Ganz im Süden der Provinz Saskatchewan und direkt an der Grenze zu den USA liegt der Grasslands-Nationalpark. Er schützt eine der letzten intakten Prärielandschaften Kanadas. Die Prärie gehört zu den am stärksten bedrohten Habitaten der Erde, was den Grasslands-Nationalpark zu einem wichtigen Lebensraum für viele Tierarten, wie den Schwarzschwanz-Päriehund, der Kurzhornkrötenechse oder den Kaninchenkauz macht. Die im Park liegenden Badlands sind nicht nur ein Hotspot für Paläontologen wie Emily Bamforth, die hier nach Dinosaurierknochen gräbt, sondern auch historisches Indianergebiet. Mitglieder der Cree First Nation führen durch das frühere Jagdterritorium ihrer Vorfahren.
Risiko - das Wort klingt nicht weiter furchteinflößend, aber wer geht nicht lieber auf Nummer sicher? Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem wir nicht mit Risiken konfrontiert werden. Selbst etwas scheinbar Harmloses wie eine Bananenschale birgt Risikopotenzial, schließlich könnten wir auf ihr ausrutschen und uns verletzen. Aber lohnt es sich wirklich, sich über jedes Risiko den Kopf zu zerbrechen? Und was, wenn gerade die Vermeidung von Risiken das Problem ist?
An keinem Ort einer Großstadt spiegelt sich die Vielfalt an Menschen und Kulturen so sehr wider wie in den Zügen, Tunneln und Schächten einer U-Bahn. Die Dokumentationsreihe "Metrokosmos" porträtiert europäische Städte aus der Perspektive der U-Bahn, eine davon ist Berlin.
Mit einer Länge von über 155 Kilometer und 175 Bahnhöfen hat Berlin das größte U-Bahn-Netz Deutschlands. Das System bewegt jährlich etwa eine Milliarde Fahrgäste, "Metrokosmos: Berlin" folgt einigen von ihnen, gewöhnlichen Fahrgästen, aber auch Künstlern, wie dem Musiker "Infidelix" oder dem Kollektiv "Rocco und seine Brüder" durch ihr geheimes Atelier: die Tunnel Berlins.
Eine alte Priesterin erkundigt sich bei Frigg nach dem Schwur der Geschöpfe, ihrem Sohn Baldr kein Leid zuzufügen. Frigg bestätigt, dass alle außer der harmlosen Mistel den Eid abgelegt haben. In Asgard testen die Götter Baldrs neue Unsterblichkeit, doch jeder Pfeil verfehlt ihn, bis Loki dem blinden Hödr einen Pfeil aus Mistelholz reicht, der Baldr tödlich trifft. Odin schickt Hermodr, um Baldr aus dem Totenreich zurückzuholen, aber Hel will ihn nur freigeben, wenn alle Geschöpfe der Erde ihn beweinen. Eine alte Frau verweigert sich dem Beileid, und Baldr darf das Totenreich nicht verlassen. Loki, der vom Totenmahl ausgeschlossen ist, stört wütend die Feier und verspottet die Götter.
Nachdem Hödr den unsterblichen Baldr mit Lokis Pfeil getötet hat, fällt dieser in Asgard endgültig in Ungnade. Odin schickt seine Raben, um den flüchtigen Loki zu finden. Sie entdecken ihn in einer Hütte auf einem Felsen. Loki verwandelt sich in einen Lachs und springt in einen Wasserfall, doch die Götter fangen ihn mit Netzen. Ihn erwarten schreckliche Folterqualen. Der Weltuntergang Ragnarök ist nicht mehr aufzuhalten: Die Sonne verdunkelt sich, ein dreijähriger Winter bricht über das Menschenreich herein. Die Erde bebt, Berge stürzen ein, die Weltesche verliert ihre Blätter und Drachen, Riesen und andere Kreaturen fordern die Götter heraus. Asgard versinkt im Ozean, doch bald entsteht eine neue Welt aus seinen Tiefen.
Auf dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker basierendes Fantasy-Abenteuer von Oscar-Preisträger Martin Scorsese: Seine Romanverfilmung ist eine Hommage an den französischen Filmpionier Georges Méliès und wartet mit Schauspielstars wie Ben Kingsley, Sascha Baron Cohen und Jude Law auf.
