Leschs Kosmos
Spektakuläre Aussicht - Hausbau auf dem Mond
- D 2018
- 30'
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
Sender | Zeit | Zeit | Titel | Start | Titel |
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Leschs Kosmos
WISSENSCHAFT Spektakuläre Aussicht - Hausbau auf dem Mond, D 2018
Leschs Kosmos
Spektakuläre Aussicht - Hausbau auf dem Mond
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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SATIRESHOW
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Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
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Ich bin! Margot Friedländer
TV-DOKUDRAMA, D 2023
Ich bin! Margot Friedländer
Das Dokudrama widmet sich der Lebensgeschichte der 101-jährigen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer. Ihre persönlichen Schilderungen bilden den Leitfaden des Films. 1943 taucht die damals 21-Jährige vor der Gestapo unter, versteckt sich in Berlin und ist auf das Wohl und die Gnade ihrer Helfer angewiesen, die ihre Situation oft auch ausnutzen. Sie färbt sich die Haare, lässt sogar ihre Nase operieren, um unerkannt zu bleiben. 15 Monate lang gelingt es Margot Bendheim - so ihr Mädchenname -, sich als "jüdische Illegale" in Berlin vor der Gestapo zu verstecken. 1921 in Berlin geboren, hat Margot nach der Schule eine Schneiderlehre gemacht, später am Theater beim Jüdischen Kulturbund in Berlin als Statistin gearbeitet und Kostüme für die Bühne genäht. Sie liebt das Theater - die zunehmend lebensbedrohliche Situation für Jüdinnen und Juden in Deutschland durch das NS-Regime blendet sie weitgehend aus. Die Bemühungen ihrer Familie, der Verfolgung durch Migration ins Ausland zu entgehen, schlagen fehl. Nach der Trennung ihrer Eltern 1937 lebt Margot mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder Ralph zusammen in einer sogenannten Judenwohnung. Ab 1941 muss Margot Zwangsarbeit leisten und ihre geliebte Arbeit beim Jüdischen Kulturbund aufgeben. Im Januar 1943 plant Margots Mutter die Flucht mit ihren Kindern zu Verwandten nach Oberschlesien. Doch kurz davor wird Ralph von der Gestapo verhaftet. Die Mutter entschließt sich, ihrem Sohn freiwillig zu folgen - sie werden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Margot bleibt allein zurück. Die Mutter hinterlässt ihr neben einer Bernsteinkette, einem Adressbuch und der Handtasche die wichtige Botschaft: "Versuche, dein Leben zu machen." Das Dokudrama schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaustüberlebenden Margot Friedländer, die am 5. November 2023 102 Jahre alt wird. Das Autorenteam Hannah und Raymond Ley hat sie in vielen Stunden zu ihrem Überlebenskampf befragt und unwiederbringliche Aussagen gesammelt, die im Film die Inszenierung umrahmen. Ihre jungen Jahre werden verkörpert von Julia Anna Grob, die in ihrer ersten großen Rolle in Erscheinung tritt. Neben ihr spielen Ilona Schulz und Peter Lewys Preston vor der Kamera von Martin L. Ludwig und unter der Regie von Raymond Ley. Mit Gastauftritten an der Produktion beteiligt sind Iris Berben, Charly Hübner, Herbert Knaup und Axel Prahl. 2024 wurde das Dokudrama "Ich bin! Margot Friedländer" mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" sowie mit dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet.
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Auschwitz - Überleben in der Hölle
GESCHICHTE Terror, D 2025
Auschwitz - Überleben in der Hölle
Terror
1940 errichtet die SS das erste KZ im besetzten Polen: Auschwitz. Wilhelm Brasse ist einer der ersten Gefangenen. Er muss Häftlinge fotografieren und erlebt von Anfang an Gewalt. Die erste Folge der Doku-Reihe erzählt, wie sich die Leben der späteren Auschwitz-Opfer und -Täter mit dem Aufstieg von Hitler und den Nationalsozialisten verändern. In Auschwitz kreuzen sich ihre Wege. Anita Lasker wächst in Breslau in einer jüdischen Familie auf. Dort erlebt sie die zunehmende Ausgrenzung von Juden. Anita spielt Cello, findet aber bald keinen Lehrer mehr, der sie unterrichtet. Ihre Eltern schicken die 13-Jährige zu einem jüdischen Cellolehrer ins 300 Kilometer entfernte Berlin. Doch Anitas Unterricht in der Hauptstadt findet ein jähes Ende. In der Nacht vom 9. November 1938 eskaliert der Terror gegen die Juden. Am 1. September 1939 überfällt die deutsche Wehrmacht Polen. Der Zweite Weltkrieg beginnt. 1940 errichtet die SS im besetzten Polen das KZ Auschwitz. 1941 werden dort erstmals Hunderte Kriegsgefangene versuchsweise vergast. Es ist der Auftakt zum Massenmord. Die Eltern der jungen Cellistin Anita Lasker werden deportiert und ermordet. Zusammen mit ihrer Schwester muss Anita in einer Fabrik Zwangsarbeit leisten. Sie fürchten, dass auch sie deportiert werden. Der SS-Arzt Josef Mengele bestimmt in Polen darüber, wer in Deutschland eingebürgert werden darf und wer nicht. Mengele hat sich ganz der pseudowissenschaftlichen Rassenhygiene verschrieben, der Grundlage der nationalsozialistischen Ideologie. Vor ihm liegt eine Karriere als Lagerarzt in Auschwitz. Der polnische Fotograf Wilhelm Brasse muss in Auschwitz die ankommenden Häftlinge im Erkennungsdienst fotografieren. Wie Helen Spitzer aus der Slowakei. Sie kommt 1942 mit dem ersten Transport jüdischer Frauen an. Die junge Slowakin muss das Nummernbuch in Auschwitz führen und weiß, wer dem Tod geweiht ist. "Manchmal waren es sogar gesunde Häftlinge. Und dann stehen sie vor dir, auf dem Papier schon tot, aber sie atmen noch und wissen nicht, dass sie morgen tot sein werden. Das war hart", erinnert sie sich später. In Auschwitz lernt Helen Spitzer den polnisch-jüdischen Mithäftling David Wisnia kennen. Es ist der Beginn einer Liebesgeschichte, die in Auschwitz für beide den Tod bedeuten kann. Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
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Auschwitz - Überleben in der Hölle
GESCHICHTE Todesfabrik, D 2025
Auschwitz - Überleben in der Hölle
Todesfabrik
