Donnerstag, 24. Oktober 1929: Die New Yorker Börse bricht zusammen und stürzt das Land in die größte wirtschaftliche Krise seiner Geschichte. Die "Goldenen Zwanziger" gehen abrupt zu Ende. Es ist der Beginn einer weltweiten Wirtschaftskrise, die schon wenige Monate später ihren Anfang finden wird. Der Film zeigt, wie es zu diesem Börsencrash kam, und analysiert detailliert die Umstände, die dann später zur "Großen Depression" führten.
Die Reihe beschäftigt sich mit Themen rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei sieht das Konzept nicht vor, nur Probleme anzuprangern, sondern sich auf die Suche nach sinnvollen Lösungsansätzen zu begeben.
Das "forum" bietet Muslimen in Deutschland die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in das gesellschaftliche Gespräch einzubringen. Muslime erklären ihre Religion, erzählen von ihrem Alltag.
Quinoa gilt als Superfood: eiweißreich, glutenfrei, beliebt in der vegetarischen Küche. Der Hype um das Korn birgt aber auch Probleme. Gesundheitstrends und der Wunsch nach pflanzlicher Ernährung treiben die Nachfrage von Quinoa besonders in urbanen Zielgruppen nach oben. Der Boom bringt den bolivianischen Quinoa-Bauern aber vor allem eins: ausgelaugte Böden. Lange war Quinoa ein unscheinbares Grundnahrungsmittel der Andenbevölkerung. Heute füllt es Supermarktregale weltweit - importiert vor allem aus Südamerika. In Bolivien wächst die anspruchslose Nutzpflanze, wo kaum ein anderes Kraut überleben kann: auf der trockenen Erde rund um die große Salzwüste, die Salar de Uyuni im Südwesten des Landes. Doch die große Nachfrage nach dem Korn war Segen und Fluch zugleich: "Der Boden hat sich durch die Art des Anbaus verschlechtert. Während des Booms wurden chemische Düngemittel und Maschinen eingesetzt", erklärt Javier Delgado. Inzwischen sei rund die Hälfte der bolivianischen Böden kaputt, durch falsche Anbaumethoden einfach komplett ausgelaugt, so der Bodenforscher. Heftige Hitzeperioden und starke Regenfälle setzen überdies der Pflanze zu und mindern die Ernte der Bauern. Der Landwirt Sergio Yucra etwa hat in diesem Jahr 30 Prozent seiner Ernte verloren, andere hat es noch schlimmer erwischt. Aufzugeben ist allerdings keine Option für Yucra. Um seinen Boden zu retten, düngt er ihn seit diesem Jahr mit einem Gemisch aus Pflanzenresten, Holz und Lamadung. Auf Pestizide und maschinelle Ernte will er nun lieber verzichten. Auch Wissenschaftler Delgado arbeitet daran, den Boden wiederzubeleben. Mit Mikroorganismen wollen er und sein Team die Selbstheilung der Ackererde ankurbeln. Erste Ergebnisse machen Hoffnung. Inzwischen wächst Quinoa nicht mehr nur im südamerikanischen Hochland, sondern auch in Kanada, Indien oder Deutschland. Im hessischen Wölfersheim beackert Simon Weiss Felder mit der Andenpflanze. Auf einem nahegelegenen Hof entstehen daraus Müsli, Nudeln oder Brot. In Clausthal wird aus Quinoa sogar Bier gebraut - für Menschen, die kein Gluten vertragen. Nazgol Emrani, Professorin an der Universität Kiel, arbeitet daran, die Andenquinoa an längere Tage und kürzere Sommer anzupassen, sodass die Pflanze auch in nördlichen Breiten bestens gedeiht. Andere Quinoa-Sorten mit einem noch geringeren Nährstoff- und Wasserbedarf könnten vermehrt in Afrika angebaut werden. Vor allem in Zeiten des Klimawandels könnten sie einen echten Unterschied machen. Quinoa-Boom und Bodenerosion. Anspruchslos und nährstoffreich. Kaum ein anderes Lebensmittel bietet so viel Potenzial und Konfliktstoff wie das Wunderkorn der Anden. "planet e." zeigt, wie Quinoa vom Inka-Kraut zum internationalen Superfood heranwachsen konnte und welche Folgen das für die bolivianischen Bauern hatte.
