Seit 100 Jahren zuckeln die historischen Garnituren am Wochenende durchs Furkagebiet mit seinen Lärchenwäldern, reißenden Flüssen und imposanten Gletschern.
Das gemächliche Reisen mit der Dampfbahn versprüht Nostalgie pur. Der Weg ist das Ziel, das Ankommen wird zur Nebensache. Mit der 100-jährigen "Lok Nummer 9" startet die Reise in Realp und führt auf 18 Kilometern durch eines der schönsten Alpintäler der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Die kanadische Küste zwischen Vancouver und Alaska ist eine Landschaft der Sehnsucht: wild, unberührt. Dieses Naturparadies einmal im Leben vom Wasser aus zu erkunden, davon träumen viele.
Der Schoner "Maple Leaf" segelt durch das Labyrinth aus Inseln und Fjorden. Nur eine Handvoll Gäste nimmt er mit in die geheimnisvolle Meeresregion. Auf ihrer magischen Reise erleben sie eine grandiose Natur - und das unvergessliche Fauchen der Buckelwale.
Buckelwale kommen im Sommer zum Fressen in die kühlen Gewässer der "Inside Passage". Um das Naturparadies tobt ein Streit, denn eine 1000 Kilometer lange Pipeline soll Öl aus den Athabasca-Ölsanden im Norden zum Hafen Kitimat an der Westküste bringen, damit es in großen Mengen nach Asien verschifft werden kann. Die Tanker müssten dann genau durch den "Great Bear Rainforest", den letzten Regenwald auf der Nordhalbkugel, dieses unberührte Archipel aus Inseln und Fjorden. Für die wenigen Menschen, die dort leben, eine beängstigende Vorstellung.
Die "Maple Leaf" will diese grandiose Landschaft erlebbar machen, aber nicht stören. Ihre Fahrten sind so umweltschonend und spurenlos, wie das nur möglich ist. Reisende lieben es, den Fisch, den sie auf dieser Tour essen wollen, selbst zu angeln. Landgänge führen in menschenleere Buchten ebenso wie in eine kleine Indianer-Siedlung - Orte, die nur über das Meer erreichbar sind. Oder zu einem Walforscher, dem Deutschen Hermann, der schon als Neunjähriger in Westfalen von Walen träumte und jetzt mit seiner Frau, einer kanadischen Biologin, am einsamen "Whale Point" jenseits jeglicher Zivilisation die Wale beobachtet und erforscht.
Ein so spektakulärer Spot, dass mancher gern noch ein wenig bleiben würde. Die Überraschungen auf dieser Tour entschädigen für schmale Kojen - was zählt, ist das Abenteuer. Und die Faszination, in stillen Buchten zu ankern und an wilden Stränden anzulegen, die Touristen sonst niemals sehen würden.
Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.
Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert.
Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als
Augenzeuge, authentische Emotionen.
Tanzen befreit und macht glücklich. Das wissen viele aus eigener Erfahrung. Auch Menschen mit Behinderung oder schweren Krankheiten kann das Tanzen helfen.
Der Film berichtet von drei Menschen mit unterschiedlichen Handicaps, die den Tanz für sich entdeckt haben. Der Tanz hilft ihnen, ihr Leben wieder mit Freude, Sinn und Lust zu gestalten. Berührende Schicksale, mitreißende Musik und ansteckende Bewegung!
Vielfältig und einmalig zugleich - das ist "puzzle", das InterKulturMagazin.
Das Format stellt interkulturelle Themen und Menschen vor, die die Kultur und das Leben in Deutschland auf ihre Weise mitprägen.
"37°Leben" wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach - kann das gelingen?
Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint, und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen.
An Tag fünf dreht sich alles um das Leben und den Tod. Bevor sich die Protagonist*innen Tod und Trauer zuwenden, sollen sie sich aber noch einmal richtig lebendig fühlen. Ohne zu wissen, wohin es für sie geht, besteigen sie am frühen Morgen einen Reisebus, nur um sich wenig später auf 4000 Metern Höhe wiederzufinden. Wer wagt den Sprung? Trauen sie dem Fallschirm oder Gott? So viel vorweg: Es fließen Tränen, und nicht alle stürzen sich in den Himmel.
Am Nachmittag, als die großen Emotionen einigermaßen abgeflaut sind, findet sich die WG auf einem Friedhof wieder. Ein schaurig-schöner Ort, um über das zu sprechen, was nach dem irdischen Leben auf uns wartet - oder auch nicht. Glauben die Protagonist*innen an die menschliche Seele? An Wiedergeburt? An Himmel und Hölle? Und daran, dass etwas Göttliches über alle Nichtgläubigen richten wird?
