Der Film erzählt die Geschichte klassischer Musik im sogenannten Dritten Reich. Im Zentrum der Erzählung stehen die Schicksale von Anita Lasker-Wallfisch und Wilhelm Furtwängler: Auf der einen Seite eine junge Frau, die als deutsche Jüdin nach Auschwitz verschleppt wurde und nur dank ihrer musikalischen Begabung überlebte. Auf der anderen Seite ein Dirigent, international gefeiert, der sich mit Hitler und seinen Helfern arrangierte und so den Pakt mit dem Teufel einging. So zeigt der Film, wie nah die deutsche Hochkultur und die Hölle von Auschwitz beieinander liegen. Für den Dokumentarfilm wurde historisches Filmmaterial digital restauriert und sorgfältig koloriert.
Max Reinhardt, der unvergessene Theatermagier, hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein wahres Theaterimperium geschaffen. Er wird als der erste moderne Regisseur bezeichnet und gilt bis heute als Inbegriff eines Impresarios. Von Berlin und Wien über Salzburg bis in die Vereinigten Staaten hat sein Wirken seine Spuren scheinbar unauslöschlich im Kulturleben hinterlassen.
Auch der ORF blickt in einem neuen Porträt auf das Leben und Schaffen des visionären Künstlers zurück.
Das Dirndl ist nicht einfach nur ein Kleidungsstück, es ist ein kulturelles Statement. Das Ausseer Dirndl wurde im Inland zum Symbol der Heimatverbundenheit und im Ausland zum touristischen Aushängeschild Österreichs.
In der Reihe "Ikonen Österreichs" werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten.
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
In einem sehr persönlich gestalteten Portrait begibt sich Teddy Podgorski an jene Orte, die für sein Leben prägend waren. Vom Gemeindebau in Wien Simmering über das Stiftsgymnasium Admont, über das legendäre Wiener Lokal Gutruf bis in das ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg
Er erzählt seinen Lebensweg anhand zahlloser Erlebnisse und Begegnungen samt privatem Foto- und Videomaterial und spart dabei nicht mit Anekdoten aus seinem vielfältigen Schaffen.
Was hat die Wiener Kinolandschaft einst geprägt und wie sieht sie heute aus? Wer waren die Drahtzieher der Szene, in welchen Kinos haben sich heutige Leinwandlieblinge früher herumgetrieben, wie ist die Viennale entstanden, wo werden einstige Kinoschätze archiviert und was ist heute noch übrig vom alten Glanz der Kinostadt Wien?
Katharina Reigersberg hat sich auf eine filmische Reise durch die Wiener Filmgeschichte begeben, die neben glamourösen und heiteren durchaus auch melancholische Stationen aufzuwarten hat.
In der immer rationaler werdenden westlichen Welt sind viele Menschen auf der Suche nach transzendentalen Bezügen. Berichtet wird über Aktivitäten von Glaubensgemeinschaften sowie kirchenpolitische Vorgänge.
Wien ist mehr als Walzerklang. Wiens Musikwelt ist lebendig und bunt. Das liegt nicht zuletzt an den vielen Musikerinnen und Musikern mit Migrationsgeschichte, die den Klang der Stadt gestalten und immer wieder verändern. Der Film von Vedran Pilipovic nimmt uns auf eine Konzertreise der anderen Art mit, an verschiedene Plätze der Stadt - von St. Marx übers Sonnwendviertel bis zur Alten Donau - ertönen Klänge, die vielleicht außergewöhnlich anmuten, aber letztlich durch und durch wienerisch sind. Zu hören und zu sehen sind: Nataša Mirkovic, Orwa Saleh mit Basma Jabr, Özlem Bülut und Madame Baheux. Eine Dokumentation von Vedran Pilipovic für das Landesstudio Wien
Vorhang auf für den kleinsten Bezirk Wiens, die Josefstadt, mit reichlich Kultur und Altstadtflair, mit vielen verwinkelten Gassen und nahezu unversehrt von Türkenbelagerungen und Weltkriegen. Ein Dorf zwischen Gürtel und Ring: Unaufgeregt und entspannt zwischen Bioläden, Designersalons, Künstlerateliers und Werkstätten aller Art. Konkret begleiten wir Inspizienten Claudio Hiller, er öffnet den Eisernen Vorhang des Theaters in der Josefstadt. Wir spielen mit Manfred Schmelzers Bausteinen und nehmen an Friseurmeisterin Sonja Krenns Aktion "hair help the ocean" teil, denn Haare können Gewässer reinigen. Und kosten Domenic Riefs roh marinierte Lachsforelle in der Lange Gasse.
Die talentierte Porzellanmalerin Debbie darf nach einem schicksalshaften Verlust wieder Hoffnung schöpfen. Doch die junge Liebe steht unter keinem guten Stern.