Die Deutschen lieben Bananen. Doch wie kommt das Obst auf unseren Tisch, wer profitiert vom Handel? Und wer zahlt den Preis? Ein Blick hinter die Fassade der gelben Frucht. Weltweiter Bananenhandel, Umweltschäden, Pestizidbelastung: Die Banane ist beliebt, doch ihr Anbau in Monokulturen führt zu Ausbeutung, Einsatz von Pestiziden, Fungiziden und gefährlichen Arbeitsbedingungen. Was steckt hinter der gelben Schale? Reporterin Judith Paland begibt sich auf Spurensuche nach Costa Rica. Das kleine Land zählt zu den wichtigsten Exporteuren von Bananen für den europäischen Markt - und gehört regelmäßig zu den Ländern mit dem höchsten Pestizideinsatz pro Hektar. Auch beim Anbau von Bananen kommen teils in Europa verbotene Chemikalien zum Einsatz, per Flugzeug versprüht. Immer wieder berichten Arbeiter von Hautreizungen, Atemproblemen, fehlender Schutzkleidung und Pestizidflugzeugen, die während der Arbeit direkt über den Feldern kreisen, obwohl das gesetzlich verboten ist. Gewerkschafter werden mundtot gemacht. Für die makellose Banane zahlen Mensch und Umwelt einen hohen Preis. Doch auch die Bananenproduzenten selbst stehen unter Druck. Der Grund: Ein Pilz, der die standardisierte Bananensorte angreift. Forscher arbeiten fieberhaft an neuen resistenten Sorten, damit das Big-Banana-Business weitergeht. Allerdings landen trotz der globalen Logistik viele Bananen im Müll, sobald ihre Schale braun wird. Auch hier entstehen kreative Lösungen: Ein Münchner Café etwa rettet "druckstellenfreundlich" Bananen vom Großmarkt und verarbeitet sie zu Eis oder Bananenbrot. "planet e." zeigt, welchen bitteren Beigeschmack unser geliebter Bananensnack haben kann und fragt: Wie können wir die exotische Frucht noch mit gutem Gewissen genießen?
Liefer-Apps sind heutzutage wie eine Fernbedienung für Essen - schnell, bequem und einfach. Pia Osterhaus will herausfinden, wie die Plattformen an unserer Bequemlichkeit Geld verdienen. Provisionen und Rabatte machen das Liefergeschäft für Gastronomen hart. Um trotzdem noch Gewinn zu machen, wird unauffällig gespart - beispielsweise bei den Portionsgrößen. Bekommen wir also tatsächlich weniger für unser Geld? Pia Osterhaus überprüft das. Liefer-Apps sind längst ein fester Bestandteil unseres Alltags. Kein Wunder: Weltweit werden jährlich rund 420 Milliarden Euro mit Essenslieferungen umgesetzt. Allein auf Lieferando sind über 32.000 Restaurants gelistet, und auch Wolt sowie Uber Eats erweitern ihr Angebot Jahr für Jahr. Die Sternebewertung ist eine beliebte Vergleichsskala, um die Qualität von Lieferrestaurants zu überprüfen. Doch kann man den Bewertungen vertrauen? Gemeinsam mit einer Frauenfußballmannschaft testet Pia Ein- und Fünf-Sterne-Gerichte im direkten Vergleich. Mit einem erschreckenden Ergebnis. Ein weiteres Phänomen: die sogenannten Ghost Kitchens. So nennen sich virtuelle Restaurants ohne eigenen Gastraum, oft nur mit einer anonymen Zubereitungsküche. Auf der Suche nach einem solchen Anbieter landet Pia vor einem ganz normalen Privathaus - angeblich die Quelle einer bestellten Lieferpizza. Auch beim Thema Geschwindigkeit locken die Plattformen: mit dem Zusatzangebot der Expresslieferung. Wer bei Wolt oder Uber Eats extra zahlt, soll schneller beliefert werden. Doch sind wir wirklich bereit, einen Aufpreis zu zahlen, wenn es am Ende nur um wenige Minuten geht? Um das herauszufinden, wird Pia kurzerhand zur Currywurstverkäuferin und bietet eine "Expresskasse" gegen Aufpreis an. In der Dokumentation "Nice Price - Die Tricks der Lieferdienste" deckt Pia Osterhaus gemeinsam mit Experten, Brancheninsidern und Kunden auf, mit welchen psychologischen Verkaufsmethoden die Lieferplattformen an unserer Bequemlichkeit verdienen.
