Julien Duvivier inszenierte mit "Don Camillos Rückkehr" die erste Fortsetzung der französisch-italienischen Komödienserie über den rauflustigen Priester und seinen kommunistischen Widersacher. Wie auch sein Vorläufer überzeugt der Klassiker mit pointierten Dialogen, deftigem Humor und charmant gezeichnete Figuren. In den Hauptrollen glänzen wie üblich der Starkomiker Fernandel und Gino Cervi.
"Weihnachten - Der Norden singt" ist ein Konzert der besonderen Art, es gibt den Zuschauerinnen und Zuschauern das Gefühl, mittendrin zu sein. Es lädt zum Besinnen und Mitsingen ein zur Einstimmung auf die schönste Zeit des Jahres.
Rund 450 Sängerinnen und Sänger aus Norddeutschland haben sich in einer historischen Lagerhalle im Hamburger Hafen getroffen, um gemeinsam miteinander weihnachtliche Lieder zu singen. Das war im Jahr 2018.
Der ägyptische Prinz Moses wächst unter der Obhut des allmächtigen Pharao auf. Der weise Herrscher ahnt nicht, dass der geliebte Zögling in Wirklichkeit das Kind versklavter Israeliten ist und zieht ihn sogar seinem leiblichen Sohn Ramses vor. Als Moses von seiner Verlobten Nefretiri das Geheimnis seiner wahren Abstammung erfährt, trifft er eine folgenschwere Entscheidung. Heimlich beginnt sich der Prinz unter die Sklaven zu mischen, um deren Leiden am eigenen Leib zu erfahren.
Als der Pharao durch eine Intrige von Moses' Beteiligung an einem Aufruhr erfährt, verstößt er erbost seinen Ziehsohn. Moses überlebt den Gang durch die Wüste und begibt sich zu Gott, der zu ihm am Berg Sinai durch die Flammen eines brennenden Dornbuschs spricht: Er soll nach Ägypten zurückkehren, um sein Volk in die Freiheit zu führen.
Nun beginnt eine Auseinandersetzung mit seinem "Bruder" Ramses, dem neuen Pharao. Während der Unterdrücker auf seine Macht setzt, vertraut der Prophet unerschütterlich auf die Kraft seines Glaubens.
Weihnachten gehört zum wichtigsten Feiertag des Jahres. Aber was ist die Geschichte dahinter? Julian Sengelmann will es wissen. Er stößt auf eine herzerwärmende Erzählung, reist nach Jerusalem und Bethlehem, um dem Hintergrund der Geschichte auf die Spur zu kommen. In Israel trifft er einen Mönch, einen Rabbiner, einen Scheich und einen Archäologen und kehrt schließlich zurück mit der Frage, was denn nun der Weihnachtsmann und die Weihnachtsparty auf der Reeperbahn mit all dem zu tun haben?
Weihnachten ist es auf den Halligen meist gar nicht still. Oft stürmt es und die Flut läuft hoch auf. Wenn das Wasser über den Deich schwappt, ist es schwierig, nach Hause zu kommen. Trotzdem wollen die Familien auf den entlegenen Marschinseln in der Nordsee das Weihnachtsfest gemeinsam feiern. In der Reportage "Weihnachten auf der Hallig" begleitet das NDR-Team Halligbewohnern bei ihren Vorbereitungen für Heiligabend.
Nur 102 Mitglieder hat die Gemeinde von Pastor Matthias Krämer. Sie leben verstreut auf den Halligen Langeneß, Oland und Gröde. Jede Hallig hat ihre eigene Kirche. Und so muss Krämer in den Tagen vor Heiligabend per Schiff und Lore mehrmals das Wattenmeer queren, um Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Eine Herausforderung, denn ab Windstärke 6 schäumt die Gischt über den Lorendamm, der Langeneß mit Oland und dem Festland verbindet. Und nach Gröde fährt nur das Schiff. Dort leben neun Menschen. Auch für sie will Krämer an Weihnachten da sein.
Familie Johannsen auf Langeneß lebt unter der Woche an zwei verschiedenen Standorten: Britta, Honke und ihr jüngster Sohn Tade bleiben auf ihrem Bauernhof auf der Hallig. Die großen Kinder gehen auf dem Festland zur Schule oder in die Lehre. Zu Weihnachten wollen sie zwei lange Wochen gemeinsam verbringen. Das Fest läuft nach einem festgelegten Ritual: Während Vater Honke das Vieh mit einer Extra-Portion Heu versorgt, schmücken die Kinder den Tannenbaum - ganz so wie früher, als sie noch klein waren.
