und Maximilian Leinfelder
Ein Roadtrip durch Süditalien führt den bekannten YouTuber Valentin "Sarazar" und seine Freunde Benni und Max an die Amalfiküste, in den Untergrund von Neapel und auf den Gipfel des Vesuv.
Auf ihre Reise wagt sich das Trio beim Paragliding in die Lüfte, lernt die Natur beim Raften und Wandern kennen und balanciert auf schwindelerregenden Brücken mehr als 100 Meter über dem Abgrund.
Ihre Reise führt sie vom Pollino-Nationalpark zunächst zur "Ponte alla Luna", der "Brücke zum Mond", und nach Paestum. In Pompeji bekommt das Trio einen Vorgeschmack auf das, was der Vesuv anrichten kann, ehe sich Sarazar, Benni und Max ins Nachtleben und den Untergrund von Neapel stürzen. Das Ziel am Ende ihrer Reise ist der Gipfel des Vesuv.
Die Rundreise führt zu herrschaftlichen Schlössern und außergewöhnlichen Besitzern und zu einem deutschen Paar, das seinen Normandie-Traum verwirklicht hat: leben im feudalen Herrenhaus.
Nicht nur die schöne und wilde Landschaft ist beeindruckend, es sind auch die Menschen, die in der Normandie leben, die diesen Roadtrip unverwechselbar machen.
Frischer Fisch, Meeresfrüchte, wilde Natur - der Atlantik bestimmt das Leben in der Normandie. Die Region im Nordwesten Frankreichs ist rau, die Orte haben einen besonderen Charme. Manchmal spröde, aber dafür vom Tourismus noch nicht verdorben. Auf einem Roadtrip erkunden Autor Karl Waldhecker und Kameramann Andreas Michels die Normandie. Mehr als 800 Kilometer entlang der Küste und durch das Hinterland.
Es geht zu berühmten Klassikern: zu den Felsen von Étretat, dem mondänen Seebad Deauville, den Landungsstränden der Alliierten von 1944 und schließlich zu der Klosterinsel Mont-Saint-Michel am südlichen Rand der Normandie. Eine Tour der Entdeckungen und Überraschungen: Bei der Verkostung von Bio-Apfelwein, Calvados und einem seltenen Birnensekt kommen Genießer auf ihre Kosten.
Außerdem ist die Normandie die Heimat von Cidre und Camembert und vielen anderen Käsesorten. Und es gibt jede Menge Austern - vor allem an der Küste der etwas abgeschiedenen Halbinsel Cotentin. Am besten, man probiert sie direkt beim Erzeuger.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Drei der größten Flüsse Europas, Rhein, Rhone und Po, haben in den Alpen ihren Ursprung. Ohne das Wasser der Schweizer Gletscher würden weite Landstriche Europas auf dem Trockenen sitzen.
Die Alpen versorgen die umliegenden Länder jedes Jahr mit der Wassermenge von fünf kompletten Bodenseen - Eine Reise von den höchsten Gipfeln des Berner Oberlandes, die Aare und den Rhein entlang, bis zum spektakulären Finale des Rheinfalls bei Schaffhausen.
Die Reise beginnt auf den mächtigen Gipfeln von Eiger, Mönch und Jungfrau, wo selbst im Sommer an vielen Tagen Frost herrscht. In der auf den ersten Blick lebensfeindlichen Wüste aus Felsen, Schnee und Eis haben die Tierfilmer einige Überlebenskünstler aufgespürt: Die unverwüstliche Alpendohle lebt dort und profitiert von den vielen Touristen und ihren Butterbroten. Das Schneehuhn verbringt sein Leben weitgehend unsichtbar, in jeder Jahreszeit perfekt getarnt.
Die Berglandschaft wird vom Wasser geformt. Die gewaltigen Eispanzer der Gletscher erschaffen mit ihrem Gewicht das Gestein, fließendes Wasser schneidet Hunderte Meter tiefe Schluchten in den harten Fels. Der Film zeigt viele der beeindruckenden Landschaften, die so entstehen - etwa die zehn unterirdischen Trümmelbachfälle oder das liebliche Lauterbrunnental, das mit seinen 72 Wasserkaskaden J. R. R. Tolkien zur Beschreibung des Elben-Reichs in seinem Mammutwerk "Der Herr der Ringe" inspirierte.
Je weiter das Wasser abwärts fließt, umso bunter und reichhaltiger werden Flora und Fauna. Die Tiere müssen sich oft genug gegen die Zivilisation behaupten, doch gelingt es scheuen Einheimischen wie dem Biber oder Neubürgern wie dem Kormoran, stille Refugien in der dicht besiedelten Schweiz zu finden.
Angesichts der furchterregenden Geschwindigkeit, mit der lebenswichtige Gletscher zurückweichen, spielt auch der Klimawandel eine Rolle. Das Kamerateam hat dafür im wahrsten Sinne des Wortes eindrückliche Bilder gefunden: Es fand genau jene Orte wieder, an denen der Schweizer Maler Caspar Wolf im 18. Jahrhundert die grandiosen Gletscher und schneebedeckten Bergpanoramen in Ölgemälden verewigte. Der Vergleich der damaligen Pracht mit der heutigen Situation wird Klimawandelskeptiker verstummen lassen.
