In Marokko, dem Land im Nordwesten Afrikas, mischen sich Tradition und Moderne. Den Besucher erwarten quirlige Städte und einzigartige Landschaften - wunderschöne Strände, Oasen, Berge.
Natalie Steger besucht neben den märchenhaften Altstädten von Marrakesch und Fes auch die Hafenstadt Essaouira sowie Ouarzazate am Fuß des Atlas. Und sie trifft Frauen, die eine Kooperative zur Produktion des kostbaren Arganöls gegründet haben. Es ist handgepresst.
Licht aus, Spot an! Welche spannenden Filme in nächster Zeit in den deutschen Kinos anlaufen oder auf DVD erscheinen, gibt es hier zu sehen. Interviews mit Schauspielern oder Regissueren runden das Angebot ab.
Diese Gesprächsrunde widmet sich ausschließlich wissenschaftlichen Themen. Zu Wort kommen österreichische Wissenschaftler, die ihre neusten Projekte und Forschungsergebnisse vorstellen.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Bange Fragen bestimmen die Gegenwart: Wie stabil sind liberale Demokratien? Kommt der Krieg auch nach Westeuropa? Was wird aus dem Wohlstand, dem Klima, den Renten?
Der Soziologe Andreas Reckwitz spricht mit Wolfram Eilenberger über den Siegeszug der Moderne, und warum sich Verlustängste und Fortschrittsglaube keineswegs ausschließen. Und deren Analyse sogar den Weg in eine geklärte, lebenswertere Moderne weisen können.
Trug die Zukunft einst das Versprechen eines besseren Lebens in sich, trauen derzeit immer weniger Menschen dem Fortschrittsversprechen der Moderne. Vielmehr prägen Verlustängste den Zeitgeist. Sie betreffen die Furcht vor Wohlstands- und Statusverlust, vor dem Verlust der ökologischen Grundlagen unserer Lebensform, nicht zuletzt vor dem Verlust der liberalen Demokratie im Angesicht populistischer Manipulation und autoritärer Kriegslust. Welche faktische Basis haben diese Ängste? Welche politischen Auswirkungen? Und nicht zuletzt: welche möglichen Therapien?
Fragen, die der Soziologe Andreas Reckwitz zum Ausgangspunkt einer umfassenden Theorie des Verlusts gemacht hat. In seinem jüngsten, viel gepriesenen Buch "Verluste - Ein Grundproblem der Moderne", analysiert er die Bedingungen derzeitiger Verlusterfahrungen. Und legt gleichzeitig einen Grundwiderspruch frei, der die westlichen Fortschrittsgesellschaften seit mehr als 250 Jahren prägt und belastet.
András Schiff ist ein herausragender Pianist und kluger Beobachter. Er hat nie gezögert, Position zu beziehen, musikalisch und politisch. 2014 hat ihn die Queen zum "Sir" ernannt.
Schiff nahm alle 21 Klaviersonaten von Schubert auf, Mozarts 18 Klaviersonaten und die 32 Sonaten Beethovens. Dennoch ist sein Lieblingskomponist Bach. Mit seiner Cappella Andrea Barca tritt er bis heute regelmäßig auf. András Schiff lebt in Florenz und London.
Der gutmütige und naive Prager Hundehändler Josef Schwejk wird - obwohl amtlich für schwachsinnig erklärt - zu Beginn des Ersten Weltkriegs in die österreichische Armee einberufen.
Als Bursche des im Umgang mit Frauen und Geld leichtsinnigen Oberleutnants Lukasch muss Schwejk eine Reihe haarsträubend absurder Situationen meistern. Immer, wenn es brenzlig wird, ist Schwejk zur Stelle, um seinem Herrn aus der Patsche zu helfen.
Lukasch, der eigentlich den Krieg möglichst weit weg "vom Schuss" überstehen möchte, landet schließlich wegen einer Liebesaffäre, die den Unwillen seiner Vorgesetzten erregt, samt seinem braven Burschen an der russischen Front.
Axel von Ambessers filmische Adaption von Jaroslav Haseks Gesellschafts- und Militärsatire "Der brave Soldat Schwejk" überzeugt mit verschmitztem Dialogwitz und vertrackter Situationskomik. Heinz Rühmann - in einer seiner liebenswertesten Rollen - kann alle Register seines Komödiantentums ziehen und sein Publikum ausgiebig zum Lachen bringen, was dem Film unter anderem eine Nominierung für den "Golden Globe" als bester fremdsprachiger Film einbrachte. Gedreht wurde in Wien.
Ist das Literatur oder kann das weg? Dieser Frage widmet sich das Magazin für Bücherfreunde mit Leidenschaft und stellt außerdem in kreativen, kurzweiligen Beiträgen Neuerscheinungen sowie deren Autoren vor.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Hohe Berge werden gern von großen Dichtern beschrieben und besungen. Der Loser wurde sogar von einer Kaiserin gepriesen: "Sisi" widmete dem 1839 Meter hohen Gipfel ihr "Loserlied".
