"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Die Reihe erzählt Geschichten von Hochhäusern rund um den Globus. Diese Folge stellt Taipei 101 und Bay View Garden in China vor.
Das zweithöchste Gebäude der Welt steht in Taipeh: 508 Meter hoch und mit 101 Stockwerken ist der Taipei 101 in seiner Konstruktion einem Bambus nachempfunden. Diese der Natur abgeschaute Bauweise soll den Turm resistent gegen Taifune und sogar Erdbeben machen.
Dies ist auch nötig, verläuft doch eine tektonisch aktive Bruchlinie nur 200 Meter entfernt vom Hochhaus.
In keiner anderen Metropole der Welt stehen die Wolkenkratzer dichter beieinander als in Hongkong. Aber nicht nur zwischen den Hochhäusern ist es eng, sondern auch innerhalb der Türme. Die vielen Zuwanderer vom chinesischen Festland lassen die Wohnungsbesitzer erfinderisch werden. So werden kleine Wohnungen weiter unterteilt und teuer vermietet. Ein Blick in die städtische Zukunft der Menschheit?
Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.
Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert.
Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als
Augenzeuge, authentische Emotionen.
"Sehen statt Hören" ist das einzige TV-Magazin für Menschen mit Hörbehinderung in Gebärdensprache. Offene Untertitel sind fester Bestandteil der Sendung und kein Zusatzangebot.
In wöchentlich 30 Minuten bietet das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Themen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Ein barrierefreies Angebot für alle, die sich von diesem besonderen Magazin angesprochen fühlen.
Vielfältig und einmalig zugleich: Das Magazin "puzzle" stellt interkulturelle Themen und Menschen vor, die die Kultur und das Leben in Deutschland auf ihre Weise mitprägen.
Lebenspläne und Identität, Partnerschaft und Familiengründung, Sinnsuche und religiöse Orientierung: In "37°Leben" erzählen junge Erwachsene ihre Geschichten.
Die Reportagen regen zum Nachdenken an über die Vielfalt und die Herausforderungen des Lebens. Unterschiedliche Werte und Überzeugungen stehen im Mittelpunkt der Sendung, aber vor allem Menschen, die ihrem Weg folgen. Die Reportage ist Teil der "37°"-Familie.
Die Victoriafälle gehören zu den spektakulärsten Naturwundern Afrikas. Aber nicht nur Menschen zieht es dorthin - auch viele Wildtiere, denn dort können sie ihren Durst löschen.
Der Sambesi speist die mächtigen Victoriafälle. Um an seinen Ufern zu trinken, laufen Elefanten oft durch die Stadt Victoria Falls, denn die liegt mitten auf einer ihrer alten Wanderrouten. Das führt immer wieder zu Konflikten zwischen Menschen und Elefanten.
Der schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone hatte im November 1855 ein Erlebnis, das ihn zutiefst beeindruckte. Er gilt als der erste Europäer, der die größten Wasserfälle Afrikas erblickte und nannte sie "Victoria Falls" - zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria. Mittlerweile gehören sie zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Lange vor Livingstone taufte die einheimische Bevölkerung die Fälle "Mosi-oa-Tunya", was "donnernder Rauch" bedeutet. Diesen klangvollen Namen verdienen die Victoriafälle vor allem nach der Regenzeit, wenn riesige Wassermassen in die Tiefe stürzen und hohen Sprühnebel entstehen lassen, der noch aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen ist. Daher regnet es in unmittelbarer Umgebung der Wasserfälle fast ständig.
Die Anziehungskraft der Victoriafälle besteht auch darin, dass die Umgebung bis heute ihren ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Landschaft und Wasserfälle sehen noch weitgehend so aus, wie Livingstone sie vorgefunden hatte.
Besondere Bedeutung hat der Sambesi auch für Wildtiere, denn die Victoriafälle liegen mitten in einem wichtigen Netzwerk großer Schutzgebiete. Obwohl es an den Fällen Wasser im Überfluss gibt, ist ihre Umgebung sehr trocken. Die Tiere sind auf das lebenspendende Wasser des Sambesi angewiesen.
