Kultur Heute
- 30'
Sender | Zeit | Zeit | Titel | Start | Titel |
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ORF III Info |
Kultur Heute
MAGAZIN
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WETTER/INFO
NACHRICHTEN
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ORF III |
Trailer.AT
KINOMAGAZIN (Folge: 10), 2025
Trailer.AT
Frühlingserwachen beim österreichischen Film. Regisseur Stefan Ruzowitzky inszeniert die internationale Koproduktion DER WACHTMEISTER, einen historischen Film über Zivilcourage, der rund um die Reichspogromnacht 1938 in Berlin spielt, mit Clive Owen und Karl Markovics. Nach dem Erfolg von PULLED PORK stehen Paul Pizzera und Otto Jaus erneut für eine Buddy-Komödie aus Österreich mit dem Titel NEO NUGGETS vor der Kamera. In seinem neuen Regiewerk AMS - ARBEIT MUSS SEIN versammelt Regisseur Sebastian Brauneis mit Margarethe Tiesel, Laura Hermann, Lukas Watzl, Mariam Hage, Anton Noori und Laurence Rupp, um nur einige zu nennen, wieder ein starkes Ensemble vor der Kamera.
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ORF III Doku |
Die Hörbigers - eine Schauspieldynastie
KÜNSTLERPORTRÄT (Folge: 1), A 2015
Die Hörbigers - eine Schauspieldynastie
"Vergangen, nicht vergessen": Ihre Gesichter zählen zu den bekanntesten der deutschsprachigen Theater- und Filmgeschichte: Paul Hörbiger, Paula Wessely, und Attila Hörbiger. Im ersten Teil von Christian Reichholds Dokumentation erinnern sich ihre mittlerweile selbst berühmten Nachkommen an diese - aus heutiger Sicht - nicht unumstrittenen Publikumslieblinge. Bisher kaum veröffentlichte Privatfilme geben Einblicke in ihr Leben abseits der Bühne. In selten gezeigten Interviews blicken "die Wessely" und das ungleiche Brüderpaar Paul und Attila auf ihre Karrieren zurück.
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ORF III Doku |
Die Hörbigers - eine Schauspieldynastie
KÜNSTLERPORTRÄT (Folge: 2), 2015
Die Hörbigers - eine Schauspieldynastie
"Wir spielen immer …": Chance und Bürde - beides birgt der großer Name Hörbiger. Während Christiane und Maresa damit leben und arbeiten, hat Elisabeth Orth sich den Mädchennamen ihrer Großmutter als Künstlernamen gewählt. In diesem Teil von Christian Reichholds Dokumentation erinnern sich die drei Töchter von Paula Wessely und Attila Hörbiger an ihre Kindheit im "Hörbigerhaus" und an ihre Anfänge als Schauspielerinnen. In sehr persönlichen Gesprächen beleuchten sie nicht nur die Sonnenseiten ihrer Familiengeschichte und erzählen, wie sie - auf völlig unterschiedlichen Wegen - Leben und Karrieren meistern.
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ORF III Film |
Gottes Engel sind überall
DRAMA, A 1947
Gottes Engel sind überall
In den letzten Kriegstagen schlagen sich ein Deserteur und ein Bub von der deutschen Front bis nach Wien durch, wo der Kleine seine Mutter wiederfindet. Im Frühjahr 1945 "jetzt, wo alles aus ist" - finden irgendwo in Niedersachsen der Deserteur Joschi Weidinger und der von der Mutter getrennte, knapp sechsjährige Florian zu einer Notgemeinschaft zusammen. Beider Sehnsucht kennt nur ein Ziel: die unendlich fern, fast mythisch erscheinende Heimatstadt, Wien. Als Vater und Sohn machen sich die Tippelbrüder auf den Weg. Doch als sie ihr Ziel erreichen, fangen die Probleme erst an... Die ans Ende des Zweiten Weltkrieges verlegte Paraphrase des Chaplin-Klassikers "The Kid" kommt als gutgelauntes Road-Movie mit ernsten Untertönen daher. Besetzung: Attila Hörbiger, Heiki Eis, Lotte Lang, Susi Nicoletti, Maria Eis, Paul Hubschmid, Helene Thimig. Regie: Hans Thimig. Österreich, 1947.
