Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Mehrere hundert Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind einem großangelegten Aufruf des ORF III gefolgt, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten und diese für die Nachwelt festzuhalten. Dabei teilen die unterschiedlichsten Menschen ihre persönlichen Erfahrungen und ihren Blick auf die großen zeithistorischen Ereignisse Österreichs.
Der Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut ist alljährlich Schauplatz eines traditionellen Brauches: Am sogenannten Liebstattsonntag treffen sich in Gmunden die Trachten- und Goldhaubenvereine, um den vierten Fastensonntag zu begehen. Gestalter Martin Vogg hat für diese ORF III Heimat Österreich-Produktion mehrere Menschen aus dieser Region begleitet und ihren Lebensalltag eingefangen. Verbundenheit mit der Heimat, Zusammengehörigkeit und ein ausgeprägter Sinn für Traditionen prägen das Leben der Leute hier.
Karge Böden und sanfter Tourismus prägen das oberösterreichische Mühlviertel. Und zu jeder Gelegenheit Volksmusik, wie wir von der Musikgruppe Edelholz zu hören bekommen. Die jahrhundertealte Handwerkstradition des Blaudrucks wird hier auch noch gepflegt, der Bad Leonfeldener Karl Wagner ist einer der beiden letzten seiner Zunft in Österreich. Hierzulande auch eher selten ist der Missouri Foxtrotter, eine amerikanische Pferderasse, die von Maria Freller-Ollmann in Unterlaimbach gezüchtet wird. Regional sehr typisch ist dafür der Langzwettler Bio Käse von der Hofeigenen Ziegenmilch, den Manfred und Matthias Enzenhofer sowie Michael Maureder hier mit Leidenschaft "kasern".
Die Maibäume sind das untrügliche Zeichen dafür, dass der Frühling seinen Einzug in die Dörfer und Gemeinden gehalten hat. Das jährliche Aufstellen des Maibaums ist ein lange gepflegter Brauch mit Volksfestcharakter. Nach dem Schmücken und dem Aufrichten des Baumes heißt es, ihn für eine Nacht zu bewachen - warten doch in den Nachbargemeinden einige Burschen nur darauf, ihn nächtens zu Fall zu bringen. Wolfgang Niedermair portraitiert für Heimat Österreich einige Gemeinden bei diesem Brauch.
Sepp Forcher, der große alte Mann der österreichischen Heimatkunde, geht mit ORF III durch's Land und erzählt von den Menschen hier. In Folge eins dieses Zweiteilers geht es von Vent im Ötztal über Kötschach-Mauthen und das Maltatal bis Grünau im Almtal. Viele Naturschönheiten sind hier in phantastischen Luftaufnahmen zu sehen: vom Similaungletscher und dem Stuibenfall über den Plöckenpass , die Maltafälle, den Wildpark Cumberland und den Almsee.
In Teil zwei dieser ORF III Produktion führt uns Sepp Forcher durch das Mühlviertel. Von Grein an der Donau geht es zur Schlöginger Schlinge, weiter nach Windhaag bei Freistadt, zum Ulrichsberg, nach Unterweißenbach, zu den Findlingen und den Tannermoor von Liebenau, zur Burgruine Prandegg und zum Schwarzenbergschen Schwemmkanal bei Aigen-Schlägl. Immer weiß Forcher etwas über die Traditionen zu erzählen und führt uns bewährt durch die jeweilige Region.
Die Oststeiermark hat eine Millionen Jahre alte Geschichte. Im Vulkanland formten Feuer und Wasser eine Landschaft, die bis heute prägt. Einst von einem Meer umgeben und durch Vulkane geformt, erstrecken sich nun sanfte Hügel mit Burgen, Schlössern und kraftvoller Natur.
Diese Sendung erkundet diese faszinierende Region, in der altes Vulkangestein auf moderne, nachhaltige Konzepte trifft. Thermalwasser versorgt die Region mit Energie, während fruchtbare Vulkanerde eine reiche Landwirtschaft ermöglicht. Unternehmer wie Gernot Deutsch und Landwirt Manfred Hohensinner zeigen, wie Tradition und Innovation harmonieren. Mit Vulkanologe Ingomar Fritz erlebt man das Vulkanland aus der Luft, und bei Familie Nagl entdeckt man die tiefe Verbindung von Land, Tradition und dem einzigartigen Kürbiskernöl.
