Chingachgooks Freund Nat - genannt "Lederstrumpf" - wird Zeuge, wie Oberst Munro einen Huronen auspeitschen lässt. Dieser Hurone, Magua, schwört Rache.
Die Chance kommt schnell: Magua gibt sich gegenüber den Töchtern des Obersten als vom Vater gesandter Führer aus, um die Töchter zu entführen.
Frei nach den Romanen von James Fenimore Cooper erzählt der vierteilige Fernsehfilm aus dem Jahr 1969 die Abenteuer von "Lederstrumpf", gespielt von Hellmut Lange. Der in Rumänien gedrehte Film beeindruckt durch seine schönen Naturaufnahmen.
Nat Bumppo und sein Freund Chingachgook sind sesshaft geworden und leben von der Jagd. Dabei verstoßen sie gegen das Jagdgesetz. Das bringt Ärger mit sich.
Der Sheriff hat Nat beobachtet und ihn gegen heftigen Widerstand verhaftet. Nat muss ins Gefängnis. Chingachgook befreit ihn nachts, und zusammen ziehen sie weiter. Als sie unterwegs Rast machen, können sie ein Mädchen vor der Verfolgung durch die Sioux retten.
Es ist Mabel Dunham, die Tochter des Kommandanten von Fort Henry. Als die Gruppe heil im Fort ankommt, stellt sich heraus, dass die vom Vater in der Stadt vermutete Mabel durch eine List, die nur einem Verräter im eigenen Lager möglich war, als Geisel in die Gewalt der Sioux gebracht werden sollte. Als ein Munitionsdepot explodiert, beschließt Major Dunham, das unsichere Fort Henry aufzugeben und sich nach Fort Oswald zurückzuziehen. Nat wird als Pfadfinder verpflichtet. Nat und Chingachgook brauchen nicht nur Erfahrung und Mut, sondern auch viel Glück.
Nach einem ersten kurzen Angriff ziehen die Sioux sich zu aller Überraschung wieder zurück. In einem verlassenen Fort am Wege werden die verwundeten britischen Soldaten versorgt. Zwar umzingeln die Indianer zunächst dieses Fort und entführen Mabel, aber sie ziehen bald wieder ab. Diese Gelegenheit nutzt Major Dunham, um mit den einsatzfähigen Männern einen Durchbruch zu wagen. Genau das hat Häuptling Pfeilspitze gewollt: Verwundete und Frauen im Fort, die Soldaten draußen im Nebel auf dem vereisten See.
Frei nach den Romanen von James Fenimore Cooper erzählt der vierteilige Fernsehfilm aus dem Jahr 1969 die Abenteuer von "Lederstrumpf", gespielt von Hellmut Lange. Der in Rumänien gedrehte Film beeindruckt durch seine schönen Naturaufnahmen.
Jahre später wehren sich die Indianer kaum noch gegen die Weißen. Doch die Lage ist angespannt. Nur ungern führen Chingachgook und Nat deshalb einen Siedlertreck nach Westen.
Zum Treck gehören auch die Bushs, deren Söhne an einem Überfall auf ein Waffenmagazin beteiligt waren. Sie bereiten den Scouts viel Ärger.
Frei nach den Romanen von James Fenimore Cooper erzählt der vierteilige Fernsehfilm aus dem Jahr 1969 die Abenteuer von "Lederstrumpf", gespielt von Hellmut Lange. Der in Rumänien gedrehte Film beeindruckt durch seine schönen Naturaufnahmen.
Der mürrische Viehbaron George Washington McLintock herrscht mit eiserner Hand über das Land. Er muss zwischen neu ankommenden Siedlern und alteingesessenen Indianerstämmen vermitteln.
Dann taucht auch noch McLintocks kratzbürstige, von ihm getrennt lebende Ehefrau Katherine auf, um die Scheidung durchzusetzen und die gemeinsame, fast erwachsene Tochter Becky mitzunehmen. Und auch McLintocks resolute Haushälterin Louise hat ihren eigenen Kopf.
