ORF III Sa., 02.11.

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ORF III Doku
Bis zum letzten Augenblick - Leben und Sterben in Würde in Vorarlberg DOKUMENTATION (Folge: 14), A 2022
Jede und jeder stirbt einen eigenen Tod. Doch unabhängig davon sollte auch der letzte Lebensabschnitt eines Menschen Momente von Freude, Intensität und Lebensqualität bieten. Um dies bestmöglich zu gewährleisten und zu unterstützen, arbeiten in Vorarlberg Fachpersonal und ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen besonders eng zusammen. Eine knapp dreißigminütige Feiertagsdokumentation aus dem ORF Landesstudio Vorarlberg zeigt dieses intensive Zusammenspiel der Kräfte und begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg: zuhause, im Pflegeheim, im Krankenhaus und im Hospiz.
ORF III
WETTER/INFO NACHRICHTEN
ORF III Doku
Alpenwege: Von Bibel, Römerpfad und Kaunertal DOKUMENTATION, A 2021
Die Produktion begibt sich auf drei ganz besondere Alpenwege, die unterschiedlicher nicht sein können: Ein Weg ist auf den Spuren von Schmugglern, deren "heiße Ware" die religiöse Welt Europas erschüttern sollte und bis heute eine Region in Österreich prägt. Ein anderer Pfad ist längst vergessen, obwohl er einer der bedeutendsten Handels- und Transitrouten Mitteleuropas war. Die Römer hatten hier die schnellste Verbindung zwischen den Handelszentren in Italien und Deutschland geschaffen. Und wir begeben uns auf einen ziel-losen Weg, entlang einer der spektakulärsten Gletscherstraßen der Alpen. Sie ist eine Sackgasse und hat vielleicht genau deshalb die Menschen und die einzigartige Landschaft geprägt. "Land der Berge" folgt den Menschen, Bergen und Geschichten auf dem historischen Römerpfad Via Raetia, der geheimen Route der Bibelschmuggler über Dachstein und Nockberge und der viel zitierten schönsten Sackgasse der Alpen, der Kaunertaler Gletscherstraße. (Doku 2021)
ORF III Doku
Dem Himmel noch ein Stück näher - Vom Bergbauern zum Priester DOKUMENTATION, A 2016
Manchmal geht die Berufung Umwege, wie im Fall jenes Osttiroler Bergbauern, der erst nach und nach den Ruf Gottes in sich hörte und sich letztenendes zur Priesterweihe entschied, die er 2015 entgegen nahm. Regisseur Helmut Manninger hat Siegmund Bichler über Jahre hinweg begleitet und zeigt in seiner ORFIII-Dokumentation das Portrait eines Gott-Zugewandten.
ORF III Doku
Heimat Österreich LAND UND LEUTE Leben im Lechtal, A 2024
Imposante Berge, tosende Wasser und blühende Auen - das ist das Lechtal. Jeden Morgen um 4 Uhr 30 fährt Florian Moosbrugger von Holzgau durch die einzigartigen Felstunnel auf die Sulzalm auf 1.600 Meter Seehöhe, um seine sechzig Kühe zu melken. Um die Milch über die steile und enge Tunnelstraße zurück ins Tal zu transportieren, hat sich Florian Moosbrugger einen mobilen Milchtank gebaut, den er ganz auf seine Bedürfnisse angepasst hat. Die Baumgart Alm liegt idyllisch inmitten der steilaufragenden Lechtaler Alpen. Hier hat Michael Dietz seinen Wohlfühlort gefunden. Auf 1.661 Metern lebt der Hirte seinen Traum und betreut 180 Tiere, die den Sommer auf der Alm verbringen. Auf 1.100 Höhenmetern liegt der Hof der Familie Gerber. Neben der Arbeit am Hof ist den Gerbers vor allem die Musik und das Wohl der Dorfgemeinschaft in Elbigenalp wichtig. Markus Gerber spielt in der Musikkapelle Tuba. Der Schützenverein und die Landjugend haben ebenfalls einen fixen Platz in der Freizeitgestaltung der Familie.
