"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
"Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur.
Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
Vorgestellt werden Südtiroler Persönlichkeiten, Veranstaltungen und Phänomene, aber auch politische und rechtliche Entscheidungen aus der Region sowie Resonanzen aus der Bevölkerung.
Obwohl Stauseen alle künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als Perlen der Alpen. Der Film zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Menschen und Natur bereichern.
Die Dokumentation porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalen diese Geschichten zusätzlich.
Im Tiroler Kühtai ist das Filmteam unmittelbar bei der "Geburt" eines Stausees dabei. Ein heutzutage sehr seltenes Ereignis, das bei Ingenieurinnen und Ingenieuren das Herz höherschlagen lässt. Zwei Herzen haben beim Gepatschspeicher im Kaunertal zueinandergefunden: Ein Zugausfall und ein Staudammbau haben dort eine Tirolerin und einen Steirer in ewiger Liebe verbunden.
Zur weltweiten Attraktion ist der Schlegeis-Stausee im Zillertal geworden, er ist ein Social-Media-Hotspot für Hunderte Menschen am Tag. Und manch ein See ist vielen gar nicht als Antriebsquelle eines Wasserkraftwerkes bekannt, zum Beispiel der größte See Tirols: der Achensee. Er hat Anfang des 20. Jahrhunderts im nahe gelegenen Jenbach eine ingenieurtechnische Meisterleistung entstehen lassen.
Immer gilt: Die treibende Kraft von Stauseen und Kraftwerken ist Wasser, eine unbändige und zügellose Macht, die spannende Geschichten hat entstehen lassen.
Die Dokumentation stellt sechs unterschiedliche Almen in Tirol vor und gewährt einen einzigartigen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort.
So erzählt etwa Gabi Brunner von ihrem Leben. Sie führt auf der Alm Neuhögen-Molterfeld in der Kelchsau eine Yak-Zucht. Die Tiere stammen ursprünglich aus Zentralasien und haben sich aufgrund ihrer robusten Natur an das harte Leben dort angepasst.
Franz Neuner, der auf der Rendlalm in den Kitzbüheler Alpen lebt, schildert die Auswirkungen des Klimawandels: weniger Schnee und unvorhersehbare Witterung. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Alm für ihn ein Ort der Freiheit und Verbundenheit mit der Natur.
Almbauer Elmar Monz auf der Tumpenalm im vorderen Ötztal spricht über die Herausforderungen des zunehmenden Tourismus, während Almhirtin Lisa Marx auf der Karalm die gemeinschaftliche Seite des Almlebens, fernab vom Handynetz, hervorhebt.
Die Dokumentation führt zu weiteren Almen in Tirol, die jeweils ihre eigenen, einzigartigen Geschichten haben. Ein filmischer Appell, die Almen als schützenswertes Kulturgut zu bewahren, damit auch künftige Generationen das Leben in den Bergen erleben können - im Einklang mit der Natur und den Tieren.
Er gilt als König der Weitwanderwege in Tirol: der Adlerweg. Auf 24 Etappen und rund 320 Kilometern führt er vom Kaisergebirge bis zum Arlberg - einmal quer durch Tirol.
Die Dokumentation begleitet den Tiroler Höhenweg und zeigt spektakuläre Landschaften sowie die Menschen, die mit dem Adlerweg verbunden sind. Zu ihnen gehören die ehrenamtlichen Wegwarte am Wilden Kaiser, die mit großem Einsatz die Wanderwege erhalten.
Im Karwendel gibt Naturpark-Ranger Sebastian Pilloni Einblicke in die Tierwelt - besonders in das Leben der Steinadler, die dort ihre Brutgebiete haben. Die Region beherbergt eine der dichtesten Steinadler-Populationen der gesamten Alpen.
Vom Gipfelsieg auf der Birkkarspitze führt die Route weiter entlang der Nordkette mit Blick auf Innsbruck. Dort hütet der Hirte Felix Felderer im Sommer über 800 Schafe, und die Hüttenwirte Manuela Kneringer-Schimpfössl und Christoph Schimpfössl bewirtschaften die abgelegene Steinseehütte in den Lechtaler Alpen - versorgt manchmal nur per Hubschrauber.
Ein abschließender Höhepunkt ist die älteste Höhensiedlung Tirols, Pfafflar, wo Christoph Lechleitner mit seiner Mutter Rosi Friedl und zahlreichen Helfern in alter Tradition überwucherte Viehweiden zurückerobert.
