Er ist Kabarettist, Stand-Up Comedian und hat so ziemlich alle Newcomerpreise abgeräumt, die es zum Abräumen gibt: Niko Nagl. Ob Stand-Up Comedy oder Kabarett, Nagl führt die verbale Klinge auf den unterschiedlichsten Orten und stand schon mit Größen wie Michael Mittermeier, Gery Seidl, Gernot Kulis oder Viktor Gernot auf der Bühne. Bei "Kabarett im Turm" präsentiert er sein zweites Soloprogramm, das auch gleich eine Ansage ist: "Narrenfreiheit". Ein Abend wie die Beulenpest. Niemand bleibt verschont. Warum mit Kanonen auf Spatzen schießen, wo man sie doch mit Atombomben viel schneller ausrotten kann? Der Bogen gehört überspannt - alles andere ist langweilig! Im 21. Jahrhundert heißt es: endlich wieder Mittelalter! Hexenjagd. Aberglaube. Fanatismus. Es lebe das Feudalsystem! Verglichen mit modernem Kreuzfahrttourismus waren die Kreuzzüge doch harmlose Pfadfinderlager. Schwarzhumorig und ohne Rücksicht auf Verluste!
Zum Abschluss der Museumswoche meldet sich Kultur Heute aus dem Museumsquartier. Ein Ort mit vielen Museum und ein Knotenpunkt für alle Wienerinnen und Wiener in der Langen Nacht der Museen. Redakteurin Lena Wenzl meldet sich aus dem Leopold Museum mit einer weiteren Folge der Reihe "Kultur in Aktion". Gemeinsam mit DAVE alias David Scheid aus der ORF-Sendung Willkommen Österreich macht sie Lust auf einen Ausflug ins Museum.
In dieser Folge "Was schätzen Sie..?" begrüßt Karl Hohenlohe wieder Gäste mit spannenden Kunstgegenständen im Wiener Dorotheum. Die Expertinnen und Experten des Auktionshauses überprüfen wie gewohnt Antiquitäten, Gemälde und Schmuck auf Herkunft und Wert.
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion zeigt das Alpbachtal als eine Region, in der Natur, Tradition und Gemeinschaft eng miteinander verwoben sind. Menschen wie Katharina Hechenberger und Peter Schonner leben im Einklang mit der Bergwelt und pflegen altes Wissen mit Hingabe. Historische Orte wie die Tiefenbachklamm erinnern an die harte Arbeit vergangener Zeiten, während der charakteristische Alpbacher Baustil regionale Identität sichtbar macht.
Auch Handwerk und Kulinarik spielen eine zentrale Rolle - bei der Prügeltorte der Familie Mader oder der Küche auf der Holzalm. Ein Höhepunkt ist der Almabtrieb, der als echter bäuerlicher Brauch mit kunstvoll geschmücktem Vieh gefeiert wird. Persönliche Einblicke von der ehemaligen Skirennläuferin Eva-Maria Brem, runden das Bild einer alpinen Lebensweise ab, die bis heute lebendig geblieben ist.
Ein Sprichwort besagt: Reisende soll man nicht aufhalten. Doch in St. Anton am Arlberg scheint diese Redewendung das Gegenteil zu beweisen. Hier haben Reisende seit je her freiwillig angehalten. Vielleicht ist es der ursprüngliche Charme oder die gigantische Bergwelt, die die Menschen aus aller Welt anziehen. Vielleicht auch beides. Fest steht, St. Anton am Arlberg und das Stanzertal haben ihren ganz besonderen Reiz- nicht nur im Winter - auch im Sommer. Gemeinsam mit dem Alpinisten Peter Habeler begibt sich "Land der Berge" auf einen filmischen Streifzug durch die atemberaubende Bergwelt St. Antons mit ihren Almhütten und Klettersteigen, bis hin zu den historischen Anfängen des Skifahrens mit internationaler Prominenz. (Doku 2019)
Diese Dokumentation lädt zu einer Reise ein, die unzählige Schätze der Natur und die Bergromantik zwischen der Silvretta-Gebirgsgruppe und dem malerischen Montafon offenbart.
