Wladimir Kaminer radelt entlang der Deutschen Märchenstraße - auf den Spuren von Grimms Märchen, Schneewittchen, dem Rattenfänger von Hameln und Baron Münchhausen.
Von Marburg bis Bremen entdeckt Wladimir Kaminer die Ursprünge deutscher Märchen. Er trifft Märchenfiguren, Forschende und Sagengestalten und fragt: Was ist wahr, was erfunden? Eine Reise durch Mythen, Geschichte und deutsche Kulturlandschaft.
In der neuen Folge von"Kaminer Inside"nimmt Wladimir Kaminer die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine märchenhafte Reise entlang der Deutschen Märchenstraße. Mit dem Fahrrad erkundet er Orte, an denen Grimms Märchenlebendig werden: In Marburg trifft er Märchenerzählerin Karin Kirchhain und fragt: Wie wurden die Märchen überhaupt gesammelt - und was sagen sie uns heute noch über Ängste, Träume und gesellschaftliche Normen?
Bei Bad Wildungen steigt Waldimir Kaminer in ein altes Kupferbergwerk hinab. Gemeinsam mit Heimatforscher Eckhard Sander macht er sich auf die Spur von Schneewittchenund densieben Zwergen, die vermutlich menschliche Vorbilder hatten.
In Hameln lässt er sich von dem modernen Rattenfänger Brian Boyer verzaubern und erfährt: Der Rattenfänger ist eigentlich gar keine Märchenfigur - wie viel von seiner Geschichte ist also wahr?
Im geheimnisvollen Reinhardswald erfährt Kaminer von Jägerin Andrea Robrecht, wo Hänsel und Gretel oder Dornröschen ihren Ursprung haben könnten und warum der Wald eine so wichtige Rolle in vielen Märchen spielt.
In Bodenwerderfolgt Wladimir Kaminer den Spuren des legendären Baron Münchhausen, der mit seinen unglaublichen Geschichten Wahrheit und Fantasie verschwimmen ließ.
"Kaminer Inside: Deutsche Märchenstraße" ist eine Entdeckungsreise durch deutsche Kulturgeschichte, Mythen und Sagen, voller überraschender Begegnungen, starker Emotionen und zeitloser Fragen: Was erzählen uns Märchen über uns selbst - und warum brauchen wir sie heute mehr denn je?
Die Azoren ragen als Spitzen riesiger Unterwasservulkane aus dem Atlantik. Der immergrüne Archipel inmitten des Ozeans lockt mit beeindruckenden Landschaften und idyllischen Dörfern.
Whalewatching, Touren zu erloschenen Vulkanen, Baden in heißen Quellen und Wandern durch Wälder und Weingärten: Die Azoren bieten Inselhopping zu vielfältigen Paradiesen für Wanderer, Naturliebhaber, Geotouristen und Wassersportler - fernab vom Massentourismus.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die Zeit ist aus den Fugen. Trumps USA wenden sich von Europa ab. Putins Krieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Wie lässt sich die neue, unheimliche Gegenwart auf den Begriff bringen?
Ein Gespräch mit dem Historiker Karl Schlögel über den Beginn einer neuen weltgeschichtlichen Epoche.
Nichts ist schwieriger, als zu sagen, was die eigene Gegenwart ausmacht. Auch der mehrfach preisgekrönte Historiker und Russland-Experte Karl Schlögel gesteht offen, noch auf der Suche nach den richtigen Begriffen für unsere Jetztzeit zu sein. Eine Zeit neuer Kriege und Kriegsdrohungen inmitten Europas, schwankender Demokratien, zerbrechender Sicherheitsbündnisse und schamlos autokratischen Machtzugriffs.
Wie lässt sich die drohende Selbstaufgabe der amerikanischen Demokratie begreifen? Was, wenn überhaupt, ist neu an Putins Gewaltherrschaft? Wie konnte Zentraleuropa sich so lange in Sicherheit wähnen? Haben "wir" denn gar nichts aus der Geschichte gelernt?
Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger spricht Karl Schlögel, Chronist des 20. Jahrhunderts und Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels 2025, über das Dunkle des gegenwärtigen Augenblicks - und mögliche Ausgänge in eine hellere Zeit.
Wien, die Stadt der Düfte, erzählt ihre Geschichte durch die Nase. Von der barocken Kosmetikherstellung bis zu modernen Parfumeuren - der Film zeigt, wie Wiener Düfte die Welt eroberten.
Der Besuch im Pharma- und Drogistenmuseum gibt Einblicke in die Geschichte der Drogerie, der Herstellung von Kosmetika und in alte Traditionen und Rezepturen. Außerdem geben innovative Kosmetikherstellerinnen ihre Geheimnisse preis.
Sie erzählen, wie beispielsweise Bienenprodukte in Schönheitscremes transformiert werden können oder die Essenz einer Stadt in Fläschchen und Tiegeln eingefangen werden kann.
Wolfgang Amadeus Mozart gilt als einer der berühmtesten Komponisten Österreichs. Wenn auch in Salzburg geboren, verbrachte er einen Großteil seines Lebens in Wien, wo er 1791 gestorben ist.
