Das Tiroler Defereggental zählt im Winter zu den kältesten, aber auch zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden des Landes. Der Schnee legt sich dick über die Nadelbäume, die Wiesen und die kargen Felsen. Regisseur Hans Jöchler hat um Weihnachten herum die Stimmung dieser Region eingefangen und untermalt sie mit traditioneller Advents- und Weihnachtsmusik, die dort seit Generationen gesungen wird. Mit den prominentesten Gruppen aus Osttirol zaubert er einen musikalischen Advent in die Stuben.
Der Lungau ist eine Bergregion im Salzburger Land, geprägt von tiefen Tälern und glasklaren Bergseen. Umgeben von den steilen Gipfeln der Ostalpen liegen 15 Ortschaften des Lungaus allesamt in einer Höhe von 1.000 Metern oder noch höher. Der Bramlhof ist seit fast 500 Jahren im Besitz der Familie Bauer. Beim traditionellen Schafabtrieb im Herbst muss Johannes Bauer seine Schafe aus fast 3.000 Meter Höhe ins Tal bringen. Der Schafabtrieb ist seit jeher ein Wendepunkt in den Alpenländern, er läutet die kalte Jahreszeit ein. In der Morgendämmerung treiben Johannes Bauer und sein Vater ihre Tiere von hoch oben von den Felsen hinab ins Tal. Bei Nebel und schlechter Sicht kann das gefährlich werden. Nach mehr als sechs Stunden Schwerstarbeit sind alle Schafe vor dem Wintereinbruch sicher nach Hause gebracht worden.
Zum ersten Mal im Jahr bereitet währenddessen Christina Bauer das traditionelle Schöpserne, den Schafbraten, zu. Einen Sommer lang haben sich die Schafe von alpinen Gräsern und Kräutern ernährt, die das Fleisch schmackhaft machen. Eine raffinierte, fein süßsäuerliche Note erhält das Schöpserne durch die Granten, die Preiselbeeren. Die selbst gemachte Meerrettichsoße sorgt für einen frisch-scharfen Gaumenkitzel. Beim Pflücken der Preiselbeeren trifft Christina Bauer ihre Freundin Christina Ebner, die mit ihrer Familie im historischen Suppangut lebt. Der alteingesessene Bio-Betrieb ist für seine Kartoffeln bekannt, den schmackhaften Lungauer Eachtlingen. Der Anbau auf über 1.000 Meter Höhe verleiht den mehligen Kartoffeln ihren besonderen Geschmack.
"Kochkultur" bringt Ihnen Genuss und Wissen in die Küche. Hanni Koerner, eine Köchin mit internationalem Flair und Jorgos Kostomiris, ein Experte der regionalen, pannonischen Küche zeigen Ihnen genussvolle Gerichte und ihre persönlichen Versionen eines prachtvollen Weihnachtsmenüs. Kulinarische Gegensätze, die sich wundervoll ergänzen und dazu viel Wissenswertes rund ums Thema Kochen erwarten Sie in dieser ORFIII-Kochshow.
Unsere Köche präsentieren ihnen zum Jahreswechsel ein Silvesterbuffet der besonderen Art. Hanni fertigt traumhaftes Fingerfood ála Schinkenkipferl, Quiche und Wraps. Jorgo kredenzt eine pannonische Pasta im Glas und versüßt uns den letzten Tag des Jahres mit einem Schokokuchen mit Safranhonig.
Eine ORF-III-Produktion zur Geschichte des österreichischen Kabaretts, kommentiert von prominenten Vertretern wie Michael Niavarani, Angelika Niedetzky, Joesi Prokopetz, Andrea Händler, Lukas Resetarits, Florian Scheuba, Werner Sobotka, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek.