In Gesprächen, Reportagen und Dokumentationen werden die Fakten hinter den Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft behandelt. Dies ermöglicht eine objektive Bewertung der täglichen Informationsflut.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Thema der Sendung ist jeweils ein bestimmtes Land. Politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge innerhalb dieser Region werden dokumentiert und kritisch beleuchtet.
In Beiträgen aus Politik, Gesellschaft und Kultur berichtet die Sendung seit 1998 über das aktuelle Zeitgeschehen. Begleitet wird dies von kabarettistischen bis satirischen Kommentaren und Szenen des Moderators.
Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus.
Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste.
Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Karl Ploberger präsentiert ein Gartenparadies im Waldviertel, bereitet die Gärten auf den Herbst vor und Kräuterhexe Uschi Zezelitsch widmet sich der Goldrute.
Berta Scherzer hat in Schrems einen 8000 Quadratmeter großen Schaugarten geschaffen. Prächtige Staudenbeete, ein großer Schwimmteich und natürliche Elemente, die harmonisch in die Landschaft integriert sind, machen den Garten zu einer Oase der Ruhe.
Vom Hochsommer geht's oft direkt in den Herbst und das stellenweise mit Unmengen an Regen. Was das für die Pflanzen heißt und wie man den Garten wieder fit bekommt - Karl Ploberger weiß, was zu tun ist.
Bei Uschi Zezelitsch dreht sich diesmal alles um die Goldrute. Die Kräuterhexe präsentiert dazu kein klassisches Rezept, sondern einen "All in one"-Tipp, wie man die Heilkräfte der Pflanze am besten einsetzen kann.
Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln kümmern sich um den Kräuterrasen. An kahlen Stellen wird mit speziellem Saatgut nachgestreut, um die Artenvielfalt zu erhöhen.
Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Meine Nachbarin hat so prächtige Pfingstrosen - ich hätte auch so gerne genau diese Sorten, wie könnte ich sie vermehren?
1725 kaufte Prinz Eugen Schloss Hof, damals ein Kastell aus dem 17. Jahrhundert, und ließ es groß aus- und umbauen und die Gartenanlagen errichten. - Eine Spurensuche zum 300. Jubiläum 2025.
Die beeindruckende Anlage aus Garten, Schloss und Gutshof samt Orangerie ist, nach umfassender Restaurierung und Sanierung über viele Jahre, heute ein prächtiger Anziehungspunkt für viele Besucherinnen und Besucher im Marchfeld in Niederösterreich.
Der Film erforscht die Geschichte und Entstehung von Schloss Hof und das Leben des Bauherrn und Besitzers Prinz Eugen. Nach ihm ist Maria Theresia die Herrin von Schloss Hof.
Diesmal besucht Johann-Philipp gleich zwei historische Locations - in zwei Bundesländern. Die Familie Tacoli ist im Besitz des Schlosses in der Steiermark und der See-Villa in Kärnten.
Sie zeigt zunächst die imposanten historischen Räume in Birkenstein und "entführt" den Gast zu einer Nacht an den Millstättersee. Die Villa hat eine ebenfalls bewegte Geschichte und wird als Hotel mit vielen Besonderheiten betrieben.
Im Südosten der Steiermark gibt es jede Menge zu entdecken, darunter das Schloss Kapenstein. Zum Schloss gehören auch ein Weingut und eine biologische Landwirtschaft.
Und die berühmte "Brettljause" hat dort ihren Ursprung. Die Jahrhunderte alten Gemäuer bergen schier endlose Geschichten. Bei seinem Besuch erfährt Johann-Philipp viele davon.
Ein Liebespaar hätten sie sein können. Aber damals waren die Umstände dagegen. Jetzt, im Alter, klopft überraschend das Abenteuer an die Tür. Und Konrad und Katharina finden sich mittendrin.
Entführung, Polizei, Lösegeld - das volle Programm. Jetzt heißt es Lebensmut und Humor zusammenkratzen, Augen auf und durch.
Mit Christine Schorn, Uwe Kockisch, Kieran West, Adele Neuhauser, Michael Ostrowski
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Musik, Mode oder Kunst: Queere Menschen eroberten sich in den 1970er- und 80er-Jahren neue Räume. Was zuvor verborgen war, wurde nun Teil einer neuen, lauten und selbstbewussten Popkultur.