Debbie Mitchell arbeitet in der alteingesessenen Manufaktur Oakwood. Mit David, dem ältesten Sohn der Familie, war sie verlobt, bis dieser nach einer Weltumsegelung tödlich verunglückt ist. Immer noch ist sie Davids Familie eng verbunden. Davids Vater würde Debbie gerne mit seinem Sohn Thomas verheiraten. Zu gleichen Zeit taucht Versicherungsdetektiv Edward Lawrence nach dem Wrack von Davids Jacht und stößt dort auf Liebesbriefe von Debbie an David, die ihn zutiefst berühren. Seine Neugier ist geweckt.
Mit Stephanie Kellner, Michael Roll, Gunter Berger, Christine Mayn, Hubertus Grimm
Lissabon, die pulsierende Stadt an der Tejomündung bietet eine abwechslungsreiche Geschichte und vor allem angenehmes Wetter. Dort, wo vor hunderten Jahren Entdecker aufbrachen, die Welt zu erkunden, pulsiert das Leben. Moderne trifft auf Tradition. Sasa Schwarzjirg geht der Geschichte der Fliesen-Fassaden auf den Häusern nach und ergründet, warum Lissabon das Mekka für Graffiti Künstler ist. Kunst und Kulinarik dürfen auch nicht zu kurz kommen. So besucht Sasa einen Fado-Abend und eine Bäckerei der für Lissabon so typischen Pastel de Nata.
Von 1525 bis 1625 waren weite Teile des heutigen Oberösterreichs protestantisch. Nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618 setzte Herzog Maximilian I. von Bayern den zum Katholizismus konvertierten Adam Graf Herberstorff als Statthalter für Oberösterreich ein. Mit Härte setzte dieser das Prinzip des "Cuius regio, eius religio" um, also er durfte damit als Landesherr seinen Untertanen den römisch-katholischen Glauben vorgeben. Als 1625 in Frankenburg am Hausruck ein katholischer Geistlicher ein protestantisches Pfarrhaus bezog, kam es zum Aufruhr. Nach dessen Niederschlagung zitierte Herberstorff am 15. Mai 1625 alle männlichen Bewohner der Grafschaft auf das Haushamerfeld. Die 36 Männer, die als Rädelsführer identifiziert und zum Tode verurteilt wurden, mussten um ihr Leben würfeln. Der Gewinner wurde frei, der Verlierer an Ort und Stelle gehenkt.
Das Blutgericht am Haushamer Feld ging als das grausame Frankenburger Würfelspiel in die Geschichte ein und gilt als Auftakt zum oberösterreichischen Bauernkrieg. Das ERLEBNIS ÖSTERREICH des ORF Oberösterreich widmet sich diesem größten österreichische Historienspiels, das zum Gedenken alle zwei Jahre als Volksstück "Frankenburger Würfelspiel" mit rund 700 Laienschauspielern in Frankenburg am Hausruck aufgeführt wird.
Rituale: Schweigeexerzitien.
Exerzitien sind geistliche Übungen im Christentum, die einzeln oder in Gruppen durchgeführt werden und abseits des Alltags zu einer intensiven Besinnung und Begegnung mit Gott führen sollen. Ein Besuch in der Steiermark.
Österreichs Landschaften sind Gemälden gleich und Inspiration für viele Menschen, die genau das verbinden - Kunst und Natur. Wie die Salzburger Bio-Bäuerin und Künstlerin Theresia Innerhofer, sie verewigt ihre Kühe auf Bildern. In der malerischen Landschaft von Leibnitz ist die Künstlerin Angelika Fink zuhause. Sie ist für ihre Rezeptbilder bekannt. Heute entsteht hier gemeinsam mit Maggie Entenfellner das Werk "Fasan auf Trauben". Nicht unweit vom Goldenen Dach in Innsbruck ist Thomas Medicus tätig. Sein Leben ist dem Glas gewidmet. Er restauriert historische Glaskunstwerke und bemalt sie auch. Gmünd im Kärntner Maltatal steht nicht nur für historische Gassen, sondern auch für die vielen Künstler, die hier leben. Einer davon ist Fritz Russ.
Ein Streifzug durch die kunstvolle Natur und natürliche Kunst in Österreich.
Seit fast 50 Jahren ist Saalfelden am Steinernen Meer im Salzburger Pinzgau Treffpunkt der internationalen Jazz-Szene. Gegründet von Pinzgauer Musikfans, denen die Reise zu anderen Festivals irgendwann zu weit war, hat sich das Jazzfestival Saalfelden von der Nischen-Konzertreihe am Ortsrand über Jahrzehnte hinweg zu einem der wichtigsten Festivals zeitgenössischer Musik entwickelt.
Lukas Möschl zeigt die Geschichte eines Festivals, das sich auch auf- grund finanzieller Herausforderungen immer wieder neu erfinden musste.