Der türkisfarbene, auf 1800 Metern gelegene, Zeinissee in Montafon ruht inmitten unberührter Natur, eine Wanderung dorthin wird mit dem Blick auf sattgrüne Wiesen und graue Bergriesen belohnt. Im Vermunt-Tal, das sich im Hochgebirge der Silvretta befindet, können Fliegenfischer und Pferdeherden beobachtet werden, die sich an mäandernden Gewässern und kleinen Seen sichtlich wohl fühlen. Unweit der idyllischen Hochmoorseen liegt der höchste Punkt Vorarlbergs - der Piz Buin. Erst vor achtzig Jahren wurde auf dem 3312 Meter hohen Berg das erste Gipfelkreuz Vorarlbergs errichtet. Wieder im Tal angelangt können uralte montafonerische Siedlungen bestaunt werden. Wieder im Tal angelangt können uralte Montafoner Siedlungen bestaunt werden. Diese Region ist aber nicht nur für bilderbuchhafte Holzhäuser, sondern ebenso für seine "Montafoner Brentana" bekannt. In diesen Holzschüsseln werden Spätzle auf traditionelle Art serviert. Wie die "Brentana" hergestellt werden, zeigt einer der letzten Meister der "Weißküferei", Jürgen Tschofen, der in seiner Werkstatt das bewährte alte Handwerk am Leben erhält. Zum krönenden Abschluss wird die auf über zweitausend Metern gelegene Heilbronner Hütte besucht. Dokumentarfilmer Hans Jöchler ermöglicht durch diese Neuproduktion zahlreiche spektakuläre Einblicke in die zauberhafte Bergnatur, in uriges Handwerk und in die beschaulichen Örtchen der Gegend zwischen Silvretta und Montafon. (Doku 2021)
Auf über 1.800 Metern, an der Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg, befindet sich das Zeinisjoch. Von satten Wiesen und bewachsenen Bergen eingefasst, schimmert das Wasser des hoch oben gelegenen Zeinissees kristallklar. Einst Teil einer großen Sumpflandschaft, dient das Berggewässer als wunderbares Biotop für Pflanzen und Tiere. Durch die eindrucksvolle Gegend führt ein Netz aus jahrhundertealten Pfaden, welche bereits die Dörfer der Walser miteinander verknüpften.
Ebenso auf Traditionen der Walser zurückgehend, verleitet der Anblick so genannter Maisäß', nahe des Örtchens Partenen, zum Eintauchen in die Vergangenheit. Die bäuerlichen Ansiedlungen zwischen Tal und Alpe hatten den Zweck, das Vieh im Frühsommer grasen zu lassen, bevor es in höhere Bergregionen getrieben wurde.
Über die Silvretta-Hochalpenstraße, die aufgrund ihrer atemberaubenden Kulisse als Traumstraße der Alpen gilt, vorbei an schroffen Felsformationen und durch beschauliche Dörfer, ist das Ziel der Reise am Bodensee erreicht. Das Gewässer ist ein wahres Eldorado für unzählige Vogelarten, wie Kolbenten, Bartmeisen oder Schwarzhalstaucher.
In dieser ORF-III-Neuproduktion beleuchtet der Filmemacher Hans Jöchler Juwelen der Natur, erlaubt spannende Einblicke in die Pflanzenheilkunde, und verrät zudem, weshalb der höchste Gipfel Vorarlbergs, der Piz Buin, die Inspiration zur Erfindung einer der ersten Sonnencremes war.
