MDR So., 27.10.

Sender Zeit Zeit Titel Start Titel
MDR Doku
Glaubwürdig KIRCHE UND RELIGION
Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.
MDR Doku
Nah dran GESELLSCHAFT UND SOZIALES
Voenix ist Schamane und in der neuheidnischen Szene ein bekannter Typ. Er ist häufig bei Veranstaltungen in ganz Deutschland unterwegs, ist Künstler und Buchautor und betreibt einen eigenen You-Tube-Kanal. Dort veröffentlicht er Filme über Themen und Menschen aus der Heidenszene. Heiden glauben an viele Götter, und sie berufen sich auf die Religionen alter Kulturen wie zum Beispiel die nordische Götterwelt. Auf der Suche nach Sinn und Orientierung interessiert sich eine wachsende Zahl von Menschen für diese alten Mythen und Riten. Sie sehen im Neuheidentum eine Alternative zur modernen, auf Konsum ausgerichteten Lebensweise. Eine Religion, die sie als naturverbundener, geheimnisvoller und sinnlicher empfinden als etwa das Angebot der klassischen Kirchen. Auch Voenix, der mit bürgerlichem Namen Thomas Vömel heißt, war das Christentum zu hierarchisch. Am Heidentum fasziniert ihn die Freiheit: ein Glaube, der auskommt ohne feste Strukturen oder eine starre Lehre, in dem man seine spirituellen Bedürfnisse individuell leben kann und gleichzeitig die Natur und Traditionen der Vorfahren achtet. Die neuen Heiden bilden keine einheitliche Gemeinschaft. Es gibt viele kleine Gruppen, die meist unabhängig voneinander ihre Vorstellung von Heidentum leben. Eine bunte Mischung, zu der moderne Hexen, Druiden, Schamanen oder Magier zählen. Aber neuheidnische Gruppen haben mit einem zweifelhaften Ruf zu kämpfen: Sie gelten vielen als rechte Esoteriker. Die Literaturwissenschaftlerin Stefanie von Schnurbein hat die Heidenszene 30 Jahre lang intensiv erforscht. Sie zeigt, dass das heutige Heidentum zwar letztlich aus der völkischen Szene des frühen 20. Jahrhunderts entstanden ist. Noch heute sind einige der Gruppen tief in der rechten Szene verankert. Aber sie beobachtet auch, dass sich viele Heiden intensiv mit den Altlasten ihrer Religion auseinandersetzen und sich glaubhaft von Rechts abgrenzen. Luna ist 18 Jahre alt und gerade als jüngstes Mitglied in den Eldaring aufgenommen worden, eine der größten heidnischen Gruppen in Deutschland. Am Eldaring schätzt sie die Offenheit und Diversität der Gruppe: Jeder werde hier so akzeptiert, wie er/sie ist. Für Luna gehört die Regenbogenflagge genau so zu heidnischen Ritualen wie Met-Horn und Götterfiguren. Gudrun Pannier alias Sinmara fand zum Heidentum, weil sie sich nach Abschluss ihres Theologiestudiums in der christlichen Kirche nicht mehr zu Hause fühlte. Nach einigen Jahren ohne religiöse Betätigung stieß sie eines Tages auf das Heidentum. Dort fand sie ein Umfeld für ihr Interesse an Spiritualität und Mystik. Sie praktizierte verschiedene heidnische Strömungen und lebt heute als Druidin. Darüber hinaus engagiert sie sich religionspolitisch. Sinmara vertritt unter anderem die Heiden bei der "Langen Nacht der Religionen" in Berlin und setzt sich sich für eine Anerkennung der Heiden als Religionsgemeinschaft ein. Die Dokumentation von Alexander Bartsch und Peter Podjavorsek gibt einen Einblick in eine schillernde Welt und beschreibt, was Menschen heute an den alten Göttern fasziniert.