Die Stadt Victoria Falls wurde mitten auf einer alten Wanderroute von Elefanten errichtet, die immer wieder in der Stadt auftauchen und Menschen gefährden. Lokale Naturschützer statten daher Elefanten mit Sendehalsbändern aus. Eine heikle Operation, doch die Mühe lohnt sich. Mit den Ergebnissen möchten die Naturschützer von "Connected Conservation" und vom "Victoria Falls Wildlife Trust" mehr Informationen über die Wanderungen der Dickhäuter erhalten. Ziel ist es besser zu verstehen, wann die Elefanten gefährlich werden.
Die Dokumentation von Axel Gomille zeigt in herausragenden Bildern die Schönheit eines der größten Naturwunder Afrikas und geht der Frage nach, wie die Koexistenz von Menschen und Elefanten besser gelingen kann.
Seit 1982 berichtet "Terra X" über die Natur und Kultur der Welt. Die Jubiläumsreihe "Unsere Kontinente" fügt beides zu einer großen Gesamtschau zusammen.
Wie hat die Natur unseres Planeten die Kulturen geformt? Prof. Harald Lesch, Prof. Colin Devey, Prof. Antje Boetius, Mirko Drotschmann, Dr. Mai Thi Nguyen-Kim und Jasmina Neudecker präsentieren die sechs dauerhaft von Menschen besiedelten Kontinente.
Die gewaltigen tektonischen Kräfte erschaffen in Afrika eine einzigartige Landschaft: das Great Rift Valley. Die natürlichen Bedingungen Ostafrikas werden zur Wiege der Menschheit und zum Startpunkt ihrer langen Reise: Von dort aus ziehen die Menschen los, um nach und nach andere Kontinente zu besiedeln.
Der afrikanische Kontinent erstreckt sich über sehr viele Breitengrade und äußerst vielfältige Naturlandschaften und Klimazonen. Seine so unterschiedlichen Regionen und Bedingungen erfordern immer wieder andersartige Anpassungsstrategien und das Erlernen neuer Kulturtechniken.
Vielerorts sind die Böden des Kontinents ausgelaugt. Es entwickeln sich völlig unterschiedliche Lebensmodelle als Antwort auf die extremen Naturbedingungen. Die natürlichen Barrieren des Kontinents - Flüsse, die nicht durchgängig schiffbar sind, die tropische Zone mit ihren tödlichen Krankheiten, undurchdringliche Wälder und die großen Wüsten im Norden und Süden des Kontinents - verhindern den Austausch der verschiedenen Kulturen in Afrika.
Darüber hinaus verfügen die Nord- und Westküste über wenige natürliche Häfen und zum Teil schwer zu beherrschende Winde, was einen Austausch der Kulturen über die Grenzen des Kontinents hinaus lange Zeit verhindert. Das gut schiffbare Kap - gelegen auf den internationalen Schiffhandelsrouten - wird zum Einlasstor für Abenteurer und Ausbeuter, die selten das Wohl des Kontinents im Fokus haben.
Es sind auch diese natürlichen Faktoren, die Afrikas Aufschwung behindert haben. Und das, obwohl der Kontinent reich an Rohstoffen und Bodenschätzen ist, die bis heute systematisch ausgebeutet werden.
Asien, der größte Kontinent der Erde, überbietet sich in Superlativen: Er reicht von Sibirien im Nordosten bis zum Suezkanal im Südwesten.
In Asien befinden sich der kälteste Ort, die seismisch heißeste Region und die höchsten Gebirge des Planeten. Die Geschichte des Superkontinents Asien beginnt vor 55 Millionen Jahren.
Damals schiebt sich der indische Subkontinent unter Eurasien und faltet den Himalaja auf. Dieses gewaltige Hochland bildet eine natürliche Barriere für Regenwolken und teilt Asien in zwei sehr unterschiedliche Teile: einen regnerischen und fruchtbaren Süden und einen trockenen und kalten Norden. Eine Pflanze verändert im feuchten und fruchtbaren Südosten Asiens die Siedlungsgeschichte.
Reis wird Nahrungsgrundlage einer stetig und schnell wachsenden Bevölkerung. Es ist dieses besondere Klima, ermöglicht durch den Himalaja, das Südostasien bis heute zur Heimat der größten Megacitys der Welt macht. Asien ist aber auch ein Kontinent der Gegensätze und der menschlichen Anpassung an die unterschiedlichen Lebensräume.
