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Kulturzeit (Wh.)
MAGAZIN
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
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nano
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
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Alpenpanorama
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Alpenpanorama
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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3SAT Doku |
Sieben Kontinente - Ein Planet: Südamerika
NATUR UND UMWELT
Sieben Kontinente - Ein Planet: Südamerika
Südamerika ist der artenreichste Kontinent der Erde und die Heimat farbenfroher und erfinderischer Tiere.
Von den Gipfeln der Anden bis zum größten Regenwald der Welt am Amazonas müssen sich die Tiere in Südamerika für ihr Überleben spezialisieren. Das treibt die Andenbären in enorme Höhen und die Mauersegler zu todesmutigen Flügen durch einen Wasserfall.
Von der Küste Perus, wo sich Pinguine ihren Weg durch ein "Minenfeld" aus zuschnappenden Seelöwen bahnen, bis hin zu den üppigen Nebelwäldern der Anden, wo Andenbären 30 Meter hohe Bäume auf der Suche nach schwer greifbaren Früchten erklimmen, ist Südamerika voll von Außergewöhnlichem und Überraschendem.
Im äußersten Süden des Kontinents durchstreifen Raubtiere die zerklüftete Landschaft Patagoniens. Unter senkrechten Felstürmen muss eine Puma-Mutter all ihre Erfahrung und Kraft einsetzen, um eine gewaltige Beute zu erlegen. Das Guanako, ein Verwandter des Kamels, ist dreimal so schwer wie sie und kann einen Puma in die Luft schleudern.
Östlich der Anden liegt der Amazonas, größter Regenwald der Welt. Um sich dort von der Masse abzuheben, haben männliche Blaubrustpipra aus der Gruppe der Sperlingsvögel aufwendige und komische Tanzroutinen entwickelt. Pfeilgiftfrösche haben einzigartige Möglichkeiten, ihre Jungen zu schützen: Väter tragen ihre Kaulquappen huckepack zu einzelnen Wassertaschen im ganzen Wald, müssen sich aber daran erinnern, wo sie sie versteckt haben.
Im Süden Brasiliens sprudeln kristallklare Süßwasserquellen. Piraputanga-Fische tummeln sich dort im türkisfarbenen Wasser und folgen Kapuzineraffen, die sich am Rande des Flusslaufs von Obst ernähren. Wird es fallen gelassen, schnappen sich die Fische die köstliche Nahrung. Zur Not springen die hungrigen Fische sogar aus dem Wasser, um an die verlockenden Früchte zu gelangen.
Doch die Regenwälder Südamerikas sind durch Brandrodung und die Beschneidung des Lebensraumes stark bedroht. Ein paar kleine Flecken des kolumbianischen Waldes bilden die letzte verbleibende Zuflucht einer der seltensten Affenarten der Welt, der Lisztaffen.
Schauplatz eines bizarren Schauspiels sind die Iguazú-Wasserfälle auf der Grenze von Brasilien und Argentinien. Mauersegler fliegen dort gefährlich nah an die Gischt heran - und verschwinden dann auf mysteriöse Weise. Sie nisten hinter der Wasserwand, um ihre Küken vor Raubtieren zu sichern - eine atemberaubende und gefährliche Strategie. Damit die Kleinen ihren Erstflug überleben, müssen sie sich irgendwie durch die größten Wasserfälle der Welt kämpfen.
Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft.
"Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
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3SAT Doku |
Sieben Kontinente - Ein Planet: Australien
NATUR UND UMWELT
Sieben Kontinente - Ein Planet: Australien
Australien ist der isolierte Kontinent. Vor mehr als 70 Millionen Jahren trennte er sich von seinen geologischen Nachbarn, und seine Spezies führen seither ein evolutionäres Eigenleben.
Die Tierwelt Australiens und Ozeaniens ist reich an bizarren Kreaturen. Durch die Dschungel Neuguineas streift der Kasuar - einer der gefährlichsten Vögel der Welt. Im Landesinneren Australiens trotzen Kängurus und Wombats Schneestürmen.
Der Kontinent Australien, der auch Landmassen des heutigen Ozeaniens umfasst, driftete vor Millionen Jahren nach Norden in die Isolation. Dort leben die sonderbarsten und prächtigsten Tiere, getrennt vom Rest der Welt. Im Norden dieses Inselkontinents liegt Daintree, einer der ältesten tropischen Wälder der Erde. Dort ist das Rückzugsgebiet eines Boten aus der Dinosaurier-Zeit, des Kasuars. Dieser Laufvogel wird bis zu 1,80 Meter groß und gilt als stark gefährdet.
Im Landesinneren steckt der Kontinent voller weiterer Überraschungen. Der Wombat, ein kurzbeiniges Beuteltier, durchstreift Australiens Gebirgszüge und überlebt eisige Schneestürme. Und in den weiten, offenen Graslandschaften jagt der Dingo, Australiens Wildhund, Kängurus, um seinen Welpen Nahrung zu verschaffen.
Über 70 Prozent Australiens sind heute trockenes Land. In der verbrannten roten Mitte regieren Reptilien die Wüste. Zu den erstaunlichsten gehören die Dornteufel aus der Familie der Agamen. Sie können sogar mit ihrer Haut trinken.
Der Inselkontinent wird von der Kontinentaldrift nach Norden geschoben und liegt heute teilweise wieder in warmem, tropischem Wasser. Er beherbergt ein vielfältiges Spektrum von winzigen farbenfrohen Fischen und die weltweit größte Ansammlung von Hai-Arten. Auf einer vorgelagerten Insel überlebte eines der ungewöhnlichsten Säugetiere: Der rätselhafte Tasmanische Teufel, ein kämpferischer Raubbeutler, hat dort eine seiner letzten Festungen.
Australiens Tiere stehen wegen des Menschen vor einer riesigen Herausforderung. Mehr Säuger-Arten sind dort ausgestorben als irgendwo sonst auf dem Planeten. Tausende uralte Steinzeichnungen sind Zeugnisse einer reichen Flora und Fauna und allem, was von einigen Arten übrig geblieben ist.
Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft.
"Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
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Abenteuer Watzmann
TOURISMUS Faszination und Gefahr
Abenteuer Watzmann
Faszination und Gefahr
Er ist der höchste Berg und das Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes: der Watzmann. Mit seiner optisch markanten Doppelspitze thront er in einer der beliebtesten deutschen Urlaubsregionen.
