Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Von einem handgeschnitzten Pferd über elegante Schmuckobjekte bis hin zu ungewöhnlichen Maltechniken - in der neuen Ausgabe von "Was schätzen Sie..?" begrüßt Karl Hohenlohe wieder Gäste mit spannenden Kunstgegenständen im Wiener Dorotheum. Gründungsmitglied und Hauptvertreter der Wiener Werkstätte war Josef Hoffmann. Zwei von ihm gestaltete Schmuckobjekte sollen auf Zustand und Wert überprüft werden. Michael Moser ist im Besitz eines imposanten Gemäldes einer bäuerlichen Szene voller Ikonographien, aber ohne Signatur. Um mehr über den Entstehungszeitraum und den Künstler dieses Werks zu erfahren, wird der Junior Experte für Alte Meister David ten Napel zu Rate gezogen. Als Betreiber eines Antiquariats fallen Harald Anzböck regelmäßig besondere Kunstobjekte in die Hände. Ein Objekt, das schon seit mehr als dreißig Jahren in seinem Geschäft steht, über das er jedoch kaum etwas weiß, soll nun begutachtet werden. Der österreichische Maler und Grafiker Josef Stoitzner war vor allem bekannt für seine Landschaftsbilder, Stillleben und Szenen des ländlichen Lebens. Eines seiner Werke mit dem Titel "Im Stadl" wurde unlängst von der Vorarlbergerin Aurelia Geiger und ihrem Großvater auf dessen Dachboden entdeckt. Der deutsch-tschechische Maler Ji?í Dokoupil malt seit 1986 nicht mit dem Pinsel, sondern experimentiert stattdessen mit Flammen, Autoreifen oder mit Seifenlauge, wie ein Bild eines Einbringers aus Madrid zeigt. R: Marcus Gotzmann
Der Dachstein. Der Höhenbergsteiger und international beachtete Bergfilmer Markus Raich hat in dieser ORF III-Produktion das Dachsteinmassiv mit seinem Gletscher an schwindelerregenden Routen sommers wie winters begangen und mit aufwändiger Kameratechnik gefilmt. Mit prominenter Kletterbesetzung und auf knapp 3000 Metern. Atemberaubende Bilder aus unglaublichen Perspektiven wechseln sich ab mit historischen Rückblicken und aktuellen Geschichten rund um den "doppelten Berg." Auch die Tierwelt ist in dieser Region faszinierend: Zu sehen sind junge Steinböcke beim Revierkampf, die sich von den Dreharbeiten in der senkrechten Wand nicht stören ließen. Ein weiteres österreichisches "Wahrzeichen", der Musiker und Schriftsteller Hubert von Goisern, wird von seiner Beziehung zum Dachstein erzählen und die Musik für diese außergewöhnliche Dokumentation gestalten. Ein Hochkaräter der österreichischen Schauspielriege ist der Erzähler des Films: Cornelius Obonya.
In Spielfilmlänge, 4 Jahreszeiten und 8 K. Ganz großes Kino!
Als sie in einem Fernsehbericht ihre große Liebe, den Schiffer Ernst wieder erkennt, macht sich die wohlbegüterte Botschaftsratswitwe Lotti Portuné spontan auf den Weg an die Elbe. Sehr zum Missfallen ihrer Tochter Charlotte, die wirklich andere Sorgen hat, als sich mit den Eskapaden ihrer Mutter auseinanderzusetzen - immerhin will sie in Kürze heiraten. Aber schließlich wird der Ausflug in die Welt der Elbe-Schiffer für die beiden Frauen zu einem Abenteuer, das ihre Zukunft einschneidend verändert.
Der Architektin Paula fliegt auf einer Baustelle eine Brieftaube zu. Die Nachricht, die diese bei sich hat, berührt die junge Frau sehr: "Ich suche für meinen Papa eine neue Mami, die zu uns passt." Die Recherchen, die Paula daraufhin anstellt, um hinter den Absender zu kommen, führen sie schließlich zu einem Vater mit einem 8-jährigen Sohn, der seine Mutter bei einem tragischen Unglück verloren hat.
Elfi Eschke in einer Komödie des vor kurzem verstorbenen Reinhard Schwabenitzky, der am 23.4.22 75 Jahre alt geworden wäre. Thomas Hofer, gerade auf dem Karrieresprung, will Politiker werden und seine Wahl-Strategie ist seine 'intakte Familie'. Eines Nachts verlässt ihn seine Frau Henriette, ohne auch nur das Geringste mitzunehmen. Sie stellt fest, dass sie ihn nicht mehr liebt und will auf eigenen Füßen stehen. Thomas versucht, das Verschwinden seiner Frau geheim zu halten und sie, unterstützt von seinen ehrgeizigen Eltern, zurückzuholen. Doch Henriette bleibt konsequent.