Das Wüstenklima im Südwesten inspiriert Weltreligionen, in der Mitte des Kontinents diktiert die Steppe die Lebensbedingungen der Menschen. Das weite Grasland bietet ideale Bedingungen für Pferde. Ihre Domestizierung lässt die Menschen der Steppe zu gefürchteten Kriegern und Herrschern der größten Reiche der Welt werden.
Sibirien und Saudi-Arabien halten harte Lebensbedingungen bereit, ihr Reichtum an Bodenschätzen zieht dennoch Menschen in diese eher lebensfeindlichen Regionen. Kein anderer Kontinent hat die Ideen vom Zusammenleben der Menschen so geprägt wie Asien - als Taktgeber für den Rest der Welt. Asien war der Schauplatz der Anfänge der neolithischen Revolution. Heute hat der Kontinent die größte Ansammlung an Megacitys.
Kein anderer Kontinent ist so weit von allem anderen entfernt wie Australien und Ozeanien.
Die Abgeschiedenheit lässt einzigartige Tierarten und paradiesische Besonderheiten ohne Fremdeinfluss entstehen und eine der ältesten Kulturen der Welt überleben.
Doch gerade diese natürliche Vielfalt zieht die Europäer an den Pazifik und verändert die Inseln für immer. Vor 50 Millionen Jahren bricht der bislang letzte Kontinent auseinander: Australien und die Antarktis entstehen.
Die Antarktis vereist und Australien driftet nach Norden, wo es zum trockensten Kontinent der Erde wird. Die Eiszeit schafft eine Landbrücke zwischen Australien und Papua-Neuguinea und macht Australien zur Heimat einer der ältesten Kulturen der Erde.
Aboriginal People schaffen es dank Anpassung und Kulturtechniken, den gesamten Kontinent als Lebensraum zu erschließen. Vor allem deren Wissen um versteckte Wasserquellen ermöglicht es später europäischen Einwanderern, hier zu siedeln.
Die Vulkane des Pazifischen Feuerrings werden Schöpfer der einzigartigen Inselwelt Ozeaniens. Mineralien im Magma düngen die Böden und verwandeln die Inseln des Südpazifiks in Paradiese, während Korallenriffe das reiche Meeresleben fördern.
Polynesien wird die Heimat mutiger Seefahrer, die in ihren Katamaranen Tausende von Kilometern zurücklegen, um neues Land zu erschließen - sie kommen bis nach Neuseeland. Neuseelands Kulturgeschichte ist deutlich jünger. Windverhältnisse machen eine Besiedlung zunächst unmöglich, bis sich im Mittelalter ein kurzes Zufallsfenster auftut, das es den Polynesiern gestattet, hier zu landen.
Neuseeland und die pazifischen Inseln werden als letzte weiße Flecken auf dem Planeten besiedelt. Bis hierhin breitet sich die polynesische Kultur aus, die heute ein fester Bestandteil der neuseeländischen Alltagskultur geworden ist. Die Welten von Australien, Ozeanien und Neuseeland könnten unterschiedlicher nicht sein. Was sie eint, ist ihre Isolation. Und der jahrhundertealte kulturelle und wirtschaftliche Austausch, der die Region viel mehr verbindet als die Geologie.
Europa ist der klimatische "Gunstkontinent". Sein überaus vorteilhaftes Klima
verdankt er einem Ereignis auf der anderen Seite des Atlantiks.
Die Schließung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erschafft den Golfstrom, dessen warme Gewässer in Europa ein außergewöhnliches Klima entstehen lassen - Palmen in Irland und Obstbäume in Norwegen.
In allen anderen Regionen der Erde ist es auf demselben Breitengrad deutlich kälter. Gletscher der letzten Eiszeit hinterlassen in Europa fruchtbaren Löss, der durch Wind und Wasser über den ganzen Kontinent verteilt wird und eine getreidebasierte Landwirtschaft ermöglicht.
Die Vielfalt der Backwaren in Europa zeugt bis heute davon. Auch die Küsten Europas werden für den Kontinent zum Vorteil: Tektonische Ereignisse zwischen der afrikanischen und der eurasischen Platte prägen die zerklüftete Mittelmeerküste mit ihren vielen Buchten und Inseln, natürlichen Häfen und sanften Strömungen und prädestinieren sie für Besiedlung und Schifffahrt.