Im Österreich Bild am Sonntag aus dem Landesstudio Salzburg spürt er außerdem dem heutigen Reiz des Festivals nach. Mit zahlreichen Bühnen im ganzen Ort bildet das Jazzfestival Saalfelden mittlerweile nicht nur für die einheimische Bevölkerung ein jährliches Highlight, sondern bietet auch den Musikerinnen und Musikern Jahr für Jahr in Saalfelden einen idealen Ort für ihre musikalischen Experimente.
Die „ZIB 1“ bringt täglich um 19.30 Uhr in ORF 2 die wichtigsten Nachrichten aus Österreich und der Welt. In der Moderation wechseln sich zwei Teams ab, die derzeit von Tarek Leitner und Nadja sowie Tobias Pötzelsberger und Susanne Höggerl gebildet werden.
Seit dem Jahr 1987 präsentiert das kompakte Format bereits die neuesten Stories der "Schickeria" im In- und Ausland. Ob Oscar oder Opernball - gesellschaftliche Ereignisse aller Art werden thematisiert.
Die Reporterin Brigitte Burkhard wird entführt. Der Täter wendet sich mit einer Videobotschaft an die Polizei: 150 in Sachsen entführte Kinder würden in einem Dresdner Keller gefangen gehalten. Werden sie nicht innerhalb von vierundzwanzig Stunden befreit, muss Brigitte Burkhard sterben. Vergeblich sucht die Polizei nach dem angeblichen Kinderversteck. Am nächsten Morgen befindet sich dann auch Schnabel in der Gewalt des Täters. Immerhin kann dessen Identität geklärt werden: Michael Sobotta vermisst seit Jahren verzweifelt seine bei einem Schulausflug verschwundene Tochter Zoe. Während Gorniak und Winkler mit Hochdruck versuchen, den Aufenthaltsort Schnabels zu ermitteln, stellt der Kidnapper den Kommissarinnen erneut ein absurdes Ultimatum: Gorniak und Winkler können das Leben ihres Chefs nur retten, wenn sie den Kinderschänder-Ring ausheben.
Mit Karin Hanczewski, Cornelia Gröschel, Martin Brambach, Hans Löw, Alida Bohnen, Christina Hecke, Elisabeth Baulitz, Kai Ivo Baulitz, Paul Ahrens, Mateo Wansing Lorrio, Yassin Trabelsi
Die ZIB 2 ist das tägliche Nachrichten-Journal auf ORF 2. Die Sendung setzt Schwerpunkte zu Themen des Tages und bringt Hintergrundberichte und Analysen aktueller Ereignisse und Emtwicklungen sowie Diskussionen mit Studiogästen und Liveschaltungen. Ein Meldungsblock bietet einen Überblick über weitere Meldungen zum Tag. Die Themen der Nachrichtensendung reichen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Chronik und Kultur bis hin zu Meldungen von aktuellen Sportereignissen und einem Wetterbericht.
Die Sendungsdauer beträgt 25 Minuten, ist aber nicht streng auf diesen Zeitraum limitiert. Bei brisanten Tagesthemen oder ängeren Studiogesprächen mit Live-Gästen kann die Sendung um einige Minuten verlängert werden. Am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen wird statt der ZiB 2 eine Spätausgabe der ZiB mit einem der Zeit im Bild Moderatoren gesendet.
Auf ihrer feuilletonistischen Landvermessung begibt sich Regisseurin Jennifer Rezny in einer neuen Folge der Reihe "Weites Land" nach Salzburg. Wieder gilt es, Stereotype auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen, Klischees zu widerlegen oder zu bestätigen.
Im Bundesland Salzburg besucht Rezny einen blutjungen Hutmacher mit einer alten Seele, der die Salzburger Mentalität kritisch sieht - und doch sehr heimatverbunden ist. Eine Opernsängerin aus dem Ensemble des Landestheaters, die ursprünglich aus Kärnten kommt, schwärmt, das Österreich vor allem seine kollektive Musikalität auszeichnet. Prominente Stimme dieser Ausgabe ist die langjährige, ehemalige Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler.
In dieser Folge der Serie 'Alltagsgeschichte' porträtiert Elizabeth T. Spira Österreicher und ihre Hunde. In einer Art Familienalbum wird die 'zwischenmenschliche' Beziehung von Herr
und Hund skizziert.
Eva ist verärgert: Trotz eines bestandenen Fitnesstests wird Paolo nicht zum Polizeidienst zugelassen. Sie bittet ihn, sich unauffällig zu verhalten, bis sie seine Wiederanstellung durchgesetzt hat. Die Sache eilt. Eine Überwachungskamera hat einen Mord des gesuchten Serienkillers aufgezeichnet. Gleichzeitig muss Eva den Tod eines jungen Hockeyspielers untersuchen: War es ein Unfall oder Totschlag? Dem nicht genug, droht sie ihr Kind durch die Eifersucht ihres Mannes erneut aus den Augen zu verlieren.