Der Berg faszinierte auch viele österreichische Schriftsteller, die in Altaussee ihre Sommerfrische verbrachten. Vor allem einen, der ein passionierter Bergsteiger war und in seinem Tagebuch von Loser-Touren berichtete: Arthur Schnitzler.
Die Dokumentation "Der Loser - Mein Zauberberg" erzählt von den Besteigungen des markanten Loser-Gipfels durch Kaiserin Elisabeth, die nicht nur eine waghalsige Reiterin, sondern auch eine große Bergfreundin gewesen ist. Von Ischl aus hatte sie einst zahlreiche Bergtouren im Salzkammergut unternommen und jedem Berg ein Gedicht gewidmet. Es sind keine literarischen Kunstwerke, verleiten oft zum Schmunzeln, berühren aber als Werke, die die Seelenlage eine unglückliche Frau widerspiegeln.
Inmitten der Allgäuer Hochalpen erhält eine Handvoll Menschen die traditionelle Kulturlandschaft des Rappenalptals am Leben: eine Älpler-Familie, ein Viehhirte und ein Berufsjäger.
Sie arbeiten dort abseits urbaner Welten und gewähren Einblicke in ein Leben voller Herausforderungen und Besonderheiten.
Im Frühling, wenn die Tier- und Pflanzenwelt aus der Kältestarre erwacht, Krokusse sprießen und die typischen Allgäuer Grasberge zu ergrünen beginnen, kehren auch die Menschen ins Tal zurück.
Die Älpler Wolfgang und Verena Dallmeier, die mit ihren drei Kindern die Petersalpe im Rappenalptal bewirtschaften, stehen in diesem Frühjahr vor ganz neuen Herausforderungen: Die Galtalpe wurde zu einer Sennalpe umgebaut, und "Wolfi" produziert diese Saison zum ersten Mal seinen eigenen Käse. Zuerst muss die Familie aber die Hütte aus dem Winterschlaf erwecken. Bald schon stehen die ersten Wanderer und Mountainbiker vor der Tür, die von Wirtin Verena verpflegt werden.
Eine der anspruchsvollsten Aufgaben wartet auf Viehhirte Patrick Schuster: Der 35-jährige Oberstdorfer beweidet auf dem Einödsberg auf fast 2000 Metern Höhe eine der höchstgelegenen Alpen im Allgäu. Im Frühling lässt er sein Material mit einem Helikopter zur Alpe fliegen, steckt die Weiden ab und treibt schließlich die 120 Stück Vieh über das steile und unwegsame Gelände den Berg hinauf.
Auch Bernhard Striegel hat im Allgäu seine Berufung gefunden. Der gebürtige Garmischer ist der zuständige Berufsjäger im Rappenalptal und verantwortlich für die Hege und Pflege eines rund 2500 Hektar großen Reviers. Im Gegensatz zu den Älplern hat Bernhard das ganze Jahr über im Tal zu tun. Doch auch für ihn ist der Frühling eine aufregende Jahreszeit. Spätestens wenn die Murmeltiere aus ihrem Bau schlüpfen, weiß er, dass es losgeht: Frühling im Allgäu!
Uralte Hirtenrufe schallen durch die Morgendämmerung. Einer der spektakulärsten und ältesten Viehtriebe der Alpen steht bevor: Mit 1500 Schafen geht es vom Schnalstal ins Ötztal.
Seit vielen Jahrhunderten schon ziehen Menschen mit ihren Tieren übers Gebirge. "Transhumanz" nennt sich diese Form
der Wanderweidewirtschaft, die von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wurde.
Der Film begleitet zwei junge Menschen aus Südtirol, die das Erbe ihrer Vorfahren angetreten haben: den 24-jährigen Schafhirten Manuel Götsch und die 29-jährige Sennerin Judith Weger, die mit ihren Rindern und ihrem gerade erst sechs Monate alten Sohn Freddy den Sommer auf einer hoch gelegenen Alm im salzburgischen Pinzgau verbringen wird.
Die größte Herausforderung steht Judith im Herbst bevor. "Höxn Höxn Höxn ..." - mit diesem uralten Ruf wird sie die schweren Milchkühe auf steinigen Pfaden über den 2600 Meter hohen Krimmler Tauernpass locken, zurück ins heimatliche Ahrntal, ein mühsames und teils gefährliches Unterfangen. Sowohl die Sennerin als auch der Hirte hoffen, dass es auch nach ihnen noch lange weitergehen wird mit dieser Tradition, die bereits Jahrhunderte überdauert hat, allen Veränderungen auf der Welt zum Trotz.
Inmitten flacher Landschaft, markant und weithin sichtbar, liegt die höchste Erhebung Mittelfrankens: der Hesselberg. Er ist ein ganz besonderer Berg, geologisch ist er älter als die Alpen.
