An der Baumgrenze, wo die Natur steil, karg und felsig ist, wird die Forstarbeit beschwerlich und gefährlich. Karin Schiller begleitet in der Region Mürzsteg mehrere Steirer, die in der Grünen Mark hoch oben in den Bergen den Wald betreuen. Maschinen kommen hier meistens nicht in Frage, außer der Handmotorsäge. Fast alles muss von Hand geschnitten und die steilen Wege hinunter transportiert werden. Schon immer waren die Transportwege sehr einfallsreich angelegt, etwa Wasserwege. So sieht die Forstarbeit hier jener von vor Generationen noch sehr ähnlich. Nur der Beruf des Holzknechtes ist im Aussterben. Entsprechend traditionell ist hier auch der Zusammenhalt unter den Menschen.
Genau an der Grenze zwischen der Steiermark und Kärnten findet sich ein alpines Kleinod, das sowohl Einheimische als auch Besucherinnen und Besucher zu schätzen wissen: die Koralm beziehungsweise Koralpe, deren höchste Erhebung, der Große Speikkogel, auf über zweitausend Meter Seehöhe führt und auch wegen seiner Schutzhütte ein beliebtes Ausflugsziel ist. Den besten Blick auf den Gipfel hat man vom Alpengasthof Großhöller Hütte. Gern und oft gesehene Gäste: Die 4 von der Koralm, eine Musikgruppe, die sich ganz der Heimat in der Koralpe verschrieben hat. Die vier Herren kennen die wichtigen Bräuche sind deswegen auf Hochzeiten in der Gegend gern gebucht. Wolfgang Winkler hat in dieser Heimat Österreich Neuproduktion mehrere typische Menschen, die hier seit Generationen verwurzelt sind, besucht und lässt sie zu ihren Erinnerungen an die alte Zeit, zu ihrer heutigen Lebensweise und zu ihren Lebensträumen zu Wort kommen. Etwa die Bauern Doris und Gerhard Paulitsch: Neben Mutterkuhhaltung und der Forstwirtschaft hat sich die Familie auf Streuobst spezialisiert. Das Tal zwischen Koralpe und Saualpe ist mit fruchtbaren Böden und mediterranem Klima gesegnet.
Diese "Land der Berge"-Produktion portraitiert in noch nie gezeigten Nahaufnahmen das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Die Hochglanz-Produktion aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer und Murmeltiere beim ersten Frühlingsgruß, Gämsen beeindruckend in der Steilwand und den weiten Adlerflug über die Gipfel. Im Naturpark Tiroler Lech treiben sich in den Sommermonaten an den Berghängen bis zu 100 Rothirsche umher. Der stolze Hirsch fasziniert den Menschen seit den altsteinzeitlichen Höhlenzeichnungen. Und er ist eines der Jagdobjekte mit dem höchstem Prestige. Bei der sogenannten Transhumanz werden hunderte Schafe vom Nordtiroler Öztal ins Südtiroler Schnalstal getrieben. Zurück in Nordtirol stellen die Simmeringer Waldgämsen ihre beindruckende Trittsicherheit unter Beweis - sie gelangen überall hin, wo es etwas Saftiges zu fressen gibt. Und in der hochgelegenen Region Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden in der Zentralschweiz beginnt die Zeit der Alpabzüge. Dafür werden Vieh und Mensch herausgeputzt, ehe sich weiter oben im Gebirge die Hirsche und Steinböcke wieder für den Winter rüsten.
Diese Neuproduktion von "Land der Berge" lädt ein zu einer Reise durch die beeindruckenden National- und Naturparks Tirols. Den Beginn markiert der Ortler, eingebettet im Herzen der Alpen, dessen eisige Gipfel sich bis auf fast 4000 Meter erstrecken. Mit seinen steilen Flanken und dem typischen Dolomitgrau prägt er die Landschaft rund um Trafoi - das Tor zur hochalpinen Welt. Hier erinnert nicht nur die bekannte Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung an jahrhundertealte Traditionen, sondern auch der berühmte Skirennläufer Gustav Thöni, der seinem Heimatort als Hotelier treu geblieben ist.