Mit Attila Hörbiger, Heiki Eis, Lotte Lang, Susi Nicoletti
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ORF III Film |
Der Feldherrenhügel
LIEBESKOMÖDIE
Der Feldherrenhügel
Die 1953 produzierte Komödie dreht sich um einen Oberleutnant, der ausgerechnet an seinem Hochzeitstag bei einem Abschiedskuss mit der ehemaligen Geliebten von der Schwiegermutter ertappt wird. Daraufhin wird er zu einem entlegenen Regiment versetzt, beginnt sich dort zutiefst nach seiner Pensionierung zu sehnen, und versucht deshalb vergeblich alles falsch zu machen. Launig-sarkastisch wird eine Episode aus einer Zeit erzählt, als Österreich noch ein Kaiserreich und eine Großmacht war. Liebesverwicklungen, k.u.k. Uniformen und komische Einlagen gehören zum unterhaltsamen Repertoire. Nicht ohne Grund wurden bewährte Kabarettisten wie Ernst Waldbrunn und Heinz Conrads vor die Kamera geholt.
Paul Hörbiger spielt einen amtsmüden Oberst, der gegen die prestigeträchtigen Karrierewünsche seiner Frau ankämpft. Hans Holt agiert als liebenswerter Filou und Annemarie Düringer mimt seine auf Revanche sinnende Braut. Regie führte Ernst Marischka, der später mit den drei Sissi-Spielfilmen mit Romy Schneider seinen größten Erfolg feierte.
Regie: Ernst Marischka, Buch: Karl Rößler nach dem Bühnenstück von Roda-Roda
Darsteller: Paul Hörbiger, Hans Holt, Gretl Schörg, Adrienne Gessner, Annemarie Düringer, Susi Nicoletti, Heinz Conrads, Fred Liewehr
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ORF III Film |
Hallo Taxi
KOMÖDIE, A 1958
Hallo Taxi
Leopold, ein bodenständiger Wiener Fiaker, kann seinem Freund und Kollegen Franz nicht verzeihen, dass dieser ins Taxlergewerbe gewechselt ist. Die Fiaker finden zwar kaum noch Kundschaft, dennoch empfindet Leopold dieses Verhalten als Verrat. Die Enkelin von Leopold und der Partner von Franz versuchen, die beiden wieder zueinander zu führen.
Mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Walter Kohut, Oskar Sima, Gerlinde Locker
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ORF III Film |
Der Hofrat Geiger
KOMÖDIE, A 1947
Der Hofrat Geiger
Romantischer Komödienklassiker, dessen Kinopremiere sich am 19.12.2022 zum 75. Mal jährt. Waltraut Haas bezaubert in ihrer Rolle als Wachauer Mariandl und Filmtochter von Marianne , die in der Wachau von ihrer Jugendliebe, dem Hofrat Geiger , überraschend Besuch bekommt.
Hofrat Geiger bearbeitet auch nach seiner Pensionierung Akten aus dem Amt. Eines Tages fällt ihm ein Ansuchen in die Hände, das ihn in die Wachau zu seiner Jugendliebe Marianne und zur gemeinsamen Tochter Mariandl führt.
Mit Paul Hörbiger, Hans Moser, Maria Andergast, Waltraut Haas, Hermann Erhardt
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ORF III Film |
Mikosch im Geheimdienst
KOMÖDIE, A 1959
Mikosch im Geheimdienst
In Bad Ischl soll ein Treffen der Kaiser von Österreich-Ungarn und Preußen, sowie des Zaren von Russland stattfinden. Da ein Anschlag befürchtet wird, herrscht strikte Geheimhaltung. Der österreichische Geheimdienstchef Rittermeister von Schöndorn möchte daher seine "Spezialtruppe" einsetzen: Mikosch und seine chaotische Theatergruppe mit den Freunden Schumrich und Sperling.
Mit Gunther Philipp, Walter Gross, Kurt Großkurth, Renate Ewert, Franz Muxeneder
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ORF III Film |
Happy End am Attersee
KOMÖDIE, A 1964
Happy End am Attersee
Die vor kurzem verstorbene Tante Agathe hinterlässt ihre wunderschöne Villa einem mürrischen Polizeihofrat, einem hyperaktiven Playboy-Dirigenten und einem Geologen. Das idyllische Haus wird jedoch zum verrückten Intrigantenstadl. Denn besagte Herren sind nicht gewohnt, freundlich miteinander umzugehen. Zusätzlichen Ärger bescheren ihnen die Ferienkinder Binchen und Ossi.
