Pilot Gerold ist bereits um sechs Uhr früh auf der Basis. Er wartet auf den Chef der Bergretter, Bruno Jelk. Seit Tagen werden sie von polnischen Bergsteigern auf Trab gehalten.
Bei ihrer Tour auf das Matterhorn wurden diese vom schlechten Winterwetter überrascht und funkten um Hilfe. Nun ist der Kontakt abgebrochen. Die Bergretter machen sich auf das Schlimmste gefasst.
Flughelfer und Ambulanzfahrer Patrese hat heute Dienst. Bevor er zum Retten kommt, muss er jedoch Touristen betreuen, die ins Skigebiet fliegen wollen. Axel Mann, Chefarzt der Air Zermatt, hat seinen ersten Tag auf der Basis. Er ist Anästhesist und Notarzt. Gemeinsam mit Pilot Markus rückt er aus. Eine 20-Jährige ist auf der Piste gestürzt und muss ins Krankenhaus geflogen werden.
Gegen Abend schlägt das Wetter um, starker Wind kommt auf und blockiert eine Gondelbahn mit über 100 Personen. Können die Bergretter fliegen?
Starke Winde haben bei der Gondelbahn Blauherd das Seil aus der Halterung gerissen. 120 Personen warten in den Gondeln darauf, dass sie von Pilot Gerold evakuiert werden.
Doch der Wind wird immer stärker. Die Zeit drängt. Pilot Markus und Arzt Axel fliegen ins Skigebiet Saas-Almagell. Ein 16-jähriger Snowboarder ist schwer auf den Kopf gestürzt. Der Patrouilleur vor Ort meldet eine Gehirnerschütterung mit Verdacht auf eine Rückenverletzung.
Dann kommt der langersehnte Schnee. Damit steigt auch die Lawinengefahr. Pilot Markus rückt aus, um Lawinen zu sprengen. Mit rund 60 Kilogramm Dynamit und einem Sprengspezialisten macht er sich ans Werk. Rettungssanitäter Patrese ist mit seiner Ambulanz im Einsatz.
Der Schwede Kim Lindborg will auf dem Äschhorn seiner Freundin einen Heiratsantrag machen. Patrese ist als Flughelfer und Champagner servierender Kellner dabei.
Die sechsjährige Evelyne Edmunds ist im Neuschnee gestürzt. Arzt Axel betreut seine kleine Patientin fürsorglich. Pilot Gerold muss Axel und Evelyne am 20 Meter langen Seil ausfliegen. Ein Abenteuer für das Mädchen.
Markus wird eine US-amerikanische Gruppe im Monte-Rosa-Gebiet als Bergführer betreuen. Gerold ist heute auch als Taxipilot im Einsatz. In Genf Cointrin wartet Chris de Burgh, der am Abend ein Konzert geben soll, auf einen Heli-Transfer nach Zermatt.
Spaltensturz am Bishorn: Ein Tourenfahrer ist in eine Gletscherspalte gestürzt. Niemand weiß, wo genau er verunglückt ist. Pilot Markus rückt aus. Eine große Rettungsaktion mit Bergführern, Rettungssanitätern und Ärzten beginnt.
Kaum eine andere Region der Schweiz kann mit so einer Artenvielfalt aufwarten wie die Jungfrau-Region. Die Landschaft um Eiger, Mönch und Jungfrau ist geprägt von krassen Gegensätzen.
Extrem trocken ist es auf der Walliser, sehr wasserreich hingegen auf der Seite des Berner Oberlandes. Lieber würden die Menschen ein Fass des besten Weines auf den Boden schlagen, als nur einen Tropfen Wasser zu verschenken, heißt es im Wallis.
Seit ein Erdbeben die letzten beiden Quellen versiegen ließ, muss in Ausserberg das Wasser dem Gletscher entzogen werden. Das geschieht über sogenannte Suonen. Wasserrinnen, die größtenteils im 14. Jahrhundert unter immensen Anstrengungen gebaut wurden und sich spektakulär an steilen Felswänden entlangmäandern. Einst waren sie überlebenswichtig für die Bevölkerung.