Mit harter Arbeit hat der Farmer George Washington McLintock sich in der Einöde des amerikanischen Südwestens ein kleines Imperium aufgebaut: Er ist der unangefochtene Viehbaron der Gegend. Er besitzt jede Menge Land sowie ein Sägewerk, und die nahe gelegene Kleinstadt trägt gar seinen Namen.
Der grantige Patriarch beobachtet mit Skepsis den fortwährenden Zustrom von Siedlern, die von der Regierung zu Farmgründungen ermutigt werden. Zudem muss er immer wieder zwischen den ängstlichen Neuankömmlingen und den alteingesessenen Comanchen-Stämmen vermitteln.
Aber so zäh McLintock im Umgang mit Siedlern und Cowboys ist, so schwer tut er sich mit den Frauen. Als seine kratzbürstige, von ihm getrennt lebende Ehegattin Katherine auftaucht, um endlich die Scheidung zu erwirken und die gemeinsame Tochter Becky nach deren Rückkehr vom College mit in die Großstadt zu nehmen, weiß der raubeinige Rancher zunächst gar nicht, wie ihm geschieht.
Kaum angekommen, übernimmt Katherine das Kommando im großen Farmhaus, scheucht die Angestellten umher und weist die neue Haushälterin Louise in die Schranken - denn trotz allem betrachtet Katherine die ebenso attraktive wie resolute Köchin und Witwe als Nebenbuhlerin. Louises Sohn Devlin macht derweil Becky schöne Augen.
So entspinnt sich auf dem McLintock-Anwesen ein turbulenter Geschlechterkrieg. Und als wäre das nicht genug Ärger, muss McLintock sich auch noch mit pedantischen Bürokraten herumärgern: Gouverneur Humphrey will den Stamm des friedfertigen Comanchen-Häuptlings Puma umsiedeln. Vehement setzt McLintock sich für die Rechte seines alten Blutsbruders Puma ein. Denn er weiß, dass die Indianer das Feld nicht kampflos räumen würden.
Mit "McLintock - Ein liebenswertes Raubein!" hat Erfolgsregisseur Andrew V. McLaglen eine höchst kurzweilige Westernkomödie inszeniert: Inspiriert von Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" nimmt "McLintock" jede Menge Westernklischees auf die Schippe, wartet zugleich aber mit ernsten Untertönen - etwa über die Zwangsumsiedlung der Indianer - auf. Der Film zählt zu den größten Kinoerfolgen des legendären John Wayne, in der weiblichen Hauptrolle ist Maureen O'Hara zu sehen. Daneben spielen Stefanie Powers und John Waynes Sohn Patrick.
Eine Gruppe Pelzhändler um die beiden Freunde Jim Deakins und Boone Caudill stößt 1832 im amerikanischen Westen konfliktreich mit Indianern und den Vertretern einer Pelzkompanie zusammen.
"Der weite Himmel" war der zweite Western des berühmten Regisseurs Howard Hawks. Ähnlich wie "Red River" (1948) ist es die epische Geschichte einer Reise durch ein gefährliches, unbekanntes Territorium.
Der Trapper Jim Deakins lernt unter ungünstigen Umständen den Abenteurer Boone Caudill kennen. Doch nach einer Prügelei werden die beiden Freunde und ziehen gemeinsam nach St. Louis, um Boones Onkel Zepp zu suchen. Zusammen mit dem französischen Pelzhändler Jourdonnais heuern sie eine Mannschaft an und fahren mit einem Kielboot den Missouri hinauf, um im Gebiet der Schwarzfußindianer Pelze einzuhandeln. Mit ihnen zieht die Häuptlingstochter Teal Eye, genannt Vogelauge, in die sich Deakins und Boone verlieben. Die Gruppe wird von Leuten einer Pelzgesellschaft verfolgt, die in diesem Gebiet den Pelzhandel monopolisieren will. Bei einem Überfall der skrupellosen Gangster wird Teal Eye entführt.
Vor dem Hintergrund der grandiosen Naturkulisse des Grand-Teton-Nationalparks erzählt der Film auf humorvolle und zugleich komplexe Weise die Geschichte einer unerschütterlichen Männerfreundschaft. Kirk Douglas, der auf der Berlinale 2001 seinen Goldenen Ehrenbär bekam, und Arthur Hunnicutt, der Onkel Zepp spielt, füllen ihre Rollen mit amüsanten Details.