Die Schweiz braucht sich hinter den exotischen Landschaften dieser Welt nicht zu verstecken. So klein sie auch ist, ihre abwechslungsreiche Natur ist einzigartig und steckt voller Wunder. Die Reihe "Wunderwelt Schweiz" porträtiert vier verschiedene Regionen der Schweiz.
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol.
Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.
In der Habsburgermonarchie machte man nicht einfach Urlaub, man fuhr zur Sommerfrische. Eine oft wochenlange Erholung auf dem Land, am See oder am Meer war damals keine Seltenheit.
Adelige und wohlhabende Großbürger reisten mit den Annehmlichkeiten der Stadt aufs Land und verbanden die Vorzüge idyllischer Natur mit urbaner Geselligkeit. Das Salzkammergut, der Wörthersee, Triest und Abbazia sind nur einige der damaligen Traumziele.
Das Vielvölkerreich der Habsburger stellte einen kulturell wie gesellschaftlich einzigartigen Kosmos dar. Die nostalgische Verklärung dieser Ära begann noch vor dem Ende des Habsburgerreichs und hält bis heute an, vor allem in Orten, die mit einer der schönsten Errungenschaften der Donaumonarchie verbunden sind - der Sommerfrische. Das vornehmlich adelige und großbürgerliche Sommervergnügen, dessen Wurzeln in der Biedermeierzeit liegen und dem, wenn auch in bescheidenerem Rahmen, bis in die Zwischenkriegszeit gefrönt wurde, wird in dieser Dokumentation in all seinen Facetten gezeigt: von den populärsten Reisezielen vergangener Tage über die spezielle Reisekultur bis zu Transportmitteln und -wegen.
Das "Fin de siècle" wurde zum Höhepunkt der Sommerfrische. Man reiste aufs Land, um dort wie in einem Freiluftsalon eine gesellige Zeit miteinander zu verbringen. Man schwärmte von Triest, von der Riva in Pola und vom milden Klima Abbazias. Damals entdeckte man den Gardasee und den Wörthersee und eroberte die Gipfel der Alpen. Das Reisen im alten Österreich war untrennbar mit der verkehrstechnischen Erschließung des Großreichs verbunden.
Das Salzkammergut gilt als Wiege der Sommerfrische. Der Kurbetrieb am Traunsee war zutiefst verbunden mit dem österreichischen Kaiserhaus und der Nähe zu Ischl, wo Kaiser Franz Joseph seine Sommer verbrachte. Bis heute konnten Orte wie Gmunden viel vom Flair vergangener Tage bewahren. Während am Traunsee überwiegend Mitglieder der nationalen und internationalen Aristokratie dominierten, wurde das restliche Salzkammergut bald durch das gehobene Bürgertum erschlossen. Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte man den Attersee, und die ersten Sommervillen der Bourgeoisie entstanden. Fasziniert vom Türkisblau des Wassers, mischten sich Fotografen, Maler, Komponisten und Dichter - von Gustav Mahler bis Gustav Klimt - unter das reiche Großbürgertum. In der 1890 erbauten Villa Langer in Steinbach am Attersee wird die Sommerfrische wiederbelebt, wie sie Adelige, Großbürger und berühmte Künstler genossen haben. Der 1886 gegründete "Union Yacht Club Attersee" zählt zu den ältesten und heute zu den größten Segelclubs Österreichs.
Wenn Komponisten Urlaub machten, suchten sie meist nach Inspiration und Ruhe. Als kreative Refugien dienten ihnen gerne Seebäder, Komponier-Häuschen oder ein abgelegenes Waldhaus. Gerne bedienten sie dabei das Klischee des genialen Eremiten, auch wenn so mancher von ihnen den Freuden des Lebens nicht abgeneigt war. Johannes Brahms war einer jener Komponisten, die ihre produktivsten Zeiten während ihres Urlaubs hatten. Sommerfrische war für ihn niemals nur Amüsement. Einige seiner berühmtesten Werke komponierte er in Pörtschach am Wörthersee. Mit dem Anschluss der Bahnstrecke Wien-Klagenfurt an die "k.u.k. Südbahn" wurde der Aufenthalt am Wörthersee zu einer gut erreichbaren Attraktion und Pörtschach zu einem der edelsten Sommerfrische-Orte in der Donaumonarchie. Die "Johannes-Brahms-Gesellschaft Pörtschach" rief 1993 den "Brahms Musiksommer" ins Leben - mit Konzerten bekannter Interpreten, Festwochen und internationalem Wettbewerb. Das Programm dieser Veranstaltung, das Musikliebhaber aus ganz Europa anzieht, weist jährlich wechselnde Schwerpunkte auf.
