Martin Bormann - Hitlers Privatsekretär. Im Hintergrund zieht er die Fäden, kontrolliert den Zugang zum Diktator. Der notorische Schürzenjäger wird nach dem Krieg zum meistgesuchten Deutschen. Bormann steigt vom kleinen Parteifunktionär zu Hitlers zeitweise mächtigstem Handlanger auf - skrupellos, intrigant, brutal. Er kontrolliert die Finanzen der Partei und baut den Obersalzberg zur zweiten Machtzentrale aus. Mit absolutem Gehorsam und bedingungsloser Loyalität macht er im Machtapparat Karriere. Bormann bleibt Hitler bis zuletzt treu ergeben. Nach dem Suizid des Diktators verliert sich die Spur des stiernackigen Schattenmannes. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess wird er in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Hermann Göring - einer der mächtigsten Nazi-Größen. Beim Volk ist er beliebt. Dabei bereichert er sich an jüdischem Eigentum, versagt in seinen Ämtern und versinkt in der Drogensucht. Im Ersten Weltkrieg macht sich Göring als Kampfpilot einen Namen. Danach trägt er maßgeblich zu Hitlers Aufstieg bei und hilft 1933 entscheidend mit, die Demokratie zu zerstören. Vor seiner Hinrichtung sagt er: "wenigstens zwölf Jahre anständig gelebt". Als Gründer der Gestapo lässt Göring 1933 Kommunisten, Sozialdemokraten und politische Gegner verfolgen. So festigt er das Naziregime - und damit auch seine eigene Machtposition, die er kontinuierlich ausbaut.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Beeren sammeln, Kinder hüten - lange Zeit wurden diese Aufgaben den Frauen der Steinzeit zugeschrieben. Neue Erkenntnisse aber zeigen: Die Frauen gingen jagen und führten ihre Clans an. Die Arbeitsteilung der Steinzeitmenschen war keineswegs streng getrennt. Welche aus heutiger Sicht modernen Rollen spielten die starken Frauen des Jungpaläolithikums noch? Eine archäologische Spurensuche, die neues Licht auf die prähistorischen Geschlechterrollen sowie ihr differenziertes gesellschaftliches Gefüge wirft.
Die Wikinger verbreiteten einst Angst und Schrecken. Doch ihre Geschichte muss umgeschrieben werden. Ein archäologischer Fund belegt: Unter den Kriegern waren auch Frauen. In einer monumentalen Grabanlage findet ein schwedisches Forscherteam eine bewaffnete Frau. Sie muss reich gewesen sein, denn zu ihren Grabbeigaben gehören fernöstliche Seide und arabischer Schmuck. Wer war die Kriegerin, und wie lebte sie? Am Beispiel der fiktiven Geschichte der 20-jährigen Signe rekonstruiert "ZDF-History" zusammen mit Archäologen und Historikern das Leben einer jungen Wikingerfrau im 10. Jahrhundert.
Beeren sammeln, Kinder hüten - lange Zeit wurden diese Aufgaben den Frauen der Steinzeit zugeschrieben. Neue Erkenntnisse aber zeigen: Die Frauen gingen jagen und führten ihre Clans an. Die Arbeitsteilung der Steinzeitmenschen war keineswegs streng getrennt. Welche aus heutiger Sicht modernen Rollen spielten die starken Frauen des Jungpaläolithikums noch? Eine archäologische Spurensuche, die neues Licht auf die prähistorischen Geschlechterrollen sowie ihr differenziertes gesellschaftliches Gefüge wirft.
Die Wikinger verbreiteten einst Angst und Schrecken. Doch ihre Geschichte muss umgeschrieben werden. Ein archäologischer Fund belegt: Unter den Kriegern waren auch Frauen. In einer monumentalen Grabanlage findet ein schwedisches Forscherteam eine bewaffnete Frau. Sie muss reich gewesen sein, denn zu ihren Grabbeigaben gehören fernöstliche Seide und arabischer Schmuck. Wer war die Kriegerin, und wie lebte sie? Am Beispiel der fiktiven Geschichte der 20-jährigen Signe rekonstruiert "ZDF-History" zusammen mit Archäologen und Historikern das Leben einer jungen Wikingerfrau im 10. Jahrhundert.
Es ist das größte Massensterben seit 65 Millionen Jahren: Täglich verschwinden auf der Erde rund 150 Arten. Ein Viertel der Säugetierarten und jede achte Vogelgattung sind bereits bedroht. Doch weltweit stellen sich Naturschützerinnen und -schützer dem großen Sterben entgegen: Während die einen kreative Finanzierungsideen entwickeln, um mehr Lebensraum für bedrohte Arten zu sichern, züchten andere mit großer Ausdauer eine fast ausgerottete Spezies.
Die Reihe begleitet auf verschiedenen Kontinenten die "Hüter der Natur", die mit innovativen Ideen und Initiativen für den Naturschutz kämpfen. Australien ist der trockenste Kontinent der Erde, und doch geprägt von einer unglaublich vielfältigen Landschaft, die der Lebensraum für eine unvergleichliche Biodiversität ist. In den letzten zwei Jahrhunderten jedoch wurden Ressourcen und Tierwelt bedrohlich ausgebeutet. Mit weltweit einer der höchsten Abholzungsquoten, einem dramatischten Säugetiersterben und den zunehmend schwindenden Riffsystemen braucht Australiens Natur dringend Rettung.
Die Regenwälder werden immer wieder als Beispiel für den unglaublichen Artenreichtum Indonesiens genannt - doch genau diese Biodiversität wird einigen Inseln nun zum Verhängnis. Hüter der Natur sind auch hier aktiv: Radio Kalaweit sendet rund um die Uhr Popsongs und Nachrichten aus der hauseigenen Gibbon-Rettungsstation, Meeresbiologen setzen auf Aufklärungsarbeit, um Rochen ein Überleben in den Meeren zu sichern, und die charmanten, punkig aussehenden Schopfmakaken stehen ebenfalls im Mittelpunkt einer Rettungs-Initiative.
Die modernsten Technologien kommen in Afrika um Einsatz, um Wilderer zu überführen. Erfolgreich eingedämmt wurde die Wilderei im Kongo: Die Berggorilla-Zahlen steigen seit einigen Jahren wieder. Grund zur Hoffnung - und großartige Resultate für die Hüter der Natur. Im Interesse der Geparden ist Dr. Laurie Marker mit ihrem 1990 gegründeten Cheetah Conservation Fund im Einsatz.