3SAT Di., 08.10.

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3SAT Doku
Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz II: "Monte Generoso" - Die Großzügige TOURISMUS
Mit den Schweizer Bergbahnen durch majestätische Landschaften auf die spektakulärsten Gipfel. Diese Folge führt mit der Zahnradbahn auf den Monte Generoso - ein ganz besonderes Erlebnis. Wer die schönste Aussicht des Tessins genießen will, ist gut beraten, sich auf den Monte Generoso zu begeben. Vom Gipfel auf 1601 Metern hat man einen atemberaubenden Rundumblick auf die höchsten Berge der Schweizer Alpen.
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Kulturzeit (Wh.) MAGAZIN
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
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nano (Wh.) INFOMAGAZIN
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
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Alpenpanorama KAMERAFAHRT
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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ZIB NACHRICHTEN
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Hoch hinaus - Die Schweiz über 3000 Metern DOKUMENTATION Rettungssanitäterin bei der Air Zermatt - - Traumjob in den Alpen
Die Serie gibt Einblicke in den abenteuerlichen Alltag von Menschen, die unterschiedliche Leidenschaften und Berufe oberhalb von 3000 Metern leben. In der ersten Folge steht Rebekka Frieden im Mittelpunkt. Sie ist 30 Jahre alt und arbeitet als Rettungssanitäterin bei der Air Zermatt. Ihren Traum, im Helikopter als Rettungssanitäterin unterwegs zu sein, hat sie sich durch harte Arbeit verwirklicht. Inzwischen ist sie die erste Frau in dieser Position bei der Air Zermatt und seit diesem Frühling selbstständig im Helikopter unterwegs. Der Film hat sie begleitet und zeigt, wie sie ihren Traumjob in der Zermatter Bergwelt, in einem männergeprägten Umfeld erlebt, persönliche Herausforderung meistert und sich gleichzeitig ihrer Vorbildfunktion bewusst ist.
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Hoch hinaus - Die Schweiz über 3000 Metern DOKUMENTATION Berufsstrahler in den Bergen - Von der Schatzsuche in - den Alpen
Die Reihe gibt Einblicke in den Alltag von Menschen, die verschiedene Leidenschaften und Berufe oberhalb von 3000 Metern leben. Diesmal im Mittelpunkt: der Strahler Christoph Betschart. Der 35-Jährige ist seit zehn Jahren professioneller Strahler. Von Ende Mai bis September ist er allein oder mit seinem Bruder und anderen Hobbystrahlern in den Bergen rund um Andermatt unterwegs auf der Suche nach Kristallen. Ab Juli zieht es ihn auf über 3000 Meter an den Galenstock, wo er sein Gebiet abgesteckt hat. Auch dieses Jahr vermutet er an einigen Stellen große Funde. Zudem besitzt er gemeinsam mit seiner Familie einen kleinen Mineralienladen in Andermatt, der von seiner Ehefrau Carmen geführt wird. Sein Beruf ist gefährlich. Erst vor drei Jahren hat er einen guten Freund verloren, der beim Strahlen abgestürzt ist.
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Hessen à la carte ESSEN UND TRINKEN Herrliche Eintöpfe im Odenwald
Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, schmeckt ein Eintopf besonders gut. Im Gasthof "Zum Hirsch" in der Höhe über Bad König kochen zwei befreundete Gastwirte ihre Lieblingseintöpfe. Rainer Schäfer aus Bad König bereitet einen Möhrenstampf mit geräuchertem Schweinebauch zu. Armin Treusch vom "Schwanen" in Reichelsheim kocht Grünkerneintopf mit Entenfleisch. Mit dabei ist auch Landfrau Christel Schwöbel vom "Ferienhof Käsrah" in Reichelsheim. Sie serviert ihren Lieblingseintopf aus Schwarzwurzeln, Kartoffeln, Rosenkohl, Möhren und Bauernwurst.
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Servicezeit INFOMAGAZIN
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
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Wein und Stein - Vom steirischen Urmeer zum Weinberg LANDSCHAFTSBILD
Der Film führt auf eine Reise vom "Urmeer" der Vergangenheit in die Wein- und Kulturlandschaft der Südsteiermark von heute. Diese einzigartige Kulturlandschaft ist geprägt von klein strukturierten Lagen mit steilen Weingärten, Hügeln und Tälern mit Streuobst- und Blumenwiesen, mit Kastanien- und Buchenmischwäldern, mit Hopfenfeldern und einer vielfältigen Fluss-, Au- und Moorlandschaft. In kleinen, bodenständigen Manufakturen entstehen typische regionale Spezialitäten wie handgeschöpfter Käse aus Kitzeck, traditionelle Kräutermischungen sowie duftende Köstlichkeiten aus Tausenden verschiedener Rosenarten, Hopfen und Lavendel.