Im Frühjahr 1943 nimmt die SS vier neue Gaskammern in Betrieb. Das KZ Auschwitz-Birkenau wird zur Todesfabrik. Aufseherinnen wie Irma Grese terrorisieren die Häftlinge. In der zweiten Folge der Doku-Reihe kommen auch Anita Lasker, Gisella Perl und Eva Mozes in Auschwitz an. Für die Häftlinge beginnt der Kampf ums Überleben. Im Frühjahr 1943 richtet sich die SS Auschwitz darauf aus, das größte und effizienteste Vernichtungslager zu werden. Im Dezember wird Anita Lasker nach Auschwitz deportiert. Dass sie Cello spielen kann, erhöht die Überlebenschancen der 18-Jährigen: Sie wird Mitglied im Mädchenorchester des Lagers. Die jüdischen Häftlinge Helen Spitzer und David Wisnia beginnen eine Liebesbeziehung. Mit ihren heimlichen Treffen riskieren sie ihr Leben. Als Funktionshäftlinge stehen sie zudem vor dem gleichen Dilemma wie der polnische Fotograf Wilhelm Brasse und die neu angekommene jüdische Ärztin Gisella Perl: Sie erhöhen ihre Chance zu überleben nur, wenn sie beim Betrieb des Lagers helfen. Die SS spielt bewusst Häftlingsgruppen gegeneinander aus. Für skrupellose Wissenschaftler wie Josef Mengele ist Auschwitz ein idealer Ort für seine Pseudoforschungen. Die zehnjährigen Zwillinge Eva und Miriam Mozes missbraucht der SS-Arzt für medizinische Experimente und kalkuliert ihren Tod ein. "Da schwor ich mir: Ich werde beweisen, dass Mengele sich irrt! Ich werde überleben und mit meiner Schwester Miriam zusammenbleiben", erinnert sich Eva Mozes Kor später. Für die meisten der Juden aus Ungarn, mit denen sie im Frühjahr 1944 nach Auschwitz deportiert wird, bedeutet Auschwitz das Ende. 320.000 Menschen werden in nur 56 Tagen ermordet. Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
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Auschwitz - Überleben in der Hölle
GESCHICHTE Befreiung, D 2025
Auschwitz - Überleben in der Hölle
Befreiung
Die Wehrmacht ist 1944 an allen Fronten auf dem Rückzug. Doch in Auschwitz wird weiter gemordet. Für das Liebespaar Helen Spitzer und David Wisnia beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. In der dritten Folge der Doku-Reihe hoffen die Häftlinge in Auschwitz auf Befreiung. Als die Front näher rückt, werden die Gefangenen in KZs im Reich verlegt. Helen Spitzer und David Wisnia werden getrennt. Sie hoffen, sich nach dem Krieg wiederzusehen. Viele in Hitlers Regime glauben noch an den sogenannten Endsieg. Die SS schlägt im Oktober 1944 brutal einen Aufstand von Auschwitz-Häftlingen nieder. Als die Front näher rückt, beginnen SS-Täter wie Josef Mengele, Beweise für ihre Verbrechen zu vernichten. Der polnische Häftling Wilhelm Brasse versucht indessen, die Fotos der Häftlinge für die Nachwelt zu sichern. Die überlebenden Gefangenen werden in Konzentrationslager im Reich verlegt. Anita Lasker wird mit ihrer Schwester in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Dort trifft sie die SS-Aufseherin Irma Grese wieder. Josef Mengele taucht unter falschem Namen unter. Die Zwillinge Eva Mozes und ihre Schwester überstehen eine letzte Mordaktion der SS, bevor sowjetische Truppen Auschwitz am 27. Januar 1945 befreien. Manche Täterinnen und Täter, wie Irma Grese, werden verurteilt und gehängt, die meisten entgehen jedoch einer Strafe. Die Wege der ehemaligen Auschwitz-Häftlinge zerstreuen sich. Auch die des Liebespaares Helen Spitzer und David Wisnia. Werden sie sich wiedersehen? Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
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Ein Tag in Auschwitz
DOKUMENTATION, D 2020
Ein Tag in Auschwitz
Die Todesfabrik Auschwitz sollte ihre "Effizienz" 1944 noch steigern. Täglich starben Tausende Juden. Was die Opfer erlebten und die Täter antrieb, zeigen erschütternde Zeugnisse. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee Auschwitz. Der Ort gilt heute als Synonym für den Holocaust. Der Film erzählt aus Sicht der Opfer und einiger Täter von einem Tag in Auschwitz im Mai 1944 - auch an diesem Tag war der Massenmord Routine. Ausgangspunkt für den Film ist ein einzigartiges Dokument, das sich in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem befindet: ein Fotoalbum von Auschwitz, angelegt von den SS-Tätern selbst. Fast alle Fotos darin entstanden Ende Mai 1944, an nur wenigen Tagen. Sie zeigen die grausame Routine im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau: die Ankunft der jüdischen Opfer in vollgepackten Viehwaggons, ihre "Selektion" auf der Rampe in Arbeitsfähige und Todgeweihte, den Raub ihres Eigentums und die Verwandlung all derer, die nicht gleich getötet wurden, in kahl rasierte, uniformierte Arbeitssklaven. Die Fotos sind authentische Momentaufnahmen des Verbrechens. Sicher ist: Die meisten Menschen auf den Bildern waren wenige Stunden nach der Aufnahme tot, ermordet. Doch von denen, die Ende Mai 1944 in Auschwitz eintrafen, überlebten einige wenige. Eine von ihnen ist die heute 88-jährige Irina Weiss, die sich im Interview erinnert, wie sie als 13-Jährige auf der Rampe von Auschwitz stand und ihrer kleinen Schwester hinterherblickte, die - von ihr getrennt - in den Tod geschickt wurde. Auf einem Foto erkennt Irina Weiss ihre kleinen Brüder und ihre Mutter - ahnungslos wartend, in der Nähe des Krematoriums, in dem sie kurz darauf umgebracht wurden. Die SS-Fotografen hielten all dies fest. Hatten sie kein Mitleid, wenigstens mit den Kindern, war es für sie ganz normale "Arbeit"? So dreht sich der Film auch um das Psychogramm der Täter, zu denen die Fotografen des Auschwitz-Albums zählen. Ihre Identität ist heute bekannt: Einer von ihnen war Bernhard Walter, ein Stabsscharführer der SS, der mit Frau und drei Kindern in der Nähe des Vernichtungslagers wohnte. Die Autoren suchen nach Antworten auf die immer noch beklemmende Frage, was scheinbar "ganz normale Männer" zu willigen Helfern einer Mordmaschinerie macht. Die Dokumentation fokussiert einen "typischen" Tag in Auschwitz, Ende Mai 1944. Doch sie beleuchtet auch verschiedene Wege, die Opfer, aber auch Täter nahmen, bevor sie in das Konzentrations- und Vernichtungslager kamen. Authentische Fotos, Zeichnungen von KZ-Häftlingen, aber auch Selbstzeugnisse der Lager-SS werden filmisch und grafisch in die 90-minütige Dokumentation eingefügt, Schauplätze auf den Fotografien mit Orten der Gedenk-Anlage heute abgeglichen, der Weg durch den Tag vor Ort rekonstruiert - in den geschichtlichen Kontext gestellt und durch Zeitzeugen und Historiker gedeutet.
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Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
GESCHICHTE Ausbeutung, D 2019
Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
Ausbeutung
Zwangsarbeit in Nazideutschland war ein Massenphänomen - vom Regime organisiert, von der Gesellschaft getragen. Der Einsatz von Zwangsarbeitern im Reich geschah vor aller Augen. Die Opfer waren nicht nur Kriegsgefangene, sondern meist Zivilisten. Viele Frauen und auch Kinder zählten zu den Opfern. 13 Millionen Zwangsarbeiter wurden ins Reich verschleppt. Etwa jeder Fünfte überlebte die Sklavenarbeit für die Deutschen nicht. Die Dokumentation "Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit" erzählt die Geschichte der Zwangsarbeiter und zeigt das System der NS-Zwangsarbeit an Einzelschicksalen. Die Filme vereinen wissenschaftliche Analysen mit persönlichen Erlebnissen von ehemaligen Zwangsarbeitskräften oder ihren Nachkommen.