Mit Gunther Philipp, Rudolf Prack, Paul Hörbiger, Waltraut Haas, Peter Kraus
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ORF III Doku |
Österreich - Die ganze Geschichte
GESCHICHTE Das gespaltene Land (Staffel: 3 Folge: 3), 2025
Österreich - Die ganze Geschichte
Das gespaltene Land
Nach Ende des Ersten Weltkriegs liegt die junge Republik Österreich wirtschaftlich am Boden und nur die Wenigsten glauben an die Überlebensfähigkeit des neuen Staates. Mit dem Untergang der Monarchie konkurrieren nun neue politische Ideologien um die Gunst der Österreicherinnen und Österreicher. Ab den 1920er Jahren stehen sie sich immer feindseliger gegenüber. Insbesondere das sozialdemokratische und das christlichsoziale Lager beginnen sich zu militarisieren und mit Waffengewalt zu bekämpfen. Gefangen in den ideologischen Filterblasen von Parteizeitungen, Vorfeldorganisationen und Paramilitärs geht die Suche nach Konsens bald gänzlich verloren. 1927 eskaliert die Lage als im burgenländischen Schattendorf Anhänger der rechten Frontkämpfervereinigung auf Mitglieder des sozialdemokratischen Schutzbundes schießen und zwei Menschen sterben. Die Schützen werden freigesprochen. Daraufhin stürmen Demonstranten den Justizpalast in Wien, im Tumult erhält die Polizei den Schießbefehl - 89 Menschen sterben. Im März 1933 schaltet der christlichsoziale Bundeskanzler Engelbert Dollfuß das Parlament aus und errichtet eine Kanzlerdiktatur in Österreich. Ein kurzer, aber blutiger Bürgerkrieg mit österreichweit über 300 Toten ist der traurige Höhepunkt der politischen Gewalteskalation in Österreich. Folge 4 von "Österreich - die ganze Geschichte" folgt dem Schützen von Schattendorf Josef Pinter und der sozialdemokratischen Aufständischen Maria Emhart, in eines der dunkelsten Kapitel der österreichischen Geschichte.
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ORF III Doku |
Österreich - Die ganze Geschichte
GESCHICHTE Die Stimmen der Frauen (Staffel: 3 Folge: 4), 2025
Österreich - Die ganze Geschichte
Die Stimmen der Frauen
Mit der Gründung der Republik erhalten endlich auch die Frauen das lange erkämpfte Wahlrecht. Die am 16. Februar 1919 gewählte konstituierende Nationalversammlung ist das erste von Frauen und Männern in freier und gleicher Wahl berufene Parlament. Acht Frauen ziehen 1919 in den Nationalrat ein - sieben Sozialdemokratinnen und eine Christlichsoziale. Nach Kriegsende häufig ohne soziale Absicherung und ihren Ehemännern rechtlich Untertan, empfinden viele Frauen ihre Lage als aussichtslos. Über die neu gewonnene politische Mitsprache, sollen nun auch ihre Probleme verstärkt Gehör finden. Doch nicht nur in der Politik entstehen damals neue Handlungsspielräume. Die goldenen Zwanziger schwappen nach Österreich über und schlagen sich in den Theateraufführungen, Tänzen und Varietés der Zeit nieder. Josephine Bakers Tourneen erregen die Gemüter und die Sexualität der Frau und Sexualaufklärung generell rücken in den Mittelpunkt des Interesses. Doch das Zeitfenster für weibliche Selbstbestimmung sollte sich bald wieder schließen. Die Folge vier der ORF-III - Historiendokureihe "Österreich - die ganze Geschichte" folgt der aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Gewerkschafterin Anna Boschek, die sich 1919 als Nationalratsabgeordnete erst die parlamentarischen Gepflogenheiten aneignen muss und der jungen Schauspielerin und Theaterleiterin Stella Kadmon, die ein für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbestimmtes Leben führt, bis sie Österreich aufgrund geänderter politischer Vorzeichen verlässt.