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Tiroler Wasserschätze LANDSCHAFTSBILD
Ob Wasserfall, Schlucht oder See - Tirol hat ganz besondere Wasserschätze zu bieten. Für diese Dokumentation besucht Filmemacherin Katharina Kramer drei magische Plätze. Am Fernsteinsee, beim Grawa-Wasserfall und in der Klobensteinschlucht kann man Wasser in seiner schönsten Form erleben - und alle drei Plätze erzählen auch ganz besondere Geschichten. Bernward Köhle verrät mehr über "seinen" Fernsteinsee und über Schloss Fernstein in der Nähe von Nassereith. Der Erfinder des "WildeWasserWeg" im hinteren Stubaital, Luis Töchterle, erzählt, warum der Grawa-Wasserfall eine so große Faszination auf ihn ausübt. Und Rafting-Unternehmer Andi Schwentner weiht die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Sagen und Legenden rund um die Klobensteinschlucht bei Kössen ein.
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Bergbauernleben: Der Herbst LANDSCHAFTSBILD
Der Film porträtiert vier Bergbauernfamilien aus Salzburg, Tirol, Kärnten und der Steiermark. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind sie gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise. Der Sommer naht dem Ende, es herbstelt bunt und strahlend. Die Tage werden kürzer, und in den Bergen duftet es bereits nach Schnee. Erntedank besiegelt die tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Natur. Ob beim Almabtrieb oder im abwechslungsreichen Alltag - die Dokumentation beleuchtet den farbenfrohen Herbst im Leben der "Bioniere". Familie Berger vom Frienerhof in der Ramsau nutzt die Zeit gern für Waldbäder. Familie Lugger aus dem Lesachtal geht klettern. In Kitzbühel dehnen sich die Alpakaspaziergänge. Nur in Fusch ist Hochsaison. Während Birgit Schattbacher mit der Verarbeitung der Rosenblütenernte beschäftigt ist, hat für ihren Mann Josef die Reisezeit begonnen. Jetzt bringen die Skirennläufer auf den Schnee, was sie im Frühling und Sommer trainiert haben, und bereiten sich auf die Siege des Winters vor.
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Alpenseen - Stille Schönheit am Ursprung des Wassers LANDSCHAFTSBILD
Neben den Bergen ist das Wasser der größte Reichtum Österreichs. Quellen, Bäche, Teiche, Seen und Flüsse haben Österreichs Landschaft über Tausende von Jahren gezeichnet und geformt. Die Dokumentation zeichnet die Wege des Wassers in den Alpen Österreichs nach - vom Gletscher ins Tal und durch die Berge zur Quelle - und beschreibt die Schönheit der naturbelassenen kleineren Seen mit ihrer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Jeder Alpensee hat seine eigene Geschichte. Es geht um verwunschene Felsen, spektakuläre Unterwasserwelten, Drachen, uralte Fischarten, aber auch um Höhlenforscher und die moderne Wissenschaft. Die vielfach ausgezeichneten Naturfilmer Waltraud Paschinger und Erich Pröll sind diesen Geschichten nachgegangen.
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Mythos Ausseerland LANDSCHAFTSBILD
Exakt im geografischen Mittelpunkt Österreichs liegt eine der malerischsten und eigenwilligsten Regionen Europas: das Ausseerland im Steirischen Salzkammergut. Der Salzabbau und die Abgeschlossenheit der Region haben die Menschen, die dort leben, geprägt - sie sind so eigenwillig wie ihre Heimat. Wie keine andere Region Österreichs zieht das Ausseerland Künstler und Touristen in seinen Bann. An den westlichen Ausläufern des sogenannten Toten Gebirges entfaltet sich eine fantastische Landschaft, die mit ihren zahlreichen Seen, Mooren und Wäldern, den massiven Bergen der nördlichen Kalkalpen und den darin verborgenen Höhlensystemen Raum für Geheimnisse bietet.
