Ihre Wege kreuzen sich in der Hölle von Auschwitz: Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, aber auch um ihre Liebe und Täter, wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt.
Zoologe und Tierfilmer Nigel Marven ist weltweit unterwegs, um spannende Begebenheiten aus dem Tier- und Pflanzenreich aufzuspüren. Seine Reise führt in die philippinische Inselwelt. Ein Palmendieb - das größte an Land lebende Krebstier der Welt - ist spezialisiert auf das Knacken von Kokosnüssen. Nigel Marven spürt die Tiere in kleinen Höhlen auf, wo sie sich tagsüber vor der Hitze verstecken. Auch unter Wasser begegnet er außergewöhnlichen Geschöpfen. Im weltbekannten Tauchrevier von Anilao sind in den Korallenriffen Zwerg-Seepferdchen, Sepien und farbenprächtige Fische versteckt.
Die Insel Palawan wartet mit prächtigen Kalksteinfelsen, Höhlen und dem längsten schiffbaren unterirdischen Fluss der Welt auf. Die Höhlen sind für Vogelfreunde besonders interessant. Hier leben Salanganen - Vögel, die sich durch Klick-Laute in völliger Dunkelheit orientieren. Aus ihren Nestern, die sie mit Speichel bauen, wird die berühmte Schwalbennestersuppe gemacht. Nigel Marven trifft immer wieder auf kleine Schutzstationen mit engagierten Tierschützern, die sich um bedrohte Arten wie die Philippinen-Erdschildkröte, die Karett-Schildkröte und den Rotsteiß-Kakadu kümmern.
Auf der philippinischen Insel Bohol gibt es eine einzigartige Landschaft, die Chocolate Hills: rund 1300 kleine Hügel, deren Grasbewuchs sich in der Trockenzeit schokolodenbraun färbt. Auf Bohol lebt auch der Philippinen-Koboldmaki. Die Fleischfresser gehen nachts auf Insektenjagd, sind nicht größer als ein Kugelschreiber und haben eine ganz ungewöhnliche Eigenschaft: Ihr Rückgrat erlaubt es ihnen, den Kopf um 180 Grad zu drehen. Nigel Marven trifft auf Libellen, Segelechsen und den vom Aussterben bedrohten Philippinen-Seeadler. Bei seinen Tauchgängen entdeckt er giftige Seeschlangen und den seltenen Fuchshai.
Für unsere Autoreifen wird Regenwald zerstört. 70 Prozent der weltweiten Kautschuk-Ernte gehen an die Reifenindustrie. Die Hersteller benötigen Kautschuk. Immer mehr Plantagen entstehen, unberührte Regenwälder müssen dafür weichen. Dabei gäbe es Alternativen. Die Branche steht unter Druck: Sie soll ihre Lieferketten transparent machen. Fast immer beginnt der Weg in Asien. Kein Autoreifenhersteller verrät die Mixtur seiner Produkte. Lauffreudig sollen sie sein, wenig Rollwiderstand haben, einen guten Grip und möglichst lange halten. 1,5 Milliarden Autoreifen werden weltweit jährlich von rund 3000 Produzenten verkauft.
328 Tage bleiben der DDR, nachdem die Mauer gefallen ist. Es sind Monate, in denen sich die Ereignisse überschlagen und sich das Leben von 16 Millionen Menschen im Osten Deutschlands grundlegend ändert. Die Dokumentation erzählt persönliche Geschichten und stellt sie in den politischen Zusammenhang. Dabei kommen Menschen zu Wort, die mit Eigeninitiative und Ideen ihre Zukunft gestalten - und andere, die sich als Verlierer der Wende sehen, sich vom Strudel der Ereignisse fortgerissen fühlen. So entsteht ein facettenreiches Bild einer Zeit, die bis heute intensiv nachwirkt.