ORF III Doku
Land der Berge LANDSCHAFTSBILD Bergsteigerdörfer in Tirol - Vent im Ötztal und Ginzling im Zillertal, 2024
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion besucht die beiden Tiroler Bergsteigerdörfer Vent im Ötztal und Ginzling im Zillertal, die eine tiefe historische und kulturelle Verbindung zum Bergsteigen und Alpentourismus haben. Vent im Ötztal gilt als Ur-Bergsteigerdorf und ist eng mit dem Namen des Pioniers des Alpentourismus, Pfarrer Franz Senn, verbunden. Er erkannte schon in den 1860er-Jahren, dass die armen Bergbauern in dieser Region Bergtouristen benötigen, um ihr Einkommen zu verbessern. Dazu brauchte es Wege und gesicherte Steige. Zahlreiche Protagonisten aus Vent, darunter Nachfahren von Pionieren wie die Familie Klotz und der Hotelier Gerhard Moser, setzen sich dafür ein, die Tradition des Bergsteigerdorfes zu bewahren, die Natur zu schützen und nachhaltigen Tourismus zu fördern. Ginzling im Zillertal ist ebenfalls ein historisches Bergsteigerdorf und dient als Schauplatz für die Gründung des Projekts "Bergsteigerdörfer". Die Einheimischen beschreiben es als abgeschiedenes Paradies, ideal für Familien und Bergsteiger. Bewohner wie der ehemalige Berufsjäger Franz Wechselberger und die Köchin Franziska Moser erzählen von ihrem Leben in Ginzling und was sie an ihrer Heimat schätzen. Der Gemeinschaftssinn und die tiefe Verbindung zur Natur stehen hier im Mittelpunkt. Diese Produktion zeigt, wie in Vent im Ötztal und Ginzling im Zillertal, Alpentourismus und Nachhaltigkeit zusammenwirken und warum sie auch heute noch faszinieren.
ORF III Film
Hannah THRILLER, A 1996
Die dynamische Werbemanagerin Hannah schwebt im siebten Himmel. Sie hat nicht nur einen Traumjob gefunden, sondern auch gleich noch einen Traummann. Hannah werkt neuerdings für die Spielzeugfirma Hochstedt und verliebte sich auf Anhieb in den Juniorchef Wolfgang. Vor lauter Glück ahnt sie nicht, dass sie sich unwissentlich in Gefahr begibt, vor allem, als sie entdeckt, dass sich hinter den harmlosen Puppen und Teddybären der Spielzeugfirma ein tödliches Geheimnis verbirgt. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
ORF III Serien
Arme Millionäre FAMILIENSERIE Zurück auf Anfang (Staffel: 1 Folge: 1), D 2005
Millionärsfamilie Gabriel verarmt von einem Tag auf den anderen und muss zu ihrem Chauffeur in die Plattenbausiedlung ziehen. Während Familie Münzberger sowohl Hotelkette als auch Luxusdomizil der Gabriels übernimmt, versuchen diese sich nach anfänglicher Verzweiflung mit ihrem neuen Leben zu arrangieren.
ORF III Serien
Arme Millionäre FAMILIENSERIE Geld stinkt nicht (Staffel: 1 Folge: 2), D 2005
Die Gabriels brauchen dringend Geld. Tochter Lilo nimmt einen Job in einem Sushi-Restaurant an. Mutter Adina vermietet ihre alte, leerstehende Villa für Filmaufnahmen. Paul, der vergeblich nach Arbeit sucht, erwägt sogar einen Flugunfall vorzutäuschen, damit die Familie die Lebensversicherung kassieren kann.
ORF III Serien
Arme Millionäre FAMILIENSERIE Des Pudels Kern (Staffel: 1 Folge: 3), D 2005
Adina spendet den Erlös aus dem Verkauf ihrer Designerkleider hungrigen Kindern, obwohl die Familie das Geld selbst gut gebrauchen könnte. Paul sieht sich gezwungen, einen Job als Kellner in einem Hundesalon anzunehmen. Während die Gabriels krampfhaft versuchen, sich über Wasser zu halten, frönen die Münzbergers dem dekadenten Luxus und nützen jede Gelegenheit, die Gabriels zu schikanieren.
ORF III Serien
Der Bergdoktor ARZTSERIE Septembergewitter (1/2) (Staffel: 2 Folge: 13), D 1994
Im Mittelpunkt der Reihe steht ein Arzt, der nach Jahren in sein Tiroler Heimatdorf zurückkehrt. Neben den gesundheitlichen Problemen der Bewohner muss er sich auch zwischenmenschlichen Beziehungen stellen.
ORF III Serien
Der Bergdoktor ARZTSERIE Septembergewitter (2/2) (Staffel: 2 Folge: 14), D 1994
Im Mittelpunkt der Reihe steht ein Arzt, der nach Jahren in sein Tiroler Heimatdorf zurückkehrt. Neben den gesundheitlichen Problemen der Bewohner muss er sich auch zwischenmenschlichen Beziehungen stellen.