Auf der anderen Seite des Berner Oberlands gibt es hingegen Wasser im Überfluss: Das Lauterbrunnental ist die feuchteste Gegend der Schweiz. 380 Gewässer zählt das Tal. Klare Bergseen, rauschende Wildbäche - und mittendrin die lebhafte Lütschine. Dazu stürzen 72 Wasserfälle in die Tiefe. Der spektakulärste, der Staubbachfall, hat schon Johann Wolfgang von Goethe inspiriert.
Die Ahnen erlebten diese grandiose Landschaft, die heute zu den bekanntesten Ferienzielen der Schweiz zählt, wohl einzig als bedrohliche unbezähmbare Wildnis. Riesige Berge - 50 davon über 3500 Meter hoch - säumen den majestätischen Aletschgletscher. Heute leben die Menschen von und mit dieser beeindruckenden Natur. Sie wagen das Abenteuer Alpabtrieb, erforschen den Gletscher oder betreiben ein stromfreies Hotel.
Traditionsbewusst züchten sie die urigen Walliser Kampfkühe oder halten auf 3500 Metern auf dem Jungfraujoch die wohl berühmteste Forschungsstation der Welt am Laufen. Mal fördert, mal bedroht die Natur ihre Mission. Das Weltnaturerbe zu erhalten, darum geht es ihnen allen.
Der Aletsch ist der größte Gletscher der Alpen: ein Eisgigant von magischer Schönheit. Seine einmalige Lage begeistert besonders Forscher und Künstler. Jetzt kämpft man gegen das Abschmelzen.
Der Klimawandel macht dem Gletscher gewaltig zu schaffen: Der Eispanzer schrumpft jedes Jahr rund 50 Meter in der Länge und zwölf Meter in der Höhe. Sein Verschwinden bedroht nicht nur Landwirtschaft und Tourismus, sondern die gesamte Flora und Fauna.
Der Masseverlust ist so dramatisch, dass als Erklärung eine natürliche Wetterschwankung allein nicht ausreicht.
Kurzfristig beschert das im Überfluss vorhandene Schmelzwasser dem Vieh auf den sich ausdehnenden Almen üppiges Futter. Viele Pionierpflanzen nehmen den vom Eis freigegebenen Lebensraum in Besitz. Doch Bergführer Dominik Nellen sieht die Heimat seiner tierischen Lieblinge rapide zusammenschmelzen: Der Gletscherfloh ist die einzige Tierart, die dauerhaft auf dem Gletscher überleben kann.
Naturschützer und Wissenschaftler reagieren auf die Herausforderung: Revierförster Peter Aschilier erprobt Methoden zum Schutz des Bergwaldes bei zunehmender Trockenheit. Der Fotograf und Biologe Carsten Brügmann dokumentiert die Anpassung von Orchideen an schwierige Umweltbedingungen.
Die Wildbienenspezialistin Sabrina Gurten erforscht die Verschiebung der Lebensräume bestimmter Arten in die Höhe, deutliches Indiz der Klimaveränderung im Alpenraum. "Pro-Natura"-Aktivist Laudo Albrecht sieht auch das Überleben der Murmeltiere am Aletsch massiv gefährdet. Förster Christian Theler errichtet regelrechte "Totholzburgen", um Hirschkäfern die Fortpflanzung zu erleichtern. Ihr Engagement hilft den außerordentlich vielfältigen Tier- und Pflanzenarten, den Klimawandel am Aletschgletscher zu überleben.
Die Landschaft um die Engadiner Seenplatte bietet Superlative: die höchste Schifffahrtslinie Europas, die größte Steinbock-Population der Schweiz, die ältesten Zirbelkiefern Graubündens.
Auf dem Weg dorthin geht es 200 schroffe Höhenmeter den Malojapass nach oben - nur abwärts geht es vorerst nicht. Stattdessen gibt es ein Hochplateau mit vier eindrucksvollen Seen inmitten einer bombastischen Bergwelt mit steil aufragenden Gipfeln.
