Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. Die Serie "Afrika von oben" bietet völlig neue Perspektiven auf den Kontinent der Superlative.
In dieser Folge der dreiteiligen "Terra X"-Reihe dreht sich alles ums Wasser - ein Element, ohne das kein Leben möglich ist. Der Film zeigt, wie Flüsse, Seen und Küsten die Existenz von Menschen und Wildtieren prägen.
Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Auf den afrikanischen Kontinent, der durch große Trockengebiete geprägt ist, trifft das in besonderer Weise zu. Große Seen wie Lake Victoria oder der mächtige Nil ermöglichten erst die Entwicklung vielfältiger Kulturen. Mit einer Länge von mehr als 6500 Kilometern ist der Nil der längste Fluss Afrikas. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich über elf Länder. Schließlich mündet er ins Mittelmeer, wo er ein riesiges Delta bildet. Das Niltal mit seinen grünen Feldern kontrastiert scharf mit den Trockengebieten, von denen es umgeben ist. Der Fluss bringt Leben in die Wüste - das macht ihn so wertvoll.
Einige fantastische Naturreservate Afrikas, wie etwa das Okavangodelta, werden ebenfalls vom Wasser geprägt. Der Okavango erreicht niemals das Meer. Er fließt in eine abflusslose Senke in der Kalahari Botsuanas, wo er für Überschwemmungen sorgt und dann versickert und verdunstet. Vorher erschafft er jedoch eines der größten und wichtigsten Feuchtgebiete Afrikas, in dem charakteristische Wildtiere wie Elefanten, Büffel, Löwen und Giraffen leben. Die Ausdehnung des Deltas schwankt mit der Wassermenge und kann bis zu 20.000 Quadratkilometer umfassen. Die Flussarme versickern nach und nach in der Kalahari, die Trockenheit gewinnt wieder die Oberhand - bis mit der nächsten Flut das üppige Leben zurückkehrt.
Ergänzt werden die spektakulären Luftbilder durch Zeitraffer sowie Aufnahmen aus Bodenperspektive, um näher an Menschen, Orte und Wildtiere zu gelangen. Hochwertige Animationen und Karten, die wirken, als handele es sich um Blicke aus dem Weltall, bieten immer wieder Orientierung bei der Reise über den riesigen Kontinent. So liefert "Afrika von oben" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Geschichten.
Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der durch Probleme Schlagzeilen macht. Die Serie "Afrika von oben" bietet nun völlig neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative.
In der dritten Folge der dreiteiligen "Terra X"-Reihe dreht sich alles um Menschen. In Afrika existieren viele unterschiedliche Volksgruppen. Ihre Art zu leben unterscheidet sich stark - von sehr ursprünglich als Jäger und Sammler bis hypermodern.
In Kamerun in Zentralafrika herrscht tropisches Klima. Regelmäßige starke Regenfälle setzen den Straßen zu, denn nur wenige sind asphaltiert. Schlamm und große Schlaglöcher machen die Verkehrswege für normale Autos oft unpassierbar. Motoräder kommen besser voran, bieten aber nur wenig Platz. Daher hat der Mechaniker Emmanuel Wembe eine Lösung gesucht, um den Menschen trotzdem jederzeit eine Transportmöglichkeit zu bieten. In Bafoussam, einer der größeren Städte Kameruns, betreibt er eine kleine Werkstatt. Dort hat er ein Motorrad umgebaut: Die Verlängerung des Radstands, ein breiterer Lenker und zusätzliche Stoßdämpfer verwandeln es in eine geräumige "Limousine" auf zwei Rädern. Acht Passagiere kann Emmanuel Wembe damit transportieren - innerhalb der Stadt, in die umliegenden Dörfer, bei Regen oder Sonnenschein. Das Gefährt bekäme vom deutschen TÜV wohl keine Plakette - aber es funktioniert.
Neben Erfindergeist im Kleinen gibt es in Afrika auch riesige, zukunftsweisende Projekte, wie eine gigantische Solaranlage in Marokko - eine der größten weltweit. Die verlässliche Sonneneinstrahlung bietet dafür ideale Voraussetzungen. Im sogenannten Noor-Komplex werden ausgedehnte Felder aus Spiegeln genutzt, um mit der Sonnenenergie Strom zu erzeugen. Dieser Solar-Strom aus der Wüste soll dabei helfen, das Land unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen. Die CO2-Emissionen Marokkos entsprechen dem Ziel, die Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Damit steht das Land im internationalen Vergleich sehr gut da. Neben den beeindruckenden Zahlen ist das technische Großprojekt auch ein Blickfang - vor allem von oben.
Ergänzt werden die spektakulären Luftbilder durch Zeitraffer sowie Aufnahmen aus Bodenperspektive, um näher an Menschen und Orte zu gelangen. Hochwertige Animationen und Karten, die wirken, als handele es sich um Blicke aus dem Weltall, bieten immer wieder Orientierung bei der Reise über den riesigen Kontinent. So liefert "Afrika von oben" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder, als auch durch kaum bekannte Geschichten.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
In der Schweizer Gesprächssendung "Sternstunde Philosophie" diskutieren Philosophen, Wissenschaftler und Künstler Themen einer immer komplexer werdenden Welt.
"Sternstunde Philosophie" schlägt den großen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren
Lebenssinn?
Seit Beginn der russischen Invasion der Ukraine sind bald drei Jahre vergangen. Noch immer ringt Europa um den adäquaten Umgang mit der Bedrohung an der Ostflanke.
Groß angekündigte Rüstungsprogramme laufen erst an. Wie verletzlich ist Europa in der Zwischenzeit? Ulrike Franke ist Sicherheitsexpertin am European Council on Foreign Relations. Eric Gujer spricht mit ihr über die sicherheitspolitische Gefahrenlage Europas.
Die europäischen NATO-Länder haben sich mit den Vereinigten Staaten darauf geeinigt, ihre Militärbudgets drastisch zu erhöhen. Der Krieg in der Ukraine und die hybriden Angriffe durch Luftraumverletzungen, Drohnenüberflüge und Schattenflotte lassen ihnen kaum eine andere Wahl. Bis die konventionellen Kräfte des Kontinents aber zu neuer Stärke finden, dauert es selbst im besten Fall mehrere Jahre. In der Zwischenzeit ist die Sicherheit des Kontinents abhängig vom amerikanischen Goodwill.
Diese Konstellation ist gefährlich für Europa, und der Kreml weiß um die Verletzlichkeit des Kontinents. Wie wahrscheinlich ist eine Konfliktausweitung? Und wie viel Zeit bleibt, den angekündigten Rüstungsanstrengungen Taten folgen zu lassen?
Ulrike Franke ist eine deutsche Sicherheitsexpertin am European Council on Foreign Relations in Paris. Der "NZZ"-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihr über die sicherheitspolitische Gefahrenlage Europas.
In einer Ära des Umbruchs und der Unsicherheit um 1900, in der etablierte Institutionen versagen, erhebt sich der scharfzüngige Kritiker, Medienmacher und Schriftsteller Karl Kraus.
Er wendet sich gegen die vermeintlichen Wegweiser der Gesellschaft: die Zeitungen. Mit furchtloser Haltung und unerbittlicher Kritik entlarvt er die Presse als korrupt und opportunistisch. Die Dokumentation beleuchtet den Weg von Karl Kraus.
Und sie setzt sein Vermächtnis in Bezug zur modernen Medienlandschaft: Die Frage ist, wie aktuell Kraus' Gedanken heute angesichts von Desinformation, politischer Manipulation und Falschinformation sind. Experten analysieren seine Medienkritik und stellen diese in den Kontext der aktuellen Nachrichtenlandschaft. Auch Karl Kraus' facettenreiche Persönlichkeit wird entfaltet: vom streitbaren Einzelgänger bis zum humorvollen Familienmenschen.
Jeder, der Erfurt besucht, geht in der Altstadt von Erfurt einmal über die Krämerbrücke. Sie ist ein Touristenmagnet, berühmt und einzigartig nördlich der Alpen.
Handwerker und individuelle kleine Läden prägen das romantische Flair. 80 Menschen arbeiten und leben dort. Sie sind wie eine Familie. Der Film schaut auf die Geschichte dieses besonderen Ortes und erzählt von den Menschen, die dort wohnen oder arbeiten.
Jeder von ihnen hat sich vorher beworben. Es ist ein Glücksfall, dass die Krämerbrücke fast vollständig in städtischem Besitz ist.
Der Film bietet einen Blick hinter die Kulissen der alten Häuser, mit neuen Erkenntnissen über die bewegte Vergangenheit der 700-jährigen steinernen Brücke, die sich über den Fluss Gera im Herzen von Erfurt spannt.
Ist das Literatur oder kann das weg? Dieser Frage widmet sich das Magazin für Bücherfreunde mit Leidenschaft und stellt außerdem in kreativen, kurzweiligen Beiträgen Neuerscheinungen sowie deren Autoren vor.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Sie ziehen gemeinsam mit ihren Herden auf traditionellen Routen über die Grassteppen Asiens und Südamerikas: Die Lebensweise der Nomaden hat sich seit Jahrtausenden kaum geändert.
Die Welt dieser Nomaden - ob im Schatten der Achttausender des Himalajas, in den eisigen Weiten der Taiga Sibiriens oder im Hochland der bolivianischen Anden - wird allein durch das Klima, die Ergiebigkeit ihrer Weiden und die Gesundheit ihrer Tiere bestimmt.
Die Männer vom Volk der Golok sind exzellente Reiter. Ihre Pferde sind kräftig und ausdauernd. Ihr wichtigstes Gut sind ihre Yaks. Die Tiere geben ihnen Kleidung, Nahrung und Brennmaterial, sie sind Transport- und Tauschmittel.
Gemeinsam mit ihren Yak-Herden ziehen sie über die weiten Grasebenen im Hochland von Tibet.
Das Nomadenvolk der Drogpa lebt auf der Changtang-Hochebene und den umliegenden Grasebenen. Die Drogpa werden gern als die ursprünglichen Einwohner der Grassteppen des tibetischen Hochlands bezeichnet. Eine weitere Volksgruppe sind die Khampa, die Bewohner der Provinz Kham in Osttibet.
Die Tsaaten, die letzten Rentiernomaden der Erde, leben in der nördlichen Mongolei, an der Grenze zu Sibirien. Dort befindet sich der Übergang von der Tundra zur Taiga. Die unwegsame Gebirgswelt in etwa 2500 bis 3000 Metern Höhe zählt zu den unwirtlichsten Weltregionen. Als Hirtennomaden sind die Tsaaten Bewahrer einer uralten Tradition, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Man schätzt sie auf ungefähr nur 80 Männer, Frauen und Kinder.
Die Kallawaya gehören zu einer ethnischen Minderheit, die im Nordosten des Titicacasees an der Grenze von Bolivien zu Peru lebt. Bekannt ist das Kallawaya-Volk durch seine Heilkunde, die aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ingredienzien besteht und stets mit Ritualen verbunden ist.
Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs. Ihre fast 3000 Kilometer lange Küste wechselt von mächtigen Granitklippen zu versteckten Buchten und weiten Sandstränden.
Es ist eine geschichtsträchtige Region, in der die Legenden blühen, wo Traditionen und Brauchtum bis heute gepflegt werden. Die Küstenlandschaft ist von Wind und Wellen geprägt. Aber durch das milde Klima gedeiht an manchen Orten eine fast schon mediterrane Vegetation.
Sandstrände, Dünenlandschaften, steile Küsten bis hin zu grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Reihe "Irischer Kompass" zeigt die abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Irlands Norden gilt als besonders ursprünglich. Mit weitläufigen Sandstränden und Dünenlandschaften, Moor- und Grasland, der kargen Insel Arranmore und den Brandungspfeilern vor den steil abfallenden Küsten im Atlantik zeigen sich atemberaubende Naturkulissen.
Es ist eine wenig vom Menschen beeinflusste ursprüngliche Landschaft. Noch ein echter Geheimtipp. Während der Nordwesten der Insel Teil der Republik Irland ist, gehört der Nordosten zu Großbritannien.
Besonders im felsigen Nordwesten Irlands spielt sich das Leben hauptsächlich an der Küste ab. Das Leben dort ist geprägt von Tradition und Handwerk und genauso abwechslungsreich wie die Landschaft selbst. Das Reiten irischer Zuchtpferde ist auf den weitläufigen Sandstränden ein Gemeinschaftserlebnis und für die Iren ein sozialer Kitt quer durch alle Schichten.
In Antrim, auf gewaltigem weitem Grün, wird schon seit den ersten Siedlern Schafzucht betrieben. Es ist die am dichtesten mit Schafen besiedelte Region in Europa, die Schafzucht ein traditionelles Handwerk bis heute. Ebenso wie die Fischerei zur See oder die Instandhaltung einer 100 Jahre alten Schutzmauer oben in den höchsten Bergen Nordirlands.
Für die Extremkletterer an den steilen Klippen in der wilden Landschaft Donegals wie für die Einwanderer auf der Suche nach dem Inselidyll hält die Natur stets Herausforderung und Abenteuer bereit. Trotz der oft schwierigen Lebensbedingungen finden die Menschen überraschende Wege, den Herausforderungen zu trotzen.
Der "einsame Norden" Irlands ist ein echter Geheimtipp. Dort entdecken Extremkletterer die wilde Landschaft Donegals als Abenteuer-Outdoor-Paradies, und die Menschen auf Arranmore kämpfen für die Wiederbelebung ihrer Insel.
Die steilen Klippen sind das Wahrzeichen Irlands und die "Cliffs of Moher" eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten.
Irlands rauer Westen ist vor allem vom Rückgang der letzten Gletscher geprägt. Der Burren war einst ein Korallenriff und ist heute ein einzigartiger Naturraum mit unterirdischem Fluss- und Höhlensystem.
Dort haben sich seltene teils arktische, teils mediterrane Pflanzen angesiedelt. In der Region wollen junge Landwirte mit nachhaltiger Viehzucht die natürliche Artenvielfalt erhalten.
Vor den Küsten der Region Connemara gewinnen Forschende Wissen über das maritime Leben und suchen innovative Wege, um das Meer als Nahrungsquelle zu nutzen. Weiter draußen vor der Küste liegen die Aran-Inseln. Inishmore, Inishmaan und Inisheer trotzen dem rauen Atlantik. Auch dort wird von der Natur gelernt und von der Kultur gelebt.
Noch immer wird das karge Land auf traditionelle Weise bestellt, Trockenmauern bieten Kühen und Schafen Schutz vor den strengen Winden. Das irisch-gälische Brauchtum wird auf den Inseln besonders gepflegt. Noch immer wird die uralte irische Sprache keltischen Ursprungs gesprochen und an die nächste Generation weitergegeben.
Die wilde Landschaft des irischen Westens ist über Jahrtausende von Menschen geformt. Hochmoore überdecken wie ein Teppich die Überreste früher Besiedlung. Im County Mayo finden Archäologen prähistorische Geheimnisse wie Mauerreste und Einfriedungen im Hochmoor. Auch wenn der Einzug der Moderne vieles verändert hat, bewahren die Bewohner des Westens ihre Traditionen und lassen alte Bräuche wiederaufleben.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Der Süden Irlands kommt mit seiner mystischen grünen Landschaft und verträumten Seen dem Klischeebild der "Grünen Insel" am nächsten. Im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik.
Die Dörfer sind bunt und belebt. Vor der Küste finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie reiche Nahrungsgründe. Das milde Mikroklima an Land ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischen Wert.
Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Die Naturräume sind einzigartig, aber auch empfindlich und gefährdet.
Im Süden herrscht das mildeste Klima der irischen Insel, und das hat Auswirkungen auf das Leben vor Ort. Durch den Golfstrom und die geschützte Lage zwischen hohen Bergen wirkt die Landschaft grüner, paradiesischer und ausgesprochen fotogen. In den Countys Cork und Kerry ganz im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik. Die Dörfer sind bunt und belebt.
Abseits des regen Lebens ist die Pacht der Inselherberge auf Great Blasket attraktiv. Zahlreiche ausländische Bewerberinnen und Bewerber melden sich alljährlich auf die ungewöhnliche Stellenausschreibung.
Rotwild zeigt sich in den hohen Gebirgsebenen des Killarney-Nationalparks und vor der Küste der Iveragh-Halbinsel finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie, die im Sommer im Atlantik anzutreffen sind, ausreichend Nahrung.
Ganz im Kleinen bringen die Bienen der nachhaltigen Biofarm auf der Dingle-Halbinsel das Land zum Aufblühen und ermöglichen eine natürliche, fast ganzjährige Ernte von einheimischen Gemüsesorten. Bei einem Flug über Land zeigt sich die Beara-Halbinsel mit ihrer mystischen Landschaft in unzähligen Grüntönen und verträumten Seen von ihrer schönsten Seite. Das Mikroklima ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischem Wert. Dort wachsen Farne, Moose und Flechten. Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Der Einfluss des Klimawandels und die Balance der Artenvielfalt sind für Park-Ranger und Biologen tägliche Herausforderung. Sie schützen die einzigartigen, gefährdeten Naturräume.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Mit der Hauptstadt Dublin ist die östliche Region der Insel ein Zentrum der Kultur, aber auch der Geschichte. Dort treffen das alte und neue Irland zusammen.
Dublin präsentiert sich als moderne internationale IT- und Wirtschaftsmetropole. Nur wenige Kilometer außerhalb liegen Zeugnisse aus prähistorischen Zeiten: die keltischen Hügelgräber Newgrange und Knowth.
Aus der Luft zeigt sich eindrucksvoll, dass sie in ihrer Bedeutung nicht weit von den ägyptischen Pyramiden entfernt sind. Die Wände und Mauern sind übersät mit 5000 Jahre alten Gravuren. Diese keltischen Motive bergen Geheimnisse, die Archäologen bis heute zu lüften versuchen.
Von den Ebenen im Osten Irlands aus kolonialisierten die Engländer das Land über Jahrhunderte. Noch immer sind ihre Einflüsse in Architektur und Alltag spürbar. Die große Kunst des Gartenbaus, die ihren Ursprung in den englischen Herrenhäusern hat, hat vor allem im County Wicklow ihre Spuren hinterlassen. In bunter Farbenpracht lässt sich dort nachvollziehen, warum Gärtnern heute zu einem beliebten Hobby der Iren geworden ist.
Irlands längster Fluss, der Shannon, auf dem einst die Wikinger in das Land einfielen, zieht sich durch das Zentrum der Insel. Mittlerweile ist der Fluss zur Heimat vieler Freizeitkapitäne geworden: eine eingeschworene Gemeinschaft. Die uralte Geschichte mit ihren verschiedenen Einflüssen ist im Osten der irischen Insel allgegenwärtig.
Dort, wo das alte und das moderne Irland aufeinanderprallen, entsteht ein neuer Zeitgeist. So manche altgediente Tradition muss neuen Ideen weichen.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Waisenjunge Johnny muss ins Internat und gerät mitten in die uralte Fehde zwischen Internats- und Realschülern. Ein Lichtblick ist der coole Lehrer Justus, der zu seinen Schülern steht.
Schwungvolle zweite Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Erich Kästner mit dem charismatischen Joachim "Blacky" Fuchsberger in der Rolle des Lieblingslehrers Justus.
Zum Dank für die Loyalität ihres Lieblingslehrers Justus, der ihnen den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt vermittelt, wollen die Pennäler des Bamberger Jungeninternats diesen mit seinem alten Freund Robert Uthofft, genannt "Nichtraucher", versöhnen. Der ehemalige Arzt, der im Nichtraucherabteil eines ausgedienten Waggons wohnt, nimmt sich stets Zeit für die Jungs und steht ihnen mit Rat und Tag zur Seite.
Eines Tages entschließt sich Johnnys Klassenkamerad Uli nach zahlreichen Hänseleien verzweifelt zu einer Mutprobe: Er springt mit einem Regenschirm als Fallschirm aus dem Fenster im oberen Stockwerk der Schule. Als der Nichtraucher den schwer verletzten Uli in einer spontanen Notoperation rettet, kommt er nicht nur seinem alten Freund Justus wieder näher, sondern auch der sympathischen Schulkrankenschwester Beate.
Dann steht der Klasse auch noch die Aufführung ihres Theaterstücks "Das fliegende Klassenzimmer" bevor, in dem die Klasse mit einem selbst gebauten Flugzeug in alle Teile der Welt fliegen kann. Die Schüler ahnen noch nicht, dass der Traum vom Fliegen für alle schon bald wahr werden könnte.
"Das fliegende Klassenzimmer" wurde schon mehrfach für das Kino adaptiert (1954, 1973, 2003 und 2023). Diese authentische Verfilmung von 1973 entstand in und um Bamberg und zeichnet sich aus durch die sympathische Figurenzeichnung, exzellente Kinderdarsteller und den charmanten Joachim "Blacky" Fuchsberger, der noch am Anfang seiner steilen Karriere stand.
In weiteren Rollen zu sehen sind Heinz Reincke als "Der Nichtraucher", Diana Körner als Schwester Beate und der junge Bernd Herzsprung - der Vater von Schauspielerin Hannah Herzsprung - als Primaner Laban. Regisseur Werner Jacobs veränderte die Handlung des Buchs in einigen Bereichen, um eine für die 1970er-Jahre zeitgemäße Version zu erschaffen, die noch heute mit ihren frechen Dialogen, charmanten Charakteren und der schwungvollen Inszenierung überzeugen kann.
Der Autor von "Das fliegende Klassenzimmer", Erich Kästner (1899-1974), gehört zu den meistgelesenen deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Viele seiner Bücher wurden - zum Teil mehr als einmal - verfilmt, darunter "Fabian", "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen", "Pünktchen und Anton" und "Drei Männer im Schnee".
Mit Joachim Fuchsberger, Heinz Reincke, Bernd Herzsprung, Diana Körner, Robert W. Jarczyk
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Nach dem brutalen Bürgerkrieg ist ein brüchiger Frieden in Syrien eingekehrt. Mit Techno sucht eine junge Generation den Weg nach vorne.
Nourah Daher ist als DJ in der Berliner Klubszene bekannt. Vor zehn Jahren floh die Syrerin vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland, machte sich dort hinter dem Mischpult einen Namen. Jetzt kehrt sie für einen wichtigen Auftritt zurück: einen Rave in Damaskus.
Die syrischen Hauptstadt Damaskus ist Nourahs alte Heimat. Der Film begleitet Nourah auf ihrer Reise in ein Land, das vom Krieg gezeichnet ist. Weite Teile Syriens liegen in Trümmern, die Wirtschaft liegt am Boden. Nach dem Sturz des Diktators Bashar al-Asad steht das Land am Scheideweg: Werden die Islamisten, die Asad besiegt haben und jetzt an der Macht sind, das Land prägen? Oder bleibt Raum für neue Freiheiten?
In Damaskus trifft Nourah auf Philippe, Maher und Ahmed. Die DJ wollen dort die Raveszene aufbauen und mit ihrer Musik ein Zeichen setzen: Die kleine Szene wehrt sich gegen die drohende Islamisierung. Mit lautem Techno feiert sie die neuen Freiräume, die ihr schon bald wieder genommen werden könnten.
Das Fagus-Werk im niedersächsischen Alfeld gilt als Ursprungswerk der modernen Industriearchitektur. Es ist der erste eigenständige Bau von Walter Gropius, dem späteren Bauhaus-Gründer.
Wer die Fabrikanlage nur von Fotos kennt, den könnte ein Besuch in Alfeld ernüchtern. Man findet nur ein kleines Verwaltungs- und Fabrikgebäude vor, in dem bis zum heutigen Tag Schuhleisten gefertigt werden. Ein Gebäude, in lokaler Tradition aus Ziegeln gemauert.
Allenfalls die Glasbahnen der Fenster fallen ins Auge, ebenso wie die freischwebende Treppe. Erstmals wurde beim Bau des Fagus-Werks auf massive, dem Auge Stabilität versprechende Eckpfeiler verzichtet - moderne Leichtigkeit tritt an die Stelle wilhelminischen Prunks.
Walter Gropius glaubte, in Alfeld den ersten gläsernen "Curtain Wall" der Welt gebaut zu haben. Ob es sich bei den großflächigen Fensterbahnen, die das Fagus-Gebäude licht und luftig machten, tatsächlich um eine Vorhangfassade handelt, ist eine Streitfrage unter Fachleuten. Die erste ist es aber sicher nicht: Die vermutlich älteste gläserne Vorhangfassade der Welt steht in Giengen an der Brenz auf dem Werksgelände von Margarete Steiff.
Der Film aus der Reihe "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" stellt die seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Fabrikanlage von Walter Gropius in Alfeld vor.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Klaus Hansen von einem Schuss geweckt. Morgens findet er ein angespültes Boot mit einer Leiche. Ausgerechnet jetzt, wo Öd den Preis für die geringste Kriminalitätsrate erhalten soll!
Kurzerhand schieben er und seine beiden Vorgesetzten das Boot zurück ins Meer. Keine Leiche, kein Fall! Doch die Rechnung haben sie ohne die neue Kollegin Maja Stein vom Festland gemacht, die umgehend sieht, wie die Flut das Boot mit der Leiche wieder an Land schwemmt.
Obwohl sich Maja Stein ziemlich naiv gibt, fühlen die Polizisten sich gezwungen, offizielle Ermittlungen einzuleiten. Noch ahnen sie nicht, dass Maja nur vorgibt, eine unerfahrene Polizistin zu sein.
Redaktionshinweis: 3sat zeigt vom Samstag, 29., bis zum Mittwoch, 3. Dezember, zehn nominierte Fernsehfilme, die bei der "TeleVisionale", dem Film- und Serienfestival Weimar, präsentiert werden.
Ab Freitag, 28. November, 18 Uhr, können die Filme auch in der 3satMediathek unter www.3sat.de abgerufen werden. Zuschauer können durchgehend vom 28. November, 18.00 Uhr, bis zum 5. Dezember, 5.00 Uhr, ihren Lieblingsfilm unter www.3sat.de/publikumspreis wählen.
Die Abstimmung für den 3satPublikumspreis erfolgt über einen QR-Code. Dieser kann von Journalisten zum Abdruck unter presse@3sat.de abgefordert werden.
Am Freitag, 5. Dezember, wird der 3satPublikumspreis dann im Rahmen der Preisverleihung der "TeleVisionale - Film- und Serienfestival Weimar" verkündet.
Mit Paula Kalenberg, Max Hubacher, Detlev Buck, Steffen Münster, Lars Rudolph, Meral Perin, Harald Burmeister, Johanna Polley
Judith ist eine erfolgreiche Singlefrau. Als sie den attraktiven Hannes kennenlernt, ahnt sie nicht, dass sie in die Fänge eines psychopathischen Stalkers geraten ist.
Der sanftmütige Hannes scheint schockverliebt, Judith kann sich seinem Charme nicht entziehen. Er überhäuft Judith mit Rosen und ist in ihrem Freundes- und Familienkreis bald ein gern gesehener Gast.
Doch Hannes lässt Judith nicht mehr aus den Augen und beginnt, sie obsessiv zu dominieren und mit Medikamenten zu vergiften. Die Psychopharmaka führen bei Judith zu Halluzinationen. Als Hannes sie auf einer gemeinsamen Reise in Venedig unter Drogen vergewaltigt, verlässt sie ihn. Zurück in Wien leidet Judith weiterhin unter Halluzinationen - oder doch nicht?
Mutter Edith und Judiths Freunde glauben, dass Judith - wie schon einmal zu Jugendzeiten - einen psychotischen Schub hat. Statt Judiths wirren Behauptungen zu glauben, vertrauen sie ausgerechnet Hannes mit seiner fürsorglichen Art. Edith ist froh und dankbar, dass Hannes sich auch um ihr exquisites Leuchtengeschäft kümmert. Doch Hannes hat nicht mit Judiths Auszubildender Bianca gerechnet.
Redaktionshinweis: 3sat zeigt vom Samstag, 29., bis zum Mittwoch, 3. Dezember, zehn nominierte Fernsehfilme, die bei der "TeleVisionale", dem Film- und Serienfestival Weimar, präsentiert werden.
Ab Freitag, 28. November, 18 Uhr, können die Filme auch in der 3satMediathek unter www.3sat.de abgerufen werden. Zuschauer können durchgehend vom 28. November, 18.00 Uhr, bis zum 5. Dezember, 5.00 Uhr, ihren Lieblingsfilm unter www.3sat.de/publikumspreis wählen.
Die Abstimmung für den 3satPublikumspreis erfolgt über einen QR-Code. Dieser kann von Journalisten zum Abdruck unter presse@3sat.de abgefordert werden.
Am Freitag, 5. Dezember, wird der 3satPublikumspreis dann im Rahmen der Preisverleihung der "TeleVisionale - Film- und Serienfestival Weimar" verkündet.
Mit Julia Koschitz, Manuel Rubey, Mara Romei, Barbara Auer, Stefan Rudolf, Marcel Mohab, Michaela Klamminger, Julia Koch, Nikola Naydenov, Sonja Chan
Die Polizei von Kopenhagen sieht sich schweren Rassismusvorwürfen ausgesetzt: Nach einem brutalen Einsatz liegt der 19-jährige Talib Ben Hassi schwer verletzt im Koma.
Besonders in der Hochhaussiedlung Svalegården wächst die Wut auf die Staatsmacht. Dorthin brechen der Polizist Mike Andersen und sein neuer Partner Jens Høyer zu ihrer ersten gemeinsamen Streifenfahrt auf. Sie sollen sich zurückhaltend verhalten.
Doch bei einer willkürlichen Personenkontrolle demütigt Andersen, ohne dass Høyer einschreitet, den Jugendlichen Amos Al-Shami auf offener Straße. Als Amos einen Fluchtversuch unternimmt und sich die Nachricht von Talibs Tod herumspricht, wendet sich die Gewalt plötzlich gegen die Gesetzeshüter. Eine Gang beginnt eine Jagd auf die Beamten, die bei ihrer Flucht auf die Hilfe des ortskundigen Amos angewiesen sind.
Während ihn Anderson wie eine Geisel behandelt, möchte Høyer das Leben des Jungen schützen und in dieser brenzligen Lage kühlen Kopf bewahren. Je näher die Gefahr rückt, umso mehr drohen auch die Spannungen zwischen den beiden Polizisten zu eskalieren.
Das Wort "Shorta" stammt aus dem Arabischen und bedeutet "Polizei". Die rasante Kameraarbeit, überraschende Wendungen und die labyrinthische Hochhaussiedlung als Schauplatz zeichnen die dänische Kinoproduktion aus.
Mit Jacob Lohmann, Simon Sears, Tarek Zayat, Dulfi Al-Jabouri, Jack Pedersen, Özlem Sağlanmak
Sandstrände, Dünenlandschaften, steile Küsten bis hin zu grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Reihe "Irischer Kompass" zeigt die abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Irlands Norden gilt als besonders ursprünglich. Mit weitläufigen Sandstränden und Dünenlandschaften, Moor- und Grasland, der kargen Insel Arranmore und den Brandungspfeilern vor den steil abfallenden Küsten im Atlantik zeigen sich atemberaubende Naturkulissen.
Es ist eine wenig vom Menschen beeinflusste ursprüngliche Landschaft. Noch ein echter Geheimtipp. Während der Nordwesten der Insel Teil der Republik Irland ist, gehört der Nordosten zu Großbritannien.
Besonders im felsigen Nordwesten Irlands spielt sich das Leben hauptsächlich an der Küste ab. Das Leben dort ist geprägt von Tradition und Handwerk und genauso abwechslungsreich wie die Landschaft selbst. Das Reiten irischer Zuchtpferde ist auf den weitläufigen Sandstränden ein Gemeinschaftserlebnis und für die Iren ein sozialer Kitt quer durch alle Schichten.
In Antrim, auf gewaltigem weitem Grün, wird schon seit den ersten Siedlern Schafzucht betrieben. Es ist die am dichtesten mit Schafen besiedelte Region in Europa, die Schafzucht ein traditionelles Handwerk bis heute. Ebenso wie die Fischerei zur See oder die Instandhaltung einer 100 Jahre alten Schutzmauer oben in den höchsten Bergen Nordirlands.
Für die Extremkletterer an den steilen Klippen in der wilden Landschaft Donegals wie für die Einwanderer auf der Suche nach dem Inselidyll hält die Natur stets Herausforderung und Abenteuer bereit. Trotz der oft schwierigen Lebensbedingungen finden die Menschen überraschende Wege, den Herausforderungen zu trotzen.
Der "einsame Norden" Irlands ist ein echter Geheimtipp. Dort entdecken Extremkletterer die wilde Landschaft Donegals als Abenteuer-Outdoor-Paradies, und die Menschen auf Arranmore kämpfen für die Wiederbelebung ihrer Insel.
Die steilen Klippen sind das Wahrzeichen Irlands und die "Cliffs of Moher" eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten.
Irlands rauer Westen ist vor allem vom Rückgang der letzten Gletscher geprägt. Der Burren war einst ein Korallenriff und ist heute ein einzigartiger Naturraum mit unterirdischem Fluss- und Höhlensystem.
Dort haben sich seltene teils arktische, teils mediterrane Pflanzen angesiedelt. In der Region wollen junge Landwirte mit nachhaltiger Viehzucht die natürliche Artenvielfalt erhalten.
Vor den Küsten der Region Connemara gewinnen Forschende Wissen über das maritime Leben und suchen innovative Wege, um das Meer als Nahrungsquelle zu nutzen. Weiter draußen vor der Küste liegen die Aran-Inseln. Inishmore, Inishmaan und Inisheer trotzen dem rauen Atlantik. Auch dort wird von der Natur gelernt und von der Kultur gelebt.
Noch immer wird das karge Land auf traditionelle Weise bestellt, Trockenmauern bieten Kühen und Schafen Schutz vor den strengen Winden. Das irisch-gälische Brauchtum wird auf den Inseln besonders gepflegt. Noch immer wird die uralte irische Sprache keltischen Ursprungs gesprochen und an die nächste Generation weitergegeben.
Die wilde Landschaft des irischen Westens ist über Jahrtausende von Menschen geformt. Hochmoore überdecken wie ein Teppich die Überreste früher Besiedlung. Im County Mayo finden Archäologen prähistorische Geheimnisse wie Mauerreste und Einfriedungen im Hochmoor. Auch wenn der Einzug der Moderne vieles verändert hat, bewahren die Bewohner des Westens ihre Traditionen und lassen alte Bräuche wiederaufleben.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Der Süden Irlands kommt mit seiner mystischen grünen Landschaft und verträumten Seen dem Klischeebild der "Grünen Insel" am nächsten. Im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik.
Die Dörfer sind bunt und belebt. Vor der Küste finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie reiche Nahrungsgründe. Das milde Mikroklima an Land ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischen Wert.
Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Die Naturräume sind einzigartig, aber auch empfindlich und gefährdet.
Im Süden herrscht das mildeste Klima der irischen Insel, und das hat Auswirkungen auf das Leben vor Ort. Durch den Golfstrom und die geschützte Lage zwischen hohen Bergen wirkt die Landschaft grüner, paradiesischer und ausgesprochen fotogen. In den Countys Cork und Kerry ganz im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik. Die Dörfer sind bunt und belebt.
Abseits des regen Lebens ist die Pacht der Inselherberge auf Great Blasket attraktiv. Zahlreiche ausländische Bewerberinnen und Bewerber melden sich alljährlich auf die ungewöhnliche Stellenausschreibung.
Rotwild zeigt sich in den hohen Gebirgsebenen des Killarney-Nationalparks und vor der Küste der Iveragh-Halbinsel finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie, die im Sommer im Atlantik anzutreffen sind, ausreichend Nahrung.
Ganz im Kleinen bringen die Bienen der nachhaltigen Biofarm auf der Dingle-Halbinsel das Land zum Aufblühen und ermöglichen eine natürliche, fast ganzjährige Ernte von einheimischen Gemüsesorten. Bei einem Flug über Land zeigt sich die Beara-Halbinsel mit ihrer mystischen Landschaft in unzähligen Grüntönen und verträumten Seen von ihrer schönsten Seite. Das Mikroklima ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischem Wert. Dort wachsen Farne, Moose und Flechten. Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Der Einfluss des Klimawandels und die Balance der Artenvielfalt sind für Park-Ranger und Biologen tägliche Herausforderung. Sie schützen die einzigartigen, gefährdeten Naturräume.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Mit der Hauptstadt Dublin ist die östliche Region der Insel ein Zentrum der Kultur, aber auch der Geschichte. Dort treffen das alte und neue Irland zusammen.
Dublin präsentiert sich als moderne internationale IT- und Wirtschaftsmetropole. Nur wenige Kilometer außerhalb liegen Zeugnisse aus prähistorischen Zeiten: die keltischen Hügelgräber Newgrange und Knowth.
Aus der Luft zeigt sich eindrucksvoll, dass sie in ihrer Bedeutung nicht weit von den ägyptischen Pyramiden entfernt sind. Die Wände und Mauern sind übersät mit 5000 Jahre alten Gravuren. Diese keltischen Motive bergen Geheimnisse, die Archäologen bis heute zu lüften versuchen.
Von den Ebenen im Osten Irlands aus kolonialisierten die Engländer das Land über Jahrhunderte. Noch immer sind ihre Einflüsse in Architektur und Alltag spürbar. Die große Kunst des Gartenbaus, die ihren Ursprung in den englischen Herrenhäusern hat, hat vor allem im County Wicklow ihre Spuren hinterlassen. In bunter Farbenpracht lässt sich dort nachvollziehen, warum Gärtnern heute zu einem beliebten Hobby der Iren geworden ist.
Irlands längster Fluss, der Shannon, auf dem einst die Wikinger in das Land einfielen, zieht sich durch das Zentrum der Insel. Mittlerweile ist der Fluss zur Heimat vieler Freizeitkapitäne geworden: eine eingeschworene Gemeinschaft. Die uralte Geschichte mit ihren verschiedenen Einflüssen ist im Osten der irischen Insel allgegenwärtig.
Dort, wo das alte und das moderne Irland aufeinanderprallen, entsteht ein neuer Zeitgeist. So manche altgediente Tradition muss neuen Ideen weichen.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Bier, Brezen, Lederhosen: München ist mehr als diese Klischees. Mirko Drotschmann stellt eine Stadt vor, die auf dem Weg zur pulsierenden Metropole von heute einiges durchgemacht hat.
Vom frühen Salzhandelsplatz bis zur nationalsozialistischen Hauptstadt der Bewegung. "Terra X" begibt sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte der bayerischen Landeshauptstadt, die für viele gerade wegen ihres Postkartenidylls der Inbegriff von "Heimat" ist.
Dazu trägt sicher auch ihre Lage inmitten von Seen und Voralpen bei. Wie einst in der Eiszeit der Grundstein für München gelegt wurde, erklärt der Gletscherforscher Wilfried Hagg.
Mirko Drotschmann trifft Menschen, die München ihre Heimat nennen. Zum Beispiel Jason Charles, den es aus Trinidad und Tobago der Liebe wegen nach München verschlagen hat und der jetzt als einziger schwarzer Flößer Deutschlands den uralten Brauch auf der Isar fortführt.
Oder Traditionsmetzger Andreas Gaßner, von dem Mirko nicht nur lernt, wie man echte Weißwurst herstellt, sondern auch, warum sie früher in den Gasthäusern Münchens bis 12.00 Uhr komplett verzehrt sein musste.
Luise Kinseher, auch bekannt als "Mama Bavaria", führt Mirko Drotschmann zu ihren Lieblingsorten und erklärt, warum der "Alte Peter" Heimatgefühle bei ihr weckt.
Ob eingeboren oder zugezogen, sie alle begreifen die Stadt als ihr Zuhause. Der Film beleuchtet die entscheidenden Momente der Geschichte, die diese Heimat geformt haben: die Gründung durch Heinrich den Löwen, die Bedeutung des Salzhandels, die Pracht der Bayerischen Könige, die Dunkelheit der Kriegsjahre bis hin zum Wirtschaftswunder und der kulturellen Vielfalt einer modernen Stadt von heute.
Natürlich darf in München auch das Oktoberfest nicht fehlen, gestartet 1810 als Prinzenhochzeit und damit historisch viel mehr als nur ein schnödes Biergelage. Der Film nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte des Festes, berührt dabei das tragische Attentat von 1980 und zeigt, wie dieses Volksfest über die Zeit zu einem weltweiten Symbol für Ausgelassenheit und Zusammengehörigkeit gewachsen ist.
Mit seiner Leidenschaft für Geschichte und seiner Fähigkeit, komplexe Themen verständlich und unterhaltsam zu präsentieren, führt Mirko Drotschmann durch alte und neue Facetten Münchens.
Die Zeitreise erfolgt mithilfe von digitalen Überblendungen, die visuell ein Fenster in die Vergangenheit öffnen, indem sie Szenen und Orte von heute in Momentaufnahmen von damals verwandeln. Das gleiche Motiv in derselben Perspektive zeigt sich so im Wandel der Zeit und wird erlebbar. In ausgewählten Szenen wird der Moderator in das historische Bewegtbildmaterial oder die Fotografien von damals versetzt und taucht so hautnah in diese Welt von früher ein.
Hugenotten aus Frankreich, der Siegeszug des Döners oder Modehochburg in den Zwanzigerjahren: Mirko Drotschmann nimmt mit auf eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte Berlins.
Sie beginnt im Nikolaiviertel, der Wiege Berlins, und führt über Kreuzberg, wo im 18. Jahrhundert die Maulbeerbäume der Seidenspinner wuchsen, zum Berliner Schloss. Dem Ort, an dem sich die Geschichte Berlins verdichtet.
Jeder Winkel von Berlin erzählt eine andere "Heimat"-Geschichte: seien es 800 Jahre Stadtgeschichte, die unter der größten städtischen Ausgrabung Deutschlands unter dem Molkenmarkt liegt. Der positive Einfluss von Einwanderern, die in Berlin eine neue Heimat finden und neue Berufe wie Patissiers oder Handschuhmacher mitbringen. Oder die Geschichte von Liberalisierung und Emanzipation, als die Modehäuser den Berliner Chic erfinden. Er avanciert bald zur Weltmode - nicht zuletzt wegen Marlene Dietrich.
Die Geschichte Berlins kann nicht ohne die Verfolgung und Vertreibung eben dieser jüdischen Avantgarde erzählt werden. Hitler wollte Berlin zu einem nationalsozialistischen "Germania" umwandeln. Die Folgen seiner Herrschaft waren Krieg und letztlich die Teilung der Stadt. Wie Ostberliner versuchten, in den Westen zu fliehen, erzählt Dietmar Arnold vom Verein "Berliner Unterwelten".
In "Zeitreise Heimat - Berlin" wird auch das facettenreiche, kulinarische Berlin beleuchtet. Etwa, wenn es um die Geschichte des Döners geht, der schon fast zu einem Symbol der Stadt geworden ist. Der Film führt zurück in die 1970er-Jahre, als der Döner Kebab - angeblich! - in Berlin erfunden wurde. Eine Geschichte, die mit türkischen Gastarbeitern beginnt, die ihre traditionelle Küche an die deutschen Geschmäcker anpassten und dabei eine Fast-Food-Sensation schufen.
Mirko Drotschmann trifft Berlinerinnen und Berliner, erkundet mit ihnen ihre Stadt. Die Zeitreise erfolgt mithilfe von digitalen Überblendungen, die visuell ein Fenster in die Vergangenheit öffnen, indem sie Szenen und Orte von heute in Momentaufnahmen von damals verwandeln. In ausgewählten Szenen wird der Moderator in das historische Bewegtbildmaterial oder die Fotografien von damals versetzt und taucht so hautnah in diese Welt von früher ein.
Mirko Drotschmann entführt uns auf eine faszinierende Reise durch die Hamburger Geschichte und findet heraus, warum die Stadt für ihre Bewohner "Heimat" ist.
Hamburg, die Perle des Nordens. Hafenmetropole und Tor zur Welt. Heimat der Skipper, Raubeine und Kiezgänger, genauso wie der Ingenieure und Millionäre. Mirko Drotschmanns Reise führt ihn weit in die Vergangenheit einer Stadt, die nie stillsteht.
Ihr Aufstieg zur Handelsgroßmacht basiert auf einem Betrug, denn er basiert auf einem gefälschten Freibrief von Kaiser Friedrich Barbarossa.
Im Mittelalter lockt die reiche Kaufmannsstadt der Hanse Piraten an. Den berühmten Klaus Störtebeker hat es allerdings so wohl nie gegeben. Im 19. Jahrhundert mausert sich die Stadt zur Hochburg des Kaffeehandels und zur Medienstadt. Und bis heute gilt sie, nicht nur dank der Elbphilharmonie, als deutsches Mekka der Ingenieurskunst.
Was ein Seilmacher mit der Reeperbahn zu tun hat, warum der Kiez auch ein Stück Heimat ist und wie die Beatles dort Erfolge feiern, das erzählen der Eigentümer der längsten Reeperbahn Europas, Tom Lippmann, der Kiez-Stern Olivia Jones und die Beatles-Sängerin Stefanie Hempel. Aber auch was Kaffeeverleserinnen, Fischverkäufer und Festmacher mit Hamburg zu tun haben, erzählt dieser Film.
Die Zeitreise erfolgt mithilfe von digitalen Überblendungen, die visuell ein Fenster in die Vergangenheit öffnen, indem sie Szenen und Orte von heute in Momentaufnahmen von damals verwandeln. Das gleiche Motiv in derselben Perspektive zeigt sich so im Wandel der Zeit und wird erlebbar.
In ausgewählten Szenen wird der Moderator in das historische Bewegtbildmaterial oder die Fotografien von damals versetzt und taucht so hautnah in diese Welt von früher ein.