MDR Doku
Gewitter im Kopf - Leben mit Migräne DOKUMENTATION
Migräne hat viele Gesichter. Die Betroffenen erzählen von stechend pulsierenden Kopfschmerzen, die unerträglich sind. Meist sind sie begleitet von heftiger Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Eine Attacke kann mehrere Stunden oder sogar Tage dauern. Die Leidenden sind währenddessen oft stark geräusch- und lichtempfindlich. Bei etwa einem Viertel der Migräne-Patienten kündigen sich die Anfälle durch eine sogenannte "Aura" an. Seh- und Sprachstörungen, ja sogar Lähmungen können in dieser Zeit auftreten. Dabei verstärkt körperliche Aktivität die Symptome. Arbeiten mit einem Migräneanfall ist so gut wie unmöglich. Geschätzte 8 bis 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden an dieser neurologischen Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation sieht Migräne als eine der Krankheiten, die den Alltag der Betroffenen am stärksten beeinflussen. Und doch ist sie gesellschaftlich nicht wirklich "akzeptiert". Nichtbetroffene haben meist wenig Verständnis für das "Kopfweh" der Betroffenen. Und die Symptome werden von vielen Ärzten immer noch nicht richtig erkannt und diagnostiziert. Fest steht: Migräne lässt sich nicht heilen, da die Ursachen der Erkrankung noch immer rätselhaft sind. Migräniker müssen mit ihrem Leiden leben! Der Film begleitet Menschen mit Migräne in ihrem Alltag, beschreibt die Auswirkungen der Erkrankung auf ihr Leben und die oft lange Suche nach den geeigneten Therapien. Dabei kommen nicht nur Pillen zum Einsatz. Auch mit Physio- und Verhaltenstherapie, Entspannungsübungen, Biofeedback und Ausdauersport finden die Betroffenen oft einen Weg, ihr Leiden in den Griff zu bekommen. Wichtigster Gedanke dabei: Selbst aktiv sein im Umgang mit der Erkrankung. Die Migräne soll nicht diktieren dürfen, wie die Betroffenen ihr Leben gestalten!
MDR Doku
MDR Garten PFLANZEN
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
MDR Doku
Unser Dorf hat Wochenende DOKUMENTATION Mühlberg
Mühlberg gilt als das älteste Dorf Thüringens, es gehört zur Gemeinde Drei Gleichen. 1.255 Menschen leben in dem Örtchen, das wunderschön gelegen ist. Etliche Einwohnerinnen und Einwohner verdienen auch ihr Geld im Ort: Es gibt Kleingewerbe, Landwirtschaft, Handwerk, Gastronomie. Die Mühlbergerinnen und Mühlberger haben 22 Vereine zu bieten. Es gibt also viel zu berichten für die Reporter von "Unser Dorf hat Wochenende" - in der 250. Folge der Sendereihe. Mühlberg hat sich in den letzten Jahren als ein Ort etabliert, der gern von Ausflüglern, Urlaubern und Touristen besucht wird. Zu den Magneten gehören die Mühlburg und der sanierte mittelalterliche Dorfkern mit dem Spring, einer imposanten Karstquelle. Die Reitanlagen, der Golf- und der Campingplatz, ein neuer Kletterwald und etliche Gaststätten sprechen ebenso für einen Besuch. In der Reportage über ein Wochenende in Mühlberg spielen aber auch die private Rübenernte auf gepachtetem Ackerland, ein neues Mühlrad, das Strom erzeugen soll, ein paar alte Traktoren, Riesenkürbisse und LPG-Kuchen eine Rolle.