Die Dokumentation führt weiter tief in den Nationalpark Stilfser Joch, wo die "Königin der Alpenstraßen" bereits wartet - die 49 Kilometer lange Passstraße mit ihren 48 Kehren, die Radfahrer und Motorradfahrer gleichermaßen herausfordert. Abseits des Trubels zeigt sich die Flora des Nationalparks in voller Pracht: Eine bunte Vielfalt seltener Pflanzen und Heilkräuter blüht in der geschützten Hochgebirgslandschaft. Der Naturpark Kaunergrat in Nordtirol beeindruckt mit dem Gepatsch-Stausee, der vom Schmelzwasser des zweitgrößten österreichischen Gletschers, dem Gepatschferner, gespeist wird. Die etwa neun Kilometer lange Gletscherzunge reicht vom 3526 Meter hohen Weißseespitz bis ins Tal - geprägt von bizarren Eisformationen. Der Weißsee, ein funkelndes Bergjuwel, erblüht im Sommer mit Alpenrosen.
Auf dieser Reise wird klar: Tirols Naturparks sind mehr als nur Kulisse - sie erzählen von der Kraft der Berge, vom Leben seltener Pflanzen und Tiere. Und vom tiefen Einklang zwischen Mensch und Natur.
In dieser ORF-III-Produktion erkundet die Schauspielerin Kristina Sprenger auf abenteuerliche Weise die sagenumwobene Landschaft des Ötschers. Der Ötscher mag nicht der höchste Berg Niederösterreichs sein. Diese Ehre überlässt er gelassen dem Schneeberg. Durch seine isolierte Stellung ist er jedoch der weithin sichtbare König, imponierend und voller Geheimnisse. Seinen tiefen Tälern und Schluchten verdankt er den Namen "Grand Canyon Österreichs". Das Innerste des Ötschers birgt weit verzweigte Tropfsteinhöhlen und hier entspringen beeindruckende Wasserfälle. Aus nördlicher Richtung erscheint er mit seinen 1.893 Metern massiv und breit, von Westen und insbesondere Osten zeigt er seine abweisende Schmalseite. Der "Vatersberg", wie er auch genannt wird, ist nicht nur äußerst markant, er ist auch steil und rau und nur von Nordwesten her zugänglich. Hier offenbart er seine ganze Schönheit. Ein Film voll Mythen und Geschichten über den Ötscher mit Kristina Sprenger, die in dieser Produktion erstmals für "Land der Berge" auf Wanderschaft geht. (2021)
Weithin sichtbar ragt der fast 1900 Meter hohe Ötscher aus den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich, umgeben von urtümlichen Wäldern mit bizarren Felsformationen, tiefen Schluchten, Wasserfällen und Höhlen, um die sich alte Sagen ranken. Während das angrenzende Mostviertel uraltes Bauernland ist, bekannt für sein gutes Obst, das auf vielen Höfen vor Ort verarbeitet und verkauft wird.
Mutter und Sohn Kurti haben es sich so schön ausgedacht: Die alte Vermieterin ist tot, Verwandte nicht in Sicht, da legt sich Mama noch einmal schnell ins Bett und gibt an Stelle der Verstorbenen ein
Testament zu Protokoll, das sie und ihren Sohn zu Alleinerben macht.
Dass plötzlich aus dem orientalischen Südosteuropa eine Fremde mit berechtigten Erbansprüchen auftaucht, ist ein Lapsus, den Mutter und Sohn schnell zu beheben gedenken. Dieses Unterfangen jedoch gestaltet sich schwieriger als erwartet, denn Ilona, die Fremde, ist klüger, liebenswerter und reaktionsschneller als vermutet wird.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Mit Elfi Eschke, Hanno Pöschl, Louise Martini, Herbert Fux, Milena Zupancic
Die dynamische Werbemanagerin Hannah schwebt im siebten Himmel. Sie hat nicht nur einen Traumjob gefunden, sondern auch gleich noch einen Traummann. Hannah werkt neuerdings für die Spielzeugfirma Hochstedt und verliebte sich auf Anhieb in den Juniorchef Wolfgang.