Allein auf Instagram finden sich unter dem Hashtag #Watzmann mehr als 113.000 Beiträge. Unter Kennern gilt er aber auch als Schicksalsberg. Die meisten Opfer forderte die Ostwand, die höchste Felswand der Ostalpen.
Die Bloggerin Elsa von Aufseß reist durch die ganze Welt und lässt ihre Follower an ihren Abenteuern teilhaben. Doch egal, wohin es sie führt, von der heimischen Bergwelt ist die 33-jährige Wahlmünchnerin immer wieder aufs Neue begeistert. Den Watzmann hat sie bisher noch nicht bestiegen, denn die Überschreitung selbst ist nur für erfahrene Alpinisten geeignet. Elsas nächster Plan daher: eine Wanderung bis zum Watzmannhaus - immerhin eine vierstündige Tour, die schon eine gute Grundkondition erfordert. Immer mit dabei: ihre Kamera, ihr Handy und ihre Follower auf Social Media.
Das Watzmannhaus ist die bekannteste Alpenhütte in der Region. Auf mehr als 1900 Metern Höhe beherbergen Annette und Bruno Verst seit mehr als 20 Jahren bis zu 10.000 Gäste pro Saison. Ihr 22-jähriger Sohn Paul ist mittlerweile in den Familienbetrieb eingestiegen, obwohl das Leben am Berg hart ist. Weil der steinige Weg ins Tal für Fahrzeuge unbefahrbar ist, wird alles, was die Versts für sich und ihre Gäste benötigen, über eine Materialseilbahn auf den Berg gebracht. Dreimal wöchentlich bekommen sie so Lebensmittel, Getränke und was sonst gebraucht wird. Auch die Wasserversorgung auf der Hütte ist kompliziert, oft ist Wassersparen angesagt. Und dennoch: Familie Verst könnte sich ein Leben ohne ihr Watzmannhaus nicht vorstellen.
Alex Blaschek ist leidenschaftlicher Kletterer und hat bereits mehrmals alle drei Hauptgipfel des Watzmann überstiegen. Jedes Mal, wenn er seine Touren beginnt, denkt er daran, dass eine Gipfelbesteigung Können, Konzentration und Demut erfordert. Rund 100 Menschen fanden seit der ersten Watzmann-Überschreitung im Jahre 1868 in den Bergwänden den Tod. Sein Wissen vermittelt Alex an Kletterer aus aller Welt, die am Watzmann das Abenteuer suchen.
Doch auch ohne Gipfelquerung kann man im Berchtesgadener Land Abenteuer und viel Spaß erleben. Ob als Outdoor-Fan beim Canyoning, Rafting, Paragliding oder als Familie mit Ferien auf Bayerns schönstem Campingplatz - die "ZDF.reportage" begleitet Urlauber und Eingesessene rund um den Watzmann.
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3SAT Info |
Servicezeit
INFOMAGAZIN
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Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
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3SAT Doku |
Kopenhagen, da will ich hin!
STADTBILD
Kopenhagen, da will ich hin!
Kopenhagen ist mehrfach zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt worden, und ihre Bewohner sind angeblich die glücklichsten Menschen. Michael Friemel erkundet die dänische Metropole.
Kopenhagener haben den Ruf, kreativ, cool und immer guter Laune zu sein. Ihre Stadt nennen sie "hyggelig", was so viel heißt wie gemütlich, schick und schnuckelig. Friemel geht mitten in der Stadt erst einmal baden - in sauberstem Hafenwasser.
Das moderne Kopenhagen ist nicht nur eine Design-Hochburg, sondern gilt auch als Jazzhauptstadt Europas. Am Neuen Hafen, dem Szene-Treffpunkt, verfolgt Michael Friemel die Spuren des Märchendichters Hans Christian Andersen, der 25 Jahre lang dort gelebt und viele seiner Geschichten dort geschrieben hat. Die "Kleine Meerjungfrau", das Wahrzeichen der Stadt, ist umzingelt von begeisterten japanischen Fans.
Beim Wachwechsel vor Schloss Amalienborg verliert Michael Friemel bald den Überblick, und dann taucht im Vergnügungspark Tivoli auch noch unverhofft Königin Margarete II. auf. All das lässt ihn das Prädikat vergeben: Da will ich dringend wieder hin! Und natürlich gibt er auch Tipps, wie man gut und günstig übernachten und essen kann.
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3SAT Doku |
Wo die Zitronen blüh'n - Eine süßsaure Reise von den Alpen bis Sizilien
LAND UND LEUTE
Wo die Zitronen blüh'n - Eine süßsaure Reise von den Alpen bis Sizilien
Wenn Goethe von dem Land "wo die Zitronen blüh'n" schrieb, muss er an Sizilien gedacht haben. Nirgendwo ist Zitronenanbau so zu Hause. Immer mehr Bauern besinnen sich auf ihre Tradition.
Ihre Früchte gedeihen prächtig, auch ohne chemische Behandlung. Sizilien hat aber noch mehr zu bieten als Zitronenhaine: großartige Landschaften und außergewöhnliche Menschen, genussvolles Essen und eine reiche Geschichte.
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3SAT Doku |
Oberitaliens vergessene Wasserwege
DOKUMENTATION
Oberitaliens vergessene Wasserwege
Der Piave fließt von seiner Quelle am Monte Peralba in den Karnischen Alpen bis in den Golf von Venedig - die Stadt im Wasser, die es ohne den Piave so gar nicht gäbe. Denn Venedig brauchte Holz.
Die Befestigung der Stadt, Brücken- und Hausbau, Gondeln und die Glasindustrie, all das verschlang Unmengen von Holz. Fichten und Lärchen von außerordentlicher Qualität kamen aus dem Gebirgsort Obertilliach. Transportiert wurde das Holz jahrhundertelang auf dem Piave.
Ausgehend vom historischen Holzhandel mit Osttirol über das Tilliacher Joch und den Holztransporten auf dem Piave und über ein weitverzweigtes Kanalsystem, beleuchtet die Dokumentation die Geschichte und die bedeutendsten Wege des Holzes, die Orte, die Menschen und ihre Arbeitsbedingungen. Die kulturellen Besonderheiten entlang der Filmstrecke sind voller Überraschungen.