Es ist weder völlig klar, wo er bestattet worden ist, noch welche Krankheit den 35-Jährigen das Leben gekostet hat. Einigermaßen gesichert ist allerdings der Ort, wo Mozart seinen letzten Atemzug tat: seine Wohnung in der Rauhensteingasse in der Wiener Innenstadt.
An Mozart erinnerte dort lange Zeit nur wenig - das "Sterbehaus" ist heute ein mehrstöckiges Kaufhaus. Doch an den Ausnahmekünstler wird dort nun wieder ganz umfangreich gedacht.
Der Moderator Karl "Kari" Hohenlohe besucht eine multimediale Ausstellung, die sich nicht nur mit dem Leben Mozarts auseinandersetzt, sondern - und das ist das ambitionierte Ziel - Mozarts Musik und Wirken durch akustische, räumliche und mediale Inszenierungen für die Besucherinnen und Besucher erfahrbar machen will.
Es sollte alle bisherigen Weltausstellungen an Pracht und Größe überbieten - mit diesem Ziel rüstete sich Wien für das Großereignis im Jahr 1873.
Der Film erzählt von den politischen, gesellschaftlichen und tagesaktuellen Ereignissen vor, während und nach der Weltausstellung Wien 1873. Es zeigt sich, dass die bestimmenden Themen heute noch oder schon wieder eine erstaunliche Brisanz und Aktualität haben.
Nach London und Paris war die Wiener Weltausstellung die erste, die im deutschen Sprachraum stattfand. Sechs Monate lang war die Stadt Schauplatz einer gigantischen internationalen Leistungsschau, die maßgeblich zum Aufstieg Wiens zur Weltstadt beitrug.
Das Denkmal im Wiener Stadtpark zeigt Johann Strauss so, wie die Welt ihn heute zu kennen glaubt: als Walzerkönig mit der Geige in der Hand. Nach seinem Tod wurde ein gefeierter Mythos daraus.
Immerhin erklingen dessen Melodien bei jedem Neujahrskonzert, und sein "Donauwalzer" gilt als die heimliche Hymne Wiens. Der Entstehung dieses Mythos geht Filmemacherin Barbara Weissenbeck auf den Grund und fragt: Wer war dieser erste Popstar der Musikgeschichte?
Eine filmische Reise in Johann Strauss' Leben und musikalischen Werdegang, eingebettet in die historischen Ereignisse und sozialen Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts. Sie zeigt Johann Strauss einerseits als ein ehrgeiziges, musikalisches Genie mit immenser Schaffenskraft, enthüllt andererseits aber auch eine komplexe Familiengeschichte, geprägt von persönlichen Konflikten, Rivalitäten, aber auch starken Frauen, die maßgeblich daran beteiligt waren, aus Johann Strauss ebendiesen weltweit bekannten Walzerkönig zu erschaffen.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Die "Rauhnachtgeschichten" führen in die Welt uralter Erzählungen und Mythen des niederösterreichischen Alpenvorlandes, in dem sich viele althergebrachte Bräuche und Riten erhalten haben.
In der Zeit zwischen dem Thomastag am 21. Dezember und dem Dreikönigstag am 6. Januar, in der kältesten Jahreszeit, vom wohligen Zuhause aus, erwacht eine längst vergangene Welt zu Leben, die in althergebrachten Bräuchen überliefert und damit auch Teil der Gegenwart ist.
Die Wintersonnenwende, glaubt man im niederösterreichischen Alpenvorland, sei die Zeit für die Wesen der Parallelwelt, sich den Menschen schemenhaft zu zeigen. So machten sich die Percht und ihre Hexengefolgschaft auf den Weg, die Menschen zu kontrollieren und Gutes und Böses zu registrieren. Wer ihrer ansichtig wird, muss mit Vergeltung rechnen, da seien die rauhen Gestalten nicht zimperlich.
In diesen mythischen Jahreskreislauf führen die "Rauhnachtgeschichten", die einen seltenen Einblick in bäuerliche Traditionen und deren Ursprünge bieten. Wer, der außerhalb des Alpenvorlands lebt, hat schon einmal von den "Zoderwascheln" gehört? Den Seelen der ungetauften Kinder, die um Erlösung tanzen. Oder von den Gesetzen der "wilden Jagd"? Und wer, der nicht dort zu Hause ist, weiß, was ein "Schober" ist, und was der Anschnitt eines Kletzenbrotes für eine Bedeutung haben kann?
Ob Hummer-Fischer, ein Garten Eden unter futuristischen Kuppeln oder Kornisch sprechende Einwohner - Cornwall ist weit mehr als das Land der Rosamunde Pilcher..
Die Grafschaft im Südwesten Englands überrascht: mit türkisblauen Buchten, die an die Südsee erinnern. Mit einem Klima, das Tee gedeihen lässt. Zugleich erfüllt Cornwall mit seinen steilen Klippen und malerischen Fischerdörfern alle romantischen Erwartungen.