Vor lauter Glück ahnt sie nicht, dass sie sich unwissentlich in Gefahr begibt, vor allem, als sie entdeckt, dass sich hinter den harmlosen Puppen und Teddybären der Spielzeugfirma ein tödliches Geheimnis verbirgt.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Mit Elfi Eschke, August Zirner, Jürgen Hentsch, Helma Gautier
Beim Angeln macht Rudi einen grausigen Fund: Eine junge Frau treibt mit durchschnittener Kehle im Mondsee. Rasch findet Lisa heraus, dass die ermordete Studentin dem verheirateten Unternehmer Albert Killian hatte. Doch auch dessen betrogene Ehefrau und Paul Riff, ein Mitarbeiter der Firma, haben ein Motiv. Und keiner hat ein Alibi.
Coproduktion SAT 1/ORF
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Dirk Martens, Ernst Konarek, Rainer Egger, Fritz Karl, Christine Buchegger, Manfred Lukas-Luderer
Der Mountainbiker Thomas Kreil ist bei seinem morgendlichen Training aus dem Hinterhalt erschossen worden. Bei ihren Recherchen stoßen Lisa und Rudi auf einen erbitterten Nachbarschaftsstreit zwischen dem Vater des Toten, einem reichen Tourismus-Unternehmer und dem fanatischen Umweltschützer Andreas Rojacher. Aber auch der Bruder des Toten gerät unter Verdacht.
Coproduktion SAT 1/ORF
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Dirk Martens, Ernst Konarek, Rainer Egger, Brigitte Karner, Dietrich Siegl, Fritz Egger, Sebastian Hölz, Herbert Pendl
Ein Taucher versetzt Mondsee in helle Aufregung. Er macht Jagd auf Touristen und reißt sie in die Tiefe. Rudi und Lisa stehen vor einem Rätsel: Wer hat Interesse daran, die Touristen aus dem Ort zu verjagen? Ist gar Eddie dieser "schwarze Hai"?
Coproduktion SAT 1/ORF
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Dirk Martens, Ernst Konarek, Rainer Egger, Herbert Föttinger, Harald Windisch, Wolfgang Pissecker, Michael Rastl, Nicolas Frey
Maria Zinggl ist der Sündenbock eines kleinen, abgeschiedenen Dorfes. Es heißt, sie sei eine Hexe und für alles Böse verantwortlich, das im Ort geschieht. Als maskierte Männer eines Nachts sie aus ihrem Haus und dem Dorf vertreiben wollen, erstattet sie Anzeige bei der Polizei. Wenig später wird Marias Tochter tot auf einem Misthaufen aufgefunden. Lisa steht bei ihren Nachforschungen vor einer Mauer des Schweigens.
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Dirk Martens, Rainer Egger, Teresa Harder, Pia Baresch, Franz Buchrieser, Xaver Hutter, Klaus Ofczarek, Werner Wultsch, Dietrich Siegl
Zwischen dem Bürgermeister Klammer und dem Bauunternehmer Rothauer ist offene Feindschaft ausgebrochen. Auslöser des Streits ist der charismatische Tellwin Reinhardt, der eine Privatuniversität für Esoterik im Ort zu errichten plant. Als Rothauer Reinhardt öffentlich kritisiert, entzieht ihm der Bürgermeister alle öffentlichen Aufträge, Rothauer will die Vernichtung seiner Existenz nicht ohne Gegenwehr auf sich nehmen. Tags darauf wird der Unternehmer tot in einer seiner Baugruben aufgefunden.