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ORF III Doku |
Frei und ungeteilt - Kärntner Abwehrkampf und Volksabstimmung
DOKUMENTATION, 2020
Frei und ungeteilt - Kärntner Abwehrkampf und Volksabstimmung
Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf die bewegte Geschichte Kärntens. Als im November 1918, der Erste Weltkrieg zu Ende geht, ist die Habsburgermonarchie, der Vielvölkerstaat mit seinen über fünfzig Millionen Menschen, bereits im Untergang begriffen. Österreich-Ungarn ist nicht mehr - neue Staaten mit neuen Grenzen entstehen. So auch im Süden der einstigen Monarchie.
Hier, an den Karawanken, gehen die Kampfhandlungen nahezu nahtlos weiter. Südlich des Wörthersees rücken Truppen des neu gegründeten Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen in Kärnten ein - es beginnt der Kärntner Abwehrkampf.
Es ist ein Konflikt um Grenzen. Wie sollen sie gezogen werden: nach historischen, nach geografischen oder gar nach ethnischen Grundsätzen? Über Jahrhunderte lebten deutschsprachige wie slowenischsprachige Kärntnerinnen und Kärntner neben- und miteinander. Nach dem Ersten Weltkrieg treten lang schwelenden Konflikte offen zu Tage. Innerhalb kürzester Zeit können slawische Truppen weite Teile Südkärntens besetzen. Erst nachdem die provisorische Landesregierung den bewaffneten Widerstand beschließt, können diese wieder zurückgedrängt werden. Dies verschafft Zeit und auch ein Umdenken bei den Alliierten Siegermächten.
Der Alliierte Rat in St. Germain beschließt die Kärntner Bevölkerung selbst über ihre Zugehörigkeit entscheiden zu lassen. Es wird eine Volksabstimmung für den 10. Oktober 1920 festgesetzt. Eine Propagandaschlacht beginnt. Plakate und Flugzettel überschwemmen das Land. Am 10. Oktober 1920 stimmen schließlich 59% für den Verbleib bei Österreich. Auch eine Vielzahl der Kärntner Sloweninnen und Slowenen spricht sich für die "alte" Heimat aus. Kärnten bleibt "frei und ungeteilt", wie die politische Lösung seit mehr als hundert Jahren lautet. Heute, nach einer jahrzehntelangen Annäherung der beiden Staaten Österreich und Slowenien, scheinen die einst tiefen Gräben nahezu überwunden, und wirken dennoch stark in die Gegenwart hinein.
Die ORF-III-Dokumentation erzählt von einem Kärntner Jahrhundert voller Konflikte und Zerwürfnisse, in dem das Gemeinsame dem Trennenden vorgezogen wurde.
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ORF III Doku |
1921 - Burgenland kommt zu Österreich
GESCHICHTE, 2020
1921 - Burgenland kommt zu Österreich
Die ORF-III-Dokumentation beschreibt auf spannende Art und Weise, wie das Burgenland im Jahr 1921 zum jüngsten Bundesland Österreichs wird. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ist die Habsburger-Monarchie zerfallen. Die neue, junge Republik kämpft ums Überleben. Der Friedensvertrag von St. Germain im Jahr 1919 wird zum Synonym für als unerträglich empfundene Gebietsverluste. Der Vertrag enthält für das klein gewordene Österreich eine einzige erfreuliche Bestimmung: Deutsch-Westungarn soll an die junge Republik angeschlossen werden. Bis zur tatsächlichen Übergabe des Burgenlandes im Herbst 1921 kommt es zu bisher wenig aufgearbeiteten Ereignissen - zu Kämpfen im Grenzgebiet, Geheimverhandlungen, zu einer Propagandaschlacht zwischen Österreich und Ungarn. Den paramilitärischen Freischärlern - indirekt unterstützt durch die ungarische Regierung - gelingt es, das Burgenland für ganze drei Monate in Besitz zu nehmen. Schlussendlich kann aber eine Kompromisslösung vereinbart werden: Eine Volksabstimmung soll entscheiden, ob Ödenburg mit einigen umliegenden Dörfern bei Ungarn verbleibt oder an Österreich fällt. Die Dokumentation von Wolfgang Winkler zeichnet die Ereignisse von damals nach, und lässt damit ein Stück österreichischer Geschichte lebendig werden.