Am Ursprung des Piave in der Region Venetien liegt auf 1250 Meter Höhe das Dorf Sappada, zu Deutsch Plodn, eine deutsche Sprachinsel mit 1300 Einwohnern. Die Plodner sind vor etwa 1000 Jahren aus dem Tiroler Pustertal dorthin gekommen, und seitdem hat sich ihre mittelhochdeutsche Sprache praktisch nicht verändert. Nicht nur die Sprache, auch das Brauchtum wird in Plodn bewusst gepflegt, zum Beispiel im Fasching mit der "Plodner Vasenacht", bei der Umzüge mit selbst geschnitzten Zirbenholz-Masken durchs Dorf ziehen.
Etwa 30 Kilometer weiter flussabwärts, in Pieve di Cadore, wurde Tiziano Vecellio geboren. Als Tizian - venezianischer Malerfürst und größter Porträtist seiner Zeit - ging er in die Kunstgeschichte ein. Wenig bekannt ist, dass Tiziano und sein Bruder Francesco Vecellio sich auch stark im Holzhandel mit Venedig engagierten. Tizian porträtierte unter anderen die Habsburger Monarchen Maximilian I., Karl V. und Ferdinand I. und ließ sich dafür auch mit Waldgebieten und Ernterechten entlohnen. Die Vecellios betrieben im nahen Perarolo an der Piave einige Sägewerke und Tischlereien.
Die alten Venezianer hatten im Lauf der Jahrhunderte in gewaltigen technischen und wasserbaulichen Anstrengungen alle Flüsse, die früher in die Lagune mündeten, in die Adria umgeleitet. Sie sollten mit ihren großen Geschiebemengen und der von ihnen ausgehenden Hochwassergefahr von der Lagune ferngehalten werden. In Ufernähe zur Adria konnten die Flößer mit dem Holz den Litoranea Veneta nutzen. Er führt parallel zur Adriaküste immer im geschützten Binnenland durch Lagunen und Flüsse, die mit künstlichen Kanälen zu einem schiffbaren Wasserweg verbunden wurden. Die Anfänge dieses Wasserweges führen bis in die Antike zu den alten Römern zurück.
Die Österreicher haben ihn im Ersten Weltkrieg, als sie nach der Zwölften Isonzoschlacht bis zum Piave durchbrachen, noch einmal ausgebaut. Der geschützte Binnenwasserweg sollte für den Transport von Truppen, Gerät und Nachschub verwendet werden. Der Litoranea Veneta wird bis heute erhalten. Er ist durchgehend befahrbar und wird lokal und touristisch genutzt.
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3SAT Doku |
Ein Habsburger auf Mallorca - Ludwig Salvator und der Zauber des Meeres
PORTRÄT
Ein Habsburger auf Mallorca - Ludwig Salvator und der Zauber des Meeres
Ludwig Salvator (1847-1915), Erzherzog von Österreich und Prinz von Toskana, bereiste und erforschte jahrzehntelang das Mittelmeer und ließ sich dann auf Mallorca nieder.
Er war eine der schillerndsten Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg. Er war nicht nur Künstler, Pazifist, Naturschützer und Schriftsteller, sondern auch ein lebenslustiger Globetrotter, ein anerkannter Erforscher des Mittelmeerraumes, besonders der Balearen.
Seine Erkenntnisse über Geschichte, Tier- und Pflanzenwelt hat er in umfangreichen Publikationen festgehalten.
Die Dokumentation zeigt die wichtigsten Lebensstationen Ludwig Salvators und die nachhaltigen Auswirkungen seiner Forschertätigkeit im ausgehenden 19. Jahrhundert. Zeit seines Lebens war er getrieben von dem Verlangen zu reisen, zu verstehen und zu bewahren. Als Besitzer der Dampfsegeljacht "Nixe" und des "Kapitänspatentes der langen Fahrt" war er jahrzehntelang im Mittelmeer unterwegs, um das Interesse der Öffentlichkeit für damals weitgehend unbekannte Regionen wie die Liparischen Inseln und die Ionischen Inseln zu wecken.
Die wilde Schönheit der Balearen und die Liebenswürdigkeit von deren Bewohnern beeindruckten den Erzherzog besonders. Er schuf sich im Nordwesten Mallorcas ein kleines Paradies, wo kein Tier getötet und kein Baum gefällt werden durfte. Für sein Monumentalwerk "Die Balearen. Geschildert in Wort und Bild" erhielt er auf der Pariser Weltausstellung 1889 die Goldmedaille.
Unzählige Legenden und Anekdoten ranken sich um den "ungekrönten König der Balearen". Er kümmerte sich weder um das Auftreten, das von einem Mitglied der Familie Habsburg erwartet wurde, noch darum, was andere über ihn dachten. Seiner schäbigen Kleidung wegen wurde er immer wieder für einen Schafhirten oder Landarbeiter gehalten - zu seiner großen Belustigung. Dass er bei Hof als gelehrter Sonderling galt, kommentierte er gelassen: "Lieber vielfältig als einfältig".
Auch Ludwig Salvators Liebesleben war turbulent. Der Junggeselle soll beiden Geschlechtern zugetan gewesen sein und zahllose Affären gehabt haben. Für seine unehelichen Kinder hat er angeblich gut gesorgt. Einer seiner Liebschaften, Catalina Homar, der Tochter eines Tischlers, ließ der Erzherzog eine exzellente Ausbildung angedeihen und machte sie schließlich sogar zur Verwalterin seiner Weingüter.
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3SAT Doku |
Von Triest nach Mailand - Italiens faszinierende Wasserwelten
DOKUMENTATION
Von Triest nach Mailand - Italiens faszinierende Wasserwelten
Italiens Wasserwege sind abwechslungsreich und voller Geschichte. Eine historische Zeitreise vom Reschenpass über den Lago Maggiore und Mailand zur Po-Ebene nach Venedig und Triest.
Einer der interessantesten Wasserwege Italiens führt zum Lago Maggiore, wo der Fluss Tecino entspringt. Über diesen Strom und den Navilio Grande wurde einst der Marmor für den Dom von Mailand per Schiff bis vor die Haustür des Gotteshauses transportiert.
Er kommt aus dem Steinbruch von Candoglia und wird heute immer noch gebraucht. "Unser Dom wird für immer eine Baustelle bleiben. Lustigerweise haben Bauingenieure das schon im 18. und 19. Jahrhundert genau so vorausgesagt", sagt Francesco Canali, Leiter der Domwerkstatt Mailand.