"Der weite Himmel" ist ein spannender, unterhaltsamer Western, in dem Regisseur Hawks das damals noch vorherrschende Klischee der Indianer korrigierte. Die Story ist inspiriert von der historisch verbürgten Lewis-und-Clark-Expedition und dem Schicksal der schönen Indianerin Sacajawea - einer Häuptlingstochter, die mit einem französischen Pelzhändler verheiratet war, der sie zuvor von feindlichen Indianern gekauft hatte.
Captain Lockhart kommt nach Coronado, um die illegale Versorgung der Indianer mit Waffen zu verhindern. Rancher Waggoman und sein Sohn, Drahtzieher der Waffengeschäfte, haben etwas dagegen.
"Der Mann aus Laramie" ist ein spannender Western von Anthony Mann mit James Stewart und Arthur Kennedy in den Hauptrollen.
Nachdem sein Bruder bei einem Apachen-Angriff getötet wurde, reitet Kavallerie-Captain Will Lockhart in geheimer Mission von Laramie nach Coronado, um jene Männer aufzuspüren, die die Indianer illegal mit modernen Repetiergewehren versorgen.
Kurz nach seiner Ankunft gerät Lockhart mit Dave Waggoman in Streit, dem Sohn des mächtigen Ranchers Alec Waggoman. Der alte Waggoman setzt alles daran, Lockhart aus der Stadt zu vertreiben, da er ihn für einen Revolverhelden hält und um das Leben seines Sohnes fürchtet. Dieser hat derweil noch einen ganz anderen Grund, den neugierigen Fremden aus dem Weg zu räumen - Dave Waggoman selbst steckt nämlich hinter den Waffengeschäften mit den Apachen.
"Der Mann aus Laramie", nach einer Kurzgeschichte von Thomas T. Flynn, war die erste Produktion, die Regisseur Anthony Mann ("El Cid") im Cinemascope-Format realisierte. Gedreht wurde im Südwesten der USA, in den Bundesstaaten New Mexico und Arizona. Dieser Film war der fünfte und letzte Western, bei dem Mann und Stewart zusammenarbeiteten. Insgesamt drehten sie acht Filme gemeinsam, unter anderem auch "Die Glenn Miller Story".
Ein mexikanisch-irischer Abenteurer und Viehhändler profitiert vom amerikanischen Bürgerkrieg und macht Geschäfte mit beiden Seiten - bis ihn ein Offizier der Konföderierten entführt.
Hollywood-Filmregisseur Edward Dmytryk inszenierte den Western nach wahren Ereignissen, mit zwei starken Hauptdarstellern und einer spektakulären Action-Sequenz.
Alvarez Kelly fühlt sich weder den Unionsstaaten aus dem Norden verpflichtet noch den Konföderierten aus dem Süden. Als er den Auftrag erhält, eine Viehherde von Mexiko zur Unionsarmee nach Virginia zu treiben, wird er unterwegs von Konföderierten-Oberst Tom Rossiter gefangengenommen. Die Südstaaten-Armee ist im Jahr vor dem Ende des Bürgerkriegs in sehr schlechtem Zustand und will die Herde unbedingt an sich bringen.
Rossiter gelingt die Gefangennahme mithilfe einer verarmten Plantagenbesitzerin. Er schießt Kelly einen Finger ab, um ihm klarzumachen, wie ernst er seinen Befehl meint, die Herde zu den ausgehungerten Soldaten der belagerten Südstaaten-Hauptstadt Richmond zu bringen. An einer Brücke auf dem Weg nach Richmond greifen die Unionstruppen an und zwingen Kelly zu einer lebensgefährlichen Entscheidung.
Sheriff Matt Morgan will die Mörder seiner indianischen Frau dem Gericht zuführen. In Gun Hill erkennt er in einem der mutmaßlichen Täter den Sohn seines alten Freundes Craig Belden.
Klassischer, hervorragend besetzter und gespielter Starwestern mit Spannung und Dramatik. Die psychologisch vertiefte Inszenierung von John Sturges gehört bis heute zu den besten Filmen dieses Genres.