Bindeglied auf das Festland - und damit wichtiger Überbringer der Weihnachtsgeschenke - ist Postschiffer Johann Petersen. Mit seine Boot "Oland" fährt er die Post aus. Briefe und Pakete liegen geschützt in der Kajüte. Denn auf dem Weg nach Gröde muss er das "Oländer Loch" überqueren. Da wird es kippelig in seinem kleinen Boot. Doch bis jetzt hat er es immer rechtzeitig bis Heiligabend geschafft. Denn auch auf den Halligen ist der Höhepunkt von Weihnachten der Heiligabend mit Geschenken unterm Tannenbaum.
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch der Freundschaft und der Lieder. Sänger Wincent Weiss - bekennender Weihnachts-Fan - hat sich ein paar seiner liebsten Kollegen in den Norden eingeladen, um mit ihnen einen fröhlichen Abend zu verleben, der ganz unter dem Motto steht: Es weihnachtet sehr!
Mit dabei sind: Johannes Oerding, Max Giesinger, Kai Pflaume, Sophia und aus den Niederlanden Ilse DeLange.
Es wird geredet, geschlemmt, gelacht, gequizzt, aber vor allem wird gesungen. Die Runde präsentiert - begleitet von einer vierköpfigen Band - beliebte Weihnachtsklassiker im neuen Gewand und moderne Songs, die den Zauber der Weihnacht einfangen und Lust auf das Fest machen.
Im Landfunk laufen nur schlechte Nachrichten, der "Landbote" ist auch voll davon, die Stimmung im Dorfkrug ist trist. Kann sich überhaupt noch jemand daran erinnern, irgendwann mal einen richtig guten Tag gehabt zu haben? Bei der gemeinsamen Erinnerungsarbeit stößt man auf den 20. Juni des vergangenen Jahres - das war ein absoluter Topptach!
Ob Adsche, Kuno, Jürgen Seute oder Dorfpolizist Peter, ja selbst Bürgermeister Griem und Dorfkrug-Wirt Shorty denken voller Wonne an jenen Frühsommertag. Jeder von ihnen war beseelt und glücklich gewesen. Und nachdem Kuno völlig zu Recht eingewendet hat, dass er, wenn er mit seiner Mutti in Klingsiehl auf den Rummel geht, nach einer tollen Karussellfahrt, einfach ein zweites Mal fährt, beschließen die Freunde kurzerhand, den großartigen Topptach vom vergangen Jahr noch einmal zu wiederholen.
Doch die Absprachen erweisen sich als brüchig, die Inszenierung vergangener Glücksmomente fällt rasch in sich zusammen. Schließlich ist es Bürgermeister Griem, der sich als Organisator von nicht nur politischen Showeinlagen beweist. Unter seiner Regie erleben die Freunde am Ende doch noch einen Topptach, an dem allerdings alles ganz anders als besprochen läuft.
Einer tut dem anderen weh, und die Versicherung zahlt Schmerzensgeld. Ein Zufall bringt Bauer Brakelmann auf diese Idee, die er so erfolgreich umsetzt, dass auch sein ewiger Freund-Feind Adsche Tönnsen sich bald Schmerzen für Geld zufügen lässt und anderen durch einen kalkulierten "Schlach mit der Dachladde" zu Nebeneinnahmen verhilft.
Aber die bald schon inflationäre Steigerung von Unfällen in Büttenwarder bedroht Brakelmanns einträgliches Geschäft. Brakelmann reißt die Entwicklung wieder an sich und organisiert fortan im großen Stil, für wie viel Geld, wer wem weh tun kann. Adsche ist dabei erwartungsgemäß erst bereit zu kooperieren, als er zu Brakelmanns Stellvertreter ernannt wird (gegen fifty/fifty, versteht sich).
Die Lage hat sich gerade etwas entspannt, als ein geheimnisvoller Gast im Dorfkrug auftaucht. Brakelmann ahnt, für wen der "Stadtschinken" arbeitet. Und nachdem der Fremde mit einigen Lütt un Lütt abgefüllt und entsprechend gesprächig wird, haben die Dörfler Gewissheit: Der Fremde ist ein Agent der Versicherungsgesellschaft, die in den letzten Wochen so auffällig oft Geld nach Büttenwarder überweisen musste.