Johnny Murt weiß, dass die großen Zeiten der Fischerei in Cornwall vorbei sind. Aber der Fischer hat, wie er findet, doppelt Glück gehabt. Sein Heimatort, das malerische Padstow an der Nordwestküste Cornwalls, zieht in den Sommermonaten die Touristen in Scharen an. Außerdem haben sich dort einige Gourmetrestaurants angesiedelt - und die beliefert Johnny das ganze Jahr über mit fangfrischem Hummer und Krebsen.
"Manchmal muss man den Menschen hier die Schönheit Cornwalls vor Augen führen", sagt Tim Smit. Er weiß, wovon er spricht. Immerhin hat der Visionär in einer stillgelegten Kaolingrube den "Garten Eden" entstehen lassen - eine botanische Wunderwelt, die jährlich eine Million Besucher verzeichnet. Natürlich kommen auch Deutsche, die dort das Pilcher-Feeling suchen, auf ihre Kosten: Viele Drehorte der Liebesfilme, wie das Herrenhaus "Prideaux Place", kann man besuchen. Für die Sänger des Shanty-Chors "Oll an Gwella" ist Cornwall, das auf eine lange Geschichte zurückblickt, schon immer etwas Besonderes. Deshalb singen sie auch das ein oder andere Lied auf Kornisch, der alten keltischen Sprache Cornwalls.
Sandstrände, Dünenlandschaften, steile Küsten bis hin zu grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Reihe "Irischer Kompass" zeigt die abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Irlands Norden gilt als besonders ursprünglich. Mit weitläufigen Sandstränden und Dünenlandschaften, Moor- und Grasland, der kargen Insel Arranmore und den Brandungspfeilern vor den steil abfallenden Küsten im Atlantik zeigen sich atemberaubende Naturkulissen.
Es ist eine wenig vom Menschen beeinflusste ursprüngliche Landschaft. Noch ein echter Geheimtipp. Während der Nordwesten der Insel Teil der Republik Irland ist, gehört der Nordosten zu Großbritannien.
Besonders im felsigen Nordwesten Irlands spielt sich das Leben hauptsächlich an der Küste ab. Das Leben dort ist geprägt von Tradition und Handwerk und genauso abwechslungsreich wie die Landschaft selbst. Das Reiten irischer Zuchtpferde ist auf den weitläufigen Sandstränden ein Gemeinschaftserlebnis und für die Iren ein sozialer Kitt quer durch alle Schichten.
In Antrim, auf gewaltigem weitem Grün, wird schon seit den ersten Siedlern Schafzucht betrieben. Es ist die am dichtesten mit Schafen besiedelte Region in Europa, die Schafzucht ein traditionelles Handwerk bis heute. Ebenso wie die Fischerei zur See oder die Instandhaltung einer 100 Jahre alten Schutzmauer oben in den höchsten Bergen Nordirlands.
Für die Extremkletterer an den steilen Klippen in der wilden Landschaft Donegals wie für die Einwanderer auf der Suche nach dem Inselidyll hält die Natur stets Herausforderung und Abenteuer bereit. Trotz der oft schwierigen Lebensbedingungen finden die Menschen überraschende Wege, den Herausforderungen zu trotzen.
Der "einsame Norden" Irlands ist ein echter Geheimtipp. Dort entdecken Extremkletterer die wilde Landschaft Donegals als Abenteuer-Outdoor-Paradies, und die Menschen auf Arranmore kämpfen für die Wiederbelebung ihrer Insel.
Die steilen Klippen sind das Wahrzeichen Irlands und die "Cliffs of Moher" eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten.
Irlands rauer Westen ist vor allem vom Rückgang der letzten Gletscher geprägt. Der Burren war einst ein Korallenriff und ist heute ein einzigartiger Naturraum mit unterirdischem Fluss- und Höhlensystem.
Dort haben sich seltene teils arktische, teils mediterrane Pflanzen angesiedelt. In der Region wollen junge Landwirte mit nachhaltiger Viehzucht die natürliche Artenvielfalt erhalten.
Vor den Küsten der Region Connemara gewinnen Forschende Wissen über das maritime Leben und suchen innovative Wege, um das Meer als Nahrungsquelle zu nutzen. Weiter draußen vor der Küste liegen die Aran-Inseln. Inishmore, Inishmaan und Inisheer trotzen dem rauen Atlantik. Auch dort wird von der Natur gelernt und von der Kultur gelebt.
Noch immer wird das karge Land auf traditionelle Weise bestellt, Trockenmauern bieten Kühen und Schafen Schutz vor den strengen Winden. Das irisch-gälische Brauchtum wird auf den Inseln besonders gepflegt. Noch immer wird die uralte irische Sprache keltischen Ursprungs gesprochen und an die nächste Generation weitergegeben.