Erika Astenasi, eine aus Österreich stammende Fotografin in Mailand, hätte die alten Wasserwege gern zurück: "Das erinnert mich an Städte wie Amsterdam und Venedig, wo doch auch Wasser und Kanäle sind. Ich finde, das wäre wirklich wieder schön, wenn das in Mailand auch noch so wäre." Vor der Erfindung der Eisenbahn waren Wasserstraßen die günstigsten und wichtigsten Transportwege Europas. Erst ab den 1890er-Jahren verschwanden die Kanäle auch in Mailand sukzessiv. Die Stadt wuchs zur Großstadt, und wo einst Kanäle flossen, staut sich heute der Straßenverkehr.
Über den Fluss Mincio geht die Reise direkt in die Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie. 1815, nach dem Wiener Kongress, gründeten die Habsburger das Königreich Lombardo-Venetien als Teil ihres riesigen Reiches. Damit wurde Venedig mitsamt seiner Marine österreichisch. Die Habsburger investierten riesige Summen in umfangreiche Kanalbauten und bauten so die Wasserwege von Oberitalien zu einem ganzen Verkehrsnetz aus.
Ein Abstecher führt nach Triest: Dort wurde 1833 die weltweit operierende Schifffahrtslinie "Lloyd Austriaco" gegründet. Triest wurde zum Haupthafen der K.-u.-k.-Monarchie, als der Hafen von Venedig Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung verlor.
Vom Gardasee aus geht die Reise über den Mincio weiter zum Po, der gemächlich und breit seinen Weg nimmt. Der Fluss fließt auch an Ferrara entlang, einer entlegenen Renaissance-Stadt. Schiffsverkehr gibt es dort trotz der großen und gut gewarteten Schleusenanlagen seit Langem nicht mehr.
Südlich von Chioggia fließen auf wenigen Kilometern die Flüsse Etsch, Brenta und Po in die Adria. Dieses Flussdelta ist heute ein riesiges Naturschutzgebiet. Einer der schönsten Wasserwege Oberitaliens ist die Litoranea Veneta. Sie führt von Grado direkt nach Venedig.
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3SAT Doku |
Herrschaftliche Anwesen zwischen Alpen und Meer - Von Kärnten an die Adria
ARCHITEKTUR
Herrschaftliche Anwesen zwischen Alpen und Meer - Von Kärnten an die Adria
Die Region Alpe-Adria ist einzigartig in Europa, nirgendwo sonst gibt es solche Vielfalt auf so kleinem Raum, landschaftlich wie auch kulturell. Das architektonische Erbe ist beträchtlich.
Denn am Schnittpunkt zwischen dem germanischen, slawischen und romanischen Europa haben viele Völker ihre Spuren hinterlassen. Die Dokumentation widmet sich herrschaftlichen Anwesen und ihrer Historie in Kärnten und Friaul-Julisch-Venetien.
Im Mittelpunkt des Films stehen Geschichte und Geschichten von besonderen Orten und besonderen Menschen vor dem Hintergrund einer beindruckenden Landschaft zwischen Bergen, sanften Hügeln und der blauen Adria.
Das Bundesland Kärnten und die Provinz Friaul im Herzen der Alpe-Adria-Region verbindet nicht nur eine geografische Nachbarschaft, es ist auch die gemeinsame tausendjährige Geschichte, die bis heute in der Kultur ihre Auswirkungen findet. In Kärnten wurden Baumeister aus dem Friaul engagiert, um im 16. Jahrhundert die neue Landeshauptstadt Klagenfurt zu bauen und später das eine oder andere Schloss umzubauen oder zu errichten. Und über Jahrhunderte, als die Region die heutigen Grenzen noch nicht kannte, bestimmte wiederum so manches Kärntner Adelsgeschlecht die Geschicke weiter Teile des heutigen Friaul. Es gab sogar friulanische Adelsfamilien mit Sitz und Stimme im Kärntner Landtag.
Das spannungsreiche Nebeneinander von unterschiedlichsten Traditionen und Idealen führte zu einem originellen Reichtum an architektonischen Formen, der im Film anhand zahlreicher beeindruckender Bauwerke dargestellt wird. Die Reise führt von den Schlössern Mageregg und Eberstein in Kärnten zu so prachtvollen Anwesen im Friaul wie der Villa Manin, der Villa Pace, der Villa Di Tissano oder der Burg von Villalta weiter zu den Stadtvillen von Görz/Gorizia/Gorica oder zum Schloss Miramare auf einem Felsvorsprung bei Triest.
Viele der Schlösser, Burgen und Villen sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst errichten ließen, andere herrschaftliche Anwesen haben im Lauf der Zeit ihre Besitzer gewechselt. Sie alle haben ihre Türen und Tore geöffnet und durch die prunkvollen Räume ihrer Anwesen geführt. Die beiden Filmemacher waren unter anderem zu Gast bei Maria Teresa Christalnigg in der Villa Cigolotti, bei Teresa Perusini in der Villa Pace und bei Giorgio Strassoldo in den beiden Schlössern von Strassoldo.
Dabei dürfen natürlich auch kulinarische Traditionen nicht fehlen. In San Daniele, unweit der Burgen von Villalta und Ragogna, besuchen die Filmemacher eine traditionelle Prosciutto-Manufaktur, im sanften Hügelland bei Gorizia, dem Collio, das Weingut der Familie Perusini.
In Triest, das auch gern als "Wien am Meer" bezeichnet wird, führt die Reise ins älteste Kaffeehaus der Stadt, das "Café San Marco". Bis heute verströmt die einst österreichische Hafenstadt mit ihren imperialen Bauten Habsburger-Flair. Und man bekommt den Eindruck, dass dieser Flecken Erde - wie es der Literat Paolo Maurensig formuliert hat - tatsächlich das Universum im Kleinformat ist.
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3SAT Doku |
Wildes Venedig
TIERE
Wildes Venedig
Venedig ist ein Mythos, die prächtigste Kulisse der Welt. Doch die Stadt führt ein Doppelleben - hier die quirlige Lagunenstadt, dort die wilde Welt der vielen zum Teil unbewohnten Inseln.
Sie vermitteln noch heute den Eindruck jener Zeit, als die ersten Siedler ihre Pfähle in den schlammigen Boden rammten. Mensch und Natur schufen einen gemeinsamen Lebensraum, den sie sich seit Jahrtausenden teilen: die Lagune.