Auf ihrem allmorgendlichen Weg zum Dorfkrug diskutieren Brakelmann und Adsche dermaßen konzentriert die Krise der Landwirtschaft, sodass ihnen die junge Frau am Feldweg gar nicht auffällt, die dort neben einem liegen gebliebenen Pkw ein Loch in die Erde zu graben versucht.
Bluttat im fernen Töppenstedt
In der Kneipe erfahren die beiden Freunde durch Dorfpolizist Peter von einer Bluttat im fernen Töppenstedt. Ein zwielichtiger und viel gehasster Vermögensberater ist möglicherweise ermordet worden. In seinem Büro fand man Blut, der Mann selbst ist verschwunden.
Auf dem Rückweg vom Dorfkrug stoßen Brakelmann und Adsche wieder auf die junge Frau, die mit dem Schaufeln eines Grabes immer noch nicht sehr viel weiter gekommen ist.
Bald ahnen die Bauern, was die junge Frau im Kofferraum geladen hat, bald erfahren sie, dass der Mann nichts Besseres verdient hatte. Und da der Fahndungsdruck durch den versierten Dorfpolizisten Peter immer mehr wächst, müssen sie sich schließlich der Frage stellen: Wohin mit dem alten Sack?
Ein Wiedersehen mit Lieblingen aus den "Hofgeschichten": Der Milchbauer Johannes Bercht aus dem Vorharz ist dabei. In Niedersachsen leben und arbeiten auch die Ziegenzüchter Veronika und Sören Obermayer. Ebenfalls dabei sind der Betriebsleiter Markus Walkusch-Eylandt von der Gärtnerei Sannmann in Hamburg-Ochsenwerder, der Landwirt Falk Teschemacher in Schleswig-Holstein und Altmeister Volkmar Bohnhorst zusammen mit dem Auszubildenden Chris Wenz vom Mühlenhof in Mecklenburg-Vorpommern.
Diese Dokumentation wirft einen liebevoll ironischen Blick auf Weihnachten in den Nordbezirken. Sie erzählt, wie in den 1950er-Jahren die DDR-Führung das christliche Weihnachten in ein politisiertes Friedensfest umdichten wollte und wie der Rostocker Weihnachtsmarkt in den 1980er-Jahren zum Treffpunkt von Menschen aus Ost- und Westdeutschland wurde. Der Film berichtet zudem über Weihnachten an Bord der Schiffe der Deutschen Seerederei, die lange Tradition des Krippenspiels der St.-Johannis-Kantorei Rostock und christliche TV-Sendungen im Staatsfernsehen.
In dieser neuen Folge seiner Zeitreisen entdeckt Hubertus Meyer-Burckhardt, wo Willy Brandt seinen wohl ersten politischen Rückschlag verkraften musste: Als 15-Jähriger wollte er auf einer Rhein-Halbinsel bei Andernach Präsident der dortigen Kinderrepublik werden, einem Ferienlager, in denen Kinder der 1920er-Jahre Demokratie lernten.
Die Stationen dieser Folge sind: Andernach (Namedyer Werth) - Schiffahrt auf dem Rhein - Siebengebirge - Königswinter - Bonn - Heimbach - Bad Ems - Obernhof.
God jul! So wünschen sich die Menschen in Dänemark frohe Weihnachten. Und auch in Norwegen und Schweden gehört das Julfest zu den wichtigsten Feiertagen des Jahres. Doch was macht diese Zeit für die Skandinavier so besonders? Wie schmücken sie ihr Zuhause? Welche besonderen Gerichte und Leckereien werden bei ihnen gebacken und gekocht?
Moderatorin Britta von Lucke macht sich auf die weihnachtlich winterliche Suche an der skandinavischen Nordseeküste. Sie besucht Ribe, Dänemarks älteste Stadt, mit einem der gemütlichsten Weihnachtsmärkte im ganzen Land mit stimmungsvoller Beleuchtung, schön geschmückten Ständen und Weihnachtsmusik an jeder Ecke.
