Im Tagebuch ihrer seligen Mutter stoßen Dana, Julie und Maria auf den Hinweis, dass eine von ihnen adoptiert wurde. Aber welche? Der Zweifel bringt sie alle irgendwie aus dem Tritt.
Mit Ruth Maria Kubitschek, Gaby Dohm, Gila von Weitershausen, Michael Mendl, Henny Reents, Ralf Bauer, Rüdiger Vogler, Nina Weniger, Harry Blank, Leon Diaz, Dustin Raschdorf, Fleur S. Marsh
Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.
Ein Tag im Herbst 2023 verändert Jennys Leben. In Rumänien finden Razzien in Kinderheimen statt. Die Polizei befreit Kinder, die misshandelt wurden. Jenny soll sie aufnehmen. Eine Mammutaufgabe. Jenny kann nicht Nein sagen.
Jenny Rasche - seit 2007 lebt die 40-jährige Ostdeutsche aus dem Harz im rumänischen Sibiu. Mit der Kinderhilfe Siebenbürgen e.V. kümmert sie sich um Roma-Kinder, unterstützt die Ärmsten der Armen, sammelt Geld und Spenden und arbeitet mit nahezu übermenschlicher Kraft mehr als zehn Stunden täglich in einem Roma-Slum in der Nähe von Sibiu. 2021 wird sie dafür mit dem European Woman Award ausgezeichnet.
Nach mittlerweile 15 Jahren hat sich dank Jenny der einstige Slum verwandelt: In festen Häusern mit Strom und Heizung wachsen junge Menschen heran, die das Heft des Handelns in die Hand nehmen - wie z.B. der 22-jährige Dani, der in der Gemeindeverwaltung arbeitet. "Das ist eine Sensation", sagt Jenny, "denn die Angestellten der Bürgermeisterei waren die, die Roma früher am meisten diskriminiert und ausgeschlossen haben!"
Dank einer anhaltenden Spendenflut betreut Jenny mit 40 Mitarbeitern 400 Familien in 30 Slums und betreibt sechs Kinderhäuser in Sibiu. Hier leben Kinder, die unwürdigsten Zuständen entkommen sind - aus Kinderheimen, wo sie misshandelt und gequält wurden. Jenny wuppt mehr, als man sich vorstellen kann. Doch sie ist nicht mehr 20, sondern 40. Und sie hat zu Hause 15 eigene Kinder - sechs leibliche und neun angenommene. Um die kümmern sich vor allem ihr Mann Phillip und Kaschka, die älteste Tochter.
Der Film erzählt von Jenny Rasche, ihrer Arbeit und ihrer Familie - mit allen Tiefen, aber auch allen Höhen.
Psychose, Alkoholsucht, Ess-Störung, Panikattacke und Suizidgedanken: Die Reportage bietet einen ungeschminkten und berührenden Einblick in den Alltag einer psychiatrischen Akutstation. Barbara Jost und ihr Team kümmern sich in den Kreiskliniken Groß-Umstadt um psychiatrische Notfälle. Wer kommt in die Psychiatrie? Und wie behandelt man psychiatrische Erkrankungen?
Die Erfahrung zeigt: Psychische Erkrankungen können jeden treffen. Ein ehemaliger Steward wird eingeliefert. Er hört Stimmen, die ihm befehlen, sich nicht mehr zu bewegen und nichts mehr zu essen oder zu trinken. Dabei muss er regelmäßig und dringend seine Medikamente nehmen, damit seine Psychose nicht immer weiter das Kommando übernimmt. Auch die Magersüchtige L. will weiterhin keine Nahrung zu sich nehmen und versucht, das psychiatrische Team auszutricksen.
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
Glaubitz ist ein recht großes Dorf in der Nähe von Riesa. Den alten Dorfkern mit Rittergut, Dorfteich und großen Höfen säumen Industrieanlagen, ein großer Windpark und die Eigenheimsiedlung. Die rund 2000 Dorfbewohner schätzen die Versorgung und Anbindung ihres Dorfes. Der Zug etwa bringt sie ruckzuck nach Dresden oder Leipzig. Das Internet ist schnell, Arbeit und Einkaufsmöglichkeiten sind ganz in der Nähe.