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Seenland Österreich - Das oberösterreichische Salzkammergut LAND UND LEUTE
Das Salzkammergut ist eine weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Region. Einst vom Salzabbau geprägt, ist heute der Tourismus rund um die Seen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Traunsee, Mondsee, Attersee und Hallstätter See - die vier großen Seen im oberösterreichischen Teil des Salzkammergutes bieten Sportmöglichkeiten und Kunstgenuss gleichermaßen. Bereits um 1900 zog es Künstler wie Gustav Klimt im Sommer in die Region. Im Schatten des mächtigen Traunsteins präsentiert sich der Traunsee spiegelglatt und tiefblau, wenn der Fischer Benjamin Mayr in aller Frühe seine Runden zieht und die Netze einholt. Den frischen Fang holt Haubenkoch Lukas Nagl am Steg ab. Die Lage auf der schmalen Landzunge mit dem Johannesberg macht Traunkirchen einzigartig. Der Hallstätter See wurde in der Eiszeit geformt. Die fast senkrecht abfallenden Berghänge lassen das Wasser stellenweise schwarz schimmern. Über dem See erhebt sich der UNESCO-Welterbe-Ort Hallstatt, die Häuser eng aufeinandergestapelt. Seit 7000 Jahren findet sich dort auf kleinstem Raum der größte Reichtum durch den Salzabbau. Der Ort fasziniert Besucher aus aller Welt, besonders aus China. Der Archäologe Hans Reschreiter vom Naturhistorischen Museum in Wien erforscht das Leben der Bergleute von den Ursprüngen bis heute. Was hat der Mondsee mit dem Mond zu tun? Manche behaupten, der Mondsee habe die Form eines Sichelmondes. Am Eingang zum Mondseer Helenental an der Zeller Ache liegt die seit 600 Jahren existierende Erlachmühle. Antonia Wieneroither führt diese älteste Mühle als jüngste Müllermeisterin. Früh aufstehen ist für Antonia selbstverständlich, wenn sie in der Holzofenbäckerei nebenan mit ihrem Bruder traditionelles Brot backt. Gerhard Wieneroither hat für sich den perfekten Ausgleich gefunden - das Fischen in der Zeller Ache und am Mondsee. Dort kennt er die perfekten Orte zum "Seele baumeln lassen". Henrik Pohl vom Kuratorium Pfahlbauten in Mondsee taucht ab zu den UNESCO-Welterbe-Pfahlbauten unter Wasser und lässt sich beim Forschungstauchgang vom Kamerateam begleiten. Inmitten einer traumhaften Landschaft breitet sich der Attersee mit seinem türkisblauen Wasser aus. Sandra Tretter von der Klimt-Foundation präsentiert dort den Lieblingsort des Künstlers Gustav Klimt, die Villa Paulick, wo er 17 Sommer verbracht hat. Gustav Mahler hat sich ebenfalls vom Attersee inspirieren lassen. Der Schönheit des Sees und der Berge rundum hat er in seiner 3. Sinfonie ein musikalisches Denkmal gesetzt. Wenn sich die Dämmerung über den Attersee und das Höllengebirge senkt, werden die Mitglieder des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut aktiv. Am Nordufer des Traunsees, an der "Riviera des Salzkammerguts", befindet sich auf einer kleinen Insel Schloss Ort, ein historisches Juwel. Ein Hauch von südlichem Flair liegt auf der Esplanade in Gmunden. Das Stadtzentrum war bis ins 19. Jahrhundert ein Umschlagplatz für Salz, das machte die Stadt reich. Der Traunsee ist auch bekannt für gute Wind- und Segelverhältnisse. Michael Burgstaller und sein Team bereiten sich auf eine Regatta vor. Weitgehend unabhängig vom Wetter bewegt sich Andrea Frauscher-Oberfrank mit einem Elektroboot auf dem See. Sie genießt die letzten Sonnenstrahlen, während die Sonne langsam hinter dem Bergrücken versinkt.
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Traumschlösser und Ritterburgen - Von Steyr nach Schärding (Wh.) DOKUMENTATION
Zwischen der Donau und den Kalkalpen in Oberösterreich gibt es Prachtbauten, denen die große Aufmerksamkeit bislang verwehrt geblieben ist - doch lohnt sich der Blick hinter ihre Gemäuer. Ein Zentrum für musische Bildung hier, ein Krankenhaus für Pferde da - die Burgen und Schlösser von Steyr bis Schärding werden heute vielfältig genutzt. Stets bieten sie den Menschen, die sie mit Leben erfüllen, und deren Ideen, ein mehr als passendes Ambiente. Über dem Zusammenfluss von Steyr und Enns erhebt sich Schloss Lamberg in Steyr, das aus der historischen "Styraburg" hervorgegangen ist. Diese Burg gab der Stadt Steyr ihren Namen. Über Jahrhunderte hinweg residierten dort die Grafen von Lamberg, heute ist das Schloss im Besitz der Österreichischen Bundesforste. Es beherbergt das Standesamt und die Polizeidirektion der Stadt und dient zudem als Veranstaltungsort. Schlossführerin Silvie Somasgutner schlüpft bei ihren historischen Rundgängen gelegentlich in die Rolle der Katharina von Lamberg und erzählt in originalgetreuen Kostümen die Geschichte ihres Aufstiegs von der Gänsemagd zur Gräfin. Versteckt am südlichen Rand von Linz liegt das prachtvolle Schloss Tillysburg, dessen heutige Erscheinung auf das 17. Jahrhundert zurückgeht. Alljährlich im Sommer wird es zur Festspielkulisse. Intendant Nikolaus Büchel nutzt dabei die Architektur des Barockschlosses als Teil seines Bühnenbilds. Im ehemaligen Wirtschaftshof des Schlosses betreibt Tierarzt Christian Franz Österreichs modernste Pferdeklinik. Dort ist sogar eine Computertomografie im Stehen möglich. Schloss Parz in Grieskirchen zählt zu den beeindruckendsten Renaissanceschlössern Österreichs. Es wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Sigmund Ludwig von Polheim errichtet und befindet sich heute im Besitz der Messerschmitt Stiftung. Ende der 1980er-Jahre entdeckte man auf der 100 Meter langen Südfassade den größten erhaltenen Zyklus von Renaissancefresken nördlich der Alpen. Kunsthistorikerin Elfie Romankiewicz betont, dass die Fresken wichtige Beispiele protestantischer Propaganda im Geiste Martin Luthers darstellen. Im Wasserschloss Parz, das Teil der Anlage ist, befindet sich eine Kunstgalerie unter der Leitung der Goldschmiedin Jacinta Maria Mössenböck, die das Haus als Ort zeitgenössischer Kunst etabliert hat. Schloss Zell an der Pram im Bezirk Schärding wurde im 13. Jahrhundert von den "Herren von Celle" errichtet. Ab dem 17. Jahrhundert diente es den Grafen von Tattenbach als Jagdschloss, heute wird es vom Land Oberösterreich als Zentrum für musische Erwachsenenbildung genutzt. Schlossherr und Verwalter Markus Ladendorfer organisiert neben Konzerten vor allem musikpädagogische Seminare. Im Mittelalter entwickelte sich der heutige Bezirk Schärding zu einer florierenden Grafschaft, die vom lukrativen Handel auf dem Inn profitierte. Die Burg Schärding wurde 1150 erstmals urkundlich erwähnt. Von der ursprünglichen Anlage sind heute noch markante Mauerzüge, der Burggraben mit der Zwingermauer und ein äußerer Torturm erhalten. Der leidenschaftliche Stadtführer Rudolf Lessky entführt seine Gäste insbesondere bei den Nachtwächterrundgängen - ausgerüstet mit Hellebarde, Schlüsselbund, Horn und Laterne - in die mittelalterlichen Lebenswelten rund um die einstige Burg Schärding.