Obwohl das Wetter es nicht vermuten lässt, bestehen die Engadiner darauf, die Schnittkante zwischen Afrika und Europa zu sein. So verblüffend das klingt, plattentektonisch gesehen stimmt es: Dort stoßen die Afrikanische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinander. Als sie sich einst entschlossen, zu kollidieren, haben sie die Berge aufgeschoben, und es kam zu der sogenannten Blattverschiebung, die noch heute dafür sorgt, dass es hinter dem Malojapass erst sechs Kilometer später wieder ins Tal geht. Dazwischen liegen die vier Seen. Mit ihren knapp 10.000 Quadratkilometern Fläche sind sie von großer Bedeutung für den Wasserhaushalt, für das Klima und auch als reichhaltige Ökosysteme.
Rund um die Seen und auf den höher gelegenen Bergwiesen, Hochmooren und Gipfelfelsen tummelt sich alles, was in der Flora und Fauna der Alpen Rang und Namen hat: Enzian und Edelweiß, Steinbock und Murmeltier, jahrhundertealte Zirbelkiefern. So kurz der Sommer dort ist, so gewaltig weiß er sich zu inszenieren: eine Symphonie aus Farben und Formen, aus dem plötzlich explodierenden Grün der Almen, gesprenkelt mit der weiß schäumenden Gischt schmelzwasserführender Wildbäche.
Auch in Sachen Wetter wird an einem Tag schon mal das ganze Repertoire aufgefahren: Sonnenstrahlen im Morgennebel, gleißendes Mittagslicht, abgelöst von plötzlich aufziehenden spektakulären Wolkenformationen und wildem Gewitter. Alles zusammen ein Naturschauspiel, das schon Philosophen, Dichter und Maler beflügelte, die die Oberengadiner Seenplatte immer wieder bereisten und in deren Licht und Farben sie Inspiration und Frieden fanden.
Katja begleitet ihren Sohn Christopher zur Kur in die Berge. Dort muss sie erkennen, dass ihre Ehe seit längerer Zeit nur noch ein Trümmerhaufen ist. - Österreichisches Heimatdrama.
Katja, ihr Mann Erik und Sohn Christopher aus Leipzig sind eine scheinbar glückliche Kleinfamilie. Die Eltern sind so karriereorientiert, dass sie nicht merken, dass ihr Sohn mehr Zuwendung bräuchte. Ein schwerer Asthmaanfall ist ein unerwarteter Hilfeschrei.
Während Katja sich sofort der Pflege ihres Sohns widmet, plant Erik weiter ungerührt seine Karriere. Als Katja mit Christopher zur Kur in die Berge fährt, lernen sie Johannes, einen Grundbesitzer, kennen, der sich ihrer annimmt.
Die Dolomiten sind die bekannteste Region der Südalpen und ein Naturparadies. Kurt Mayer und Judith Doppler haben das "sagenhafte Juwel der Alpen" mehr als ein Jahr lang bereist.
Erstmals seit über 100 Jahren durchqueren wieder Großraubtiere die Dolomiten. Ein Wolf auf der Suche nach neuem Lebensraum nimmt die Zuschauer mit auf eine spannungsgeladene Reise durch die wilden Bergwelten. Dabei wird mit hartnäckigen Mythen aufgeräumt.
Der Wolf ist keine reißende Bestie, der Luchs kein Räuber außer Rand und Band, und der Fuchs, das erfolgreichste Raubtier Europas, entpuppt sich dort als vegetarischer Gourmet. Steinadler haben "das Land der bleichen Berge", wie man die Dolomiten früher nannte, wieder unter sich aufgeteilt. In einzigartigen Flugaufnahmen lassen sich ihre Paarung verfolgen und ihre bemerkenswerte Jagdtechnik beobachten.
Mit atemberaubender Geschicklichkeit queren Gämsen eine nahezu senkrechte Wand. Im Alpenglühen zieht der Steinadler zwischen bizarren Zinnen und Türmen seine Kreise. Im Gewittersturm treiben Schlernbauern ihr Vieh über lebensgefährliche Steige auf die Sommeralm. Auf der Fanes-Hütte, dem höchsten ganzjährig bewohnten Anwesen Südtirols, auf den Höfen des Ahrntals, im Vilnöß und auf den abenteuerlichen Steigen des Schlern verbinden sich Tradition mit Naturschutz und moderner Alpinwirtschaft.