Außerdem im "Nordseereport"
Eine Lebkuchenstadt in Norwegen
Ein Besuch im Postamt des Weihnachtsmannes
Festliche Stimmung bei einem traditionellen Weihnachtsbuffet auf einer kleinen schwedischen Insel
Für Naturliebhaber sind sie eines der Traumziele in Norwegen: die Lofoten. Die kleine Inselgruppe, rund 200 Kilometer über dem Polarkreis, vereint gewaltige Bergformationen, malerische Fischerdörfer und fast schon karibische Strände. Doch Norwegens Inseljuwel bietet auf rund 80 Inseln noch mehr als eine beeindruckende Landschaft und Tierwelt. Dieser Film begleitet Fischer, Sportler*innen, Unternehmer und Künstler*innen, die auf den Lofoten aufgewachsen sind oder hier ihr neues Zuhause gefunden haben. Ein Leben zwischen Tradition und Trendsetting, zwischen Extremsport und Entspannung.
Jacqueline Steinkraus kam vor zwölf Jahren mit ihrem Mann auf die Lofoten. Die Krankenschwester aus Greifswald wagte in Norwegen einen Neuanfang. Mittlerweile entwirft sie hier Schmuck. Und der ist nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen beliebt. Steinkraus sagt, auf den Lofoten sei sie richtig angekommen.
Ankommen ist auch das Ziel von Carmen Walter. Ihr Ziel: Tourguide für Kajak-Ausflüge. Das Konzept der Touren ist besonders: die beeindruckende Natur der Lofoten erleben und dabei etwas für die Umwelt tun. Zusammen mit acht weiteren Teilnehmenden sammelt die 22-Jährige Müll von den Stränden der Inselgruppe - bis tief in die Nacht. Denn im Sommer geht die Sonne auf den Lofoten nicht unter, auch nach Mitternacht bleibt es taghell.
Die atemberaubende Naturkulisse der Lofoten begeistert Geir Halvard Nilssen jeden Tag. Der Fischer ist mit seinem kleinen Boot tagtäglich in den Fjorden der Lofoten unterwegs. Nilssen ist hier aufgewachsen, lernte schon im Grundschulalter das Fischen und sagt heute, mit 59 Jahren, einen besseren Beruf könne er sich nicht vorstellen.
Die Schönheit der Insel zieht aber auch zahlreiche Kulturschaffende aus aller Welt an. In einem Eismuseum stellen Künstler*innen ihre gefrorenen Skulpturen aus, immer wieder finden an unterschiedlichen Kultur-Hotspots auch Ausstellungen und Konzerte statt. Auch die Band von Bethany Forseth-Reichberg ist extra aus Oslo auf die Inselgruppe gekommen. Zusammen mit ihrer Band Mall Girl möchte sie hier bei einem Auftritt die Mitternachtssonne feiern. Und auch für Sportfans haben die Lofoten einiges zu bieten wie den Fußballplatz im kleinen Örtchen Henningsvær, einer der weltweit schönsten Fußballplätze. Aufgrund seiner spektakulären Lage zieht er nicht nur Sportlerinnen und Sportler, sondern auch Fotoenthusiasten an.
Der "Nordseereport Spezial" zeigt eine Inselgruppe, die nicht nur durch ihre Natur, sondern auch durch die Menschen, die hier leben, ein einzigartiger Ort voller Überraschungen ist.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Containerriesen mitten in der Großstadt: Entlang der Elbe lassen sich fast täglich die Superfrachter live verfolgen, wie sie die Elbe heraufkommen oder Richtung Nordsee den Hafen wieder verlassen. Schon bei der Einfahrt werden große Schiffe besonders gewürdigt. Seit 1952 ertönt aus dem Lautsprecher der Schiffsbegrüßungsanlage: "Willkommen in Hamburg, wir freuen uns, Sie im Hamburger Hafen begrüßen zu dürfen" am Schulauer Fährhaus. Dazu schallt die Nationalhymne des Landes, unter dessen Flagge das jeweilige Schiff fährt, über das Elbwasser. Mit der Begrüßungsanlage ist das Willkomm Höft eine ganz besondere Station auf dem Weg in den Hamburger Hafen.
Meldet sich die Crew beim Begrüßungskapitän an, kann sie sich auch eine Hymne wünschen. Kapitän Ahmed Kamran ist aus Pakistan und hat sich die Hymne seines Heimatlandes gewünscht. Während er auf dem mehr als 300 Meter langen Containerschiff an Wedel vorbeigleitet, singt er die Hymne mit. Einzigartig findet er diese Zeremonie. Und auch generell mag der Kapitän, der alle Häfen der Welt gesehen hat, Hamburg besonders gerne. "Ich habe mir da sogar beim letzten Aufenthalt eine Kapitänsmütze gekauft", sagt er. "Wenn ich nach Hamburg komme, versuche ich immer etwas Zeit zu haben, um auch von Bord gehen zu können."