3SAT Doku
Traumschlösser und Ritterburgen - Tirol (Wh.) DOKUMENTATION
Einst Schauplätze erbitterter Kämpfe, heute beliebte Ausflugsziele: Tirols Burgen und Schlösser haben in der wechselvollen Geschichte nichts von ihrer herrschaftlichen Anmut eingebüßt. Vom Festungsensemble von Ehrenberg bei Reutte über das prächtige Schloss Tratzberg bis zur Festung Kufstein - quer durch Tirol engagieren sich Menschen dafür, dass die bedeutenden Geschichten ihrer Herrschaftshäuser lebendig bleiben. Der Festungskomplex von Ehrenberg bei Reutte im nördlichen Tiroler Voralpenland zählt zu den herausragendsten Festungsensembles Mitteleuropas - bestehend aus der Burgruine Ehrenberg, der Festung Schlosskopf, Fort Claudia und der Ehrenberger Klause. Die Wiederbelebung des Befestigungssystems mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert ist zum Lebensprojekt für Armin Walch geworden. 2001 hat sich rund um den Architekten aus Reutte ein Verein formiert, mit dem Ziel, aus den Gemäuern ein Ausflugsziel mit Geschichtsbewusstsein und Action-Angeboten zu machen. Sukzessive hat das Team die Burganlagen in den vergangenen Jahrzehnten revitalisiert. Bei Führungen durch die Burgenwelt erfährt man von dramatischen Eroberungen und Rückeroberungen der strategisch so wichtigen Festungsanlage im Grenzland zu Bayern. Auf der Burg Hasegg in Hall in Tirol, die im ausgehenden 13. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung errichtet wurde, erinnert Münzmeister Werner Anfang an die bedeutende Münzprägestätte, die sich von 1567 bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Burg befunden hat. Sein besonderer Stolz ist dabei der Nachbau einer acht Meter langen Walzprägemaschine, die weltweit zum ersten Mal in Hall eingesetzt wurde und im 16. Jahrhundert als technische Sensation galt. Nicht minder stolz präsentiert Sieglinde Posch ihre Wohnung in der Burg Hasegg. Seit 70 Jahren lebt die heute 92-Jährige in den historischen Gemäuern, in denen einst auch Maximilian I. residierte. Das heutige Erscheinungsbild von Schloss Tratzberg in Stans geht im Wesentlichen auf eine achtjährige Bauphase ab 1500 zurück. Seit 1847 ist es im Besitz der Familie von Ulrich Goëss-Enzenberg, der das Haus für Touristen und Kulturbegeisterte geöffnet hat. Gemeinsam mit seiner Frau Katrin und den beiden Töchtern lebt er ständig im Schloss. Bei seinen detailverliebten Schlossführungen macht er besonders auf das originale, bestens erhaltene Inventar der Renaissance-Räumlichkeiten aufmerksam. Vom Inntal nach Osttirol: In Lienz beheimatet Schloss Bruck, das ab 1277 den einflussreichen Grafen von Görz als Residenzburg gedient hatte, seit 1943 das Stadtmuseum. Der Fokus des Museums liegt auf dem Werk des 1868 geborenen Malers Albin Egger-Lienz, der zu den Wegbereitern der Moderne in Österreich zählt und bis heute der wohl bekannteste Sohn der Stadt Lienz ist. Museumsleiter Stefan Weis präsentiert das Gesamtwerk des Malers - vom Historismus bis zum Expressionismus. Schließlich führt der Film zur bayrischen Grenze im Nordosten Tirols nach Kufstein. Das unverrückbare, erstmals im Jahr 1205 erwähnte Wahrzeichen der Stadt, die Festung Kufstein, beherbergt heute ein Heimatmuseum. Bei Museumsleiter Hugo Oberkofler lernt man unter anderem den ungarischen Häftling aus Zelle 13 im ehemaligen Staatsgefängnis der K.-u.-k.-Monarchie im Kaiserturm kennen, der die Damenwelt von Kufstein verzückt haben soll.