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Dirk Martens, Ernst Konarek, Rainer Egger, Heinrich Giskes, Andrea Eckert, Lotte Ledl, Alexander Strobele, Klaus Rohrmoser, Harald Posch
In den 1990er Jahren wird Österreich von einer nie dagewesenen Briefbombenserie heimgesucht. Vier Jahre lang versetzt eine heimtückische Anschlagserie nach der anderen die Bevölkerung in Angst. Vier Jahre lang tappt die Polizei im Dunkeln. Vier Jahre ist man auf der Suche nach der sogenannten "Bajuwarischen Befreiungsfront". In einer neuen Folge der ORF-III-Doku-Reihe "Wahre Verbrechen" wird eines der aufsehenerregendsten Verbrechen Österreichs beleuchtet - der Briefbombenterror von Franz Fuchs.
Der Terror beginnt am 3. Dezember 1993 als beim Pfarrer August Janisch in Hartberg die erste Briefbombe explodiert. Kurze Zeit später detonieren drei weitere Briefbomben.
1994 folgt die zweite Briefbombenserie und in der zweisprachigen Rennerschule in Klagenfurt wird eine Sprengfalle entdeckt. Bekennerschreiben tauchen auf und die sogenannte "Bajuwarische Befreiungsarmee" bekennt sich zu den Anschlägen. Doch damit ist es nicht zu Ende. In der Nacht von 4. auf 5. Februar 1995 werden in Oberwart vier Roma - Peter Sarközi, Josef Simon sowie Karl und Erwin Horvath - durch eine Sprengfalle getötet. Die Rohrbombe wurde an einem Schild mit der Aufschrift Roma zurück nach Indien angebracht. Beim Versuch, dieses Schild zu entfernen, explodiert der aus ca. 150 Gramm gedämmtem Nitroglycerin bestehende Sprengsatz. Und auch berühmte Persönlichkeiten wie der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk oder ORF-Moderatorin Silvana Meixner werden Opfer der Briefbombenterrors. Die Fahndung entwickelt sich zu einer der umfangreichsten in der österreichischen Geschichte und selbst nach der Verhaftung von Franz Fuchs bleiben zahlreiche Fragen unbeantwortet.
Es ist eine bewegte Lebensgeschichte - die neue ORF-III-Dokumentation über Gertrude Wanda Kuchwalek, alias "Die Wilde Wanda" erzählt von einer der außergewöhnlichsten Verbrecherinnen des Landes. Sie war Wiens erste Zuhälterin, die in den 1960er- und 1970er-Jahren in Österreich für Schlagzeilen sorgte. "Die Wilde Wanda" gilt als eine der schillerndsten und zugleich tragischsten Figuren der österreichischen Kriminalgeschichte. Die Dokumentation geht den Spuren ihres Lebens nach und zeigt die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit - von ihrer Jugend samt Missbrauchserfahrungen in einem Kinderheim, bis zu ihrem kontroversen Leben im Wiener Rotlichtmilieu.
In der Dokumentation kommen Menschen zu Wort, die "Die Wilde Wanda" persönlich kannten. Ihre Berichte zeichnen ein lebendiges Bild von Kuchwalek und geben tiefe Einblicke in die sozialen und gesellschaftlichen Umstände, die ihr Leben prägten. Ergänzt wird das Ganze durch historische Aufnahmen und Interviews mit Expertinnen und Experten, die das Leben von Kuchwalek in einen größeren Kontext stellen.
Der Name Karl Lütgendorf steht für eine der aufsehenerregendsten Polit-Affären der Zweiten Republik. Als Verteidigungsminister unter Bundeskanzler Bruno Kreisky galt er lange als schillernde Figur - ein Mann des Militärs, aus aristokratischem Hause, charismatisch, in der Bevölkerung gleichermaßen beliebt wie umstritten. Doch nach seinem unrühmlichen Ausscheiden aus der Politik nahm sein Leben 1981 ein abruptes, tragisches Ende: Lütgendorf wurde tot in der Lichtung eines Waldes aufgefunden.
Bis heute ranken sich Mythen um den gewaltsamen Tod des Ex-Ministers: War es Selbstmord, ausgelöst durch den Druck der aufkommenden Schmiergeld- und Waffengeschäfte-Affäre? Oder steckt mehr hinter seinem plötzlichen Tod? Die Dokumentation beleuchtet nicht nur den dramatischen Absturz eines Ministers, sondern auch das politische Klima der frühen 1980er-Jahre: ein Geflecht aus Macht, Geheimnissen und dubiosen Waffendeals.