"Sehen Sie, es ist meine Überzeugung, wer etwas von Kabarett versteht, versteht auch etwas von Demokratie." sagt schon Gerhard Bronner Anfang der 1960er Jahre. Ab 1963 betreut er die Sendung "Zeitventil". Durch das Fernsehen kommt das österreichische Kabarett langsam in das Wohnzimmer der Österreicherinnen und Österreicher. Ein Umstand, der den Kleinkunstbühnen zu schaffen macht. Es ist eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber auch der Probleme. Auch die fortschreitende Etablierung des Fernsehens setzt den Bühnen zu und zwingt sie so dazu neue Konzepte und Programme zu schreiben. Ein Konkurrenzkampf, der in eine breite Programmvielfalt mit sich bringt.
Österreichs Umgang mit seiner Vergangenheit ist schwierig. Das zeigen auch Skandale wie der Freispruch des SS-Mannes Franz Murers - dem "Schlächter von Wilna", oder die Tötung des Pensionisten Ernst Kirchwegers durch einen rechtsextremen Studenten bei einer Demonstration gegen einen antisemitischen Professor. Auch der jüdisch-stämmige Gerhard Bronner bekommt immer wieder antisemitische Zuschriften.
Ein Lieblingsthema des Kabaretts der 1960er Jahre ist Österreichs neuer Platz in der Welt - nicht mehr als Großmacht, sondern als provinzieller Kleinstaat. Während sich der Kalte Krieg zuspitzt und die Angst vor einem atomaren Weltkrieg den Globus in Atem hält, herrscht in Österreich eine Mischung aus Zynismus und Inselmentalität; zum Tod hatte man hier ohnehin stets ein morbides Verhältnis und Österreich wird der Krieg schon nicht betreffen. Sorgen macht man sich im Falle eines Weltkrieges nur über das Schicksal seines Haustieres - so zumindest in Georg Kreislers Chanson "Mein Hund".
Abseits der parlamentarischen Politik erwacht in Österreich Mitte der 70er Jahre eine politische Zivilgesellschaft, die sich in neuen sozialen Bewegungen organisiert. Protestiert wird etwa gegen das geplante Atomkraftwerk Zwentendorf. Spätestens mit Beginn der 1980er Jahre etabliert sich dann auch eine neue Generation an Kabarettisten und Kabarettistinnen.
Die Dokumentation zeichnet die genauen Geschehnisse des 5. März 1966 nach, als Udo Jürgens für Österreich den Song Contest gewann.
Ein Phänomen, eine Ausnahmeerscheinung, eine Ikone der Unterhaltungsmusik: Wenn es darum geht, eine treffende Bezeichnung für den Künstler Udo Jürgens zu finden, überschlagen sich die Kritiker und Kritikerinnen mit lobenden Worten. Tatsächlich kann kaum ein deutschsprachiger Musiker auf eine ähnlich lange und erfolgreiche Musikkarriere zurückblicken. Klassiker wie "Griechischer Wein" oder "Aber bitte mit Sahne" können selbst heutige Teenager noch mitsummen.
1964 nimmt Udo Jürgens erstmals beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen teil. Mit "Warum nur, warum?" erreicht er für Österreich den sechsten Platz. Die englische Version "Walk Away", gesungen von Matt Monroe, stürmt die britischen und US-Charts, wird weltweit 1,5 Millionen Mal verkauft. 1965 tritt Udo Jürgens in Neapel erneut beim Grand Prix an und landet mit "Sag ihr, ich lass sie grüßen" auf Platz vier. Schließlich, 1966 in Luxemburg, der Durchbruch: Mit "Merci Chérie" fährt Jürgens den Sieg für Österreich ein und landet einen Welthit - Startschuss seiner internationalen Karriere. Er erhielt mit 31 Punkten fast doppelt so viele wie die zweitplatzierten Schweden. Italien und Monaco erhielten gar keine Punkte. Der britische Vertreter Kenneth McKellar ist bisher der einzige Interpret, der beim Liederwettbewerb im Kilt aufgetreten ist. Milly Scott, die Vertreterin der Niederlande, war die erste schwarze Sängerin im Wettbewerb.