3SAT Show
nano INFOMAGAZIN
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
09.10.
nano INFOMAGAZIN
3SAT
heute NACHRICHTEN
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3SAT
3sat-Wetter WETTERBERICHT
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
3SAT
Kulturzeit MAGAZIN
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
09.10.
Kulturzeit MAGAZIN
3SAT
Tagesschau NACHRICHTEN
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
3SAT Film
Der Beschützer TV-THRILLER, D 2021
Der erfahrene BKA-Beamte Jan Schäfer bekommt den Auftrag, die ehrgeizige Auslandsmitarbeiterin und Kronzeugin des Internationalen Seegerichtshofs, Fiona Weibel in Hamburg, zu beschützen. Fiona soll in einem brisanten Prozess gegen die eigene Firma, eine Schweizer Reederei, aussagen. Wie gefährlich deren undurchsichtige Geschäfte im Nahen Osten sind, weiß Fiona seit einem Mordanschlag in Kairo, den sie - anders als ihr Chef Urs Beerenberg - überlebt hat. Für die Firmenerbin, Beerenbergs Tochter Claire, steht bei dem Gerichtsverfahren viel auf dem Spiel: Die idealistische Justizmitarbeiterin Rasha möchte Giftgaslieferungen in Kriegsgebiete nachweisen. Eine Verurteilung und die Zukunft der Reederei hängen von Fionas Aussage ab. Für die Whistleblowerin gilt bis zum Prozess in Hamburg die höchste Sicherheitsstufe. Auf ihre Ankunft in Deutschland warten nicht nur Schäfer und sein Kollege Lansing: Die routinierten Personenschützer müssen auf dem Weg in das Versteck erkennen, dass ihnen ein Killerkommando folgt, das sich mit gängigen Methoden kaum abschütteln lässt. Schäfer, der sich genau an "das Protokoll" hält, muss auch im Umgang mit Fiona seine Grenzen erkennen, die ihn auf ungewohnte Weise herausfordert. Je näher der Prozess und die Verfolger rücken, umso unberechenbarer verhält sich die Kronzeugin. Hauptdarsteller Tobias Oertel steht in dem Thriller "Der Beschützer" vor einer doppelten Herausforderung: Der Titelheld muss nicht nur eine Kronzeugin vor einem Mordkommando in Sicherheit bringen, sondern auch ihr Vertrauen gewinnen. Oertel verkörpert eindrucksvoll einen BKA-Beamten, der in eine unkalkulierbare Gefahrensituation gerät und sich dabei seinem persönlichen Trauma stellen muss. Marlene Tanczik spielt an seiner Seite eine undurchsichtige Whistleblowerin, die vor der riskanten Entscheidung steht, ihr Leben komplett in die Hand des Personenschützers zu geben. Die genresichere Regie von Philipp Osthus und die atmosphärische Kameraarbeit von Frank Küpper erzeugen einen erzählerischen Sog, der auf einen dramatischen Showdown zuläuft.
3SAT
kinokino KINOMAGAZIN
Licht aus, Spot an! Welche spannenden Filme in nächster Zeit in den deutschen Kinos anlaufen oder auf DVD erscheinen, gibt es hier zu sehen. Interviews mit Schauspielern oder Regissueren runden das Angebot ab.
13.10.
kinokino KINOMAGAZIN
3SAT Doku
Überreichtum - Millionäre fordern Reichensteuer GESELLSCHAFT UND SOZIALES
"Besteuert uns, die Reichen, und zwar jetzt", fordern mehr als 200 Multi-Millionäre und Milliardäre weltweit. Christa Hofmann hat fünf Multi-Millionäre getroffen. Seit Jahren setzen sie sich für die Besteuerung von Überreichtum wie dem ihren ein. In offenen Briefen warnen sie vor der gefährlichen Kluft zwischen Arm und Reich und richten Appelle an die Regierungen, Überreichtum zu besteuern. Eine Vermögenssteuer für sie, die Reichsten, wäre nicht nur fair, schreiben sie, sondern würde ermöglichen, die extreme Ungleichheit in der Gesellschaft zu verringern und öffentliche Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung, Bildung und den Ausbau der Infrastruktur zu finanzieren. "Die Öffentlichkeit will es, wir wollen es, jetzt fehlt nur noch der politische Wille, es umzusetzen", sagen etwa die britischen Multimillionäre Julia Davies und Phil White. "Wir Millionäre können Teil der Lösung sein", appelliert auch der dänische Multimillionär Djaffar Shalchi an die Politik. "Der Politik fehlt der Mut und der Wille, sich gegen Hochvermögende zu positionieren", kritisiert die österreichische Millionenerbin Marlene Engelhorn das Fehlen einer Vermögenssteuer. "Es kann nicht sein, dass Arbeit hoch besteuert wird und Vermögen gar nicht", sagt auch der deutsche Multimillionär Sebastian Klein: Er ist gerade dabei, 90 Prozent seines Vermögens abzugeben und in eine gemeinnützige GmbH überzuführen, damit es, wie er sagt, gesellschaftlich sinnvoll eingesetzt werden kann.
