Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Der Parthenon gilt seit fast 2.500 Jahren als Inbegriff der Schönheit und Perfektion. Er wurde auf der Athener Akropolis zu Ehren der Stadtgöttin Pallas Athene als Dank für die Rettung Athens vor den Persern errichtet. Im Laufe seiner Geschichte wurde das Gebäude beschossen, in Flammen gesetzt, von Erdbeben erschüttert, seiner Skulpturen beraubt und durch katastrophale Renovierungen entstellt. Ein Team von Architekten und Restauratoren wird dieses einmalige Bauwerk retten. Doch dazu muss es zunächst einige Rätsel lösen. Wie gelang es den alten Griechen, innerhalb von weniger als neun Jahren ein Bauwerk derartigen Ausmaßes mit millimetergenauer Präzision zu errichten? Welche Techniken und Werkzeuge setzten sie ein? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen führt an die Wiege der europäischen Kultur und in die Entstehungszeit von Mathematik, Philosophie, Tragödie und Demokratie.
Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich in dieser Region abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben. Alfred de Montesquiou reist in dieser Folge in die türkische Großstadt Edirne, die an der Seidenstraße lag. Aus der osmanischen Metropole an der Seidenstraße wurde in Zeiten des Kalten Kriegs eine etwas verschlafene Provinzstadt hinter dem Eisernen Vorhang. Dort besichtigt er unter anderem die Selimiye-Moschee. Sie gilt als Höhepunkt der sakralen osmanischen Architektur und war die erste Moschee an der Seidenstraße. Auf den Spuren der Zeit der Seidenstraße geht es weiter nach Istanbul, Inbegriff des Dialogs zwischen Orient und Okzident, und schließlich nach Bursa, in die Hauptstadt des noch jungen Osmanischen Reiches Anfang des 14. Jahrhunderts.
(1): Polen: Karol Szymanowski bringt die Tatra zum Klingen
(2): Neuseeland: Die Jagd ist eröffnet
(3): Senegal: Mounas' Zackenbarsch mit Seerosensamen
(4): Toulouse: Das Geheimnis der deformierten Schädel
Der amerikanische Physiker Michael Armstrong arbeitet in der Raketenforschung. Um den entscheidenden Durchbruch in seiner Arbeit zu erzielen, fehlt ihm jedoch eine wichtige Formel. Als er an einem internationalen Kongress in Kopenhagen teilnimmt, entschließt er sich, heimlich nach Ostberlin zu fliegen. Er will den DDR-Wissenschaftler Professor Lindt aufsuchen, um von ihm die fehlende Formel zu erhalten.
Armstrongs Assistentin und Verlobte Sarah Sherman, der er erzählt hat, nach Schweden fliegen zu wollen, heftet sich heimlich an seine Fersen. In Ostberlin muss sie erleben, wie ihr Verlobter vor der gesamten Weltpresse bekanntgibt, die Seiten gewechselt zu haben und künftig für die DDR und die Sowjetunion in der Raketenforschung arbeiten zu wollen. Sarah ist entsetzt. Doch Michael kann sie überzeugen, dass er nur zum Schein die Seiten gewechselt hat, um in den Besitz der entscheidenden Formel von Professor Lindt zu gelangen.
Inzwischen sind die Herren vom DDR-Staatssicherheitsdienst misstrauisch geworden und beginnen, Michael Armstrongs Doppelspiel zu durchschauen. Der muss sich beeilen, an die Formel zu kommen und rechtzeitig mit Sarah über den Todesstreifen in den Westen zu fliehen.
Mit dem Spionagethriller "Der zerrissene Vorhang" drehte Alfred Hitchcock seinen viertletzten Film. Nach dem Vorgänger "Marnie" (1964), der in den Kinos nur mäßig erfolgreich war, kehrte Hitchcock mit dieser Produktion wieder zu den altbewährten Formen und Motiven seiner frühen britischen Filme zurück.