Zu Wort melden sich heimische Stars wie Dagmar Koller, Lizzi Engstler oder Peter Kraus. Außerdem zeigt die Dokumentation das letzte Interview mit der Musiklegende und dem Song Contest-Teilnehmer von 1977 Willi Resetarits.
Im Österreich der 1950er Jahre beginnt eine noch nie dagewesene Zeit des Wirtschaftswachstums. Es sind die vielzitierten Jahre des Wirtschaftswunders! Aufbauend auf den Hinterlassenschaften der NS-Kriegsindustrie und mit Unterstützung des US-Marshallplans hält die Wachstumsperiode bis zur ersten Ölkrise 1973 an. Industrie, Landwirtschaft und Tourismus bilden die Basis des Wirtschaftswunders. Unternehmen wie die VOEST oder die OMV unter ihrer energischen Vorständin Margarethe Ottillinger bilden die Schlüsselbetriebe einer verstaatlichten Industrie, die das Rückgrat des Aufschwungs bildet. Als Frau in führende Management-Position ist Ottillinger allerdings eine große Ausnahme, sind doch die Geschlechterrollen der Zeit klar definiert und lassen den meisten Frauen wenige Spielräume. Nach den Entbehrungen des Krieges und der Nachkriegszeit tritt Österreich auch in ein Zeitalter des Massenkonsums ein. Und der neue Wohlstand braucht Geschäfte. Karl Wlaschek steigt mit "Billa" bald zum Supermarkt-König Österreichs auf. Im Westen entstehen neue Tourismus-Hochburgen, Regionen wie Kitzbühel oder der Arlberg locken bald tausende Touristen an. Mit den sportlichen Erfolge von Stars wie Toni Sailer kommt eine identitätsstiftende Wirkung hinzu - Österreich wird zur Skination. Der Kitzbüheler Karl Koller wird mit seiner Skischule, den "Roten Teufeln", zu einem Pionier des Fremdenverkehrs in den Alpen.
Folge 3 widmet sich dem Mythos Wirtschaftswunder, erzählt die prägenden Jahre anhand der drei genannten Protagonistinnen und Protagonisten. Mit dem Ölpreisschock 1973 beginnt der Motor des Wirtschaftswunders zu stottern. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wird sichtbar und die Menschen werden sich langsam ihrer Verantwortung gegenüber der Natur bewusst.
Die 1970er Jahre - eine Zeit des Umbruchs in Österreich. Heute wird die Dekade als Synonym für die Reformpolitik Bruno Kreiskys gesehen, eine Ära von Aufbruch und Erneuerung. Doch die angestrebte Modernisierung geht nicht reibungslos vonstatten: Vielen im Land ist Kreiskys Kurs zu radikal, sie empfinden ihn als Angriff auf Werte und Traditionen. Wieder anderen gehen die Reformen nicht schnell und nicht weit genug. Besonders die Frauen sind unzufrieden. Sie sind den Männern nach wie vor per Gesetz untergeordnet, dürfen ohne Einverständnis ihres Ehemanns keinen Job annehmen und kein eigenes Bankkonto eröffnen. Eine neue Frauenbewegung formiert sich, in der sich in Österreich die junge SPÖ-Funktionärin Johanna Dohnal als zentrale Figur hervortut. Die streitbare Jungpolitikerin fällt zum ersten Mal in der Debatte über die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs auf. Und gerade bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Im konservativen Lager und in der Kirche regt sich Widerstand. Prominente Kirchenvertreter wie der Innsbrucker Bischof Paul Rusch rufen zu Massenkundgebungen auf und führen diese persönlich an - ein empfindlicher Dämpfer für den gerade erst eingeleiteten Versöhnungsprozess zwischen der Sozialdemokratie und der katholischen Kirche. Auch die Jugendkultur und die alternative Kulturszene geben damals erste kräftige Lebenszeichen von sich und fordern lautstark mehr Freiräume ein. Folge 4 der vierten Staffel von "Österreich, die ganze Geschichte" beleuchtet den Mythos der "Ära Kreisky" und zeigt anhand der ProtagonistInnen Johanna Dohnal und Paul Rusch die Bruchlinien auf, die zwischen Alt und Jung, Stadt und Land, konservativ und liberal verlaufen sind.