Hinter der malerischen Kulisse aus Palästen, Kirchen und Kanälen existiert ein kaum erforschter Kosmos, bevölkert von einer außergewöhnlichen Menagerie von Lebewesen, allgegenwärtig, aber kaum sichtbar. Sie leben mitten in der Stadt, tauchen unter ihr hinweg oder blicken von hoch oben aus der Luft auf sie herab. Wer hätte zum Beispiel in der Lagune von Venedig Korallenriffe vermutet, wer hätte gedacht, dass die Sandbänke und Inseln Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren sind - von Füchsen über Marder bis hin zu den Abertausenden von Zugvögeln -, wer kennt schon die bunte Tierwelt der versteckten Gärten Venedigs?
Die Dokumentation "Wildes Venedig" erforscht das unbekannte Venedig der Tiere. Sie erforscht anhand der reichen Fischpopulation den Zusammenhang von offenem Meer und Lagunengewässer, zeigt die reiche Vogelpopulation der unbewohnten Laguneninseln, beobachtet Venedigs junge Falken in ihrem gut versteckten Unterschlupf und blickt über die Mauern der geheimen Gärten der Stadt. Sie sind voller bunter Kleinlebewesen, deren Bestände sich seit dem Rückgang der hohen Zahl an Katzen langsam wieder erholen. Es ist auch eine Reise an die versteckten Plätze der Lagune, die Touristen üblicherweise verschlossen bleiben.
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3SAT Doku |
An den Ufern des Tagliamento - Die Menschen und ihr Fluss
LAND UND LEUTE
An den Ufern des Tagliamento - Die Menschen und ihr Fluss
Wild und ungezähmt bahnt sich der Tagliamento, der "König der Alpenflüsse", seinen Weg durch die Karnischen Alpen über die friulanische Tiefebene bis in die Adria.
Seit Jahrhunderten bildet der Fluss die Lebensgrundlage für die Menschen an seinen Ufern. Der Film folgt dem Tagliamento, Europas letztem ungezähmten Fluss, und den Menschen an seinen Ufern.
Im kleinen Ort Valeriano, auf den Terrassen oberhalb des Tagliamento, kultiviert der Weingärtner Emilio Bulfon alte, autochtone Rebsorten. Seine Tochter Alberta hat sich als Kunsthistorikerin intensiv mit der Siedlungsgeschichte der Menschen am Tagliamento beschäftigt. Daniele Ciprian ist Fischer und liebt die idyllische Region um die Stella - einen kleinen Fluss, der sich in die Lagune zwischen Venedig und Lignano ergießt und sich nahe der Stelle befindet, an der der Tagliamento ins Meer mündet.
Die traumhafte Landschaft hat schon den Schriftsteller Ernest Hemingway zu seinem Roman "Across the River and into the Trees" - "Über den Fluss und in die Wälder" inspiriert. Besonders stolz ist Daniele Ciprian, dass sein Großvater zu Hemingways Freunden gezählt hat. Gerne ist der Autor in diese Gegend gekommen, um dort zu fischen.
Inzwischen ist der Tagliamento der letzte wilde Fluss in den Alpen. Der österreichische Gewässerökologe Klement Tockner hat ihn jahrelang studiert. Seine Forschungsergebnisse und die seiner Kolleginnen und Kollegen helfen zu verstehen, wie andere, bereits veränderte Flüsse renaturiert werden können.
Vor etwa 200 Jahren waren noch alle großen Ströme in Europa naturbelassen. Doch im Glauben, das Hochwasser-Risiko durch Regulierung bannen zu können, wurden viele Flüsse über weite Strecken in künstliche Verläufe gezwängt. Das Beispiel des Tagliamento zeigt aber, dass ein Fluss genau dann keine Gefahr mehr darstellt, wenn er sich ausdehnen kann. Denn je natürlicher er bleibt, desto mehr Rückhaltevermögen besitzt er.
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02.09.
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heute
NACHRICHTEN
heute
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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WETTERBERICHT
3sat-Wetter
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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02.09.
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Tagesschau
NACHRICHTEN
Tagesschau
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt. |
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3SAT Doku |
Undercover unter Tieren
TIERE Auf geheimer Mission in der Südsee (Folge: 3)
Undercover unter Tieren
Auf geheimer Mission in der Südsee
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Im dritten Teil der Undercover-Reihe landen die Spione der Wildnis auf den Inselparadiesen der südlichen Hemisphäre.
In der Abgeschiedenheit der kleinen Landmassen mitten im Ozean hat sich über die Jahrtausende eine zum Teil einzigartige Tierwelt entwickeln können. Ausgestattet mit versteckten Kameras gelingen den Agenten seltene Einblicke in weitgehend unberührte Welten.
Sie begleiten Meerechsen bei ihren Tauchgängen an den Küsten des Galapagos-Archipels, laufen mit einer Horde Roter Landkrabben auf den dicht befahrenen Straßen der Weihnachtsinsel um ihr Leben, geraten als südafrikanische Robbe in die Fänge eines Weißen Hais oder tollen mit den possierlichen Quokkas im australischen Unterholz.
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3SAT Doku |
Undercover unter Tieren
TIERE Auf geheimer Mission an den Polen dieser Welt (Folge: 4)
Undercover unter Tieren
Auf geheimer Mission an den Polen dieser Welt
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Isoliert durch gefrorene Meere und extreme Wetterbedingungen sind die Pole ein einzigartiger Lebensraum für so manche Tierart.
An den eisigen Enden der Erde vermischen sich ein letztes Mal die Roboter-Tierpuppen mit ihren lebendigen Vorbildern. Ob am Land, in der Luft oder zu Wasser, sie halten fest, mit welchen Tricks die Bewohner dieser scheinbar lebensfeindlichen Gegend überleben.
So entstehen beeindruckende Bilder - von den ersten Jagdversuchen junger Polarfüchse bis hin zu Revierkämpfen gigantischer Südlicher See-Elefanten.
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Faszination Vogelbeobachtung
DOKUMENTATION
Faszination Vogelbeobachtung
Millionen von Menschen lieben es, in ihrer Freizeit Vögel zu beobachten. Die Forschung zeigt: Dieses Hobby baut Stress ab und macht glücklicher.