Die Großmutter muss zu einem Begräbnis. Deshalb vertraut sie ihre Enkelin dem Leihopa an. Dieser bummelt mit seinem alten Freund Franz und dem Mädchen durch den Prater.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Louis Strasser, Sabahudin Zijadic, Luisa Stroux, Erna Schickel, Bibiana Zeller, Elfi König
Die Agentur-Chefin teilt Waldemar mit, dass Eltern zwar Leihopas anfordern, sie aber trotzdem lieber Damen beschäftigt. Daraufhin überlegt Waldemar, mit drei Freunden eine eigene Firma zu gründen.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Louis Strasser, Kurt Beck, Felicitas Ruhm, Marianne Gerzner, Cornelia Oberkogler, Claudia Martini
Waldemars Geschäfte mit der Opa-Agentur kommen nur schleppend in Gang. Schließlich hat der Leihopa die Idee, sich als Begleiter für ältere Wien-Besucherinnen anzubieten.
Mit Alfred Böhm, Hans Holt, Louis Strasser, Kurt Beck, Bigi Fischer, Wolfgang Böck, Marilyn Close, Dorothy Stuart
Die Unternehmensberaterin Dr. Katharina Lenz tritt knapp vor ihrer Hochzeit mit ihrem Geschäftspartner Frank an, das Gestüt Piber - die Heimat der Lippizaner - zu sanieren. Doch Katharinas Bruder Karl verursacht, aufgebracht durch eine Fehlinformation von Frank, einen Autounfall, bei dem Katharinas Vater zu Tode kommt. Was als normaler Auftrag begonnen hat, ist zu einer sehr persönlichen Angelegenheit geworden und stellt Katharina vor eine schwere Entscheidung.
Mit Eva Herzig, Thomas Unger, Christoph von Friedl, Juergen Maurer, Cornelius Obonya, Julia Cencig, Franz Buchrieser, Florian Fitz, Werner Prinz, Jennifer Newrkla, Daniela Ziegler, Bernd Jeschek, Christian Pogats
Während der Vorbereitungen auf das Begräbnis ihres Vaters entdeckt Katharina, dass der Familien-Hof kurz vor der Pfändung steht. Sie würde die Sache gerne mit Karl klären, doch der ist verschwunden. Als sein Pferd reiterlos gefunden wird, muss das Schlimmste befürchtet werden. Baron von Gradenberg bittet Katharina, sich um die Gestütsleitung von Piber zu bewerben. Für Katharina kommt die Anfrage höchst unerwartet, aber sie spürt, dass das Leben sie in eine neue, in die richtige Richtung führt.
Mit Eva Herzig, Thomas Unger, Christoph von Friedl, Juergen Maurer, Cornelius Obonya, Julia Cencig, Franz Buchrieser, Florian Fitz, Mathias Kahler-Polagnoli, Marie Munz, Daniela Ziegler, Bernd Jeschek
Katharina Lenz hat es geschafft: Sie ist die neue Gestütsleiterin von Piber. Darüber ist allerdings Obergestütsmeister Wagner alles andere als erfreut. Und so versucht er auch, gleich die erste Herausforderung gegen Katharina zu benutzen: Bei den Stuten taucht eine hochgradig ansteckende Krankheit auf - und es sieht alles danach aus, als ob sie ihren Ursprung auf dem Hof von Katharinas Vater hätte.
Mit Eva Herzig, Thomas Unger, Christoph von Friedl, Juergen Maurer, Cornelius Obonya, Julia Cencig, Franz Buchrieser, Bernd Jeschek, Mathias Kahler-Polagnoli, Gabriele Schuchter, Jennifer Newrkla, Marie Munz
Katharina hat ihrer Freundin Birgit die Leitung des Gestüts-Restaurants übertragen - sehr zum Leidwesen ihres Ehemanns Martin. Bei einem Streit zwischen den Eheleuten bekommt der gemeinsame Sohn Paul mit, wie Martin seine Frau beschuldigt die Familie zu vernachlässigen. Paul nimmt auf einer Kutsche Reißaus - mit verheerenden Folgen. Unterdessen kündigt die Bank den Kredit für den väterlichen Hof. Offenbar ein Racheakt der Bankleiterin Petra Steiner, ist sie doch die Ex von Tierarzt Michael Haas, dem sich Katharina in letzter Zeit angenähert hat.