An ihrem letzten Abend in der Glaubens-WG lädt Lars die Runde ein, mit ihm den Schabbat zu feiern. Im Rückblick auf die vergangenen Tage wird es feinfühlig-emotional. Josi erhebt am Ende des Tages ihr Glas: "Das ist der schönste religiöse Tag meines Lebens!"
Seit jeher versucht der Mensch, sich auf der Erde zu orientieren. Anfangs dienten ihm dazu markante Punkte in der Natur oder die Sterne. Heute vermessen Satelliten millimetergenau unsere Erde.
Die Erfassung unseres Planeten ist nach wie vor in vollem Gang. In der zweiteiligen Dokumentation "Die Vermessung der Erde" nimmt Physikprofessor und "Terra X"-Moderator Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine Forschungsreise durch die Menschheitsgeschichte.
Metergenau führt uns das ständig verfügbare GPS ans Ziel. Es ist so sehr Teil unseres Alltags geworden, dass wir uns ohne kaum noch zurechtfinden. Was wir heute wie selbstverständlich nutzen, ist die Erfüllung eines Menschheitstraums. Er ist so alt wie der Mensch selbst. Der Mensch strebt nach Orientierung. Bereits die Herstellung der Himmelsscheibe von Nebra zeugt von dem bronzezeitlichen Versuch, sich auf der Erde zurechtzufinden, der unberechenbaren Natur etwas Verlässliches abzutrotzen.
Neben Orientierung soll die Vermessung der Erde aber seit jeher noch mehr bringen: Machtvorteile. Ein Zeugnis davon ist der Turiner Lagerstätten-Papyrus. Um das Jahr 1150 vor Christus lässt Pharao Ramses IV. darin die Lagerstätten von Gesteinen und Bodenschätzen kartieren. Das genaue Wissen um die Reichtümer seines Reiches macht deren Abbau und Ausbeutung besonders effektiv. So sichert er seine Macht.
Als Machtinstrument können auch die mittelalterlichen Mappae Mundi gedeutet werden. Die Erschaffer der christlichen Weltkarten malen sich die Welt so, wie sie zu den Lehren der Kirche passt.
Bis heute folgt die Vermessung der Erde denselben Beweggründen: Orientierung und Macht. 360 Millionen Euro zahlte das Bundesverteidigungsministerium etwa für hochauflösendes 3-D-Kartenmaterial, das von hochmodernen Satelliten aus dem All erstellt wurde. Ein riesiger strategischer Vorteil in geopolitischen Konflikten.
Und während es auf der Erdoberfläche kaum noch weiße Flecken gibt, steckt die Erforschung der Meeresböden noch in den Kinderschuhen. Dort sollen autonome Unterwasserdrohnen die Erkundung vorantreiben. Neben wissenschaftlichem Interesse geht es dabei vor allem um die Ortung und Ausbeutung von Bodenschätzen auf hoher See. Wer das beste Kartenmaterial hat, wird seinen Konkurrenten im Wettlauf um die wertvollen Rohstoffe ein gutes Stück voraus sein.
Harald Lesch und Autor Christopher Gerisch verzahnen die Erkenntnisse der Geschichte mit den Expeditionen moderner Forscher im 21. Jahrhundert. So entsteht ein dichtes, dokumentarisches Werk, an dessen Ende klar ist, dass wir uns inmitten einer langen Forschungsreise befinden, die noch lange nicht zu Ende ist.
Seit jeher versucht der Mensch, sich durch Orientierung Vorteile zu verschaffen. Kolumbus' Versuch, den kürzesten Weg nach Indien zu finden, ist dabei nur ein Beispiel.
Die Erforschung unseres Planeten ist bis heute im Gange. In der zweiteiligen Dokumentation "Die Vermessung der Erde" nimmt "Terra X"-Moderator Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine der spannendsten Forschungsreisen der Menschheitsgeschichte.
Im Jahr 1492 erreichte Christoph Kolumbus einen Kontinent, der seinen Zeitgenossen völlig unbekannt war. Sein erklärtes Ziel: den kürzesten Weg zu den Reichtümern Indiens zu finden. Eine bessere Orientierung und das Wissen um die schnellste Route sollten der spanischen Krone Vorteile gegenüber Konkurrenten bringen. Bis heute werden viele Vermessungsunternehmungen von dieser Triebfeder bewegt.