Mit Elfi Eschke , Michael Scheidl , Helmut Griem , Rudolf Buczolich , Ingrid Burkhard , Jaromir Borek , Uschi Wolff , Jan Fedder , Erich Padalewski u.a.
Drehbuch: Reinhard Schwabenitzky und Knut Boeser
Regie: Reinhard Schwabenitzky
Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
95.37
Regina Steinberg, 40, Zahnarztgattin, ist ein Scheusal, das sich für eine aufopfernde Ehefrau und Mutter hält. Ihr Mann, Dr. Julius Steinberg, liebt sie trotzdem. Bis Regina ihre Freundin Nora auf ihn ansetzt, weil sie vermutet, dass er ein Verhältnis hat. Das hat er dann auch - mit Nora. Reginas Rache wird fürchterlich sein.
Der kleine Jonas ist herzkrank und braucht dringend eine Organspende. Ein passendes Spenderherz scheint jedoch nicht in Sicht zu sein, was seinen Tod bedeuten könnte. Da kommt über den schwerreichen Großvater des Buben das Angebot einer Privatorganisation über ein passendes Spenderherz. Dem Vater des Buben aber drängt sich schon sehr bald der Verdacht der illegalen Herkunft des Spenderorgans auf. Die tragische Situation stellt die Familie vor eine Zerreißprobe. Wie sollen sich die Eltern entscheiden? Sollen sie sich auf das unmoralische Angebot einlassen, auch wenn dafür möglicherweise ein anderes Kind von skrupellosen Organhändlern getötet wird?
"Operette sich wer kann!" - Die ORF III Sendereihe lässt Klassiker und Kultverfilmungen mit legendären Schauspielern und Schauspielerinnen wieder aufleben. Jeden Sonntag präsentieren wir Ihnen einen neuen Archivschatz, der zeigt, dass auch die leichte Muse eine hohe Kunst ist. Diesmal mit der Kultverfilmung der Johann Strauss Operette "Wiener Blut. Der Titel des Stücks entstammt dem gleichnamigen Konzertwalzer, die Musik komponierte Johann Strauss , das Libretto stammt von Victor Léon und Leo Stein. In der Verfilmung aus dem Jahr 1972 sind u.a. Hilde Sochor, Fritz Muliar, René Kollo, Ossy Kolmann und Dagmar Koller zu sehen.
Graf Wolkersheim wird gemeinsam mit seiner Frau nach Wien gesandt, um am Wiener Kongress teilzunehmen. Als dieser tanzt und nicht tagt, besuchen beide berauscht durch das Vergnügen mit jeweils anderen Partnern das Fest. Ihre beiden Diener Jean und Knöpfel versuchen daraufhin die drohende Ehekrise abzuwenden.
Anlässlich der Erscheinung einer neuen Filmbiografie über die unvergessene Sängerin Maria Callas in den heimischen Kinos widmet ihr ORF III einen ganzen Abend, an dessen Anfang eine Dokumentation von Lyndy Saville steht. ORF III hat die deutschsprachige Fassung dieses Films selbst hergestellt. Die einzigartige Karriere einer wirklichen Diva der Opernbühne wird anhand von Archivmaterial und Interviews unterhaltsam und informativ nachgezeichnet.
Maria Callas war mit Sicherheit eine der bedeutendsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts. Durch ihre Stimme, ihr schauspielerisches Talent, ihre Ausdruckskraft, aber auch ihr glamouröses Leben wurde sie für Musikbegeisterte und Boulevardpresse zum Inbegriff der Operndiva. Hinter der großen "Callas" verbarg sich aber auch "Maria", eine ehrgeizige, sensible Frau, die oft von der Welt gar nicht wahrgenommen wurde und alles für die Karriere opferte.
Der französische Regisseur und Fotograf Tom Volf war von Erscheinung und Stimme der Sopranistin so fasziniert, dass er sich jahrelang wie besessen in ihre Lebensgeschichte hineingrub; das Ergebnis ist ein Film über die wohl legendärste Sopranistin.