Schon in der Antike wird der Mittelmeerraum zum Umschlagplatz für Waren und vor allem Ideen, die Europa bis heute prägen. Den engen Raum auf dem Kontinent teilen sich mehr Länder als irgendwo sonst auf der Welt - das fördert Wettbewerb und Innovation.
In der Neuzeit wird Europa dank Schätzen aus dem Untergrund zum Kontinent des Fortschritts. Kohle ist der Treibstoff für die Industrialisierung, eine
europäische Erfindung, die das Wesen des Kontinents und das Leben seiner
Bewohner nachhaltig verändert.
Nordamerika - ein Kontinent zwischen Eis und Feuer. Die natürlichen Bedingungen bestimmen seit jeher Leben und Kultur seiner Bewohner.
Der polare Norden bildet die Wiege der nordamerikanischen Zivilisationen. Hier, wo sich die ersten Amerikaner niederlassen, sind die Bedingungen mit bis zu minus 50 Grad so hart, dass sich nur eine kleine Inuit-Bevölkerung behaupten kann.
Die Landschaft und das Leben im Süden prägen Vulkane. Es ist die Region, in der die zweite Einwanderungswelle eine indigene amerikanische Zivilisation schafft.
Im Laufe der Geschichte erweisen sich die Vulkane als Fluch und Segen zugleich. Ihre fruchtbare Asche sorgt für ertragreiche Böden und ermöglicht so die Landwirtschaft, aber allzu häufig offenbaren sie auch ihren zerstörerischen Charakter und lösen Naturkatastrophen aus.
Der Mittlere Westen von Nordamerika ist das Filetstückchen des Kontinents. Es ist vor allem der Gunstraum zwischen Appalachen und Rocky Mountains, gepaart mit dem schier unendlichen Ressourcenreichtum und einer günstigen, natürlichen Infrastruktur, die es den USA ermöglicht, in kürzester Zeit wirtschaftlich an die Weltspitze aufzusteigen und Kulturen aller anderen Kontinente mitzuprägen.
In den Südstaaten bietet die Natur ideale Bedingungen für den Anbau von Tabak, Reis und Baumwolle - allerdings auch für Krankheiten übertragende Insekten. Afrikanische Sklaven erweisen sich tragischerweise als widerstandsfähige Arbeiter in diesem heißen und feuchten Klima. Die Trennung zwischen den Rassen hat ihre Wurzeln in dieser Zeit und prägt bis heute die Alltagskultur in den USA.
Südamerika ist der einzige Kontinent, der lange nicht mit anderen Landmassen
verbunden war. Seine Natur hat sich in Jahrmillionen der Isolation entwickelt.
Erst die Entstehung der mittelamerikanischen Landbrücke hat den Kontinent
tiefgreifend verändert und ihn zu dem Ort gemacht, den wir heute kennen.
Tiere wie Puma und Panther wandern über die neue Landbrücke und erobern
Südamerika, später folgen die Menschen.
Die erste von vielen Einwanderungswellen, die der Kontinent erleben wird.
Die Anden erzeugen sehr verschiedene Lebensbedingungen mit unterschiedlichen Herausforderungen und Möglichkeiten. Ausgerechnet an der trockenen Westseite der Anden entstehen die ersten Hochkulturen 2000 vor Christus - dank ausgeklügelter Bewässerungstechniken.
Im Hochland Perus wird das einzige tropische Eisfeld der Welt und ein reiches Süßwasservorkommen zum Schlüsselfaktor für den Aufstieg der bedeutenden Inka-Kultur. Die Wasserressourcen helfen den Inkas, ihr Territorium zu erweitern und das größte Reich im präkolumbianischen Amerika zu organisieren. Ihr Erbe prägt die Region bis heute.
Südamerika ist reich an natürlichen Ressourcen wie Silber, Gold, Salzen und Seltenen Erden. Das weckt seit Jahrhunderten Begehrlichkeiten. Zunächst von europäischen Eindringlingen auf der Suche nach dem sagenumwobenen El Dorado. Heute erobern internationale Konzerne und Investoren den Kontinent und prägen das Leben der Menschen.