Der indische Subkontinent wurde noch mühsam mit einem wahren Ungetüm, dem Theodolit, vermessen. Die Erschließung weißer Flecken auf der Landkarte wurde damals immer wieder mit Menschenleben bezahlt. Seit der Sprung in das Weltall gelungen ist, gibt es an Land keine Überraschungen mehr. Kontinente und Inseln sind exakt kartiert. Und dennoch hat die Vermessung der Erde nicht an Relevanz verloren - im Gegenteil.
Satelliten sind heute in der Lage, das Wachstum und den Zustand von Nahrungspflanzen in aller Welt zu dokumentieren und zu analysieren. Die sogenannten Wächter-Satelliten liefern derart exakte Daten, dass Katastrophenschützer damit Hilfsprogramme vorbereiten können. Satelliten vermessen aber auch Gletscher und Poleis, was Aussagen darüber erlaubt, wie sich der Meeresspiegel entwickeln wird.
Für genauere Analysen begeben sich Wissenschaftler aber immer noch zu Fuß ins Eis und erforschen Gletscher von allen möglichen Winkeln aus. Immer weiter entwickelte Geräte liefern immer präzisere Ergebnisse, auch über den Einfluss des Menschen auf die Natur. Und das nicht nur im ewigen Eis, sondern in allen Klimazonen.
Dabei ist das ATTO-Projekt, im wahrsten Sinne des Wortes, herausragend. Mitten im brasilianischen Urwald ragt ein 325 Meter hoher Turm zwischen den Baumriesen heraus. Die Turmspitze ist vollgepackt mit Vermessungsgeräten. Mithilfe dieser Geräte kann der Einfluss des Waldes auf das Weltklima bestimmt werden. Dabei kommen Forscher zu erstaunlichen Ergebnissen.
Physikprofessor und "Terra X"-Moderator Harald Lesch und Autor Christopher Gerisch verzahnen die Erkenntnisse der Geschichte mit den Expeditionen moderner Forscher im 21. Jahrhundert. So entsteht ein dichtes, dokumentarisches Werk, an dessen Ende klar ist, dass wir uns inmitten einer langen Forschungsreise befinden, die noch lange nicht zu Ende ist.
Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach Wissen, das im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten ist. Er stößt dabei auf Kenntnisse, die unsere Probleme von heute lösen könnten.
Automatische Türöffner, ein natürlicher Superdünger, wohltemperierte Wandheizungen und widerstandsfähiger Beton: Diese Dinge klingen wie Entdeckungen aus heutiger Zeit, tatsächlich hat es sie aber schon vor Jahrhunderten gegeben.
Die Suche nach 8000 Jahre altem Superdünger führt das "Terra X"-Team ins Amazonasgebiet. In der Gegend rund um Manaus entdeckt der Bodenkundler Newton Falcao vom Nationalen Institut für Amazonasforschung eine für die Gegend untypische schwarze Erde - auf Portugiesisch "Terra Preta". Rund drei Prozent der Fläche Amazoniens sind mit der schwarzen Erde bedeckt. Aber wie ist diese Erde entstanden? Die Ureinwohner scheinen ein Rezept gehabt zu haben, um die unfruchtbare Erde des Amazonas fruchtbar zu machen: Sie sammelten Exkremente, Essens- und Pflanzenreste auf Komposthaufen und deckten diese mit Holzkohle ab. Diese zufällig entstandene Mixtur entwickelte sich über Hunderte von Jahren zu humusreicher schwarzer Erde. Noch heute wirkt die Terra Preta als langfristiger Superdünger. Fruchtbare Erde aus recycelten Abfällen - das könnte eine Lösung für die vielen Probleme unserer modernen Landwirtschaft sein.
Auch die Maya waren mit ihrem Wissen ihrer Zeit voraus. Vermutlich verwendeten sie den sogenannten Goldtüpfelfarn, um Entzündungen wie Sonnenbrand zu behandeln. Dieses Mittel haben Forscher erst vor Kurzem wiederentdeckt. Der Farn könnte unseren Sonnenschutz revolutionieren und unsere herkömmliche Sonnencreme ersetzen - und zwar in Form einer Pille. Forscher von der Universität Mainz hoffen, die regelmäßige Einnahme dieser Pille könnte einem permanenten Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor 15 gleichkommen.