Zeitzeugen, Akten und Expertenanalysen rekonstruieren das Leben Karl Lütgendorfs und öffnen ein spannendes Kapitel österreichischer Zeitgeschichte, in dem Politik, Korruption und menschliches Drama untrennbar miteinander verwoben sind.
Die Dokumentation "Wahre Verbrechen - Jack Unterweger: Der Häfenpoet" über den berüchtigten Serienmörder Jack Unterweger beleuchtet das Leben und die Taten eines Mannes, der von der Gesellschaft lange als literarisches Genie gefeiert wurde - der wegen Mordes Verurteilte wurde nach seiner Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt zum enfant terrible der heimischen Kulturszene, gern gesehener Fernsehgast und Autor unzähliger Berichte und Reportagen aus Wiens Unterwelt. Der Mörder stieg zum Literaten auf. Doch nur knapp ein Jahr nach dem Freigang Unterwegers ereignet sich eine Mordserie, die Opfer sind Sexarbeiterinnen. Erst nach und nach wird auch Jack Unterweger der Verbrechen verdächtigt, es entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Im Februar 1992 wird er schlussendlich, nach seiner Flucht in die USA, festgenommen, Unterweger wird der Mord an elf Frauen vorgeworfen, und im Juni 1994 für schuldig erklärt. Nur wenige Stunden nach der Verkündigung begeht er Suizid. Die Dokumentation deckt neue Details über seine Verbrechen auf und stellt die Frage, wie ein Mensch mit einer solchen Doppelnatur so lange unerkannt bleiben konnte.
Die ORF-III-Produktion widmet sich dem Leben eines österreichischen Kriminellen, dessen Verbrecherkarriere so außergewöhnlich war, dass wegen ihm die Sicherheitsvorkehrungen der heimischen Haftanstalten verschärft werden mussten.
Dabei war Adolf Schandl bis zu seinem 32. Lebensjahr ein gesetzestreuer Bürger. Durch mehrere Schicksalsschläge gerät er in den 1960er Jahren Schritt für Schritt auf die schiefe Bahn. Er verfällt dem Alkohol und der Spielsucht. Um an Geld zu kommen, begeht er zusammen mit seiner Freundin mehrere bewaffnete Raubüberfälle.
Am 11. Juni 1970 wird er vom Landesgericht für Strafsachen Wien wegen dreifachen schweren Raubes und zweifachen Mordversuchs zu zehn Jahren schwerem Kerker verurteilt und in die Justizanstalt Stein überstellt. Doch Schandl beschließt zu flüchten. 1971 nimmt Adolf Schandl mit zwei weiteren Häftlingen mehrere Geiseln und flieht aus der Justizanstalt Stein. Eine dramatische Verfolgungsjagd, in der sich der Polizeikommandant von Krems gegen eine Geisel austauschen lässt, hält Österreich in Atem. Der Polizeipräsident Holaubek verhandelt mit den Geiselnehmern. Legendär wird dabei seine Aussage "I bin's der Präsident", die wohl von den Medien zum berühmten "I bin's dein Präsident" umformuliert wurde. Zwei Ausbrecher geben auf, doch Adolf Schandls Flucht wird erst 16 Tage nach seinem Ausbruch ein Ende finden und es sollte nicht sein letzter Fluchtversuch bleiben.
Sie sind das lustigste Medizin-Kabarettduo des Landes: Rund 30 Jahre ist es her, dass der Allgemeinmediziner Ronny Tekal und sein Patient Norbert Peter ihre "Doktorspiele" präsentierten. Seitdem haben die beiden Humoristen mehr als eine halbe Million Menschen alleine von der Bühnenordination aus unterhalten und das Land damit auch ein Stückchen gesünder gemacht. Schließlich gilt Lachen als die beste Medizin. In der ORF-III-Neuproduktion blicken die Ronny Tekal und Norbert Peter auf ihre Anfänge, die lustigsten Auftritte und zahlreiche Schätze aus dem ORF-Archiv zurück und verschreiben auch für die Zukunft Pointen, Pointen, Pointen - ohne Nebenwirkung!