Mit Eva Herzig, Thomas Unger, Christoph von Friedl, Juergen Maurer, Cornelius Obonya, Julia Cencig, Florian Fitz, Mathias Kahler-Polagnoli, Gabriele Schuchter, Jennifer Newrkla, Marie Munz, Christian Pogats, Irma Wagner
ORF III beleuchtet in einer neuen Folge der True-Crime-Reihe "Wahre Verbrechen" einen der verstörendsten Kriminalfälle der Zweiten Republik: den Fall Ernst Karl, einen ehemaligen Polizisten, der zum Mörder wurde - und dessen Lebensweg vom Machtmissbrauch, von Gewalt, Isolation und einer tragischen Todesgeschichte geprägt war.
1968 erschießt Ernst Karl in einer Wiener Tiefgarage zwei Männer mit gezielten Kopfschüssen. Zunächst verkauft er sich als Held, der in Ausübung seines Dienstes ein Verbrechen verhindert habe. Doch bald zeigt sich: Die Tat war inszeniert. Die Opfer hatten ihn zuvor mit seiner Homosexualität erpresst - in einer Zeit, in der gleichgeschlechtliche Beziehungen noch strafbar waren. Karl gesteht - und wird zu lebenslanger Haft verurteilt.
Doch damit endet die Geschichte nicht. 1974 tötet Karl im Gefängnis erneut - einen Mithäftling, angeblich aus Notwehr. Im Laufe seiner Haft entwickelt er eine schwere psychische Erkrankung. Stimmen, Verfolgungswahn, Wahnvorstellungen bestimmen seinen Alltag. Im Juni 2001 stirbt Ernst Karl in der Justizanstalt Krems - fixiert in einem medizinischen Bett, unbeachtet über Stunden. Die Umstände seines Todes sorgen bis heute für Diskussionen über medizinische Verantwortung, Haftbedingungen und Menschenwürde.
Eine Produktion aus der Reihe "Wahre Verbrechen" widmet sich der spannenden Geschichte eines Bankräubers, der in den 1980er Jahren in Wien und Niederösterreich sein Unwesen treibt.
Mit einer Pumpgun bewaffnet und als Ronald Reagan verkleidet schlägt der dreiste Räuber in sieben Bankfilialen zu. Im Februar 1988 überfällt er drei Banken an einem Tag. "Pumpgun Ronnie", wie er von den Medien genannt wird, entwischt der Polizei dabei jedes Mal. Erst als die Ermittlungen zu einem Mordfall in Mautern an der Donau wieder aufgenommen werden, rückt der arbeitslose Marathonläufer Johann Kastenberger ins Visier der Kriminalbeamten. Kurz nachdem er seinen größten sportlichen Erfolg feiert und den Streckenrekord bei einem Bergmarathon aufstellt, wird er verhaftet. Doch Kastenberger gelingt die Flucht - mit einem waghalsigen Sprung aus dem Fenster der Polizeikaserne entkommt er abermals der Polizei. Damit beginnt eine spektakuläre Verfolgungsjagd, die das ganze Land tagelang in Atem hält.
Diese Folge der ORF-III-Reihe "Wahre Verbrechen" zeichnet eine der spektakulärsten Mordserien der österreichischen Geschichte nach - die um die sogenannte "Schwarze Witwe" Elfriede Blauensteiner.