Mit dem Entstehen eines neuen Naturgefühls im 18. Jahrhundert wurden die Alpen zum Ausgangspunkt einer neuen Naturbewegung. Die bisher nur Angst erweckenden Berge wurden zu einer Art irdischem Paradies stilisiert. Auch hier fokussierte sich die Aufmerksamkeit rasch auf das Salzkammergut. Es war in der Nähe von Gößl, wo der bis heute als "Steirischer Prinz" hoch verehrte Erzherzog Johann beim Klettern im Toten Gebirge das Ausseerland entdeckte. Johann, der "Grüne Rebell aus dem Hause Habsburg", lebte seine Philosophie vom Bewahren und Erneuern. Der volksnahe Erzherzog vertrat das Motto "zurück zur Natur" lange bevor es zum Modetrend verkam. Mit den gesellschaftlichen Umbrüchen am Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Bergsteigen schließlich zur Massenbewegung.
Es gibt sie noch, die Orte und Landschaften, wo trotz zeitgemäßer Technik versucht wird, das Flair vergangener Tage zu erhalten. Dieses Flair gilt es zu
Mit Kian Soltani und
Anne Applebaum
Den traditionellen Festakt zur "Eröffnung der Salzburger Festspiele" überträgt 3sat auch im Jahr 2025 live aus der Salzburger Felsenreitschule.
Neben Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur wird auch 2025 eine der namhaftesten Intellektuellen unserer Zeit, die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin, Anne Applebaum, als Festrednerin erwartet.
Denn die Salzburger Festspiele blicken in diesem Jahr nicht nur in historische Machtzentren. Sie richten den Fokus auch auf aktuelle Entwicklungen. 80 Jahre nach der Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus und 30 Jahre nach dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union befindet sich die Welt heute in einem krisenhaften Umbruch und steuert auf eine geopolitische Neuordnung zu.
Applebaum, 1964 in Washington D.C. als Kind jüdischer Eltern geboren, zählt heute zu den profiliertesten Kritikerinnen autoritärer Herrschaftssysteme und hat schon früh vor der aggressiven Expansionspolitik Russlands gewarnt und mehrere Bestseller geschrieben.
Unter dem Titel "Demokratie und Musikfestspiele" wird sie in ihrer Rede auf die tiefgreifenden ideologischen Umbrüche, den erkennbaren Niedergang der Demokratie und die Zunahme autoritärer Bündnisse in der heutigen Zeit eingehen und im Gegenzug Zivilgesellschaft und künstlerische Freiheit als Grundwerte der menschlichen Zivilisation verteidigen.
Musikalisch eingefasst wird der Festakt mit Werken von Ludwig van Beethoven, Ernest Bloch sowie Wolfgang Amadeus Mozart. Unter der Leitung von Markus Poschner spielen Kian Soltani und das Mozarteum Orchester Salzburg. Die offizielle Eröffnung erfolgt durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat.
Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Das aktuelle Wochenmagazin "quer" präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen.
Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur aus neuen, "queren" Blickwinkeln.
Zwischen berühmter Gartenkunst und Weltausstellung: Die Herrenhäuser Gärten in Hannover feiern ihr 350-jähriges Bestehen. Anlass, um auf weitere Jubiläen in Niedersachsen zu schauen.
Moderatorin Nina Mahler ist mit ihrem Team in den Herrenhäuser Gärten in Hannover unterwegs. Dort wird der Große Garten in diesem Jahr 350 Jahre alt. Mit einer Fläche von 50 Hektar gilt er als eine der ältesten und schönsten barocken Gartenanlagen Europas.
Nina Mahler taucht ein in die Gartenkunst einer prunkvollen Zeit. Sie genießt typisches für den Barockgarten wie Wasserspiele, Irrgarten, Skulpturen und formale Strenge aber auch einzigartiges: das älteste Gartentheater Deutschlands und eine von der Künstlerin Niki de Saint Phalle gestaltete Grotte. Aber sie erfährt auch wie schwierig es ist, so ein Gartendenkmal heutzutage zu erhalten.
Außerdem stellt das Ländermagazin aus Niedersachsen weitere besondere Geburtstagskinder vor: die erste und bisher einzige Weltausstellung in Deutschland - die Expo 2000 - wurde vor 25 Jahren eröffnet, die medizinische Hochschule Hannover begeht ihr 60. Bestehen, das Emsland den wirtschaftlichen Aufschwung, der vor 75 Jahren mit dem sogenannten Emslandplan begann und eine Kioskbesitzerin feiert sogar doppelt: 80 Lebensjahre und 40. Firmenjubiläum.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste.
Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Graz hat bereits eine fast tausendjährige Geschichte. Die erste Erwähnung geht auf das Jahr 1128 zurück. Viele Wahrzeichen zieren die Stadt und zeugen von einer reichen Vergangenheit.
Es ist aber auch eine Geschichte der mittelalterlichen Kriege und Auseinandersetzungen, in der die Landeshauptstadt der Steiermark durch die Zeit hindurch immer wieder attackiert wurde - von Ungarn, den Türken und den Franzosen.
Einige Bauwerke am Schlossberg blieben nach der französischen Besatzung erhalten. Auch innerhalb der Stadt erinnern einige historische Bauwerke an ihr geschichtsträchtiges Wachstum, etwa der Grazer Dom, die Zwillingstreppe in der Grazer Burg und der spätere Herrschaftssitz Schloss Eggenberg. Mit dem Zeughaus besitzt Graz auch noch die einzige erhaltene Waffenkammer weltweit.