Mit Elena Radonicich, Matteo Martari, Richard Sammel, Lavinia Longhi, Giovanni Carta, Paolo Briguglia, Lia Grieco
Der Film erzählt die Geschichte klassischer Musik im sogenannten Dritten Reich. Im Zentrum der Erzählung stehen die Schicksale von Anita Lasker-Wallfisch und Wilhelm Furtwängler: Auf der einen Seite eine junge Frau, die als deutsche Jüdin nach Auschwitz verschleppt wurde und nur dank ihrer musikalischen Begabung überlebte. Auf der anderen Seite ein Dirigent, international gefeiert, der sich mit Hitler und seinen Helfern arrangierte und so den Pakt mit dem Teufel einging. So zeigt der Film, wie nah die deutsche Hochkultur und die Hölle von Auschwitz beieinander liegen. Für den Dokumentarfilm wurde historisches Filmmaterial digital restauriert und sorgfältig koloriert.
Max Reinhardt, der unvergessene Theatermagier, hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein wahres Theaterimperium geschaffen. Er wird als der erste moderne Regisseur bezeichnet und gilt bis heute als Inbegriff eines Impresarios. Von Berlin und Wien über Salzburg bis in die Vereinigten Staaten hat sein Wirken seine Spuren scheinbar unauslöschlich im Kulturleben hinterlassen.
Auch der ORF blickt in einem neuen Porträt auf das Leben und Schaffen des visionären Künstlers zurück.
Das Dirndl ist nicht einfach nur ein Kleidungsstück, es ist ein kulturelles Statement. Das Ausseer Dirndl wurde im Inland zum Symbol der Heimatverbundenheit und im Ausland zum touristischen Aushängeschild Österreichs.
In der Reihe "Ikonen Österreichs" werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten.
Vorhang auf für den kleinsten Bezirk Wiens, die Josefstadt, mit reichlich Kultur und Altstadtflair, mit vielen verwinkelten Gassen und nahezu unversehrt von Türkenbelagerungen und Weltkriegen. Ein Dorf zwischen Gürtel und Ring: Unaufgeregt und entspannt zwischen Bioläden, Designersalons, Künstlerateliers und Werkstätten aller Art. Konkret begleiten wir Inspizienten Claudio Hiller, er öffnet den Eisernen Vorhang des Theaters in der Josefstadt. Wir spielen mit Manfred Schmelzers Bausteinen und nehmen an Friseurmeisterin Sonja Krenns Aktion "hair help the ocean" teil, denn Haare können Gewässer reinigen. Und kosten Domenic Riefs roh marinierte Lachsforelle in der Lange Gasse.
In der immer rationaler werdenden westlichen Welt sind viele Menschen auf der Suche nach transzendentalen Bezügen. Berichtet wird über Aktivitäten von Glaubensgemeinschaften sowie kirchenpolitische Vorgänge.
Seit dem Jahr 1987 präsentiert das kompakte Format bereits die neuesten Stories der "Schickeria" im In- und Ausland. Ob Oscar oder Opernball - gesellschaftliche Ereignisse aller Art werden thematisiert.
Von 1525 bis 1625 waren weite Teile des heutigen Oberösterreichs protestantisch. Nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618 setzte Herzog Maximilian I. von Bayern den zum Katholizismus konvertierten Adam Graf Herberstorff als Statthalter für Oberösterreich ein. Mit Härte setzte dieser das Prinzip des "Cuius regio, eius religio" um, also er durfte damit als Landesherr seinen Untertanen den römisch-katholischen Glauben vorgeben. Als 1625 in Frankenburg am Hausruck ein katholischer Geistlicher ein protestantisches Pfarrhaus bezog, kam es zum Aufruhr. Nach dessen Niederschlagung zitierte Herberstorff am 15. Mai 1625 alle männlichen Bewohner der Grafschaft auf das Haushamerfeld. Die 36 Männer, die als Rädelsführer identifiziert und zum Tode verurteilt wurden, mussten um ihr Leben würfeln. Der Gewinner wurde frei, der Verlierer an Ort und Stelle gehenkt.
Das Blutgericht am Haushamer Feld ging als das grausame Frankenburger Würfelspiel in die Geschichte ein und gilt als Auftakt zum oberösterreichischen Bauernkrieg. Das ERLEBNIS ÖSTERREICH des ORF Oberösterreich widmet sich diesem größten österreichische Historienspiels, das zum Gedenken alle zwei Jahre als Volksstück "Frankenburger Würfelspiel" mit rund 700 Laienschauspielern in Frankenburg am Hausruck aufgeführt wird.