Die Cowboys Rick Belden und Lee Smithers vergewaltigen und töten im Rausch die junge indianische Frau des Sheriffs Matt Morgan. Den silberbeschlagenen Sattel des Pferdes, mit dem sein kleiner Sohn den Mördern entkommen konnte, erkennt Morgan als Eigentum seines Freunds Craig Belden, den er seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hat. Mit dem Sattel als Beweisstück besteigt er den Zug nach Gun Hill, wo Belden der mächtigste Viehbaron der Region geworden ist, dessen Wort mehr gilt als das Gesetz.
Morgan liefert den Sattel bei seinem Freund ab und erklärt ihm, dass er auf der Suche nach einem Mann mit einer tiefen Schramme auf der rechten Wange sei, die, wie sein Junge ihm berichtete, von einem Peitschenhieb seiner Frau stammt. Erschüttert bittet Belden seinen alten Freund, das Leben seines einzigen Sohnes zu schonen. Morgan lehnt kategorisch ab und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Er spürt ihn in einer Bar auf, schlägt ihn nieder und fesselt ihn in einem Hotelzimmer mit Handschellen ans Bett.
Belden reitet mit seinen Leuten in die Stadt und fordert die Herausgabe seines Sohns. Morgan weigert sich, worauf es zu einer Schießerei kommt, die allerdings lediglich Beldens Männer dezimiert. Die Zeit der Abfahrt des letzten Zugs von Gun Hill naht. Rick Belden an sich gekettet und den Lauf seines Gewehrs unter dessen Kinn, verlässt Morgan das Hotel und bewegt sich in Richtung Bahnhof, wo sich ihnen Lee Smithers entgegenstellt, um seinen Freund zu befreien. Lee zieht, erschießt aber, von Morgan tödlich getroffen, versehentlich Rick. Auf dem Bahnsteig von Gun Hill kommt es nun zum tödlichen Showdown zwischen zwei alten Freunden.
"Hier wird niemand eingesperrt, wenn er 'nen Indianer totschlägt. Wir geben ihm sogar 'ne Belohnung": Dies sagt ein Bürger Gun Hills zu Sheriff Matt Morgan, worauf dieser den Mann kommentarlos niederschlägt. Eine der sympathischsten Sequenzen in einem der schönsten Filme des Genres.
Das Anprangern von Indianerfeindlichkeit ist jedoch nur ein Randthema. Ein Hauptthema ist das Durchsetzen von Gerechtigkeit um jeden Preis - auch um des Verlusts einer bewährten Freundschaft und des eigenen Lebens, ein weiteres das Zerbrechen dieser Freundschaft durch widrige Umstände. Und dieser Antagonismus ist unausweichlich. Ähnlichkeiten mit einer griechischen Tragödie sind unübersehbar.
Vier Revolverhelden reiten gemeinsam nach Silverado, das von einem gierigen Großgrundbesitzer beherrscht wird. Dort angekommen, werden die Männer in einen Kampf um Leben und Tod verwickelt.
Denn in Silverado bedroht der mächtige Viehzüchter neu angekommene Siedler und jeden, der auf Recht und Gesetz besteht. - Temporeicher, actiongeladener Spätwestern mit tiefschwarzem Humor und bis in die Nebenrollen hinein top besetzt.
Nach einer fünfjährigen Gefängnisstrafe für einen Mord, der nur berechtigte Notwehr war, macht sich Emmett auf den Weg zu seinem "kleinen" Bruder Jake, mit dem er nach Kalifornien weiterreiten will. Unterwegs findet Emmett mitten in der Wüste und von Banditen bis aufs Hemd ausgeplündert den stoischen Paden, mit dem er seinen Weg fortsetzt.
Am vereinbarten Treffpunkt jedoch müssen sie Emmetts Bruder erst einmal aus der Gewalt des örtlichen Sheriffs befreien, der Jake am nächsten Morgen wegen Mordes hängen lassen will. Dass es auch in diesem Fall nur Notwehr war, interessiert außer Emmett niemanden. Die Flucht gelingt - nicht zuletzt, weil ihnen der schwarze Meisterschütze Mal in letzter Sekunde die Haut rettet.