MDR Doku
Die Donau LAND UND LEUTE Vom Eisernen Tor bis zum Schwarzen Meer (Folge: 4)
Im vierten Teil der Donaureihe geht es von den spektakulären Schluchten des Eisernen Tores zum Naturparadies Donaudelta, kurz vor der Mündung in das Schwarze Meer. Am Eisernen Tor zwängt sich die Donau durch enge Schluchten mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden. An ihrer schmalsten Stelle ist der Fluss hier gerade mal 150 Meter breit. Dieser Abschnitt galt mit seinen Stromschnellen und Strudeln als der gefährlichste überhaupt. Erst ein großes Wasserkraftwerk mit Staumauer veränderte den Charakter der Donau komplett. Fünf Kilometer vor dem Damm hat Fischer Dusko Lazarevic auf serbischer Seite seine Netze ausgeworfen - an einer der tiefsten Stellen der Donau. Mehr als 50 Meter sind es bis zum Grund. Aufgestaut durch den Damm. Tiefe Gewässer mag ein Fisch besonders gerne, der Wels. Ihn zu jagen, ist Duskos Spezialität. Aber erst mal muss er ihn aus der Tiefe hervorlocken - mit einer Bucka. Moskitos sind im Sommer der Feind aller Donaubewohnerinnen und Donaubewohner. Der Retter in der Not heißt Georgi Georgiev. Täglich mischt der Bulgare 500 Liter Mückengift an. Mit seinem Auto und einer Sprühkanone hüllt er das bulgarische Donauufer in riesige Nebelschwaden. Kurz vor der Mündung ins Schwarze Meer breitet sich die Donau in unzählige Arme aus. Das Donaudelta: 5.000 Quadratkilometer Naturlandschaft aus Lagunen, Sümpfen und Seen, weitgehend sich selbst überlassen. Raluca Ilie ist im Donaudelta Krankenschwester. Zweimal die Woche hat sie Schichtdienst auf dem Notfallboot. Ein Fischer ist auf seinem Boot ausgerutscht und hat sich die Hand gebrochen. Routine für Raluca und ihr schwimmendes Krankenhaus.
MDR Film
Orpheus in der Unterwelt MUSIKFILM, DDR 1974
Musikprofessor Orpheus ist hocherfreut, als seine Ehefrau Eurydike ihrem Geliebten Pluto in die Unterwelt folgt. Schließlich glaubt er sich endlich beim Fremd-Liebesspiel ungestört. Jacques Offenbach stellt Orpheus vor die Wahl: Entweder soll er die Götter um die Herausgabe Eurydikes bitten oder er muss auf seine Geliebten verzichten.
MDR Show
Riverboat TALKSHOW
Die MDR-Talkshow aus Leipzig
MDR
MDR aktuell NACHRICHTEN
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
MDR Doku
Hebammen mit Herz DOKUMENTATION Babyglück in Sachsen
Einer der schönsten Jobs der Welt ist gleichzeitig Berufung: Hebamme zu sein fordert neben viel Einfühlungsvermögen und Stärke auch medizinisches Fachwissen und Nächstenliebe. Keine leichte Aufgabe, die aber regelmäßig von den Geburtshelferinnen gemeistert wird, um neues Leben in unsere Welt zu bringen. Wir begleiten in Leipzig u.a. Hebamme Kathrin, die seit vielen Jahren im Elisabethkrankenhaus den werdenden Müttern unter die Arme greift, damit eine reibungslose Geburt garantiert ist. Gleiches erleben wir bei Hebamme Sophie im Geburtshaus Rundfrau. Sie kümmert sich auch nach der Geburt noch liebevoll um den Nachwuchs, dem sie auf die Welt geholfen hat. Doch egal ob vor, während oder nach der Geburt - die Hebammen sind mit Herz zur Stelle und meistern mit viel Leidenschaft auch die schwierigsten Situationen.
MDR Kids
Der Sommer, als ich fliegen lernte JUGENDFILM, BG, SK, SRB, HR 2022
Sofija muss die Sommerferien mit ihrer Oma und deren Schwester verbringen - und das ohne WLAN! Doch die Reise entwickelt sich ganz anders, als gedacht. Sofija erlebt unerwartet abenteuerliche Tage, küsst zum ersten Mal und lüftet ein Familiengeheimnis.