Mit einer intakten, artenreichen Natur in Kontakt zu treten, fördert unser Wohlbefinden. Auch Vogelgesang soll sich positiv auf das menschliche Gemüt auswirken. Die Kurzdokumentation stellt Birdwatcher und ihre speziellen Zugänge zur Vogelbeobachtung vor.
Leander Khil ist Naturschutzbiologe, Fotograf und Autor vieler Vogelbücher. Seine Faszination für Tiere zeichnete sich schon in früher Kindheit ab. Vögel sind sein roter Faden, um Lebensräume kennenzulernen, Zusammenhänge in der Natur zu verstehen sowie die Probleme, mit denen sich Tiere und Pflanzen konfrontiert sehen.
Nicht nur in ihrer Heimat Kärnten ist Käthe Schroll auf der Suche nach Vögeln unterwegs. Die Pensionistin beobachtet sie mit ihrem Mann Peter schon seit Jahrzehnten, stets als Hobby. Während der Zugzeit sind es die Rastvögel, die sie hinaus in die Natur ziehen. Jeden Tag können andere Gäste in ihrem Stamm-Beobachtungsgebiet am Völkermarkter Stausee auftauchen.
Vögel sind ein Fenster in die Natur und führen Muster wie den Jahresverlauf oder klimatische Veränderungen, aber auch Umweltzerstörung vor Augen.
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ZIB 2
NACHRICHTEN
ZIB 2
Die ZIB 2 ist das tägliche Nachrichten-Journal auf ORF 2. Die Sendung setzt Schwerpunkte zu Themen des Tages und bringt Hintergrundberichte und Analysen aktueller Ereignisse und Emtwicklungen sowie Diskussionen mit Studiogästen und Liveschaltungen. Ein Meldungsblock bietet einen Überblick über weitere Meldungen zum Tag. Die Themen der Nachrichtensendung reichen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Chronik und Kultur bis hin zu Meldungen von aktuellen Sportereignissen und einem Wetterbericht. Die Sendungsdauer beträgt 25 Minuten, ist aber nicht streng auf diesen Zeitraum limitiert. Bei brisanten Tagesthemen oder ängeren Studiogesprächen mit Live-Gästen kann die Sendung um einige Minuten verlängert werden. Am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen wird statt der ZiB 2 eine Spätausgabe der ZiB mit einem der Zeit im Bild Moderatoren gesendet. |
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Chris the Swiss
DOKUMENTARFILM, CH 2018
Chris the Swiss
Kroatien, Januar 1992: Mitten im Jugoslawienkrieg wird Christian Würtenberg, ein junger Schweizer Journalist, tot in der Uniform einer internationalen Söldnertruppe aufgefunden.
20 Jahre später erforscht seine Cousine, die Regisseurin Anja Kofmel, die Hintergründe seines Todes. Sie, die ihn als kleines Mädchen bewunderte, will wissen, was Chris in diesem Konflikt suchte. Und was ihn bewogen hat, sich dieser Söldnertruppe anzuschließen.
Anfang der 1990er-Jahre: In Jugoslawien tobt ein grausamer Krieg. Auch junge Männer aus ganz Europa nehmen daran teil. Am 7. Januar 1992 wird in Kroatien der Schweizer Journalist Christian Würtenberg in der Uniform einer internationalen Söldnergruppe tot aufgefunden. Laut Autopsie wurde er erwürgt. Chris war nur wenige Wochen zuvor Mitglied des "First Platoon of International Volunteers" geworden. Diese Truppe wurde mit der "Säuberung" der serbischen Bevölkerung in den Grenzgebieten zu Serbien beauftragt.
Anja Kofmel will verstehen, warum Chris von diesem Krieg so fasziniert war. Er wollte doch als Journalist vom Jugoslawienkrieg berichten. "In diesem gottverdammten Land bringen sich die Leute gegenseitig um, verstümmeln sich gegenseitig zu einem Klumpen Fleisch. Fuck why", notierte sich Chris in sein Tagebuch. Doch weshalb hängte er den Reporterjob an den Nagel und schloss sich einer rechtsextremen Söldnerbrigade an? Er, der den Krieg eigentlich verabscheute? Ausgehend vom Tag seines Todes und mit Chris' Tagebuch als Leitfaden beginnt die Regisseurin, seine letzten Schritte zurückzuverfolgen.
Die persönliche Sicht der Regisseurin auf die Geschichte wird in animierten Sequenzen erzählt, wodurch sich eine poetische Dimension entwickelt. Gezeichnete und dokumentarische Bilder verschmelzen. Die journalistische Seite der Geschichte wird mit umfangreichem Archivmaterial und Berichten von Zeitzeugen dokumentiert. Ihre Nachforschungen führen die Filmemacherin nicht nur zu Chris' Familienmitgliedern, sondern auch zu seinen Journalistenkollegen, Söldnern des PIV und sogar zum Ex-Terroristen "Carlos der Schakal", alles Persönlichkeiten, die tief in diesen Krieg verwickelt waren. Ohne die Subjektivität zu verlieren, ändert sich die Erzählperspektive allmählich und entwickelt sich vom Standpunkt des träumerischen Kindes zur differenzierteren und kritischeren Betrachtung der erwachsenen Autorin.
Entstanden ist eine bildgewaltige Geschichte eines jungen Schweizers, der sich in einer dunklen und brutalen Welt verirrt hat. Der animierte Dokumentarfilm wurde unter anderem mit dem Schweizer Filmpreis 2019 für den "Besten Dokumentarfilm" ausgezeichnet.
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Digital abgehängt
REPORTAGE
Digital abgehängt
Immer mehr Dienstleistungen gibt es nur noch digital: Fahrkarten buchen, Pakete abholen, Arzttermine vereinbaren, Bankgeschäfte, Nachrichten. Wie geht es Menschen, die damit nicht klarkommen?
Das Smartphone ist unverzichtbarer Begleiter im Alltag geworden. In Deutschland waren vier Prozent der Bevölkerung bis 74 Jahren noch nie online. "37°" begleitet Sabine, Stephan und Eva bei ihrem Versuch, in der digitalen Welt zurechtzukommen.
Sabine (57) war in der Coronapandemie eine Heldin des Alltags. Als Krankenschwester arbeitete sie auf der Isolierstation, als Dozentin unterrichtete sie Palliativ Care. Sie kann sehr gut mit Menschen umgehen. Doch mit der digitalen Technik kommt sie nicht gut klar. Sie kämpft mit der Packstation, mit dem Onlinebanking, mit der App für Rabatte in Supermarkt und Drogerie, und sie schämt sich, dass sie sich so schwertut mit der Technik.