ORF III zeigt die beliebtesten und lustigsten Sketche rund um das Ensemble von Karl Farkas. In dieser Folge legen wir den Schwerpunkt auf das Thema Liebe und Beziehung. Ob Maxi Böhm als Einbrecher auf der Flucht vor Cissy Kraner als verzweifelte Geschiedene oder Ossy Kolmann als liebestoller Schauspieler, der von seinem gehörnten Regisseur Karl Farkas in flagranti erwischt wird, Liebe und Leidenschaft stehen im Mittelpunkt dieser Best of Folge.
"Best of Bilanzen" zeigt die beliebtesten und lustigsten Sketche rund um das Ensemble von Karl Farkas. In dieser Folge nehmen Karl Farkas , Ossy Kolmann und Maxi Böhm als dilettantische Ärzte, als harte Generaldirektoren, als Ladendetektive, als Polizisten oder als singende Lehrlinge Berufsbilder aufs Korn.
ORF III zeigt die beliebtesten und lustigsten Sketche rund um das Ensemble von Karl Farkas. In dieser Folge dreht sich alles um den beliebtesten Ort des Wieners und der Wienerin: das Kaffeehaus. Vom grantelnden Ober, über den geizigen Gast bis zum reichen Schnösel - Kolmann, Böhm und Farkas brillieren in all ihren Rollen.
Nachdem Monaco zu Hause mehr oder weniger hinausgeflogen ist, kann er seinen Freund Manni Kopfeck überreden, sich mit ihm für einige Tage in ein Kloster zu begeben. Währenddessen erwirbt Annette über den Tierpark-Toni ein Schnitzkunstwerk, das sich leider als Fälschung herausstellt.
Mit Helmut Fischer, Ruth Maria Kubitschek, Erni Singerl, Karl Obermayr, Wolfgang Fierek
Mit 49 1/2 Jahren steckt Monaco Franze plötzlich in einer Lebenskrise. In einer Art Torschlusspanik verknallt er sich in die hübsche 19-jährige Jacqueline. Um sich und vor allem ihr zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört, tritt Monaco in einem selbstmörderischen Boxkampf gegen den berüchtigten Mittelgewichtler 'King Ludwig' an.
Mit Helmut Fischer, Ruth Maria Kubitschek, Erni Singerl, Olivia Pascal, Manfred Hugel
Annette ist hoch erfreut, als ihr Mann Franze ein englisches Dolmetscherdiplom erlangen will. Doch ein Blick in die Englischklasse zeigt, warum der hoffnungslos unbegabte Monaco plötzlich Sprachstudien betreibt: Er lernt jede Menge junge hübsche Mitschülerinnen kennen.
Mit Helmut Fischer, Ruth Maria Kubitschek, Erni Singerl, Christine Kaufmann, Ulli Philipp
Annette möchte auf eine Insel in der Karibik ziehen, um steuerfrei inmitten einer wunderschönen Naturkulisse ihren Lebensabend zu genießen. Doch Monaco Franze ist mit Haut und Haaren Münchner und mit seiner Heimatstadt verwachsen. Der Gedanke, das krisengeschüttelte, dem nahen Untergang geweihte Abendland zu verlassen und auf den paradiesischen Stränden einen Neuanfang zu wagen, bereitet ihm erhebliche Schwierigkeiten.