Mächtige Gipfel, einsame Täler, wilde Gebirgsflüsse und sanfte Almen prägen die Bergwelt in Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreichs. Der Film zeigt die Vielfalt der Naturlandschaft.
Die Reise führt vom Großglockner, dem höchsten Berg des Landes, über die Hohen Tauern im Nordwesten, durch spektakuläre Täler bis hin zu den felsigen Karawanken und Karnischen Alpen im Süden, wo aus den früheren Frontwegen "Friedenswege" geworden sind.
Berauschend laut ist es im Maltatal, dem "Tal der stürzenden Wasser". Dort lassen sich zwischen schroffen Felsen spektakuläre Wasserfälle entdecken. Ganz anders wirkt die Landschaft in den Nockbergen. Die sanften, runden Formen ihrer Kuppen haben den Nockbergen ihren Namen gegeben. Wölfe streifen dort durch die Wälder. Im Karlbad, dem ältesten und einzigen noch erhaltenen Bauernbad in der Region, können Gäste wie anno dazumal in Trögen aus Lärchenstämmen ein heißes Bad nehmen.
Dann weiten sich nach Süden die Alpenbecken, aus denen eindrucksvoll der Dobratsch, die Villacher Alpe, hervorragt. Auf über 2000 Metern Höhe steht dort die "Deutsche Kapelle", die höchste Bergkirche Europas. Errichtet wurde sie von Bergknappen aus Bleiberg-Kreuth, denn rund um den Dobratsch wurde lange Zeit Blei abgebaut.
Weiter geht es in die sogenannte Schütt am Fuße des Berges. Diese Bezeichnung erinnert daran, dass während des großen Erdbebens von 1348 ein Teil des Berges abgebrochen ist und die an seiner Südseite gelegenen Dörfer verschüttet hat. Das Besondere an der Schütt: Das Klima dort ist mediterran und hat eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt hervorgebracht. Mit ihrem enormen Artenreichtum gilt die Schütt als eine der bedeutendsten Naturlandschaften des Alpenraumes.
Nur wenige Kilometer weiter südlich stoßen jene beiden mächtigen Gebirgsketten aneinander, auf deren Kamm die Grenze zu Slowenien und Italien verläuft: die Karawanken und die Karnischen Alpen. Markante Felstürme und schroffe Grate kennzeichnen diese beiden Kalkmassive. Oben auf dem Kamm der Karnischen Alpen verläuft der Karnische Höhenweg - ein Paradies für Wanderer, die in der majestätischen Bergwelt die Seele baumeln lassen wollen.
Der Film zeigt die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Kärntner Bergwelten, ihre unberührten Natur- und uralten Kulturlandschaften.
Wilde Natur und uralte Bergbauernkultur prägen den Charakter des Nationalparks Nockberge, der mitten in Österreich eine geradezu exotische Landschaft bildet.
Die Nockberge gehören zu den interessantesten Mittelgebirgsformationen Europas und stellen aufgrund ihrer sanften Formen und ihrer geologischen Vielfalt eine Seltenheit dar. Die geschwungenen grünen Nocken erinnern an Irland, die Hochplateaus an Kastilien.
Durchbrochen wird diese "weiche Landschaft" von einem schroffen Felsband mit steilen Karen und scharfen Graten, eisigen Karseen, klaren Bächen und kalten Tümpeln. Bis in die Gipfelregionen weiden Rinderherden und riesige Hirschrudel miteinander, die zahlreichen verfallenen Bergwerke sind längst von alpinen Urwäldern überwuchert.
Sie ist der höchste und imposanteste Berg Deutschlands: die Zugspitze, ein grandioses Monument aus Fels, Stein und Eis, schlicht der Inbegriff von Beständigkeit. Doch trügt dieser Schein?
Schon einmal hat Jürgen Eichinger mit der Kamera ein Porträt der Zugspitze gezeichnet. Nun ist er zu dem berühmten Berg zurückgekehrt, um sich auf Spurensuche nach Veränderungen zu begeben. Um zu erforschen, wie sehr Mensch und Klima ihre Spuren hinterlassen haben.
Und er findet heraus: Schon wenige Jahrzehnte menschlichen Einflusses haben ausgereicht, um das Gesicht des Berges gewaltig zu verändern.