Aber nicht nur in der Medizin, auch beim nachhaltigen Bauen wussten unsere Vorfahren manchmal mehr als wir. Der Frage, warum antike Bauten noch heute stehen, geht das Team um Piergiulio Cappelletti von der Universität Neapel nach. Die Römer verwendeten bei ihren Prachtbauten einen speziellen Baustoff - ein vulkanisches Glas, das sogenannte Pozzolane. Es verleiht den Bauten bis heute eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit. Nach dem Untergang des Römischen Reiches geriet die Zusammensetzung des Baustoffs in Vergessenheit. Wissenschaftler der "HeidelbergCement Group" im italienischen Bergamo wollen mit dem Rezept der Römer den modernen Beton verbessern. Dank des wiederentdeckten verlorenen Wissens ist der Beton nun widerstandsfähiger und sogar umweltfreundlicher.
Dass Römer gerne warm badeten, ist bekannt. Mit der sogenannten Hypokausten-Heizung erfanden sie die erste Flächenheizung der Geschichte. Das ausgeklügelte Heizsystem war Standard in jeder guten Thermenanlage. Der Clou: Nicht nur die Böden wurden warm, sondern auch die Wände und das Wasser. Die antiken Wellnesstempel hatten neben Kaltbaderäumen auch Warmwasserbecken und Schwitzbäder. Im Archäologischen Park Carnuntum in Österreich haben Wissenschaftler dieses komplexe System rekonstruiert - es funktioniert reibungslos.
Überhaupt ist das Know-how in der Antike förmlich explodiert. Es war eine Zeit des intensiven Forschens. Die Bibliothek von Alexandria im nördlichen Ägypten war so etwas wie das Silicon Valley der Antike. Im Palastviertel entstand die größte Bibliothek der Zeit, mit Tausenden von Schriftrollen. Dort studierten Wissenschaftler aus der ganzen Welt.
Einer der Gelehrten war Heron. Er lebte und studierte in Alexandria vermutlich um 100 nach Christus. Neben einem mechanischen Türöffner erfand der griechische Mathematiker und Ingenieur den ersten Prototypen einer Dampfmaschine, den sogenannten Heronsball. Hätte er sein Wissen über Kolbenbewegung mit dem Dampfball kombiniert, wäre die erste Dampfmaschine vermutlich in der Antike entstanden - und unsere Welt würde heute völlig anders aussehen.
Harald Lesch steht für die Moderation in einem Studio, in dem die Welten und Erfindungen vergangener Zeiten mithilfe von aufwendig gestalteten Requisiten und Computeranimationen wiederauferstehen. Das "Terra X"-Team hat Forscher und Experten auf der ganzen Welt aufgesucht und begleitet, die sich damit beschäftigen, einst verlorenes Wissen zu verstehen und für uns nutzbar zu machen.
Das kulturelle Gedächtnis der Menschheit hat Lücken. "Terra X"-Moderator Harald Lesch begibt sich auf die Spuren von Wissen, das im Lauf der Zeit scheinbar verloren gegangen ist.
Wir könnten so einige Erkenntnisse und Erfindungen aus der Vergangenheit heute wieder gut gebrauchen. Sei es Glas, so hart wie die "Bologneser Träne", eine antibiotische Salbe aus dem Mittelalter oder ein windgestützter Schiffsantrieb aus den 20er-Jahren.
Der Film beginnt mit einem mythischen Kriegswerkzeug des frühen Mittelalters. Das sogenannte Griechische Feuer galt lange als Wunderwaffe, die Byzanz einst vor einer arabischen Invasion rettete. Das Rezept schien mit dem Zusammenbruch von Byzanz für immer verloren. Doch der modernen Forschung ist es in einem spektakulären Experiment gelungen, die Funktionsweise der Waffe zu rekonstruieren. Ihr Geheimnis liegt in einem eigentlich modernen Brennstoff: Rohöl.
Überhaupt gilt das Mittelalter als dunkle Epoche, in der nur wenig neues Wissen generiert wurde. Harald Lesch tritt den Gegenbeweis an. Denn viele geniale Erfindungen und Ideen gingen mit den Kulturbrüchen des Mittelalters verloren und werden gerade erst wiederentdeckt. So zum Beispiel das Geheimnis der Wikinger-Navigation. Die Nordmänner gelten als eines der bedeutenden Seevölker der Geschichte, doch wie ihre Navigationskunst funktionierte, blieb lange ein Geheimnis. Eine Gruppe von Forschern im dänischen Roskilde zeigt nun, wie die Wikinger mithilfe eines Sonnensteins navigierten, lange bevor der magnetische Kompass Einzug in Europa hielt.