Eva (86) will sich ein Senioren-Handy kaufen, weil sie die Tasten so schlecht trifft und ihr die Wischgesten schwerfallen. Gemeinsam mit ihrer Enkelin versucht sie, das neue Gerät zu beherrschen. Sie weiß: Das ist ihre Chance, selbstständig zu bleiben, wenn sie mal nicht mehr Auto fahren kann.
Stephan (57) ist seit 30 Jahren durch eine Krankheit stark sehbehindert. Für ihn ist das Smartphone ein unverzichtbares Hilfsmittel im Alltag: Es liest ihm alles vor, was er nicht sehen kann. Er lässt sich beim Einkauf Produkte beschreiben oder Fotos in einer Ausstellung, er navigiert mit fünf verschiedenen Apps durch die Stadt. Doch er scheitert oft daran, dass Apps, Webseiten und PDF-Dokumente nicht barrierefrei programmiert sind. Man muss sehen können, um sie richtig zu nutzen. Blinde, Sehbehinderte und ältere Menschen sind damit ausgeschlossen.
"37°" ist mit dieser Reportage mit Menschen unterwegs, die in unserer Gesellschaft digital abgehängt werden.
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10 vor 10
NACHRICHTEN
10 vor 10
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen .
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
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Caren Miosga
TALKSHOW
Caren Miosga
"Caren Miosga" diskutiert mit Entscheidern in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche.
Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.
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Wildes Venedig
TIERE
Wildes Venedig
Venedig ist ein Mythos, die prächtigste Kulisse der Welt. Doch die Stadt führt ein Doppelleben - hier die quirlige Lagunenstadt, dort die wilde Welt der vielen zum Teil unbewohnten Inseln.
Sie vermitteln noch heute den Eindruck jener Zeit, als die ersten Siedler ihre Pfähle in den schlammigen Boden rammten. Mensch und Natur schufen einen gemeinsamen Lebensraum, den sie sich seit Jahrtausenden teilen: die Lagune.
Hinter der malerischen Kulisse aus Palästen, Kirchen und Kanälen existiert ein kaum erforschter Kosmos, bevölkert von einer außergewöhnlichen Menagerie von Lebewesen, allgegenwärtig, aber kaum sichtbar. Sie leben mitten in der Stadt, tauchen unter ihr hinweg oder blicken von hoch oben aus der Luft auf sie herab. Wer hätte zum Beispiel in der Lagune von Venedig Korallenriffe vermutet, wer hätte gedacht, dass die Sandbänke und Inseln Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren sind - von Füchsen über Marder bis hin zu den Abertausenden von Zugvögeln -, wer kennt schon die bunte Tierwelt der versteckten Gärten Venedigs?
Die Dokumentation "Wildes Venedig" erforscht das unbekannte Venedig der Tiere. Sie erforscht anhand der reichen Fischpopulation den Zusammenhang von offenem Meer und Lagunengewässer, zeigt die reiche Vogelpopulation der unbewohnten Laguneninseln, beobachtet Venedigs junge Falken in ihrem gut versteckten Unterschlupf und blickt über die Mauern der geheimen Gärten der Stadt. Sie sind voller bunter Kleinlebewesen, deren Bestände sich seit dem Rückgang der hohen Zahl an Katzen langsam wieder erholen. Es ist auch eine Reise an die versteckten Plätze der Lagune, die Touristen üblicherweise verschlossen bleiben.
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Herrschaftliche Anwesen zwischen Alpen und Meer - Von Kärnten an die Adria
ARCHITEKTUR
Herrschaftliche Anwesen zwischen Alpen und Meer - Von Kärnten an die Adria
Die Region Alpe-Adria ist einzigartig in Europa, nirgendwo sonst gibt es solche Vielfalt auf so kleinem Raum, landschaftlich wie auch kulturell. Das architektonische Erbe ist beträchtlich.
Denn am Schnittpunkt zwischen dem germanischen, slawischen und romanischen Europa haben viele Völker ihre Spuren hinterlassen. Die Dokumentation widmet sich herrschaftlichen Anwesen und ihrer Historie in Kärnten und Friaul-Julisch-Venetien.
Im Mittelpunkt des Films stehen Geschichte und Geschichten von besonderen Orten und besonderen Menschen vor dem Hintergrund einer beindruckenden Landschaft zwischen Bergen, sanften Hügeln und der blauen Adria.
Das Bundesland Kärnten und die Provinz Friaul im Herzen der Alpe-Adria-Region verbindet nicht nur eine geografische Nachbarschaft, es ist auch die gemeinsame tausendjährige Geschichte, die bis heute in der Kultur ihre Auswirkungen findet. In Kärnten wurden Baumeister aus dem Friaul engagiert, um im 16. Jahrhundert die neue Landeshauptstadt Klagenfurt zu bauen und später das eine oder andere Schloss umzubauen oder zu errichten. Und über Jahrhunderte, als die Region die heutigen Grenzen noch nicht kannte, bestimmte wiederum so manches Kärntner Adelsgeschlecht die Geschicke weiter Teile des heutigen Friaul. Es gab sogar friulanische Adelsfamilien mit Sitz und Stimme im Kärntner Landtag.
Das spannungsreiche Nebeneinander von unterschiedlichsten Traditionen und Idealen führte zu einem originellen Reichtum an architektonischen Formen, der im Film anhand zahlreicher beeindruckender Bauwerke dargestellt wird. Die Reise führt von den Schlössern Mageregg und Eberstein in Kärnten zu so prachtvollen Anwesen im Friaul wie der Villa Manin, der Villa Pace, der Villa Di Tissano oder der Burg von Villalta weiter zu den Stadtvillen von Görz/Gorizia/Gorica oder zum Schloss Miramare auf einem Felsvorsprung bei Triest.
Viele der Schlösser, Burgen und Villen sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst errichten ließen, andere herrschaftliche Anwesen haben im Lauf der Zeit ihre Besitzer gewechselt. Sie alle haben ihre Türen und Tore geöffnet und durch die prunkvollen Räume ihrer Anwesen geführt. Die beiden Filmemacher waren unter anderem zu Gast bei Maria Teresa Christalnigg in der Villa Cigolotti, bei Teresa Perusini in der Villa Pace und bei Giorgio Strassoldo in den beiden Schlössern von Strassoldo.
