(1): Paris: Die Aristocats bringen die Stadt zum Tanzen
(2): Die Schafhirten, Herrscher der Karpaten
(3): Japan: Mayumis Bento
(4): Polynesien: Von der Rache getrieben
(1): Das erträumte Belgien des Malers Fernand Khnopff
(2): Griechenland: Das Schönheitsideal der Nacktheit
(3): Bretagne: Sophies Jakobsmuscheln mit Andouille-Wurst
(4): USA: Baseball ist kein Spaß!
Die einstige Hamburger Staranwältin Anna Conti hat eine Zeit persönlicher Krisen und schmerzvoller Selbstreflexion hinter sich. Nachdem das Video einer Drogenparty veröffentlicht und Contis Liebesaffäre bekannt wurde, ist sie vor der Schmutzkampagne der Medien bei ihrer italienischen Mutter untergetaucht; ihr Mann möchte die Scheidung. Als Conti von dem Wirbel um die bekannte Musikerin Elisabeth "Liz" Jordan Wind bekommt, erwachen jedoch ihr schlummernder Kampfgeist und ihr Sinn für Gerechtigkeit. Liz wird vorgeworfen, ihr Baby Zara in der Badewanne ertränkt zu haben, da es ihrer künstlerischen Entfaltung im Weg gestanden habe. Conti entschließt sich, die junge Mutter zu verteidigen, und sieht sich dabei mit ihrer einstigen Referendarin Henry Mahn konfrontiert. Für Mahn ist es der erste eigene Fall, sie will als Staatsanwältin keinen Fehler machen. Für Conti steht jedoch Mahns erster Fehler bereits fest: Zu Unrecht wurde Liz Jordan vorschnell in Handschellen abgeführt und in U-Haft genommen. Als Folge wird der Fall von der Presse und auf Social Media ausgeschlachtet und die Beschuldigte schonungslos vorverurteilt - eine Erfahrung, die Conti unfreiwillig mit der jungen Frau teilt. Kurz bevor der Haftrichter Liz' Freilassung gewährt, gibt diese plötzlich ein Geständnis ab und lässt Conti in einer scheinbar aussichtslosen Position zurück. Doch die erfahrene Anwältin vermutet ein Geheimnis hinter Liz' Aussage. Können Mahn und Conti beide ihre jeweilige Auffassung von Gerechtigkeit zugunsten der Wahrheit überwinden?
Frank Stolpe, der seit Jahren ein Doppelleben als Vater zweier Familien führt, wird nach einem missglückten Banküberfall des versuchten schweren Raubes angeklagt. Er beteuert, nur aus Not und Verzweiflung gehandelt zu haben, und gelobt vor Gericht Besserung. Als er mit Contis Hilfe tatsächlich auf Bewährung freikommt, kann die ehrgeizige Staatsanwältin Henry Mahn das Urteil kaum fassen. Sie beginnt zu recherchieren und stößt auf einen ungelösten Fall - einen bewaffneten Raubüberfall auf ein Wettbüro -, der Parallelen zu Stolpes Vorgehen beim Banküberfall aufweist. Und als die Tatwaffe in Stolpes Wohnung gefunden wird, fragt sich auch Conti, ob sie ihrem Mandanten noch trauen kann, und stellt ihn zur Rede. Doch Frank Stolpe behauptet weiterhin, nichts mit dem Überfall zu tun zu haben, und gibt Conti einen Hinweis, der sie zu seinem Bruder führt, einem drogenabhängigen Künstler. Stimmt Stolpes Behauptung? Welchem der beiden Brüder kann Conti glauben?
Conti muss Stolpes Leben entwirren, doch statt auf Lösungen stößt sie auf weitere Rätsel. Wer ist Stolpe wirklich? Und welche Rolle spielt seine Frau in dem Ganzen? Conti will nicht moralisieren, sondern verstehen. Und Henry Mahn sinnt auf Gerechtigkeit ...
Mit Désirée Nosbusch, Malaya Stern Takeda, Maximilian Mundt, Mark Waschke, Angelina Häntsch, Mina Özlem Sagdic
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Wer bei ihm lernt, kann Nobelpreise gewinnen: Teodosi Teodosiew ist der weltweit wohl erfolgreichste Physik-Lehrer. Dutzende seiner Schüler haben internationale Physik-Olympiaden gewonnen. "Ein guter Lehrer gibt den Schülern eine Seele", sagt Teodosi. Dabei unterrichtet er seine Talente ehrenamtlich in einer leerstehenden Schule mitten im Balkan-Gebirge in Bulgarien - einem der ärmsten Länder Europas. Seinen Schützlingen stehen die besten Universitäten der Welt offen und ein Platz in der globalen Spitzenforschung.