Auf Sylt zu arbeiten, war schon immer ein Traum von Uta Wree. 2015 ist er Realität geworden: Als Wanderschäferin zieht sie mit ihren 550 norwegischen Landschafen durch die Heidelandschaft.
Die Dokumentation begleitet die pendelnde Schäferin bei ihrer Arbeit in der Sylter Heidelandschaft und auf dem Festland. Ein Film über grenzenlose Tierliebe, kräftezehrende Arbeit und den schwierigen Spagat zwischen Familie und Traumberuf.
Anfang April startet die Saison, dann bringt Uta Wree ihre 550 "Mädels" auf die Insel. Von Braderup bis nach Morsum ist es die einzige geführte Herde auf Wanderschaft, finanziert vom Landschaftszweckverband Sylt und dem Land Schleswig-Holstein. Wrees seltene Schafrasse Norsk Spaelsau ist besonders gut für die Landschaftspflege auf Sylt geeignet. Sie befreit die Heide von Gräsern und Büschen, und die invasive Kartoffelrose gehört zu den Lieblingsspeisen der Tiere. Die aggressive Pflanze verdrängt andere Arten und lässt Bodenbrütern keine Chance. Die Beweidung trägt so zum Erhalt der Artenvielfalt bei, dem Geschmack der Schafe sei Dank.
Mitte Juni steht die große Schur an, denn mit steigenden Temperaturen schwitzen auch die Schafe unter ihrem Fell. Gemeinsam mit dem Schafscherer Sebastian Schmidt befreit Uta Wree ihre Tiere von der Wolle, die bis zu dreieinhalb Kilogramm wiegt. Für die Schäferin ist die Schur ein Kraftakt, der ihr aber auch einen kleinen Nebenverdienst einbringt. Denn die schwarze, braune oder graumelierte Wolle lässt sich zum Spinnen verkaufen.
Wrees Zuhause abseits der Insel ist Neuberend bei Schleswig. Dort steht das Haus der Tierärztin, dort wohnt ihr 16-jähriger Sohn Finn, und dort leben 450 weitere Schafe samt 180 Lämmern. Die Neugeborenen bleiben das erste Lebensjahr mit ihren Müttern auf dem Festland, erst danach geht es für sie auf die Insel, um das Leben auf Wanderschaft zu lernen.
Thomas Krugmann ist ein treu sorgender Vater, der sich seit dem tragischen Tod seiner Frau allein um seine beiden Kinder Moritz und Nele kümmert.
Zwar hat der sympathische Tierarzt in der eleganten Sabine eine neue Lebensgefährtin gefunden - aber Moritz und Nele, die den Tod ihrer Mutter noch nicht verwunden haben, kommen mit der neuen Frau an der Seite ihres Vaters nicht klar.
Deshalb soll ein gemeinsamer Urlaub an der Ostsee die Beziehung zwischen den Kindern und Sabine verbessern. Allerdings nehmen die Ferien gleich zu Beginn eine unerwartete Wendung: Nach einem Buchungsfehler steht das ungleiche Quartett ohne Unterkunft am Urlaubsort.
Die Rettung naht in Gestalt der charmanten Fischerin Anne: Sie bringt Thomas, Sabine und die Kinder kurzerhand in der kleinen Pension ihres alten Freundes Piet unter. Aber trotz der idyllischen Umgebung will sich keine ausgelassene Urlaubsstimmung einstellen: So sehr Sabine sich auch bemüht - an Nele und Moritz kommt sie einfach nicht heran.
Ganz anders die ungezwungene Anne: Bei ihr und ihrem ebenso exzentrischen wie amüsanten Haustier, der zahmen Robbe William, fühlen die Kids sich sofort wie zu Hause. Auch Thomas sucht die Nähe der eigensinnigen Fischerin. Durch sie scheint er jene Unbeschwertheit zu finden, die ihn endlich über den Verlust seiner Frau hinwegbringen kann. Unterdessen beginnt es auch zwischen Piet und Sabine zu funken: Auf rührend-zaghafte Weise macht der lässige Naturbursche der schicken Städterin den Hof.
Doch obwohl Thomas und Anne ebenso wie Sabine und Piet spüren, dass sie mehr füreinander empfinden als nur Freundschaft, wagt es keiner von ihnen, den entscheidenden Schritt zu tun. Beim traditionellen Dorfball scheint der Knoten endlich zu platzen - bis die verunsicherte Anne aus Angst vor einer Enttäuschung im letzten Moment einen Rückzieher macht. Aber so leicht lässt Thomas sich nicht abwimmeln.
Mit Gesine Cukrowski, Oliver Mommsen, Marlies Engel, Rolf Becker, Deborah Kaufmann, Henning Baum, Anja Stührk, Karl Alexander Seidel, Stephan Wolf-Schönburg, Neithardt Riedel, Axel Wedekind
Hochstimmung in dem kleinen Dorf am Meer: Der alte Tierarzt Doc Hansen heiratet Stina nach über 40 Jahren. Dem "jungen Paar" ist dabei etwas mulmig zumute. Ob das gut geht?