Auf der anderen Seite der Anden bestimmt der Amazonas Regenwald den
Kontinent. Die Anden halten die Wolken auf. Gewaltige Regenmassen speisen unzählige Flüsschen, die sich im Amazonasfluss vereinen. Auf einem äußerst nährstoffarmen Boden entsteht eine unvergleichliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Möglich macht das vor allem die Düngung durch das Herüberwehen transatlantischen Saharasandes.
Flirrend, leuchtend, bizarr: Polarlichter. Es scheint, als würden wir mit ihnen dem Universum begegnen oder Kräften aus dem All, auf die wir keinen Einfluss haben.
Um sie zu sehen, müssen wir gegenwärtig gar nicht weit reisen: Immer häufiger illuminieren Polarlichter den Nachthimmel direkt über uns - über Deutschland. Warum? Was passiert da gerade im All? Muss uns das beunruhigen?
Verantwortlich für Polarlichter ist unser Heimatstern, die Sonne. Sie ist im Moment besonders aktiv, schießt immer wieder heftige Sonnenstürme ins All, Plasmawolken aus geladenen Teilchen, die auch die Erde treffen können. Die große Gefahr, vor der die Wissenschaft warnt: Satelliten können unter dem extremen Beschuss dieser Teilchen kollabieren, Navigationssysteme verrückt spielen, Stromnetze und Internetdienste ausfallen. Das ist in der Vergangenheit auch schon passiert.
Wie groß ist also die Gefahr für unsere Infrastruktur? Was können wir für die Sicherheit tun? Wie können wir uns schützen? Die Dokumentation "NANO: Polarlichter über Deutschland - Schön und gefährlich" geht diesen Fragen nach. Die Moderatorin Lena Ganschow und das Filmteam fahren mit Seenotrettern hinaus auf die Ostsee, weil die besonders auf Funk und funktionierende Navigationssysteme angewiesen sind. In Leipzig treffen sie einen Piloten, der Polarlichter mit gemischten Gefühlen beobachtet - wegen möglicher Strahlengefahren. Und sie besuchen Forschende in Neustrelitz, die mit großem Aufwand die Sonne und ihre Aktivitäten ins Visier nehmen.
In Dresden geht es zu einem Wissenschaftler, der mit immensem Aufwand ein künstliches Erdmagnetfeld erzeugen will, um herauszufinden, wie stabil unser Schutzschild - das Erdmagnetfeld - eigentlich gegen Sonnenstürme ist. Die Moderatorin inspiziert mit Technikern Hochspannungsleitungen, um zu überprüfen, wie sicher unser Stromnetz ist. Und: Lena Ganschow versucht natürlich, Polarlichter über Deutschland zu sehen.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
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Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
1519 wurde Huldrych Zwingli Leutpriester am Zürcher Grossmünster. In flammenden Predigten vertrat er fortschrittliche Ideen, die letztlich zu
den Grundlagen der Reformation wurden.
Zwingli wollte die Angstherrschaft der katholischen Kirche beenden und etwas schaffen, an das die Menschen wieder glauben können. Er predigte die Liebe Gottes, säte damit aber auch einen Krieg, in dem er umkam.
Zürich im Jahr 1519: Die junge Witwe Anna Reinhart lebt ein karges Leben zwischen Furcht vor der Kirche und Sorgen um die Zukunft ihrer drei Kinder, als die Ankunft eines Mannes in der Stadt für Aufruhr sorgt: Der junge Priester Huldrych Zwingli tritt seine neue Stelle am Zürcher Grossmünster an und entfacht mit seinen flammenden Predigten heftige Diskussionen.
Zwingli ist überzeugt, dass sich die Welt veränderte, wenn alle Menschen die Bibel selbst läsen, statt Anweisungen von der Kanzel zu hören. Also macht er sich mit seinen Gefährten daran, das gigantische Werk auf Deutsch zu übersetzen und neu zu interpretieren.
Zwinglis revolutionäre Gedanken machen Anna Angst. Aber als sie beobachtet, wie Zwingli Nächstenliebe lebt und nicht nur predigt, gerät sie mehr und mehr in seinen Bann. Als aus gegenseitiger Sympathie Liebe wird, realisiert Zwingli, dass es nicht reicht, nur die Kirche zu erneuern: Die ganze Gesellschaft muss verändert werden, damit er seine Liebe leben kann, glaubt er. Schließlich wird die Heirat zwischen Anna und Zwingli zur ersten großen Provokation und die Abschaffung des Zölibats zu einem wichtigen Pfeiler seines Reformprojekts.
Die Ideen des Reformators haben innerhalb weniger Jahren durchschlagenden Erfolg, entflammen jedoch beinahe einen Bürgerkrieg. Gleichzeitig entbrennt im inneren Zirkel der Bewegung ein Kampf um Macht und Deutungshoheit. Als sich die katholischen Kräfte international zu formieren beginnen, wird die Beziehung von Zwingli und Anna auf eine harte Probe gestellt.
Stefan Haupt verfilmte das Leben und Sterben des Reformators Huldrych Zwingli in seinen Zürcher Jahren (1519-1531). Der Film kam 2019 zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation in die Kinos. Die Hauptdarsteller Max Simonischek und Sarah Sophia Meyer waren im gleichen Jahr für den Schweizer Filmpreis nominiert.
Mit Max Simonischek, Anatole Taubman, Sarah Sophia Meyer, Charlotte Schwab, Stefan Kurt
Der Film erzählt die Lebensgeschichte des kirchenkritischen Theologen Martin Luther, der Anfang des 16. Jahrhunderts mit der Verbreitung seiner Thesen die katholische Kirche in Aufruhr brachte.
Von Papst Leo X. exkommuniziert und von Kaiser Karl V. geächtet, wird Luther zum Ketzer erklärt. Im Volk finden seine Thesen derweil immer mehr Zuspruch. Daraus erwächst ein blutiger Bauernaufstand, der weder in Luthers Sinn ist noch eine Chance auf Erfolg hat.
Deutschland 1505: Während eines schweren Unwetters entrinnt der junge Martin Luther nur knapp dem Tod. Aus Dankbarkeit zu Gott gibt er sein Studium der Rechtswissenschaften auf und wird gegen den Willen seines Vaters Mönch im Erfurter Augustinerkloster. Sehr schnell zeigt sich, dass Luther ein eigenwilliger und kritischer Geist ist: Schon während seines Theologiestudiums beginnt er, offen gegen den Ablasshandel der katholischen Kirche anzugehen. In seinen mitreißenden Predigten versucht er zugleich, den Menschen ihre Angst vor den Sündenstrafen zu nehmen. Damit aber zieht sich der ebenso streitbare wie charismatische Theologe den Zorn der Kirchenoberhäupter zu, die eine lukrative Geldquelle in Gefahr sehen.
Als Luther im Jahr 1517 seine berühmten 95 Thesen gegen den päpstlichen Ablasshandel an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelt, kommt es zum Eklat. Von Papst Leo X. exkommuniziert, muss er sich nun auch vor Kaiser Karl V., dem mächtigsten Herrscher seiner Zeit, verantworten. Als er sich weiterhin weigert, seine Thesen zu widerrufen, wird er zum Ketzer erklärt. Damit ist Luther vogelfrei und schwebt in höchster Gefahr. In einer dramatischen Aktion lässt daher Friedrich der Weise seinen Freund zu dessen eigenem Schutz entführen. Auf der Wartburg findet Luther ein sicheres Versteck. Doch die steigende Popularität seiner Thesen hat einen hohen Preis: Aus dem Unmut im Volk erwachsen blutige Bauernaufstände, die von den Landesfürsten mit aller Macht niedergeschlagen werden - zu Tausenden lassen sie die Aufständischen niedermetzeln.
Der idealistische Luther ist zutiefst verzweifelt über diese Auswirkungen seiner Lehren. Trost und Zuspruch findet er bei der entflohenen Nonne Katharina von Bora, zu der er eine intensive Beziehung entwickelt und die schließlich seine Frau wird. Unterdessen beordert Karl V. die deutschen Kurfürsten nach Augsburg, wo sie sich von den Thesen des Reformators lossagen sollen. In dieser dramatischen Situation trotzt der geächtete Luther den tödlichen Gefahren für sein Leben, verlässt sein Versteck und beschwört die Landesherren während eines geheimen Treffens, ihrem Glauben treu zu bleiben. Denn eines weiß Luther genau: Sollten die Landesherren sich in dieser Frage Papst und König unterwerfen, sind seine Reformationsbemühungen unwiderruflich zum Scheitern verurteilt.
Mit Joseph Fiennes, Alfred Molina, Peter Ustinov, Bruno Ganz, Claire Cox, Jonathan Firth
Marseille 1930: Etwa 100 Gefangene werden in die Strafkolonie Guayana deportiert. Unter ihnen Henri Charrière - auf seiner Brust ein Schmetterling-Tattoo, das Zeichen für Freiheit.
Die Delinquenten sollen nach Verbüßung ihrer Haftstrafe als Kolonisten verbleiben. Henri hat angeblich einen Zuhälter erstochen. Schon während der Überfahrt denkt er an nichts anderes als an seine Flucht. Hierfür freundet er sich mit dem Betrüger Louis Dega an.
Mit dessen Geld will er die Gefängniswärter der Strafkolonie bestechen. Der Plan scheint zu funktionieren, doch Henri wird verraten und schmachtet nach seinem gescheiterten Ausbruch lange Zeit in Einzelhaft. Durch die Vermittlung eines Röntgenarztes startet Henri, diesmal gemeinsam mit Louis, einen zweiten Fluchtversuch, der unter einem günstigen Stern zu stehen scheint. Auf einer entlegenen Leprastation schenken Aussätzige den Flüchtlingen Geld für ein Segelboot, mit dem sie bis nach Honduras gelangen. Während Louis dort verhaftet und nach Guyana ausgeliefert wird, kann Henri sich zunächst in einem Kloster verstecken. Durch den Verrat der Äbtissin landet auch er wieder im Straflager. Die Jahre ziehen ins Land, seine Haare sind inzwischen ergraut, doch Henri wird sein Leben niemals in Gefangenschaft beenden.
Oscarpreisträger Franklin J. Schaffner ("Patton - Rebell in Uniform") inszenierte diesen großen Publikumserfolg der 1970er-Jahre nach dem autobiografischen Roman von Henri Charrière. Der bildgewaltige Gefangenenfilm geißelt die unmenschlichen Haftbedingungen in der französischen Strafkolonie Guyana. Von Mitte des 19. bis weit ins 20. Jahrhundert hinein lebten dort mehrere Zehntausend abgeschobene Kriminelle unter Bedingungen, die mit sibirischen Arbeitslagern vergleichbar sind. Steve McQueen als unbeugsamer Ausbrecher und Dustin Hoffman in der Rolle des Gebrochenen, der sich mit der Unfreiheit arrangiert, überzeugen durch glänzende Darstellerleistungen.
Mit Steve McQueen, Dustin Hoffman, Victor Jory, Don Gordon, Anthony Zerbe
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen .
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann.
"Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.
Feinstes Kabarett und bissige Satire - live aus dem Münchner Schlachthof. Unterstützt werden die Gastgeber von renommierten Kabarettkollegen, die solo auf der Bühne stehen oder mit den Gastgebern aktuelle Themen diskutieren.
Anja Reschke hat ein Rad a ... - okay, nein, das Wortspiel ist zu billig. Fast so billig wie Pierres Fahrradreparaturservice auf dem Schwarzmarkt. Den lehnt Anja Reschke allerdings dankend ab.
Schließlich ist SIE ein vorbildlicher Systemling. Prompter machen sich beide auf den Weg zum nächstgelegenen Fahrradladen. Und so wie ein Windows-Update mit schlechtem Orientierungssinn, fragt sich auch Anja Reschke: Wo installier ich mich?
Aufbruchstimmung auf Madeira, der portugiesischen Urlaubsinsel im Atlantik: Nun heißt es surfen, wandern, mit dem Gleitschirm fliegen!
Junge Menschen aus ganz Europa zieht es auf die Insel mit dem milden Klima, um Urlaub zu machen oder um dort gleich ein neues Leben aufzubauen. Ein neues Insel-Image prägen auch junge Einheimische und Madeira-Rückkehrer mit ihren Ideen - und mit viel Elan.