Eine Dokumentation von Tom Volf
Frankreich 2017
Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf den, in letzter Zeit, wohl umstrittensten Star aus der österreichischen Skigeschichte. Toni Sailer (1935-2009) zählt zu den weltweit erfolgreichsten Skirennläufern und wurde 1999 zu Österreichs Sportler des Jahrhunderts gewählt. Durch seine Trainingsmethoden und seinen Rennstil revolutionierte der dreifache olympische Goldmedaillengewinner und siebenfache Weltmeister den Skisport. Toni Sailer ist aber auch eine Ikone des Österreichs der Nachkriegsjahre. Für den Wiener Sporthistoriker Rudolf Müllner verkörpert Sailer "den Wunsch nach Identität, nach Einheit und nach Erfolg".
Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina D´Ampezzo holte Toni Sailer Gold in Slalom, Riesenslalom und Abfahrt. Dieser Triumph machte ihn zum österreichischen Nationalhelden. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere 1959 war Sailer als Schauspieler und Schlagersänger aktiv. Von 1972 bis 1976 war Sailer Cheftrainer und technischer Direktor des ÖSV. In diese Zeit fallen auch die Vorwürfe aus dem Jahr 1974. In Zakopane soll Toni Sailer eine junge Polin missbraucht haben. Die gegen ihn erstattete Anzeige soll damals bewusst vertuscht worden sein. Anfang 2018 tauchten die Akten des Vorfalls in den heimischen Medien auf und führten zu heftigen Debatten über den Umgang mit dem Skiidol Toni Sailer.
"Sailer war nicht nur ein Skirennläufer. Er war eine große Persönlichkeit in der österreichischen Öffentlichkeit mit hohem Symbolwert", so der Sporthistoriker Rudolf Müllner.
Die Doku von Robert Altenburger zeichnet ein umfassendes Porträt des Ausnahmeathleten und seines bewegten Lebens.
Dreifacher Weltmeister, Zweifacher Gesamtweltcupsieger und einer der erfolgreichsten Skirennläufer Österreichs - das ist die Erfolgsbilanz von Karl Schranz. Seine Karriere war geprägt von Zwischenfällen, Skandalen und der großen Liebe seiner Fans.
Aber auch abseits seiner Erfolge sorgte die Schilegende für Aufsehen im Sport. Als einer der ersten nutze er den Windkanal, 1966 zog sein einteiliger Rennanzug die Blicke auf sich und auf der Zielgeraden wurde er mit der sogenannten "Schranz-Hocke" berühmt.
Nach seinem Ausschluss von den Olympischen Spielen 1972 wurde er in Wien von 100.000 Menschen empfangen und bejubelt. Der damalige IOC-Präsident Avery Brundage hatte ihn von Olympia wegen eines Fotos, das Schranz mit einer Kaffee-Werbung auf seinem Jersey zeigte, aus Sapporo verbannt. Das widersprach laut IOC dem damals noch geltenden, aber schon umstrittenen Amateursgesetz. Die darauffolgende Welle der Entrüstung, nicht nur in seiner Heimat, löste schließlich einen Wandel im Skisport aus. Aber sie beendete auch seine aktive Skikarriere.
Die ORF III-Reihe "Österreichische Skilegenden" besucht Karl Schranz in seinem Heimatort St. Anton. Der Hotelier gibt sehr persönliche Einblicke in sein Leben als gefeierter Skirennläufer und die Zeit nach dem Ende seiner aktiven Karriere von 1972 bis heute.
2001 trug er maßgeblich dazu bei, dass die Ski-WM in St. Anton am Arlberg stattfand. Als Freund Putins engagierte er sich außerdem für die Olympischen Spiele in Sotschi 2014. Heute lebt Karl Schranz, Vater von 3 Töchtern, mit seiner Frau in St. Anton. Tochter Anna und Ehefrau Evelyn kümmern sich um den Hotelbetrieb. In der Dokumentation von Robert Altenburger kommen auch Wegbegleiter von Karl Schranz wie Sportjournalist Heinz Prüller und Familienmitglieder zu Wort.
ORFIII zeigt abseits der "Schönen und Reichen" das echte, historische und private Kitzbühel mit seinen Skipionieren und Originalen. Michael Huber, ein gebürtiger Kitzbüheler, führt mit viel Wissen, Wertschätzung und Achtsamkeit für seine Stadt durch die Sendung und verbindet historische Rückblicke mit dem Einblick in ein zeitgemäßes Leben im und am Berg rund um Kitzbühel.