Peter Ambacher, ein Freund von Freddie Mercury, aus dessen Münchner Tagen Anfang der 1980er, taucht ein in die Berliner Ballroom-Szene und erinnert sich an die Zeiten, die den Weg für queere Communities von heute ebneten, voller Selbstbestimmung und kreativer Kraft.
Mit Archivbildern, persönlichen Erlebnissen und eindrucksvollen Geschichten erzählt diese Folge, wie Stars wie Grace Jones, David Bowie oder Robert Mapplethorpe Trends setzten und Generationen prägten. Ihre Kunst war mehr als Stil - sie wurde zu einem Symbol von Freiheit.
In den späten 1980er Jahren beginnt die Aids-Krise eine ganze Community zu erschüttern. Doch aus Schmerz und Verlust entstanden neue Ikonen und Bewegungen, die queere Kultur weiter sichtbar machten. Eine eindrucksvolle Zeitreise durch zwei Jahrzehnte voller Mut und Aufbruch.
Redaktionshinweis: Die beiden weiteren Folgen der Dokumentationsreihe "Queer Pop - Ikonen, Codes und Kommerz" zeigt 3sat am Samstag, 8. November und am Samstag, 15. November, jeweils um 19.20 Uhr.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Die chinesische Pianistin Yuja Wang ist von den großen Bühnen dieser Welt nicht mehr wegzudenken. Ihr Spiel zeigt technische Brillanz und eine schier unendliche Emotionsbreite.
Schon als 14-Jährige begann Yuja Wang ihr Musikstudium in Toronto. Mit dem Klavierabend aus dem Großen Saal des Konzerthauses Wien zeigt die in Peking geborene Pianistin im April 2022 ihr unglaubliches Interpretationsspektrum.
Zu hören sind Werke von Isaac Albéniz, Alexander Skrjabin und Ludwig van Beethoven sowie teils weniger bekannte Werke von György Ligeti und Nikolai Kapustin. Virtuos beendet Yuja Wang den Klavierabend mit Zugaben quer durch die Musikgeschichte von Christoph Willibald Gluck bis Philipp Glass. Technische Souveränität und interpretatorische Raffinesse definieren das Spiel der Virtuosin, ohne dabei jemals an Emotionalität einzubüßen.
Die Filmmusik Hollywoods hat ihre Wurzeln in Europa. Drei Komponisten, die vor Krieg und Nationalsozialismus in die USA geflohen waren, erschufen den Klang, der bis heute prägend ist.
Der Einfluss von Erich Wolfgang Korngold, Max Steiner und Franz Waxman ist sichtbar in der Arbeit zeitgenössischer Komponisten wie Oscarpreisträger Hans Zimmer ("Dune"), Ramin Djawadi ("Game of Thrones") und Harold Faltermeyer ("Top Gun").
Diese, ebenfalls europäischen Künstler, setzen die Methoden ihrer Vorgänger fort und bewahren so die Traditionen, die im Wien und Berlin des 19. Jahrhunderts ihren Anfang nahmen.
Der Jungschauspieler Julian sollte überglücklich sein: Er hat die männliche Hauptrolle in einer prestigeträchtigen Kunstfilm-Produktion ergattert.
Doch der Druck am Filmset wächst.
Als Julian seine erste Sexszene drehen soll, bringt diese ihn an seine Grenzen. Außerdem entpuppt sich Regisseur Windebørg als Tyrann, und Co-Darstellerin Francesca fördert mit ihrer selbstbewussten Art Julians Nervosität und Unzulänglichkeiten zutage.
Der weitere Verlauf seiner Karriere hängt vom Wohlwollen des Filmproduzenten Herwig Steinwein ab, der sich eine ganz eigene Interpretation der Geschehnisse zurechtgelegt hat. Julian findet sich in einem abgekarteten Spiel wieder, in dem es längst nicht mehr um die Wahrheit geht.
Der Kurzfilm "Ein Hoch auf das Mammut" des Leipziger Filmemachers Toni Heye wurde in Leipzig produziert und gewann 2020 beim "Indie Short Fest" den Preis für die beste Regie und für das beste Drehbuch.