MDR
MDR aktuell NACHRICHTEN
MDR Kids
Hans im Glück MÄRCHENFILM, D 1998
Hans will nach sieben Jahren in der Fremde zurück nach Hause. Als Lohn für seine Arbeit in der Mühle erhält er einen Goldklumpen. Auf seinem Weg tauscht er Goldklumpen gegen Pferd, Pferd gegen Kuh, Kuh gegen Ferkel und so weiter. Am Ende kommt er mit leeren Händen zu Hause an. Doch unglücklich ist Hans überhaupt nicht.
MDR Kids
Der falsche Prinz MÄRCHENFILM, BG, CS 1956
Der Schneidergeselle Labakan verachtet das Leben eines einfachen Menschen und sehnt sich danach, ein mächtiger Herr zu werden. Sein Wunsch wird kurz darauf wenigstens im Traum erfüllt. Er erlebt in diesem ein Abenteuer, das ihn von derartigen törichten Wünschen für immer heilt.
MDR
MDR aktuell NACHRICHTEN
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
MDR
Brisant BOULEVARDMAGAZIN
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
MDR
Wetter für 3 WETTERBERICHT
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
MDR Kids
Unser Sandmännchen GUTE-NACHT-GESCHICHTE
Als Moppi einen Ziegenbock verjagt hat, gibt Pitti an, er würde es mit zwei Löwen aufnehmen. Moppi verkleidet sich als Löwe und Pitti kämpft am Ende tatsächlich gegen Moppi-Löwe.
MDR
MDR SACHSENSPIEGEL REGIONALMAGAZIN
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
MDR
MDR aktuell NACHRICHTEN
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MDR
das MDR-Wetter WETTERBERICHT
Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
MDR Doku
Kripo live - Tätern auf der Spur RECHT UND KRIMINALITÄT Tote lügen nicht - Das blutige Geheimnis um Bauer Rupp
2001 verschwindet der Landwirt Rudolf Rupp aus einem Dorf in Bayern unter mysteriösen Umständen. Nachdem er am Abend seine Stammkneipe verlässt, verliert sich seine Spur. Aufwendige Suchaktionen der Polizei bleiben erfolglos. Schon bald wird in der Nachbarschaft der Rupps geredet. Den Ermittlern kommt ein Verdacht: Haben die Angehörigen etwas damit zu tun? Die Staatsanwaltschaft ordnet eine Hausdurchsuchung auf dem Hof an. Ehefrau, Töchter und der Freund der einen Tochter gestehen eine grausige Tat: Sie haben Rudolf Rupp erschlagen, zerteilt und den Hunden zum Fraß vorgeworfen. Alle werden verurteilt. Noch während sie ihre Haftstrafen absitzen, taucht ein spektakulärer Fund auf, der zeigt, dass die Geständnisse so nicht stimmen können. Die Anwälte der Familie kämpfen um Entschädigung für den Verurteilten und setzen sich für eine Wiederaufnahme des Verfahrens ein. Sie stoßen auf fatale Ungereimtheiten: Ist die Familie Rupp zum Opfer eines Justizirrtums geworden?
MDR Doku
Damals war's - Die Doku ZEITGESCHICHTE 2004
"Damals war's - Die Doku" betrachtet ein ausgewähltes Jahr in 90 Minuten. In dieser Folge wird das Jahr 2004 zwischen Neujahr und Silvester unterhaltsam vorgestellt und durch Anekdoten prominenter Zeitzeugen zu einer einzigartigen Erinnerungsreise. 2004 ist das Jahr der TV-Neuigkeiten, der sportlichen Erfolge und Naturgewalten. Florian Silbereisen und Uta Bresan nutzen ihre Moderationschance, "Familie Dr. Kleist" bestärkt die junge Thüringerin Marie Seiser in ihrer Berufswahl und Christian Gille fährt in Athen mit Trauerflor am rechten Oberarm zu Olympiagold. Mariella Ahrens besteht die Dschungel-Premiere, für Henning Fritz wird mit dem ersten deutschen Europameister-Titel ein Handballmärchen wahr und Katrin Weber und Bernd-Lutz Lange starten mit ihrem Kabarett-Programm "Das wird nie was!". Regina Halmich boxt sich durch - im Ring und auf der Volksmusik-Bühne, Thomas Globig betrachtet Wetterphänomene und "Rups" Unger den "Holzmichl"-Erfolg. Gummistiefel und Minirock sind wieder angesagt, es wird europaweit royal geheiratet und die Frauenkirche bekommt ihre Krone zurück. Doch auch Schicksalsschläge, Katastrophen und Verluste prägen das Jahr. All das und noch viel mehr betrachtet die "Damals war's"-Doku 2004.