Jürgen Eichingers Dokumentation wirft einen Blick auf die Entwicklung im Tal in Garmisch-Partenkirchen. Er fährt mit der spektakulären Eibsee-Seilbahn, die drei Weltrekorde hält, zum Gipfel. Er geht der Frage nach, wie sinnvoll der Neubau der Höllentalangerhütte war.
Und er begegnet den Menschen, die an und auf diesem Berg leben und arbeiten: Der Eibseefischer Andreas Wittig zeigt die zwei Gesichter dieses wunderschönen Bergsees. Der Bergführer Hans Ettl hat schon einmal ein Kamerateam auf dem Weg durch die grandiose Höllentalklamm und durchs Höllental auf den Gipfel geführt. Mittlerweile ist er über 80 Jahre alt und hat über 400 Mal die Zugspitze bestiegen. Er erzählt seine Sicht auf den Bergsport an der Zugspitze.
Auch auf dem touristisch so erschlossenen Gipfel gibt es viele spannende Geschichten zu erzählen - etwa die vom Generationswechsel im Münchner Haus, dieser "Hütte über den Wolken", und von seinem legendären Wirt, Hansjörg Barth. Oder die über den Wandel der eindrucksvollen Wetterstation hoch oben am Gipfel. Der Meteorologe Norbert Stadler erklärt, warum für ihn die Arbeit dort oben nach wie vor so spannend ist.
Der Film von Jürgen Eichinger erzählt vom Wandel an der Zugspitze und zeigt in opulenten Bildern die Schönheit dieses einzigartigen Bergmassivs.
Das Waisenmädchen Heidi lebt mit seinem verbitterten Großvater, dem Alpöhi, auf der Alm. Am liebsten verbringt Heidi ihre Zeit mit dem Ziegenhirten Peter. Doch dann ändert sich ihr Leben.
Der 1952 in Schwarz-Weiß gedrehte Spielfilm "Heidi" nach der Erzählung "Heidis Lehr- und Wanderjahre" von Johanna Spyri gilt noch heute als beste Adaption des Kinderbuchs.
Eines Tages taucht Heidis Tante Dete auf der Alm auf. Sie steht in Frankfurt bei der vornehmen Familie Sesemann im Dienst. Die Tochter des Hauses, Klara, ist gehbehindert. Unter einem Vorwand entführt die Tante die ahnungslose Heidi, damit sie dem Mädchen Gesellschaft leistet. Bald gewinnt Heidi Klaras Zuneigung. Klara blüht auf und überwindet sogar ihre Krankheit. Vielmehr noch gewinnt Heidi die Sympathie des ganzen Hauses, mit Ausnahme der strengen Gouvernante Fräulein Rottenmeier. Doch Heidi hat starkes Heimweh.
Heidi ist wieder in den Bergen bei ihrem geliebten Alpöhi. Sie haben sich den Winter über im Dorf bei Peters Mutter einquartiert. Die Sesemanns aus Frankfurt wollen sie besuchen kommen.
In den Sommerferien soll es endlich klappen. Doch Herr Sesemann macht wieder einen Rückzieher. Das freut Fräulein Rottenmeier und lässt Klara in Tränen ausbrechen. Da übernimmt Großmutter Sesemann kurzerhand die Reiseleitung.
Doch im "Dörfli" hat der schusselige Peter vergessen, Heidi den Brief von Klara zu übergeben. Als sie die freudige Nachricht endlich liest, stehen die Frankfurter bereits vor der Alphütte. Heidi und Klara, die wegen eines Rückfalls wieder den Rollstuhl benötigt, sehen einem unbeschwerten Sommer entgegen. Nur Peter, der heimlich in Heidi verliebt ist, hat eine harte Zeit. Eines Tages zerstört er aus Eifersucht Klaras Rollstuhl. Dieser Racheakt hat ungeahnte Folgen.
Um die Geheimnisse eines Fotos und einer Postkarte ihrer verstorbenen Mutter zu lüften, begibt sich die Kunsthistorikerin Lena nach St. Veit, wo sie den Simonskopf besteigen möchte.
