Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf das Leben und die Karriere einer der erfolgreichsten Rennläuferinnen Österreichs. Petra Kronberger gelang als erster Skiläuferin überhaupt das Kunststück, in nur einer Saison in allen fünf Ski-Disziplinen zu gewinnen. Ein Weltrekord, der beinahe unbemerkt blieb zwischen ihren Weltcup- und Olympiaerfolgen. Ursprünglich drängte es die gelernte Bankkauffrau nicht in den Skizirkus. Doch durch Talent und Ehrgeiz machte sie auf sich aufmerksam und durfte bald im ÖSV-Damenkader erste Rennen fahren. 1987 machte die damals 18-Jährige ihre ersten Weltcuppunkte. Zu ihren Förderern zählte der damalige ÖSV-Damentrainer Raimund Berger, der ihr Potential in allen Ski-Disziplinen erkannte. Bereits 1988 qualifizierte sich Kronberger für die Olympischen Winterspiele in Calgary. "Mit den Erfolgen stieg auch der Druck auf Petra Kronberger", so Raimund Berger heute. "Österreich wartete auf die neue Annemarie Moser-Pröll, die 1980 ihre Karriere beendet hatte."
1990 gelang Kronberger dann auch ihr erster Weltcup-Gesamtsieg. In derselben Saison schaffte sie einen weiteren Rekord. Sie gewann in jeder einzelnen Renn-Disziplin. Nicht zuletzt deswegen wurde sie als das neue, österreichische Skiwunder gefeiert. 1992 krönte sie ihre Karriere bei den Olympischen Winterspielen in Albertville mit zwei Goldmedaillen. Sie wurde als die beste Skirennläuferin der Welt gefeiert und schaffte es sogar aufs "Times"-Cover. Doch im selben Jahr gab sie unerwartet ihren Rücktritt bekannt und zog sich aus dem Skisport zurück.
Für die ORF-III-Reihe "Skilegenden" traf Robert Altenburger Petra Kronberger in ihrer Heimatgemeinde Werfenweng. In einem sehr persönlichen Interview spricht sie über die Gründe, warum sie sich nach einer extrem erfolgreichen Karriere so plötzlich aus dem Skisport zurückzog und auch den enormen Druck der Öffentlichkeit, mit dem sie in jungen Jahren nur schwer umgehen konnte.
Petra Kronberger sorgte auch nach ihrer Skikarriere für Überraschungen. Sie holte die Matura nach und studierte Kunstgeschichte. Seit 2016 ist sie wieder für den ÖSV tätig. Als Frauenbeauftragte unterstützt sie junge Nachwuchsrennläuferinnen. Eine Funktion, der im Zuge der MeToo-Debatte besondere Bedeutung zukommt.
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Hastings und Poirot treffen auf einer Party die Robinsons, ein junges Ehepaar, das ihnen erzählt, sie hätten gerade für einen Spottpreis von 80 Pfund pro Jahr eine sehr schöne Wohnung gemietet. Dieser Umstand erregt Poirots Verdacht und er mietet sich zusammen mit Hastings über den Robinsons ein. Schnell findet er heraus, dass die Robinsons beobachtet werden. Chief Inspector Japp schlägt sich derweil mit einem Kollegen vom amerikanischen FBI herum, der in London nach gestohlenen Bauplänen für amerikanische U-Boote sucht.
Mit: David Suchet , Hugh Fraser , Philip Jackson (Chief-Inspector Japp)
Regie: Richard Spence
GB 1990
Auf den Premierminister von England wird ein Anschlag verübt, bei dem er leicht verletzt wird. Trotzdem reist er nach Frankreich, um an einer wichtigen internationalen Konferenz teilzunehmen. Auf dem Weg dorthin wird er allerdings entführt. Poirot wird von Regierungskreisen auf Empfehlung von Chief Inspector Japp hinzugezogen, um den Premierminister zu finden. Und die Zeit ist knapp, denn der Premierminister muss rechtzeitig zu Beginn der Konferenz am Konferenzort sein.