Fußläufig ist die Justizvollzugsanstalt Zeithain. Der Name trügt ein wenig. Das Gefängnis gehört zum Dorf Glaubitz, so wie die 400 männlichen Insassen. Der statistisch überproportionale Anteil von Männern zu Frauen hatte schon mal für Aufregung gesorgt. Ein Artikel einer renommierten Tageszeitung ist bis heute Dorfgespräch.
Über die Dorfgrenzen hinaus bekannt ist auch das jährliche Punkrock-Festival. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren.
Beim Fußballverein steht das Maifeuer an. Die Freiwillige Feuerwehr ist technisch sehr gut aufgestellt und häufig im Einsatz. Auch die Heimatfreunde starten in den Frühling mit einem Denkmal-Putz, ihrer beliebten Türen-Ausstellung und einem gemeinsamen Filmnachmittag. Die Dorfbewohner mögen klassische Autos. Die Rennpappe ist ziemlich begehrt, aber auch manch Raritäten rollen zur gemeinsamen Ausfahrt. Und ein Schlagerstar hat in Glaubitz Wurzeln geschlagen.
Eine sanft geschwungene Hügellandschaft mit ockerfarbenen Dörfern, getaucht in ein mildes Licht und durchzogen von einem Blütenmeer aus Lavendel, dessen Halme sich violett-silbrig im Wind wiegen: Diese Bilder kommen einem in den Sinn, wenn man sich die südfranzösische Provence vorstellt.
Und wer noch etwas mehr Fantasie mitbringt, könnte auch gleich den Geschmack von würzigem Gemüseeintopf, von Olivenöl und Ziegenkäse auf der Zunge haben. Denn auch das gehört untrennbar zur Region zwischen Aix-en-Provence und der alten Papststadt Avignon. Die Filmautorin Christine Seemann besucht die Brücke, die in dem alten Volkslied "Sur le pont d'Avignon" besungen wird, und lässt sich von einem eingefleischten Provençal zeigen, was den typischen Bewohner der Region auszeichnet.
Mit gar nicht störrischen Eseln geht es zu einer geruhsamen Wanderung zu den Kräutern, die für die berühmten Herbes de Provence angebaut werden. Ein Erzeuger hochwertigen Lavendelöls zeigt, wie man die Qualität einzelner Pflanzen unterscheiden kann. Denn nicht alles, was wie Lavendel aussieht, ist auch echter Lavendel. Dieser wächst nämlich erst in Höhen ab 600 Metern.
1877. Der Stamm der Nez Percé wird von einer weißen Kavallerietruppe in die Reservation getrieben. Damit sie nicht fliehen können, werden ihre Pferde requiriert. Unterhäuptling "Weiße Feder" bleibt keine andere Wahl, als sich als Scout bei den Kavalleristen zu verdingen und unter Einsatz seines Lebens die gestohlenen Pferde zurückzuholen.
Mit Gojko Mitic, Nazagdordshijn Batzezeg, Klaus Manchen, Milan Beli, Giso Weißbach, Jürgen Heinrich, Uwe Jellinek, Manfred Zetzsche, Werner Kanitz, Helmut Schreiber, Roland Seidler, Hartmut Beer, Erdmute Schmidt-Christian, Heidrun Welskop
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Urlaub in Deutschland ist beliebt wie nie zuvor. Und die Fahrradbranche boomt: Fahrrad- und E-Bike-Hersteller freuen sich über reißenden Absatz. Gut, dass Deutschlands Radwegenetz so gut ausgebaut und vielfältig ist!
Die besten Radstrecken im eigenen Revier kennen Radfreunde natürlich, aber mit "Deutschlands schönsten Radwegen" wollen wir Ihnen Lust machen, mit Ihrem Drahtesel auch mal über den Tellerrand zu schauen. Vom Bodensee-Königssee-Radweg über den Oberschwaben-Allgäu-Radweg, den Vulkan-Radweg in Hessen, den Ruhrtal-Radweg, den Saale-Radweg, den Berliner Mauerradweg bis zum Ostseeküsten-Radweg geht es einmal quer durch die Republik!
Herrliche Aussichten, kulinarische Highlights, historische Sehenswürdigkeiten und gute Plätze zum Rasten und Verschnaufen kommen natürlich auch nicht zu kurz.
Lausitz: sumpfiges Land. So nannten die Slawen ihre Heimat östlich der Elbe. Heute entsteht im Herzen der Lausitz die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas. Mit über 20 Seen, von denen mindestens 10 durch schiffbare Kanäle verbunden werden. Zwischen Berlin und Dresden sind neue kilometerlange Strände entstanden. Sie verschmelzen mit den ursprünglichen Landschaften, welche die Natur hier einst geschaffen hat.