Sie tötete in den 1990er-Jahren mehrere Personen durch eine Überdosierung des Medikaments Euglucon. Erst als sich ein Hinterbliebener um sein Erbe betrogen fühlte, wurde die Polizei auf die Serientäterin aufmerksam. Mittels Kontaktanzeigen suchte Elfriede Blauensteiner nach wohlhabenden, pflegebedürftigen und einsamen Opfern, die sie bei sich aufnahm. Nachdem sie deren Testamente von ihrem Anwalt fälschen ließ, wodurch Eigentum und Liegenschaften auf sie übergingen, mischte sie ihren Opfern große Mengen eines blutzuckersenkenden Medikamentes in die Nahrung. Als sie durch die Intoxikation ihr Bewusstsein verloren, rief Elfriede Blauensteiner den Notdienst. Der Tod sollte schließlich erst im Krankenhaus eintreten, sodass kein Verdacht auf sie zurückfiel. Elfriede Blauensteiner zeigte nie Reue für ihre Taten. "Es ist um keinen Mann schade, wenn er stirbt" lautete eine ihrer aufsehenerregendsten Aussagen. Nach ihrer Verhaftung gestand sie mehrere Morde, nur um das Geständnis wenig später zu widerrufen. 1997 wurde die - von der Presse mittlerweile als "schwarze Witwe" titulierte - Pensionistin in Krems in einem Mordfall schuldig gesprochen. Das Urteil lautete auf lebenslange Freiheitsstrafe. In Wien wurde sie im Jahr 2001 in zwei weiteren Fällen ebenfalls wegen Mordes verurteilt.
Diese ORF-III-Produktion setzt sich mit den vier Pflegerinnen aus dem Krankenhaus Lainz auseinander, die medial unter dem Namen "Todesengel von Lainz" in die Geschichte eingegangen sind. Es ist der 7. April 1989 als der junge Kriminalbeamte Robert Jandl und sein Kollege ins Städtische Krankenhaus Lainz gerufen werden. Es geht um einen verdächtigen Todesfall. Noch ahnen sie nicht, dass sie am Beginn einer polizeilichen Untersuchung stehen, die weit über die Grenzen Österreichs für Aufsehen sorgen wird.
Vier Stationsgehilfinnen werden in den darauffolgenden Tagen verhaftet. Sie stehen zunächst noch im Verdacht Medikamente missbraucht zu haben, um Patientinnen und Patienten auf ihrer Station ruhig zu stellen. Schnell steht aber dann das Wort "Mord" im Raum. Wien ist im Schockzustand - Pflegepersonal soll dort getötet haben, wo sich die vulnerabelsten Gruppen sicher fühlen sollen. Niemand schöpfte Verdacht, als über Jahre nicht verordnete Medikamente verabreicht worden sind. Hat die Spitalaufsicht versagt? Die Wiener Krankenhauspolitik steht unter Beschuss. Eine weitreichende Diskussion über die enormen Missstände im Pflegewesen wird angestoßen.
Im Gespräch erzählt der Ex-Kriminalbeamte Robert Jandl über die Einvernahmen mit der Haupttäterin. Der ehemalige Leiter des Sicherheitsbüros Max Edelbacher erinnert sich an TV-Wortgefechte mit dem damaligen Bürgermeister Helmut Zilk. Gerichtsmediziner Christian Reiter berichtet über eine Vielzahl an Exhumierungen und die Beweisbarkeit der sogenannten "Mundpflege".
Eine neue ORF-III-Dokumentation aus der Reihe "Wahre Verbrechen" über die berühmt gewordenen "Todesengel von Lainz" blickt zurück auf ein Wien der 1980er Jahre, das, geschockt von einer Mordserie ungeahnten Ausmaßes, vor einer Gesundheitsreform steht.
Diese Folge der ORF-III-Serie "Wahre Verbrechen" erzählt die unglaubliche Geschichte des "Gasmanns" Harald Sassak. Wien - 1971. Die Hauptstadt wird von einer Serie von Raubmorden heimgesucht. Alte, zumeist weibliche Personen werden in ihrer Wohnung überrascht, überwältigt und ausgeraubt. Viele der Opfer überleben den Überfall nicht. Ein Phantom wird über Jahre dort morden, wo man sich eigentlich am sichersten fühlt: In den eigenen vier Wänden. Als Gasmann verkleidet verschafft er sich Zugang zu den Wohnungen seiner Opfer. Doch wer ist der Mann, der als "Würger von Wien" die Titelblätter der Zeitungen füllt? Obwohl er Fingerabdrücke und Zigarettenstummel an den Tatorten zurücklässt, ist es den besonderen Talenten einer älteren Frau zu verdanken, dass er schließlich überführt wird. Harald Sassak wird als prominentester Raubmörder der Zweiten Republik in die österreichische Geschichte eingehen.