Kakao, Palmöl, Lieferkette - die Schokobranche hat keinen guten Ruf. Ferrero, der Erfinder von Nutella, verspricht Nachhaltigkeit. Meinen die das ernst? Oder ist das Greenwashing? Kakao aus Afrika, Palmöl aus Asien, Nüsse aus der Türkei - das schmeckt nach Problemen. Denen begegnet Ferrero mit Nachhaltigkeitsversprechen. Das will Umweltreporter Sherif genau wissen - und folgt der Lieferkette von Nutella. Was einst in der Konditorei von Michele Ferrero im beschaulichen norditalienischen Städtchen Alba begann, ist heute zu einem globalen Schoko-Imperium herangewachsen. Mit Marken wie Nutella, Ferrero Rocher und Kinder Schokolade ist Ferrero aus keinem Süßwarenregal der Welt mehr wegzudenken. Für die Beschaffung der Rohstoffe, insbesondere Kakao, Palmöl und Haselnüsse hat das Unternehmen jeweils eine eigene Nachhaltigkeitscharta definiert, die eine verantwortungsvolle Lieferkette gewährleisten soll: keine Wälder roden, keine Kinder auf Plantagen, Ausgleichsflächen zum Schutz der Umwelt. Kurzum: nachhaltig, sozial und fair. Ferrero nennt das "putting people at the heart of our supply chain". An dieser Stelle kommt Umwelt-Reporter Sherif Rizkallah ins Spiel. Er bricht auf zu eben diesen "People" am Ausgangspunkt der Lieferkette, um zu sehen, ob Ferrero das einhält: zu einer Landwirtschaftskooperative in der Elfenbeinküste, die Kakao für Ferrero anbaut. Zu einer Ölmühle in Malaysia, die Ferrero mit RSPO-zertifiziertem Palmöl beliefert. Und nach Italien. Denn dort baut Ferrero seine Haselnussproduktion stark aus. Zwar ist die Türkei weltweit Hauptproduzent von Haselnüssen, auch für Ferrero. Doch immer wieder gibt es Berichte über Ausbeutung auf Plantagen an der türkischen Schwarzmeerküste. Ferrero setzt jetzt vermehrt auf lokalen Anbau in Italien. Lokaler Anbau also. Das findet Sherif gut - fragt sich allerdings, warum die Einwohner um den Lago di Vico seit einiger Zeit in diesem schönen See inmitten der Haselnussplantagen nicht mehr baden wollen. Schlussendlich will Sherif die Frage beantworten, wie viel Nachhaltigkeit denn nun wirklich in seiner Nutella steckt?
Sebastian Lege kennt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Er nimmt sich einige der beliebtesten Süßigkeiten vor und baut sie nach. Dabei deckt er auf, was wirklich drinsteckt. Ferreros Raffaello scheint eine exklusive und exotische Praline zu sein. Sebastian Lege führt vor, wie günstig dieser Snack hergestellt wird. Er zeigt auch, wie viel Tier in unseren Süßigkeiten steckt - und wie wenig Vitamine selbst in nimm2 enthalten sind. Süßigkeiten bestehen vorwiegend aus Zucker. Doch die Lebensmittelindustrie gibt sich immer wieder Mühe, das zu überspielen. "Vitamine und Naschen für die ganze Familie" - so heißt der Slogan von nimm2. Sebastian Lege fährt in das Aachener Süßwaren-Technologie-Center, um den Bonbonklassiker nachzubauen: eine harte Hülle mit weichem Kern und ganz vielen Vitaminen. Gesund ist das noch lange nicht. Die allermeisten Gummibären bestehen aus tierischer Gelatine. So auch die grünen Frösche von HARIBO. Sebastian Lege baut die Süßigkeit in seiner Werkstatt nach und fängt ganz vorne an: Er gewinnt die Gelatine aus Schweinehaut. Tatsächlich stecken noch ganz andere tierische Produkte in unseren Süßwaren. Sebastian Lege deckt auf. Der Nestlé-Konzern hat sich neue Produkte für den Frühstückstisch ausgedacht: Riegel mit viel Vollkorn, die ein ganzes Frühstück ersetzen sollen. Sebastian Lege schaut sich an, was wirklich drinsteckt. Für den Riegel-Nachbau braucht er mehr als 30 verschiedene Zutaten, darunter Zucker, Sirup und Schokolade. Sebastian Lege deckt die Tricks der Lebensmittelindustrie auf. In seiner Werkstatt packt er die beliebten Süßigkeiten aus und baut sie originalgetreu nach. Auf dem YouTube-Kanal ZDFbesseresser hat er bereits 200 verschiedene Produkte auf den Prüfstand gestellt. Damit wir alle wissen, was wirklich in unserem Essen steckt.