Gemeinsam reiten die vier Männer nach Silverado, wo Großgrundbesitzer McKendrick mit seinen Leuten und dem von ihm bezahlten Sheriff Cobb das Gesetz in der Hand hat. Skrupellos terrorisiert er einen Trupp neu angekommener Siedler, um sich ihr Land unter den Nagel zu reißen.
Die Situation wird schwierig, weil die vier Freunde in Silverado keine Unbekannten sind: Paden ist ein alter Weggefährte des Sheriffs und seiner Leute. Und der Mann, den Emmett vor Jahren in Notwehr erschossen hatte, war McKendricks Vater. Schließlich spitzt sich die Lage zu, und Paden muss sich entscheiden, ob er sich geschmeidig aus der Schusslinie nehmen oder für das Leben seiner neuen Freunde in den Kampf stürzen soll.
"Silverado" ist ein später Westernklassiker, den Regisseur Lawrence Kasdan ("Wyatt Earp", "French Kiss", "Grand Canyon", "Body Heat") in New Mexico mit herausragender Besetzung inszeniert hat.
Neben Kevin Kline ("Wild Wild West", "Ein Fisch namens Wanda"), Scott Glenn ("Das Schweigen der Lämmer", "Das Bourne Ultimatum", "The Virgin Suicides"), Danny Glover ("Jumanji - The Next Level", "Die Farbe Lila", "Lethal Weapon") und dem jungen Kevin Costner ("Der mit dem Wolf tanzt", "Robin Hood - König der Diebe") glänzt Brian Dennehy ("Der Bauch des Architekten", "Gorky Park") ein weiteres Mal in seiner Paraderolle des korrupten, innerlich verrotteten Schurken.
In den Nebenrollen gibt es ein Wiedersehen mit Linda Hunt ("Ein Jahr in der Hölle", "Die Damen aus Boston"), Jeff Goldblum ("Grand Budapest Hotel", "Jurassic Park") und Rosanna Arquette ("Susan ... verzweifelt gesucht", "Im Rausch der Tiefe"), die sich hier als aufrechte Siedlerin unter beinharten Männern behaupten darf.
Ein US-Marshall und ein Lieutenant machen sich auf ins Comanchen-Gebiet, um einige von Indianern entführte Weiße freizukaufen. Doch sie stellen fest, dass nicht alle Weiße zurück wollen.
Der Häuptling der Comanchen zeigt sich verhandlungsbereit, aber ein junger Mann sträubt sich, zu den Weißen zurückzukehren. - Ein Western-Klassiker von John Ford.
Marshall Guthrie McCabe nimmt es mit dem Gesetz nicht so genau und führt mit seiner Geliebten Belle Aragon einen lukrativen Saloon und ein gutes Leben. Eines Tages kommt sein Freund Lieutenant Jim Gary nach Tascosa und überredet McCabe, ihm bei dem Rückkauf einiger von Comanchen entführten Weißen zu helfen. Die Soldaten dürfen wegen der bestehenden Gesetze nicht eingreifen. Die Siedler, deren Angehörige allerdings schon vor Jahren entführt wurden, wollen McCabe für seine Hilfe zusätzlich entlohnen.
Gary und McCabe finden bei den Comanchen tatsächlich vier gefangene Weiße: drei Frauen und einen jüngeren Mann, Running Wolf. Häuptling Quanah Parker will ihnen die Weißen gegen Bezahlung ausliefern. Nur eine jüngere Frau, die Mexikanerin Elena, will freiwillig mitkommen, alle anderen haben sich an das Stammesleben gewöhnt und wollen bleiben.
Running Wolf, den McCabe für den entführten Jungen eines Siedlers hält, nehmen sie gegen seinen Willen mit zurück. Running Wolf wird jedoch bald zum Problem, er hasst die Weißen und empfindet sich als Comanche. Ein Siedler hält ihn für seinen verlorenen Sohn, nimmt ihn bei sich auf, was er bald bereut. Denn Running Wolf fühlt sich von dessen Frau bedrängt und tötet sie. Die aufgebrachten Siedler wollen ihn lynchen. McCabe hat derweil ganz andere Probleme, denn er hat sich in die befreite Mexikanerin Elena verliebt.