Die ORF-III-Reihe "Wahre Verbrechen" zeigt einen der wohl spektakulärsten Kriminalfälle Österreichs:
Dem Fall der als "Eislady" bekannt gewordenen Estibaliz C.
Am 6. Juni 2011 wird bei Reparaturarbeiten nach einem Wasserrohrbruch in einem Kellerabteil ein furchtbarer Fund gemacht: in zubetonierten Tiefkühltruhen und Blumentrögen werden Leichenteile von zwei Männern entdeckt. Bald wird klar: Die Männer sind die ehemaligen Lebensgefährten der Eissalonbesitzerin Estibaliz C. Doch ihr gelingt die Flucht - drei Tage später kann sie schließlich in Italien gefasst werden. Was ist damals wirklich passiert? Wie ist es zu den Morden gekommen? Wie konnten sie so lange unbemerkt bleiben? Und wie hat die Polizei Estibaliz C. schließlich geschnappt? ORFIII spricht mit Vertrauten, Ermittlern und Psychiatern und begibt sich auf die Spur des Verbrechens.
Über den Dächern von Wien präsentiert der Publikumsliebling Manfred Zöschg alias Luis aus Südtirol "das Beste vom Luis". Die lange Fahrt aus dem Ultental nach Wien hat sich ausgezahlt: Mit im Gepäck hat der sympathische Bergbauer die Highlights aus seinen Erfolgsprogrammen - von der Partnersuche im digitalen Zeitalter, seltsamen Hausgebräuchen (Stichwort: Herrgottswinkel) bis zu abenteuerlichen Erlebnissen aus dem heimischen Straßenverkehr, Luis lässt keine scharfsinnige Beobachtung und schon gar keine Pointe aus. Aber auch die eine oder andere Erkenntnis aus der Corona-Pandemie hat Luis mitgenommen, die er wie immer einzigartig zum Besten gibt. Und eines ist dabei gewiss: Luis aus Südtirol sorgt für einen hochkomödiantischen Abend, an dem kein Auge trocken bleibt.
Zum fünften Mal fährt der 'Comedy Express' am Samstag ein, und wieder kann der ORF-Talente-Pool mit drei neuen Gesichtern aufwarten. Walter Schreiber liest "Sex libris" - 'Das scharlachrote Höschen' Susi Dengler sorgt als 'Schnellsprech-Gerti' für Stakkatotratsch. Andreas Bieber über Filmklischees - nimmt 25 Filmzitate aufs Korn. Die Tietzes bringen in 5 Minuten die "Großen 10 der siebziger Jahre". Sigrid Hauser bringt die Geschichte des Slapsticks zum Vortrag. Pichowetz & Scheidl (Conferencier-Duo) aus ihrer Spezialreihe "Das ungewöhnliche Schicksal" - die Memoiren eines Boxers. DarstellerInnen: Walter Schreiber, Susi Dengler, Andreas Bieber, Die Tietzes, Sigrid Hauser, Mad Matt Schuh, Pichowetz & Scheidl. Regie: Herbert Fuchs (AT 1990)
Der größte Showmaster Österreichs lädt Musiker und Musikerinnen aus unterschiedlichen Genres in das ORF RadioKulturhaus, um ihnen die brennendsten Fragen zu stellen - und es wird natürlich auch musiziert. In der neuen Ausgabe trifft Multitalent Caroline Athanasiadis auf die virtuosen Musiker Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann. Was die Promis trotz musikalischer Unterschiede verbindet? Austrofred wird es herausfinden!
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren. Wir blicken zurück in den 10.Oktober 1970: Kammerschauspieler Richard Eybner plaudert in "Tiere - deine Freunde" über das liebste Haustier, die Katze.