Frühlingserwachen beim österreichischen Film. Regisseur Stefan Ruzowitzky inszeniert die internationale Koproduktion DER WACHTMEISTER, einen historischen Film über Zivilcourage, der rund um die Reichspogromnacht 1938 in Berlin spielt, mit Clive Owen und Karl Markovics. Nach dem Erfolg von PULLED PORK stehen Paul Pizzera und Otto Jaus erneut für eine Buddy-Komödie aus Österreich mit dem Titel NEO NUGGETS vor der Kamera. In seinem neuen Regiewerk AMS - ARBEIT MUSS SEIN versammelt Regisseur Sebastian Brauneis mit Margarethe Tiesel, Laura Hermann, Lukas Watzl, Mariam Hage, Anton Noori und Laurence Rupp, um nur einige zu nennen, wieder ein starkes Ensemble vor der Kamera.
Spielfilm, Österreich 1963
Firmenchef Dr. Fritz Geyer macht sich Sorgen um seinen jüngeren Bruder Benno. Der muss zum dritten Mal das Abitur machen, hat aber fürchterliche Prüfungsängste. Fritz schreibt sich vor dem Prüfungstermin unter Bennos Namen in einem anderen Gymnasium der Stadt ein. Von nun an führt er ein hektisches Doppelleben. In der Klasse gilt er als Streber, besonders die Mädchen können den Musterknaben nicht leiden. Fritz/Benno verliebt sich ausgerechnet in Reny, die Anführerin der tonangebenden Clique.
Mit: Peter Alexander, Cornelia Froboess, Gunther Philipp.
Regie: Werner Jacobs
Schwungvolle Verfilmung des beliebten Operetten-Klassikers. Waltraut Haas (9.6.1927 - 23.4.2025) als resolute 'Rössl'-Wirtin Josepha, die Peter Alexander als ihrem vorlauten Kellner Leopold den Kopf verdreht. Adrian Hoven, Karin Dor und Sepp Löwinger sind mit von der Partie!
Leopold ist Oberkellner im 'Weißen Rössl' und hat sich in seine Chefin Josepha verliebt. Doch diese will von seinen ewigen Liebesgeständnissen nichts wissen. Nach einem kleinen, misslungenen Racheakt wird Leopold schließlich entlassen. Er quartiert sich im 'Weißen Rössl' als Hotelgast ein und merkt schon bald, dass ohne ihn nichts mehr funktioniert.
Mit Waltraut Haas, Peter Alexander, Adrian Hoven, Karin Dor, Gunther Philipp, Sepp Löwinger, Frithjof Vierhoff
Gustav und Franz, zwei Oberkellner im Café 'Alt Wien', verteidigen diese letzte Bastion der Wiener Gemütlichkeit mit Humor und Charme gegen den griesgrämigen Besitzer, Herrn Panigl. Als Panigl den Betrieb eines Tages verkleinern will und eine Lokalhälfte verkauft, verstricken sich die beiden Freunde in Heimlichkeiten und Missverständnisse und stehen einander schließlich als erbitterte Kontrahenten gegenüber.
Mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Mady Rahl, Lucie Englisch, Michael Cramer
Professor Godai von der Wiener Musikakademie geht als Dienstmann verkleidet auf einen Maskenball. Anschließend wird er im Bahnhofslokal von dem wirklichen Dienstmann Anton um Hilfe gebeten. Godai spielt mit, zumal ihn die Dame, deren Gepäck sie transportieren sollen, sehr interessiert. Bei der schönen Frau handelt es sich aber um seine neue Kollegin an der Akademie.
Mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Annie Rosar, Richard Eybner, Maria Andergast, Susi Nicoletti
Die Propaganda ist das effektivste Werkzeug der Nationalsozialisten. Mit ihrer Hilfe sollen die Massen vereinnahmt und gesteuert werden. Joseph Goebbels, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, treibt sie in den Jahren der NS-Herrschaft zu einer nie da gewesenen Perfektion. Vom einfachen Schulbuch bis zur großinszenierten Massenveranstaltung, folgt alles einem großangelegten Masterplan. Im noch neuen Medium Film vereinnahmt das Regime Schauspieler und Kreative für ihre Zwecke und schafft Bilder, die bis heute nichts von ihrer manipulativen Macht eingebüßt haben. Was in Deutschland ab der Machtübernahme 1933 praktiziert wird, kommt mit dem Anschluss 1938 auch in der nunmehrigen Ostmark zu Anwendung. Folge 7 beschreibt die Funktionsweise und die Werkzeuge der perfekt geschmierten Propagandamaschinerie des nationalsozialistischen Terrorregimes. Gustav Ucicky, einer der führenden Regisseure der NS-Zeit, verantwortet damals zentrale Werke der NS-Spielfilmpropaganda. In seinem Film "Heimkehr", übernimmt der österreichische Schauspielstar Paula Wessely die Hauptrolle. Die Aufgabe der Fotografen Albert Hilscher und Heinrich Hoffmann ist es, das Regime in den Augen der Menschen fotographisch in das rechte Licht zu rücken.
Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen beginnt am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. In weiterer Folge erobert Adolf Hitler große Teile Europas und etabliert innerhalb kürzester Zeit ein Regime des Terrors, dem Millionen Menschen zum Opfer fallen. Auch zahlreiche Österreicher und auch Österreicherinnen sind an den Verbrechen des Nazi-Regimes beteiligt. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt für die Einzelnen, sich einem solchen Regime entgegenzustellen oder gar Widerstand zu leisten? Diese Folge von "Österreich die ganze Geschichte" widmet sich der Frage nach den persönlichen Handlungsspielräumen und zeigt Beispiele auf, wie sich Österreicher damals verhalten haben. Der Blick fokussiert auf die letzten Wochen des Krieges, in denen es zu Gewalteskalationen auf österreichischem Boden kommt. So wird dem Leiter der Gefängnisanstalt Stein, Franz Kodré, eine humanere Auslegung eines Befehls zum Verhängnis. Seine Verhaftung angeordnet hat Anton Wilthum, bis zum bitteren Ende NS-treuer Kreisleiter von Niederdonau. Franz Kodrés Schwager Heinrich Kodré wurde bereits im Juli 1944 im Zuge des gescheiterten Stauffenberg-Attentat verhaftet und später ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Die Folge "Täter und Opfer", erzählt von den grausamen "Endphaseverbrechen" der untergehenden NS-Diktatur und richtet den Blick auf die Umstände, die Menschen zu Tätern, aber auch Opfern werden lassen.
Sie waren skrupellose Machtmenschen und Adolf Hitlers treueste Helfer auf österreichischem Boden. Die Rede ist von den so genannten Gauleitern der Ostmark. Teil 1 der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt den Aufstieg und die Machtübernahme dieser regionalen Führungselite der NSDAP. Schon lange vor dem so genannten Anschluss an das Deutsche Reich im Jahr 1938 bildeten illegale österreichische Nationalsozialisten eine Art Schattenregime mit geheimen Reichsgauen. Diese entsprachen territorial etwa den Bundesländern. Nach der Machtübernahme Hitlers wurden diese so genannten Alpen- und Donaureichsgaue dann zu offiziellen Verwaltungsgebieten unter der Führung der Gauleiter. Sie herrschten mit eiserner Hand, hatten großen politischen Einfluss und inszenierten sich gerne selbst als schillernde Statthalter ihres Führers. Der erste Teil dieser Filmreihe beleuchtet den politischen Werdegang der Gauleiter von der Illegalität bis hin zur fast uneingeschränkten Befehlsgewalt innerhalb der regionalen Nazi-Hierarchie. Christian Hagers Dokumentarfilm ist die erste Produktion in der Geschichte des österreichischen Fernsehens, die sich explizit mit den Gauleitern der Ostmark beschäftigt. Ein spannender und exklusiver Beitrag zur Erinnerungskultur.
Sie waren Nazis der ersten Stunde und Adolf Hitlers fanatischste Helfer auf österreichischem Boden. Die Rede ist von den so genannten Gauleitern der Ostmark. Teil 2 der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt die Entwicklung dieser regionalen Führungselite der NSDAP vom Höhepunkt ihrer Herrschaft bis hin zu ihrer Entmachtung. Nach dem so genannten Anschluss an Nazi-Deutschland wurde das ehemals österreichische Staatsgebiet in sieben Gaue unterteilt. Jedem Gau stand ein Gauleiter vor, der große politische Macht ausübte und ausschließlich Hitler weisungsgebunden war. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 wurden die meisten Gauleiter zu Reichsverteidigungskommissaren ernannt, um Hitlers Vernichtungskrieg auf wirtschaftlicher und logistischer Ebene aktiv zu unterstützen. Und sie beteiligten sich auch aktiv an der Planung und Durchführung des Holocaust. Der zweite Teil dieser Filmreihe dokumentiert die Verbrechen von Hitlers österreichischen Helfern und zeigt ihr unrühmliches Schicksal nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes, das meist mit Verurteilung, Flucht oder Suizid endete. Christian Hagers Dokumentarfilm ist die erste Produktion in der Geschichte des österreichischen Fernsehens, die sich explizit mit den Gauleitern der Ostmark beschäftigt. Ein spannender und exklusiver Beitrag zur Erinnerungskultur.