Spannender John-Ford-Western, basierend auf dem Roman "Weiße Comanchen" von Will Cook, der das Thema von Fords "Der Schwarze Falke" variiert und mit James Stewart und Richard Widmark hervorragend besetzt ist.
Vier Revolverhelden reiten gemeinsam nach Silverado, das von einem gierigen Großgrundbesitzer beherrscht wird. Dort angekommen, werden die Männer in einen Kampf um Leben und Tod verwickelt.
Denn in Silverado bedroht der mächtige Viehzüchter neu angekommene Siedler und jeden, der auf Recht und Gesetz besteht. - Temporeicher, actiongeladener Spätwestern mit tiefschwarzem Humor und bis in die Nebenrollen hinein top besetzt.
Nach einer fünfjährigen Gefängnisstrafe für einen Mord, der nur berechtigte Notwehr war, macht sich Emmett auf den Weg zu seinem "kleinen" Bruder Jake, mit dem er nach Kalifornien weiterreiten will. Unterwegs findet Emmett mitten in der Wüste und von Banditen bis aufs Hemd ausgeplündert den stoischen Paden, mit dem er seinen Weg fortsetzt.
Am vereinbarten Treffpunkt jedoch müssen sie Emmetts Bruder erst einmal aus der Gewalt des örtlichen Sheriffs befreien, der Jake am nächsten Morgen wegen Mordes hängen lassen will. Dass es auch in diesem Fall nur Notwehr war, interessiert außer Emmett niemanden. Die Flucht gelingt - nicht zuletzt, weil ihnen der schwarze Meisterschütze Mal in letzter Sekunde die Haut rettet.
Gemeinsam reiten die vier Männer nach Silverado, wo Großgrundbesitzer McKendrick mit seinen Leuten und dem von ihm bezahlten Sheriff Cobb das Gesetz in der Hand hat. Skrupellos terrorisiert er einen Trupp neu angekommener Siedler, um sich ihr Land unter den Nagel zu reißen.
Die Situation wird schwierig, weil die vier Freunde in Silverado keine Unbekannten sind: Paden ist ein alter Weggefährte des Sheriffs und seiner Leute. Und der Mann, den Emmett vor Jahren in Notwehr erschossen hatte, war McKendricks Vater. Schließlich spitzt sich die Lage zu, und Paden muss sich entscheiden, ob er sich geschmeidig aus der Schusslinie nehmen oder für das Leben seiner neuen Freunde in den Kampf stürzen soll.
"Silverado" ist ein später Westernklassiker, den Regisseur Lawrence Kasdan ("Wyatt Earp", "French Kiss", "Grand Canyon", "Body Heat") in New Mexico mit herausragender Besetzung inszeniert hat.
Neben Kevin Kline ("Wild Wild West", "Ein Fisch namens Wanda"), Scott Glenn ("Das Schweigen der Lämmer", "Das Bourne Ultimatum", "The Virgin Suicides"), Danny Glover ("Jumanji - The Next Level", "Die Farbe Lila", "Lethal Weapon") und dem jungen Kevin Costner ("Der mit dem Wolf tanzt", "Robin Hood - König der Diebe") glänzt Brian Dennehy ("Der Bauch des Architekten", "Gorky Park") ein weiteres Mal in seiner Paraderolle des korrupten, innerlich verrotteten Schurken.
In den Nebenrollen gibt es ein Wiedersehen mit Linda Hunt ("Ein Jahr in der Hölle", "Die Damen aus Boston"), Jeff Goldblum ("Grand Budapest Hotel", "Jurassic Park") und Rosanna Arquette ("Susan ... verzweifelt gesucht", "Im Rausch der Tiefe"), die sich hier als aufrechte Siedlerin unter beinharten Männern behaupten darf.
Captain Lockhart kommt nach Coronado, um die illegale Versorgung der Indianer mit Waffen zu verhindern. Rancher Waggoman und sein Sohn, Drahtzieher der Waffengeschäfte, haben etwas dagegen.
"Der Mann aus Laramie" ist ein spannender Western von Anthony Mann mit James Stewart und Arthur Kennedy in den Hauptrollen.