ORF III Serien
Der Bergdoktor ARZTSERIE Der Wilddieb (Staffel: 2 Folge: 15), D 1994
Im Mittelpunkt der Reihe steht ein Arzt, der nach Jahren in sein Tiroler Heimatdorf zurückkehrt. Neben den gesundheitlichen Problemen der Bewohner muss er sich auch zwischenmenschlichen Beziehungen stellen.
ORF III Serien
Der Bergdoktor ARZTSERIE Das Auge des Gesetzes (Staffel: 2 Folge: 16), D 1994
Im Mittelpunkt der Reihe steht ein Arzt, der nach Jahren in sein Tiroler Heimatdorf zurückkehrt. Neben den gesundheitlichen Problemen der Bewohner muss er sich auch zwischenmenschlichen Beziehungen stellen.
ORF III Doku
Kamala Harris - Eine amerikanische Karriere PORTRÄT
Sie könnte die erste US-Präsidentin der Geschichte werden: Vize-Präsidentin Kamala Harris hat nach Joe Bidens Rückzug eine völlig neue Dynamik in den Wahlkampf gebracht. Große Menschenmengen kommen zu ihren Wahlveranstaltungen, das Spendengeld sprudelt, ein Wahlsieg gegen Donald Trump ist in greifbare Nähe gerückt. Das WELTjournal zeigt ein Porträt von Kamala Harris, die als Tochter einer indischen Naturwissenschaftlerin und eines jamaikanischen Wirtschafts-Professors in Kalifornien geboren wurde und zu Zeiten der Bürgerrechtsbewegung in den afroamerikanischen Vierteln von Berkeley und Oakland aufwuchs. Ihre außergewöhnliche Karriere zur Generalstaatsanwältin, Senatorin und Präsidentschaftskandidatin steht für den amerikanischen Traum: als Tochter zweier Einwanderer durch Bildung und Fleiß ganz an die Spitze zu kommen.
ORF III Doku
Donald Trump - Ein Milliardär als Präsident PORTRÄT, 2019
Die einen verehren ihn, die anderen widert er an: Donald Trump hat wie schon seine Familie das Polarisieren im Blut. Der ehemalige Casino- und Immobilienmogul hat stets sein Playboy-Image kultiviert und damit auch den Skandal bewusst gesucht. Das konservative Amerika hat ihm trotzdem - vielleicht sogar deswegen - den Weg an die Macht geebnet. Am Vorabend vor seiner möglichen Wiederwahl zeigt der ORFIII Themenmontag, wie die Trumps seit drei Generationen ticken und wie die Kindheit und die Jugend des Noch-Präsidenten verlaufen ist. Der Wille zu siegen, oft um jeden Preis und mit allen Mitteln, war dem jungen Donald jedenfalls in die Wiege gelegt. R: Frédéric Mitterrand
ORF III Doku
Putschversuch - der Sturm auf das Kapitol GESELLSCHAFT UND POLITIK
Der Sturm auf das Kapitol, das US-Parlament in Washington, vom 6. Jänner 2021 war ein Putschversuch, zu dem Ex-Präsident Donald Trump seine Anhänger aufgestachelt hat. Zu diesem Schluss kommt der Untersuchungsausschuss nach monatelangen Ermittlungen, der Durchsicht von umfassendem Videomaterial und mehr als tausend Zeugenaussagen. Das WELTjournal + zeigt eine minutiöse Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse, als hunderte Trump-Anhänger sich Schlachten mit Ordnungshütern lieferten, gewaltsam ins Kapitol eindrangen, Büros verwüsteten und Jagd auf Volksvertreter machten. Die Abgeordneten verbarrikadierten sich oder versuchten zu fliehen, viele unter Todesangst. Der Sturm auf das Kapitol war von langer Hand geplant und von rechtsextremen para-militärischen Gruppen, allen voran den sogenannten ´Proud Boys´, koordiniert - und brachte das Zentrum der amerikanischen Demokratie für einige Stunden zu Fall.