Die Propaganda ist das effektivste Werkzeug der Nationalsozialisten. Mit ihrer Hilfe sollen die Massen vereinnahmt und gesteuert werden. Joseph Goebbels, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, treibt sie in den Jahren der NS-Herrschaft zu einer nie da gewesenen Perfektion. Vom einfachen Schulbuch bis zur großinszenierten Massenveranstaltung, folgt alles einem großangelegten Masterplan. Im noch neuen Medium Film vereinnahmt das Regime Schauspieler und Kreative für ihre Zwecke und schafft Bilder, die bis heute nichts von ihrer manipulativen Macht eingebüßt haben. Was in Deutschland ab der Machtübernahme 1933 praktiziert wird, kommt mit dem Anschluss 1938 auch in der nunmehrigen Ostmark zu Anwendung. Folge 7 beschreibt die Funktionsweise und die Werkzeuge der perfekt geschmierten Propagandamaschinerie des nationalsozialistischen Terrorregimes. Gustav Ucicky, einer der führenden Regisseure der NS-Zeit, verantwortet damals zentrale Werke der NS-Spielfilmpropaganda. In seinem Film "Heimkehr", übernimmt der österreichische Schauspielstar Paula Wessely die Hauptrolle. Die Aufgabe der Fotografen Albert Hilscher und Heinrich Hoffmann ist es, das Regime in den Augen der Menschen fotographisch in das rechte Licht zu rücken.
Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen beginnt am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. In weiterer Folge erobert Adolf Hitler große Teile Europas und etabliert innerhalb kürzester Zeit ein Regime des Terrors, dem Millionen Menschen zum Opfer fallen. Auch zahlreiche Österreicher und auch Österreicherinnen sind an den Verbrechen des Nazi-Regimes beteiligt. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt für die Einzelnen, sich einem solchen Regime entgegenzustellen oder gar Widerstand zu leisten? Diese Folge von "Österreich die ganze Geschichte" widmet sich der Frage nach den persönlichen Handlungsspielräumen und zeigt Beispiele auf, wie sich Österreicher damals verhalten haben. Der Blick fokussiert auf die letzten Wochen des Krieges, in denen es zu Gewalteskalationen auf österreichischem Boden kommt. So wird dem Leiter der Gefängnisanstalt Stein, Franz Kodré, eine humanere Auslegung eines Befehls zum Verhängnis. Seine Verhaftung angeordnet hat Anton Wilthum, bis zum bitteren Ende NS-treuer Kreisleiter von Niederdonau. Franz Kodrés Schwager Heinrich Kodré wurde bereits im Juli 1944 im Zuge des gescheiterten Stauffenberg-Attentat verhaftet und später ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Die Folge "Täter und Opfer", erzählt von den grausamen "Endphaseverbrechen" der untergehenden NS-Diktatur und richtet den Blick auf die Umstände, die Menschen zu Tätern, aber auch Opfern werden lassen.
Frühjahr 1945. Die Rote Armee zieht den Ring um Berlin zusammen. Hitler hat sich in seinen Tiefbunker auf dem Gelände der Neuen Reichskanzlei zurückgezogen. Während draußen eine hoffnungslose Abwehrschlacht tobt, glaubt Hitler immer noch an den Endsieg. Seine Palatine setzen sich ab aber er will Berlin um keinen Preis verlassen. Unter den heftigen Kämpfen leidet vor allem die Zivilbevölkerung. Es gibt kaum noch Pflegepersonal, Medikamente und Verbandszeug. Als die Russen den Sturm auf den Reichstag eröffnen, begehen Hitler und Eva Braun Selbstmord, die Leichen werden verbrannt. Seine persönliche Sekretärin Traudl Junge versucht, durch die russischen Linien zu entkommen.