3SAT Doku
Wir Kinder der Mauer DOKUMENTARFILM, D 2020
Der Tag des Mauerbaus am 13. August 1961 bestimmt auf lange Zeit das Leben vieler Kinder und Jugendlicher. Mehr noch als die Erwachsenen sind sie dem Geschehen ausgeliefert. Sie sind ohnmächtig in Bezug auf Politik und familiäre Entscheidungen. 28 Jahre lang sind Mauer und Stacheldraht eine vorgefundene Realität in ihrem Leben. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte dieser Heranwachsenden zwischen 1961 und 1989. Manche lehnen sich gegen ihren vorgezeichneten Lebensweg auf, andere finden sich mit der Teilung ab, die Familien auseinandergerissen, Menschen entwurzelt und Liebende getrennt hat. Unzählige junge Ostdeutsche haben Verwandte im Westen, aber mehr als gelegentliche Westpakete und hin und wieder ein Besuch sind über Jahrzehnte nicht denkbar. Die Lebenswelten entwickeln sich auseinander. Aber auch immerhin 1,25 Millionen Menschen verlassen das Land zwischen Elbe und Oder nach dem Mauerbau für immer. Manche sind kaum 18 Jahre alt und riskieren ihr Leben dabei. In ganz Westdeutschland, von Sylt bis zum Starnberger See, wachsen deshalb Kinder auf, deren Familien ostdeutsche Wurzeln haben. Auch in umgekehrter Richtung beeinflussen familiäre Entscheidungen das Leben der Kinder: Pro Jahr gehen immerhin über 1000 Westdeutsche in die DDR, um dort dauerhaft zu leben. Heute denkt man beim Thema Mauer reflexartig an Berlin. Doch die Geschichte der Teilung ist umfassender. In der ganzen Bundesrepublik sind heute Menschen verstreut, die unmittelbar vom Mauerbau und der Teilung geprägt wurden, deren Leben ohne diesen Einschnitt anders verlaufen wäre. Die Teilung - das macht der Dokumentarfilm "Wir Kinder der Mauer" von Christian von Brockhausen und Kristian Siebert deutlich - ist ein gesamtdeutsches Thema, nicht nur für die Anrainer der innerdeutschen Grenze. Der Hamburger Peter Drauschke zum Beispiel geht zwei Jahre nach dem Mauerbau mit 18 Jahren zusammen mit seinem Freund Erwin freiwillig von der Bundesrepublik in die DDR. Beide glauben an den Sozialismus. Die Realität zerstört ihre Illusionen: Erwin begeht Selbstmord, Peter wird nach einem gescheiterten Fluchtversuch verhaftet. Noch heute ist der ehemalige FDJ-Funktionär, der wieder in Hamburg lebt, traumatisiert. Antje Korte-Böger aus Siegburg in Nordrhein-Westfalen hat ihren Vater in jungen Jahren zur Leipziger Messe begleitet. Sie fühlte früh den Zwiespalt zwischen dem "reichen" Westen und dem "armen" Osten, besonders bei den Verwandtschaftsbesuchen aus Ostdeutschland. Die Ostberlinerin Liane Weinstein wird im Alter von zwei Monaten von ihren Eltern getrennt. Der Versuch, sie durch einen Tunnel nach Westberlin zu holen, scheitert. Sie wächst bei den Großeltern in Ostberlin auf. Als sie mit elf Jahren endlich ausreisen darf, sind ihre Eltern geschieden, das Verhältnis zu beiden ist belastet. Erst vor Kurzem wurde dieser Tunneleingang in Berlin entdeckt und freigelegt. Liane Weinstein wagt sich nach fast 60 Jahren zurück zur Stelle, um sich ihrer schmerzhaften Vergangenheit zu stellen. Die Münchnerin Katrin Eder bricht Mitte der 1970er-Jahre aus ihrem wohlhabenden Elternhaus aus und zieht über Westberlin in die DDR. Dort heiratet sie ein Mitglied des SED-Singeklubs "Oktoberklub". Jörg Reinicke aus Saarbrücken trifft sich bis heute mit seinen ehemaligen Klassenkameraden aus Brandenburg an der Havel, zu denen er trotz Übersiedlung in den Westen Kontakt gehalten hat. Als Russisch-Dolmetscher unter anderem für Michail Gorbatschow nutzte er jede Dienstreise in den "Ostblock", um seine Heimat zu besuchen. Diese und ein gutes Dutzend weiterer Menschen erzählen in "Wir Kinder der Mauer" ihre außergewöhnliche Geschichte - teilweise zum ersten Mal. Eine intensive Reise in die Vergangenheit, die in der Gegenwart nicht zu Ende ist. Redaktionshinweis: 3sat setzt sein Programm zum Thema "35 Jahre Mauerfall" am Mittwoch, 9. Oktober, um 20.15 Uhr mit der Dokumentation "Willy - Verrat am Kanzler" fort.