Seit Jahrhunderten basiert der niederländische Wohlstand auf globalem Handel - doch dieser hatte stets eine Schattenseite, die eines Vorreiterlandes im Drogenschmuggel. Von kolonialen Opiumhöhlen über marokkanisches Haschisch bis hin zu synthetischen Drogen: Die erste Folge der Dokumentation zeigt, wie das Land zum europäischen Drehkreuz für Rauschgift wurde. Zwischen liberaler Wirtschaftspolitik und organisierter Kriminalität entstand eine Grauzone, die bis heute brutale Verbrecherbanden stärkt.
In Rotterdam, am größten Hafen Europas, verbünden sich einheimische Straßengangs mit Kolumbianern, um ihr Imperium aufzubauen. Angetrieben von reißender Nachfrage und unglaublichem Profit hat der Kokainhandel eine beispiellose Welle der Gewalt ausgelöst. Angesichts von Morden, Schießereien und Staatsangriffen planen die Regierungen in Europa einen Gegenschlag. Unter strenger Verschwiegenheit infiltrieren europäische Polizeikräfte die verschlüsselten Kommunikationsnetzwerke der Verbrecher.
Einst galt Ecuador als eines der friedlichsten Länder Lateinamerikas - heute zählt es zu den gewalttätigsten der Welt. Drogenkartelle und Straßengangs beherrschen ganze Regionen, das Militär antwortet mit brutaler Härte. Im Mittelpunkt stehen drei Menschen, deren Schicksale sich im Strudel der Gewalt kreuzen: ein Priester, der Gewalt mit Mitgefühl begegnet; ein Gouverneur, der auf eiserne Härte setzt - und ein Vater, der für die Wahrheit über den Tod seines Sohnes kämpft.
Berta Cáceres, Aldo Zamora, Paulino Guajajara: drei Namen, ein Schicksal. Sie kämpften für Wälder, Flüsse und indigene Rechte - und bezahlten mit dem Leben. Doch wer steckt hinter diesen Verbrechen? Und warum bleiben die Drahtzieher meist ungestraft?
Die Dokumentation deckt auf, wie Großkonzerne und korrupte Regierungen im Hintergrund die Fäden ziehen. Während die Erde ausgebeutet wird, schweigen Justiz und Politik oft - oder decken sogar die Täter. Ein schonungsloser Blick auf die blutige Seite des Umweltkampfs.
Mit der Entdeckung der Boten-RNA läuten die Forscher François Jacob, Jacques Monod und André Lwoff 1961 eine neue Ära der Medizin ein. Das Wissen um den Strang, der Baupläne aus dem Zellkern hinaus zu den Ribosomen transportiert, sodass diese lebenswichtige Proteine herstellen können, gilt heute als Grundstein der Entwicklung mRNA-basierter Impfstoffe. Doch der Weg von der Entdeckung der mRNA bis hin zu ihrem Einsatz in Covid-19-Impfstoffen war für Forscherinnen und Forscher vor allem eines: mühsam.
"Vom Impfstoff zur Krebstherapie - Die RNA-Revolution" erzählt die Geschichte von Ahnungen, Irrtümern, Rückschlägen und großen Durchbrüchen - und von den Menschen, denen diese gelungen sind. Eine Geschichte, in der zufällige Gespräche am Kopierer manchmal eine ebenso große Rolle spielen wie hochpräzise Experimente im Labor.
Spitzenwissenschaftler aller Länder stehen vor einer großen Herausforderung: Die nächste Pandemie erkennen und rechtzeitig eindämmen. Weltweite Feldstudien belegen einen Zusammenhang zwischen der menschlichen Gesundheit und dem Zustand von Artenvielfalt und Umwelt. Der Mensch lebt in einer vernetzten Welt: Krankheiten, die eigentlich nur in abgelegenen Gegenden vorkommen, können überallhin weitergetragen werden. Um künftigen Epidemien oder Pandemien vorzubeugen, hilft nur eines: die Rettung der Natur.
Neue Viren breiten sich in Europa aus und bringen Krankheiten mit, die bisher nur in tropischen Ländern auftraten. Wie Forschende des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Ostseeinsel Riems mit vereinten Kräften versuchen, den Viren Einhalt zu gebieten, erzählt die Dokumentation "Die Seucheninsel: Forschung im Sperrgebiet". Die Einrichtung ist eines von nur drei Laboren auf der ganzen Welt - und das einzige in Europa -, in dem unter Hochsicherheitsbedingungen gefährliche Tierseuchen an lebenden Großtieren wie Rindern oder Schweinen erforscht werden können.
Wer bislang dachte, Senioren hätten keinen Humor, wird in dieser amüsanten Kurzfilmreihe eines Besseren belehrt. Jeder der rüstigen Rentner sitzt auf seinem ureigenen Sofa in seiner eigenen Wohnung. Doch in trauter Kaffeekränzchenatmosphäre liefern sie sich einen gemeinsamen Schlagabtausch.
Das Repertoire ihrer Witze ist breit und alles andere als schrullig und hat eine ganz besondere Färbung: Die siebte Staffel der "Alten Schachteln" kommt nämlich diesmal aus Belgien. Es geht um den letzten Willen und ungestörten Sex, falsche Superweiber und überraschende Beichten.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.