Dazu muss Lena allerdings erstmal klettern lernen. Der attraktive Hotelier und Bergwachtler Martin hilft ihr beim Überwinden ihrer Höhenangst. Dabei Marverlieben sich die beiden. Dann stellt sich heraus, dass sich Martins Vater und Lenas Mutter sehr gut kannten.
Opulentes Abenteurer-Epos mit Brad Pitt als egozentrischem Bergsteiger Heinrich Harrer (1912-2006), der den Himalaja überquert und sich in Tibet mit dem jungen Dalai Lama anfreundet.
Herbst 1939: Heinrich Harrer steht kurz vor der Besteigung des Nanga Parbat, als der Zweite Weltkrieg ausbricht. Was als heroische Expedition geplant war, endet im Internierungslager. Nach einer spektakulären Flucht begegnet er in Lhasa dem Dalai Lama.
Der egozentrische österreichische Bergsteiger Heinrich Harrer bricht unter der Führung von Peter Aufschnaiter zu einer ehrgeizigen Expedition in den Himalaja auf. Dass seine Frau schwanger ist, kümmert ihn kaum, er ist besessen davon, den Gipfel des mehr als 8000 Meter hohen Nanga Parbat zu erklimmen.
Beim Aufstieg rutscht Harrer ab und verletzt sich schwer am Knöchel, verheimlicht die Verletzung jedoch. Als kurze Zeit später Aufschnaiter abstürzt, kann Harrer dem Seilkameraden nur unter großen Schmerzen das Leben retten. Als dieser die Verletzung bemerkt und ihn zur Rede stellt, reagiert Harrer uneinsichtig. Auch als Aufschnaiter wegen eines Wetterumschwungs den Rückzug ins Basislager anordnet, kommt Harrer nur widerwillig mit.
Im Basislager werden die Bergsteiger von englischem Militär empfangen. Da inzwischen der Zweite Weltkrieg ausgebrochen ist, werden sie als Kriegsgefangene in Britisch-Indien interniert. Als Harrer im Lager erfährt, dass seine Frau die Scheidung will, dreht er durch und will fliehen. Nach wiederholtem Scheitern schließt er sich erneut widerwillig dem in seinen Augen "lächerlichen" Fluchtplan des besonnen auftretenden Aufschnaiter an.
Die Flucht gelingt, aber Harrer verabschiedet sich sofort wieder, um sich auf eigene Faust durchzuschlagen. Nach einiger Zeit treffen Harrer und Aufschnaiter im Himalaja jedoch wieder aufeinander und machen sich trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten gemeinsam auf den beschwerlichen Weg nach Tibet. In der Hauptstadt Lhasa werden sie zunächst verjagt, schließlich aber doch freundlich aufgenommen.
Der noch kindliche 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso bittet Harrer, den Österreicher mit dem "goldenen Haar", sein Lehrmeister zu werden. Während Harrer dem Jungen die westliche Kultur erklärt, verwandelt der junge Dalai Lama mit seiner tiefen Weisheit das egozentrische Weltbild des Österreichers. In den folgenden Jahren entsteht eine enge Freundschaft zwischen den beiden.
Als der Zweite Weltkrieg endet und die politische Lage Tibets problematisch wird, verlässt Harrer das Land, um als tief verwandelter Mensch seinen Sohn aufzusuchen.
Jean-Jacques Annauds bildgewaltiges Abenteuer-Drama basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Buch von Heinrich Harrer.
Sonja führt mit ihrem Ehemann Thomas und ihrer Tochter Anna in einem Allgäuer Dorf ein glückliches Leben. Doch eines Tages wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Rückblick: Sonja hat sich gerade mit Thomas, dem Sohn der reichen Molkereibesitzerin Katharina Gruber, verlobt. Sie sind ein glückliches Paar, neidvoll beobachtet von Thomas' Kumpel Adrian. Während des Schützenfestes wird Sonja von Adrian vergewaltigt.
Nach der Tat macht er ihr ein Liebesgeständnis und verschwindet. Die traumatisierte Sonja wird von ihrer Schwester Birgit getröstet. Sonja will duschen und vergessen - sie geht nicht zur Polizei.