Mit Helmut Fischer, Ruth Maria Kubitschek, Karl Obermayr, Christine Kaufmann, Gerhard Polt, Gustl Bayrhammer
In seinem geliebten, doch ohne sein Spatzl Annette trostlosen München geht es mit Monaco Franze langsam aber sicher bergab. Nach einigen unglücklichen Vorfällen mit einer Dame namens Ulla und einem Herd landet Monaco bald in der Gosse. Von Manni informiert kehrt Annette schließlich nach München zurück, um ihren verlorenen Ehemann zu suchen.
Mit Helmut Fischer, Ruth Maria Kubitschek, Karl Obermayr, Christine Kaufmann, Gertraud Jesserer, H.J. Diedrich
Es ist eine Zeitenwende in der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Zum ersten Mal bekommen der Umweltschutz und die Ökologiebewegung Ende der 1970er Jahre eine zentrale Bedeutung. Staatliche Leuchtturmprojekte wie das Atomkraftwerk Zwentendorf oder das Donaukraftwerk Hainburg geraten in die Kritik. Plötzlich sind die Machthabenden mit dem starken Gegenwind der Zivilgesellschaft konfrontiert. Freda Meissner-Blau, ursprünglich SPÖ-Mitglied, wird zu eine der zentralen Figuren der neuen Ökologiebewegung. Sie und ihr Mann Paul Blau engagieren sich früh gegen Atomstrom. 1986 wird Meissner-Blau die "Grüne Alternative" in den Nationalrat führen. Ihr gegenüber stehen Kraftwerksbau-Befürworter wie der mächtige Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Anton Benya. Sie glauben an die Notwendigkeit zusätzlicher Kraftwerksbauten, um den österreichischen Wohlstand für die Zukunft abzusichern. Im Kampf für die Umwelt zeigt sich eine äußerst heterogene Bürgerbewegung aus verschiedenen politischen Lagern geeint in ihren Forderungen gegenüber der Regierung. Mit einer Reihe von Konfrontationen, die mit dem Polizeieinsatz in Hainburg 1984 ihren traurigen Höhepunkt erreichen. Letztlich kann die aktive Zivilgesellschaft ihre Ziele durchsetzen, die Proteste gegen Zwentendorf und Hainburg werden zu einem österreichischen Mythos. Folge 5 der vierten Staffel von "Österreich die ganze Geschichte" widmet sich einem Thema, das gerade heute einen zentralen Teil der gesellschaftspolitischen Diskussion darstellt.
Die 1980er Jahre: ein prägendes, turbulentes Jahrzehnt mit vielen gesellschaftlichen und politischen Höhen und Tiefen. Die Aufdeckung einer Reihe an Skandalen erschüttern die Republik. Neben dem "Noricum-Skandal", dem "Wein-Skandal", oder dem "AKH-Skandal" sind es vor allem die Verstrickungen des schillernden Unternehmers Udo Proksch, die zu Debatten über die Verhaberung zwischen Wirtschaft und Politik führen. Ein gesunkenes Schiff im indischen Ozean, sechs tote Menschen und der Vorwurf des Versicherungsbetrugs in Millionenhöhe - nur dank unnachgiebiger journalistischer Arbeit kommt der "Fall Lucona" in den 1980er Jahren ans Licht. Über Udo Prokschs berüchtigten "Club 45" singt auch bereits Falco, bevor er mit "Rock Me Amadeus" einen Welthit landet - der stilprägende Musiker wird zum internationalen Star und gibt dem Austropop eine neue Richtung. Zugleich taucht zu Anfang des Jahrzehnts eine mysteriöse Krankheit auf, die scheinbar vor allem homosexuelle Männer betrifft: AIDS. Konfrontiert damit wird die junge Hautärztin Judith Hutterer, bald zur Anlaufstelle vieler Betroffener und dabei selbst immer mehr Teil der Szene. Doch die öffentliche Meinung ist alles andere als mitfühlend. Schon bald ist von der "Schwulenpest" die Rede. Die Schwulenbewegung, die 1971 gerade erst die Entkriminalisierung der Homosexualität erringen konnte, leidet nun unter einem neuen fatalen Stigma. Bald ist die Immunschwäche eine der gefürchtetsten Krankheiten vor der vermeintlich niemand sicher ist - viele verlieren damals Freunde, Partner, Angehörige und geliebte Menschen. Folge 6 von "Österreich, die ganze Geschichte" blickt hinter den Vorhang der 1980er Jahre, mit alle ihren Skandalen und Schattenseiten, aber auch ihren Sensationen und Höhenflügen.