Mit Tobias Schäfer, Peter Kotthaus, Wilhelm Müller, Tanja Bunke, Matthias Harrybye-Brandt
Model Ella ist für die Werbekampagne eines neuen Hundefutters gebucht. Beim Shooting verhält sich ihr tierischer Kollege jedoch unprofessionell.
Deshalb beschließen Fotograf und Kundin kurzerhand, dass Ella diese Rolle übernehmen soll. Bevor sie sich versehen kann, blickt Ella auf allen Vieren in das unnachgiebige Blitzlicht.
Der Kurzfilm "Fluffy Tales" von Alison Kuhn überzeugte im regionalen Wettbewerb bei der "Mitteldeutschen Filmnacht" das Publikum und war einer der Preisträger des "Filmfests Dresden" 2022. Dazu war der Film für die "Goldene Lola" beim Deutschen Kurzfilmpreis 2021 nominiert.
Mit Alexandra Sagurna, Hyun Wanner, Anne Thoemmes, Nadine Dubois, Lorenz Krieger
Eigentlich liebt die elfjährige Lena den Schwimmunterricht. Doch im Moment nerven ihre Freundinnen und der Lehrer. Auch die aus Syrien stammende Farah hat ein Problem mit der Schwimmstunde.
Denn die Außenseiterin in der Klasse fürchtet sich vor dem Wasser. - In dem Kurzfilm "Farah" lernen ein Mädchen aus Deutschland und ein Mädchen aus Syrien, durch ihre Freundschaft für sich selbst und andere einzustehen.
Die in Leipzig aufgewachsene Schauspielerin und Medizinerin Alissa Jung verkörperte zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen, ehe sie sich dem Regiefach zuwandte. Sie war Stipendiatin der Drehbuchwerkstatt München . Ihr Kurzfilm "Farah" ist eine Geschichte über das Trauma eines geflüchteten Mädchens, über Alltagsrassismus, Mobbing und wahre Freundschaft. Nebendarsteller Andreas Pietschmann ist aus den Serien "Ku'damm 63", "Tatort", "Dark" und "1899" bekannt.
"Farah" gewann 2024 den von einer Kinderjury verliehenen "Goldenen Spatz" in der Kategorie "Kurzfilm" beim gleichnamigen Geraer Festival.
Mit Maia Domagala, Perla Atik, Andreas Pietschmann, Stefan Kubenz
Eine verschlafene Dorfkneipe in Brandenburg: Plötzlich platzt Meysam, "Sami", in die allabendliche Skatrunde. Dem mürrischen Wirt und seinen beiden Stammgästen ist Sami zunächst suspekt.
Was will der junge "Fremde" in der brandenburgischen Provinz? Aber dann berichtet Sami von einem interessanten Angebot: Es winkt die Chance aufs schnelle Geld durch eine manipulierte Fußballwette. Da können die drei nicht nein sagen und setzen mit.
Die gegenseitigen Vorurteile sind damit aber noch lange nicht abgebaut, und schnell wird klar, dass Sami noch weitaus mehr zu verlieren hat als nur Geld.
"Alles auf Germania" ist der Abschlussfilm des Deutsch-Iraners Raphael Behraz Ghobadloo, der Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg studierte. In seinem Filmen befasst er sich vor allem mit den Themen Migration und Identität. Mit dem Kurzfilm "Alles auf Germania" war er 2022 für den Nachwuchspreis "First Step Award" nominiert.
Mit Omid Memar, André M. Hennicke, Michael Kind, Frank Leo Schröder, Antonio Wannek
Während eines Camping-Wochenendes am See erfährt Sara, dass ihr Kumpel Per eine neue Freundin hat: Es ist Saras Mutter Ulrike!
Das Wochenende möchte aber keiner platzen lassen, und so versuchen alle Beteiligten, sich in der unerwarteten Situation zurechtzufinden.
Mit Victoria Findlay, Corinna Bergmann, Musa Gülhan, Jobel Mokonzi, Paul Lux
Während die Jugend von Chemnitz ihren Weg ins Erwachsenenleben sucht, fällt es der ehemaligen DDR-Industriemetropole schwer, sie dabei an die Hand zu nehmen.
Mit Anfang 20 hat man große Träume und theoretisch Möglichkeiten, aber welche Perspektiven kann Chemnitz jungen Menschen bieten? Die Stadt ist nicht mehr die Industriemetropole von früher, aber auch noch nichts Neues. Was früher gewiss war, ist heute ungewiss.