Bereits das grün-weiße Wappen der Gamsstadt mit dem Kitz steht symbolisch für die landschaftliche Besonderheit: Weiss wie der Schnee und grün wie die Grasberge. Kitzbühel hat Beides. Einiges vorzuweisen haben auch die Töchter und Söhne der Stadt, wie der prominente Tibetforscher und legendäre Bergsteiger Peter Aufschnaiter. Der Wilde Kaiser, unweit von Kitzbühel, und Asien zogen ihn magisch an, ehe er 1939 gemeinsam mit Heinrich Harrer zur Nanga Parbat Expedition aufbrach. Sandra Obermoser muss für ihre Leidenschaft nicht erst in die Ferne schweifen, sie erzählt davon, was es heißt, die einzige Bergretterin Kitzbühels zu sein. Untrennbar mit der Stadt Kitzbühel verbunden ist auch Toni Praxmair, der berühmte Musikant und Gründer der Kitzbüheler Nationalsänger. Ein Pionier in Sachen Gästeunterhaltung und ein musikalischer Wegbereiter für Kitzbühels internationalen Erfolgszug. Kitz-Urgestein Pepi Treichl nimmt uns anschließend mit auf eine Zeitreise: bei einem Altstadtbummel geht er auf die 750-jährige Stadtgeschichte und ihre Menschen ein. "Land der Berge" zeigt in dieser Ausgabe die leise und zurückhaltende Seite von Kitzbühel, die man normalerweise nur selten präsentiert bekommt.
Diese "Land der Berge"-Produktion erzählt die Geschichte zweier Menschen inmitten der beeindruckenden Bergkulisse des Wilden Kaisers. Der erfahrene Bauer und Stanglwirt Balthasar Hauser sowie Berg- und Skiführer Andy Schonner folgten ihren Berufungen, die von den Gegebenheiten der Natur geprägt wurden. Auf der ehemals verfallenen Stanglalm auf 1450 Metern Höhe, die der vielbekannte "Stanglwirt" Balthasar Hauser gepachtet, ausgebaut und zu einem Rückzugsort verwandelt hat, reflektiert er über sein Leben und dessen Wendungen. Aufgewachsen beim traditionsreichen Stanglwirt in Going, entwickelte er dort seine kühnen Visionen und mutigen Pläne, durch die er später als visionärer Hotelier und Wirt Geschichte schrieb. Die Sendung erlaubt tiefe Einblicke in die Gedankenwelt Hausers, die durch familiären Verlust, Rückschläge, Resilienz, Erfolg - und vor allem die Natur, in der er groß geworden ist - geprägt wurde. Auch Andy Schonner lässt in sein Leben als "Koasakraxler" blicken, in dem er die Vielfalt der Bergwelt nicht nur für sich selbst erschließt, sondern für alle, die die Herausforderung lieben. Als Sohn eines Bergführers wurde ihm die Leidenschaft für die Gipfel in die Wiege gelegt, und so folgte er den Fußstapfen seines Vaters, um zum "Koasakraxler" zu werden. Doch jeder Aufstieg fordert nicht nur körperliche Ausdauer, sondern auch Respekt vor den launischen Stimmungen des Berges. Diese Sendung zeigt den Wilden Kaiser sowie die Lebensrealitäten von Andy Schonner und Balthasar Hauser nicht nur von der schönen, sondern auch von den wilden, ungeschminkten Seiten - deutlich werden dabei die eindrucksvolle Wechselbeziehung zwischen Natur und Mensch sowie die alltäglichen Momente, die das Leben am Berg so einzigartig machen.
Tief verschneit und winterlich präsentiert sich St. Johann in Tirol in dieser "Land der Berge"-Produktion. Marlies Raich begibt sich auf sportliche Abenteuer im Kaisergebirge und lernt die Menschen der Region besser kennen. Eingebettet in die herrliche Winterlandschaft, bietet diese Dokumentation einen bunten Themenmix. Dabei stellt Marlies Raich etwa ihre Treffsicherheit am Biathlon Schießstand unter Beweis oder schnallt sich - ganz im Stile der 80er Jahre - sogenannte "Pommes-Skier" an, um gemeinsam mit einer Gruppe bunter Vögel die Pisten unsicher zu machen. Neben landschaftlichen Höhepunkten und sportlichen Abenteuern bietet diese Produktion vor allem einen Einblick in das Leben und Denken der Menschen zwischen Wildem Kaiser und Kitzbüheler Horn.