Nachdem sein Bruder bei einem Apachen-Angriff getötet wurde, reitet Kavallerie-Captain Will Lockhart in geheimer Mission von Laramie nach Coronado, um jene Männer aufzuspüren, die die Indianer illegal mit modernen Repetiergewehren versorgen.
Kurz nach seiner Ankunft gerät Lockhart mit Dave Waggoman in Streit, dem Sohn des mächtigen Ranchers Alec Waggoman. Der alte Waggoman setzt alles daran, Lockhart aus der Stadt zu vertreiben, da er ihn für einen Revolverhelden hält und um das Leben seines Sohnes fürchtet. Dieser hat derweil noch einen ganz anderen Grund, den neugierigen Fremden aus dem Weg zu räumen - Dave Waggoman selbst steckt nämlich hinter den Waffengeschäften mit den Apachen.
"Der Mann aus Laramie", nach einer Kurzgeschichte von Thomas T. Flynn, war die erste Produktion, die Regisseur Anthony Mann ("El Cid") im Cinemascope-Format realisierte. Gedreht wurde im Südwesten der USA, in den Bundesstaaten New Mexico und Arizona. Dieser Film war der fünfte und letzte Western, bei dem Mann und Stewart zusammenarbeiteten. Insgesamt drehten sie acht Filme gemeinsam, unter anderem auch "Die Glenn Miller Story".
Ein mexikanisch-irischer Abenteurer und Viehhändler profitiert vom amerikanischen Bürgerkrieg und macht Geschäfte mit beiden Seiten - bis ihn ein Offizier der Konföderierten entführt.
Hollywood-Filmregisseur Edward Dmytryk inszenierte den Western nach wahren Ereignissen, mit zwei starken Hauptdarstellern und einer spektakulären Action-Sequenz.
Alvarez Kelly fühlt sich weder den Unionsstaaten aus dem Norden verpflichtet noch den Konföderierten aus dem Süden. Als er den Auftrag erhält, eine Viehherde von Mexiko zur Unionsarmee nach Virginia zu treiben, wird er unterwegs von Konföderierten-Oberst Tom Rossiter gefangengenommen. Die Südstaaten-Armee ist im Jahr vor dem Ende des Bürgerkriegs in sehr schlechtem Zustand und will die Herde unbedingt an sich bringen.
Rossiter gelingt die Gefangennahme mithilfe einer verarmten Plantagenbesitzerin. Er schießt Kelly einen Finger ab, um ihm klarzumachen, wie ernst er seinen Befehl meint, die Herde zu den ausgehungerten Soldaten der belagerten Südstaaten-Hauptstadt Richmond zu bringen. An einer Brücke auf dem Weg nach Richmond greifen die Unionstruppen an und zwingen Kelly zu einer lebensgefährlichen Entscheidung.
und Maximilian Leinfelder
Mit dem Wohnmobil reisen Sarazar und seine Freunde Benni und Max rund 1700 Kilometer durch den Westen Kanadas, durch die Provinzen Britisch-Kolumbien und Alberta.
Das Roadtrip-Camper-Abenteuer beginnt auf Vancouver Island und Victoria, der Hauptstadt von Britisch-Kolumbien. Auf ihrer Fahrt durch den Westen Kanadas machen die Abenteurer Station im "Coquihalla Canyon Provincial Park" und besuchen den Mount Revelstoke.
Auf ihrer Tour übernachten sie auf den unterschiedlichsten Campingplätzen und lernen dort immer wieder interessante Menschen und ihre Fahrzeuge kennen.
Rafting ist ein Synonym für Kanada. Deshalb wagen Sarazar und seine Freunde eine Wildwasserfahrt auf dem Fluss Kicking Horse. Doch die wirklichen Highlights warten in den Rocky Mountains auf sie: der Jasper-Nationalpark mit dem Columbia Icefield, das die Freunde mit einem Gletscher-Spezialfahrzeug ansteuern, und der Banff-Nationalpark. Die Abenteurer stellen fest: Kanada ist ein perfektes Land für Roadtrips - vor allem mit dem Wohnmobil!