Mit Paul Newman, Julie Andrews, Lila Kedrova, Hansjörg Felmy, Wolfgang Kieling, Günter Strack, Tamara Toumanova, Ludwig Donath
Eine demokratische Mehrheit ist eine weitaus bessere Überlebensgarantie als jede Tyrannei. Viele Tierarten, die dutzende, ja sogar tausende Individuen umfassen, treffen ihre Entscheidungen auf gleichberechtigte Weise und folgen keinem Anführer. Eine Reise in die europäische Fauna, wo "abgestimmt" und dann erst gehandelt wird. Vielleicht haben die Griechen die Demokratie ja gar nicht erfunden ...
Im Norden Argentiniens überquert der weltberühmte "Tren a las Nubes" - der "Wolkenzug" - schwindelerregende Viadukte und tiefe Täler. Auf Höhen von über 4.000 Metern fährt die Bahn vorbei an Kakteenwäldern und in die trockenste Wüste der Welt. Eine technische Meisterleistung in den Anden und eine atemberaubende Fahrt durch eine spektakuläre Landschaft.
Auf rund 600 Kilometern durchquert der "Rameswaram Express" die tropische Landschaft Tamil Nadus, dem ehemaligen Madras. Heftige Stürme und Regenschauer machen die Strecke bis heute zu einer Herausforderung für die Indische Bahn. Die Dokumentation begleitet den "Rameswaram Express" über die berühmt-berüchtigte Pamban-Brücke, die erste Brücke über den Indischen Ozean.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Menschen, die zwanghaft Gegenstände horten, leiden meist im Verborgenen - sie leben isoliert und voller Scham. Dabei ist das sogenannte Messie-Syndrom meist eine Reaktion auf ein traumatisches Lebensereignis, das jeden Menschen treffen kann. In Birmingham bekommen Betroffene Hilfe von Heather Matuozzo, um dem Chaos in Wohnung und Leben dauerhaft zu entkommen.
Seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und den darauffolgenden israelischen Vergeltungsschlägen hatten internationale Medien keinen Zugang zum Gazastreifen. Die Journalistinnen und Journalisten der französischen Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP), die ständig vor Ort stationiert waren, gehörten zu den letzten unabhängigen Zeuginnen und Zeugen in dem abgeschotteten Gebiet. Sie dokumentierten aus nächster Nähe, wie der Krieg die Menschen an den Rand der Erschöpfung treibt und Zivilisten trifft. Doch dieser Krieg fordert nicht nur unter der Bevölkerung seinen Tribut: Auch besonders viele Medienschaffende haben ihr Leben verloren.
Nur wenige Monate nach dem Sturz des syrischen Regimes enthüllt die erschütternde Dokumentation das System der Masseninhaftierungen und Folterungen unter Diktator Baschar al-Assad. Am Sonntag, den 8. Dezember 2024, nach 13 Jahren Bürgerkrieg, vertrieben bewaffnete Rebellengruppen Präsident Assad und eröffneten ein neues Kapitel für das leidgeprüfte Land. Dabei traten schreckliche Wahrheiten zutage, insbesondere die brutale Vorgehensweise gegen Oppositionelle: Folterungen, menschenunwürdige Haftbedingungen und mehr als 128.000 spurlos verschwundene Männer, Frauen und Kinder seit dem Arabischen Frühling.
Knapp ein Jahr nach dem Sturz Baschar al-Assads befindet sich Syrien in einer schwierigen Übergangsphase. Die Diktatur ist zwar vorbei, doch die politischen Umbrüche haben tief verwurzelte gesellschaftliche Spannungen sichtbar gemacht. Minderheiten fürchten um ihre Rechte und ihre Sicherheit. Zugleich entdecken Syrerinnen und Syrer, die aus dem Ausland zurückkehren, ihr Land wieder - und setzen auf einen Neuanfang. Ein Jahr lang begleitet diese Dokumentation Menschen, die inmitten der Ruinen ihrer Heimat nicht nur um das tägliche Überleben, sondern auch um Gerechtigkeit, Identität und Zukunft kämpfen.