Winter in Kleinarl: Für die Menschen, die hier aufgewachsen sind, eine harte, aber auch berauschend schöne Jahreszeit. Zusammenkommen, die Natur und die Ruhe von der harten Arbeit im Jahreskreislauf genießen - Sportarten wie das Eisstockschießen sind beliebte gesellschaftliche Treffpunkte, wo es nicht primär um das Gewinnen geht, sondern um den angeregten Austausch zwischen den Menschen. Eisstockschießen, Schneemann bauen und Schlittenfahren - oft werden Schlittschuhe, Schlitten und anderes Sportgerät noch von den Großeltern verwendet. Winteridylle, porträtiert von Gestalter Christian Papke.
In Rekordzeit vom Start ins Ziel. Dieser Herausforderung stellte sich Skilegende Hermann Maier ein Sportlerleben lang. Umso mehr Zeit nimmt er sich nach dem Ende seiner glanzvollen Karriere, um für "Universum" die Natur seiner Heimat Österreich zu erforschen. Dabei macht er spektakuläre Beobachtungen in der Tierwelt und trifft jene Menschen, die sich dem Schutz und der Bewahrung einzigartiger Naturlandschaften verschrieben haben.
Seine erste Expedition führt ihn in die Hohen Tauern, eine Region der Pioniere. Als die ersten Menschen in die Alpen vordrangen, trafen sie auf ausgedehnte, einförmige Urwälder. In Jahrhunderte langer Arbeit rodeten sie den Wald, schufen Äcker und Almen und drangen mit ihren Siedlungen bis in die Hochlagen vor. Den ersten Bauern folgten viele Wildtiere, die in der nun strukturreichen Landschaft Lebensraum fanden: Auerhühner besiedelten die Waldweiden, Steinhühner die Bergmähder und Rothirsche die Almen. Für einige Wildtiere, die in den Urwäldern selten waren, haben die Menschen den Lebensraum beträchtlich erweitert: etwa für die Birkhühner, die Murmeltiere oder die Kreuzotter. So ist im Laufe der Jahrhunderte eine einmalige Lebensgemeinschaft aus Tieren der Kulturlandschaft und speziell angepassten Wildtieren der Hochlagen entstanden.
Ein Film von Heinz Leger
Einmal mehr schnürt Hermann Maier für "Universum" die Wanderschuhe. Diesmal für einen spektakulären Ausflug vor der eigenen Haustür. Denn in Salzburg findet der gebürtige Flachauer und Naturliebhaber alles, was das Herz begehrt: vom ewigen Eis bedeckte Gletscherregionen, schroffe Felsformationen, endlose weiche Almmatten, klare Bergseen sowie artenreiche Flüsse und Auengebiete.
Der Film zeigt in prachtvollen Bildern die Vielfalt des Landes und stellt unbekannte Kleinode vor so berühmten Kulissen wie Großvenediger oder Hochkönig vor. Es werden charakteristische Verhaltensweisen einzelner Tierarten gezeigt und auf humorvolle Weise auch das Konfliktpotenzial angedeutet, das sich im Zusammenleben mit Wildtieren ergeben kann. Von 103 in Österreich vorkommenden Säugetieren gibt es 80 Arten in Salzburg. Diese hohe Zahl beruht auf der landschaftlichen und ökologischen Vielfalt Salzburgs: Vom Alpenvorland mit seinem relativ milden, vom Atlantik her beeinflussten Klima bis zum Hochgebirge und dem kontinental geprägten, nach Osten offenen Lungau findet man in Salzburg ein buntes Mosaik an Lebensräumen. Von den 80 Arten pflanzen sich 59 nachweislich im Land Salzburg fort, die restlichen sind Durchzieher, Wintergäste und Neueinwanderer.
Eine Dokumentation von Barbara Puskás.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997
Noch dauert es etwas, bis die heurige Badesaison anbricht, aber die vierte Ausgabe von Fernsehen zum Gernsehen eröffnet schon einmal vorab die Bäder. Kari Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz schauen sich mit Stargast Lizzy Engstler Schätze und Trouvaillen aus dem Archiv an - unterhaltsam, anregend und wissenswert. Vom legendären "Tröpferlbad" über den Italien-Hunger der Österreicherinnen und Österreicher bis zur Kabinenparty im Wiener Gänsehäufel. Passend dazu auch Lizzy Engstlers Songcontest-Schlager "Sonntag", jener Tag, an dem die Leute das kühle Nass am häufigsten aufgesucht haben.