Vom Naturwunder bis hin zum Segelfliegerberg, die Lage und Landschaft dieses Zeugenbergs hat die Menschen schon immer begeistert. Die "Hesselberger" kümmern sich um Streuobstwiesen, Wälder, Moore und Magerrasen und erhalten den Berg in seiner ganzen Schönheit.
Schon immer war der Hesselberg in Mittelfranken ein Identifikationsort für die Menschen in der Region: Mit seinen 689 Metern ist er als einzige und höchste Erhebung mitten im Flachland weithin sichtbar und beeindruckend markant. Von oben hat man eine komplette Rundumaussicht, und an klaren Tagen reicht der Blick bis in die 150 Kilometer entfernten Alpen, die geologisch deutlich jünger sind als er. Zudem gilt der Hesselberg als eines der schönsten Geotope Bayerns. Spuren seines Alters lassen sich noch überall entdecken. An mehreren Stellen kann man die verschiedenen Gesteinsschichten gut erkennen, auch Fossilien findet man.
Diese besondere geologische Beschaffenheit, aber auch die Lage, das Klima und die traditionelle Bewirtschaftung haben auf dem Hesselberg eine vielfältige und schützenswerte Pflanzen- und Tierwelt hervorgebracht. Fast 20 verschiedene Lebensräume machen ihn zu einem der ökologisch wertvollsten Gebiete in Bayern. Seit 1985 ist der Hesselberg deshalb als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Was den Berg besonders auszeichnet, ist die wald- und buschlose Kuppe mit dem Magerrasen, entstanden durch die jahrhundertelange Beweidung mit Schafen. An die 560 verschiedene Pflanzenarten wachsen dort, 48 davon sind jedoch gefährdet. Die verschiedenen Habitate am Hesselberg - Streuobstwiesen, Hecken und Büsche, Wald, Moore und Magerrasen - sind auch ein Zuhause für viele Vogelarten, Säugetiere und Insekten.
Am Fuß des Hesselbergs prägen bunte Streuobstwiesen mit ungespritzten Äpfel-, Birnen-, Kirsch- und Walnussbäumen die Landschaft. Hunderte verschiedene Apfel- und Birnensorten wachsen heute dort. Diese alten Streuobstwiesen sollen als besonderes Kulturgut am Hesselberg erhalten bleiben. Da helfen alle gerne mit. Denn mit seiner exponierten Lage und seinen sanften grünen Kuppen zieht der Hesselberg schon immer die Menschen an.
Die Bewohner der vier umliegenden Gemeinden Ehingen, Röckingen, Gerolfingen und Wittelshofen bezeichnen sich selbst als "Hesselberger". Es ist "ihr" Berg. Er ist bequem zu erreichen und familientauglich. Zum Spazierengehen, um die Aussicht zu genießen - oder um in die Lüfte zu steigen. Die Fliegerei hat dort eine lange Tradition. Schon in den 1920er- und 1930er-Jahren war der Hesselberg ein bedeutender "Fliegerberg" über die Grenzen Frankens hinaus. Eine unrühmliche Epoche erlebte der Hesselberg im "Dritten Reich", als der berüchtigte "Frankenführer", Gauleiter Julius Streicher, ab 1933 die "Frankentage" auf der Bergkuppe veranstaltete.
Die Dokumentation zeichnet ein eindrucksvolles Bild von dem grünen und vielseitigen Hesselberg und seinen Bewohnern: Norbert Metz, der sich liebevoll um die Streuobstwiesen kümmert, Försterin Kathrin Engelhardt, die kreativ Naturschutz und Naturnutzung in Einklang bringen möchte, Friedrich Belzner und sein Sohn Rainer, die mit Leidenschaft die letzte Schäferei am Hesselberg betreiben, und Daniel Schnaubelt, der dort mit seinem Gleitschirm den Wind und den wunderbaren Ausblick genießt.
Die Zugspitze ist mit 2962 Metern Deutschlands höchster Gipfel. Mehr als 500.000 Menschen besuchen ihn jährlich, um den atemberaubenden Ausblick einmal selbst erleben zu können.
Die Zugspitze ist nicht nur technisch ein Berg der Superlative, die Natur ist trotz der exzessiven Nutzung noch immer spektakulär. Wildbewachsene Flanken und scheue Tiere findet Filmautor Marc Haenecke dort, aber auch die Spuren des Klimawandels.
Die Zugspitze: ein Berg, der seit Jahrhunderten die Menschen anzieht. Mit 2962 Metern ist die Zugspitze nicht nur Deutschlands, sondern auch Oberbayerns höchster Berg. Fast jeder möchte einmal auf dem "Top of Germany" gestanden haben. Denn der Ausblick ist spektakulär. Über 500.000 Menschen besuchen ihn jährlich. Der Berg ist heute ein echtes Großunternehmen und seine technische Erschließung eine Geschichte der Superlative.