Mit: David Suchet , Hugh Fraser , Philip Jackson (Chief-Inspector Japp)
Regie: Andrew Grieve
GB 1990
Marie Marvelle, ein belgischer Filmstar, wendet sich an Poirot, weil sie seit einiger Zeit mysteriöse Briefe erhält. In diesen wird sie aufgefordert, den Western Star - einen Diamanten, den sie besitzt - zurückzugeben, andernfalls werde er ihr gestohlen. Auch Lady Yardly, der das Pendant, der Eastern Star, gehört, erhält Briefe dieser Art. Poirot findet sich mitten in einem komplizierten Fall von Diebstahl und gemeiner Erpressung wieder.
Mit: David Suchet , Hugh Fraser , Philip Jackson (Chief-Inspector Japp)
Regie: Richard Spence
GB 1990
"Land der Berge" spricht diesmal auch die überirdischen Sinne an. Gewaltige Felsen, geheimnisvolle Bergtäler, heilige Orte oder einsame Winterstille: In Tirol gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Kraftplätze. Seien sie spirituell, geomantisch oder religiös motiviert. Im Wechsel der Jahreszeiten entfalten sie ihre Magie. Für einfache Naturliebhaber genauso wie für Pilger, die ihnen zusätzlich Bedeutung zuschreiben. Im Winter ist am Hahntennjoch, einem Gebirgspass, der das obere Inntal mit dem Lechtal verbindet, vor allem die Kraft der Ruhe zu spüren. Im Sommer hingegen ist diese spektakuläre Aussichtsstraße ein Eldorado für Motorradfahrer. Der Frühling mit seiner lebensspendenden Energie wird in Axams im Innsbrucker Land mit einem traditionsreichen Fastnachtsbrauch, dem sogenannte Wampelereiten, willkommen geheißen. Und zwischen blühenden Almrosen und weidenden Kühen bietet der Sommer auf der Stamser Alm einen sicheren Rückzugsort vor den großen Touristenströmen im Tal. Das dazugehörige Kirchlein ist ein Barockjuwel. Die Alm ist im Besitz des Zisterzienserkloster Stift Stams und schließt auch eine Heilquelle ein. Vom Stift Stams aus ist dieser stille Kraftplatz in rund drei Stunden zu erwandern. Im Bezirk Reutte findet sich eines der ältesten Almdörfer Tirols, das Almdorf Pfafflar, ein besonderer Kraftort, der den ewigen Kreislauf des Lebens spürbar macht. (Doku 2018)"
Gewaltige Felsen, geheimnisvolle Bergtäler, heilige Orte oder einsame Winterstille: In Tirol gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Kraftplätze. Seien sie spirituell, geomantisch oder religiös motiviert.