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ORF III Doku |
Österreich - Die ganze Geschichte
GESCHICHTE Das gespaltene Land (Staffel: 3 Folge: 3), 2025
Österreich - Die ganze Geschichte
Das gespaltene Land
Nach Ende des Ersten Weltkriegs liegt die junge Republik Österreich wirtschaftlich am Boden und nur die Wenigsten glauben an die Überlebensfähigkeit des neuen Staates. Mit dem Untergang der Monarchie konkurrieren nun neue politische Ideologien um die Gunst der Österreicherinnen und Österreicher. Ab den 1920er Jahren stehen sie sich immer feindseliger gegenüber. Insbesondere das sozialdemokratische und das christlichsoziale Lager beginnen sich zu militarisieren und mit Waffengewalt zu bekämpfen. Gefangen in den ideologischen Filterblasen von Parteizeitungen, Vorfeldorganisationen und Paramilitärs geht die Suche nach Konsens bald gänzlich verloren. 1927 eskaliert die Lage als im burgenländischen Schattendorf Anhänger der rechten Frontkämpfervereinigung auf Mitglieder des sozialdemokratischen Schutzbundes schießen und zwei Menschen sterben. Die Schützen werden freigesprochen. Daraufhin stürmen Demonstranten den Justizpalast in Wien, im Tumult erhält die Polizei den Schießbefehl - 89 Menschen sterben. Im März 1933 schaltet der christlichsoziale Bundeskanzler Engelbert Dollfuß das Parlament aus und errichtet eine Kanzlerdiktatur in Österreich. Ein kurzer, aber blutiger Bürgerkrieg mit österreichweit über 300 Toten ist der traurige Höhepunkt der politischen Gewalteskalation in Österreich. Folge 4 von "Österreich - die ganze Geschichte" folgt dem Schützen von Schattendorf Josef Pinter und der sozialdemokratischen Aufständischen Maria Emhart, in eines der dunkelsten Kapitel der österreichischen Geschichte.
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Österreich - Die ganze Geschichte
GESCHICHTE Die Stimmen der Frauen (Staffel: 3 Folge: 4), 2025
Österreich - Die ganze Geschichte
Die Stimmen der Frauen
Mit der Gründung der Republik erhalten endlich auch die Frauen das lange erkämpfte Wahlrecht. Die am 16. Februar 1919 gewählte konstituierende Nationalversammlung ist das erste von Frauen und Männern in freier und gleicher Wahl berufene Parlament. Acht Frauen ziehen 1919 in den Nationalrat ein - sieben Sozialdemokratinnen und eine Christlichsoziale. Nach Kriegsende häufig ohne soziale Absicherung und ihren Ehemännern rechtlich Untertan, empfinden viele Frauen ihre Lage als aussichtslos. Über die neu gewonnene politische Mitsprache, sollen nun auch ihre Probleme verstärkt Gehör finden. Doch nicht nur in der Politik entstehen damals neue Handlungsspielräume. Die goldenen Zwanziger schwappen nach Österreich über und schlagen sich in den Theateraufführungen, Tänzen und Varietés der Zeit nieder. Josephine Bakers Tourneen erregen die Gemüter und die Sexualität der Frau und Sexualaufklärung generell rücken in den Mittelpunkt des Interesses. Doch das Zeitfenster für weibliche Selbstbestimmung sollte sich bald wieder schließen. Die Folge vier der ORF-III - Historiendokureihe "Österreich - die ganze Geschichte" folgt der aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Gewerkschafterin Anna Boschek, die sich 1919 als Nationalratsabgeordnete erst die parlamentarischen Gepflogenheiten aneignen muss und der jungen Schauspielerin und Theaterleiterin Stella Kadmon, die ein für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbestimmtes Leben führt, bis sie Österreich aufgrund geänderter politischer Vorzeichen verlässt.
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Frei und ungeteilt - Kärntner Abwehrkampf und Volksabstimmung
DOKUMENTATION, 2020
Frei und ungeteilt - Kärntner Abwehrkampf und Volksabstimmung
Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf die bewegte Geschichte Kärntens. Als im November 1918, der Erste Weltkrieg zu Ende geht, ist die Habsburgermonarchie, der Vielvölkerstaat mit seinen über fünfzig Millionen Menschen, bereits im Untergang begriffen. Österreich-Ungarn ist nicht mehr - neue Staaten mit neuen Grenzen entstehen. So auch im Süden der einstigen Monarchie.