ORF III Doku
Kapitalismus made in USA - Die Silicon-Valley-Milliardäre DOKUMENTATION, 2023
In den 1980er-Jahren setzten Ronald Reagan und die Konservativen eine Politik der Deregulierung und der Steuersenkung durch. Das Silicon Valley wurde zum neuen Eldorado für junge Unternehmen. Millionäre und Großkonzerne wussten schon bald ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so ihrer Steuerpflicht. Als die Konservativen 1980 mit Ronald Reagan wieder an die Macht kamen, setzten sie dem Liberalismus ein jähes Ende. Die Deregulierung wurde vorangetrieben, die Steuersätze gesenkt. Erneut wurden "die Reichen immer reicher" - genau wie in den Jahren vor dem Börsencrash von 1929. Gleichzeitig beflügelte die Entwicklung der Rechenleistung von Mikroprozessoren das Silicon Valley und ermöglichte die Herstellung kleinerer Computer. Die Mikroinformatik wurde zum neuen Trend. HP und später auch Apple verbreiteten den Mythos des visionären Computergenies, das in seiner Garage klein anfängt und sich zum millionenschweren Unternehmer hocharbeitet. Gleichzeitig entwickelte sich im Silicon Valley eine neue Kultur: Arbeitnehmerfreundliches Management im Gegenzug für ein grenzenloses Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dank Aktienoptionen auf ein Vermögen hoffen konnten. 1995 zog das Internet weltweit in die Haushalte ein und beschleunigte die Kapitalanhäufung fünf mächtiger Firmen: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft, auch GAFAM genannt. Die Entmonopolisierung gehörte der Vergangenheit an. Bill Gates und eine Handvoll weiterer Milliardäre vermarkteten sich als spendierfreudige Philanthropen, die den übrigen Superreichen als Deckmantel dienten. Sie wussten ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so einem Großteil ihrer Steuerpflicht. Amerikanische Großkonzerne setzten außerdem auf ein neues Steuerparadies, den US-Bundesstaat Delaware. Selbst die Finanzkrise 2008 zog keine Regulierung der Finanzmärkte nach sich und 2010 entschied der Supreme Court, dass es für "unabhängige Wahlkampfausgaben" keine Grenzen gebe: Die Demokratie wurde so erneut zum Jagdrevier der Millionäre. Die Figur des visionären Genies aus dem Silicon Valley ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte des Kapitalismus - leider ohne jeden Profit für die Staatskassen. Aber um ihre Position als Supermacht zu bewahren und ihr Investitionsvermögen zu sichern, brauchen die USA Steuereinnahmen. Geschröpft wurden und werden letztendlich vor allem Kleinunternehmen und die Mittelschicht.
ORF III Doku
Kapitalismus made in USA - die Anfänge des American Dream DOKUMENTATION, 2023
Die USA waren schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre: Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte. Der Konflikt spitzte sich immer weiter zu. Kapitalismus basierte auch in den USA von Anfang an auf individuellem Profit und unternehmerischer Freiheit. Ein Großteil des Reichtums ist in einem solchen System häufig nur unter wenigen Nutznießern aufgeteilt. Um zumindest etwas zu regulieren, wurden auch dort schließlich Aufsichtsgremien geschaffen, Monopole verboten und Reiche besteuert. Seit etwa 40 Jahren läuft der US-amerikanische Kapitalismus jedoch mehr und mehr aus dem Ruder. In sämtlichen Branchen haben sich sehr wohl Monopole herausgebildet, 722 Milliardäre und 22 Millionen Millionäre zahlen ganz legal weniger Steuern als ihre Angestellten. Die USA waren bereits vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre. Es gab keine gesetzlichen Regelungen, und so konnte John D. Rockefeller, der erste Milliardär der Weltgeschichte, völlig ungehindert ein Ölimperium aufbauen. Der Stahlmagnat Andrew Carnegie rechtfertigte seine massive Anhäufung von Reichtum mit Philanthropie und seinen Spenden für ausgewählte Projekte. Der Banker J. P. Morgan wiederum fungierte in Eigenregie als Zentralbank der Vereinigten Staaten. Die Demokratie wurde von den Millionären beherrscht und ermöglichte so den Fortbestand einer der rücksichtslosesten Formen des Kapitalismus. Zur gleichen Zeit bemühte sich eine progressive Strömung darum, das Land aus den Fängen der Superreichen zu befreien und Rockefellers Monopol wurde trotz seines erbitterten Widerstands zerschlagen. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kinderarbeit verboten und eine Reichensteuer eingeführt. Doch Spendengelder waren davon ausgeschlossen und wurden zum Steuerschlupfloch der Millionäre. Der amerikanische Kapitalismus entwickelte sich weiter: Das Ludlow-Massaker bedeutete das Ende blutiger Streikniederschlagungen. Henry Ford folgte dem Beispiel eines New Yorker Schuhherstellers und zahlte seinen Arbeitern das Doppelte des damaligen Durchschnittsgehalts. Die Folge war eine gesteigerte Produktivität seines Unternehmens. In Tennessee eröffnete ein Lebensmittelhändler den ersten Selbstbedienungsladen und legte den Grundstein für die heutigen Supermärkte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs übernahmen die Millionäre jedoch zunächst wieder die Kontrolle über ihr Paradies.