Im Anschluss werden in "Postfach 7000" Tipps zur Vermeidung von Augenschäden und die richtige Haltung beim Fernsehen gegeben. Es folgt der "Seniorenclub" mit Radprofi Ferry Dusika, "Kontakt" beschäftigt sich mit den gar nicht kinderfreundlichen Kinderspielplätzen in Wien und der " ORF-Report" berichtet über die um sich greifende Rauschgiftwelle in Österreich und über den Umgang einer eher hilflosen Gesellschaft damit.
Wälder sind die größten Süßwasserspeicher der Welt, denn alles im Wald ist darauf angelegt, Wasser für schlechte Zeiten zu bunkern.
Die Baumkronen fangen einen Großteil des Niederschlags auf, bevor er zu Boden fällt, wo der humusreiche Untergrund ihn aufsaugt wie ein Schwamm. Baumwurzeln, die von ihren Pilzfreunden in einen zarten Filz gehüllt werden, speichern das kostbare Nass. Und wie durch ein Wunder gelangt es von den Wurzeln wieder hinauf in die Krone - ganz ohne Motorpumpen. Hier oben wird es gebraucht für die Photosynthese. Denn ohne Wasser kommt die Zuckerproduktion in den Blättern zum Stillstand und dem ganzen Wald knurrt der Magen.
Zu viel Wasser lässt viele Bäume ertrinken
Während die Blätter oben die Energie der Sonne einfangen, sorgt das geschlossene Kronendach für grünes Dämmerlicht unter den Bäumen - und für ein gleichmäßig kühles, feuchtes Klima im Waldinneren. Zu viel Wasser allerdings lässt viele Bäume ertrinken. Wie Menschen erliegen sie dabei einem Erstickungstod. Auwälder sind deswegen Terrain und Heimat von Spezialisten, wie dem Biber - dem einzigen tierischen Waldbewohner, der Bäume fällt.
Doch egal, wo ein Wald wächst: Jeder Wald ist ein gigantischer "Wassereimer" in einer globalen Kette von Pumpstationen. Wälder pumpen den Wasserdampf von den Meeren ins Landesinnere. Ohne sie würden die großen Kontinente im Inneren austrocknen. Nicht nur deswegen sind unsere Wälder unsere wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel. Und so forschen Wissenschaftler mit Klimatürmen und Kronenkränen am Wunderwerk Wald.
Auch wenn sie ihr Leben lang am selben Fleck stehen: Bäume sind keine stummen, einsamen Wesen. Im Wald haben sie Freunde und Geschäftspartner, Familienangehörige und Feinde. Und mit allen sind sie vernetzt.
Unter der Erde nimmt jede Baumwurzel etwa doppelt so viel Fläche ein wie die Krone in luftiger Höhe. Und in einem einzigen Teelöffel Walderde befinden sich kilometerlange Pilzgeflechte, winzige Leitungen, die ganze Wälder vernetzen - wie das Internet unsere Computer. Fast alle Bäume im Wald kooperieren mit einem oder mehreren Pilzfreunden.
Das unterirdische Netz hilft den Bäumen sogar, ihren Nachwuchs zu versorgen, der im Dämmerlicht des Waldes allzu oft im Schatten steht. Und auch in der Waldluft schweben ständig chemische Botschaften, mit deren Hilfe Bäume kommunizieren oder Feinde abwehren. Wie unsichtbare Kommunikationsfahnen durchwehen sie den Wald. Zudem ist die Luft reich an Sauerstoff - einem Abfallprodukt der Photosynthese.
Ein einziger Baum deckt den Tagesbedarf von zehn Menschen. Deswegen gilt das "Waldbad" nicht nur in Japan, wo es erfunden wurde, längst als Therapie. Unter Bäumen werden wir ruhiger und gesünder. Denn auch wenn wir sie nicht verstehen, die geheime Sprache der Bäume wirkt auch auf uns. Vielleicht lieben wir den Wald ja auch deshalb so sehr.