Auch beim Thema Medizin waren unsere Vorfahren manchmal geradezu brillant. Ein über 1000 Jahre altes Rezept für eine Augensalbe entpuppt sich als Heilmittel für eines der größten Probleme der modernen Medizin: die multiresistenten Krankenhauskeime. Die Kombination aus Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Wein und Ochsengalle ergibt ein auch nach heutigen Maßstäben hochwirksames Antibiotikum. Ein eindrückliches Beispiel dafür, dass wir noch heute viel vom verlorenen Wissen der Vergangenheit lernen können.
Manchmal entsteht auch durch Zufall Großes. Wenn heißes, flüssiges Glas in einen Wassereimer fällt, entstehen sogenannte Bologneser Tränen. Der Kopf einer solchen Träne ist nahezu unzerstörbar, doch bricht der Schweif, explodiert die Träne innerhalb von Millisekunden. Ein Phänomen, das seit Jahrhunderten erforscht wird, dessen Lösung aber erst heute bereitsteht. Die Spannungen im Glas sind nicht nur der Schlüssel zur Stabilität der Träne, sondern auch die Grundlage für moderne Hightech-Gläser in Autos und Smartphones.
Dabei muss man in der Geschichte nicht unbedingt weit zurückgehen, um auf geniale Erfindungen zu stoßen. Ein Segelsystem aus den 1920er-Jahren könnte die moderne Seefahrt revolutionieren, denn die Klimafrage ist heute drängender denn je. Der "Flettner-Rotor", benannt nach seinem Erfinder Anton Flettner, nutzt die Windkraft und sorgt für sinkenden Treibstoffverbrauch bei Schiffen. Eine geniale Idee, die erst verkannt und dann vergessen wurde.
Harald Lesch moderiert in einem Studio, in dem die Welten und Erfindungen vergangener Zeiten mithilfe von aufwendig gestalteten Requisiten und Computeranimationen wiederauferstehen. Das "Terra X"-Team hat Forscher und Experten auf der ganzen Welt aufgesucht und begleitet, die sich damit beschäftigen, einst verlorenes Wissen zu verstehen und für uns nutzbar zu machen.
Woraus besteht die Welt? Diese Frage fasziniert Menschen seit jeher. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Wissenschaft.
In der Antike ging man von vier Elementen aus: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Nach Jahrhunderten der Forschung sind heute 118 Elemente bekannt - und die Suche geht weiter. Entdeckt wurden sie von visionären Frauen und Männern, die Wissenschaftsgeschichte schrieben.
Dass Festes flüssig und Flüssiges zu Gas werden konnte, inspirierte die frühen Alchemisten, eine solche Verwandlungskunst selbst anzuwenden. Meist auf der Suche nach dem "Stein der Weisen", der unedle Metalle in Gold umwandeln sollte. Auch wenn alle Versuche ins Leere liefen, erbrachte doch mancher Irrweg wichtige Erkenntnisse. So der von Hennig Brand, der im Jahr 1669 versuchte, den Stein der Weisen aus Urin zu gewinnen, und dabei den Phosphor entdeckte.
Viele Elemente wurden erst nach einer Kette von Irrtümern gefunden. Wie die Entdeckung des Sauerstoffs durch den Franzosen Antoine de Lavoisier, der damit die abenteuerliche Theorie des "Phlogistons" widerlegte, eines ominösen Stoffes, von dem man angenommen hatte, er entweiche bei Verbrennungen.
118 Elemente führt das Periodensystem heute auf. Es ist nicht weniger als die Ordnung der Welt, die in Spalten und Gruppen nach der Kernladung und den chemischen Eigenschaften der Elemente aufgegliedert ist. Dieses Grundverständnis verdankt die Wissenschaft dem Russen Dimitri Mendelejew, dem das Periodensystem der Legende nach im Traum erschien. Seine Leistung besteht nicht nur aus der Ordnung der bekannten Elemente, die er erstmals 1869 der Öffentlichkeit präsentierte, sondern auch in der Definition der Leerstellen im Periodensystem. Er prophezeite, dass es dort noch Elemente geben müsse, auch wenn man sie zu seiner Zeit noch nicht kannte. Mendelejew sollte recht behalten.