Ähnlich geht es auch dem weiteren Liebespaar: Der Tierarzt Thomas zieht mit seinen beiden Kindern Nele und Moritz aus der Stadt zu seiner großen Liebe, der Fischerin Anne. Anne erwartet ihre neue "Familie" mit einer Mischung aus Freude und Unsicherheit.
Ist sie es doch seit Jahren gewohnt, allein zu leben. Tatsächlich fühlt sich die junge Frau von dem Trubel und der plötzlichen Unordnung in ihrem kleinen, idyllischen Haus etwas überfordert, und auch Thomas, der Doc Hansens Tierarztpraxis übernimmt, reagiert frustriert auf die skeptischen Blicke der Landleute.
Zudem beobachten die anderen Fischer Annes neues Glück sehr aufmerksam. Sie sind überzeugt, dass sie ihren Beruf schon bald wird aufgeben müssen, um sich ganz ihrer neuen Familie zu widmen - und spekulieren bereits auf ihr Boot und ihre Lieferverträge. Doch obwohl auch Thomas sie lieber zu Hause sehen würde, denkt Anne gar nicht daran, ihren geliebten Beruf an den Nagel zu hängen.
Als Thomas dann aber eine Urlaubsvertretung in Hannover übernehmen muss, ist Anne plötzlich allein: mit den Kindern, ihrer Robbe William, ihren beruflichen Verpflichtungen - und einem Fischerboot, das eine ebenso aufwendige wie kostspielige Reparatur nötig hat. Die Probleme scheinen Anne über den Kopf zu wachsen. Zweifel werden in ihr wach: Ging am Ende nicht doch alles ein bisschen zu schnell mit Thomas' Einzug? Ausgerechnet in dieser Situation taucht auch noch Annes Ex-Freund Robert auf.
Einst war er Annes große Liebe - bis er ihr fast das Herz brach. Trotz der Warnungen ihres besten Freundes Piet stellt Roberts plötzliches Auftauchen Annes Liebe zu Thomas auf eine harte Probe. Als Thomas die beiden bei seiner Rückkehr in einer vermeintlich eindeutigen Situation überrascht, scheint Annes und Thomas' gemeinsames Glück zu Ende zu sein, noch bevor es richtig begonnen hat.
Mit Gesine Cukrowski, Oliver Mommsen, Marlies Engel, Rolf Becker, Deborah Kaufmann, Henning Baum, Anja Stührk, Franz Anton Kroß, Dirk Martens, Axel Wedekind
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Zu Lebzeiten berühmt und gefeiert, wurden sie später aus der Geschichte getilgt und sind heute weitgehend vergessen: die großen Frauen der Kunst. Eine Spurensuche durch Europa.
Die Künstlerin Oskar Rink und der Künstler Alexander Höller begeben sich auf eine Entdeckungsreise. Ihr Ziel: Die Lücken in der Kunstgeschichte füllen. In dieser Folge spüren sie die großen Meisterinnen der Kunst vom Dadaismus bis in die Gegenwart auf.
Mehr und mehr widmen die großen Museen in Europa ihre Aufmerksamkeit erfolgreichen Malerinnen, die im Lauf der Zeit in Vergessenheit gerieten oder bewusst aus der Geschichte entfernt wurden. Obwohl sie zu ihrer Zeit geschätzt, anerkannt und teils gefeiert wurden wie Popstars, sind ihre Leistungen und Beiträge zur Kunstgeschichte später in der Forschung verschwiegen oder marginalisiert worden.
Diese Folge befasst sich mit der europäischen Kunst vom Beginn des 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Während Oskar Rink sich in der Berlinischen Galerie mit den Werken einer Hauptvertreterin des Dadaismus, Hannah Höch, beschäftigt, reist Alexander Höller nach Kopenhagen und bestaunt im berühmten Louisiana Museum Hauptwerke der Minimal- und Pop-Art. Im 20. Jahrhundert haben Künstlerinnen kreative Grenzen überschritten und neue Medien für sich erobert. Um Teil der Kunstgeschichte zu werden, spielt die Wechselwirkung von Kunst, Medien und Öffentlichkeit gerade in Zeiten von Social Media eine immer größere Rolle.
Die Kunstgeschichte ist männlich geprägt, die großen Meisterinnen sind kaum bekannt. Der Zweiteiler "Die großen Frauen der Kunst" erkundet die vergessenen Geschichten der Frauen, die die Kunstwelt von der Renaissance bis zur Gegenwart geprägt haben - von Artemisia Gentileschi über Rosa Bonheur, Hannah Höch, Frida Kahlo, Marina Abramovic bis Hito Steyerl. Von Bedeutung ist nur, wer am Ende auch in den Geschichtsbüchern steht. Doch wer hat diese Bücher verfasst? Wer entscheidet, wer zum Kanon gehört? Bisher ausschließlich Männer. Doch es gibt zahlreiche Frauen, die Geschichte schrieben und dennoch in der Geschichte nicht vorkommen. Bis jetzt.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Mit Elina Garanca (Mezzo-Sopranistin), Benjamin
Bernheim , Aida Garifullina und
Bruno de Sá
Gautier Capuçon
Ein spektakuläres Feuerwerk mit Drohnen-Ballett um den Pariser Eiffelturm und unzählige Weltstars: Das größte Klassik-Event Europas bietet alljährlich Superlative.