Zu neuen Ufern brechen im Januar 1990 die LIMEX-Außenhandelsmanager auf: Die Modrow-Regierung hatte sie im Dezember 1989 beauftragt, die Berliner Mauer zu verkaufen. Der Gewinn soll in die Modernisierung von Krankenhäusern und Baudenkmälern fließen. Zur gleichen Zeit zeigen sich in Dresden Herren im feinen Zwirn und mit dicken Brieftaschen, so eine Delegation von Managern der Dresdener Bank und weiteren rund 100 bundesdeutschen Unternehmern - entsandt von der Partnerstadt Hamburg. Denn es gibt etwas zu kaufen und viel Geld zu verdienen: Immobilien und Firmen stehen auf dem Einkaufszettel. Währenddessen schaut der VEB Silberhütte im Harz mit Sorge in die Zukunft: Böller und Silvesterraketen für die DDR waren immer ein Erfolg, doch jetzt bangt die Betriebsleitung um den Marktzugang. Der Film schaut zurück auf eine Zeit zwischen Ungewissheit und Aufbruch - denn wider alle Wahrscheinlichkeit ging es für manch einen, wie für die Harzer Pyrotechniker, doch weiter.
Als 1989 die Mauer fällt, ist nichts mehr, wie es war. Das Jahr bis zur Wiedervereinigung ist wild, verrückt und chaotisch. Keiner weiß, was die Zukunft bringt, alles scheint möglich. Nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur bricht plötzlich die staatliche Kontrolle weg. Viele DDR-Bürger fühlen sich befreit, viele aber auch verunsichert und allein gelassen. Zeitzeugen aus Ost und West, darunter die Schauspielerin Christiane Paul und Jimmy Hartwig, damals erster Fußball-Trainer aus dem Westen in der DDR, berichten über die "wilden Zeiten" im Jahr nach dem Mauerfall.
Ein ganzes Land soll innerhalb kürzester Zeit von Plan- auf Marktwirtschaft umgestellt werden. Mehr oder weniger über Nacht wird die Treuhand aus dem Boden gestampft. Die Ausstattung ist anfangs so dürftig, dass die Behörde nur eingeschränkt arbeitsfähig ist. Trotzdem muss sie schon in den ersten Jahren 8500 Großbetriebe privatisieren, sanieren oder abwickeln. Für viele Menschen - vor allem im Osten - gilt sie noch immer als Synonym für Ausbeutung und zerstörte Existenzen. Woran ist die Treuhand gescheitert?
1988. Der Westen kam mächtig in Bewegung: Zwischen Aachen und Bielefeld stürmten Frauen und Männer die Tanzschulen, um den Mambo zu lernen - den Hüftschwung-Tanz aus dem Film-Erfolg "Dirty Dancing". Und zum ersten Mal eroberten Fahrradkuriere die Städte und Mountain-Biker das Land. Einen Triumph feierten die Kicker von Bayer Leverkusen. Sie gewannen 1988 den Europapokal in einem dramatischen Rückspiel gegen Espanyol Barcelona und bewiesen: Feiern können nicht nur die Bayern. Kräftig feiern konnten auch die Brautpaare, die am 8.8.88 heirateten. Beim Geiseldrama von Gladbeck stieg der Journalist Udo Röbel in der Kölner Innenstadt in das Auto der Gangster - und war hautnah dabei, als Geschichte geschrieben wurde. Im Film berichtet der Augenzeuge von seinen Eindrücken und hält kritisch Rückschau auf sein Verhalten in einem Kriminalfall, wie man ihn bis dahin in der Bundesrepublik noch nie gesehen hatte.
1989 war das Jahr der großen Freiheiten: den einen wurde sie genommen, den anderen überraschend gegeben. Als Marius Müller-Westernhagen in der Dortmunder Westfalenhalle "Freiheit" anstimmte, sangen 20.000 Besucher beseelt mit. Gänsehaut-Feeling in Nordrhein-Westfalen - nach dem Mauerfall. Besonders eingebrannt in die Erinnerung der Menschen haben sich 1989 die Bilder nach der deutsch-deutschen Grenzöffnung. DDR-Bürger kamen nach NRW - und brachten ihre Trabis mit. In Bielefeld entwickelte sich bald ein reger Markt für die schnuckeligen Ost-Autos, und im Rheinland sammelte ein findiger Tankwart Geld für die Neubürger, indem er Westlern Trabi-Ausflüge anbot.