Das Lausitzer Seenland verbindet Sachsen mit Brandenburg und damit auch die Oberlausitz mit der Niederlausitz. Nördlich der neuen Landschaft liegt der Spreewald. Südlich des Seenlandes erheben sich die Berge der Oberlausitz, die vor Jahrmillionen durch urzeitliche Kräfte entstanden sind.
Seit Mitte der 70er Jahre wandelt sich aus den tiefgreifenden Hinterlassenschaften des Bergbaus eine Region für den Tourismus. Aus dem Erdreich, dass Bagger in einer Tiefe bis über 100 Meter abtrugen, werden neue Landschaften geformt. Die Restlöcher, die bleiben werden, füllt das Wasser der Flüsse. So entsteht ein See nach dem anderen und die Träume in der Lausitz wachsen.
Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendereihe "Sagenhaft" auf eine Reise durch das Lausitzer Seenland. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen.
Im Osten des Lausitzer Seenlandes, nahe der polnischen Grenze, hat Andre Böhm eine Wakeboard- und Wasserskianlage gebaut. Zu ihm an den Halbendorfer See kommen die jungen Wilden von Berlin bis Dresden und noch von viel weiter her. Natur und Action sind sein Markenzeichen geworden.
Man muss nicht nach Ägypten reisen, um etwas zu erleben. Davon ist Steffen Scheunert überzeugt. Das Lausitzer Seenland ist eine Erlebniswelt. Steffen Scheunert gehört zu den Gründungsmitgliedern des Tauchsportvereins Dino am Senftenberger See. Als der See aus einem Tagebauloch entstand, bekamen er und seine Freunde endlich ihr Tauchgewässer unter freiem Himmel. In der Bucht, die Südsee genannt wird, können wegen des hohen Säuregehaltes des Wassers aber keine Fische leben. Deshalb haben sich die Taucher ihre eigene Unterwasserwelt erschaffen.
Gemeinsam mit Cornelia Schnippa und ihren Alpakas erwandert Axel Bulthaupt die Strände des Geierswalder Sees. Cornelia möchte das älteste Wohnhaus des Dorfes sanieren. Es ist eines der letzten, das die typische Bauweise sorbischer Häuser noch zeigen kann. 1983 hat sie es von ihrer Tante Anna übernommen, nahezu im Original erhalten.
Als die Bagger vor dem Dorf Geisendorf die Erde abgetragen haben, sind sie auf alte Weinterrassen gestoßen. Als die Bagger verschwunden waren, wurde deshalb ein Berg aus mineralhaltigem Gestein aufgeschüttet. Der Wolkenberg. Bettina Muthmann und Martin Schwarz haben begonnen, dort wieder Wein anzubauen. In einer noch kargen Landschaft schafft es das Duo jedes Jahr, Weinfässer mit Rebensaft aus Brandenburg zu füllen.
2014 hat Max Engelmann in Lauchhammer eine der ältesten Kunstgießereien in Deutschland übernommen. Mit viel Improvisation setzt er eine Tradition fort, die in dieser Region seit dem 18. Jahrhundert fest verankert ist.
Für den Transport der Erdmassen werden in den Lausitzer Tagebaulöchern die F60 Förderbrücken eingesetzt. Sie gehören zu den größten Arbeitsmaschinen der Welt. Die letzte F60, die gebaut wurde, war gerade mal 13 Monate im Einsatz. Danach stand sie in der Nähe eines kleinen Dorfes Lichterfeld in Brandenburg. Das war in den Neunziger Jahren. Die Pläne zur Sprengung waren schon ausgearbeitet, als sich eine Handvoll Lichterfelder darum bemühte, die Brücke zu erhalten. Einer jener Enthusiasten, die damals darum kämpften, war Michael Nadebor. Mit ihm erlebt Axel diesen Giganten, hört Geschichten von verlorenen Dörfern, gewonnen Mut und Zukunftsträumen für ein Land voller Möglichkeiten.
Das Lausitzer Seenland, eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen.