In dieser Folge der ORF-III-Dokumentationsreihe "Schicksalstage Österreichs" geht es zurück ins Jahr 1985, in dem österreichischer Wein als "Frostschutzperle" international für Aufsehen sorgte. Durch die Beimengung des Frostschutzmittels Diäthylenglykol und die Fälschung von Zertifikaten hatten Erzeuger und Händler ein Millionengeschäft gemacht. Die Folge: unzählige Verhaftungen, ein veritabler Politskandal und durch ein rasch durchgeboxtes neues Weingesetz der Beginn einer Erfolgsgeschichte des österreichischen Weins, die bis heute anhält.
Kabarett ist nicht Geschichte, aber es hat Geschichte! Und die ist eng verwoben mit der Historie der österreichischen Republik und Gesellschaft. Aktuelle Kabarettgrößen - teils selbst Legenden von damals - erzählen von jenen Satirikern und Satirikerinnen, die das Bühnengenre in unserem Land zu dem machten, was es heute ist. In der Dokumentation kommentieren sie Pointen und Ereignisse von den späten 1970ern bis zum Ende der 1990er. Die Arena-Besetzung gilt als Meilenstein des neuen österreichischen Kabaretts: Das Kabarett boomt, doch den jungen Talenten fehlt es an Auftrittsmöglichkeiten. Neben den etablierten Bühnen in den Theatern entwickelt sich zu dieser Zeit eine Szene, in der Gasthäuser den Kabarettistinnen und Kabarettisten Räume für ihre Auftritte zur Verfügung stellen. Die Möglichkeiten werden vielseitiger und flexibler. Anfang der 1980er entwickelt sich die bis heute übliche Form der Kabarett-Darbietung: Kabarettisten und Kabarettistinnen gehen auf Tournee. Statt typischem Nummernprogramm ist das Soloprogramm angesagt. Der Mensch wird zum Mittelpunkt der kabarettistischen Betrachtung, anstelle politischer Themen. Josef Hader, Lukas Resetarits, Andreas Vitasek und viele andere etablieren sich zu echten Kabarettgrößen. Legendäre Gruppen wie die Hektiker oder Schlabarett gründen sich. Immer begleitet von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, zahlreichen Skandalen wie dem Kampf um die Hainburger Au, Udo Proksch und dem Aufstieg der blauen Partei. Mit Alfred Dorfer, Roland Düringer, Andreas Vitasek, Viktor Gernot, Andrea Händler, Reinhard Nowak, Monica Weinzettl, Florian Scheuba, Angelika Niedetzky und Caroline Athanasiadis.
ORF III zeigt die beliebtesten und lustigsten Sketche rund um das Ensemble von Karl Farkas. In dieser Folge dreht sich alles um den beliebtesten Ort des Wieners und der Wienerin: das Kaffeehaus. Vom grantelnden Ober, über den geizigen Gast bis zum reichen Schnösel - Kolmann, Böhm und Farkas brillieren in all ihren Rollen.
"Best of Bilanzen" zeigt die beliebtesten und lustigsten Sketche rund um das Ensemble von Karl Farkas. In dieser Folge nehmen Karl Farkas , Ossy Kolmann und Maxi Böhm als dilettantische Ärzte, als harte Generaldirektoren, als Ladendetektive, als Polizisten oder als singende Lehrlinge Berufsbilder aufs Korn.