Das Jahr 1990: Wir wurden Weltmeister. In den Düsseldorfer Landtag zogen die Grünen ein; und die Kinder fieberten ihrer ersten Castingshow im Fernsehen entgegen... Die Grünen hatten im dritten Anlauf den Sprung in den NRW-Landtag geschafft und sorgten dort für jede Menge Wirbel und Veränderung. Im Fernsehen startete ein neues Castingformat, das Kinderherzen höherschlagen ließ: die Mini Playback Show. Einmal so sein wie der Lieblingsstar - für den damals 12-jährigen Reza Wireko aus Mönchengladbach wurde dieser Traum wahr. Als Michael Jackson Double sah er seinem großen Idol nicht nur verblüffend ähnlich, sondern holte auch den Pokal der ersten Sendung. Erzählt wird der Film von Hugo Egon Balder, der 1990 als Moderator der neuen RTL-Sendung "Tutti Frutti" antrat - der ersten Striptease-Show im deutschen Fernsehen. Skandal vorprogrammiert.
Das Jahr 1991: In Bonn kam es zum Showdown. Der Bundestag stimmte darüber ab, ob der Regierungssitz nach Berlin ziehen sollte - und die Bonner fieberten dem Ergebnis an Videoleinwänden entgegen. Ein echter Wirtschaftskrimi spielte sich in Dortmund ab: Der Essener Krupp-Konzern hatte heimlich die Mehrheit der Hoesch-Aktien aufgekauft. Es war die erste feindliche Übernahme in der Geschichte der Bundesrepublik. Kommissar "Schimanski" ermittelte zum letzten Mal im Duisburger "Tatort", und Hape Kerkeling schrieb als falsche Königin Beatrix Fernsehgeschichte. Kölsch-Rocker Peter Brings erinnert sich an das Jahr 1991, in dem er mit "Brings" den Durchbruch schaffte und den ersten Plattenvertrag abschließen konnte. War die Band bis dahin noch über Stadtfeste getingelt, strömten plötzlich die Massen zu ihren Konzerten und sangen jede Zeile der Songs mit.
Zoologe und Tierfilmer Nigel Marven ist weltweit unterwegs, um spannende Begebenheiten aus dem Tier- und Pflanzenreich aufzuspüren. Seine Reise führt in die philippinische Inselwelt. Ein Palmendieb - das größte an Land lebende Krebstier der Welt - ist spezialisiert auf das Knacken von Kokosnüssen. Nigel Marven spürt die Tiere in kleinen Höhlen auf, wo sie sich tagsüber vor der Hitze verstecken. Auch unter Wasser begegnet er außergewöhnlichen Geschöpfen. Im weltbekannten Tauchrevier von Anilao sind in den Korallenriffen Zwerg-Seepferdchen, Sepien und farbenprächtige Fische versteckt.
Die Insel Palawan wartet mit prächtigen Kalksteinfelsen, Höhlen und dem längsten schiffbaren unterirdischen Fluss der Welt auf. Die Höhlen sind für Vogelfreunde besonders interessant. Hier leben Salanganen - Vögel, die sich durch Klick-Laute in völliger Dunkelheit orientieren. Aus ihren Nestern, die sie mit Speichel bauen, wird die berühmte Schwalbennestersuppe gemacht. Nigel Marven trifft immer wieder auf kleine Schutzstationen mit engagierten Tierschützern, die sich um bedrohte Arten wie die Philippinen-Erdschildkröte, die Karett-Schildkröte und den Rotsteiß-Kakadu kümmern.
Auf der philippinischen Insel Bohol gibt es eine einzigartige Landschaft, die Chocolate Hills: rund 1300 kleine Hügel, deren Grasbewuchs sich in der Trockenzeit schokolodenbraun färbt. Auf Bohol lebt auch der Philippinen-Koboldmaki. Die Fleischfresser gehen nachts auf Insektenjagd, sind nicht größer als ein Kugelschreiber und haben eine ganz ungewöhnliche Eigenschaft: Ihr Rückgrat erlaubt es ihnen, den Kopf um 180 Grad zu drehen. Nigel Marven trifft auf Libellen, Segelechsen und den vom Aussterben bedrohten Philippinen-Seeadler. Bei seinen Tauchgängen entdeckt er giftige Seeschlangen und den seltenen Fuchshai.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Ein Panorama der Schweiz aus der Vogelperspektive, ihre atemberaubenden Landschaften in Sommer und Winter und ein Abriss der spannenden Geschichte der Alpenrepublik - die Schweiz hat von ihren Bergen schon früh profitiert. Im Schutz der Gebirge konnten die Kantone wachsen und gedeihen. Die Schweiz gibt sich klein und bescheiden, ist in Wirklichkeit aber ein bedeutender Motor der Ökonomie. Als vor Millionen Jahren die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinanderstießen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter und Maler inspiriert, seine Gefährlichkeit die Extremsportler. 500 haben ihr Leben gelassen beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu bezwingen.