Mezzosopranistin Elina Garanca, Tenor Benjamin Bernheim und Aida Garifullina sowie Bruno de Sá mit ihren einzigartigen Sopranstimmen bezaubern mit den schönsten Opernarien aus Frankreich und Italien das Publikum.
Cellist Gautier Capuçon ist Stammgast beim "Concert de Paris", das wie immer vom Orchestre National de France und dem Chor von Radio France gestaltet wird. Der rumänische Dirigent Cristian Macelaru übernimmt bereits zum vierten Mal die musikalische Leitung.
Auch wenn das "Concert de Paris" wie in jedem Jahr am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, stattfindet - Frankreich feiert mehr als nur sich selbst: 2025 drehen sich viele Veranstaltungen um Brasilien und seine Kultur. So steht nicht nur Bruno de Sá auf der Bühne, der schon während des Studiums Manaus' Opernhaus gefüllt hat - auch musikalisch gibt es einen Brasilien-Schwerpunkt, unter anderem mit Heitor Villa-Lobos' "Bachianas Brasileiras".
Moderatorin Siham El-Maimouni führt durch den fulminanten Abend und trifft außerdem die größten Stars zum Backstage-Interview. Der Höhepunkt nach Sonnenuntergang ist das grandiose Feuerwerk vor dem Eiffelturm.
Der in Graz aufgewachsene Musiker Lemo begeistert seine Fans mit der perfekten Mischung aus mitreißendem Sound und melancholischen Texten.
Songs wie "Vielleicht der Sommer", "Himmel über Wien" und "Tu es" brachten den vielfach ausgezeichneten Sänger und Songwriter wochenlang in die Charts. Das Donauinselfest 2025 bietet nun die einmalige Gelegenheit, seine größten Hits im Open-Air-Ambiente zu erleben.
Vom 20. bis zum 22. Juni 2025 feiert Wien das 42. Donauinselfest bei freiem Eintritt unter dem Motto "Deine Insel. Echte Momente." Europas größtes Open-Air-Festival bietet 600 Stunden Programm auf 16 Bühnen.
Gefühlvoller Indie-Pop, der unter die Haut geht: Songwriterin AVEC singt sich seit über einem Jahrzehnt erfolgreich in die Herzen ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer.
Beim 42. Donauinselfest sorgt die gebürtige Oberösterreicherin mit ihren emotionalen Balladen wie "Under Water" und "Granny" für große Gänsehautmomente. Ebenfalls mit im Gepäck hat sie ihr viertes, brandneues Studioalbum.
Vom 20. bis zum 22. Juni 2025 feiert Wien das 42. Donauinselfest bei freiem Eintritt unter dem Motto "Deine Insel. Echte Momente." Europas größtes Open-Air-Festival bietet 600 Stunden Programm auf 16 Bühnen.
Drei Exil-Iraker, die aus unterschiedlichen Gründen aus ihrer Heimat geflohen sind, treffen sich regelmäßig in einem Londoner Café.
Als sie von ihrer Vergangenheit eingeholt werden und sich gegen extremistische Islamisten behaupten müssen, gerät ihre Existenz in Gefahr. - Der aus dem Irak stammende Regisseur Samir zeichnet ein atmosphärisch dichtes Porträt der Exil-Iraker in London.
Der beliebteste Treffpunkt für Exil-Iraker in London ist das "Café Abu Nawas", das vom kurdischen Aktivisten Zeki geführt wird, der für alle ein offenes Ohr hat. Der Nachtwächter Taufiq, der eigentlich Schriftsteller werden wollte, die Architektin Amal, die sich vor ihrem Ehemann versteckt, und der homosexuelle IT-Techniker Muhanad treffen sich regelmäßig in dem Café.
Sie alle sind aus dem Irak geflohen, da sie um ihr Leben bangen mussten. Dies, wie auch die gemeinsame Heimat und die irakische Kultur verbindet sie miteinander.
Taufiq kümmert sich seit dem Tod seines Bruders um seinen Neffen Naseer. Machtlos muss er dabei zusehen, wie sich dieser unter dem Einfluss des radikal-islamistischen Predigers Scheich Yasin zunehmend verändert und sich gegen ihn als Atheisten aufzulehnen beginnt. Amal lebt aus Angst vor ihrem Ex-Mann unter einer falschen Identität in London und lässt sich nur zögerlich auf eine neue Liebesbeziehung ein, die sie geheim hält. Muhanad verließ den Irak, um der Bedrohung zu entkommen, der Homosexuelle dort ausgesetzt sind. Doch selbst in London und vor seinen Freunden traut er sich nicht, offen zu seinem Liebhaber zu stehen.
Die kleine Gemeinschaft gerät in Gefahr, als Amals Ex-Mann auftaucht und zugleich Scheich Yasin Naseer dazu verführt, gegen die "Gottlosen" im "Café Abu Nawas" vorzugehen.