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Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
MDR Sport
Sportschau Bundesliga am Sonntag FUßBALL
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Der Mann, der nie im All war DOKUMENTARFILM
Der Mann, der nie im All war. Dieser Mann, das ist Tasillo. Er lebt und arbeitet in Mittweida, eine kleine Stadt in Sachsen. Tasillo hat hier, in einem unscheinbaren Haus, etwas entstehen lassen, was einmalig ist, für die Stadt, die Region und weit darüber hinaus: die größte private Raumfahrtsammlung der Welt. Der Mann, der nie im All war, lebt für seine Welt, die Raumfahrt, das Weltall, das Universum. Sein Herz schlägt genau dafür - und zwar unendlich stark und engagiert. Jeden Moment seines Lebens widmet er seiner Leidenschaft, ist glücklich und zufrieden. 100.000 Exponate hat er über viele Jahrzehnte zusammengetragen. Zu jedem Handschuh und Helm, zu den vielen Fotos, Unterschriften, Raketen und Bauteilen gibt es eine Geschichte; und Tasillo kann sie erzählen, denn es ist auch immer seine Geschichte. Doch was passiert, wenn er geht? Mit 67 Jahren möchte er sein Lebenswerk übergeben, doch seine Heimatstadt Mittweida kann mit der Sammlung wenig anfangen. Und so beginnt seine Reise, um für seine Sammlung und seine Lebensgeschichte ein neues Zuhause zu finden und um sein Erlebtes festzuhalten. Tom Lemke hat Tasillo einige Jahre auf dieser Reise begleitet. Mit langen Einstellungen und einer Bildästhetik, die an die sowjetische Raumfahrt erinnert, portraitiert er einen Menschen, der zielstrebig seiner Idee nachgeht und die Leidenschaft für die Raumfahrt immer noch mit fast kindlicher Neugier und Freude durch sein Leben trägt. Eine Geschichte über die Kraft von Träumen und darüber wie schwer es mitunter ist, seine eigenen Geschichten festzuhalten.
MDR Doku
The Last Relic - Rebellisch. Russisch. Resigniert. DOKUMENTARFILM
In den vorbeifahrenden Bussen und Straßenbahnen schauen die Leute ungläubig aus den Fenstern. Der Gegenschuss zeigt eine Protestmenge. Zwei Dutzend Menschen vielleicht, ein paar mit Schildern, einer schreit: "Putin in den Knast!" Es ist ein symbolisches Bild vom dürftigen Zustand der russischen Opposition - im Jahr 2017, der Angriffskrieg gegen die Ukraine liegt noch in der Zukunft. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren porträtiert "The Last Relic" Personen aus unterschiedlichen oppositionellen Gruppen: ein Student vom marxistisch-leninistischen "Linken Block" ist dabei, ein Lehrer mit Sympathien für Nawalny, ein Baggerfahrer fordert die Umverteilung der Ressourcen. Es fehlt diesen Aktivist*innen an Unterstützung, an Mut jedoch nicht. Einer kommt aus der Haft und hat einen Hungerstreik überlebt. Die anderen müssen jeden Moment selbst mit einer Anklage rechnen. Die Ural-Metropole Jekaterinburg ist Schauplatz dieses Films. Der Großteil der Menschen dort, so verkündet ein Insert, träume von der "Rückkehr zu imperialem Ruhm". Die estnische Regisseurin Marianna Kaat, geboren 1965, hat noch einen beträchtlichen Teil ihres Lebens im sowjetischen Imperium verbracht. Sie inszeniert die Mehrheitsgesellschaft auf Militärparaden als uniforme Menge und kontrastiert sie mit den Individuen der Opposition. Nur wenige Filme bieten solche Einblicke in deren fortdauernde prekäre Lage.