Ende des 19. Jahrhunderts begann erstmals eine Frau, die Lücken des Periodensystems zu füllen: Marie Curie. Sie entdeckte die Elemente Radium und Polonium. Bis zuletzt war sie vom Nutzen der radioaktiven Strahlung überzeugt, die von ihnen ausging - etwa für die Behandlung von Tumoren. Den Abwurf der ersten Atombombe hat Curie nicht mehr erlebt.
In dieser Folge der Reihe erklärt Mai Thi Nguyen-Kim die Grundlagen einer faszinierenden Wissenschaft, der viele Menschen skeptisch gegenüberstehen. "Für viele ist Chemie nur ein verhasstes Schulfach, das man nicht schnell genug abwählen konnte, dabei erklärt sie uns diese verrückte faszinierende Welt, in der wir leben", sagt die Wissenschaftsjournalistin.
Chemie ist eine Zaubershow. Ihr Geheimnis ist die Verwandlung, die Verbindung von immer neuen Stoffen. Manches verschwindet, anderes entsteht scheinbar aus dem Nichts.
Chemie ist die Kunst, mit den Bausteinen der Welt neue Stoffe zu schaffen. Dank ihr lassen sich auch Moleküle zusammenführen, die ohne Technik nicht zueinanderfinden würden. Ob das, was da entsteht, gut oder schlecht ist, das hat der Mensch selbst in der Hand.
Einer der Großen, der die Grundlagen der modernen angewandten Chemie legte, war Justus von Liebig. Er tüftelte an Düngemitteln für die Landwirtschaft, entwickelte Säuglingsnahrung und Würzextrakte. Und er war einer der Ersten, der die Chemie einem großen Publikum verständlich machen wollte. Seine "Show-Vorlesungen" sind Legende. Es knallte, puffte und rauchte so dramatisch, dass Studenten und Prominente ihrer Zeit aus dem Staunen kaum herauskamen.
Auf der Suche nach neuen Wundermitteln mischten Chemiker im 20. Jahrhundert Hunderte von Stoffen in ihren Laboren zusammen, ließen Alkohole, Lösungsmittel, Eiweiße, Öle und Zellulose miteinander regieren. Synthetische Medikamente entstanden, die den Durchbruch im Kampf gegen unzählige Krankheiten brachten. Und sie entwickelten erste Kunststoffe, mit denen das Zeitalter des Plastiks begann.
Viele der in den Laboren entwickelten Stoffe waren in ihrer Zeit Meilensteine, die für Fortschritt und Entwicklung standen. Dass einige von ihnen auf lange Sicht dem Planeten und seinen Bewohnern schaden würden, konnten die Entdecker von damals nicht ahnen. Doch ein prinzipielles Gegeneinander von "guter Natur" und "böser Chemie", wie es heute von vielen angenommen wird, gibt es nicht.
Der menschliche Körper ist ein lebendes Labor, in dem ununterbrochen chemische Prozesse ablaufen. Sie zu dechiffrieren ist bis heute ein wissenschaftliches Abenteuer.
Die Elemente des Lebens finden sich überall im Universum. Alles, was auf der Erde existiert, stammt aus Sternenstaub. Welche Kette von Zufällen aber hat dazu geführt, dass sich ausgerechnet hier aus chemischen Bausteinen Leben entwickeln konnte?
In den 1950er-Jahren knackten zwei "Nerds" den Code des Lebens: Francis Crick und James Watson. Ihnen gelang es, die dreidimensionale Struktur der DNA-Doppelhelix und damit den Kopiermechanismus des Lebens zu entschlüsseln.
Der entscheidende Hinweis allerdings kam von der heute weniger bekannten Biochemikerin Rosalind Franklin. Wie keine andere beherrschte sie die Röntgenkristallografie, mit der komplexe Moleküle durchleuchtet und ihre Strukturen bestimmt werden können. Bis heute ist die Methode relevant, zum Beispiel um die Struktur von Proteinen zu bestimmen, mit denen Coronaviren an menschliche Zellen andocken. Wichtige Erkenntnisse, um neue maßgeschneiderte Medikamente zu entwickeln.
Wir wissen heute unglaublich viel darüber, wie die molekularen Maschinen im menschlichen Körper funktionieren. Doch wie ist das alles entstanden? Im Jahr 1953 versuchten Wissenschaftler, die Schöpfung im Labor zu simulieren und die chemische Evolution in Gang zu setzen. Das Experiment von Harold Urey und Stanley Miller wurde weltbekannt.