Mit Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Juliane Köhler, Heino Ferch
Sie waren skrupellose Machtmenschen und Adolf Hitlers treueste Helfer auf österreichischem Boden. Die Rede ist von den so genannten Gauleitern der Ostmark. Teil 1 der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt den Aufstieg und die Machtübernahme dieser regionalen Führungselite der NSDAP. Schon lange vor dem so genannten Anschluss an das Deutsche Reich im Jahr 1938 bildeten illegale österreichische Nationalsozialisten eine Art Schattenregime mit geheimen Reichsgauen. Diese entsprachen territorial etwa den Bundesländern. Nach der Machtübernahme Hitlers wurden diese so genannten Alpen- und Donaureichsgaue dann zu offiziellen Verwaltungsgebieten unter der Führung der Gauleiter. Sie herrschten mit eiserner Hand, hatten großen politischen Einfluss und inszenierten sich gerne selbst als schillernde Statthalter ihres Führers. Der erste Teil dieser Filmreihe beleuchtet den politischen Werdegang der Gauleiter von der Illegalität bis hin zur fast uneingeschränkten Befehlsgewalt innerhalb der regionalen Nazi-Hierarchie. Christian Hagers Dokumentarfilm ist die erste Produktion in der Geschichte des österreichischen Fernsehens, die sich explizit mit den Gauleitern der Ostmark beschäftigt. Ein spannender und exklusiver Beitrag zur Erinnerungskultur.
Sie waren Nazis der ersten Stunde und Adolf Hitlers fanatischste Helfer auf österreichischem Boden. Die Rede ist von den so genannten Gauleitern der Ostmark. Teil 2 der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt die Entwicklung dieser regionalen Führungselite der NSDAP vom Höhepunkt ihrer Herrschaft bis hin zu ihrer Entmachtung. Nach dem so genannten Anschluss an Nazi-Deutschland wurde das ehemals österreichische Staatsgebiet in sieben Gaue unterteilt. Jedem Gau stand ein Gauleiter vor, der große politische Macht ausübte und ausschließlich Hitler weisungsgebunden war. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 wurden die meisten Gauleiter zu Reichsverteidigungskommissaren ernannt, um Hitlers Vernichtungskrieg auf wirtschaftlicher und logistischer Ebene aktiv zu unterstützen. Und sie beteiligten sich auch aktiv an der Planung und Durchführung des Holocaust. Der zweite Teil dieser Filmreihe dokumentiert die Verbrechen von Hitlers österreichischen Helfern und zeigt ihr unrühmliches Schicksal nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes, das meist mit Verurteilung, Flucht oder Suizid endete. Christian Hagers Dokumentarfilm ist die erste Produktion in der Geschichte des österreichischen Fernsehens, die sich explizit mit den Gauleitern der Ostmark beschäftigt. Ein spannender und exklusiver Beitrag zur Erinnerungskultur.
Frühling 1945. Noch hat das Sterben kein Ende: Während in Wien am 12. April 1945 die Waffen endlich schweigen, wird im Westen Österreichs noch gekämpft. Die achtjährige Markise Postpichal erlebt den Einmarsch der Russen in Wien, der zwölfjährige Norbert Matouschek muss sich am Semmering vor Tieffliegern in Sicherheit bringen, Herlinde Molling übersteht einen Bombenangriff auf Innsbruck und der zwölfjährige Hermann Seidl will in Salzburg gegen amerikanische Panzer kämpfen. Kindheit 1945. Auch die Zustände nach dem Kriegsende sind chaotisch. Die Sorge um das eigene Überleben, um Familie und Nahrungsmittel bestimmen das Denken und Handeln. Während die Menschen in den westlichen Bundesländern froh sind, von Amerikanern beziehungsweise Briten und Franzosen besetzt worden zu sein, regiert in der russischen Besatzungszone in den ersten Wochen und Monaten die Angst. Mädchen und Frauen verstecken sich in Kellnern und Heuschobern aus Furcht, betrunkenen Soldaten in die Hände zu fallen. Auch um die Versorgung mit Lebensmitteln ist es in Wien und Umgebung schlecht bestellt. Der spätere Kanzler Leopold Figl pilgert aufs Land, um für die Abgabe von Grundnahrungsmitteln zu werben. Die Dokumentation wirft einen Blick auf die Sorgen und Nöte der österreichischen Bevölkerung in der letzten Wochen des Krieges und der unmittelbaren Nachkriegszeit und lässt die letzten lebenden Zeitzeugen - die das Frühjahr 1945 als Kinder erlebt haben - zu Wort kommen. Der Historiker Hannes Leidinger und der Autor Herbert Lackner ordnen die Geschehnisse dieser dramatischen Monate ein. Eine ORF III-Neuproduktion von Birgit Mosser-Schuöcker.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997