Hier, an den Karawanken, gehen die Kampfhandlungen nahezu nahtlos weiter. Südlich des Wörthersees rücken Truppen des neu gegründeten Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen in Kärnten ein - es beginnt der Kärntner Abwehrkampf.
Es ist ein Konflikt um Grenzen. Wie sollen sie gezogen werden: nach historischen, nach geografischen oder gar nach ethnischen Grundsätzen? Über Jahrhunderte lebten deutschsprachige wie slowenischsprachige Kärntnerinnen und Kärntner neben- und miteinander. Nach dem Ersten Weltkrieg treten lang schwelenden Konflikte offen zu Tage. Innerhalb kürzester Zeit können slawische Truppen weite Teile Südkärntens besetzen. Erst nachdem die provisorische Landesregierung den bewaffneten Widerstand beschließt, können diese wieder zurückgedrängt werden. Dies verschafft Zeit und auch ein Umdenken bei den Alliierten Siegermächten.
Der Alliierte Rat in St. Germain beschließt die Kärntner Bevölkerung selbst über ihre Zugehörigkeit entscheiden zu lassen. Es wird eine Volksabstimmung für den 10. Oktober 1920 festgesetzt. Eine Propagandaschlacht beginnt. Plakate und Flugzettel überschwemmen das Land. Am 10. Oktober 1920 stimmen schließlich 59% für den Verbleib bei Österreich. Auch eine Vielzahl der Kärntner Sloweninnen und Slowenen spricht sich für die "alte" Heimat aus. Kärnten bleibt "frei und ungeteilt", wie die politische Lösung seit mehr als hundert Jahren lautet. Heute, nach einer jahrzehntelangen Annäherung der beiden Staaten Österreich und Slowenien, scheinen die einst tiefen Gräben nahezu überwunden, und wirken dennoch stark in die Gegenwart hinein.
Die ORF-III-Dokumentation erzählt von einem Kärntner Jahrhundert voller Konflikte und Zerwürfnisse, in dem das Gemeinsame dem Trennenden vorgezogen wurde.
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ORF III Doku |
1921 - Burgenland kommt zu Österreich
GESCHICHTE, 2020
1921 - Burgenland kommt zu Österreich
Die ORF-III-Dokumentation beschreibt auf spannende Art und Weise, wie das Burgenland im Jahr 1921 zum jüngsten Bundesland Österreichs wird. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ist die Habsburger-Monarchie zerfallen. Die neue, junge Republik kämpft ums Überleben. Der Friedensvertrag von St. Germain im Jahr 1919 wird zum Synonym für als unerträglich empfundene Gebietsverluste. Der Vertrag enthält für das klein gewordene Österreich eine einzige erfreuliche Bestimmung: Deutsch-Westungarn soll an die junge Republik angeschlossen werden. Bis zur tatsächlichen Übergabe des Burgenlandes im Herbst 1921 kommt es zu bisher wenig aufgearbeiteten Ereignissen - zu Kämpfen im Grenzgebiet, Geheimverhandlungen, zu einer Propagandaschlacht zwischen Österreich und Ungarn. Den paramilitärischen Freischärlern - indirekt unterstützt durch die ungarische Regierung - gelingt es, das Burgenland für ganze drei Monate in Besitz zu nehmen. Schlussendlich kann aber eine Kompromisslösung vereinbart werden: Eine Volksabstimmung soll entscheiden, ob Ödenburg mit einigen umliegenden Dörfern bei Ungarn verbleibt oder an Österreich fällt. Die Dokumentation von Wolfgang Winkler zeichnet die Ereignisse von damals nach, und lässt damit ein Stück österreichischer Geschichte lebendig werden.