Joseph More, Sohn eines verkrachten englischen Lords, erfüllt den letzten Wunsch seines Vaters und schließt sich im Wilden Westen einem Gaunertrio an. Doch diese verzweifeln schier an dem Wunsch ihres verstorbenen englischen Freundes, aus seinem Sohn einen "richtigen Mann" zu machen.
Mit Terence Hill, Gregory Walcott, Harry Carey jr., Dominic Barto, Yanti Somer, Riccardo Pizzuti, Enzo Fiermonte, Jean Louis, Pupo De Luca, Tony Norton, Salvatore Borgese
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Plumps spielt mit dem Küken und der Hummel Verstecken auf der Wiese. Heranziehende Wolken drohen das Spiel zu beenden. Plumps versucht mit Hilfe eines Stockes die Wolken wegzuschieben. Aber das macht der Wind.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Die Dokumentation folgt dem wechselvollen, von Schicksalsschlägen begleiteten Werdegang des Schauspielers und Filmemachers. Zu Wort kommen Wegbegleiter, Freunde und Kollegen von Terence Hill, die ein intensives und erstaunliches Bild von ihm zeichnen.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
Wo andere gehen, kommen wir! - Raumpioniere landen in der Lausitz
30'
Die Gegend, in der Franziska Stölzel aufgewachsen ist, gibt es drei Mal: einsam und idyllisch, dann laut und voll, dann wieder einsam, vielleicht sogar ein bisschen traurig. Die Lausitz hat den Strukturwandel mehrfach erlebt. Vor der Braunkohle bäuerliches Heideland, schießt hier mit der vergangenen Jahrhundertwende eine Industrielandschaft aus dem Boden. Mit der Braunkohle kommen die Arbeiter, mit den Arbeitern die Familien. 1989 ist Weißwasser eine der jüngsten Städte der DDR.
Heute ist das Durchschnittsalter der Lausitzer unter den höchsten der gesamten Bundesrepublik. Die Mauer fiel. Die Jungen gingen. Auch Franziska Schölzel zog aus Weißwasser in den Westen. Doch sie ist zurückgekommen, um der Region ihrer Kindheit wieder Leben einzuhauchen. Sie ist ein Raumpionier geworden.
In der "MDR Zeitreise" besuchen wir Raumpioniere: Was tun sie? Warum? Und vor allem mit welchem Ergebnis? Goedelen Matthyssen stellte eine belgische Schokoladenfabrik an eine Tagebaukante. Antje Schadow eröffnete ein Kino in einer Bäckerei. Und natürlich Franziska Stölzel, die den sozialen Wandel in Brasilien studieren wollte und feststelle, dass sie den sozialen Wandel auch sehr gut in der Lausitz studieren kann. Was treibt sie alle aufs platte Land? Und was heißt das dann für ebendieses Land?
Die Lausitz hat schon viele Veränderungen erlebt. Der Braunkohleabbau prägte die regionale Identität und den Wohlstand von Generationen. Nach der Wiedervereinigung folgte eine Deindustrialisierung von historischem Ausmaß, von der sich die Region noch immer nicht erholt hat. Mit dem lange geplanten und inzwischen gesetzlich beschlossenen Kohleausstieg steht die Lausitz abermals vor einem tiefen Einschnitt. Das neue Schlagwort lautet "Strukturwandel", und eine ganze Region muss sich wieder neu definieren.
Der Dokumentarfilm von Britt Beyer wirft einen sensiblen Blick in die Region und begegnet Menschen, die dort leben: ihren Erinnerungen, Ängsten und Wünschen - und ihrem unbedingten Willen, die Zukunft ihrer Heimat aktiv mitzubestimmen: der Oberbürgermeister von Weißwasser im Nordosten von Sachsen, der die Stadt seiner Kindheit verschwinden sah, und darum die Zukunft fest im Blick hat. Die Umweltaktivistin aus Cottbus, die um die Erhaltung von Waldgebieten kämpft, und gegen das Fluten der stillgelegten Tagebaureviere mit Wasser, von dem es zu wenig gibt. Die Baggerführerin in Welzow-Süd, seit über 30 Jahren im Bergbau beheimatet, fordert Anerkennung der Tradition und einen sanften Ausstieg. Und der junge Facharbeiter rappt: "Gebt uns eine Zukunft, gebt uns 'ne Perspektive ...Kompetenzen vorhanden, die Fachkräfte sind hier."