Zwar entstanden in ihrer "Ursuppe des Lebens" einfache Aminosäuren, doch die Kernfrage blieb: Wie konnten komplexe Moleküle wie DNA und erste Zellen entstehen? Ein interdisziplinäres Team von Forschenden ist jetzt dabei, den Ursprung des Lebens im Labor zu entschlüsseln - mit erstaunlichen Ergebnissen.
"Sollten wir irgendwann verstehen, was genau es braucht, damit aus leblosen Chemiebausteinen Leben entsteht, können wir vielleicht auch beantworten, wie verrückt es ist, dass wir auf dieser Erde atmen und leben", sagt Dr. Mai Thi Nguyen-Kim. "Ist es nur eine Frage der richtigen physikalischen Bedingungen? Dann können wir davon ausgehen, dass es irgendwo da draußen noch mehr Leben gibt. Oder ist das, was hier auf der Erde geschah, ein wahnsinniger Zufall? Ein wahnsinniges Glück?"
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Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Deutsche Erstausstrahlung
1906: Eine Zeit im Umbruch. Ängste und Hoffnungen prägen die Gesellschaft. Die ersten Aussteiger, zu denen auch der junge Hermann Hesse zählt, suchen ihr Paradies.
Sie finden es im Süden der Schweiz, auf dem Monte Verità. Die Reformer legen nicht nur ihre Kleider ab, sondern ebenso das geistige Korsett, an dem die Gesellschaft zu ersticken droht. - Historisches Drama, das auf wahren Begebenheiten basiert.
Auch die junge Mutter Hanna Leitner zieht es ins tessinische Ascona, um ihrer bürgerlichen Rolle zu entfliehen. Hin- und hergerissen zwischen Schuldgefühlen gegenüber ihrer zurückgelassenen Familie und der Faszination eines selbstbestimmten Lebens entdeckt Hanna nicht nur ihre Leidenschaft zur Kunst der Fotografie, sondern findet inmitten idyllischer Natur auch ihre eigene Stimme.
Der Schweizer Film "Monte Verità - Der Rausch der Freiheit" erzählt die Geschichte einer mutigen Frau, die, gequält von innerer Zerrissenheit, ihren eigenen Weg findet. Das Drama wirft damit die - immer noch sehr aktuelle - Frage auf, wie viel Selbstbestimmung eine Frau in ihrem Leben haben darf, ohne dabei von der Gesellschaft kritisiert zu werden.
Der junge Boxer Terry wird in die Bandenkämpfe des New Yorker Hafenviertels verwickelt und muss Farbe bekennen. Dabei wird er von einem Priester und einer jungen Frau unterstützt.
Doch der korrupte Boss der Gewerkschaft lässt nichts unversucht, Terry zum Schweigen zu bringen. - Superstar Marlon Brando in einem Filmklassiker von Elia Kazan, der mit acht Oscars ausgezeichnet wurde.
Hoboken, New Jersey, in den 1950er-Jahren: Auf den Docks von New York herrscht die korrupte Hafenarbeitergewerkschaft, die sich mehr um ihr eigenes Wohl kümmert als um die Interessen der Arbeiter. Einer von ihnen, Terry Malloy, ein ehemaliger Boxer, erledigt für den Gewerkschaftsboss Johnny Friendly kleine schmutzige Aufträge. Als einer seiner Freunde es wagt, bei der Polizei gegen Friendly auszusagen, muss Terry ihn in einen Hinterhalt locken und wird dadurch ungewollt mitschuldig an dessen Tod. Denn Friendlys Männer werfen den unbequemen Zeugen kurzerhand aus dem Fenster.
Durch die brutale Tat nachdenklich geworden, geht Terry zu Pater Barry, der schon lang dazu aufruft, die Verantwortlichen bei der Polizei anzuzeigen. Die Schwester des Getöteten, Edie, ist ebenfalls dort. Als die beiden nach der Versammlung vor den Schlägern der Gewerkschaft fliehen, bahnt sich eine zerbrechliche Liebe an. Doch obwohl Terry Edie helfen will, die Mörder ihres Bruders dingfest zu machen, braucht es erst zwei weitere Tote - darunter auch seinen eigenen, für die Gewerkschaft arbeitenden Bruder -, bevor Terry seine Loyalität aufgibt und zur Polizei geht.