Knapp sechs Seemeilen später kommen die Hafenlotsen an Bord des Containerriesen. Denn nur mit Unterstützung ist die Einfahrt genehmigt. 68 Hafenlotsen sind es insgesamt, die nach der sogenannten Börtordnung eingeteilt werden. Übersetzt heißt das, wer Dienst hat, geht auf das Schiff, das gerade einen Lotsen braucht. Vorab kann man das kaum planen.
An Bord übernimmt der Lotse das Kommando; offiziell liegt das natürlich weiter beim Kapitän, dem er beratend zur Seite steht. "Man muss sich das vorstellen, als würde man mit dem Auto in einem guten Hotel ankommen. Der Portier bekommt den Schlüssel und parkt den Wagen", lautet die gängige Erklärung des Lotsen-Jobs. Bei bestimmten Schiffsgrößen und wenn schwierige Manöver gefahren werden müssen, kommt sogar zusätzlich ein zweiter Lotse an Bord.
Genauso wichtig wie die Lotsen, sind auch die Schlepper für die Containerriesen. Einmal in der Elbe, wären sie ohne Schlepper nahezu manövrierunfähig. Die kleinen Kraftprotze mit Namen wie "Boxer", "Bear" oder "Pilot", ziehen und schieben die Schiffe in die vom Lotsen vorgegebene Richtung. Knapp .000 PS haben die kleinen Kraftprotze mit ihren zwei Motoren. Die Schlepperkapitäne arbeiten, wie fast alle im Hafen, im Schichtbetrieb. Flapsig nennen sie ihren Job "Escort-Service", weil sie die dicken Pötte von Wedel bis in den Hafen begleiten. Auf Höhe der Strandperle, wo die Hamburger mit den Füßen im Sand ihre Kaltgetränke bei gutem und auch nicht so gutem Wetter schlürfen, beginnt der Showdown der Schlepper. Das Containerschiff muss im Strom gedreht werden, denn zum Liegeplatz geht´s rückwärts. Per Funk kommen die Befehle des Lotsen zu Schub und Richtungen. Die Möwen finden das Manöver übrigens auch interessant. Geraten Fische in den Antrieb, gibt´s für sie nämlich "Schlepper-Bouillabaisse".
Zum Finale übernehmen die Festmacher. Sie haben einen der ältesten Jobs im Hamburger Hafen, der sich über die Jahre wenig verändert hat und körperlich am anstrengendsten ist. Einzig der Wettbewerb um die Schiffe wird mittlerweile nicht mehr auf den kleinen Booten ausgetragen. Denn die Regel wie früher, wer zuerst am Schiff ist, gilt heutzutage nicht mehr.
Einblicke in das Geschehen auf dem Hafengelände bekommen Touristen von Wasserseite, wenn sie eine Rundfahrt buchen oder mit einer der HADAG-Linienfähren unterwegs sind. In den Sicherheitsbereich kommen Touristen nur per Bus. Die Fahrt hinter die Kulissen der Terminals des Hamburger Hafens ist europaweit einzigartig. Drei Stunden lang geht es von der Speicherstadt aus über die Köhlbrandbrücke in den Hafen.
Die Dokumentationsreihe berichtet über Ereignisse und Menschen, die den Norden Deutschlands bewegten. Dabei taucht sie in die vergangenen Jahrzehnte ein.
Die Dokumentationsreihe berichtet über Ereignisse und Menschen, die den Norden Deutschlands bewegten. Dabei taucht sie in die vergangenen Jahrzehnte ein.
"Früher war mehr Lametta": Keiner kann so schön der guten alten Zeit hinterhernörgeln wie Opa Hoppenstedt. Denn Weihnachten hat alles so zu sein wie in den Jahren zuvor. Doch was erst alles passieren muss, bevor man es sich "so richtig gemütlich" machen kann, und vor allem in welcher Reihenfolge, darüber kann sich Loriots bekannteste Fernsehfamilie nicht einig werden: "Jetzt wird erst der Baum fertig geschmückt! Dann sagt Dicki ein Gedicht auf, dann holen wir die Geschenke rein, dann sehen wir uns die Weihnachtssendung im Ersten Programm an, dann wird ausgepackt und dann machen wir es uns gemütlich!"