Chemnitz ist etwas dazwischen, und sobald die Stadt das versteht, könnte die junge Generation ihre Zukunft sein. Chemnitz gilt nicht als chic oder hip, im Gegenteil: Die Stadt kämpft mit ihrem Image.
In seinem Dokumentarfilm "Chemkids" fängt Julius Gintaras Blum bildstark und außergewöhnlich nah das Lebensgefühl der jungen Generation und die Brüche dieser Stadt ein. Er schafft es, das ambivalente Verhältnis junger Chemnitzer zu ihrer Heimatstadt auf sinnlich-poetische Weise zu erzählen. Den Soundtrack "Daydreamer" steuerte die Chemnitzer Sängerin Selma Juhran bei, die gleichzeitig auch eine der Protagonistinnen des Films ist.
Julius Gintaras Blum ist ein deutsch-litauischer Regisseur, der 1995 in Dresden geboren wurde. Er studiert Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seine Kurzfilme wurden zu renommierten Filmfestivals wie "Clermont-Ferrand ISFF", "DOK Leipzig" und "Camerimage" eingeladen.
Entlang der Schienen in Halle-Trotha, da, wo Stadt und Land miteinander verschmelzen, leben die Menschen des Stadtrands. Fernab des urbanen Zentrums verbringen sie ihren Alltag.
Sie leben zwischen Fabriken und Ruinen, Supermärkten und wilder Natur. Während Wolfgang mit seinem Boot am Fluss gestrandet ist und dort ein neues Zuhause gefunden hat, wohnen Wilma und Eberhard Schneider schon seit ihrer Kindheit am Rand der Stadt.
Einige Häuser weiter meditiert ein Buddhist in einer umgebauten Werkshalle. Manchmal liegt der Geruch der Hundefutterfabrik in der Luft, und das Geklapper der Pferdekutsche hallt durch die Straßen.
Der Kurzfilm "Stadtrand" erzählt von einem Ort, den man selten wahrnimmt und den doch jeder kennt: Er zeigt Halle-Trotha und seine Bewohner in einem liebevollen Porträt. Der 1997 in Halle an der Saale geborene Regisseur Conrad Winkler nimmt sich Zeit, um seine Bilder zu entfalten und Details, die man sonst leicht übersieht, sichtbar werden zu lassen. Der Film gewann den Jury- und Publikumspreis des mitteldeutschen Kurzfilmfestivals "KURZSUECHTIG" 2023.
Dima, 16, ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler am Gymnasium - und er ist Jude. Das wäre nicht der Rede wert, wenn nicht alle ständig darüber reden würden. So auch Klassenkamerad Tobi.
Eines Tages provoziert ihn Tobi in der Toilette mit einem ziemlich schlechten Witz über das Schicksal der Juden in Deutschland. Dima könnte darüber hinweggehen, aber dazu hat er keine Lust - und so haut er Tobi eine rein. Dies hat einen Schulverweis zur Folge.
Der Schulverweis ist verbunden mit der Auflage, sich bei Tobi zu entschuldigen. Dimas Weg zu Tobi wird zu einem rasanten Roadtrip durch die Stadt und durch eine Vielzahl von Begegnungen mit Menschen die alle eine Haltung zu Juden, zum Judentum, zu dem, was sie für erwähnenswert halten, haben. Vom naiven Philosemitismus über Ignoranz, Zionismus bis zum Antisemitismus erlebt Dima wie im Zeitraffer, was in Deutschland zum Judentum gedacht und laut oder leise gesagt wird. Am Ende trifft er an unerwarteter Stelle wieder auf Tobi, und erneut reden sie über Juden. Diesmal könnte alles gut werden.
Mit Alexander Wertmann, Mateo Wansing Lorrio, Gwentsche Kollewijn, Liudmyla Vasylieva, Vladislav Grakovskiy, Moisej Bazijan, Petra Nadolny, Kaspar Eichel
In diesem Magazin werden Themen mit kulturellem und gesellschaftspolitischem Hintergrund behandelt. Dabei kommen weder Literatur noch Film, Theater, Kunst oder Musik zu kurz.
Ob Fußball, Wintersport oder Fahrradrennen - mit dieser Sendung bleibt der Zuschauer in Sachen Sportereignisse und -ergebnisse immer auf dem neuesten Stand.