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Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
GESCHICHTE Vernichtung, D 2019
Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
Vernichtung
Zwangsarbeit in Nazideutschland war ein Massenphänomen - vom Regime organisiert, von der Gesellschaft getragen. Der Einsatz von Zwangsarbeitern im Reich geschah vor aller Augen. Die Opfer waren nicht nur Kriegsgefangene, sondern meist Zivilisten. Viele Frauen und auch Kinder zählten zu den Opfern. 13 Millionen Zwangsarbeiter wurden ins Reich verschleppt. Etwa jeder Fünfte überlebte die Sklavenarbeit für die Deutschen nicht. Die Dokumentation "Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit" erzählt die Geschichte der Zwangsarbeiter und zeigt das System der NS-Zwangsarbeit an Einzelschicksalen. Die Filme vereinen wissenschaftliche Analysen mit persönlichen Erlebnissen von ehemaligen Zwangsarbeitskräften oder ihren Nachkommen.
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Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
GESCHICHTE Sühne, D 2019
Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
Sühne
Zwangsarbeit in Nazideutschland war ein Massenphänomen - vom Regime organisiert, von der Gesellschaft getragen. Der Einsatz von Zwangsarbeitern im Reich geschah vor aller Augen. Die Opfer waren nicht nur Kriegsgefangene, sondern meist Zivilisten. Viele Frauen und auch Kinder zählten zu den Opfern. 13 Millionen Zwangsarbeiter wurden ins Reich verschleppt. Etwa jeder Fünfte überlebte die Sklavenarbeit für die Deutschen nicht. Die Dokumentation "Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit" erzählt die Geschichte der Zwangsarbeiter und zeigt das System der NS-Zwangsarbeit an Einzelschicksalen. Die Filme vereinen wissenschaftliche Analysen mit persönlichen Erlebnissen von ehemaligen Zwangsarbeitskräften oder ihren Nachkommen.
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Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur
GESELLSCHAFT UND POLITIK, D 2023
Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur
Warum wurden Schwule, Lesben und Transpersonen im Nationalsozialismus verfolgt? Die Dokumentation zeigt, wie die Nazis Strafen verschärften und queere Menschen terrorisierten. Drei ergreifende Schicksale zeigen, wie Homosexuelle in der NS-Zeit unterdrückt wurden, aber auch, wie sie lebten und überlebten. Ihren Geschichten gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Kerstin Thost und Julia Monro nach. Sexuelle Minderheiten wurden von den Nazis unterdrückt, eingesperrt und ermordet. Der Paragraf 175 kriminalisierte in der NS-Zeit homosexuelle Männer - doch die Nazis diskriminierten auch Lesben und Transpersonen. Sie sollten aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen werden. Mehr als 50.000 queere Menschen wurden nachweislich verfolgt. Die Dokumentation beleuchtet drei ergreifende Schicksale im Kontext des NS-Terrors: Elli Smula wurde als lesbische Frau verfolgt, Liddy Bacroff als "Transvestit" von den Behörden schikaniert und Rudolf Brazda wegen seiner Homosexualität im KZ Buchenwald inhaftiert. Um ihre Geschichten zu erzählen, gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Julia Monro und Kerstin Thost auf Spurensuche in Archiven und sprechen mit Historikerinnen und Historikern. Sie erfahren, wie manche es trotz widrigster Umstände schafften, ihre Identität auszuleben und sich als queerer Mensch in der NS-Zeit zu behaupten. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten endete die liberale Ära der 1920er-Jahre abrupt. Die "Seuche der homosexuellen Liebe" sollte laut Naziideologie ausgerottet werden. SS-Chef Heinrich Himmler gründete die "Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und Abtreibung" und erklärte Homosexuelle zu Staatsfeinden. Schon ab 1934 wurden nahezu alle Treffpunkte für queere Menschen durch die Nationalsozialisten zerstört. Razzien und Verhöre mit Folter gehörten zum Repertoire der Verfolger. Neben Polizei und Gestapo beteiligten sich auch Juristen und Mediziner an der Verfolgung sexueller Minderheiten. Die Akten zeigen: Etwa 50.000 homosexuelle Männer wurden zwischen 1933 und 1945 wegen Verstößen gegen Paragraf 175 verurteilt. Ihr Weg führte nicht nur in die Zuchthäuser, sondern oft auch in die Konzentrationslager. Die Verfolgung von Lesben und Transpersonen ist schwieriger nachzuzeichnen, da die Strafverfolgung in der NS-Justiz für sie keine eigene Kategorie vorsah. Doch auch für sie fand das Regime eigene Methoden der Verfolgung. Mit dem Ende des Nationalsozialismus blieb das Unrecht, das man homosexuellen Menschen und Transpersonen angetan hatte, lange ungesühnt. Denn sie blieben auch nach 1945 gesellschaftlich unerwünscht. Erst 2023 wurde ihnen im Bundestag offiziell gedacht. Eine Entschädigung haben die meisten für das erlittene Unrecht nie erhalten.