Waffenstillstand - doch was kommt danach? In Gaza beginnt eine fragile Übergangszeit zwischen der Hoffnung auf Neubeginn und der Realität eines Lebens in Trümmern. Viele Menschen haben ihre Häuser, Angehörigen und Lebensgrundlagen verloren. Ein Kameramann in Gaza hat für "Tracks East" die kilometerlange Zerstörung festgehalten - und das Leben nach zwei Jahren Krieg: Ein Trainer baut im Zeltlager in Khan Younis seinen Boxclub für Mädchen wieder auf, eine Cellistin spielt inmitten der Ruinen ihres alten Hauses, und eine junge Frau erzählt von der humanitären Lage in einer Region, die in Trümmern liegt.
"Wolkenfabrik" ist eine filmische Erkundung des Himmels über dem rheinischen Braunkohlerevier, wo emissionsangereicherte Luftmassen in die Atmosphäre aufsteigen, um das Klima zu verändern. Was können uns diese menschengemachten Wolken über unsere Zukunft verraten? Und welche Art von Schlössern können wir in dieser Luft bauen?
England, 1924: Jane Fairchild und Paul Sheringham sind seit längerem ein Liebespaar im Verborgenen. Denn Paul kommt aus gutem Hause und Jane ist das elternlose Dienstmädchen vom Nachbaranwesen. An einem sonnigen Sonntag im März kommt es zu einem letzten Rendezvous. Schon bald wird Paul eine andere heiraten. Es ist "Mothering Sunday", ein freier Tag für viele, Gelegenheit für Ausfahrten und Picknick-Treffen in der Natur. Herrschaften und Dienerschaft sind außer Haus, und so kann Jane unbemerkt und unbeschwert zu Paul radeln, der seiner Familie weisgemacht hat, er hätte allein noch etwas Wichtiges zu erledigen, bevor er zum Picknick nachkäme. Erstmals darf Jane das Herrenhaus durch das Hauptportal betreten. Darf mehr sein, als sie bisher war. Darf spüren, dass da mehr sein könnte im Leben. Als Paul sich später auf den Weg macht, streift Jane, beseelt vom vorangegangenen Liebesakt, allein durch das weitläufige Gebäude, nicht ahnend, welch schicksalhafte Wendung dieser besondere Festtag noch bereithält.
Als Graham Swifts Roman "Ein Festtag" 2016 erschien, stürmte er die Bestsellerlisten. Die französische Regisseurin Eva Husson hat aus der Vorlage mehr als berauschendes Kostümkino gemacht. Ihre Verfilmung ist modern gestaltet und grandios besetzt mit Odessa Young und Josh O'Connor als junges Paar sowie den Oscarpreisträgern Olivia Colman, Glenda Jackson und Colin Firth. Das raffinierte historische Liebesdrama feierte seine Premiere 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes.
Mit Olivia Colman, Colin Firth, Odessa Young, Josh O'Connor, Sope Dirisu, Patsy Ferran, Emma D'Arcy, Glenda Jackson
Im Januar 2024 kommt mitten im Atlantik auf einem überfüllten Schlauchboot ein Baby zur Welt. Das von einem spanischen Seenotretter aufgenommene Bild ging viral und befeuert die Debatte zwischen Befürwortern der Flüchtlingshilfe und Gegnern der illegalen Einwanderung.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Auf seiner Reise um die Welt entdeckt der erfahrene Arzt Bernard Fontanille, welche Methoden die Menschen entwickelt haben, um Krankheiten zu kurieren und Schmerzen zu lindern - und inwiefern die medizinischen Praktiken eines Landes auch die Grundlagen einer Kultur widerspiegeln.
Auf La Réunion bereiten Pflanzenkundler spezielle Teemischungen zu.
Auf seiner Reise um die Welt entdeckt der erfahrene Arzt Bernard Fontanille, welche Methoden die Menschen entwickelt haben, um Krankheiten zu kurieren und Schmerzen zu lindern - und inwiefern die medizinischen Praktiken eines Landes auch die Grundlagen einer Kultur widerspiegeln. Nahe der senegalesischen Hauptstadt Dakar besucht Bernard Fontanille den Heiler Aliou Ngomin Keur Massar. Dort arbeitet er in einem Krankenhaus für traditionelle Medizin.