J. R. R. Tolkien hat mit seiner Fantasiewelt Mittelerde ein neues Genre geschaffen. Seine Fantasy-Abenteuer und deren Verfilmungen sind bis heute Kassenschlager. Doch was macht seine Geschichten so einzigartig und gleichzeitig so universell verständlich? Wer war Tolkien? Der Film erweckt die Inspirationen hinter J.R.R. Tolkiens populärer Fantasy-Welt "Mittelerde" zum Leben. Ein Team von "Tolkienisten" entschlüsselt, welche wahren Begebenheiten hinter dem Epos stehen.
Lange ging man davon aus, dass Tolkiens Werk in erster Linie Fantasy sei. Unpolitisch, kaum beeinflusst von den weltgeschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Jüngere Forschungen zeigen, wie stark die persönlichen Begegnungen mit dieser Geschichte in "Mittelerde" eingeflossen sind. Vor allem Tolkiens Teilnahme am Ersten Weltkrieg hat zahlreiche Spuren hinterlassen. An der Somme, in einer der schrecklichsten Schlachten der Menschheitsgeschichte, verliert Tolkien drei seiner engsten Freunde und erlebt, was Krieg wirklich bedeutet.
Der dritte Teil der Reihe zeigt, wie Tolkien aus den Erfahrungen der Menschheit, aber auch aus seinen eigenen, eine scheinbar bis in die Kriege der Jetzt-Zeit gültige Mythologie entwickelt. Als er "Der Herr der Ringe" schreibt, kämpfen seine Söhne im Zweiten Weltkrieg. Als die erste Atombombe zum Einsatz kommt, arbeitet Tolkien gerade an seinem großen Kampf "Gut gegen Böse". Vielleicht sind Tolkiens Bücher und ihre Verfilmungen auch deshalb bis heute so erfolgreich, weil sie abbilden, dass sich Geschichte wiederholt und es immer wieder "Gefährten" wie seine Protagonisten braucht, um das Böse zu besiegen.
Die Geschichte des Goldes ist spannend und grausam zugleich. Und noch heute gibt sie Forschern Rätsel auf. Welche Bedeutung hat das Edelmetall für die Menschheit? Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentation erzählt von legendären Schätzen und dem alchemistischen Traum, Gold erzeugen zu können. Gold steht für Macht und Schönheit, lange bevor es einen Geldwert hat.
Gier nach Gold - das ist der Kern vieler Märchen, Mythen und Sagen. Das Edelmetall steht für Schönheit, Reichtum und Macht. Und stets behält es seinen Glanz. Getrieben vom Traum von Reichtum, schürfen Abenteurer seit jeher selbst nach winzigen Goldkrümeln. So betörend seine Schönheit, so zerstörerisch ist die Jagd danach. Die Dokumentation zeigt, warum Gold bis heute fasziniert.
Ein Panorama der Schweiz aus der Vogelperspektive, ihre atemberaubenden Landschaften in Sommer und Winter und ein Abriss der spannenden Geschichte der Alpenrepublik - die Schweiz hat von ihren Bergen schon früh profitiert. Im Schutz der Gebirge konnten die Kantone wachsen und gedeihen. Die Schweiz gibt sich klein und bescheiden, ist in Wirklichkeit aber ein bedeutender Motor der Ökonomie. Als vor Millionen Jahren die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinanderstießen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter und Maler inspiriert, seine Gefährlichkeit die Extremsportler. 500 haben ihr Leben gelassen beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu bezwingen.