Andreas Steppan parodiert Sammy Davies Junior, Humphrey Bogart, Harald Juhnke. Susanne Kreuzberger: Werbespruch für Toilettenpapier. Parodien auf Werbung, musikalisch. Alexander Kuchinka: Seine Freudininnen hat er in einem Couplet verarbeitet. Urlaub am Mittelmeer. Franz Eberle imitiert Tierstimmen, Motorrennfahren. DarstellerInnen: Klaus Göhr, Harry Putz, Andreas Putz, Andreas Steppan, Susanne Kreuzberger, Alexander Kuchinka, Franz Eberle, Gerald Pichowetz, Michael Scheidl. AutorInnen: Peter Moser, Leo Bauer, Florian Böhm, Alexander Bisenz, Mini Bydlinski. Regie: Herbert Fuchs. (AT 1990)
Wien zählte im 19. Jahrhundert zu den modernsten und größten Städten der Welt. Entsprechend fortschrittlich ging es hier auch in Liebesdingen zu. Der Spittelberg war verschrien für die dortige Prostitution. Auch an den Basteitoren boten käufliche Frauen ihre Dienste an. Der Wiener Kongress war überhaupt das Beste, was dem Wiener Liebesgeschäft passieren konnte. Legendär wurde auch die "Mutzenbacherin", eine archetypische Darstellung der Wiener Dirne aus der Feder von Felix Salten. Heute kaum noch vorstellbar: Wien galt lange als Welthauptstadt der Prostitution. Ständige Maßregelungen für die käufliche Liebe durch den Staat, etwa unter Maria Theresia, verschoben das Problem nur in den Untergrund. Vor allem Frauen mit schwachem sozialem Hintergrund rutschten in dieses Geschäft hinein und kamen oft nicht mehr heraus. Stefan Wolner hat sich auf die Spuren des erotischen Wien von anno dazumal begeben.
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Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Als die Rechtsmedizinerin Laura Hobson an einem nebligen Oxforder Novemberabend an einen Tatort gerufen wird, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass es sich bei dem Opfer um ihre Freundin Ligeia Willard handelt, eine Molekularbiologin, mit der und der gemeinsamen Jugendfreundin Ellen Jacoby sie sich an diesem Abend zum Essen treffen wollte. Ligeia Willard, die als Stammzellenforscherin heftiger öffentlicher Kritik ausgesetzt war, wurde kaltblütig ermordet. Stammt der Mörder möglicherweise aus dem Kreis radikaler politischer Aktivisten? Mit: Kevin Whately , Laurence Fox , Rebecca Front , Clare Holman , Warren Clarke , Sophie Ward u.v.a. Regie: Bille Eltringham.
GBR 2010
Holzfällen, Bänderzäune aufstellen, Gebüsch zurückschneiden, Almpferde betreuen - viele Berufe auf der Alm sind auch heute meistens nur von Hand zu erledigen. Es ist eine schwere körperliche Arbeit, nicht ungefährlich, aber sie hinterlässt ein Tagwerk, auf das die Menschen stolz sind. Wolfgang Scherz und Werner Huemer haben mehrere Arbeiterinnen und Arbeiter in den steirischen Alpen bei ihren täglichen Tätigkeiten begleitet. Sie waren unter anderem bei der Stationsleiterin Brendlalm, bei der Harrer Hüttenwirtin, beim Sägewerk, beim Schwenden und werfen auch einen Blick in die Vergangenheit der Holzknechte.
Als die Rechtsmedizinerin Laura Hobson an einem nebligen Oxforder Novemberabend an einen Tatort gerufen wird, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass es sich bei dem Opfer um ihre Freundin Ligeia Willard handelt, eine Molekularbiologin, mit der und der gemeinsamen Jugendfreundin Ellen Jacoby sie sich an diesem Abend zum Essen treffen wollte. Ligeia Willard, die als Stammzellenforscherin heftiger öffentlicher Kritik ausgesetzt war, wurde kaltblütig ermordet. Stammt der Mörder möglicherweise aus dem Kreis radikaler politischer Aktivisten? Mit: Kevin Whately , Laurence Fox , Rebecca Front , Clare Holman , Warren Clarke , Sophie Ward u.v.a. Regie: Bille Eltringham.
GBR 2010
Holzfällen, Bänderzäune aufstellen, Gebüsch zurückschneiden, Almpferde betreuen - viele Berufe auf der Alm sind auch heute meistens nur von Hand zu erledigen. Es ist eine schwere körperliche Arbeit, nicht ungefährlich, aber sie hinterlässt ein Tagwerk, auf das die Menschen stolz sind. Wolfgang Scherz und Werner Huemer haben mehrere Arbeiterinnen und Arbeiter in den steirischen Alpen bei ihren täglichen Tätigkeiten begleitet. Sie waren unter anderem bei der Stationsleiterin Brendlalm, bei der Harrer Hüttenwirtin, beim Sägewerk, beim Schwenden und werfen auch einen Blick in die Vergangenheit der Holzknechte.