Die wilde Landschaft des irischen Westens ist über Jahrtausende von Menschen geformt. Hochmoore überdecken wie ein Teppich die Überreste früher Besiedlung. Im County Mayo finden Archäologen prähistorische Geheimnisse wie Mauerreste und Einfriedungen im Hochmoor. Auch wenn der Einzug der Moderne vieles verändert hat, bewahren die Bewohner des Westens ihre Traditionen und lassen alte Bräuche wiederaufleben.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Der Süden Irlands kommt mit seiner mystischen grünen Landschaft und verträumten Seen dem Klischeebild der "Grünen Insel" am nächsten. Im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik.
Die Dörfer sind bunt und belebt. Vor der Küste finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie reiche Nahrungsgründe. Das milde Mikroklima an Land ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischen Wert.
Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Die Naturräume sind einzigartig, aber auch empfindlich und gefährdet.
Im Süden herrscht das mildeste Klima der irischen Insel, und das hat Auswirkungen auf das Leben vor Ort. Durch den Golfstrom und die geschützte Lage zwischen hohen Bergen wirkt die Landschaft grüner, paradiesischer und ausgesprochen fotogen. In den Countys Cork und Kerry ganz im Südwesten ragen bergige Halbinseln in den Atlantik. Die Dörfer sind bunt und belebt.
Abseits des regen Lebens ist die Pacht der Inselherberge auf Great Blasket attraktiv. Zahlreiche ausländische Bewerberinnen und Bewerber melden sich alljährlich auf die ungewöhnliche Stellenausschreibung.
Rotwild zeigt sich in den hohen Gebirgsebenen des Killarney-Nationalparks und vor der Küste der Iveragh-Halbinsel finden verschiedene Walarten und seltene Riesenhaie, die im Sommer im Atlantik anzutreffen sind, ausreichend Nahrung.
Ganz im Kleinen bringen die Bienen der nachhaltigen Biofarm auf der Dingle-Halbinsel das Land zum Aufblühen und ermöglichen eine natürliche, fast ganzjährige Ernte von einheimischen Gemüsesorten. Bei einem Flug über Land zeigt sich die Beara-Halbinsel mit ihrer mystischen Landschaft in unzähligen Grüntönen und verträumten Seen von ihrer schönsten Seite. Das Mikroklima ermöglicht auf natürliche Weise eine Art gemäßigten Regenwald von hohem ökologischem Wert. Dort wachsen Farne, Moose und Flechten. Einst sahen weite Teile von Irland so aus. Der Einfluss des Klimawandels und die Balance der Artenvielfalt sind für Park-Ranger und Biologen tägliche Herausforderung. Sie schützen die einzigartigen, gefährdeten Naturräume.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Mit der Hauptstadt Dublin ist die östliche Region der Insel ein Zentrum der Kultur, aber auch der Geschichte. Dort treffen das alte und neue Irland zusammen.
Dublin präsentiert sich als moderne internationale IT- und Wirtschaftsmetropole. Nur wenige Kilometer außerhalb liegen Zeugnisse aus prähistorischen Zeiten: die keltischen Hügelgräber Newgrange und Knowth.
Aus der Luft zeigt sich eindrucksvoll, dass sie in ihrer Bedeutung nicht weit von den ägyptischen Pyramiden entfernt sind. Die Wände und Mauern sind übersät mit 5000 Jahre alten Gravuren. Diese keltischen Motive bergen Geheimnisse, die Archäologen bis heute zu lüften versuchen.
Von den Ebenen im Osten Irlands aus kolonialisierten die Engländer das Land über Jahrhunderte. Noch immer sind ihre Einflüsse in Architektur und Alltag spürbar. Die große Kunst des Gartenbaus, die ihren Ursprung in den englischen Herrenhäusern hat, hat vor allem im County Wicklow ihre Spuren hinterlassen. In bunter Farbenpracht lässt sich dort nachvollziehen, warum Gärtnern heute zu einem beliebten Hobby der Iren geworden ist.
Irlands längster Fluss, der Shannon, auf dem einst die Wikinger in das Land einfielen, zieht sich durch das Zentrum der Insel. Mittlerweile ist der Fluss zur Heimat vieler Freizeitkapitäne geworden: eine eingeschworene Gemeinschaft. Die uralte Geschichte mit ihren verschiedenen Einflüssen ist im Osten der irischen Insel allgegenwärtig.
Dort, wo das alte und das moderne Irland aufeinanderprallen, entsteht ein neuer Zeitgeist. So manche altgediente Tradition muss neuen Ideen weichen.
Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Die zehn Männer des Shanty-Chors von Port Isaac sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Dass sie vom Musikbusiness umworben werden, käme den schwer arbeitenden Fischern nie in den Sinn.
Auch der Londoner Musikmanager Danny hält es für einen Scherz, als ihn sein Chef Troy bei einem Wochenendtrip an die Küste beauftragt, die Lokalmatadoren aus Cornwall unter Vertrag zu nehmen. - Britischer Kinofilm über die Geschichte der "Fisherman's Friends".