Ausgehend von den menschenleeren, mystischen Brandenberger Alpen, einer Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen geht die Reise in die südlich angrenzenden Kitzbüheler Alpen. Dort befindet sich der Ort Kelchsau mit seinen urtümlichen Bauernhäusern, die mit dem hölzernen Glockenturm noch immer das Symbol des Tiroler Unterlands zieren. Ein Platz, der Ruhe und Gelassenheit auf seine Besucher überträgt. Ein Paradies für Kletterbegeisterte aus aller Welt sind die "Ewigen Jagdgründe", fünf weit über die Alpen hinaus bekannte Solitärfelsen aus Granitgestein im hinteren Zillertal. Ein Kraftplatz im doppelten Sinn des Wortes. Auf den Almhütten im Valser Tal wird schier zeitlos noch das echte Tiroler "Melchermuas" aus Maismehl zubereitet - das alte Kunstschmiedehandwerk ist noch in Matrei zu Hause.Den Abschluss der Reise zu den Kraftorten in den Tiroler Bergen bildet mit dem Herz-Jesu-Gelöbnis, ein eindrucksvolles Schauspiel. Das Herz-Jesu-Gelöbnis von 1796 war das Bekenntnis, die Landesverteidigung als heilige Pflicht zu verstehen. Heute sind die Herz-Jesu-Feuer am dritten Sonntag nach Pfingsten vor allem ein Symbol für Christentum und Heimatverbundenheit. (Doku 2019)
Auf den ersten Blick scheint hier ein krasser Widerspruch vorzuliegen. Wie reimt sich Tirol auf Mürzzuschlag? Tatsächlich erhebt sich jedoch der Tirolerkogel bei Annaberg in Niederösterreich in aussichtsreiche Höhen, und die Gipfel von Göller, Gippel und Waxenegg tun es dem Tiroler gleich. Trotzdem trifft der Begriff "stille Berge" auf sie zu - so wie immer, wenn die Nachbarschaft von Größe und Berühmtheit den eigenen Wert schrumpfen lässt. Die stillen Berge der Sendung erstrecken sich grob gesprochen zwischen Ötscher und Schneealpe in Niederösterreich und der Steiermark. Eine Landschaft, die voller Überraschungen steckt. Ein Film von Elisabeth Eisner.
Der Name "Innsbruck" bedarf keiner schmückenden Beifügung. Es wird kaum einen Menschen geben, für den die Stadt am grünen Inn nicht ein feststehender Begriff ist.
Mit der Geschichte Tirols und Österreichs untrennbar verbunden, hat sich Innsbruck bis in unsere heutigen Tage ein Antlitz bewahrt, das sowohl seiner stolzen Vergangenheit, als auch seiner modernen, zukunftsbezogenen Gegenwart gerecht wird. Diese 177. Sendung "Klingendes Österreich" versucht möglichst viele von den schönen Gegensätzen zu würdigen. Ein Film von Elisabeth Eisner.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Evelyn Frank fängt in den bayerischen Bergen noch einmal neu an: Nach einer steilen Karriere im Rotlichtmilieu hat die Berlinerin im Zeugenschutz des BKA eine neue Identität erhalten. Sie hat als Kronzeugin gegen ihren Mann und gegen dessen Geschäftspartner ausgesagt und heißt fortan Eva Bernhardt. Einzig über den unklaren Verbleib von 15 Millionen Euro, die aus den Geschäftsbüchern ihres Mannes fehlen, kann Eva nichts Sachdienliches sagen.
Dass die ehemalige Berliner Bordellbesitzerin mit allen Wassern gewaschen ist, wissen die jungen Zeugenschutz-Beamten Ines Meder und Holger Nolting. Sie begleiten Evas Persönlichkeitswechsel und den Umzug nach Bayern und sind gewarnt.
Ines ist dennoch angezogen von der weltgewandten Eva. Aber sie weiß, dass die faszinierende Frau in ihrem alten Leben überall "Die Eiskönigin" genannt wurde, also bleibt sie aufmerksam. Eva findet erstaunlich schnell und leicht in ihr neues Leben, sie ist verblüffend wandelbar und anpassungsfähig. Holger findet das für eine "ehemalige Professionelle" nicht überraschend, doch Ines ist skeptisch.
Ihr entgeht nicht, dass Eva Maximilian Weidinger, den gemütlichen Betreiber eines Ausflugslokals, um den Finger wickelt. Und als Eva Ines in der Öffentlichkeit als ihre Tochter ausgibt, was eine klare Abweichung vom Plan der Zeugenschützerin darstellt, ist das ein Regelverstoß, der Ines spüren lässt, dass sie zunehmend die Kontrolle verliert.
Mit: Iris Berben , Melika Foroutan , Florian Panzner, , Bernd Tauber , Alexander Held , Peter Weiß u.v.a. Regie: Christiane Balthasar.