Auf die Zugspitze fahren drei Seilbahnen und eine Zahnradbahn, der Tourismus spielt dort die Hauptrolle. Dennoch ist die Zugspitze viel mehr als ein gezähmter Riese: Die Natur am höchsten deutschen Berg, mit seinen steilen Abhängen und den beeindruckenden Seitentälern, ist bis heute erstaunlich intakt und vielfältig. Vom Steinadler bis zum Schneehuhn sind dort alle Alpenbewohner vertreten. Auf dem über 2000 Meter hohen Zugspitzplatt gibt es viele Insekten, und sogar Fledermäuse werden immer wieder gesichtet. Die Wälder und Wiesen der Zugspitze werden seit Jahrhunderten vom Menschen genutzt. So ist neben der unberührten Natur auch eine einzigartige Kulturlandschaft entstanden, die es zu schützen gilt.
Aber auch die Geschichte der Zugspitze ist besonders: Deutschland hätte sogar einen echten 3000er, wenn nicht vor etwa 4000 Jahren ein gewaltiger Felssturz die Zugspitze ihren damaligen Gipfel gekostet hätte. Auch den Gipfel, der 1820 unter Josef Naus das erste Mal bestiegen wurde, gibt es heute so nicht mehr. Während der Mittelgipfel der Zugspitze 1930 für die Bergstation der Gipfelseilbahn eingeebnet wurde, haben die Nationalsozialisten den einstmals 2964 Meter hohen Westgipfel 1938 gesprengt.
Der bis heute andauernde Umbau des Zugspitzgipfels begann schon im Jahre 1900 mit der Errichtung der Wetterstation. 1963 wurde schließlich die Seilbahn von Grainau zum Gipfel eröffnet. Gerade komplett neu erbaut, zählt sie heute zu den spektakulärsten Gondelbahnen der Welt.
Aber auch für Forscher ist der Berg mit seiner klaren Luft und der geringen Lichtverschmutzung ein Eldorado. Das zur Forschungsstation umgebaute "Umweltforschungsstation Schneefernerhaus" ist ein weltweit bekanntes Zentrum für Klima- und Umweltforschung. Denn eins kann man ganz genau auf der Zugspitze beobachten: die Folgen des Klimawandels. Mit seinen verschwindenden Gletschern, dem lange in Plastik eingewickelten Schneeferner, der ihn vor den steigenden Temperaturen und der erbarmungslosen Sonne schützen sollte, ist die Zugspitze nicht zuletzt zum Symbol für den Klimawandel und die Bedrohung der Alpen durch Tourismus, Umweltverschmutzung und Besiedlung geworden. Die Fotografin Nomi Baumgartl erkundet seit Jahren den bedrängten Berg und den schmelzenden Schneeferner-Gletscher.
Kaum ein Berg ist so facettenreich, aber auch so widersprüchlich wie die Zugspitze. Förster Wolfgang Striegel erklärt die Balance zwischen Natur, Tourismus sowie wirtschaftlicher Nutzung, und mit Physiker Hannes Vogelmann übernachtet das Filmteam in der Einsamkeit auf fast 3000 Metern. Die auszubildende Seilbahntechnikerin Eva Raab nimmt das Team mit in schwindelnde Höhen, und die Skilehrerin Michaela Wölfle zeigt am Eibsee die Schattenseiten des Tourismus.
Chefkoch Carl Casper beleidigt einen Restaurantkritiker und sorgt im Internet für einen Skandal. Er verlässt L.A. Richtung Miami und macht sich selbstständig - mit einem Foodtruck.
Unterstützung kommt von der Familie: Carls zehnjähriger Sohn wird zu einem unentbehrlichen Helfer. - Schauspieler und "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau schrieb sich die humorvolle Geschichte vom Essen "on the road" auf den etwas fülligeren Leib.
Carl Casper ist Chefkoch eines französischen Restaurants in L.A., das Riva gehört. Als der bekannte Restaurantkritiker und Foodblogger Ramsey Michel seinen Besuch ankündigt, möchte Carl ihm ein innovatives Essen kochen, das die Geschmacksknospen auf höchstem Niveau anspricht. Empfangsdame Molly weiß Carls außergewöhnlich experimentierfreudige Küche voller frischer Zutaten bereits zu schätzen. Doch Riva ist dagegen, zwingt Carl, das Standardmenü des Restaurants zu servieren. Die Folge: eine verheerende Kritik im Netz.
Carl gehört nicht zu den Digital Natives, das Internet ist für ihn Neuland. Sein zehnjähriger Sohn Percy, der bei Carls Ex-Frau Inez aufwächst, gibt dem Vater erste Nachhilfe in Sachen soziale Medien und meldet ihn auf einem Netzwerk an. Carl reagiert schriftlich auf Ramsey Michels negativen Blog, ahnt aber nicht, dass er die Nachricht nicht nur an den Kritiker, sondern auch an alle seine Follower verschickt hat. Eine nicht besonders freundliche Nachricht!