Während seine Kollegen wieder nach London zurückkehren, macht sich Danny also daran, die "Fishermen" zu Probeaufnahmen zu überreden. Als besonders harter Brocken erweist sich Jim, der Danny klarmacht, dass die kernigen Burschen sehr ungemütlich werden können, sollte er es mit der Offerte nicht ernst meinen. Leider liegt Jim mit seinem Verdacht nicht ganz falsch: Dannys Boss hat sich tatsächlich einen üblen Scherz erlaubt. Eine Nummer, aus der der Talentscout nicht mehr so leicht herauskommt.
Sich aus dem Staub zu machen, kommt für ihn jedoch ohnehin nicht mehr infrage, denn Danny fühlt sich stark zu Jims Tochter Alwyn hingezogen. Auch das einfache Leben, die Freundschaft und die von Herzen kommenden Lieder seiner Schützlinge gefallen ihm. Inzwischen glaubt Danny wirklich an das Projekt und zieht alle Register, um seine zuweilen kauzigen Jungs groß herauszubringen.
Im Jahr 2010 stürmte der Shanty-Männerchor "Fisherman's Friends" mit einem Folk-Album die britischen Charts. Die ungewöhnliche Erfolgsgeschichte dient als Vorlage für die britische Komödie, die 2019 in die deutschen Kinos kam. Der gefeierte Nachwuchsregisseur Chris Foggin erzählt in dem charmanten Feel-Good-Movie eine warmherzige Geschichte über wahre Freundschaft, echten Gemeinschaftssinn und die Frage, was wirklich im Leben zählt. Die romantisch-raue Küste Cornwalls dient als Kulisse für die sympathische Komödie, die in der Tradition englischer Kinoerfolge wie "Ganz oder gar nicht" steht.
Mit Daniel Mays, James Purefoy, David Hayman, Dave Johns, Sam Swainsbury
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Vanessa Rest und Jasmin Barman leiden an Krankheiten, die selbst erfahrene Ärzte vor Rätsel stellen. Jahre-, sogar jahrzehntelang bleibt unklar, was hinter ihren Symptomen steckt.
Mit diesem Schicksal sind sie nicht allein. In der Schweiz leben über eine halbe Million Menschen mit einer seltenen Krankheit. Im Schnitt dauert es fünf Jahre, bis sie eine Diagnose erhalten.
Auch bei verbreiteten, aber wenig erforschten oder neuen Krankheiten kann sich die Diagnostik über Jahre hinziehen.
Die Dokumentation "Diagnose unbekannt Wenn Ärzte und Patienten jahrelang im Dunkeln tappen" zeigt, wie Betroffene in dieser Zeit mit Ungewissheit, Unverständnis und fehlender Betreuung umgehen. Sie beleuchtet die Bemühungen in der Schweiz, die medizinische Versorgung solcher Patientinnen und Patienten zu verbessern - und zeigt, wie künstliche Intelligenz zunehmend für die Diagnostik eingesetzt wird, um das weltweite medizinische Wissen effizienter zu nutzen.
Der Film aus der Reihe "NZZ Format" gibt private Einblicke in zwei persönliche Geschichten, die geprägt sind von der Suche nach einer Diagnose, die alles verändern kann.
Auf einem Hügel in der Nähe der kleinen Ortschaft Sanchi in Zentralindien stehen die ältesten buddhistischen Stupas Indiens. Sie sind über 2000 Jahre alt.
Stupas symbolisieren im Buddhismus den heiligen Baum des Lebens und der Erleuchtung. Nach dem Tod Buddhas war es der große Maurya-Kaiser Ashoka, der den Buddhismus für sich entdeckte und zu seiner großen Blütezeit in Indien verhalf.
84.000 große und kleine Stupas soll er zu Ehren Buddhas errichtet haben. Der Stupa von Sanchi ist 17 Meter hoch und gilt den Wissenschaftlern als der Idealtyp des buddhistischen Stupa.
Er ist ein massiver, fensterloser Reliquienschrein und erfüllt allein eine symbolische Funktion: als Ausdruck des eigenen Glaubens und als Wegweiser für andere, der Lehre Buddhas zu folgen. Der Legende nach beherbergt jeder Stupa mindestens ein Aschekorn von Buddha. Die vier Eingänge zum Rundgang der Stupas wurden mit vier prächtigen Toren geschmückt. Die äußerst lebendigen und detailreichen Reliefs geben eine Vorstellung von der hohen Meisterschaft der Steinmetzkunst im alten Indien und vom Leben in jener Zeit.
Jedes Tor variiert dabei ein eigenes Hauptthema: Das Osttor thematisiert die Geburt Buddhas, das Südtor den Kampf um seine Überreste und das prächtig geschmückte Nordtor die Wunder, die Buddha zugeschrieben werden. Für die zahlreichen Besucher aus aller Welt stellen diese Tore den eigentlichen Höhepunkt der Tempelanlage von Sanchi dar.
Gleichzeitig wird der Ort noch heute als stiller Ort der Meditation genutzt und gilt nicht nur den Anhängern des Buddhismus als frühes Symbol für Mitgefühl, Toleranz und Friedfertigkeit.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Urban Priol präsentiert in seinem Jahresrückblick 2025 brandaktuelles, pointiertes und bissiges Politainment der Spitzenklasse und macht dabei vor keinem Thema halt.