Gustav Klimt (1862-1918) gehört zu den bedeutendsten Künstlern des Wiener Symbolismus. Weltweite Berühmtheit erlangte er für seine meisterhaften Kompositionen, in denen Gold eine zentrale Rolle spielt. Als Mitbegründer der Künstlervereinigung "Wiener Secession" verfolgte er das Ziel, die österreichische Kunst auf die internationale Bühne zu bringen. Zur damaligen Zeit riefen seine erotisch geprägten Werke, in denen sich Leben und Tod verflechten, sowohl Bewunderung als auch Kontroversen hervor.
Ein besonderer Ort für ein besonderes Konzert: Das Pariser Panthéon stellt die beeindruckende Kulisse für Gabriel Faurés Meisterwerk "Le Requiem", aufgeführt vom Orchestre de Chambre de Paris unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Es ist das erste Konzert des deutschen Dirigenten als musikalischer Leiter des Orchesters und dank der faszinierenden Verknüpfung von Musik, Geschichte und Kulturerbe ein absolutes Highlight des Musikjahres 2024.
(1): Das Archiv
Vor 35 Jahren am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Jeanette Konrad ruft uns den Verlauf dieses historischen Tages in Erinnerung.
(2): Das Rätsel
Und wie jede Woche das Rätsel!
Wenn im Herbst geerntet wird, beginnt für Landwirtin Claudia Dollinger in Mittelfranken die Zeit des Fermentierens. Ob Kohl, Wurzeln, Gemüse oder Obst - viele frische Produkte lassen sich einlegen und haltbar machen. Nach wenigen Tagen bis Wochen dient das Ergebnis als Beilage oder Brotzeit, ja sogar als Zutat beim Kuchenbacken.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Am weiten Strand von Oostduinkerke an der belgischen Nordseeküste hat sich eine über 500-Jahre alte Tradition bewahrt. Im Herbst ziehen hier die Pferdefischerinnen und Pferdefischer mit ihren Brabanter Kaltblütern in die eiskalte Nordsee zum Krabbenfischen. Ihr Handwerk wurde 2013 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit anerkannt.
Die Dokumentation erzählt die Geschichten von einigen der noch heute aktiven Pferdefischer: von der jungen Mutter Katrien Terryn, dem alten Seemann Marius Dugardein, von Stefaan Hancke, der sein Pferd vom Schlachthof gerettet hat.
Nach dem Mord an seinem Bruder lässt Revolverheld Wyatt Earp sich in der kleinen Stadt Tombstone im amerikanischen Westen als Sheriff anstellen. Hinter dem Verbrechen vermutet er den berüchtigten Clanton-Clan, der die gesamte Gegend terrorisiert. Doch bevor er die Stadt von der Gewalt und Willkür der Bande befreien kann, muss Wyatt Earp ihre Bewohner auf seine Seite bringen. "Westernklassiker, der Milieu-Genauigkeit mit einer geradlinigen, packenden Handlung verbindet." (filmdienst)
Ein Essayfilm über die USA - betrachtet durch das Brennglas eines Filmstars. Henry Fonda und seine Rollen verschmelzen zu einer schillernden Figur. Ein Mensch, der sich selbst als "Leerstelle" begreift, wird zum heimlichen Autor einer großen Amerika-Erzählung. Seine Stimme, aufgenommen im Zuge eines seiner letzten Interviews, und die Charaktere, die er spielte, führen durch den Film - und quer durch die USA: von einem Ort namens Fonda, NY, bis zum Pazifik. Und sie führen durch die Geschichte des Landes, von 1776 bis in die 1980er Jahre, als ein anderer Filmschauspieler US-Präsident wurde.
Keine Moral, kein Gesetz - in Mozarts berühmter Oper "Don Giovanni" stellt ein Mann sein Lustprinzip über alles. ARTE zeigt eine Neuinszenierung von den Salzburger Festspielen - bildstark inszeniert von dem italienischen Theatermacher Romeo Castellucci und musikalisch umgesetzt vom charismatischen Dirigenten Teodor Currentzis.