Dabei dürfen natürlich auch kulinarische Traditionen nicht fehlen. In San Daniele, unweit der Burgen von Villalta und Ragogna, besuchen die Filmemacher eine traditionelle Prosciutto-Manufaktur, im sanften Hügelland bei Gorizia, dem Collio, das Weingut der Familie Perusini.
In Triest, das auch gern als "Wien am Meer" bezeichnet wird, führt die Reise ins älteste Kaffeehaus der Stadt, das "Café San Marco". Bis heute verströmt die einst österreichische Hafenstadt mit ihren imperialen Bauten Habsburger-Flair. Und man bekommt den Eindruck, dass dieser Flecken Erde - wie es der Literat Paolo Maurensig formuliert hat - tatsächlich das Universum im Kleinformat ist.
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Von Triest nach Mailand - Italiens faszinierende Wasserwelten
DOKUMENTATION
Von Triest nach Mailand - Italiens faszinierende Wasserwelten
Italiens Wasserwege sind abwechslungsreich und voller Geschichte. Eine historische Zeitreise vom Reschenpass über den Lago Maggiore und Mailand zur Po-Ebene nach Venedig und Triest.
Einer der interessantesten Wasserwege Italiens führt zum Lago Maggiore, wo der Fluss Tecino entspringt. Über diesen Strom und den Navilio Grande wurde einst der Marmor für den Dom von Mailand per Schiff bis vor die Haustür des Gotteshauses transportiert.
Er kommt aus dem Steinbruch von Candoglia und wird heute immer noch gebraucht. "Unser Dom wird für immer eine Baustelle bleiben. Lustigerweise haben Bauingenieure das schon im 18. und 19. Jahrhundert genau so vorausgesagt", sagt Francesco Canali, Leiter der Domwerkstatt Mailand.
Erika Astenasi, eine aus Österreich stammende Fotografin in Mailand, hätte die alten Wasserwege gern zurück: "Das erinnert mich an Städte wie Amsterdam und Venedig, wo doch auch Wasser und Kanäle sind. Ich finde, das wäre wirklich wieder schön, wenn das in Mailand auch noch so wäre." Vor der Erfindung der Eisenbahn waren Wasserstraßen die günstigsten und wichtigsten Transportwege Europas. Erst ab den 1890er-Jahren verschwanden die Kanäle auch in Mailand sukzessiv. Die Stadt wuchs zur Großstadt, und wo einst Kanäle flossen, staut sich heute der Straßenverkehr.
Über den Fluss Mincio geht die Reise direkt in die Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie. 1815, nach dem Wiener Kongress, gründeten die Habsburger das Königreich Lombardo-Venetien als Teil ihres riesigen Reiches. Damit wurde Venedig mitsamt seiner Marine österreichisch. Die Habsburger investierten riesige Summen in umfangreiche Kanalbauten und bauten so die Wasserwege von Oberitalien zu einem ganzen Verkehrsnetz aus.
Ein Abstecher führt nach Triest: Dort wurde 1833 die weltweit operierende Schifffahrtslinie "Lloyd Austriaco" gegründet. Triest wurde zum Haupthafen der K.-u.-k.-Monarchie, als der Hafen von Venedig Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung verlor.
Vom Gardasee aus geht die Reise über den Mincio weiter zum Po, der gemächlich und breit seinen Weg nimmt. Der Fluss fließt auch an Ferrara entlang, einer entlegenen Renaissance-Stadt. Schiffsverkehr gibt es dort trotz der großen und gut gewarteten Schleusenanlagen seit Langem nicht mehr.
Südlich von Chioggia fließen auf wenigen Kilometern die Flüsse Etsch, Brenta und Po in die Adria. Dieses Flussdelta ist heute ein riesiges Naturschutzgebiet. Einer der schönsten Wasserwege Oberitaliens ist die Litoranea Veneta. Sie führt von Grado direkt nach Venedig.
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K. u. k. Istrien in der Kvarner Bucht - Opatija
STADTBILD
K. u. k. Istrien in der Kvarner Bucht - Opatija
Seit den Anfängen des habsburgischen Tourismus ist Opatija ein Sehnsuchtsort geblieben. Römische, byzantinische, venezianische, slawische und kakanische Vergangenheit spiegeln sich dort wider.
Karl Hohenlohe begibt sich auf die Spuren altösterreichischer Prachtbauten und ihrer ehemaligen Bewohner. Sein Film wirft einen ganz persönlichen Blick auf Opatijas glanzvolle Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Der Einfluss des Habsburgerreichs findet sich nahezu an jeder Ecke: Grandhotels, Privatvillen, Parkanlagen - all das atmet altösterreichische Geschichte. Zahllose, berühmte Persönlichkeiten, Ärzte, Musiker, Vertreter von Hochadel und Kaiserhaus sind dort abgestiegen und haben dem Ort eine nostalgische Note verliehen, die bis heute glänzt.
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K. u. k. Istrien in der Kvarner Bucht - Rijeka
STADTBILD
K. u. k. Istrien in der Kvarner Bucht - Rijeka
Kaum eine Stadt am Mittelmeer kann auf so eine vielschichtige Vergangenheit zurückblicken wie Rijeka. Der Film führt auf Entdeckungstour durch eine unglaublich lebendige Stadt.
Die riesige Hafenanlage aus der altösterreichischen Zeit, das Auswanderungszentrum der Monarchie, die berühmte Markthalle, unzählige Villen, Verwaltungsgebäude und Hotelanlagen prägen das Stadtbild.
Die historischen Gebäude ruft die Zeit ins Gedächtnis, als das damalige Fiume ein maritimes Zentrum der Habsburgermonarchie war.
Was haben Ödön von Horvath oder Franz Lehár mit Rijeka zu tun, und wer war der Erfinder des Torpedos, Robert Whitehead, der in Fiume eine Werft erbaute und dessen private Villa heute noch Zeugnis vom mondänen Leben in dieser Hafenstadt gibt?
Der Filmemacher Karl Hohenlohe hat sich auf die Spuren vieler berühmter Persönlichkeiten gemacht, ihre ehemaligen Domizile besucht und eine Stadt entdeckt, in der gerade jetzt, mit groß angelegten Restaurierungsmaßnahmen, altösterreichische Vergangenheit und Zukunft ineinanderfließen.
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