Da bleibt nichts ausgespart, was Medien und Menschen im vergangenen Jahr bewegte - vom Tod des Papstes im Vatikan bis zur Rückkehr eines alten Bekannten ins Weiße Haus. Der etwas andere Jahresrückblick: ganz ohne Tränen und ohne billige Sensationshascherei.
Es ist die satirische Abrechnung des Jahres 2025. In gewohnt süffisanter Manier verschont Urban Priol weder Politik noch Gesellschaft - und kommentiert etwa den Tod von Papst Franziskus ebenso scharfzüngig wie die zweite Amtszeit von Donald Trump, die mit einem Feuerwerk an Tweets und Zöllen begann.
3sat präsentiert exklusiv die Aufzeichnung von Urban Priols Bühnenprogramm aus seiner Heimatstadt Aschaffenburg.
Nach dem Tod ihres Ehemanns möchte eine frühere Lehrerin es noch einmal wissen und endlich den ersten Orgasmus ihres Lebens erleben.
Doch die Begegnung mit einem charmant-intelligenten Callboy wird für beide zu einer besonderen Erfahrung über das rein Körperliche hinaus. - Pointenreiche und tiefsinnige Erotikkomödie mit der unverwechselbaren Emma Thompson in der Hauptrolle.
Nancy Stokes, eine verwitwete ehemalige Religionslehrerin, sehnt sich nach Abenteuern, zwischenmenschlicher Nähe und gutem Sex, der ihr in ihrer stabilen, aber langweiligen Ehe vorenthalten blieb. Nancy ist fest entschlossen, möglichst viel davon nachzuholen und engagiert einen Callboy für eine Nacht glückbringender neuer Erfahrungen. Sie trifft den jungen Leo Grande in einem anonymen Hotelzimmer.
Leo ist wie erwartet äußerst attraktiv, aber womit Nancy ganz und gar nicht gerechnet hat: Leo ist nicht nur Experte in Sachen körperlicher Liebe, sondern außerdem ein interessanter und charmanter Gesprächspartner. Auch wenn er bei aller Offenheit nicht alles über sich verraten möchte, stellt Nancy fest, dass sie ihn mag. Und er mag sie. Im Laufe weiterer Rendezvous' verändern sich die Erwartungen und die Dynamik zwischen ihnen. Beide müssen ihre Komfortzonen endgültig verlassen.
Drei Frauen bilden das kreative Zentrum dieser wunderbar leichten, unverschämten Erotikkomödie über späte erotische Erfüllung und das Begehren. Regisseurin Sophie Hyde inszenierte die intimen Begegnungen nach einem Drehbuch von Katy Brand. Die große britische Charakterdarstellerin Emma Thompson ("Viel Lärm um nichts", "Kindeswohl", "Men in Black International") verkörpert die weibliche Hauptfigur mit großem Mut und nuancenreich in ihrer Verletzbarkeit und späten Neugierde.
Dabei macht der Film spielerisch und mit einiger Spannung klar, wie erotisch schon das Reden über Sex sein kann, wenn sich plötzlich und fast unmerklich Vertrauen und Verlangen gegenseitig verstärken. Der junge irische Schauspieler Daryl McCormack ("Peaky Blinders") ist bei alldem der sinnlich-clevere Partner für Thompson und bietet ihr in dem pointenreichen, intelligenten Dialogfeuerwerk mit all seinen Wendungen und Versteckspielchen jederzeit Paroli.
Mit Emma Thompson, Daryl McCormack, Isabella Laughland
Eine Literaturdozentin gerät in eine süchtig machende Affäre zu einem russischen Diplomaten. In dem Maß, wie sie sich dieser Amour fou hingibt, stellt sie ihre Überzeugungen infrage.
Die aus dem Libanon stammende französische Regisseurin Danielle Arbid zeichnet das kraftvolle Porträt einer Frau, die in einer Liebesbeziehung eine ganz neue Seite an sich entdeckt. Die Hauptrolle in dem aufwühlenden Erotikdrama spielt Lätitia Dosch.
Hélène ist eine erfolgreiche Frau, die als Dozentin an der Sorbonne arbeitet. Eine verantwortungsvolle Mutter, die sich vom Vater ihres Sohnes trennte und den Jungen allein aufzieht. Doch eines Tages begegnet ihr Alexandre auf einer Party in Porto. Sie verbringt mit ihm eine leidenschaftliche Nacht.
Bei ihrer Rückkehr nach Paris trifft Hélène ganz zufällig immer wieder auf Alexandre, der in der russischen Botschaft tätig ist. Eine Aura von Geheimnis und emotionaler Unnahbarkeit umgibt ihn. Obwohl er verheiratet ist - seine Frau lebt in Russland -, entwickelt sich aus den immer häufiger werdenden Treffen eine leidenschaftliche Affäre.