Deutschland 2012
In einer idyllischen Stadt in den Bergen reiht sich ein blutiges Verbrechen an das nächste. Sechs Frauen sind einem skrupellosen Mörder zum Opfer gefallen. Die Polizistin Leah Sanders ist dem mutmaßlichen Täter Michael Bose dicht auf den Fersen. Dieser wurde zwar am Tatort direkt neben dem letzten Opfer festgenommen, doch gelang es ihm zu fliehen. Die Verfolgungsjagd führt beide in die Berge bis zu einer Hütte. Und plötzlich geschieht ein tragischer Unfall mit weitreichenden Folgen: Ein Warnschuss aus Leahs Pistole löst eine Lawine aus. Sie verschüttet die Polizistin gemeinsam mit dem Tatverdächtigen in der Hütte. Doch in diesem Wochenenddomizil sind bereits zwei Erholung Suchende: Dr. Jan Meinert und seine Freundin Maria Sebach.
Ko-Produktion SAT1/ORF
Friedrich Nietzsche hat sie verehrt, Rainer Maria Rilke hat sie geliebt, Sigmund Freud hat sie bewundert: Lou Andreas-Salomé. Ein Film über eine außergewöhnliche Frau und ein außergewöhnliches Leben.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997
Auf knapp 2.100 Metern Höhe eröffnet sich am Kreischberg, unweit von Murau ein wahres Paradies für Wintersportbegeisterte.
In der Schischule am Fuße des Kreischbergs bringt die Familie Mayer bereits seit 40 Jahren Jung wie Alt das Schi- und Snowboardfahren bei.
Abseits des Skitrubels spürt man rund um den Kreischberg eine tief verwurzelte Ruhe und Ursprünglichkeit des bäuerlichen Lebens. Gerade die "stade" Zeit bietet den Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit innezuhalten und in den urigen Stuben zusammenzurücken. Musik, Gemeinschaft und jahrhundertealte Bräuche rücken in den Vordergrund. Im Tal, in St. Georgen spannt Familie Feilel ihre Noriker-Pferde an die Kutsche und fährt durch die bezaubernde Winterlandschaft rund um den Kreischberg.
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, der erste Schnee fällt und die felsigen Flanken rund um das Watzmann-Massiv weiß werden, kehrt Ruhe ein. Daheim, beim Kletterer Alexander Huber, dem jüngeren der Huber Brüder, sind die Wiesen um seinen Hof inzwischen schneebedeckt. Mit minus zwölf Grad ist es richtig eisig geworden und seine Schafe haben sich in den Stall zurückgezogen. In der alten Sennkammer übt Alexander auf seiner Ziach. Zeit zum Üben hat man im Winter, jetzt, wo die Bergbauern draußen einfach weniger zu tun haben. Sein Bruder Thomas bereitet sich unterdessen gerade auf die Jagdprüfung vor. Gemeinsam mit dem Berufsjäger Anderl Soyter brechen sie Richtung Hohen Göll auf, um Thomas' jungen Hund Cerro an seine Aufgaben als Jagdhund heranzuführen. Unter dem Kehlstein liegt die alte Jagdhütte von Florian Blaimberger. Sie hat einen alten Steinkeller, wo früher Gemüse für den Winter eingelagert wurde. Bis heute hat hier das Bier immer eine perfekt kühle Trinktemperatur.
Der Wald ist ein unerschöpfliches Reservoir an Lebenskraft - niemand weiß das besser als die sogenannten Pecher, also die Waldarbeiter, die das Harz aus den Bäumen gewinnen. Vor allem die Schwarzföhre gilt im höheren Alter als besonders ergiebig. In Hernstein hat sich die alte Tradition des Pechers noch erhalten. Das Harz von hier gilt als eines der besten der Welt, es wird unter anderem zur Herstellung von Salben eingesetzt. Regisseur Wolfgang Niedermair hat die Menschen hier begleitet, wie sie mit der Natur leben. Er zeigt einen harten, aber auch erfüllenden Beruf, den heute allerdings nur mehr wenige ausüben.