Toastbrot, Quetschbeutel, Mortadella und vegane Sahne: Sebastian Lege entlarvt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Die Lebensmittelindustrie nutzt immer wieder Gesetzeslücken aus. Mit wenig Wareneinsatz will sie maximalen Profit erzielen. Sebastian Lege analysiert beliebte Produkte aus dem Supermarkt und zeigt, wie dabei Verbraucher getäuscht werden. Toastbrot gibt es als Butter-, Vollkorn- oder Körnerbrot überall billig zu kaufen. Kein Wunder, denn Toastbrot ist das beliebteste Brot der Deutschen. Doch anstatt guter Zutaten und viel Handarbeit stecken Zusatzstoffe, Backtriebmittel und ein perfekt ausgeklügelter maschineller Backprozess dahinter. Vor allem bedient die Lebensmittelindustrie sich einer günstigen Zutat: Sebastian Lege zeigt, wie so viel Luft wie möglich in unser Toastbrot kommt. Bei Mortadella läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Das hochwertige italienische Feinkostprodukt gibt es natürlich auch als Billigvariante im Supermarkt in unterschiedlichsten Variationen. Die Preisunterschiede zum Original sind erschreckend und Verbraucherschützer alarmiert. Denn die Fleischindustrie bedient sich eines Wundermittels mit dem Namen "Globoost". Sebastian Lege weiß, wie damit richtig viel Wasser in unsere Wurst kommt. Quetschbeutel sind pürierter Fruchtbrei in bunten Verpackungen, die es in jedem Drogerie- und Supermarkt gibt. Sie werden mit tollen Versprechen beworben und erwecken den Eindruck, dass sie vitaminreich und gut für die Verbraucher sind. Doch die "Quetschies" bestehen aus einem billigen Streckmittel. Sebastian Lege zeigt, wie die Lebensmittelindustrie die Produkte mit günstigem Apfel herstellt, richtig viel Geld verdient und dabei noch der Umwelt schadet. Veganer Sahneersatz ist der nächste große Hype nach veganen Milchalternativen. Den Trend, nachhaltig einzukaufen, nutzen Hersteller geschickt, indem sie aus billigem Soja einen Ersatz für die klassische Kochsahne kreieren. Dazu nutzt die Industrie eine der günstigsten Zutaten überhaupt. Sebastian Lege weiß, wie mit richtig viel Wasser und lauter Zusatzstoffen eine Fake-Sahne entsteht, die trotzdem schön cremig und lecker ist.