Ständig erwischt sich Hélène dabei, wie ihre Gedanken zu Alexandre und dem nächsten Treffen abschweifen. Alles scheint sich nur noch um ihn zu drehen, obwohl er ihr keine Perspektive bietet - und aus der stürmischen Affäre entwickelt sich für die Frau eine Obsession, die nicht nur sie selbst, sondern auch ihren Sohn in Gefahr bringt. Emotionen und Erotik reißen sie mit, bis Alexandre für längere Zeit nach Russland zurückkehrt. Hélène beschließt, ihm nachzureisen.
Die Verfilmung des erotischen Bestsellers von Annie Ernaux wird getragen von der Schauspielerin Lätitia Dosch, die mit dem Spielfilm "Bonjour Paris" in einer ähnlich fordernden Rolle international ihren Durchbruch hatte und nun zu den angesagtesten französischen Darstellerinnen zählt.
Mit Lätitia Dosch, Sergej Polunin, Lou-Teymour Thion, Caroline Ducey, Grégoire Colin
Der Cairngorms-Nationalpark in den schottischen Highlands bietet eine vielfältige Landschaft mit Bergen, Seen und Flüssen. Auch die Landeskultur spielt eine wichtige Rolle.
Der Film führt vom rauen, fast arktisch anmutenden Hochland bis in die fruchtbaren Flusstäler mit ihren Whisky-Brennereien. Dabei begleitet er Menschen, die die Geschichten des Landes erzählen, schottische Traditionen pflegen, und alte Wälder wieder wachsen lassen.
Viele Gemeinden der Highlands pflegen voller Stolz ihre Jahrhunderte alte Traditionen. Das harte Leben in den Bergen prägt Landeskultur und Gemeinschaftssinn - von schottischer Tracht und Musik über die Jagd bis zum bekanntesten Produkt des Landes, dem Whisky. Schon steinzeitliche Jäger und Sammler lebten in diesen Bergen, die sich heute auf vielfältige Art erleben lassen - ob zu Fuß oder auf dem Motorrad.
Nationalparks bilden einzigartige Landschaften, wild und doch zugänglich für alle, die ihre Schönheit genießen möchten. Orte, an denen Geschichte gelebt wird und die Natur ihre Geheimnisse offenbart.
Die vulkanische Insel Island wartet mit drei Nationalparks auf - voller Gletscher, Wasserfällen, heißer Quellen, und beeindruckender Zeugnisse der Wikinger, die dieses Land besiedelten.
Die Nationalparks in Island, Snäfellsness und Vatnajökull, sind vom Zusammenspiel der Vulkane und Gletscher geprägt. Feuer und Eis haben einzigartige Landschaften geformt, in denen Forscher bis heute neue Erkenntnisse über die Frühgeschichte der Erde sammeln.
In Thingvellir, dem ältesten Nationalpark Islands, begegnen sich Natur und Kultur auf einzigartige Weise. Kaum irgendwo sonst lässt sich das Auseinanderdriften zweier Kontinentalplatten so deutlich erkennen - und genau dort trafen sich einst die Bewohner des Landes zu ihren Versammlungen. In diesem frühen Parlament wurden Gesetze beschlossen und Konflikte beigelegt. Aus der Luft können Archäologen besonders viele Überreste aus der Wikingerzeit ausmachen.
Im Eryri-Nationalpark im Nordwesten von Wales verbinden sich wilde Berge mit britischer Industriegeschichte. Heute spielt dort neben dem Tourismus auch Landwirtschaft eine wichtige Rolle.
Viele kennen den Eryri-Nationalpark unter dem Namen "Snowdonia" als einen der ältesten britischen Nationalparks. Da dort walisisch gesprochen wird, nutzt man wieder Ortsnamen in der Landessprache - auch für den höchsten Berg, Yr Wyddfa - früher "Snowdon" genannt.
Seit 1985 führt die "Snowdon Mountain Railway" - eine Zahnradbahn mit Dampfantrieb - auf den Gipfel des Yr Wyddfa. Für Zigtausende von Touristen bietet die Bahn eine bequeme Aufstiegsmöglichkeit. Wer es gern abenteuerlicher mag, dem bietet der Eryri-Nationalpark wilde Wanderwege und klassische Kletterrouten. In den malerischen Tallandschaften entstehen außerdem immer mehr barrierefreie Wander- und Fahrwege, die auch naturbegeisterten Menschen mit körperlichen Einschränkungen traumhafte Naturerlebnisse ermöglichen.
Inmitten der zentraltürkischen Region Kappadokien liegt der Göreme-Nationalpark. Seine Landschaft weist einzigartige, kegelförmige Felsformationen auf, die als "Feenkamine" bekannt sind.
Vor allem Fahrten mit dem Heißluftballon über die Landschaft sind beliebt. Hinter der spektakulären Kulisse verbirgt sich jedoch auch eine beeindruckende Kulturgeschichte: In den weichen Tuffsteinklippen lassen sich Höhlenkirchen und uralte Behausungen entdecken.