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Kapitalismus made in USA - die Zeit der Weltwirtschaftskrise DOKUMENTATION, 2023
Im Oktober 1929 brach die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten zusammen. Die Großindustriellen setzten die Mechanismen der Wirtschaft mit Naturgesetzen gleich und bauten auf deren Selbstheilungskräfte. Roosevelts "New Deal" sahen sie als Schikane. Der Erfolg dieser Politik ist aus heutiger Sicht umstritten ... Das Paradies der Millionäre ging mit dem Börsenkrach von 1929 und der darauffolgenden Depression zugrunde. Der interventionistische "New Deal" des 1932 gewählten Präsidenten Franklin D. Roosevelt war für die um Lösungen verlegenen Wirtschaftsgrößen zunächst ein willkommenes Programm. Sie stimmten der Gründung öffentlicher Unternehmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit zu und ließen sich auf Gehaltsverhandlungen mit den Gewerkschaften ein. Der Konsens währte jedoch nicht lange, denn die Industriellen verdächtigten Roosevelt, den Kapitalismus dauerhaft regulieren zu wollen. Sie beschuldigten den Präsidenten der Tyrannei. Die "New Dealer" bezeichneten sich als Antwort darauf fortan als Liberale, ihre Gegner als Konservative. Roosevelt wurde trotz der gegen ihn ausgerichteten Propagandakampagnen der Konservativen 1936 wiedergewählt. Aber der "New Deal" war teuer. Da nur die Oberschicht einkommensteuerpflichtig war, lautete die Parole der Liberalen nun: Die Reichen schröpfen! Doch Letztere hatten mit Spendengeldern ein Steuerschlupfloch gefunden: Die Staatskasse blieb leer und der "New Deal" verlief kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs im Sande. Zu Kriegsbeginn konnte die amerikanische Rüstungsbranche nur 25 Prozent der Aufträge bedienen, woraufhin entschieden wurde, die Einkommenssteuerpflicht auf die gesamte Bevölkerung auszudehnen. Der Staat erlebte infolgedessen einen gehörigen wirtschaftlichen Aufschwung. Außerdem erkannten die Unternehmer ausgerechnet in der Atombombe die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Privatsektor, Wissenschaft und Staat. 1945 produzierten die USA die Hälfte des weltweiten Reichtums. Trotz eines fortan streng regulierten Kapitalismus war das Wachstum so enorm, dass die Reichen die neuen Spitzensteuersätze hinnahmen.
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Kamala Harris - Eine amerikanische Karriere PORTRÄT
Sie könnte die erste US-Präsidentin der Geschichte werden: Vize-Präsidentin Kamala Harris hat nach Joe Bidens Rückzug eine völlig neue Dynamik in den Wahlkampf gebracht. Große Menschenmengen kommen zu ihren Wahlveranstaltungen, das Spendengeld sprudelt, ein Wahlsieg gegen Donald Trump ist in greifbare Nähe gerückt. Das WELTjournal zeigt ein Porträt von Kamala Harris, die als Tochter einer indischen Naturwissenschaftlerin und eines jamaikanischen Wirtschafts-Professors in Kalifornien geboren wurde und zu Zeiten der Bürgerrechtsbewegung in den afroamerikanischen Vierteln von Berkeley und Oakland aufwuchs. Ihre außergewöhnliche Karriere zur Generalstaatsanwältin, Senatorin und Präsidentschaftskandidatin steht für den amerikanischen Traum: als Tochter zweier Einwanderer durch Bildung und Fleiß ganz an die Spitze zu kommen.