Für "Die Faust im Nacken" gewann Marlon Brando seinen ersten Oscar und war endgültig im Olymp der amerikanischen Darsteller angekommen. Der Film erhielt weitere sieben Oscars, darunter die Preise für den besten Film, die beste Regie, das beste Drehbuch und die beste Kamera. Auch die damals noch weitgehend unbekannte Eva Marie Saint ("Der unsichtbare Dritte") erhielt einen Oscar als beste Nebendarstellerin.
Bei aller künstlerischen Brillanz ist "Die Faust im Nacken" aber auch ein Filmklassiker, der nie unumstritten war. Viele sahen in ihm eine Rechtfertigung seiner Macher für ihre Zusammenarbeit mit dem Kommunistenjäger Joseph McCarthy wenige Jahre zuvor. Sowohl der Autor, Budd Schulberg, als auch der Regisseur, Elia Kazan, hatten vor dem "Komitee für unamerikanische Umtriebe" gegen ihre ehemaligen Genossen in der kommunistischen Partei ausgesagt und wurden daraufhin als Verräter stigmatisiert. In diesem Licht betrachtet erhielt der Film, der in einer besonderen Situation den Verrat zur moralischen Pflicht erhob, eine besondere Bedeutung.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann.
"Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.
Feinstes Kabarett und bissige Satire - live aus dem Münchner Schlachthof. Unterstützt werden die Gastgeber von renommierten Kabarettkollegen, die solo auf der Bühne stehen oder mit den Gastgebern aktuelle Themen diskutieren.
und Claudia Pichler
In "das beste" präsentieren Michael Altinger und Christian Springer die stärksten Soloauftritte, die lustigsten Gespräche und die Lieblingsmomente der letzten "schlachthof"-Folgen.
Mit dabei: Kabarettgrößen wie Günter Grünwald, Teresa Reichl, Florian Schroeder und Claudia Pichler.
"Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele verschiedene Tänze gibt und was alles dazu gehört, sie aufs Parkett zu bringen", staunt Comedian Bülent Ceylan.
In dieser Folge seiner Wissenscomedy "Babbel net!" zeigt Bülent vollen Körpereinsatz. Von klassischen Standard-Tänzen über Schuhplattler und orientalischen Bauchtanz bis hin zum "Germanischen Thor-Tanz" reichen die Spielarten rhythmischer Bewegung.
Zusammen mit dem isländischen Ex-Fußballprofi und "Let's Dance"-Gewinner Rúrik Gíslason begibt sich Bülent Ceylan auf eine spannende Suche nach dem für ihn perfekten Tanz. Dabei stellt er beim Besuch einer bayerischen Volkstanzgruppe fest: "Es gibt Tänze, die sehen von außen betrachtet erstmal gar nicht so spektakulär aus. Schuhplattler ist aber sauschwer! Dazu muss man schon eine krasse Koordination mitbringen - ganz zu schweigen von den Klamotten, die noch dazu gehören."
In dieser Folge von "Karlsplatz" beschäftigen sich Eva Karl Faltermeier und ihre Gäste mit dem Thema "Ängste und Mut".
Sängerin und Moderatorin Isabel Varell, Starkoch und "Fleischpapst" Ludwig "Lucki" Maurer sowie Podcaster und Tocotronic-Bassist Jan Klaas Müller finden die unterhaltsamsten Antworten auf drängende Fragen wie: Kann man Mut spenden?
Ist Halloween gruselig oder grauenhaft? Und muss man mit seinen Ängsten leben - oder leben die Ängste mit einem?
Wigald Boning ist Entertainer, Autor und Musiker, aber vor allem ist er gern nackt. Auch in dieser "Kurzstrecke" schafft er es nicht lange, seine Kleidung anzubehalten.
Immerhin trägt er dank Barbara Schöneberger wenigstens eine Kappe. War er einst gegen die Verhüllung vom Reichstag, so ist er heute für die Enthüllung zum Teichbad. Das weiß Pierre M. Krause durchaus zu respektieren.
Wirklich beeindruckt ist er aber erst, als Wigald seine Flöte rausholt.
Treffen sich zwei Komiker am Brandenburger Tor. Sagt der eine: "Ich bin Ingmar Stadelmann." Sagt der andere: "Ich bin Pierre M. Krause, lass uns doch eine 'Kurzstrecke' drehen!"
Was sich anhört wie ein Witz ohne Pointe, ist die Realität. Zum Glück sind die beiden lustiger als dieser Beschreibungstext. Ist aber auch nicht so, dass es für Beschreibungstexte einen Mad-Monkeys-Club gäbe, wo alle erstmal ihr Material testen könnten.