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ORF III Show |
Die kranken Schwestern
SATIRESHOW (Folge: 26)
Die kranken Schwestern
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997
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ORF III Doku |
Fernsehen wie damals
DOKUMENTATION 16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv
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ORF III Doku |
Wasserwege in Österreich (1/3) - Die Traun
LANDSCHAFTSBILD, A 2025
Wasserwege in Österreich (1/3) - Die Traun
Die Traun ist weit mehr als ein Fluss - sie ist die Lebensader des Salzkammerguts. Vom mittelalterlichen Rudolfsturm in Hallstatt, der die Salzvorkommen - das "weiße Gold" der Habsburger - über Jahrhunderte absicherte, über eine alte Schuhmachertradition, die schon der Kaiser zu schätzen wusste, bis zum Stift Lambach, wo romanische Fresken die Handschrift der Mönche bewahren, begleitet die Dokumentation die Traun auf ihrem Weg durch die Zeit. Bad Ischl, Schauplatz der Verlobung von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth, erweckt den Glanz der Sommerfrische zum Leben, während das Schloss Steyregg bei Linz mit seiner Geschichte um die Entstehung des berühmten "Ave Maria" überrascht. Der Film beleuchtet die Herausforderungen für die Salzschiffer in früheren Zeiten, etwa die gefährliche Fahrt am Traunfall, und wie dadurch Pionierleistungen vollbracht wurden und hunderte Pferde ihren Weg an die Traun gefunden haben. Mit diesem Film über die Traun setzt Erbe Österreich seine Erfolgsreihe "Wasserwege in Österreich" von 2024 fort. R: Magdalena Brunner
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ORF III Doku |
Die Reisen der Habsburger - Elisabeth
GESCHICHTE (Staffel: 1 Folge: 1), A 2021
Die Reisen der Habsburger - Elisabeth
Die Habsburger waren unter den ersten gekrönten Häuptern, die das Reisefieber erfasste. Die aufwendige fünfteilige ORF-III-Produktion folgt den prominentesten Familienmitgliedern auf ihren oft extravaganten Touren zu den exotischsten Destinationen ihrer Zeit. In den ersten beiden Teilen geht es um Kaiserin Elisabeth, die zur größten Reisenden ihrer Zeit wurde. Mit einer Reisekasse, die ihr kaiserlicher Ehemann stets prall gefüllt hielt, bereiste sie in Begleitung ihres Hofstaats den Kontinent. Dabei besuchte sie Metropolen und hob Kurorte aus der Taufe. Vierzig Tonnen Reisegepäck, inklusive ihrer Reitpferde, kamen da schon mal auf die Achsen des luxuriösen Hofzuges. Im Troß Hofdamen, Privatsekretäre, Obersthofmeister, Diener, Köche, Friseuse, Masseuse, Kammerzofen, Reitlehrer und Stallburschen. Reenactments und nachkolorierte Ansichten illustrieren - und Experten analysieren - die Fakten und die Psychologie hinter den Reisen der kaiserlichen Gesellschaft.
Regie: Isabel Gebhart, Buch: Andreas und Carola Augustin"
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ORF III Doku |
Die Reisen der Habsburger - Elisabeth
GESCHICHTE (Folge: 2), A 2021
Die Reisen der Habsburger - Elisabeth
Kaiserin Elisabeth war die wohl erste monarchische Globetrotterin. Sie fuhr nach Irland zum Reiten - nicht ohne ihre eigenen Pferde mitzubringen, nach Korfu, wo sie sich das Achilleion baute, und mit der kaiserlichen Yacht kreuz und quer durchs Mittelmeer. Sie lebte abgeschirmt von Paparazzi an der Riviera in Cap Martin und wurde einer der ersten Gäste des eleganten Hotel Reid's auf Madeira. Präzise waren ihre oft monatelangen Reisen geplant und fotografisch dokumentiert. Geld spielte keine Rolle. Wo sie war, tat sie, was sie wollte. Oft war ein Glas Milch ihre größte Freude, aber genauso auch ein Kleid von Charles F. Worth in Paris, dem Erfinder der Haute Couture. Bei Kairo bestieg sie die Pyramiden von Gizeh. Inkognito lief sie durch die Bazare von Algiers. Eine Englandreise schlug mit umgerechnet fast eineinhalb Millionen Euro zu Buche. Es sollte nicht ihr teuerster Trip bleiben. Schauspielszenen und herrliche Bilder von den damaligen Reisezielen der Kaiserin geben in dieser ORF-III-Produktion, Teil zwei des Fünfteilers, einen Begriff von Elisabeths lebenslanger Reiselust. Regie: Isabel Gebhart, Buch: Andreas und Carola Augustin
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