Von frühen Christen wurden regelrechte Höhlenstädte in diese Felsen gegraben, in denen sie sich vor ihren Feinden versteckten. Manche der angenehm temperierten Höhlenhäuser sind bis heute bewohnt oder werden als Hotel genutzt.
Wie der Name Kappadokien - übersetzt "Land der schönen Pferde" - ahnen lässt, sind Pferde seit der Antike ein Teil der Landeskultur. Einst als Arbeitstiere gezüchtet, leben viele von ihnen heute halbwild in den Bergen und bieten Besuchern einzigartige Fotomotive.
Der Nationalpark Los Glaciares liegt auf der argentinischen Seite Patagoniens. Ein weites, windgepeitschtes Land mit Gletschern, türkisfarbenen Seen und atemberaubenden Bergpanoramen.
In eindrucksvollen Bildern - darunter spektakulären Drohnenaufnahmen - führt diese Dokumentation durch Argentiniens wilden Süden. Sie stellt nicht nur die Naturschätze vor, sondern auch seine Bewohner, die eng mit ihrer Heimat verwurzelt sind.
Zu Wort kommen Bergführer und Tourguides, die alles daransetzen, Besucher für den Schutz der Gletscherlandschaft zu sensibilisieren. Aber auch Kunstschaffende, deren Werke im Einklang mit der Natur stehen. Sie verdeutlichen, wie sehr Klimawandel und Gletscherschwund dem 4459 Quadratmeter großen Nationalpark zusetzen.
Stationen der Reise sind neben den namensgebenden Gletschern auch die Gemeinden El Calafate und El Chaltén. Aber auch die artenreiche Laguna Nimez am Ufer des mächtigen Lago Argentino, deren größte Attraktion die rosafarbenen Flamingo-Kolonien sind. In El Chaltén - einem Hotspot der Trekking-Community - berichten Kletter-Guides und Bergretter über die Herausforderungen ihres Berufsalltags.
Im Süden des französischen Zentralmassivs erstreckt sich der Cevennen-Nationalpark. Wo einst Dinosaurier umherstreiften, findet sich heute ein Naturparadies par excellence.
Saftig grüne Berge, karge Hochebenen und tiefe Schluchten prägen diese Landschaft, die im Gegensatz zu Frankreichs Küsten noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden ist. Dabei finden sich dort die wohl spektakulärsten Flusslandschaften des Landes.
Die Reise beginnt im Dorf Valleraugue, wo im Frühsommer große Schafherden auf die Weiden getrieben werden. Der "Transhumanz" genannte Brauch gehört zum Immateriellen UNESCO-Welterbe Frankreichs und ist in den Cevennen tief verwurzelt. Von dort aus geht es weiter zum Mont Aigoual, dem zweithöchsten Berg der Cevennen. Auf seinem sturmgepeitschten Gipfel thront eine Wetterstation mit Observatorium. In der Nähe der Ortschaft Meyrueis liegt die Tropfsteinhöhle Aven Armand. Sie beeindruckt mit einem Wald aus über 400 Stalagmiten - eine Pracht, die der Höhlenforscher Édouard Alfred Martel als "Traum aus Tausendundeiner Nacht" beschrieb.
Mit 300 Sonnentagen im Jahr gehört die Provence zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Die Mittelmeerregion zwischen Rhonetal und Italien ist der Inbegriff südländischer Lebensart.
Eine Reise durch den südöstlichsten Zipfel Frankreichs ist ein Fest für die Sinne. Im Sommer sind die blühenden Lavendelfelder ein beliebtes Fotomotiv. Über die Märkte weht der Duft von Trüffeln und mediterranen Kräutern. Malerische Bergdörfer laden zum Erkunden ein.
Die Reise durch die Provence startet auf der kleinen "Île des Embiez" mit ihrer reichen Flora und Fauna. Nach einem Abstecher in die Hafenstadt Marseille geht es nach Aix-en-Provence, wo sich die Besucher vom bunten Treiben mitziehen lassen. Das Bilderbuchdorf Gordes im Herzen des Luberon begeistert mit seiner spektakulären Lage. Dort begleitet das Filmteam einen Trüffeljäger bei der Suche nach dem "schwarzen Gold" der Provence. Im Januar wird in der Gemeinde Richerenches sogar eine Trüffelmesse veranstaltet.
Den imposanten Mont Ventoux stets im Blick geht es weiter nach Avignon. Die "Stadt der Päpste" hat eine bewegte Geschichte - und eine Brücke, die durch ein Lied weltweit bekannt wurde: "Sur le pont d'Avignon". Von Avignon ist es nur ein Katzensprung bis ins berühmte Weinbaugebiet Châteauneuf-du-Pape im südlichen Rhonetal. Das Dorf "Les Baux de Provence" wird von einer mächtigen Burgruine dominiert und gilt als schönstes Dorf Frankreichs. Auf 2000 Höhenmetern liegt das beliebte Skigebiet Isola in den französischen Seealpen - auch das ist Provence.
Das letzte Ziel der Reise ist die Camargue, wo die historische Altstadt von Arles und das Vogelschutzreservat "Pont de Gau" auf dem Programm stehen.