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Verbotene Liebe - Queere Schicksale in der NS-Diktatur
GESCHICHTE, D 2024
Verbotene Liebe - Queere Schicksale in der NS-Diktatur
Verfolgt, verhaftet und weggesperrt. Queeren Menschen drohte in der NS-Diktatur großes Leid - und sogar der Tod. Selten wagten es homosexuelle Personen und Transpersonen, sich zu outen. Ein Coming-out im Nationalsozialismus bedeutete gesellschaftliche Verachtung, Ausgrenzung und Strafverfolgung. Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche dreier queerer Menschen in der NS-Zeit: Fritz Spangenberg, Gerd Kubbe und Nelly Mousset-Vos. Die Nationalsozialisten verachteten queere Menschen als "entartet". Sexuelle Minderheiten wurden systematisch diskriminiert, verfolgt und ermordet. Für die Dokumentation begeben sich der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Julia Monro und Kerstin Thost auf eine Spurensuche nach drei historischen Schicksalen. Sie bringen bewegende Lebensgeschichten ans Licht, die von Recht und Unrecht, Freiheit, Liebe, Widerstandskraft und Überlebenswillen erzählen. Dabei zeigt sich, wie manche es trotz widrigster Umstände schafften, ihre Identität zu leben. Queere Menschen wurden ausgegrenzt und als Feinde der "deutschen Rasse" gebrandmarkt. Auf Basis des Paragrafen 175, der Homosexualität zwischen Männern verbot, verurteilte das Naziregime Zehntausende schwule Männer. Etwa 15.000 wurden in Konzentrationslager deportiert, viele dort ermordet. Ein rosafarbener Stoffwinkel war dort ihr Erkennungszeichen, der sie auch in der Lagerhierarchie zu verachteten Außenseitern machte. Sexuelle Beziehungen zwischen Frauen waren in der NS-Zeit nicht explizit durch Gesetze verboten. Trotzdem zerschlug das NS-Regime die queere Szene, nicht nur in Deutschland, sondern auch als Besatzer in ganz Europa. Für queere Frauen begann eine Zeit der Unterdrückung und Angst. Transpersonen und gender-nonkonforme Menschen lehnten die Nazis ebenso ab wie Homosexuelle, da sie ihrem Ideal eines "gesunden Volkskörpers" widersprachen. Den Wunsch, in einer eigenen Geschlechtsidentität zu leben, verachtete man als Geisteskrankheit. Daher verfolgte man auch Transpersonen mit gnadenloser Härte. Der Schauspieler Jannik Schümann sucht nach Spuren des Jungapothekers Fritz Spangenberg, der im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Wehrmacht kämpfen musste. Fritz wurde wegen seiner Homosexualität denunziert und nach Paragraf 175 verurteilt. Gesellschaftlich geächtet und zum einfachen Soldaten degradiert, inhaftierte ihn das Regime für neun Monate im Wehrmachtsgefängnis von Torgau an der Elbe. Doch auch nach dem Gefängnis verfolgte ihn das Stigma als schwuler Soldat. Er wurde an die Front zurückgeschickt, um sich in einer Strafeinheit "zu bewähren". Doch diese Einheiten waren Todeskommandos. Spangenberg galt schon wenige Wochen später, am 9. Februar 1944, als vermisst. Jannik Schümann trifft Klaus Dieter Spangenberg, der über 15 Jahre hinweg Dokumente und Briefe aus Familien- und Wehrmachtsarchiven untersucht hat, um das Schicksal seines Großonkels zu rekonstruieren. Aktivistin Julia Monro erforscht das Schicksal des Transmannes Gerd Kubbe. Er lebte und arbeitete in der Weimarer Zeit offen als Mann. Von niemandem wollte er sich sagen lassen, wie er zu leben hatte und wie er sich kleiden sollte. Doch die Nationalsozialisten tolerierten keine Transpersonen. Gerd bekam 1933 seinen "Transvestitenschein" entzogen, der ihm das Tragen von Männerkleidung amtlich erlaubte. Als er sich dem Verbot widersetzte, wurde er im Januar 1938 wegen "Transvestismus" auf Anordnung von Reinhard Heydrich in sogenannte Schutzhaft genommen und im Konzentrationslager Lichtenburg ohne Prozess inhaftiert. Dort herrschten katastrophale Haftbedingungen. Kubbe überstand die Hölle und setzte sich gegen das Regime durch. Im Oktober 1938 wurde er freigelassen. Er erhielt sogar eine erneute Sondergenehmigung von der Gestapo, sodass er weiterhin Männerkleidung tragen und einen männlichen Vornamen verwenden durfte. Julia Monro erkundet die Spuren dieses bemerkenswerten Transmannes. Kerstin Thost, ebenfalls Aktivistin, enthüllt die bewegende Liebesgeschichte zwischen Nadine Hwang und Nelly Mousset-Vos. Die beiden verband eine unglaubliche Beziehung, die sie durch die dunkelsten Zeiten des Zweiten Weltkrieges trug. Sie lernten sich am Heiligabend 1944 als Insassen im Konzentrationslager Ravensbrück kennen. Nelly, eine belgische Opernsängerin und Widerstandskämpferin, und Nadine, eine Juristin und Pilotin mit chinesischen Wurzeln, fanden inmitten der Grausamkeiten Trost und Halt in ihrer Beziehung. Sie lebten ihre Liebe im Geheimen, unter den extremen Bedingungen des Lagers, trotz der ständigen Gefahr und drohenden Strafen. Es gelang ihnen, zu überleben und sich nach der Befreiung wiederzufinden. Nach dem Krieg lebten sie ihr Glück in Caracas, Venezuela. Doch sie hielten ihre Beziehung geheim. Für Kersti
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ZDFinfo Doku |
Schindlers Liste - Eine wahre Geschichte
GESCHICHTE, D 2006
Schindlers Liste - Eine wahre Geschichte
Oskar Schindler steht für Eigenschaften, die während der Nazidiktatur selten waren: Menschlichkeit und Mut. Steven Spielberg setzte ihm mit "Schindlers Liste" ein filmisches Denkmal. Als Vorlage für Itzhak Stern, dem jüdischen Sekretär, diente das Leben von Mietek Pemper. Helene Hirsch, die Haushälterin des SS-Hauptsturmführers Amon Göth, heißt in Wirklichkeit Helene Rosenzweig. Der Film hat beide in ihrer Heimat besucht.
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Die Deutschen und der Holocaust Schluss mit Schlussstrich?
DOKUMENTATION, D 2020
Die Deutschen und der Holocaust Schluss mit Schlussstrich?
Die Erinnerungskultur der Deutschen galt lange als vorbildlich. Aber dennoch: Rechte Kräfte sind wieder auf dem Vormarsch. Rückt das Gedenken an den Holocaust in den Hintergrund? Deutschland ist polarisiert wie lange nicht. Der Aufstieg der AfD, das Attentat von Halle, rechte Netzwerke bei Polizei und Bundeswehr, Holocaust-Leugner in sozialen Medien und Judensterne auf Corona-Demos. Wie groß ist die Gefahr von rechts?
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Das Nazi-Erbe - Trauma, Schuld, Verantwortung
ZEITGESCHICHTE, D 2021
Das Nazi-Erbe - Trauma, Schuld, Verantwortung
Sie alle umgibt der Schatten der Nazizeit noch heute. Sechs Nachfahren von NS-Tätern und Holocaustüberlebenden erforschen ihr schweres Erbe. Der Umgang damit ist unterschiedlich. Für die Ereignisse des Holocaust sind die nachfolgenden Generationen nicht verantwortlich. Dennoch prägen Trauma und Schuld ihrer Vorfahren den eigenen Lebensweg. Manche begreifen das schwere Erbe als Auftrag, um über das Grauen aufzuklären. So unterschiedlich die Lebenswege der Nachkommen sind, etwas verbindet sie: das schwere Erbe, ein Schatten, dem sie nicht entkommen können. Für Bettina Göring ist es eine große Last, mit einem der größten NS-Kriegsverbrecher verwandt zu sein. Sie ist die Großnichte von Hermann Göring. Die 65-Jährige benötigte mehrere Therapien, um das Trauma zu überwinden. Sharon Brauner dagegen sieht ihre Familiengeschichte als Auftrag. Die Sängerin ist die Nichte des jüdischen Filmproduzenten Artur Brauner. Als Kind hörte sie von Freunden und Verwandten immer wieder, wie sie den Holocaust überlebten - um zu erinnern und aufzuklären. Auch der Vater von Sportkommentator Marcel Reif war Jude. Doch seine Familie schwieg. Sie wollte die Trauer und das Entsetzen nicht an die nachfolgende Generation weitergeben. Im Dialog erkunden Brauner und Reif, wie Schweigen und Konfrontation ihren Umgang mit dem Trauma der Vorfahren geprägt haben. Walter Chmielewski sagt sich als Sohn des Lagerkommandanten von Gusen von seinem Vater los. Der SS-Mann war für den Mord an Hunderten Häftlingen verantwortlich. Hanna Veiler, Mitglied der Jüdischen Studierendenunion Württemberg und Aktivistin, hat viele Fragen an ihn. Sie kann nicht glauben, dass Chmielewski vom wahren Ausmaß der Verbrechen seines Vaters nichts wusste. Gemeinsam gehen sie in Österreich auf Spurensuche. Maria Holzgrewes Familie entdeckt im Internet, dass ihr Urgroßvater Wilhelm Dreimann ein NS-Verbrecher ist, der selbst vor dem Mord an Kindern nicht zurückgeschreckt ist. Heute sucht die junge Lehrerin den offenen Dialog und klärt über die Taten ihres Vorfahren auf.