Doch es kommt noch schlimmer: Als Ramsey erneut im Restaurant auftaucht und Carl ihm wieder das gleiche Menü servieren muss, wird es handgreiflich. Warmer Schokoladen-Lavakuchen spielt bei der Auseinandersetzung zwischen Carl und Ramsey eine wichtige Rolle. Die Gäste filmen mit ihren Handys, alles landet im Internet, und Carl verliert seinen Job. Er will untertauchen, bis sich der digitale Sturm gelegt hat.
Inez schlägt Carl vor, sie auf einer Reise mit Percy zu ihrem Vater nach Miami, genauer gesagt, Little Havanna, zu begleiten. In Miami überlässt ihm Marvin, ein erfolgreicher Geschäftsmann und ebenfalls Ex-Mann von Inez, einen heruntergekommenen Foodtruck. Mit Percys Hilfe möbelt Carl das Gefährt wieder auf. So hat er auch die Möglichkeit, mehr Zeit mit seinem Kind zu verbringen.
Außerdem stößt Martin zu Vater und Sohn. Nach Carls Weggang wurde Martin in L.A. von Riva zum Souschef befördert. Als er hört, dass Carl sich mit einem Foodtruck selbstständig machen will, möchte Martin bei dem Abenteuer dabei sein. Das Gefährt wird "El Jefe" - "Der Chef" - getauft.
Als der Truck fertig ist und die Vorräte eingekauft sind, macht sich das Trio Carl, Martin und Percy "on the road". Von Miami beziehungsweise South Beach fahren sie über Texas zurück nach L.A. Unterwegs verkaufen sie ihr herrliches Essen, beispielsweise kubanische Sandwiches. Auch dank Percys Internetaktivitäten eilt dem Truck ein Ruf voraus. Jedes Mal, wenn das Trio die Vorderklappe von "El Jefe" öffnet, stehen die Menschen Schlange, um Carls und Martins Köstlichkeiten zu kaufen.
Carls neues Selbstbewusstsein entspannt auch sein Familienleben. Noch nie hat er so viel Zeit mit seinem Sohn verbringen können, er hat Spaß und ist in der Küche nicht nur Chefkoch, sondern auch der Boss. Als der Truck in L.A. ankommt, möchte auch Ramsey Michel Carls Sandwiches probieren. Das Wiedersehen zwischen den streitbaren Männern verläuft erfrischend anders als die beiden ersten Begegnungen.
Künstler wie Alois Carigiet und Giuliano Pedretti waren von ihren Werken begeistert. Ihre Lehrer hingegen waren von Annamaria Reinalters naiver Malerei irritiert.
Die junge Frau aus dem Unterengadin ist 1977 mit nur gerade 18 Jahren gestorben. Sie interessierte sich für das Ursprüngliche und Unberührte. Ihre sorgfältig erstellten Zeichnungen zeigen unberührte Natur und die darin integrierten Bauern und Tiere.
Keine der Zeichnungen der jungen Künstlerin sind im Handel. Der ganze Nachlass wurde dem Kulturarchiv Oberengadin übergeben.
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Eine Naturkatastrophe jagt die nächste, ein Krieg scheint schlimmer als der andere. Gewöhnt man sich an die ständigen Schreckensmeldungen?
Und ist das sogar gut, um angesichts von Krieg und Klimawandel weiterhin handlungsfähig zu bleiben? Oder verschließt man sich emotional nur noch mehr? "NZZ Format" geht der Frage nach, was das "Gewöhnen" an unaufhörliche Hiobsbotschaften zur Folge hat.
Bereits der menschliche Organismus sei eigentlich auf den Umgang mit negativen Reizen vorbereitet, sagt die Neurophysiologin Ursula Koch. In Amsterdam forscht die Kommunikationswissenschaftlerin Dominique Wirz zur Emotionsverarbeitung bei unterschiedlich intensivem Medienkonsum. Und bei "Ärzte ohne Grenzen" zeigt sich, dass Mitarbeitende am Rande eines Kriegsgebietes häufig anders und sogar besser mit geballten Kriseneindru¨cken umgehen können als ein passiver Nachrichtenjunkie beim "Doomscrollen" auf dem heimischen Handyscreen.
Was braucht es, um konstruktiver auf schwierige oder verstörende Meldungen reagieren zu können? Und weshalb beschäftigen sich Aktivisten von "Psychologists for Future" ganz besonders mit der Frage, wie wir lernen können, mit bedrohlichen Klimanachrichten umzugehen?
Der Autor des Films, Sören Senn, bezeichnet sich selbst als nachrichtensüchtig und geht der Frage nach, ob man sein Medienverhalten womöglich ändern und sinnvoller gestalten kann.
Die Halbinsel Macau im südchinesischen Meer hat die Form einer Krabbe. In der chinesischen Symbolik ist dies ein Zeichen für Glück. Macau ist reich an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit.