ORF III Doku
Donald Trump - Ein Milliardär als Präsident PORTRÄT, 2019
Die einen verehren ihn, die anderen widert er an: Donald Trump hat wie schon seine Familie das Polarisieren im Blut. Der ehemalige Casino- und Immobilienmogul hat stets sein Playboy-Image kultiviert und damit auch den Skandal bewusst gesucht. Das konservative Amerika hat ihm trotzdem - vielleicht sogar deswegen - den Weg an die Macht geebnet. Am Vorabend vor seiner möglichen Wiederwahl zeigt der ORFIII Themenmontag, wie die Trumps seit drei Generationen ticken und wie die Kindheit und die Jugend des Noch-Präsidenten verlaufen ist. Der Wille zu siegen, oft um jeden Preis und mit allen Mitteln, war dem jungen Donald jedenfalls in die Wiege gelegt. R: Frédéric Mitterrand
ORF III Doku
Putschversuch - der Sturm auf das Kapitol GESELLSCHAFT UND POLITIK
Der Sturm auf das Kapitol, das US-Parlament in Washington, vom 6. Jänner 2021 war ein Putschversuch, zu dem Ex-Präsident Donald Trump seine Anhänger aufgestachelt hat. Zu diesem Schluss kommt der Untersuchungsausschuss nach monatelangen Ermittlungen, der Durchsicht von umfassendem Videomaterial und mehr als tausend Zeugenaussagen. Das WELTjournal + zeigt eine minutiöse Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse, als hunderte Trump-Anhänger sich Schlachten mit Ordnungshütern lieferten, gewaltsam ins Kapitol eindrangen, Büros verwüsteten und Jagd auf Volksvertreter machten. Die Abgeordneten verbarrikadierten sich oder versuchten zu fliehen, viele unter Todesangst. Der Sturm auf das Kapitol war von langer Hand geplant und von rechtsextremen para-militärischen Gruppen, allen voran den sogenannten ´Proud Boys´, koordiniert - und brachte das Zentrum der amerikanischen Demokratie für einige Stunden zu Fall.
ORF III Doku
Kapitalismus made in USA - Die Silicon-Valley-Milliardäre DOKUMENTATION, 2023
In den 1980er-Jahren setzten Ronald Reagan und die Konservativen eine Politik der Deregulierung und der Steuersenkung durch. Das Silicon Valley wurde zum neuen Eldorado für junge Unternehmen. Millionäre und Großkonzerne wussten schon bald ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so ihrer Steuerpflicht. Als die Konservativen 1980 mit Ronald Reagan wieder an die Macht kamen, setzten sie dem Liberalismus ein jähes Ende. Die Deregulierung wurde vorangetrieben, die Steuersätze gesenkt. Erneut wurden "die Reichen immer reicher" - genau wie in den Jahren vor dem Börsencrash von 1929. Gleichzeitig beflügelte die Entwicklung der Rechenleistung von Mikroprozessoren das Silicon Valley und ermöglichte die Herstellung kleinerer Computer. Die Mikroinformatik wurde zum neuen Trend. HP und später auch Apple verbreiteten den Mythos des visionären Computergenies, das in seiner Garage klein anfängt und sich zum millionenschweren Unternehmer hocharbeitet. Gleichzeitig entwickelte sich im Silicon Valley eine neue Kultur: Arbeitnehmerfreundliches Management im Gegenzug für ein grenzenloses Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dank Aktienoptionen auf ein Vermögen hoffen konnten. 1995 zog das Internet weltweit in die Haushalte ein und beschleunigte die Kapitalanhäufung fünf mächtiger Firmen: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft, auch GAFAM genannt. Die Entmonopolisierung gehörte der Vergangenheit an. Bill Gates und eine Handvoll weiterer Milliardäre vermarkteten sich als spendierfreudige Philanthropen, die den übrigen Superreichen als Deckmantel dienten. Sie wussten ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so einem Großteil ihrer Steuerpflicht. Amerikanische Großkonzerne setzten außerdem auf ein neues Steuerparadies, den US-Bundesstaat Delaware. Selbst die Finanzkrise 2008 zog keine Regulierung der Finanzmärkte nach sich und 2010 entschied der Supreme Court, dass es für "unabhängige Wahlkampfausgaben" keine Grenzen gebe: Die Demokratie wurde so erneut zum Jagdrevier der Millionäre. Die Figur des visionären Genies aus dem Silicon Valley ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte des Kapitalismus - leider ohne jeden Profit für die Staatskassen. Aber um ihre Position als Supermacht zu bewahren und ihr Investitionsvermögen zu sichern, brauchen die USA Steuereinnahmen. Geschröpft wurden und werden letztendlich vor allem Kleinunternehmen und die Mittelschicht.
ORF III Show
Die kranken Schwestern (1/36) SATIRESHOW
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
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