Redaktionshinweis: 3sat zeigt "Baghdad in my shadow" zum 70. Geburtstag des preisgekrönten Schweizer Filmemachers Samir Jamal Aldin am 29. Juli.
Mit Wassem Abbas, Shervin Alenabi, Awatef Naeem, Andrew Buchan, Hazel O'Connor, Daniel Adegboyega, Helen Bradbury, Zahraa Ghandour, Maxim Mehmet
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden.
Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.
Ob Fußball, Wintersport oder Fahrradrennen - mit dieser Sendung bleibt der Zuschauer in Sachen Sportereignisse und -ergebnisse immer auf dem neuesten Stand.
Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera vereinen das mediterrane Klima, die kontrastreiche Landschaft und eine reiche Tierwelt - und doch sind die Baleareninseln sehr unterschiedlich.
Die vierteilige Reihe stellt die Lebenswelt abseits von Partymeilen und Touristenpfaden sowie Menschen vor, die sich leidenschaftlich für die Natur und ihre Kultur einsetzen. Diese Folge zeigt die größte Baleareninsel Mallorca mit ihrer die Schönheit und Vielfalt.
Sie begleitet Meeresbiologen bei der Rettung der Neptungraswiesen, zeigt, wie Wissenschaftler sich für den Schutz der Mönchsgeier in der Serra de Tramuntana einsetzen und trifft Korbflechterinnen von Capdepera, die eine alte Handwerkskunst bewahren.
Mallorca, bekannt für seine steilen Küsten, die majestätische Serra de Tramuntana und fruchtbaren Olivenhaine, ist auch Heimat des Wissenschaftlers José Escaño Roepstorff. Er versucht mit dem Projekt "MedGardens", die bedrohten Neptungraswiesen rund um die Insel zu retten. Diese Unterwasserpflanzen sind wichtig für das marine Ökosystem, aber durch Tourismus und Umweltverschmutzung stark gefährdet. Mit viel Hingabe werden sie gesammelt und an geeigneten Stellen wieder angesiedelt.
In die Höhen der Serra de Tramuntana arbeitet Pep Tapia von der "Fundación Vida Silvestre Mediterránea" unermüdlich für den Schutz der Mönchsgeier. Diese majestätischen Vögel waren einst vom Aussterben bedroht, doch dank der Bemühungen von Naturschützern leben wieder rund 350 Exemplare auf der Insel. Mit Kameras überwachen sie die Geier und dokumentieren ihre Lebensweise, um ihren Fortbestand zu sichern.
In Capdepera bewahren die "Ses Madones de sa Llata" eine alte Handwerkskunst: das Flechten von Körben und anderen Gegenständen aus Palmblättern. Antonella Farris und Araceli Iranzo haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese uralte Tradition zu erlernen und weiterzuführen, um das Wissen der letzten Korbflechterinnen für kommende Generationen zu erhalten.
Die Folge zeigt auch Mallorcas kulturelles Erbe - von den maurischen Terrassen bis zur modernen Küche, wo traditionelle Speisen wie das Gebäck Ensaïmada und die Rohwurst Sobrasada immer noch eine wichtige Rolle spielen.
Menorca wird "die kleine Schwester von Mallorca" genannt und ist die zweitgrößte Insel der Balearen. Ganz Menorca ist Biosphärenreservat mit einer großen Artenvielfalt.
Menorca ist der östlichste Punkt Spaniens im Mittelmeer. Diese Folge der Reihe erkundet das UNESCO-Weltkulturerbe der talayotischen Bauten und stellt die typisch menorquinische Reitkunst vor - die Menorquiner haben sogar ihre eigene Pferderasse auf der Insel.
Menorca bezaubert vor allem durch türkises Wasser, unberührte Natur, große geologische Vielfalt und viele Einzigartigkeiten, die nur dort zu finden sind. Obwohl sie nur ein Fünftel der Nachbarinsel Mallorca misst, hat Menorca im Mittelmeer seit jeher eine große strategische Bedeutung. Araber, Briten und Franzosen stritten um die Vormacht am Hafen der Hauptstadt Mahón, bevor die Insel 1802 spanisch wurde.
Der sechs Kilometer lange Naturhafen gilt als größter Europas und war schon immer bei den Seemächten begehrt. Davon zeugen auch die vielen historischen Befestigungsanlagen an der majestätischen Hafeneinfahrt. Auch die jahrtausendealten Talayot-Siedlungen sind ein Relikt der bewegten Geschichte der Insel. Die hohen Steintürme aus der Bronzezeit geben noch heute Rätsel auf. Über 2000 Ausgrabungsstätten gibt es auf Menorca.
Aus der Talayot-Kultur stammen auch die gefürchteten Steinschleuderer, die der Inselgruppe ihren Namen gaben, denn "Balearen" heißt übersetzt "Steinschleuderkämpfer". Mit Bleikugeln wurden sie zur Waffe - und die Menorquiner zogen schon für die Römer in die Schlachten. Heute ist es ein friedvoller Volkssport.