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Judenhass in Deutschland - 80 Jahre nach Auschwitz
GESELLSCHAFT UND POLITIK, D 2025
Judenhass in Deutschland - 80 Jahre nach Auschwitz
Judenhass ist in Deutschland so verbreitet wie nie seit dem Ende des Holocaust. Wie gehen Überlebende und ihre Nachfahren damit um - 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz? Seit dem 7. Oktober 2023, dem Angriff der Hamas auf Israel, hat sich die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland verdoppelt - die Gewalt nimmt zu. Die Dokumentation begleitet Jüdinnen und Juden und fragt, wie sie mit dem Erstarken des Antisemitismus umgehen. Wie erleben die letzten Zeitzeugen diese Entwicklung, wie ihre Kinder und Enkel? Die Dokumentation spricht mit drei Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Eva Szepesi und Naftali Fürst waren Kinder, elf und zwölf Jahre alt. Eva Umlauf war zwei Jahre alt, als sie gemeinsam am 2. November 1944 in Auschwitz ankamen. Die Gaskammern waren nicht mehr in Betrieb, da der Transport verspätet eintraf. Das rettete ihnen das Leben. Viele Jahre lang haben sie geschwiegen über die Gräuel und den Terror der Nationalsozialisten. Heute sprechen sie darüber in Schulen, Gedenkstätten und im Parlament. Was sie eint, ist das Entsetzen über den wieder aufflammenden Judenhass - 80 Jahre nach Auschwitz. "Ich hätte nie gedacht, dass ich noch mal so was erleben muss", sagt die 92-jährige Eva Szepesi im Interview. "Langsam gehören wir alle drei der Vergangenheit an. Aber wir haben Angst um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder." Seit dem Holocaust war für viele Überlebende und ihre Nachkommen Israel immer ein sicherer Zufluchtsort. Mit dem Hamas-Angriff hat sich das geändert. Juden müssen wieder um ihre Sicherheit fürchten. Der Film spricht mit Zeugen des Massakers, wie Tal Shimony. Sie studiert in Berlin, war am 7. Oktober 2023 beim Nova-Festival in Israel. Sie konnte vor den Terroristen fliehen, viele ihrer Freunde nicht. Statt Unterstützung erfährt sie seitdem oft Anfeindungen. "Ich habe Angst, wieder Zielscheibe zu sein, nur weil ich eine Überlebende bin", sagt Tal Shimony. Gemeinsam mit anderen Überlebenden reist sie um die Welt. Sie gehen in Los Angeles, London und Berlin an die Öffentlichkeit, wollen denen etwas entgegensetzen, die die Gräueltaten der Hamas verharmlosen oder leugnen. Auch in Deutschland sind Jüdinnen und Juden alarmiert - angesichts der aufgeheizten Stimmung. Der Film begleitet den jüdischen Studenten Lahav Shapira, der sich an der Freien Universität Berlin für die Befreiung der israelischen Geiseln eingesetzt hat. Im Februar 2024 wird Lahav Shapira in Berlin von einem pro-palästinensischen Kommilitonen ins Gesicht getreten und schwer verletzt. Es war nicht die erste antisemitische Attacke gegen ihn: Als Jugendlicher war Shapira in seiner Heimatstadt Laucha in Sachsen-Anhalt von einem Rechtsextremisten angegriffen worden. In der Dokumentation erzählt Shapira, wie er und seine Familie mit der Bedrohung umgehen. Ein Großvater von Lahav Shapira überlebte als Einziger seiner Familie den Holocaust. Sein anderer Großvater wurde beim Münchner Olympia-Attentat 1972 von palästinensischen Terroristen ermordet. Er war Trainer im israelischen Team.
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Auschwitz - Überleben in der Hölle
GESCHICHTE Terror, D 2025
Auschwitz - Überleben in der Hölle
Terror
1940 errichtet die SS das erste KZ im besetzten Polen: Auschwitz. Wilhelm Brasse ist einer der ersten Gefangenen. Er muss Häftlinge fotografieren und erlebt von Anfang an Gewalt. Die erste Folge der Doku-Reihe erzählt, wie sich die Leben der späteren Auschwitz-Opfer und -Täter mit dem Aufstieg von Hitler und den Nationalsozialisten verändern. In Auschwitz kreuzen sich ihre Wege. Anita Lasker wächst in Breslau in einer jüdischen Familie auf. Dort erlebt sie die zunehmende Ausgrenzung von Juden. Anita spielt Cello, findet aber bald keinen Lehrer mehr, der sie unterrichtet. Ihre Eltern schicken die 13-Jährige zu einem jüdischen Cellolehrer ins 300 Kilometer entfernte Berlin. Doch Anitas Unterricht in der Hauptstadt findet ein jähes Ende. In der Nacht vom 9. November 1938 eskaliert der Terror gegen die Juden. Am 1. September 1939 überfällt die deutsche Wehrmacht Polen. Der Zweite Weltkrieg beginnt. 1940 errichtet die SS im besetzten Polen das KZ Auschwitz. 1941 werden dort erstmals Hunderte Kriegsgefangene versuchsweise vergast. Es ist der Auftakt zum Massenmord. Die Eltern der jungen Cellistin Anita Lasker werden deportiert und ermordet. Zusammen mit ihrer Schwester muss Anita in einer Fabrik Zwangsarbeit leisten. Sie fürchten, dass auch sie deportiert werden. Der SS-Arzt Josef Mengele bestimmt in Polen darüber, wer in Deutschland eingebürgert werden darf und wer nicht. Mengele hat sich ganz der pseudowissenschaftlichen Rassenhygiene verschrieben, der Grundlage der nationalsozialistischen Ideologie. Vor ihm liegt eine Karriere als Lagerarzt in Auschwitz. Der polnische Fotograf Wilhelm Brasse muss in Auschwitz die ankommenden Häftlinge im Erkennungsdienst fotografieren. Wie Helen Spitzer aus der Slowakei. Sie kommt 1942 mit dem ersten Transport jüdischer Frauen an. Die junge Slowakin muss das Nummernbuch in Auschwitz führen und weiß, wer dem Tod geweiht ist. "Manchmal waren es sogar gesunde Häftlinge. Und dann stehen sie vor dir, auf dem Papier schon tot, aber sie atmen noch und wissen nicht, dass sie morgen tot sein werden. Das war hart", erinnert sie sich später. In Auschwitz lernt Helen Spitzer den polnisch-jüdischen Mithäftling David Wisnia kennen. Es ist der Beginn einer Liebesgeschichte, die in Auschwitz für beide den Tod bedeuten kann. Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
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Auschwitz - Überleben in der Hölle
GESCHICHTE Todesfabrik, D 2025
Auschwitz - Überleben in der Hölle
Todesfabrik