Seine berühmten Sketche haben nichts an Frische und Aktualität eingebüßt. Zum Beispiel das heiß diskutierte Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz - Loriots Aussage dazu ist und bleibt ebenso eindeutig wie zeitlos.
Auch Eheprobleme gibt es, solange es Frauen und Männer gibt. Aber Loriot weiß Rat und Hilfe. Konflikte, wie sie wegen der Zubereitung eines Frühstückseis entstehen können, sind lösbar. Notfalls bleibt immer noch die Eheberatung. Und am Ende wird jeder, ob Frau oder Mann, auf ein erfülltes und harmonisches Leben zurückblicken.
Zu Loriots beliebtesten Fernsehparodien gehört die von Professor Grzimek und der Steinlaus. Aussehen und Stimme waren so perfekt nachgeahmt, dass der berühmte Zoologe beim zufälligen Anschauen der Sendung völlig irritiert gewesen sein soll.
Videokamera und Videogerät gehören heutzutage selbstverständlich zur Ausrüstung medienbewusster Mitbürger. Vor allem bei festlichen Familienanlässen kann eine Videoaufzeichnung viel Freude bereiten.
Aber auch dem professionellen Fernsehen widmet Loriot diese Sendung, speziell dem altbewährten Magazin "Panorama" mit dem berühmten Moderator Peter Merseburger. Berichte aus dem Bundestag, über neue Sparmodelle, wissenschaftliche Sensationen und erstaunliche Produktionsverfahren von Süßwaren werden gezeigt. Doch daneben darf der normale Alltag nicht zu kurz kommen: der Kauf eines Anzugs glückt nur dank des überaus partnerschaftlichen Verhaltens von Eheleuten.
Eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Menschen schwärmt für das Fliegen. In Segel- oder Motorflugzeugen, in Luftschiffen oder Fesselballons oder gar an Drachenseglern hängend - der Mensch liebt es, durch die Lüfte zu schweben. Nach neuesten Untersuchungen soll es sogar Menschen geben, die gern in Linienmaschinen fliegen. Ihnen widmet Loriot seine Sendung. Loriot zeigt, wie schnell und bequem man per Jet von Stadt zu Stadt und von Land zu Land eilen kann, treulich umsorgt von hübschen Stewardessen, mit kalten und warmen Mahlzeiten verwöhnt und durch geistreiche Gespräche mit kultivierten Mitreisenden unterhalten.
Julien Duvivier inszenierte mit "Don Camillos Rückkehr" die erste Fortsetzung der französisch-italienischen Komödienserie über den rauflustigen Priester und seinen kommunistischen Widersacher. Wie auch sein Vorläufer überzeugt der Klassiker mit pointierten Dialogen, deftigem Humor und charmant gezeichnete Figuren. In den Hauptrollen glänzen wie üblich der Starkomiker Fernandel und Gino Cervi.
Containerriesen mitten in der Großstadt: Entlang der Elbe lassen sich fast täglich die Superfrachter live verfolgen, wie sie die Elbe heraufkommen oder Richtung Nordsee den Hafen wieder verlassen. Schon bei der Einfahrt werden große Schiffe besonders gewürdigt. Seit 1952 ertönt aus dem Lautsprecher der Schiffsbegrüßungsanlage: "Willkommen in Hamburg, wir freuen uns, Sie im Hamburger Hafen begrüßen zu dürfen" am Schulauer Fährhaus. Dazu schallt die Nationalhymne des Landes, unter dessen Flagge das jeweilige Schiff fährt, über das Elbwasser. Mit der Begrüßungsanlage ist das Willkomm Höft eine ganz besondere Station auf dem Weg in den Hamburger Hafen.
Meldet sich die Crew beim Begrüßungskapitän an, kann sie sich auch eine Hymne wünschen. Kapitän Ahmed Kamran ist aus Pakistan und hat sich die Hymne seines Heimatlandes gewünscht. Während er auf dem mehr als 300 Meter langen Containerschiff an Wedel vorbeigleitet, singt er die Hymne mit. Einzigartig findet er diese Zeremonie. Und auch generell mag der Kapitän, der alle Häfen der Welt gesehen hat, Hamburg besonders gerne. "Ich habe mir da sogar beim letzten Aufenthalt eine Kapitänsmütze gekauft", sagt er. "Wenn ich nach Hamburg komme, versuche ich immer etwas Zeit zu haben, um auch von Bord gehen zu können."