Diese "Land der der Berge" Produktion ist im wörtlichen Sinne ein Grenzgang, Schauplatz ist das Tennengebirge und das Jagdgebiet Turracher Höhe: Zwischen rauer Natur und kulturellem Erbe wirft dieses alpine Menschenbild ein Licht auf eine Naturbeziehung, die uns mittlerweile in vielen Fällen abhanden gekommen ist. Nämlich jene, wo Natur dem Menschen als das Bedrohliche und Wilde gegenüber tritt, jenseits klassischer Zuschreibungen. Diese Dokumentation lebt von den unmittelbaren Schilderungen unterschiedlichster Jäger auf der Pirsch und auf der Jagd am Berg und wird auf der Erzählebene von Schauspieler Johannes Silberschneider mit Texten über die Jagd als archaisches Kulturgut gespiegelt. Ein poetischer Film über die Hochwildjagd, aber auch über das geheimnisvolle Band, das Jägerschaft und Wild verbindet und das durch den Schuss immer wieder aufs Neue zerrissen wird.
Mitten in der rauen Schönheit der Berge trotzen einige wenige Idealistinnen Wind, Wetter - und dem Wolf. Diese neue "Land der Berge"-Dokumentation begleitet moderne Hirtinnen wie Anna, die jeden Sommer mit ihren Schafen in die Einsamkeit der Berge zieht, sowie Jäger, Biobauern und Naturschützer, die alle auf ihre Weise versuchen, ein uraltes Gleichgewicht wiederherzustellen: jenes zwischen Mensch, Tier und Wildnis. Zwischen traditionellem Hirtenwesen, beeindruckender Natur und der Rückkehr der großen Beutegreifer erzählt der Film vom Mut, der Hingabe und der Suche nach neuen Wegen für ein Leben mit dem Wolf.
Zwischen den Vajolettürmen, der Laurinswand und dem Rosengarten liegt ein tiefes Kar mit einem kleinen See. Man nennt die Mulde das "Gartl". Hier befand sich einmal der Eingang zu dem Palast des Zwergenkönigs Laurin, und ringsherum haben die prächtigsten Rosen geblüht. Heute steht hier die Gartlhütte. Valeria Pallotta hat sie vor fünf Jahren gekauft und jetzt, so sagt sie, ist sie die Königin hier oben. Wenn manchmal auf der Gartlhütte ein Bergführer vergeblich auf seinen Kunden wartet, dann schnappt Valeria ihn sich, und sie klettern zusammen zwei oder drei Seillängen.
Drei Seillängen hat der Delagoturm, und diesen haben wir mit Valeria und dem Bergführer Fabio Giongo erklommen. Vom Delagoturm aus sehen wir auf all die herrlichen Orte, die wir für den Film besucht haben.
Wir sehen die Hütte am Tschafon, wo das Essen so gut schmeckt, auch weil alles, was auf der Karte steht, aus dem eigenen Gemüsegarten, aus dem Wald und dem eigenen Stall kommt. Oma Josefine ist 86 Jahre alt und steht immer noch hinter dem Herd.
Wir erahnen von hier oben die Grasleitenhütte, die von drei lustigen Aussteigern und zwei indischen Köchen betrieben wird.
Am Fuße der Nordflanke des Delagoturms, 600 Meter senkrecht unter dem Gipfel, liegt die Haniker Schweige. Klaus und Barbara sind hier der Hirte und die Sennerin. Klaus hütet das Vieh in den grünen Flecken zwischen den senkrechten Felswänden. Früher war er Lastwagenfahrer und hat einiges von der Welt gesehen, "aber noch nie war ich an einem Ort, wo es so schön war wie hier", sagt er.
Endlos scheint sie zu sein - die Weite des Nationalparks Kalkalpen in Oberösterreich. Bunt ist sie auf jeden Fall. Wenn die Tage kürzer werden, die Kraft der Sonne merklich nachlässt und die farbenprächtige Laubfärbung einsetzt, zieht der Herbst ins Land. Eine faszinierende Jahreszeit, die ihre ganz eigenen Reize im Nationalpark offenbart. Im Nationalpark Kalkalpen ist der Mensch nur Gast, dort führt vor allem die Natur Regie. Die Landschaft, so die Philosophie des Nationalparks, soll sich in das verwandeln, was sie einmal vor tausenden Jahren war. Die Vision, die dahintersteht: weniger Kontrolle, dafür mehr Wildnis wagen. Dort darf die Natur tatsächlich Natur sein.
Ein verträumtes "Jagdschlössl" im Wald nahe dem Stadtgebiet von Wien. 25 Quadratkilometer einsame Naturpracht für eine tragische Kaiserin. Park und Schloss - heute das Areal des Lainzer Tiergartens - waren ein Geschenk von Kaiser Franz Josef I. an Kaiserin Elisabeth. Touristen dürfen die markierten Wege nicht verlassen, gerade aber dort - abseits der Öffentlichkeit - sprießt das Leben, absolut wild und absolut geschützt.
Regie: Thomas Rilk
In dieser Universum-Dokumentation wird eines der populärsten und bekanntesten Tiere unserer Landschaft durch den Ablauf eines Jahres begleitet. Jeder kennt den Igel, man weiß aber relativ wenig über ihn: Der Igel zählt zu den ältesten Säugetierformen auf unserem Planeten und nach neuen Erkenntnissen wird es ihn noch sehr lange geben, da auch die massive Zerstörung seines natürlichen Lebensraums seine Populationen bisher nicht ernsthaft gefährden konnte.
Eine Dokumentation von Kurt Mündl