Im Frühjahr 1943 nimmt die SS vier neue Gaskammern in Betrieb. Das KZ Auschwitz-Birkenau wird zur Todesfabrik. Aufseherinnen wie Irma Grese terrorisieren die Häftlinge. In der zweiten Folge der Doku-Reihe kommen auch Anita Lasker, Gisella Perl und Eva Mozes in Auschwitz an. Für die Häftlinge beginnt der Kampf ums Überleben. Im Frühjahr 1943 richtet sich die SS Auschwitz darauf aus, das größte und effizienteste Vernichtungslager zu werden. Im Dezember wird Anita Lasker nach Auschwitz deportiert. Dass sie Cello spielen kann, erhöht die Überlebenschancen der 18-Jährigen: Sie wird Mitglied im Mädchenorchester des Lagers. Die jüdischen Häftlinge Helen Spitzer und David Wisnia beginnen eine Liebesbeziehung. Mit ihren heimlichen Treffen riskieren sie ihr Leben. Als Funktionshäftlinge stehen sie zudem vor dem gleichen Dilemma wie der polnische Fotograf Wilhelm Brasse und die neu angekommene jüdische Ärztin Gisella Perl: Sie erhöhen ihre Chance zu überleben nur, wenn sie beim Betrieb des Lagers helfen. Die SS spielt bewusst Häftlingsgruppen gegeneinander aus. Für skrupellose Wissenschaftler wie Josef Mengele ist Auschwitz ein idealer Ort für seine Pseudoforschungen. Die zehnjährigen Zwillinge Eva und Miriam Mozes missbraucht der SS-Arzt für medizinische Experimente und kalkuliert ihren Tod ein. "Da schwor ich mir: Ich werde beweisen, dass Mengele sich irrt! Ich werde überleben und mit meiner Schwester Miriam zusammenbleiben", erinnert sich Eva Mozes Kor später. Für die meisten der Juden aus Ungarn, mit denen sie im Frühjahr 1944 nach Auschwitz deportiert wird, bedeutet Auschwitz das Ende. 320.000 Menschen werden in nur 56 Tagen ermordet. Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
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Auschwitz - Überleben in der Hölle
GESCHICHTE Befreiung, D 2025
Auschwitz - Überleben in der Hölle
Befreiung
Die Wehrmacht ist 1944 an allen Fronten auf dem Rückzug. Doch in Auschwitz wird weiter gemordet. Für das Liebespaar Helen Spitzer und David Wisnia beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. In der dritten Folge der Doku-Reihe hoffen die Häftlinge in Auschwitz auf Befreiung. Als die Front näher rückt, werden die Gefangenen in KZs im Reich verlegt. Helen Spitzer und David Wisnia werden getrennt. Sie hoffen, sich nach dem Krieg wiederzusehen. Viele in Hitlers Regime glauben noch an den sogenannten Endsieg. Die SS schlägt im Oktober 1944 brutal einen Aufstand von Auschwitz-Häftlingen nieder. Als die Front näher rückt, beginnen SS-Täter wie Josef Mengele, Beweise für ihre Verbrechen zu vernichten. Der polnische Häftling Wilhelm Brasse versucht indessen, die Fotos der Häftlinge für die Nachwelt zu sichern. Die überlebenden Gefangenen werden in Konzentrationslager im Reich verlegt. Anita Lasker wird mit ihrer Schwester in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Dort trifft sie die SS-Aufseherin Irma Grese wieder. Josef Mengele taucht unter falschem Namen unter. Die Zwillinge Eva Mozes und ihre Schwester überstehen eine letzte Mordaktion der SS, bevor sowjetische Truppen Auschwitz am 27. Januar 1945 befreien. Manche Täterinnen und Täter, wie Irma Grese, werden verurteilt und gehängt, die meisten entgehen jedoch einer Strafe. Die Wege der ehemaligen Auschwitz-Häftlinge zerstreuen sich. Auch die des Liebespaares Helen Spitzer und David Wisnia. Werden sie sich wiedersehen? Die ZDFinfo-Doku-Reihe "Auschwitz - Überleben in der Hölle" erzählt über drei Folgen hinweg die Geschichten von Opfern und Tätern der Todesfabrik, deren Wege sich in Auschwitz kreuzen. Darunter Häftlinge, die ums Überleben kämpfen, ein heimliches Liebespaar und Täter wie der Lagerarzt Josef Mengele, der Experimente an Gefangenen durchführt. Von der Hölle in Auschwitz erzählt auch die 99-jährige Anita Lasker-Wallfisch - ein letztes Mal, wie sie sagt.
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Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur
GESELLSCHAFT UND POLITIK, D 2023
Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur
Warum wurden Schwule, Lesben und Transpersonen im Nationalsozialismus verfolgt? Die Dokumentation zeigt, wie die Nazis Strafen verschärften und queere Menschen terrorisierten. Drei ergreifende Schicksale zeigen, wie Homosexuelle in der NS-Zeit unterdrückt wurden, aber auch, wie sie lebten und überlebten. Ihren Geschichten gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Kerstin Thost und Julia Monro nach. Sexuelle Minderheiten wurden von den Nazis unterdrückt, eingesperrt und ermordet. Der Paragraf 175 kriminalisierte in der NS-Zeit homosexuelle Männer - doch die Nazis diskriminierten auch Lesben und Transpersonen. Sie sollten aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen werden. Mehr als 50.000 queere Menschen wurden nachweislich verfolgt. Die Dokumentation beleuchtet drei ergreifende Schicksale im Kontext des NS-Terrors: Elli Smula wurde als lesbische Frau verfolgt, Liddy Bacroff als "Transvestit" von den Behörden schikaniert und Rudolf Brazda wegen seiner Homosexualität im KZ Buchenwald inhaftiert. Um ihre Geschichten zu erzählen, gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Julia Monro und Kerstin Thost auf Spurensuche in Archiven und sprechen mit Historikerinnen und Historikern. Sie erfahren, wie manche es trotz widrigster Umstände schafften, ihre Identität auszuleben und sich als queerer Mensch in der NS-Zeit zu behaupten. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten endete die liberale Ära der 1920er-Jahre abrupt. Die "Seuche der homosexuellen Liebe" sollte laut Naziideologie ausgerottet werden. SS-Chef Heinrich Himmler gründete die "Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und Abtreibung" und erklärte Homosexuelle zu Staatsfeinden. Schon ab 1934 wurden nahezu alle Treffpunkte für queere Menschen durch die Nationalsozialisten zerstört. Razzien und Verhöre mit Folter gehörten zum Repertoire der Verfolger. Neben Polizei und Gestapo beteiligten sich auch Juristen und Mediziner an der Verfolgung sexueller Minderheiten. Die Akten zeigen: Etwa 50.000 homosexuelle Männer wurden zwischen 1933 und 1945 wegen Verstößen gegen Paragraf 175 verurteilt. Ihr Weg führte nicht nur in die Zuchthäuser, sondern oft auch in die Konzentrationslager. Die Verfolgung von Lesben und Transpersonen ist schwieriger nachzuzeichnen, da die Strafverfolgung in der NS-Justiz für sie keine eigene Kategorie vorsah. Doch auch für sie fand das Regime eigene Methoden der Verfolgung. Mit dem Ende des Nationalsozialismus blieb das Unrecht, das man homosexuellen Menschen und Transpersonen angetan hatte, lange ungesühnt. Denn sie blieben auch nach 1945 gesellschaftlich unerwünscht. Erst 2023 wurde ihnen im Bundestag offiziell gedacht. Eine Entschädigung haben die meisten für das erlittene Unrecht nie erhalten.