Seit Macau besteht, haben dort Menschen ihr Leben und Vermögen aufs Spiel gesetzt. Früher waren es Seefahrer, Missionare und Geschäftsleute, heute sind es Glücksritter und Spieler. Die Stadt gilt als das "Las Vegas von Asien". Das Roulette-Rad steht niemals still.
Als Anfang des 16. Jahrhunderts Seefahrer aus Portugal im Perlflussdelta ankerten, fanden sie nur eine kleine Siedlung, in der Fischer zu ihrer Glücksgöttin A-Ma beteten. Auf fremdem, südchinesischem Boden richteten sie einen Stützpunkt ein. Es war der erste in Fernost. Mandarine aus Kanton genehmigten die Niederlassung der Portugiesen, gaben ihnen einen exklusiven Pachtvertrag. Bald wuchs der kleine portugiesische Handelsstützpunkt zu einer Drehscheibe zwischen Ost und West, in der Seide und Silber, Sandelholz und Porzellan in alle Welt verschifft wurden.
Macau wurde Sammelpunkt für exotische Waren, aber auch für Missionare und abendländische Kultur. 1999 wurde Macau an China zurückgegeben, ist wie die Schwesterstadt Hongkong wirtschaftliche Sonderverwaltungszone. Längst hatte sich die portugiesische Enklave zu einer chinesischen Metropole entwickelt, dicht besiedelt und modern.
Aber Macau ist anders als andere chinesische Großstädte: Es hat das Erbe des Seefahrerreichs Portugal erhalten - prachtvolle Händlervillen, schmucke Barockkirchen, abendländische Kultur und Lebensart. Das Geschäft mit dem Glücksspiel, das schon 1847 legalisiert wurde, hat dazu beigetragen, die glanzvolle Vergangenheit zu pflegen. Der Reiz der Stadt besteht in dem Neben- und Miteinander von Ost und West, von zwei Kulturen, die sich über fast ein halbes Jahrtausend vermischten und aufeinander einwirkten.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
"Happy Hour" - das ist Primetime-Comedy mit Herz, Hirn und Humor. Till Reiners und seine Gäste servieren einen satirischen Cocktail vom Feinsten.
Ob Stars oder Newcomer, ob Stand-up-Comedy, Kabarett oder Musik - hier ist alles willkommen, was für Spaß mit Nebenwirkungen sorgt.
Der ausgezeichnete Comedian, Moderator und Podcaster Till Reiners lädt seit 2022 regelmäßig das "Who is Who" der komischen Bühnenunterhaltung ins Kesselhaus der "Berliner Kulturbrauerei" ein. Und weil Pointen ohne Publikum sinnlos sind, spielen die Zuschauenden vor Ort wie am Bildschirm mehr als nur eine Nebenrolle. Statt Frontalunterricht gibt es beste Unterhaltung - mal politisch, mal provokant, mal albern, aber immer gut gelaunt und überraschend.
Satire ohne Risiko braucht kein Mensch, deshalb gilt für die "Happy Hour": anregen, aufregen, ablachen und glücklicher gehen, als man gekommen ist!
In "Nuhr im Ersten" seziert Dieter Nuhr messerscharf politische Unzulänglichkeiten, thematische Abseitigkeiten und den verlässlichen Irrwitz des Alltags.
Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus Kabarett und Comedy geschieht dies auf gewohnt anspruchsvoll-bissige, unterhaltsame und vor allem witzige Art und Weise. Denn Humor ist, nicht nur, aber vor allem in Krisenzeiten ein wichtiger Begleiter.
Für Chefsekretärin Connie läuft es beruflich wie privat nach Plan. Ob als Ehefrau, Mutter einer Tochter, die ihr erstes Baby erwartet, oder als rechte Hand des Chefs, sie hat alles im Griff.
Bis der Sohn des Firmenchefs neue Anforderungen stellt: In Zukunft soll Englisch die Geschäftssprache sein. Doch "Mrs. Perfect" leidet unter einer Sprachblockade. Um ihren Job zu retten, bucht Connie einen Sprachkurs an der irischen Westküste. Mit Überraschungen.
Auf ihre exzentrische Sprachlehrerin Gillian, die hauptberuflich und von ganzem Herzen Bestatterin ist, ist Connie nicht vorbereitet. Ebenso wenig kommt sie mit dem zweiten Sprachschüler klar: Max tingelt als Tom-Jones-Imitator durch die deutsche Provinz und besucht nun seine in Irland lebende 16-jährige Tochter Amy.
Sehr zu Connies Missfallen hat der Lebenskünstler mit Regeln und Ordnung nichts am Hut. Doch sie muss schon nach wenigen Tagen einsehen, dass in ihrem scheinbar perfekten Leben mehr fehlt als ein paar Englischkenntnisse - und dass Spontaneität manchmal schöner sein kann als jede Perfektion. Aber kann Connie ihr geradliniges Leben aufgeben und den Sprung ins Unbekannte wagen?