Knapp sechs Seemeilen später kommen die Hafenlotsen an Bord des Containerriesen. Denn nur mit Unterstützung ist die Einfahrt genehmigt. 68 Hafenlotsen sind es insgesamt, die nach der sogenannten Börtordnung eingeteilt werden. Übersetzt heißt das, wer Dienst hat, geht auf das Schiff, das gerade einen Lotsen braucht. Vorab kann man das kaum planen.
An Bord übernimmt der Lotse das Kommando; offiziell liegt das natürlich weiter beim Kapitän, dem er beratend zur Seite steht. "Man muss sich das vorstellen, als würde man mit dem Auto in einem guten Hotel ankommen. Der Portier bekommt den Schlüssel und parkt den Wagen", lautet die gängige Erklärung des Lotsen-Jobs. Bei bestimmten Schiffsgrößen und wenn schwierige Manöver gefahren werden müssen, kommt sogar zusätzlich ein zweiter Lotse an Bord.
Genauso wichtig wie die Lotsen, sind auch die Schlepper für die Containerriesen. Einmal in der Elbe, wären sie ohne Schlepper nahezu manövrierunfähig. Die kleinen Kraftprotze mit Namen wie "Boxer", "Bear" oder "Pilot", ziehen und schieben die Schiffe in die vom Lotsen vorgegebene Richtung. Knapp .000 PS haben die kleinen Kraftprotze mit ihren zwei Motoren. Die Schlepperkapitäne arbeiten, wie fast alle im Hafen, im Schichtbetrieb. Flapsig nennen sie ihren Job "Escort-Service", weil sie die dicken Pötte von Wedel bis in den Hafen begleiten. Auf Höhe der Strandperle, wo die Hamburger mit den Füßen im Sand ihre Kaltgetränke bei gutem und auch nicht so gutem Wetter schlürfen, beginnt der Showdown der Schlepper. Das Containerschiff muss im Strom gedreht werden, denn zum Liegeplatz geht´s rückwärts. Per Funk kommen die Befehle des Lotsen zu Schub und Richtungen. Die Möwen finden das Manöver übrigens auch interessant. Geraten Fische in den Antrieb, gibt´s für sie nämlich "Schlepper-Bouillabaisse".
Zum Finale übernehmen die Festmacher. Sie haben einen der ältesten Jobs im Hamburger Hafen, der sich über die Jahre wenig verändert hat und körperlich am anstrengendsten ist. Einzig der Wettbewerb um die Schiffe wird mittlerweile nicht mehr auf den kleinen Booten ausgetragen. Denn die Regel wie früher, wer zuerst am Schiff ist, gilt heutzutage nicht mehr.
Einblicke in das Geschehen auf dem Hafengelände bekommen Touristen von Wasserseite, wenn sie eine Rundfahrt buchen oder mit einer der HADAG-Linienfähren unterwegs sind. In den Sicherheitsbereich kommen Touristen nur per Bus. Die Fahrt hinter die Kulissen der Terminals des Hamburger Hafens ist europaweit einzigartig. Drei Stunden lang geht es von der Speicherstadt aus über die Köhlbrandbrücke in den Hafen.
God jul! So wünschen sich die Menschen in Dänemark frohe Weihnachten. Und auch in Norwegen und Schweden gehört das Julfest zu den wichtigsten Feiertagen des Jahres. Doch was macht diese Zeit für die Skandinavier so besonders? Wie schmücken sie ihr Zuhause? Welche besonderen Gerichte und Leckereien werden bei ihnen gebacken und gekocht?
Moderatorin Britta von Lucke macht sich auf die weihnachtlich winterliche Suche an der skandinavischen Nordseeküste. Sie besucht Ribe, Dänemarks älteste Stadt, mit einem der gemütlichsten Weihnachtsmärkte im ganzen Land mit stimmungsvoller Beleuchtung, schön geschmückten Ständen und Weihnachtsmusik an jeder Ecke.
Außerdem im "Nordseereport"
Eine Lebkuchenstadt in Norwegen
Ein Besuch im Postamt des Weihnachtsmannes
Festliche Stimmung bei einem traditionellen Weihnachtsbuffet auf einer kleinen schwedischen Insel
"Leopard, Seebär & Co." zeigt tolle Bilder aus dem hohen Norden, denn dort schreibt das Zooleben seine eigenen Geschichten - mal witzig, mal traurig, aber immer wieder spannend.