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Verbotene Liebe - Queere Schicksale in der NS-Diktatur
GESCHICHTE, D 2024
Verbotene Liebe - Queere Schicksale in der NS-Diktatur
Verfolgt, verhaftet und weggesperrt. Queeren Menschen drohte in der NS-Diktatur großes Leid - und sogar der Tod. Selten wagten es homosexuelle Personen und Transpersonen, sich zu outen. Ein Coming-out im Nationalsozialismus bedeutete gesellschaftliche Verachtung, Ausgrenzung und Strafverfolgung. Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche dreier queerer Menschen in der NS-Zeit: Fritz Spangenberg, Gerd Kubbe und Nelly Mousset-Vos. Die Nationalsozialisten verachteten queere Menschen als "entartet". Sexuelle Minderheiten wurden systematisch diskriminiert, verfolgt und ermordet. Für die Dokumentation begeben sich der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Julia Monro und Kerstin Thost auf eine Spurensuche nach drei historischen Schicksalen. Sie bringen bewegende Lebensgeschichten ans Licht, die von Recht und Unrecht, Freiheit, Liebe, Widerstandskraft und Überlebenswillen erzählen. Dabei zeigt sich, wie manche es trotz widrigster Umstände schafften, ihre Identität zu leben. Queere Menschen wurden ausgegrenzt und als Feinde der "deutschen Rasse" gebrandmarkt. Auf Basis des Paragrafen 175, der Homosexualität zwischen Männern verbot, verurteilte das Naziregime Zehntausende schwule Männer. Etwa 15.000 wurden in Konzentrationslager deportiert, viele dort ermordet. Ein rosafarbener Stoffwinkel war dort ihr Erkennungszeichen, der sie auch in der Lagerhierarchie zu verachteten Außenseitern machte. Sexuelle Beziehungen zwischen Frauen waren in der NS-Zeit nicht explizit durch Gesetze verboten. Trotzdem zerschlug das NS-Regime die queere Szene, nicht nur in Deutschland, sondern auch als Besatzer in ganz Europa. Für queere Frauen begann eine Zeit der Unterdrückung und Angst. Transpersonen und gender-nonkonforme Menschen lehnten die Nazis ebenso ab wie Homosexuelle, da sie ihrem Ideal eines "gesunden Volkskörpers" widersprachen. Den Wunsch, in einer eigenen Geschlechtsidentität zu leben, verachtete man als Geisteskrankheit. Daher verfolgte man auch Transpersonen mit gnadenloser Härte. Der Schauspieler Jannik Schümann sucht nach Spuren des Jungapothekers Fritz Spangenberg, der im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Wehrmacht kämpfen musste. Fritz wurde wegen seiner Homosexualität denunziert und nach Paragraf 175 verurteilt. Gesellschaftlich geächtet und zum einfachen Soldaten degradiert, inhaftierte ihn das Regime für neun Monate im Wehrmachtsgefängnis von Torgau an der Elbe. Doch auch nach dem Gefängnis verfolgte ihn das Stigma als schwuler Soldat. Er wurde an die Front zurückgeschickt, um sich in einer Strafeinheit "zu bewähren". Doch diese Einheiten waren Todeskommandos. Spangenberg galt schon wenige Wochen später, am 9. Februar 1944, als vermisst. Jannik Schümann trifft Klaus Dieter Spangenberg, der über 15 Jahre hinweg Dokumente und Briefe aus Familien- und Wehrmachtsarchiven untersucht hat, um das Schicksal seines Großonkels zu rekonstruieren. Aktivistin Julia Monro erforscht das Schicksal des Transmannes Gerd Kubbe. Er lebte und arbeitete in der Weimarer Zeit offen als Mann. Von niemandem wollte er sich sagen lassen, wie er zu leben hatte und wie er sich kleiden sollte. Doch die Nationalsozialisten tolerierten keine Transpersonen. Gerd bekam 1933 seinen "Transvestitenschein" entzogen, der ihm das Tragen von Männerkleidung amtlich erlaubte. Als er sich dem Verbot widersetzte, wurde er im Januar 1938 wegen "Transvestismus" auf Anordnung von Reinhard Heydrich in sogenannte Schutzhaft genommen und im Konzentrationslager Lichtenburg ohne Prozess inhaftiert. Dort herrschten katastrophale Haftbedingungen. Kubbe überstand die Hölle und setzte sich gegen das Regime durch. Im Oktober 1938 wurde er freigelassen. Er erhielt sogar eine erneute Sondergenehmigung von der Gestapo, sodass er weiterhin Männerkleidung tragen und einen männlichen Vornamen verwenden durfte. Julia Monro erkundet die Spuren dieses bemerkenswerten Transmannes. Kerstin Thost, ebenfalls Aktivistin, enthüllt die bewegende Liebesgeschichte zwischen Nadine Hwang und Nelly Mousset-Vos. Die beiden verband eine unglaubliche Beziehung, die sie durch die dunkelsten Zeiten des Zweiten Weltkrieges trug. Sie lernten sich am Heiligabend 1944 als Insassen im Konzentrationslager Ravensbrück kennen. Nelly, eine belgische Opernsängerin und Widerstandskämpferin, und Nadine, eine Juristin und Pilotin mit chinesischen Wurzeln, fanden inmitten der Grausamkeiten Trost und Halt in ihrer Beziehung. Sie lebten ihre Liebe im Geheimen, unter den extremen Bedingungen des Lagers, trotz der ständigen Gefahr und drohenden Strafen. Es gelang ihnen, zu überleben und sich nach der Befreiung wiederzufinden. Nach dem Krieg lebten sie ihr Glück in Caracas, Venezuela. Doch sie hielten ihre Beziehung geheim. Für Kersti
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Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
GESCHICHTE Ausbeutung, D 2019
Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
Ausbeutung
Zwangsarbeit in Nazideutschland war ein Massenphänomen - vom Regime organisiert, von der Gesellschaft getragen. Der Einsatz von Zwangsarbeitern im Reich geschah vor aller Augen. Die Opfer waren nicht nur Kriegsgefangene, sondern meist Zivilisten. Viele Frauen und auch Kinder zählten zu den Opfern. 13 Millionen Zwangsarbeiter wurden ins Reich verschleppt. Etwa jeder Fünfte überlebte die Sklavenarbeit für die Deutschen nicht. Die Dokumentation "Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit" erzählt die Geschichte der Zwangsarbeiter und zeigt das System der NS-Zwangsarbeit an Einzelschicksalen. Die Filme vereinen wissenschaftliche Analysen mit persönlichen Erlebnissen von ehemaligen Zwangsarbeitskräften oder ihren Nachkommen.
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Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
GESCHICHTE Vernichtung, D 2019
Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
Vernichtung
Zwangsarbeit in Nazideutschland war ein Massenphänomen - vom Regime organisiert, von der Gesellschaft getragen. Der Einsatz von Zwangsarbeitern im Reich geschah vor aller Augen. Die Opfer waren nicht nur Kriegsgefangene, sondern meist Zivilisten. Viele Frauen und auch Kinder zählten zu den Opfern. 13 Millionen Zwangsarbeiter wurden ins Reich verschleppt. Etwa jeder Fünfte überlebte die Sklavenarbeit für die Deutschen nicht. Die Dokumentation "Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit" erzählt die Geschichte der Zwangsarbeiter und zeigt das System der NS-Zwangsarbeit an Einzelschicksalen. Die Filme vereinen wissenschaftliche Analysen mit persönlichen Erlebnissen von ehemaligen Zwangsarbeitskräften oder ihren Nachkommen.