Menorca hat sich eine sehr eigene Kultur bewahrt. Mit inseltypischen Sandalen, aromatischem Käse und sogar einer eigenen Pferderasse unterstreichen die Menorquiner ihre Einzigartigkeit.
Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera vereinen das mediterrane Klima, die kontrastreiche Landschaft und eine reiche Tierwelt - und doch sind die Baleareninseln sehr unterschiedlich.
Die vierteilige Reihe stellt die Lebenswelt abseits von Partymeilen und Touristenpfaden sowie Menschen vor, die sich leidenschaftlich für die Natur und ihre Kultur einsetzen.
Ibiza steht für exzessive Partys, für Luxustourismus auf der einen, Hippie-Träume auf der anderen Seite. Dass Fremde auf der Insel ihr Glück suchen, sind die Einheimischen lange gewohnt.
Phönizier, Römer, Mauren - alle waren sie da, viele blieben. Die Ibizenker nehmen es gelassen. Ihr Geheimnis: Weltoffenheit pflegen und trotzdem die eigenen Traditionen bewahren. Diese Folge taucht in den Alltag der Einheimischen ein.
Im Naturpark "Ses Salines" gewinnen Salzgärtner seit Generationen durch ein ausgeklügeltes System von Wasserbecken das berühmte Ibiza-Salz. Das Meer rund um die Insel ist das Reich der Apnoetaucherin Sarah González Tur, die in minutenlangen Tauchgängen die bunte Unterwasserwelt erkundet.
Im Innern der Insel hat die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. Mit Löschübungen trainieren die Feuerwehrleute für den Ernstfall. Weil das bäuerliche Leben verschwindet, wächst immer mehr Wald - eine Gefahr angesichts zunehmender Trockenheit. Einige Landwirte aber gibt es noch. Auf der Finca der Familie Marí sind auch die jungen Familienmitglieder eingestiegen, sie wollen die Farm fit für die Zukunft machen.
Lokal essen mögen auch die Züchter der uralten Hunderasse Podenco Ibicenco: Mit ihren schnellen Hunden gehen sie auf Kaninchenjagd. Doch am Ende ist die Beute weniger wichtig als der Auslauf von Hunden und Herrchen.
Die Reise endet im Süden der Insel. In der Hauptstadt Eivissa weiht die Goldschmiedin Elisa Pomar in die Symbolik des prächtigen ibizenkischen Schmucks ein - über Jahrhunderte Ausstattung vieler Mädchen und bis heute eine lebendige Tradition.
Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera vereinen das mediterrane Klima, die kontrastreiche Landschaft und eine reiche Tierwelt - und doch sind die Baleareninseln sehr unterschiedlich.
Die vierteilige Reihe stellt die Lebenswelt abseits von Partymeilen und Touristenpfaden sowie Menschen vor, die sich leidenschaftlich für die Natur und ihre Kultur einsetzen.
Tiefblaues Meer, goldene Strände, ein paar Dörfer und Leuchttürme - das ist längst nicht alles, was Formentera, die kleinste Insel der Balearen, zu bieten hat.
Diese Folge begleitet unter anderem den Fotografen Gerardo Ferrero bei seiner täglichen Tour durch das Naturschutzgebiet "Ses Salines". Im Frühling ist Brutzeit, und auch zahlreiche Zugvögel machen dort Station.
Vor der Küste sind Unterwasserarchäologen dabei, Spuren der langen Geschichte der Insel aufzuspüren. Sie entdecken Anker und Kanonen - Zeugen der Schlachten, die dort stattfanden, um Piraten zu bekämpfen.
Am Meeresboden wachsen rund um Formentera auch die Seegraswiesen - sie sind die Lunge des Mittelmeers und ein wichtiges Ökosystem. Das will die Ozeanografin Daisee Aguilera Einheimischen und Touristen zu vermitteln, indem sie mit ihnen Kajaktouren unternimmt. Für den Fischer Raúl Colomar Tur sind die Seegraswiesen beides: ein Segen, weil sie für Fischreichtum sorgen - und ein Ärgernis, weil das Gras seine Netze verstopft. Fangen tut er trotzdem reichlich.
An Land bereiten sich die Tänzerinnen des traditionellen Bauernballs, des "Ball Pagès", auf ihren Auftritt vor. Dafür müssen aufwendige Kostüme geschneidert, Instrumente und Tänze geübt werden.
Aktivisten sind unterdessen dabei, die Strände von Mikroplastik zu befreien. Und sie machen Kunst aus den angeschwemmten Fundstücken. Rauls Fisch trocknet später in der Bucht von Es Caló an der Leine. Daraus wird der traditionelle Trockenfisch Peix Sec, den ein Koch im Restaurant gleich nebenan zum beliebten Bauernsalat verarbeitet.
Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera vereinen das mediterrane Klima, die kontrastreiche Landschaft und eine reiche Tierwelt - und doch sind die Baleareninseln sehr unterschiedlich.
Die vierteilige Reihe stellt die Lebenswelt abseits von Partymeilen und Touristenpfaden sowie Menschen vor, die sich leidenschaftlich für die Natur und ihre Kultur einsetzen.