Eine vierköpfige Familie will das Wochenende bei den Großeltern verbringen. Auf dem Weg dorthin wird sie jedoch von einem mysteriösen Lieferwagen ausgebremst und danach sogar verfolgt.
Auch eine kurze Aussprache mit dem Fahrer des Vans an einer Raststätte führt zu keiner Lösung des Problems. Aus einer alltäglichen Auseinandersetzung auf der Straße wird eine aufreibende Verfolgungsjagd, bei der es bald nur noch ums nackte Überleben geht.
Hans macht sich mit seiner Frau Diana und den beiden Töchtern auf den Weg, um seine Eltern zu besuchen. Da sie sich schon verspätet haben, lässt er sich auf der Autobahn ungern von langsamen Fahrern ausbremsen. Als er von einem weißen Lieferwagen aufgehalten wird, wechselt Hans wütend die Spur, um diesen rechts überholen zu können.
Kurz danach hält die Familie zum Tanken an und trifft auf Ed, den Fahrer des Vans. In der Raststätte beginnt er, Diana und ihre Kinder Milou und Robine zu belästigen, um danach den Vater eindringlich zu belehren. Da dieser sich aber im Recht fühlt und eher dickköpfiger Natur ist, verzichtet er auf eine Konfliktlösung und lässt die geforderte Entschuldigung ausbleiben.
Hans setzt die Fahrt fort, doch plötzlich taucht der Lieferwagen erneut im Rückspiegel auf. Und es bleibt nicht bei einer simplen Verfolgung, sondern Ed beginnt, die Familie zu nötigen. Aus einem geplanten Familienausflug wird ein Albtraum, bei dem die Familie von einem gefährlichen Psychopathen regelrecht gejagt wird.
Über die Landesgrenzen hinaus ist der Niederländer Lodewijk Crijns auch eingefleischten Cineasten wohl kaum bekannt. Das könnte sich nun durchaus ändern. Der Regisseur, der auch das Drehbuch schrieb, präsentiert mit "Halt nicht an!" einen packenden Thriller, der sich positiv von den Standardszenarien des Genres unterscheidet. Den Ausgangspunkt bildet hier nämlich eine Alltagssituation im Straßenverkehr, die wahrscheinlich jeder schon einmal erlebt hat und die täglich dutzendfach vorkommt.
Die niederländischen Darstellerinnen und Darsteller können allesamt auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Selbst die beiden 14-jährigen Mädchen Roosmarijn van der Hoek und Liz Vergeer stehen schon seit frühester Kindheit vor der Kamera.
Das globale Bahnnetz hat eine glorreiche Vergangenheit. Aber hat es auch eine Zukunft? Dieser Frage gehen Reporter in "Bahnhöfe dieser Welt - Nächster Halt Zukunft" nach.
Sie machen halt an sieben verschiedenen Bahnhöfen der Welt und fragen vor Ort: Wer braucht die Bahn - und weshalb?
In sieben Etappen bereist der Schweizer Reto Brennwald den amerikanischen Kontinent von Nord nach Süd, von Alaska nach Feuerland. Die erste Etappe führt von Alaska bis nach Atlin in Kanada.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die Reihe "Panamericana" ist eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften. Zunächst begleitet Reto Brennwald die Ureinwohner Alaskas, die Inupiat, auf der Jagd.
Dabei vermittelt er Einblicke des Lebens am äußersten Rand des amerikanischen Kontinents. Mit dem Truck reist Reto Brennwald weiter auf einem der einsamsten Highways der USA durch die Tundra nach Süden. Die Stadt Cordova im Prinz-William-Sund lebt vom Lachsfang und ist umgeben von einer faszinierenden Gletscherlandschaft. Schließlich reist der Filmemacher mit dem Zug über die Grenze nach Kanada. Am White Pass verfolgt er die Spuren des Goldrauschs und trifft auf moderne Vertreter dieser Glücksritter.
Die zweite Etappe führt von Atlin in Kanada nach San Francisco. In der Goldmine im Goldsuchernest Atlin spielt Ron Smallwood Golf und ist auf der Jagd nach dem raren Edelmetall.
Der Banff-Nationalpark ist berühmt für seine Wölfe und Bären. Der Schweizer Peter Dettling fotografiert sie in freier Natur und nimmt Reto Brennwald mit auf eine Foto-Jagd. Weiter östlich spricht man Deutsch, bei den Hutterern, einer Täufergemeinde aus Südtirol.
Ihr strenges, aber heiteres Leben in Gütergemeinschaft beeindruckt Reto Brennwald. Südlich der Grenze zu den USA folgt ein landschaftlicher Höhepunkt: der Yellowstone, ein brodelnder Vulkankessel unter dem gleichnamigen Nationalpark.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die Reihe "Panamericana" ist eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften.