Die Stegreif-Show
Als Vorbild für das Impro-Comedy-Format dient das gleichnamige erfolgreiche Stegreifspiel aus den 80er Jahren - natürlich in die heutige Zeit verlegt. Jeden Samstag Nachmittag widmen sich Sektionschef Lafite und seine Gattin ganz Familie und Freunden und laden zur Jause. Immer mit dabei auch ihr Sohn Herbie und die gute Hausfee Frau Sokol . Es ist jedes Wochenende wie in einem Taubenschlag bei den Lafites, ein ständiges Kommen und Gehen. Es gibt Intrigen, Skandale und Überraschungen und jede Menge Spass!
Der Stegreifcharakter wird noch verschärft, indem die Schauspieler erst kurz vor der Sendung die Handlung erfahren. Außerdem versuchen mehrere Überraschungsgäste, die hinter der Bühne warten, "Die liebe Familie" aus dem Konzept zu bringen.
Gast: Hilde Sochor
"Kochkultur" bringt Ihnen Genuss und Wissen in die Küche. Hanni Koerner, eine Köchin mit internationalem Flair und Jorgos Kostomiris, ein Experte der regionalen, pannonischen Küche zeigen Ihnen genussvolle Gerichte und ihre persönlichen Versionen eines prachtvollen Weihnachtsmenüs. Kulinarische Gegensätze, die sich wundervoll ergänzen und dazu viel Wissenswertes rund ums Thema Kochen erwarten Sie in dieser ORFIII-Kochshow.
Unsere Köche präsentieren ihnen zum Jahreswechsel ein Silvesterbuffet der besonderen Art. Hanni fertigt traumhaftes Fingerfood ála Schinkenkipferl, Quiche und Wraps. Jorgo kredenzt eine pannonische Pasta im Glas und versüßt uns den letzten Tag des Jahres mit einem Schokokuchen mit Safranhonig.
Diese neue ORF-III-Dokumentation beschäftigt sich mit dem Begründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs Victor Adler. Neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei prägte er als erster Chefredakteur der Arbeiter Zeitung maßgeblich eine der auflagenstärksten Tageszeitungen der Zwischen- und Nachkriegszeit. Der Film zeigt wie der jüdische Arzt großbürgerlicher Herkunft, welcher Mitglied einer deutschnationalen Burschenschaft war, zum wichtigsten Fürsprecher der Arbeiterschaft am Ende der Habsburgermonarchie wurde.
Benjamin Raich ist zweifacher Olympiasieger, dreifacher Weltmeister und mit insgesamt 36 Weltcupsiegen einer der erfolgreichsten Skirennläufer Österreichs. Marlies Raich ist zweimalige Weltmeisterin, bei Olympischen Winterspielen gewann sie dreimal Silber und einmal Bronze. Mit 37 Weltcupsiegen zählt sie zu den erfolgreichsten Skirennläuferinnen der Geschichte.
Die Geschichte von Marlies und Benni Raich ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sondern auch die Geschichte einer unglaublichen Beziehung, denn sie kennen sich seit 2004 und haben gemeinsam trainiert und bei ihren großen Erfolgen begleitet. Robert Altenburger erzählt in dieser neuen Folge der ORFIII - Reihe "Österreichische Sportlegenden" die Geschichte dieser unglaublichen Karrieren von Marlies und Benni Raich, die von Erfolgen, schweren Verletzungen und einer tiefen Verbundenheit geprägt ist.
Lachen ist die beste Medizin - es soll Stress reduzieren, das Herz stärken und sogar das Immunsystem anregen. Doch nicht alle dieser Effekte sind wissenschaftlich fundiert, Manches davon gehört eher in die Kategorie Gesundheitsmythen. Fakt ist : Lachen schafft positive Gefühle, entspannt und kann das soziale Miteinander stärken.
Kann Lachen das Leben verlängern? Ist Lachen immer gesund? Und wie kann Humor ein Schlüssel zu mehr Lebensqualität sein?