3SAT Doku
Longevity Lifestyle - Lange leben, aber zu welchem Preis? REPORTAGE
Mit 100 Jahren körperlich gesund und geistig fit zu sein: Das wünschen sich Anhänger der Longevity-Bewegung. Für diesen Traum stellen sie ihr Leben bisweilen radikal um. Eine Vielzahl von Maßnahmen soll das Leben verlängern. Nur zu welchem Preis? Reporterin Michèle Rüedi taucht selbst in den Langlebigkeits-Lifestyle ein, lernt Fans der Bewegung kennen und stellt fest, dass Longevity ganz unterschiedlich gelebt werden kann. Michèle Rüedi stellt ihre Ernährung um, trinkt keinen Alkohol, duscht jeden Tag kalt, geht regelmäßig um 22.30 Uhr ins Bett, macht Achtsamkeitsübungen und nimmt Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Das fühlt sich für sie erstmal gut an, doch einiges bleibt auch auf der Strecke. Der 28-jährige Pflegefachmann Luca Hintermann hat sein Leben schon vor zehn Jahren umgestellt. "Wer früh anfängt, muss keine Angst vor dem Altern haben - dann ist das Alter nur eine Zahl", sagt er beim Training mit schweren Hanteln in seinem Home-Gym. Sein Ziel: Mit seinem gesunden Lifestyle als einer der ältesten Schweizer in die Geschichte einzugehen.
3SAT
10 vor 10 NACHRICHTEN
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
3SAT
Hart aber fair POLITIK
Vor Studiopublikum diskutieren Gäste aus verschiedensten Bereichen kontroverse Themen. Einspieler liefern zusätzliche Informationen, und die Zuschauer können sich interaktiv beteiligen.
3SAT Film
Der Beschützer TV-THRILLER, D 2021
Der erfahrene BKA-Beamte Jan Schäfer bekommt den Auftrag, die ehrgeizige Auslandsmitarbeiterin und Kronzeugin des Internationalen Seegerichtshofs, Fiona Weibel in Hamburg, zu beschützen. Fiona soll in einem brisanten Prozess gegen die eigene Firma, eine Schweizer Reederei, aussagen. Wie gefährlich deren undurchsichtige Geschäfte im Nahen Osten sind, weiß Fiona seit einem Mordanschlag in Kairo, den sie - anders als ihr Chef Urs Beerenberg - überlebt hat. Für die Firmenerbin, Beerenbergs Tochter Claire, steht bei dem Gerichtsverfahren viel auf dem Spiel: Die idealistische Justizmitarbeiterin Rasha möchte Giftgaslieferungen in Kriegsgebiete nachweisen. Eine Verurteilung und die Zukunft der Reederei hängen von Fionas Aussage ab. Für die Whistleblowerin gilt bis zum Prozess in Hamburg die höchste Sicherheitsstufe. Auf ihre Ankunft in Deutschland warten nicht nur Schäfer und sein Kollege Lansing: Die routinierten Personenschützer müssen auf dem Weg in das Versteck erkennen, dass ihnen ein Killerkommando folgt, das sich mit gängigen Methoden kaum abschütteln lässt. Schäfer, der sich genau an "das Protokoll" hält, muss auch im Umgang mit Fiona seine Grenzen erkennen, die ihn auf ungewohnte Weise herausfordert. Je näher der Prozess und die Verfolger rücken, umso unberechenbarer verhält sich die Kronzeugin. Hauptdarsteller Tobias Oertel steht in dem Thriller "Der Beschützer" vor einer doppelten Herausforderung: Der Titelheld muss nicht nur eine Kronzeugin vor einem Mordkommando in Sicherheit bringen, sondern auch ihr Vertrauen gewinnen. Oertel verkörpert eindrucksvoll einen BKA-Beamten, der in eine unkalkulierbare Gefahrensituation gerät und sich dabei seinem persönlichen Trauma stellen muss. Marlene Tanczik spielt an seiner Seite eine undurchsichtige Whistleblowerin, die vor der riskanten Entscheidung steht, ihr Leben komplett in die Hand des Personenschützers zu geben. Die genresichere Regie von Philipp Osthus und die atmosphärische Kameraarbeit von Frank Küpper erzeugen einen erzählerischen Sog, der auf einen dramatischen Showdown zuläuft.