Zu völlig neuen Ufern brechen im Januar 1990 die LIMEX-Außenhandelsmanager auf: Die Modrow-Regierung hat sie im Dezember 1989 beauftragt, die Berliner Mauer zu verkaufen. Der Gewinn soll in die Modernisierung von Krankenhäusern und Baudenkmälern fließen.
Zur gleichen Zeit zeigt sich ein neues Bild in ostdeutschen Städten: Herren im feinen Zwirn mit dicken Brieftaschen, wie etwa die Delegation von Managern der Dresdener Bank und rund 100 bundesdeutschen Unternehmern - nach Dresden entsandt von der Partnerstadt Hamburg. Denn es gibt etwas zu kaufen und viel Geld zu verdienen: Immobilien und Firmen stehen auf dem Einkaufszettel!
Währenddessen schaut der VEB Silberhütte im Harz mit Sorge in die Zukunft: Böller und Silvesterraketen für die gesamte DDR waren immer ein Erfolg, doch jetzt bangt die Betriebsleitung um den Marktzugang: Denn wurde zum Jahreswechsel 1989/90 noch mit den Harzer Produkten "Power-Cracker", "Blizzard", "Blitzschlag" und Co. das Ende der DDR gefeiert, stehen einer Zukunft der Ost-Böller nun die westdeutschen DIN-Standards entgegen.
Und auch beim VEB Erdmöbel Dresden stehen die Zeichen auf Schließung: Nicht mal für den letzten aller Wege kann die DDR ihren Menschen Material bieten, das mit der Konkurrenz aus dem Westen mithalten könnte.
"Kommt die D-Mark, sterben wir!" geht zurück in eine Zeit zwischen Ungewissheit und Aufbruch - denn wider alle Wahrscheinlichkeit ging es für manch einen, wie etwa auch für die Harzer Pyrotechniker, doch weiter.
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Ein Tag im Herbst 2023 verändert Jennys Leben. In Rumänien finden Razzien in Kinderheimen statt. Die Polizei befreit Kinder, die misshandelt wurden. Jenny soll sie aufnehmen. Eine Mammutaufgabe. Jenny kann nicht Nein sagen.
Jenny Rasche - seit 2007 lebt die 40-jährige Ostdeutsche aus dem Harz im rumänischen Sibiu. Mit der Kinderhilfe Siebenbürgen e.V. kümmert sie sich um Roma-Kinder, unterstützt die Ärmsten der Armen, sammelt Geld und Spenden und arbeitet mit nahezu übermenschlicher Kraft mehr als zehn Stunden täglich in einem Roma-Slum in der Nähe von Sibiu. 2021 wird sie dafür mit dem European Woman Award ausgezeichnet.
Nach mittlerweile 15 Jahren hat sich dank Jenny der einstige Slum verwandelt: In festen Häusern mit Strom und Heizung wachsen junge Menschen heran, die das Heft des Handelns in die Hand nehmen - wie z.B. der 22-jährige Dani, der in der Gemeindeverwaltung arbeitet. "Das ist eine Sensation", sagt Jenny, "denn die Angestellten der Bürgermeisterei waren die, die Roma früher am meisten diskriminiert und ausgeschlossen haben!"
Dank einer anhaltenden Spendenflut betreut Jenny mit 40 Mitarbeitern 400 Familien in 30 Slums und betreibt sechs Kinderhäuser in Sibiu. Hier leben Kinder, die unwürdigsten Zuständen entkommen sind - aus Kinderheimen, wo sie misshandelt und gequält wurden. Jenny wuppt mehr, als man sich vorstellen kann. Doch sie ist nicht mehr 20, sondern 40. Und sie hat zu Hause 15 eigene Kinder - sechs leibliche und neun angenommene. Um die kümmern sich vor allem ihr Mann Phillip und Kaschka, die älteste Tochter.
Der Film erzählt von Jenny Rasche, ihrer Arbeit und ihrer Familie - mit allen Tiefen, aber auch allen Höhen.
aus Bulgarien und Griechenland - Biwak nonstop - Vom Rila-Kloster bis zum Olymp
25'
Berge oder Meer - wandern oder entspannen? Jedes Jahr quält einen die gleiche Frage, wenn es an die Urlaubsplanung geht. Die Aussichten auf die schönsten Plätze dieser Welt könnten eine Entscheidung leichter machen.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Die Geschichten rund um die Probleme einer Frau in den besten Jahren sind mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und Italien bekannt und beliebt.