Mit den unbekannten Seiten der Traumstadt San Francisco beginnt der dritte Teil der Reise. Reto Brennwald unterhält sich auf einem Stadtrundgang über das Leben der Schwarzen in den USA.
Auf dem legendären Highway 1 hat er spontane Begegnungen mit Asphalt-Abenteurern und gelangt nach Santa Cruz, der Hauptstadt der kalifornischen Surfer. Eine völlig andere amerikanische Realität ist das konservative Utah.
Im Staat der Mormonen trifft Reto Brennwald Waffenliebhaber und erhält Einblicke, die überraschend, aber auch schockierend sind. Mit einer Gruppe bärtiger Harley-Fahrer gelangt der Reporter zum Naturwunder Arches-Nationalpark im Südosten vom Colorado River und schließlich in die Pueblo-Stadt Taos in New Mexico.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die Reihe "Panamericana" ist eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften.
Die vierte Etappe führt Reto Brennwald von Taos über Mexiko nach El Salvador. Am Rande von Taos erkundet er die "Earthships" des Architekten und Abfallpropheten Mike Reynolds.
Bärbeißig und beharrlich verfolgt Reynolds seine Vision. Seine "Erdschiffe" sind aus recycelten Materialien gebaute und mit Erdwärme und Solarenergie versorgte, bewohnbare Häuser, die auch einen Teil der Ernährung der Bewohner liefern.
Einladende Plazas und prunkvolle Paläste prägen das Bild der mexikanischen Kolonialstadt Guanajuato auf fast 2100 Metern Höhe. Die barocken und neoklassischen Gebäude und Kirchen aus der Blütezeit der Silberminen im 18. Jahrhundert sind wahre Meisterwerke und gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. In San Salvador zeigt das vom Bürgerkrieg geprägte El Salvador sein furchterregendes Gesicht: Die berüchtigten Mara-Salvatrucha-Banden erpressen, vergewaltigen und morden.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die Reihe "Panamericana" ist eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften.
Für Reto Brennwald geht es weiter von Panama bis nach Peru. Im Dschungel von Panama trifft er die Embera-Indianer. Sie leben größtenteils noch nach ihren überlieferten Traditionen.
Die Embera empfangen Reto Brennwald freundlich und geben ihm einen Einblick in ihre Lebensweise. Weiter südlich ist die Panamericana durch den Darién-Gap, einen wilden Dschungel, unterbrochen, den man nicht mit Fahrzeugen durchqueren kann.
Die Reise auf dem Luft- und Wasserweg nach Kolumbien führt entlang der Route der Drogenschmuggler. Die Fahrt mit einem Schnellboot über den Golf von Turbo ist besonders abenteuerlich. Medellín im Norden Kolumbiens hat noch immer den Ruf einer Drogenhölle. Doch Reto Brennwald erfährt, dass die zweitgrößte Metropole des Landes eine annähernd sichere Stadt geworden ist. Die Etappe endet mit der Ankunft in Cusco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Königreichs.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die Reihe "Panamericana" ist eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften.
Die sagenumwobene Ruinenstadt Machu Picchu wirkt erst mystisch im Nebel, entfaltet aber im Sonnenlicht ihren vollen Zauber. Von dort aus reist Reto Brennwald weiter nach Bolivien.
Die Grenze von Peru nach Bolivien überquert er per Schilfboot auf dem Titicacasee und gelangt später nach La Paz, dem mit fast 4000 Metern über dem Meer höchstgelegenen Regierungssitz der Erde.
Magische Momente erlebt Reto Brennwald auf dem Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde auf 3600 Metern Höhe. Die Fahrt durch das zentimetertiefe Wasser, die Begegnung mit Salzarbeitern und die Spiegelungen von Salzkegeln, Landschaft und Wolken begeistern ihn. Nach einer Passfahrt auf 5000 Metern erreicht er gut durchgeschüttelt die farbenprächtige Laguna Colorado mit ihren seltenen Flamingo-Arten.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die Reihe "Panamericana" ist eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften.
Reto Brennwalds letzte Etappe führt von Argentinien bis nach Feuerland. Buenos Aires nennt man auch "das Paris Lateinamerikas". Die Bewohner lieben den eleganten Auftritt.
Sie gelten aber auch als selbstverliebt und neurotisch. Kaum etwas illustriert das besser als der Tango. Viel bodenständiger ist das Leben der Gauchos auf den großen Estancias im Norden des Landes. Zu Pferde kontrollieren sie Herden von bis zu 4000 Rindern.
Schließlich gelangt Brennwald an die Südspitze des amerikanischen Kontinents, in die letzte Stadt Feuerlands, Ushuaia. 20 000 Kilometer nach dem Start in Wainwright, Alaska, gelangt Brennwald schlussendlich ans "fin del mundo", ans Ende der Welt am Beagle-Kanal.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die Reihe "Panamericana" ist eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften.