Schläfrige Wildkatzen, dösende Bären und hellwache Wölfe - im steirischen Wildpark Mautern verbringen alle Tiere den Winter auf ihre höchst eigene naturgegebene Weise.
Während der kalten Jahreszeit bleibt der Alpentierpark im Palten-Liesing-Tal für Gäste geschlossen. Die Tierpfleger halten aber regelmäßigen Kontakt zu ihren Schützlingen. Das ist wichtig, damit die Tiere an die Menschen gewöhnt bleiben und nicht verwildern.
Manche Tiere schalten im Winter auf Energiesparmodus. Die Winterruhe der Bären zum Beispiel ist ein genialer Trick der Natur, sodass die großen Tiere, die überwiegend Pflanzenfresser sind, gut über die vegetationsarme Zeit kommen. Die Polarwölfe dagegen fühlen sich im Winter ganz in ihrem Element. Sie stammen aus der Arktis; eisige Stürme und Temperaturen von minus 50 Grad Celsius sind in ihrer ursprünglichen Heimat keine Seltenheit.
Die Dokumentation zeigt die Tiere des steirischen Wildparks Mautern in Momenten, die Gästen üblicherweise nicht zugänglich sind.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Mit den Pflanzen im Garten geht auch gleichzeitig das Herz auf. Zuschauer erhalten hier nützliche Infos und Tipps rund um Bepflanzung, Pflege und Gestaltung ihrer Gärten oder Balkone.
Mittlerweile besteht kein Zweifel mehr: Es wird heiß auf unserem Planeten. Die Temperatur der Erde hat sich in den vergangenen hundert Jahren um 0,8 Grad Celsius erhöht und steigt weiter.
Aber wie gehen Menschen, die schon jetzt an Orten leben, wo Luft und Erde glühen, mit der Hitze um? Wie überstehen Tiere und Pflanzen extreme Temperaturen? Der Film geht dem nach, zeigt aber auch das andere Extrem: die beiden kältesten Orte der Erde.
Dabei gelingt es den Filmemachern, Hitze mit filmischen Mitteln in einer nie erreichten Form zu visualisieren: mithilfe von Wärmebildkameras, durch geschickte Bildkompositionen, mit extremen Teleobjektiven und Unterstützung von Animationen.
Zur Abkühlung zeigt der Film auch das andere Extrem und führt an den Kältepol aller bewohnten Gebiete der Erde: das Hochland von Oimjakon in Nordostsibirien, wo die beiden rund 600 Kilometer voneinander entfernten Orte Werchojansk und Oimjakon seit über 100 Jahren um den Titel des "kältesten Orts der Erde" konkurrieren. Werden die Bewohner dieser sibirischen Dörfer zu den wenigen Gewinnern der Klimaerwärmung zählen?
Süß oder salzig, klassisch oder modern: Die Küche von Fernsehköchin Zora Klipp und Konditormeisterin Theresa Knipschild begeistert sowohl Freunde herzhafter Gerichte als auch Naschkatzen.
Unter dem Motto "wir kriegen alles gebacken" legt das Koch- und Backduo mit einer Pasta aus dem Ofen los. Dafür werden frische Tortellini mit Brokkoli und anderem Gemüse auf ein Backblech gelegt und mit frischen Kräutern gewürzt.
Nach zehn Minuten Garzeit ist die Pasta leicht knusprig und das Gemüse gar. Vor dem Servieren wird noch Mozzarella und Parmesan hinzugefügt. Schnell und einfach, zudem braucht man für die Zubereitung nur ein Schneidebrett, Messer und Ofenblech.
Danach gibt es Arme Ritter à la Konditormeisterin Theresa. Die knusprig und süß gebackenen Brotscheiben sind nicht nur lecker, sondern auch gut zur Resteverwertung. Die Zubereitung gelingt schließlich mit frischem oder altbackenem Brot. Dazu werden in Olivenöl geschmorte Pflaumen aus dem Ofen und ein erfrischendes Vanilleeis angerichtet.
Danach verfeinert Zora einen Kneipen-Klassiker - gebackener Camembert mit Salat. Der Clou: Die leckeren Käsetaler werden mit einer Panade aus asiatischem Panko-Paniermehl und Thymian knusprig gebacken. Der Salat bekommt ebenfalls einen besonderen Kick durch Orangenfilets, frischen Pflaumen und Feigen.
Zum Schluss wagen Zora und Theresa noch ein Experiment: Gemeinsam wollen sie Bubble-Waffeln herstellen. Für den Süßspeisentrend aus Asien benötigt man ein spezielles Waffeleisen mit Mulden. Sobald sich der Teig im Waffeleisen befindet, wird das Gerät mehrmals gewendet. Der Teig läuft beidseitig in die Mulden und bildet dabei kleine zusammenhängende Kugeln. Die gebackene Kugel-Waffel-Matte wird anschließend zur Tüte geformt und mit allerlei Süßigkeiten gefüllt. Der asiatische Waffelkult hat bei der Zubereitung aber so manche Tücken. Ob das Experiment gelingt? Eines wird vorab verraten: Ungewöhnlich wird der Leckerbissen - und ziemlich bunt.
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
Was kann man in Bayern unternehmen? In dem seit 1991 ausgestrahlten Magazin werden dem Zuschauer sehenswerte Orte und lohnende Freizeitaktivitäten vorgestellt.
Der Tagliamento ist der letzte wilde Fluss in den Alpen. Ungezähmt bricht er sich durch die schroffen Berge im Nordosten Italiens und durch die friulanische Tiefebene bis zur Adria-Mündung.
Die Inseln in seinem Flussbett und die Wälder an seinen Ufern gelten als die artenreichsten Ökosysteme Europas. Die Dokumentation führt entlang des Tagliamento und eröffnet ein tieferes Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge zwischen Mensch und Fluss.
Die Forschungsergebnisse des Gewässerökologen Klement Tockner und seiner Kolleginnen und Kollegen haben geholfen zu verstehen, wie andere, bereits veränderte Flüsse renaturiert werden können.
Vor allem der verzweigte Mittellauf ist der am meisten gefährdete Gewässertypus. Denn am Übergang von den Alpen in das Tiefland haben sich die Menschen schon immer besonders gern angesiedelt. Zwar kann ein mächtiger Strom bei Hochwasser eine große Gefahr darstellen, aber je natürlicher er bleibt, desto mehr Rückhaltevermögen besitzt er auch.
Die Bewohnerinnen und Bewohner im Umfeld des Tagliamento haben ihre Dörfer aus Respekt vor dem Hochwasserrisiko meist in sicherer Entfernung zum Fluss gebaut und dadurch größere Probleme fast immer vermieden. Seit Jahrhunderten bildet der Tagliamento in erster Linie die Lebensgrundlage für die Bewohner an seinen Ufern. Die gesamte Landwirtschaft der friulanischen Tiefebene ist von ihm abhängig.
3280 Quadratkilometer am Meer mit Elefanten, Nashörnern, Büffeln, Löwen und Leoparden: der südafrikanische "iSimangaliso Wetland Park". "iSimangaliso" heißt in der Sprache der Zulu "Wunder".
Der Küstenstreifen wurde 1999 zum ersten UNESCO-Weltnaturerbe Südafrikas erklärt. Isimangaliso bietet mit seinen ausgedehnten Feuchtgebieten, Sumpflandschaften, Savannen und Küstenwäldern eine unvergleichliche Biodiversität mit entsprechender Artenvielfalt.
Elefanten kommen dort bis an die Meeresufer. Und Kleinstädte wie St. Lucia werden nachts immer wieder von Nilpferden besucht, die schon mal eine Tankstelle als Hippo-Toilette benutzen. Seit Kurzem leben auch wieder Löwen im Mkhuze-Wildreservat und vervollständigen damit die "Big Five" neben Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard.
Das Vorkommen der "Big Five" ist aus Marketinggründen immens wichtig, schließlich will der "iSimangaliso Wetland Park" mittelfristig dem berühmten Kruger-Nationalpark ernsthaft Konkurrenz machen. Von der touristischen Erschließung des Gebiets sollen nicht nur die großen Handelsketten profitieren: Ökotourismus gilt dort als zentrale Strategie für nachhaltige Entwicklung und Naturschutz.
Mit diesem Konzept werden die lokalen Gemeinschaften in die Planung und Organisation des Parks einbezogen. Der "iSimangaliso Wetland Park" beansprucht Modellcharakter für eine künftige Entwicklungspolitik, die Naturschutz und wirtschaftliche Interessen miteinander in Einklang bringen will. Die ansässige Bevölkerung soll das "Juwel der Elefantenküste" als Lebensgrundlage auch für kommende Generationen verstehen und für seinen nachhaltigen Schutz Sorge tragen.
Das Tembe-Wildreservat gilt als Zufluchtsort der letzten Giganten: Elefantenbullen mit gewaltigen Stoßzähnen. Das 300 Quadratkilometer große Reservat wurde vom König der Tembe begründet.
Der "Tembe Elephant Park" im Nordosten Südafrikas an der Grenze zu Mosambik soll aber nicht nur den "Königselefanten" Schutz, sondern auch der lokalen Bevölkerung eine Lebensgrundlage bieten. Mit Jobs im Ökotourismus trägt das Projekt zur Armutsbekämpfung bei.
Der "Tembe Elephant Park" gilt als die afrikanische Heimat der letzten Giganten. Nach Ansicht vieler Zoologen ist das 300 Quadratkilometer große Schutzgebiet an der Grenze Südafrikas zu Mosambik einer der wenigen sicheren Rückzugsorte für die "Great Tuskers". Ein Blick auf die Giganten genügt, um zu wissen, warum sie auch als "Königselefanten" bezeichnet werden. Aber die Metapher passt noch aus einem zweiten Grund: Das Wildreservat wurde von einem König gegründet, dem Vater von Inkosi Israel Tembe, dem heutigen Chief der Tembe-Gemeinschaft. Der Stamm vom Volk der Tonga, der dort seit Generationen beheimatet ist, verwaltet den Park gemeinsam mit der staatlichen Naturschutzbehörde. Das ist von großer ökonomischer Bedeutung, weil das Grenzgebiet zu Mosambik von besonderer Armut geprägt ist.
In dieser entlegenen Region von KwaZulu-Natal stehen die landwirtschaftlich interessantesten Flächen an der Küste unter strengem Naturschutz. Dort, wo Ackerbau betrieben werden durfte, entwickelten sich die Elefanten zum größten Problem. Sie bedrohten vor allem nachts die Felder - und damit letztlich auch die ansässige Bevölkerung, die die Früchte ihrer Arbeit mit allen Mitteln verteidigen wollte. Blutige Konflikte zwischen Mensch und Wildtier mit großen Verlusten für beide Seiten waren die logische Konsequenz.
Mit der Gründung des "Tembe Elephant Park" 1983 wandelte sich die Bedeutung der Elefanten vom Problemfall zum Zukunftspotenzial. Mittlerweile lebt die Tembe-Gemeinschaft zu einem guten Teil von "ihren" Elefanten und hat die geeigneten Schutzmaßnahmen sowohl für die umliegenden Dörfer als auch für die Wildtiere getroffen. Der regierende König hat die Attraktivität des Wildparks durch die Wiederansiedlung der vor langer Zeit durch Jagd ausgerotteten Löwen wesentlich erhöht.
Jetzt ist der "Tembe Elephant Park" ein vollwertiges "Big-Five-Reservat", das neben seinen berühmten "Königselefanten" auch Nashörnern, Büffeln, Leoparden und eben den "Königslöwen" als Neuankömmlingen Schutz gewährt. Mit der starken Einbeziehung der Lokalbevölkerung gilt das einzigartige Projekt als Modell für Naturschutz, Erhaltung der Biodiversität und wirtschaftliche Entwicklung.
Gabun ist die vielleicht einzig intakte Schatzkammer im äquatorialen Regenwaldgürtel Afrikas. Ihre Kronjuwelen sind Waldelefanten, Flachlandgorillas, Mandrille und andere bedrohte Tierarten.
Waldelefanten haben in Gabun alles andere als einen guten Ruf. Sie gelten als aggressiv und als ständige Bedrohung von Feldern und Dörfern. Das liegt nach Meinung des Elefantenforschers und heutigen Umweltministers Lee White jedoch nicht an deren "Charakter".
Vielmehr haben die Tiere schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. In der gesamten Region des äquatorialen Regenwaldgürtels Zentralafrikas wurden und werden sie immer noch stark bejagt. Bis vor einigen Jahren auch in Gabun. Seit der Staat seine Wirtschaftspolitik unter das Motto "Grünes Gabun" gestellt und 13 Nationalparks geschaffen hat, erholen sich die Bestände. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für den Schutz der Artenvielfalt und des Regenwaldes, sondern auch für das Weltklima.
Obwohl Gabun noch kaum vom Klimawandel betroffen ist, wird das zentralafrikanische Land an der westlichen Atlantikküste von den Auswirkungen des Klimawandels auf die nördlichen Nachbarländer bedroht. Wenn sich die Sahelzone immer weiter ausdehnt und der Meeresspiegel steigt, werden die großen Flüchtlingsbewegungen eher nicht gegen Norden - nach Europa - gehen, sondern gegen Süden, in den fruchtbaren Regenwaldgürtel des Kongobeckens, befürchtet White: "Unsere Wälder und Wildtiere werden keine Chance haben", so der vorausblickende Ökologe, "die Ankunft Millionen hungriger Menschen zu überleben."
Der Erhalt des Regenwaldes mit all seiner biologischen Vielfalt ist Grundlage des Klimaschutzes in ganz Afrika. Seine Existenz sorgt für Regen bis in die Sahelzone. Das kaum bekannte Gabun hat damit globale Bedeutung für den Klima- und Artenschutz. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Gabun ist - nach Surinam - mit 88 Prozent Waldfläche das am zweitstärksten bewaldete Land der Welt. Es besitzt zwölf Prozent des afrikanischen Regenwalds, in dem etwa die Hälfte aller noch existierenden Waldelefanten leben - neben 30.000 Gorillas und 35.000 Schimpansen. Der Wildtierschutz ist dort nicht rein ethisch begründet, sondern eine Notwendigkeit für die Reproduktion der Biomasse.
Laut einer im "Nature"-Magazin veröffentlichten Studie würde die Ausrottung der Waldelefanten allein die Biomasse der zentralafrikanischen Regenwälder um sieben Prozent verringern. Mit ihren Ausscheidungen von Samen und unverdauten Früchten sorgen sie ebenso wie Gorillas für den Erhalt der Vegetation.
Die Möglichkeit, mit Flachlandgorillas, Schimpansen und Waldelefanten auf Tuchfühlung zu gehen, Nilpferden bei Strandspaziergängen zuzusehen und tagelang mit kleinen Booten durch das verzweigte System der Lagunen auf der Suche nach westafrikanischen Panzerkrokodilen und anderen seltenen Tierarten zu fahren, macht Gabun zum Kronjuwel des zentralafrikanischen Regenwaldes. Weltweit sterben pro Jahr bis zu 6000 Regenwald-Arten aus. Gabun ist hinsichtlich des Kampfes gegen Klimawandel und für Artenvielfalt zum einen systemrelevant, zum anderen ein seltenes Positivbeispiel, an dem sich andere Staaten nicht nur in der Region orientieren könnten. Dieses Land ist eine wahre Schatztruhe der Biodiversität. Doch wie bei allen verbliebenen Naturschätzen dieses Planeten gehört ihre akute Bedrohung zur Gegenwart. Der Kampf für ihren Erhalt steht im Mittelpunkt dieses Films.
Sie sind nicht so stark wie Löwen. Sie sind nicht so schnell wie Geparden. Und doch sind sie die Könige der Masai Mara: Hyänen.
Sie sind die ungeliebten Außenseiter von Afrikas Tierwelt: Hyänen gelten als feig, hässlich und uninteressant. Das über Jahrzehnte überlieferte Bild wird durch neueste Forschungen auf den Kopf gestellt: Hyänen sind die wahren Könige von Masai Mara.
Die amerikanische Naturwissenschaftlerin Kay Holecamp fand heraus, dass Hyänen ganz anders sind als ihr Ruf. Sie haben ein ausgeprägtes soziales Verhalten und eine bemerkenswerte Intelligenz - kluge Bestien sozusagen. Das macht sie so erfolgreich, dass sie sich auch inmitten der großen Raubkatzen der Savanne behaupten können.
Olimba ist die Königin im Luangwa-Tal von Sambia in Afrika. Die Leopardin ist die Schnellste unter ihresgleichen, eine gnadenlose Jägerin, aber vor allem eine beschützende Mutter.
Doch Olimba verliert eines ihrer beiden Leopardenjungen an Hyänen und muss von da an Schutz und Versorgung ihres verbliebenen Jungen alles unterordnen. Wird sie es schaffen, das Kleine großzuziehen, während sie sich den lauernden Gefahren der Savanne stellen muss?
Die vielfach ausgezeichneten Naturfilmer Will und Lianne Steenkamp haben die Raubkatze und ihre Nachkommen drei Jahre lang mit der Kamera begleitet und erzählen in ebenso bildgewaltiger wie eindringlicher Form die berührende Geschichte vom dramatischen Überlebenskampf einer Leopardenfamilie im Herzen Afrikas.
(aus der ORF-Reihe "Universum")
Leoparden sind anpassungsfähig. Die anmutigen Großkatzen gehören zu den schlauesten Jägern überhaupt. Die Doku zeigt das erstaunliche Jagdverhalten einer außergewöhnlichen Leopardin.
Die Leopardin Malika im afrikanischen Sambia ist mit ihrem Einfallsreichtum anderen Tieren weit voraus. Doch ernstzunehmende Feinde stehen mit Malika in Konkurrenz. Daher muss die geschmeidige Leopardin immer wieder neue Jagdstrategien entwickeln.
Zwar wären genug Beutetiere vorhanden, doch sowohl der im Revier ansässige mächtige Leopard als auch die Hyänen machen Malika das Leben schwer.
Malikas Territorium ist rund 15 Quadratkilometer groß. Eine natürliche Grenze bilden die Ufer des Luangwa, eines Nebenflusses des Sambesi. Je nach Jahreszeit ändert sich sein Wasserpegel, aber er versiegt nie ganz. Wegen der vielen Gräser und Futterpflanzen, die dort gedeihen, haben sich viele Wildtiere angesiedelt. Malika lebt in dem Gebiet wie in einem Garten Eden. In den Wäldern und an den Ufern des Luangwa kann sie Pukus und Impalas jagen - beides afrikanische Antilopenarten. Ein solches Beutetier reicht der Raubkatze für mehrere Tage als Nahrung. Doch nicht immer kann Malika ihre Beute auch behalten, mitunter wird sie attackiert und bestohlen.
Die Leopardin ist gezwungen, sich immer neuer Jagdstrategien zu bedienen. Das gilt etwa für das Anschleichen oder Auflauern. In der Nacht hat Malika zwar einen entscheidenden Vorteil, weil Leoparden über ein außergewöhnliches Sehvermögen verfügen. Doch wenn ihr ihre Feinde die Beute streitig machen, ist sie mitunter dazu gezwungen, tagsüber zu jagen. Dafür muss sie aber andere Methoden zur Anwendung bringen: In der offenen Landschaft kann sie sich nicht unbemerkt anschleichen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
"nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen.
"nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Büdchen, Kiosk, Trinkhalle, Späti - dort trifft der Rentner auf die Ärztin, das Grundschulkind auf den hippen Partygänger. Genauso einen Laden hat Hajo in Frankfurt geerbt.
Dort steht er mit Thorsten, Hausmeister der örtlichen Grundschule, und Guido, der bei der Müllabfuhr arbeitet. Die drei kennen sich von Kindheit an. Eines Tages legt ein Mann im Anzug 200 Euro für eine Packung Kaugummi auf die Theke, um die Toilette benutzen zu können.
Kurz wird sich über den Schnösel aufgeregt, aber schnell ist er auch wieder vergessen. Bis Guido selbst mal muss und eine Leiche auf der Toilette findet. Hauptkommissarin Petra Krosowski von der Mordkommission rückt mit ihrem Team an und duldet widerwillig ihre jüngere Kollegin Leyla Aydin von der Wirtschaftskriminalität, die den verstorbenen Banker zu kennen scheint. Als die Polizei wieder abgerückt ist, entdecken die drei Freunde einen mysteriösen Koffer, den der Tote dabeihatte und den sie im Eifer des Gefechts im Hinterraum des Kiosks deponiert und vergessen hatten. Natürlich müssen sie den melden.
Wobei: Vielleicht ist das ja eine dieser Chancen, die sie bisher immer verpasst haben? Sie beschließen, den Koffer zu behalten und malen sich schon aus, wie der Inhalt ihr Leben verändern könnte. Doch das Öffnen des Koffers entpuppt sich als echte Herausforderung. Außerdem tauchen immer wieder merkwürdige Gestalten auf, die nach ihm suchen - und kurz darauf liegt plötzlich die zweite Leiche im Kiosk. Auch Leyla Aydin lässt nicht locker und ermittelt zu dem Toten und seinen mafiösen Machenschaften. Und während Hajo, Guido und Thorsten sich immer schuldiger machen, wird das, was sich vermeintlich im Koffer befindet, immer wertvoller und die Träume für ihr Leben immer größer.
Redaktionshinweis: 3sat zeigt vom Samstag, 29., bis zum Mittwoch, 3. Dezember, zehn nominierte Fernsehfilme, die bei der "TeleVisionale", dem Film- und Serienfestival Weimar, präsentiert werden.
Ab Freitag, 28. November, 18 Uhr, können die Filme auch in der 3satMediathek unter www.3sat.de abgerufen werden. Zuschauer können durchgehend vom 28. November, 18.00 Uhr, bis zum 5. Dezember, 5.00 Uhr, ihren Lieblingsfilm unter www.3sat.de/publikumspreis wählen.
Die Abstimmung für den 3satPublikumspreis erfolgt über einen QR-Code. Dieser kann von Journalisten zum Abdruck unter presse@3sat.de abgefordert werden.
Am Freitag, 5. Dezember, wird der 3satPublikumspreis dann im Rahmen der Preisverleihung der "TeleVisionale - Film- und Serienfestival Weimar" verkündet.
Mit Aurel Manthei, Johannes Allmayer, Alexander Wipprecht, Sabrina Amali, Bärbel Schwarz, Fridolin Sandmeyer, Lina Habicht, Jörg Reimers
Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, der am 21. Mai 1975 begann, war einer der aufwändigsten der Bundesrepublik.
Durch diesen Gerichtsprozess wurde Stammheim auch zum identitätsstiftenden Ort der RAF. Das Dokudrama zeigt das Geschehen im Gerichtssaal und rekonstruiert die Lebenswelt der Angeklagten im benachbarten siebten Stock der JVA Stammheim.
Dabei nutzt das Dokudrama die Perspektive von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte und im Untersuchungsausschuss, der nach dem Tod der RAF-Terroristen im Oktober 1977 eingesetzt wurde, ein wichtiger Zeuge war.
Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im siebten Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, schriftliche Mitteilungen sowie die Erinnerungen damals handelnder Personen und werden mit Originalaufnahmen vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss verwoben.
Redaktionshinweis: 3sat zeigt vom Samstag, 29., bis zum Mittwoch, 3. Dezember, zehn nominierte Fernsehfilme, die bei der "TeleVisionale", dem Film- und Serienfestival Weimar, präsentiert werden.
Ab Freitag, 28. November, 18 Uhr, können die Filme auch in der 3satMediathek unter www.3sat.de abgerufen werden. Zuschauer können durchgehend vom 28. November, 18.00 Uhr, bis zum 5. Dezember, 5.00 Uhr, ihren Lieblingsfilm unter www.3sat.de/publikumspreis wählen.
Die Abstimmung für den 3satPublikumspreis erfolgt über einen QR-Code. Dieser kann von Journalisten zum Abdruck unter presse@3sat.de abgefordert werden.
Am Freitag, 5. Dezember, wird der 3satPublikumspreis dann im Rahmen der Preisverleihung der "TeleVisionale - Film- und Serienfestival Weimar" verkündet.
Mit Lilith Stangenberg, Henning Flüsloh, Tatiana Nekrasov, Rafael Stachowiak, Moritz Führmann, Heino Ferch
Irene Huss und ihre Kollegen ermitteln wegen einer Reihe mysteriöser Brandstiftungen, die ein seltsames Muster aufweisen: Der Täter zündelt immer wieder an Häusern mit der Nummer Neun.
Nun hat es ein Todesopfer gegeben. Irene erinnert sich an ihren ersten Fall, bei dem sie vor 15 Jahren ein junges Mädchen der Brandstiftung verdächtigte, ihm aber nie etwas nachweisen konnte. Noch ehe sie die alten Akten einsehen kann, geschieht ein neuer Mord.
Ingrid Eriksson, Mitglied einer sektiererischen Inselgemeinde, wurde in ihrer Wohnung erstochen. Auf der Beerdigung der alten Dame trifft Irene deren Neffen Frej, einen begabten Balletttänzer, und dessen Lehrerin Gisela, die der Kommissarin offenbar etwas mitteilen möchte. Das verabredete Treffen findet jedoch nicht statt, weil Gisela tags darauf erschlagen aufgefunden wird. Übereinstimmende Fingerabdrücke deuten auf Ingrid Erikssons Mörder.
Kopfzerbrechen bereitet Irene auch ihre Tochter Katarina, die in der Schule auffällig wird, weil sie ihre ehemals beste Freundin übel mobbt. Endlich spürt Irene die rätselhafte Sophie auf, das Mädchen aus ihrem ersten Fall. Diese macht keinen Hehl aus ihrer pyromanischen Obsession und legt überraschend ein umfassendes Geständnis ab. Ihre Ausführungen erscheinen glaubhaft, denn sie weiß, dass nur Gebäude mit der Hausnummern Neun betroffen sind - eine Information, die kein Außenstehender kennen kann. Die Kommissarin zweifelt jedoch an Sophies Schuld und stößt auf eine unerwartete Verbindung zwischen den Brandstiftungen und den ungeklärten Morden.
Kommissarin Irene Huss ist eine faszinierende Frauenfigur aus der Feder der schwedischen Bestseller-Autorin Helene Tursten. Angela Kovács, bestens bekannt aus den Wallander-Adaptionen mit Krister Henriksson, erweist sich auch in dieser spannungsgeladenen Krimiverfilmung als Idealbesetzung. Obwohl die durchtrainierte Kampfsportlerin mit schwarzem Gürtel in Jiu-Jitsu durchaus zuschlagen kann, ist Irene Huss keine Comic-Figur, sondern eine normale, bodenständige Ermittlerin, die nach Dienstschluss immer ihren Hund ausführt und deren Ängste und Probleme der Zuschauer hautnah miterlebt. So verbinden sich in ihren Ermittlungen immer wieder Privates und Berufliches auf fesselnde und emotionale Weise.
Mit Angela Kovács, Lars Brandeby, Reuben Sallmander, Dag Malmberg, Eric Ericson, Emma Swenninger, Anki Lidén, Mikaela Knapp, Felicia Löwerdahl, Martin Wallström
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Moderatorin Barbara Stöckl bittet interessante Persönlichkeiten zum Gespräch. Zukunftsvisionen und Realitätsbezüge werden thematisiert und konstruktiv hinterfragt. Dabei steht das Individuum im Vordergrund.
Das Bleistätter Moor war einst mit 600 Hektar eins der größten Moorgebiete Kärntens. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Moor trockengelegt, um es landwirtschaftlich zu nutzen.
Dadurch wurden Nährstoffe und Düngemittel mit der durchströmenden Tiebel ungefiltert in den Ossiacher See gespült. In der Folge entwickelte sich im See eine massive Algenplage. Ab 2016 wurden deshalb im Mündungsbereich der Tiebel 75 Hektar wieder geflutet.
Die entstandenen Absetzbecken verringern als Filter den Eintrag von Schweb- und Nährstoffen in den Ossiacher See und heben somit wieder die Wasserqualität. Heute wird der Großteil der trockengelegten Flächen im Rahmen des Naturschutzes nach wie vor landwirtschaftlich genutzt. Der Bereich um die gefluteten Absetzbecken entwickelt sich zunehmend zu einem geschützten Paradies für Flora und Fauna. Ganz nebenbei wurde das artenreiche Natur-, Landschafts- und Europaschutzgebiet mit dem "Slow Trail" zu einer harmonischen Verbindung mit dem sanften Tourismus. Das Projekt ist das Ergebnis einer vieljährigen Kooperation zwischen Fachleuten aus den Bereichen Gewässerökologie, Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus.
3280 Quadratkilometer am Meer mit Elefanten, Nashörnern, Büffeln, Löwen und Leoparden: der südafrikanische "iSimangaliso Wetland Park". "iSimangaliso" heißt in der Sprache der Zulu "Wunder".
Der Küstenstreifen wurde 1999 zum ersten UNESCO-Weltnaturerbe Südafrikas erklärt. Isimangaliso bietet mit seinen ausgedehnten Feuchtgebieten, Sumpflandschaften, Savannen und Küstenwäldern eine unvergleichliche Biodiversität mit entsprechender Artenvielfalt.
Elefanten kommen dort bis an die Meeresufer. Und Kleinstädte wie St. Lucia werden nachts immer wieder von Nilpferden besucht, die schon mal eine Tankstelle als Hippo-Toilette benutzen. Seit Kurzem leben auch wieder Löwen im Mkhuze-Wildreservat und vervollständigen damit die "Big Five" neben Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard.
Das Vorkommen der "Big Five" ist aus Marketinggründen immens wichtig, schließlich will der "iSimangaliso Wetland Park" mittelfristig dem berühmten Kruger-Nationalpark ernsthaft Konkurrenz machen. Von der touristischen Erschließung des Gebiets sollen nicht nur die großen Handelsketten profitieren: Ökotourismus gilt dort als zentrale Strategie für nachhaltige Entwicklung und Naturschutz.
Mit diesem Konzept werden die lokalen Gemeinschaften in die Planung und Organisation des Parks einbezogen. Der "iSimangaliso Wetland Park" beansprucht Modellcharakter für eine künftige Entwicklungspolitik, die Naturschutz und wirtschaftliche Interessen miteinander in Einklang bringen will. Die ansässige Bevölkerung soll das "Juwel der Elefantenküste" als Lebensgrundlage auch für kommende Generationen verstehen und für seinen nachhaltigen Schutz Sorge tragen.
Das Tembe-Wildreservat gilt als Zufluchtsort der letzten Giganten: Elefantenbullen mit gewaltigen Stoßzähnen. Das 300 Quadratkilometer große Reservat wurde vom König der Tembe begründet.
Der "Tembe Elephant Park" im Nordosten Südafrikas an der Grenze zu Mosambik soll aber nicht nur den "Königselefanten" Schutz, sondern auch der lokalen Bevölkerung eine Lebensgrundlage bieten. Mit Jobs im Ökotourismus trägt das Projekt zur Armutsbekämpfung bei.
Der "Tembe Elephant Park" gilt als die afrikanische Heimat der letzten Giganten. Nach Ansicht vieler Zoologen ist das 300 Quadratkilometer große Schutzgebiet an der Grenze Südafrikas zu Mosambik einer der wenigen sicheren Rückzugsorte für die "Great Tuskers". Ein Blick auf die Giganten genügt, um zu wissen, warum sie auch als "Königselefanten" bezeichnet werden. Aber die Metapher passt noch aus einem zweiten Grund: Das Wildreservat wurde von einem König gegründet, dem Vater von Inkosi Israel Tembe, dem heutigen Chief der Tembe-Gemeinschaft. Der Stamm vom Volk der Tonga, der dort seit Generationen beheimatet ist, verwaltet den Park gemeinsam mit der staatlichen Naturschutzbehörde. Das ist von großer ökonomischer Bedeutung, weil das Grenzgebiet zu Mosambik von besonderer Armut geprägt ist.
In dieser entlegenen Region von KwaZulu-Natal stehen die landwirtschaftlich interessantesten Flächen an der Küste unter strengem Naturschutz. Dort, wo Ackerbau betrieben werden durfte, entwickelten sich die Elefanten zum größten Problem. Sie bedrohten vor allem nachts die Felder - und damit letztlich auch die ansässige Bevölkerung, die die Früchte ihrer Arbeit mit allen Mitteln verteidigen wollte. Blutige Konflikte zwischen Mensch und Wildtier mit großen Verlusten für beide Seiten waren die logische Konsequenz.
Mit der Gründung des "Tembe Elephant Park" 1983 wandelte sich die Bedeutung der Elefanten vom Problemfall zum Zukunftspotenzial. Mittlerweile lebt die Tembe-Gemeinschaft zu einem guten Teil von "ihren" Elefanten und hat die geeigneten Schutzmaßnahmen sowohl für die umliegenden Dörfer als auch für die Wildtiere getroffen. Der regierende König hat die Attraktivität des Wildparks durch die Wiederansiedlung der vor langer Zeit durch Jagd ausgerotteten Löwen wesentlich erhöht.
Jetzt ist der "Tembe Elephant Park" ein vollwertiges "Big-Five-Reservat", das neben seinen berühmten "Königselefanten" auch Nashörnern, Büffeln, Leoparden und eben den "Königslöwen" als Neuankömmlingen Schutz gewährt. Mit der starken Einbeziehung der Lokalbevölkerung gilt das einzigartige Projekt als Modell für Naturschutz, Erhaltung der Biodiversität und wirtschaftliche Entwicklung.
Gabun ist die vielleicht einzig intakte Schatzkammer im äquatorialen Regenwaldgürtel Afrikas. Ihre Kronjuwelen sind Waldelefanten, Flachlandgorillas, Mandrille und andere bedrohte Tierarten.
Waldelefanten haben in Gabun alles andere als einen guten Ruf. Sie gelten als aggressiv und als ständige Bedrohung von Feldern und Dörfern. Das liegt nach Meinung des Elefantenforschers und heutigen Umweltministers Lee White jedoch nicht an deren "Charakter".
Vielmehr haben die Tiere schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. In der gesamten Region des äquatorialen Regenwaldgürtels Zentralafrikas wurden und werden sie immer noch stark bejagt. Bis vor einigen Jahren auch in Gabun. Seit der Staat seine Wirtschaftspolitik unter das Motto "Grünes Gabun" gestellt und 13 Nationalparks geschaffen hat, erholen sich die Bestände. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für den Schutz der Artenvielfalt und des Regenwaldes, sondern auch für das Weltklima.
Obwohl Gabun noch kaum vom Klimawandel betroffen ist, wird das zentralafrikanische Land an der westlichen Atlantikküste von den Auswirkungen des Klimawandels auf die nördlichen Nachbarländer bedroht. Wenn sich die Sahelzone immer weiter ausdehnt und der Meeresspiegel steigt, werden die großen Flüchtlingsbewegungen eher nicht gegen Norden - nach Europa - gehen, sondern gegen Süden, in den fruchtbaren Regenwaldgürtel des Kongobeckens, befürchtet White: "Unsere Wälder und Wildtiere werden keine Chance haben", so der vorausblickende Ökologe, "die Ankunft Millionen hungriger Menschen zu überleben."
Der Erhalt des Regenwaldes mit all seiner biologischen Vielfalt ist Grundlage des Klimaschutzes in ganz Afrika. Seine Existenz sorgt für Regen bis in die Sahelzone. Das kaum bekannte Gabun hat damit globale Bedeutung für den Klima- und Artenschutz. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Gabun ist - nach Surinam - mit 88 Prozent Waldfläche das am zweitstärksten bewaldete Land der Welt. Es besitzt zwölf Prozent des afrikanischen Regenwalds, in dem etwa die Hälfte aller noch existierenden Waldelefanten leben - neben 30.000 Gorillas und 35.000 Schimpansen. Der Wildtierschutz ist dort nicht rein ethisch begründet, sondern eine Notwendigkeit für die Reproduktion der Biomasse.
Laut einer im "Nature"-Magazin veröffentlichten Studie würde die Ausrottung der Waldelefanten allein die Biomasse der zentralafrikanischen Regenwälder um sieben Prozent verringern. Mit ihren Ausscheidungen von Samen und unverdauten Früchten sorgen sie ebenso wie Gorillas für den Erhalt der Vegetation.
Die Möglichkeit, mit Flachlandgorillas, Schimpansen und Waldelefanten auf Tuchfühlung zu gehen, Nilpferden bei Strandspaziergängen zuzusehen und tagelang mit kleinen Booten durch das verzweigte System der Lagunen auf der Suche nach westafrikanischen Panzerkrokodilen und anderen seltenen Tierarten zu fahren, macht Gabun zum Kronjuwel des zentralafrikanischen Regenwaldes. Weltweit sterben pro Jahr bis zu 6000 Regenwald-Arten aus. Gabun ist hinsichtlich des Kampfes gegen Klimawandel und für Artenvielfalt zum einen systemrelevant, zum anderen ein seltenes Positivbeispiel, an dem sich andere Staaten nicht nur in der Region orientieren könnten. Dieses Land ist eine wahre Schatztruhe der Biodiversität. Doch wie bei allen verbliebenen Naturschätzen dieses Planeten gehört ihre akute Bedrohung zur Gegenwart. Der Kampf für ihren Erhalt steht im Mittelpunkt dieses Films.
Sie sind nicht so stark wie Löwen. Sie sind nicht so schnell wie Geparden. Und doch sind sie die Könige der Masai Mara: Hyänen.
Sie sind die ungeliebten Außenseiter von Afrikas Tierwelt: Hyänen gelten als feig, hässlich und uninteressant. Das über Jahrzehnte überlieferte Bild wird durch neueste Forschungen auf den Kopf gestellt: Hyänen sind die wahren Könige von Masai Mara.
Die amerikanische Naturwissenschaftlerin Kay Holecamp fand heraus, dass Hyänen ganz anders sind als ihr Ruf. Sie haben ein ausgeprägtes soziales Verhalten und eine bemerkenswerte Intelligenz - kluge Bestien sozusagen. Das macht sie so erfolgreich, dass sie sich auch inmitten der großen Raubkatzen der Savanne behaupten können.