15 Jahre später kehrt Adrian ins Dorf zurück. Sonja ist verzweifelt, ihre alten Wunden brechen auf. Adrian ist vermögend und will Thomas' in die Krise geratene Molkerei durch eine Investition "retten". Thomas und Sonja ahnen nichts Gutes, müssen aber nach jedem Strohhalm greifen. Aber Adrian hat noch einen anderen Grund, warum er nach Bergheim zurückgekommen ist. Er hat Sonja nicht vergessen und ist fest davon überzeugt, dass er Annas Vater ist.
Eine zerstörerische Lawine droht über Sonjas und Thomas' Lebensglück zu rollen. Sonja verliert den Boden unter den Füßen. Heimlich lässt ihre argwöhnische Schwiegermutter Katharina einen Vaterschaftstest machen. Von Anfang an war Katharina gegen Sonja. Sie war nicht gut genug für ihren Sohn, da sie aus einfachsten Verhältnissen stammt. Der Test zeigt: Thomas ist nicht Annas Vater.
Dann kommt es zur Katastrophe: Thomas hat einen schweren Motorradunfall und stirbt. Adrian versucht mit aller Macht, Sonja zu erobern. Doch Sonja geht endlich zur Polizei und bricht ihr Schweigen. Die Polizei findet zwar heraus, dass Thomas' Tod kein Unfall war, kann aber Adrian nichts nachweisen. Und so sind Sonja und ihre Tochter Anna dem verliebten Peiniger hilflos ausgeliefert. Die Lage spitzt sich zu, und die Polizei kann erst im letzten Augenblick einen weiteren Mord verhindern.
Zum ersten Mal seit anderthalb Jahren hört Nina Monas Stimme durch einen nächtlichen Anruf wieder. Eigentlich wollte Nina allen Erinnerungen an jenen schrecklichen Sommer entfliehen.
Doch sie wird schlagartig von der Vergangenheit eingeholt. Mona braucht Hilfe. Als Nina beginnt, ihre Freundin zu suchen, scheint diese verschwunden. Monas Spuren führen nach Tirol, hin zu einem einsam gelegenen Gasthof in den Bergen.
Entgegen aller Warnungen macht Nina sich dorthin auf, und für sie beginnt ein Albtraum in Schnee und Eis.
Sonja führt mit ihrem Ehemann Thomas und ihrer Tochter Anna in einem Allgäuer Dorf ein glückliches Leben. Doch eines Tages wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Rückblick: Sonja hat sich gerade mit Thomas, dem Sohn der reichen Molkereibesitzerin Katharina Gruber, verlobt. Sie sind ein glückliches Paar, neidvoll beobachtet von Thomas' Kumpel Adrian. Während des Schützenfestes wird Sonja von Adrian vergewaltigt.
Nach der Tat macht er ihr ein Liebesgeständnis und verschwindet. Die traumatisierte Sonja wird von ihrer Schwester Birgit getröstet. Sonja will duschen und vergessen - sie geht nicht zur Polizei.
15 Jahre später kehrt Adrian ins Dorf zurück. Sonja ist verzweifelt, ihre alten Wunden brechen auf. Adrian ist vermögend und will Thomas' in die Krise geratene Molkerei durch eine Investition "retten". Thomas und Sonja ahnen nichts Gutes, müssen aber nach jedem Strohhalm greifen. Aber Adrian hat noch einen anderen Grund, warum er nach Bergheim zurückgekommen ist. Er hat Sonja nicht vergessen und ist fest davon überzeugt, dass er Annas Vater ist.
Eine zerstörerische Lawine droht über Sonjas und Thomas' Lebensglück zu rollen. Sonja verliert den Boden unter den Füßen. Heimlich lässt ihre argwöhnische Schwiegermutter Katharina einen Vaterschaftstest machen. Von Anfang an war Katharina gegen Sonja. Sie war nicht gut genug für ihren Sohn, da sie aus einfachsten Verhältnissen stammt. Der Test zeigt: Thomas ist nicht Annas Vater.
Dann kommt es zur Katastrophe: Thomas hat einen schweren Motorradunfall und stirbt. Adrian versucht mit aller Macht, Sonja zu erobern. Doch Sonja geht endlich zur Polizei und bricht ihr Schweigen. Die Polizei findet zwar heraus, dass Thomas' Tod kein Unfall war, kann aber Adrian nichts nachweisen. Und so sind Sonja und ihre Tochter Anna dem verliebten Peiniger hilflos ausgeliefert. Die Lage spitzt sich zu, und die Polizei kann erst im letzten Augenblick einen weiteren Mord verhindern.
Zum ersten Mal seit anderthalb Jahren hört Nina Monas Stimme durch einen nächtlichen Anruf wieder. Eigentlich wollte Nina allen Erinnerungen an jenen schrecklichen Sommer entfliehen.
Doch sie wird schlagartig von der Vergangenheit eingeholt. Mona braucht Hilfe. Als Nina beginnt, ihre Freundin zu suchen, scheint diese verschwunden. Monas Spuren führen nach Tirol, hin zu einem einsam gelegenen Gasthof in den Bergen.
Entgegen aller Warnungen macht Nina sich dorthin auf, und für sie beginnt ein Albtraum in Schnee und Eis.
Wilde Natur und uralte Bergbauernkultur prägen den Charakter des Nationalparks Nockberge, der mitten in Österreich eine geradezu exotische Landschaft bildet.
Die Nockberge gehören zu den interessantesten Mittelgebirgsformationen Europas und stellen aufgrund ihrer sanften Formen und ihrer geologischen Vielfalt eine Seltenheit dar. Die geschwungenen grünen Nocken erinnern an Irland, die Hochplateaus an Kastilien.
Durchbrochen wird diese "weiche Landschaft" von einem schroffen Felsband mit steilen Karen und scharfen Graten, eisigen Karseen, klaren Bächen und kalten Tümpeln. Bis in die Gipfelregionen weiden Rinderherden und riesige Hirschrudel miteinander, die zahlreichen verfallenen Bergwerke sind längst von alpinen Urwäldern überwuchert.
Sie ist der höchste und imposanteste Berg Deutschlands: die Zugspitze, ein grandioses Monument aus Fels, Stein und Eis, schlicht der Inbegriff von Beständigkeit. Doch trügt dieser Schein?
Schon einmal hat Jürgen Eichinger mit der Kamera ein Porträt der Zugspitze gezeichnet. Nun ist er zu dem berühmten Berg zurückgekehrt, um sich auf Spurensuche nach Veränderungen zu begeben. Um zu erforschen, wie sehr Mensch und Klima ihre Spuren hinterlassen haben.
Und er findet heraus: Schon wenige Jahrzehnte menschlichen Einflusses haben ausgereicht, um das Gesicht des Berges gewaltig zu verändern.
Jürgen Eichingers Dokumentation wirft einen Blick auf die Entwicklung im Tal in Garmisch-Partenkirchen. Er fährt mit der spektakulären Eibsee-Seilbahn, die drei Weltrekorde hält, zum Gipfel. Er geht der Frage nach, wie sinnvoll der Neubau der Höllentalangerhütte war.
Und er begegnet den Menschen, die an und auf diesem Berg leben und arbeiten: Der Eibseefischer Andreas Wittig zeigt die zwei Gesichter dieses wunderschönen Bergsees. Der Bergführer Hans Ettl hat schon einmal ein Kamerateam auf dem Weg durch die grandiose Höllentalklamm und durchs Höllental auf den Gipfel geführt. Mittlerweile ist er über 80 Jahre alt und hat über 400 Mal die Zugspitze bestiegen. Er erzählt seine Sicht auf den Bergsport an der Zugspitze.
Auch auf dem touristisch so erschlossenen Gipfel gibt es viele spannende Geschichten zu erzählen - etwa die vom Generationswechsel im Münchner Haus, dieser "Hütte über den Wolken", und von seinem legendären Wirt, Hansjörg Barth. Oder die über den Wandel der eindrucksvollen Wetterstation hoch oben am Gipfel. Der Meteorologe Norbert Stadler erklärt, warum für ihn die Arbeit dort oben nach wie vor so spannend ist.
Der Film von Jürgen Eichinger erzählt vom Wandel an der Zugspitze und zeigt in opulenten Bildern die Schönheit dieses einzigartigen Bergmassivs.