3SAT Doku
Wir Kinder der Mauer DOKUMENTARFILM, D 2020
Der Tag des Mauerbaus am 13. August 1961 bestimmt auf lange Zeit das Leben vieler Kinder und Jugendlicher. Mehr noch als die Erwachsenen sind sie dem Geschehen ausgeliefert. Sie sind ohnmächtig in Bezug auf Politik und familiäre Entscheidungen. 28 Jahre lang sind Mauer und Stacheldraht eine vorgefundene Realität in ihrem Leben. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte dieser Heranwachsenden zwischen 1961 und 1989. Manche lehnen sich gegen ihren vorgezeichneten Lebensweg auf, andere finden sich mit der Teilung ab, die Familien auseinandergerissen, Menschen entwurzelt und Liebende getrennt hat. Unzählige junge Ostdeutsche haben Verwandte im Westen, aber mehr als gelegentliche Westpakete und hin und wieder ein Besuch sind über Jahrzehnte nicht denkbar. Die Lebenswelten entwickeln sich auseinander. Aber auch immerhin 1,25 Millionen Menschen verlassen das Land zwischen Elbe und Oder nach dem Mauerbau für immer. Manche sind kaum 18 Jahre alt und riskieren ihr Leben dabei. In ganz Westdeutschland, von Sylt bis zum Starnberger See, wachsen deshalb Kinder auf, deren Familien ostdeutsche Wurzeln haben. Auch in umgekehrter Richtung beeinflussen familiäre Entscheidungen das Leben der Kinder: Pro Jahr gehen immerhin über 1000 Westdeutsche in die DDR, um dort dauerhaft zu leben. Heute denkt man beim Thema Mauer reflexartig an Berlin. Doch die Geschichte der Teilung ist lang. In der ganzen Bundesrepublik sind heute Menschen verstreut, die unmittelbar vom Mauerbau und der Teilung geprägt wurden, deren Leben ohne diesen Einschnitt anders verlaufen wäre. Die Teilung - das macht der Dokumentarfilm "Wir Kinder der Mauer" von Christian von Brockhausen und Kristian Siebert deutlich - ist ein gesamtdeutsches Thema, nicht nur für die Anrainer der innerdeutschen Grenze. Der Hamburger Peter Drauschke zum Beispiel geht zwei Jahre nach dem Mauerbau mit 18 Jahren zusammen mit seinem Freund Erwin freiwillig von der Bundesrepublik in die DDR. Beide glauben an den Sozialismus. Die Realität zerstört ihre Illusionen: Erwin begeht Selbstmord, Peter wird nach einem gescheiterten Fluchtversuch verhaftet. Noch heute ist der ehemalige FDJ-Funktionär, der wieder in Hamburg lebt, traumatisiert. Antje Korte-Böger aus Siegburg in Nordrhein-Westfalen hat ihren Vater in jungen Jahren zur Leipziger Messe begleitet. Sie fühlte früh den Zwiespalt zwischen dem "reichen" Westen und dem "armen" Osten, besonders bei den Verwandtschaftsbesuchen aus Ostdeutschland. Erzählt wird auch die aufwühlende Lebensgeschichte der Ostberlinerin Liane Weinstein, die im Alter von zwei Monaten von ihren Eltern getrennt wird. Der Versuch, sie durch einen Tunnel nach Westberlin zu holen, scheitert. Sie wächst bei den Großeltern in Ostberlin auf. Als sie mit elf Jahren endlich ausreisen darf, sind ihre Eltern geschieden, das Verhältnis zu beiden ist belastet. Erst vor Kurzem wurde dieser Tunneleingang in Berlin entdeckt und freigelegt. Liane Weinstein wagt sich nach fast 60 Jahren zurück zur Stelle, um sich ihrer schmerzhaften Vergangenheit zu stellen. Die Münchnerin Katrin Eder bricht Mitte der 1970er-Jahre aus ihrem wohlhabenden Elternhaus aus und zieht über Westberlin in die DDR. Dort heiratet sie ein Mitglied des SED-Singeklubs "Oktoberklub". Jörg Reinicke aus Saarbrücken trifft sich bis heute mit seinen ehemaligen Klassenkameraden aus Brandenburg an der Havel, zu denen er trotz Übersiedlung in den Westen Kontakt gehalten hat. Als Russisch-Dolmetscher unter anderem für Michail Gorbatschow nutzte er jede Dienstreise in den "Ostblock", um seine Heimat zu besuchen. Diese und ein gutes Dutzend weiterer Menschen erzählen ihre außergewöhnliche Geschichte - teilweise zum ersten Mal. Eine intensive Reise in die Vergangenheit, die in der Gegenwart nicht zu Ende ist.
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Aus der Luft - Havelschlösser LANDSCHAFTSBILD
Preußens Könige und Prinzen schätzten schöne Aussichten. Am Ufer der Havel bauten sie ihre Sommerschlösser und Parks: eine Kulturlandschaft, die als Ensemble einmalig in Europa ist. Die "Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg" erteilte einem Fernsehteam eine Ausnahmegenehmigung für Aufnahmen mit einer fliegenden Kamera. So eröffnet sich nun die ganze Pracht der Schlösser aus der Vogelperspektive.
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Erlebnisreisen TOURISMUS Atlantikküste und Kreidefelsen - Normandie
Atlantik, Kieselstrände, Fisch und frische Meeresfrüchte - typisch Normandie. Die Region liegt etwas abgeschieden im Nordwesten Frankreichs und ist darum auch selten von Touristen überlaufen. Die Reise führt entlang der berühmten Alabasterküste mit ihren mehr als 100 Meter hohen Kreidefelsen.
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