Das Duo "Peter und Tekal" ist eine Erfolgsgeschichte im heimischen Kabarett. Jetzt begibt sich Publikumsliebling Norbert Peter erstmals solo auf die Bühne - und das mit seiner Paraderolle als Amalie Kratochwill. Die 81-jährige Wienerin ist längst zur Kultfigur avanciert: Während sie sonst liebenswürdig Dr. Tekal an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringt, begeben wir uns bei der TV-Premiere hoch über den Dächern von Wien in ihre kleine Kabinettwohnung und lauschen den Geschichten aus ihrem Leben. Mit viel Gespür für das, was die Menschen aktuell wirklich beschäftigt - und worüber sich trefflich lachen lässt.
Mit "Wir sind Kaiser" hat er in der Rolle des "Vormärz" Fernsehgeschichte geschrieben, jetzt präsentiert Rudi Schöller endlich sein Programm hoch über den Dächern von Wien. Der Kabarettist befindet sich in der Mitte seines Lebens und verpackt in "Es gibt nur einen Rudi Schöller" Themen, die uns alle betreffen: Wird Ihre To-Do-Liste auch immer länger? Rückt bei Ihnen auch ständig eine Deadline näher? Gähnen Ihre Laufschuhe Sie auch so vorwurfsvoll an? Sehen Sie auch so viele Urlaubsfotos auf Instagram? Fragen Sie sich auch manchmal, wie die anderen das machen? Und vor allem wie gelingt es, bei alldem nicht den Humor zu verlieren?
Die Stegreif-Show
Als Vorbild für das Impro-Comedy-Format dient das gleichnamige erfolgreiche Stegreifspiel aus den 80er Jahren - natürlich in die heutige Zeit verlegt. Jeden Samstag Nachmittag widmen sich Sektionschef Lafite und seine Gattin ganz Familie und Freunden und laden zur Jause. Immer mit dabei auch ihr Sohn Herbie und die gute Hausfee Frau Sokol . Es ist jedes Wochenende wie in einem Taubenschlag bei den Lafites, ein ständiges Kommen und Gehen. Es gibt Intrigen, Skandale und Überraschungen und jede Menge Spass!
Der Stegreifcharakter wird noch verschärft, indem die Schauspieler erst kurz vor der Sendung die Handlung erfahren. Außerdem versuchen mehrere Überraschungsgäste, die hinter der Bühne warten, "Die liebe Familie" aus dem Konzept zu bringen.
Stargäste: Markus Spiegel & Michi Tschuggnal
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren.
Diese "Land der Berge"-Produktion portraitiert in noch nie gezeigten Nahaufnahmen das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Die Hochglanz-Produktion aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer und Murmeltiere beim ersten Frühlingsgruß, Gämsen beeindruckend in der Steilwand und den weiten Adlerflug über die Gipfel. Im Naturpark Tiroler Lech treiben sich in den Sommermonaten an den Berghängen bis zu 100 Rothirsche umher. Der stolze Hirsch fasziniert den Menschen seit den altsteinzeitlichen Höhlenzeichnungen. Und er ist eines der Jagdobjekte mit dem höchstem Prestige. Bei der sogenannten Transhumanz werden hunderte Schafe vom Nordtiroler Öztal ins Südtiroler Schnalstal getrieben. Zurück in Nordtirol stellen die Simmeringer Waldgämsen ihre beindruckende Trittsicherheit unter Beweis - sie gelangen überall hin, wo es etwas Saftiges zu fressen gibt. Und in der hochgelegenen Region Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden in der Zentralschweiz beginnt die Zeit der Alpabzüge. Dafür werden Vieh und Mensch herausgeputzt, ehe sich weiter oben im Gebirge die Hirsche und Steinböcke wieder für den Winter rüsten.