1725 kaufte Prinz Eugen Schloss Hof, damals ein Kastell aus dem 17. Jahrhundert, und ließ es groß aus- und umbauen und die Gartenanlagen errichten. - Eine Spurensuche zum 300. Jubiläum 2025.
Die beeindruckende Anlage aus Garten, Schloss und Gutshof samt Orangerie ist, nach umfassender Restaurierung und Sanierung über viele Jahre, heute ein prächtiger Anziehungspunkt für viele Besucherinnen und Besucher im Marchfeld in Niederösterreich.
Der Film erforscht die Geschichte und Entstehung von Schloss Hof und das Leben des Bauherrn und Besitzers Prinz Eugen. Nach ihm ist Maria Theresia die Herrin von Schloss Hof.
Diesmal besucht Johann-Philipp gleich zwei historische Locations - in zwei Bundesländern. Die Familie Tacoli ist im Besitz des Schlosses in der Steiermark und der See-Villa in Kärnten.
Sie zeigt zunächst die imposanten historischen Räume in Birkenstein und "entführt" den Gast zu einer Nacht an den Millstättersee. Die Villa hat eine ebenfalls bewegte Geschichte und wird als Hotel mit vielen Besonderheiten betrieben.
Im Südosten der Steiermark gibt es jede Menge zu entdecken, darunter das Schloss Kapenstein. Zum Schloss gehören auch ein Weingut und eine biologische Landwirtschaft.
Und die berühmte "Brettljause" hat dort ihren Ursprung. Die Jahrhunderte alten Gemäuer bergen schier endlose Geschichten. Bei seinem Besuch erfährt Johann-Philipp viele davon.
Obwohl Stauseen alle künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als Perlen der Alpen. Der Film zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Menschen und Natur bereichern.
Die Dokumentation porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalen diese Geschichten zusätzlich.
Im Tiroler Kühtai ist das Filmteam unmittelbar bei der "Geburt" eines Stausees dabei. Ein heutzutage sehr seltenes Ereignis, das bei Ingenieurinnen und Ingenieuren das Herz höherschlagen lässt. Zwei Herzen haben beim Gepatschspeicher im Kaunertal zueinandergefunden: Ein Zugausfall und ein Staudammbau haben dort eine Tirolerin und einen Steirer in ewiger Liebe verbunden.
Zur weltweiten Attraktion ist der Schlegeis-Stausee im Zillertal geworden, er ist ein Social-Media-Hotspot für Hunderte Menschen am Tag. Und manch ein See ist vielen gar nicht als Antriebsquelle eines Wasserkraftwerkes bekannt, zum Beispiel der größte See Tirols: der Achensee. Er hat Anfang des 20. Jahrhunderts im nahe gelegenen Jenbach eine ingenieurtechnische Meisterleistung entstehen lassen.
Immer gilt: Die treibende Kraft von Stauseen und Kraftwerken ist Wasser, eine unbändige und zügellose Macht, die spannende Geschichten hat entstehen lassen.
Die Dokumentation stellt sechs unterschiedliche Almen in Tirol vor und gewährt einen einzigartigen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort.
So erzählt etwa Gabi Brunner von ihrem Leben. Sie führt auf der Alm Neuhögen-Molterfeld in der Kelchsau eine Yak-Zucht. Die Tiere stammen ursprünglich aus Zentralasien und haben sich aufgrund ihrer robusten Natur an das harte Leben dort angepasst.
Franz Neuner, der auf der Rendlalm in den Kitzbüheler Alpen lebt, schildert die Auswirkungen des Klimawandels: weniger Schnee und unvorhersehbare Witterung. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Alm für ihn ein Ort der Freiheit und Verbundenheit mit der Natur.
Almbauer Elmar Monz auf der Tumpenalm im vorderen Ötztal spricht über die Herausforderungen des zunehmenden Tourismus, während Almhirtin Lisa Marx auf der Karalm die gemeinschaftliche Seite des Almlebens, fernab vom Handynetz, hervorhebt.
Die Dokumentation führt zu weiteren Almen in Tirol, die jeweils ihre eigenen, einzigartigen Geschichten haben. Ein filmischer Appell, die Almen als schützenswertes Kulturgut zu bewahren, damit auch künftige Generationen das Leben in den Bergen erleben können - im Einklang mit der Natur und den Tieren.