MDR Doku
Songs of Gastarbeiter DOKUMENTARFILM Liebe, D-Mark und Tod
Die Musik der türkischen Community in Deutschland ist vielfältig, wird aber jenseits dieser kaum wahrgenommen. Cem Kaya beleuchtet in seiner Dokumentation mehr als fünf Jahrzehnte einer mitunter sehr politischen Musikkultur. Die Geschichte der einzigartigen Musik türkischer Gastarbeiter und ihrer Enkelkinder in Deutschland: Diese musikalische Kultur, die es in ihrer besonderen Form nur in Deutschland gibt, ist ein kulturelles Erbe der Bundesrepublik. Cem Kayas Dokumentation eröffnet neue Perspektiven auf gesellschaftspolitisch relevante Themen wie Heimat, Identität und Partizipation. Seit jeher wurde die Migration nach Deutschland musikalisch begleitet. Arbeiterwohnheime und Teehäuser waren die ersten improvisierten Bühnen für gesellschaftskritische Musiker. Diese sangen und komponierten Lieder, die ihre Lebensumstände in der Ferne widerspiegelten - mal melancholische, mal fröhlich sarkastische Melodien und Texte über Aufbruch und Abenteuerlust, aber auch über die krude fremde Arbeitswelt und Abweisung durch die Gastgeber, Entwurzelung und Heimat. Zeit und Entfernung schufen ein Bild der Türkei aus Erinnerungen und Sehnsüchten. Abgekapselt vom Herkunftsland entwickelten die Migranten in Deutschland eine eigene Musikkultur mit großen Unterschieden zum Musikleben in der Türkei. Zwar wurden diese Songs auf Hochzeiten, religiösen Veranstaltungen oder in Gesangsvereinen über Jahrzehnte gesungen, doch wurden sie von der deutschen Kulturindustrie überhört. Mit dem Aufkommen von Satellitenfernsehen und Musikkassetten, später auch CDs, wurde die Isolation beendet. Die kulturellen Bedürfnisse der Einwanderer werden ab Mitte der 90er Jahre vom türkischen Markt gestillt, die beiden isolierten türkischen Musikszenen kreuzen sich und es entstehen unzählige Hybride. Mit der Erfolgsgeschichte des Hip-Hops kam der Durchbruch für die zweite und dritte Generation von Musikern, die ihre eigenen Lebenswirklichkeiten auf den großen Bühnen ihrer Heimat Deutschland behandelten. Die musikalische Subkultur der türkischen Einwanderer, die es in dieser Form nur in Deutschland gab, ist ein kulturelles Erbe der Bundesrepublik.
MDR Doku
Schamanen, Hexen, neue Heiden MENSCHEN Die Rückkehr der alten Götter
MDR Show
Nachtgesang mit dem MDR-Rundfunkchor - nonstop KONZERT
MDR
MDR SACHSENSPIEGEL REGIONALMAGAZIN
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
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MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE REGIONALMAGAZIN
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
MDR
MDR THÜRINGEN JOURNAL REGIONALMAGAZIN
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
MDR Serien
Rote Rosen TELENOVELA (Staffel: 1 Folge: 1283), D 2012
Die Geschichten rund um die Probleme einer Frau in den besten Jahren sind mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und Italien bekannt und beliebt.
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