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Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
GESCHICHTE Sühne, D 2019
Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit
Sühne
Zwangsarbeit in Nazideutschland war ein Massenphänomen - vom Regime organisiert, von der Gesellschaft getragen. Der Einsatz von Zwangsarbeitern im Reich geschah vor aller Augen. Die Opfer waren nicht nur Kriegsgefangene, sondern meist Zivilisten. Viele Frauen und auch Kinder zählten zu den Opfern. 13 Millionen Zwangsarbeiter wurden ins Reich verschleppt. Etwa jeder Fünfte überlebte die Sklavenarbeit für die Deutschen nicht. Die Dokumentation "Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit" erzählt die Geschichte der Zwangsarbeiter und zeigt das System der NS-Zwangsarbeit an Einzelschicksalen. Die Filme vereinen wissenschaftliche Analysen mit persönlichen Erlebnissen von ehemaligen Zwangsarbeitskräften oder ihren Nachkommen.
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Die Gesichter des Bösen
ZEITGESCHICHTE Der Aufstieg, D 2009
Die Gesichter des Bösen
Der Aufstieg
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Die Gesichter des Bösen
ZEITGESCHICHTE Der Rassenwahn, D 2009
Die Gesichter des Bösen
Der Rassenwahn
Der berüchtigte SS-Arzt Josef Mengele gehörte zu den grausamsten Tätern der Nazidiktatur. 40.000 unschuldige Opfer schickte er ins Gas, benutzte Kinder für Menschenversuche. Nach dem Krieg gelang ihm die Flucht, er wurde weltweit verfolgt - aber nie gefasst. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
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Die Gesichter des Bösen
ZEITGESCHICHTE Der Holocaust, D 2009
Die Gesichter des Bösen
Der Holocaust
Im Holocaust wurden mehr als sechs Millionen Menschen ermordet. Adolf Eichmann gilt als der berüchtigte Organisator des Holocaust. Er war jedoch nicht der Einzige, dem schließlich der Prozess gemacht wurde. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
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Die Gesichter des Bösen
ZEITGESCHICHTE Die Aufarbeitung, D 2009
Die Gesichter des Bösen
Die Aufarbeitung
Das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen gilt als das schlimmste Kriegsverbrechen, das die Deutschen in Italien begangen haben. SS-Hauptsturmführer Erich Priebke wurde angeklagt. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der NS-Verbrecher, die Todeslager und Deportationen organisierten, Kriegsverbrechen und Massenmorde begingen und niemals Reue zeigten.
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Flucht vor den Nazis
GESCHICHTE Wie der Leica-Fabrikant Juden rettete, D 2023
Flucht vor den Nazis
Wie der Leica-Fabrikant Juden rettete
Die zwei Gesichter des Fabrikanten Ernst Leitz II: Er war Mitglied in Hitlers NSDAP und rettete jüdische Freunde und Familien vor dem Tod. Wie die Familie Ehrenfeld aus Frankfurt. Diesen Antagonismus deckt Fotograf und Rabbi Frank Dabba Smith auf. Seit seiner Jugend fotografiert er mit einer Leica-Kamera. Und stößt damit auf die Geschichte der geretteten Familie Ehrenfeld. In Deutschland trifft er auf den Enkel der Familie Leitz. Für Frank Dabba Smith gibt es keine Schwarz-Weiß-Betrachtungen. Schon als junger Mann reiste er aus diesem Grund nach Deutschland - das Land, das einerseits für die Tötung seiner Verwandten in Polen verantwortlich ist, andererseits aber auch seine größte Leidenschaft hervorgebracht hat: das Fotografieren mit der Leica-Kleinbildkamera. Als Student hatte Frank gelesen, dass Leica-Firmenchef Ernst Leitz II den Juden während des Naziregimes geholfen haben soll. Daraufhin nahm er Kontakt zur Familie Leitz auf. Der Enkel Knut Kühn-Leitz wusste nichts von all dem. Bis zu dessen Tod hatte der Großvater nie etwas aus der Zeit des Nationalsozialismus erzählt. Die Familie war sich zunächst nicht sicher, ob sie überhaupt Nachforschungen über die Vergangenheit anstellen sollte, doch Frank überzeugte sie. So kam ans Licht, dass Ernst Leitz II vielen Verfolgten geholfen hatte. Dazu gehörte unter anderem die Familie von Heinrich Ehrenfeld, Inhaber eines Frankfurter Kaufhauses. In den USA angekommen, änderte die Familie ihren Namen von Ehrenfeld zu Enfield und verkaufte Leica-Kameras. Die Enkelin Jill Enfield ist Fotografin und seit Jahren mit Frank in Kontakt - so hat sie viel Unbekanntes von ihren Großeltern erfahren. Der Dokumentarfilm führt an Originalschauplätze in Wetzlar, New York und Frankfurt am Main. Neben Frank Dabba Smith und Jill Enfield nimmt auch Oliver Nass, Urenkel von Ernst Leitz II, Stellung zu den damaligen Ereignissen.
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Warum Judenhass? - Antisemitismus in Deutschland
GESELLSCHAFT UND SOZIALES, D 2022
Warum Judenhass? - Antisemitismus in Deutschland
Seit dem 7. Oktober 2023 ist Antisemitismus ein offen diskutiertes Problem in Deutschland. Die Dokumentation "Warum Judenhass?" zeigt, dass der Nährboden dafür schon viel länger existiert. Fast täglich berichten Medien über antisemitische Vorfälle in Deutschland: Jüdinnen und Juden fühlen sich nicht sicher und als Opfer von Diskriminierung und Hass. Die Politik verspricht, zu handeln. Aber wie leicht ist das in der aufgeheizten Stimmung? Mehr als 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist jüdisches Leben in Deutschland immer noch häufig antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Schulen, Kindergärten und Synagogen müssen bewacht werden. Seit dem Angriff der Hamas ist das Thema Antisemitismus emotional aufgeladen wie lange nicht - doch ist es wirklich schlimmer geworden? Denn neben den pro-palästinensischen Kundgebungen gibt es in Deutschland viel Solidarität und Anteilnahme mit Israel und ein klares Bekenntnis der Politik - trotz der massiven israelischen Militärangriffe infolge des Terrorüberfalls. Fakt ist: Der Nährboden für Antisemitismus in Deutschland war schon vorher groß. Die Anzahl der antisemitisch motivierten Straftaten ist in Deutschland bereits 2021 um 29 Prozent auf 3027 Taten gestiegen. Auf der Folie von uraltem Hass, von Klischees und Vorurteilen scheint Antisemitismus auch schon vor dem 7. Oktober 2023 fest verankert zu sein - in einer Gesellschaft, die sich als liberal und weltoffen bezeichnet. Die Dokumentation "Warum Judenhass? - Antisemitismus in Deutschland" analysiert die antisemitische Stimmung in Deutschland vor dem 7. Oktober 2023 und danach.
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