die Milchstraße stirbt? Sind es die Zwerggalaxien, Schwarze Löcher, oder sind es doch die Menschen mit ihren Eingriffen in die Natur? Ein kosmischer Kriminalfall, in dem die Wissenschaft ermitteln muss. Die Milchstraße, in der sich das Sonnensystem mit der Erde befindet, ist unser Zuhause. Doch die Galaxis könnte bald Opfer eines kosmischen Kriminalfalls werden: Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vermuten, dass die Milchstraße über kurz oder lang sterben könnte. Doch wer ist der Übeltäter? Es gibt viele Schuldige, die untersucht werden müssen, darunter Zwerggalaxien, supermassive Schwarze Löcher und Wolken aus überhitztem Wasserstoffgas. Um den Fall zu lösen, müssen die Astronomen die Todesursache bestimmen und den Aufenthaltsort der Milchstraße in den letzten 13,6 Milliarden Jahren zurückverfolgen. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Unser Sonnensystem gilt als gut erforscht. Doch am Rand lauert ein mysteriöser neunter Planet, von dem man bisher wenig weiß. Was hat es mit dem geheimnisvollen Himmelskörper auf sich? Astronomen spekulieren, wie dieser Planet aussehen könnte - ob er Monde hat und ob Leben darauf möglich ist. Doch das größte Geheimnis von Planet 9 ist seine Herkunft - könnte er sich als Alien-Planet entpuppen, der einem vorbeiziehenden Stern entrissen wurde? Seitdem die International Astronomical Union 2006 Pluto vom Planeten zum Zwergplaneten heruntergestuft hat, kreisen nur noch offiziell acht Planeten um unsere Sonne. Doch das könnte sich bald wieder ändern. Die Forscher Mike Brown und Konstantin Batygin haben vielleicht eine Entdeckung gemacht: Es gibt deutliche Hinweise auf einen Riesenplaneten, genannt Planet 9, am äußeren Rand unseres Sonnensystems. Schätzungen zufolge könnte er die 5000-fache Masse von Pluto und die zehnfache Masse der Erde haben. Per Computersimulation versuchen die Astronomen, seine Umlaufbahn und sein Verhalten zu rekonstruieren. Um genauere Beweise für seine Existenz und Angaben zu seiner Komposition zu erhalten, müsste man den Planeten per Teleskop beobachten. Doch seine genaue Bahn ist noch unbekannt, und seine Distanz ist zu groß, um ihn mit der verfügbaren Technik sehen zu können. Das Forscherteam spekuliert, dass es noch Jahre dauern wird, bis der geheimnisvolle Planet 9 tatsächlich entdeckt wird. Wie werden Sterne geboren, welche Gefahren gehen von Schwarzen Löchern aus, und wie funktioniert das Universum wirklich? Diese Wissenschaftsreihe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Tiefen des Kosmos. Jede Folge befasst sich mit einem spannenden Themengebiet der Astronomie und zeigt Errungenschaften der modernen Weltraumforschung. Von fernen Sonnensystemen über Dunkle Materie bis zu den Elementen, die vor vielen Milliarden Jahren entstanden sind. Die Geschichte des Universums liegt oft unter Alltäglichem verborgen.
Astronomen suchen seit Jahrzehnten in der Galaxie nach Planeten, die der Erde ähnlich sind. Bisher bietet kein anderes Sonnensystem die passenden Bedingungen dafür. Ist die Erde einzigartig? Vieles spricht dafür - das Leben auf der Erde ist das Ergebnis einer Verkettung glücklicher Zufälle. Die Wissenschaft hat felsige, flüssige, gasförmige, eisige und glühend heiße Planeten in anderen Sonnensystemen entdeckt. Aber keiner davon ähnelt unserer Erde. Die Ursprünge des Lebens auf der Erde sind nach wie vor ein Mysterium. Aber wir wissen, unser Sonnensystem bietet die Voraussetzungen für das fein austarierte Ökosystem der Erde. Nur so konnte sich hier Leben in all seinen komplexen und vielfältigen Formen entwickeln. Sind wir also die Gewinner einer Art kosmischer Lotterie?