Obstgarten, Weißwurst, Knuspermüsli und Früchtetee: Sebastian Lege verrät die Tricks von Ehrmann, Dr. Oetker und Co. Ob mit fantasievollen Namen, traditionsreichen Versprechen oder knackigen Emotionen: Die Lebensmittelindustrie schlägt viele kreative Wege ein, um ihre Produkte an den Verbraucher zu bringen. Sebastian Lege kennt die Tricks der Hersteller und deckt sie auf. Kein Supermarktregal ohne fantasievolle Markennamen. Unternehmen wie Müller, Mondelez und Co. wollen möglichst positive Bilder suggerieren: "Philadelphia" verspricht himmlischen Genuss, während "BRESSO" vor dem inneren Auge die kräuterbewachsenen Hügel der Provence in der Sonne untergehen lässt. Was tatsächlich in den Produkten steckt, erfährt der Verbraucher erst auf der kleingedruckten Zutatenliste. Auch "Obstgarten" von Ehrmann verspricht seit den 1970er-Jahren frische Früchte und leichten Genuss im Becher. Doch hinter dem fruchtigen Markennamen verbergen sich Zutaten, die mit dem beworbenen Image wenig zu tun haben. Sebastian Lege baut sein eigenes Frühstücksdessert nach. Dabei offenbart er, an welchen Stellen die Lebensmittelindustrie geschickt und kreativ trickst. Die Münchner Weißwurst - ein bayerisches Original und absoluter Frühstücksklassiker. Verpackt in blau-weißer Tradition findet die Wurst auch außerhalb Bayerns reißenden Absatz. Traditionsprodukte wie die Weißwurst versprechen vor allem eines: gute Qualität, sowohl bei der Herstellung als auch bei den Zutaten. Doch hochwertige Zutaten haben ihren Preis - zu hoch für die Hersteller billiger Weißwürste aus dem Supermarkt. Sebastian Lege deckt auf, wo die Industrie beim bayerischen Klassiker spart und wie viel Tradition in der industriell hergestellten Weißwurst steckt. Es knuspert und knackt in den Schüsseln auf deutschen Frühstückstischen. Knuspermüslis sind seit Jahren ein absoluter Verkaufsschlager. Ihr Erfolgsgeheimnis? Der Biss. Nicht nur bei Cerealien setzt die Lebensmittelindustrie gezielt auf das besondere Mundgefühl. Denn die Hersteller wissen: Die Knusprigkeit weckt beim Verbraucher ganz bestimmte Emotionen und animiert immer wieder zum Griff ins Supermarktregal. Um diesen Effekt zu erzielen, greift die Industrie tief in die Trickkiste. So werden aus vermeintlich gesunden Müslis wahre Zuckerbomben. Die Verkostung mit Sebastian Leges Gästen zeigt aber, dass das der Beliebtheit der Knuspermüslis keinen Abbruch tut. Der süße Crunch bleibt für viele ein unwiderstehlicher Frühstücksgenuss. Früchtetees in deutschen Supermärkten locken mit kreativen Namen wie "Toskanischer Pfirsich", "Karibische Mango" oder "Spanische Orange". Sie versprechen das Aroma und den Genuss von Früchten ferner Sehnsuchtsorte. Doch statt der ausgelobten Zutaten verwenden Meßmer, TEEKANNE und Co. billige Alternativen. Äpfel, Hagebutten und Hibiskus sorgen zwar für ein stimmiges Geschmackserlebnis, dienen aber vor allem als preiswerte Basis. Sebastian Lege deckt auf, wie die Industrie trickst und den Geschmack tropischer und mediterraner Früchte in den Teebeutel zaubert.
Burgen - mächtige Symbole ritterlichen Lebens, geheimnisvolle und majestätische Zeugen mittelalterlicher Baukunst. Mehr als ein halbes Jahrtausend dominieren sie Europas Landschaften. Gerade Burgen und ihre Bewohner prägen unsere Vorstellung vom Mittelalter. Ihre Entstehung, Architektur und Funktion folgen politischen, kulturellen und militärischen Auseinandersetzungen und Entwicklungen in Europa: Einfache Holztürme werden zu steinernen Festungen. Im 9. Jahrhundert entstehen erste Befestigungsanlagen aus Holz nach antiken Vorbildern. Im 10. und 11. Jahrhundert werden die ersten steinernen Burgen gebaut. Mit massiven Mauern und Ecktürmen scheinen sie uneinnehmbar. Sie dienen jedoch nicht nur militärischen Zwecken, sondern sind auch herrschaftliche Residenz. Ein Symbol des sich entwickelnden Feudalsystems. Ab dem 14. Jahrhundert verlieren Burgen an Bedeutung. Der neuen Artillerie hält kaum eine Mauer stand. Das 16. und 17. Jahrhundert bedeutet das Ende der Burgen. Sie weichen luxuriösen Residenzen, den Schlössern. Die romantische Sehnsucht des 19. Jahrhunderts nach glorreicher ritterlicher Vergangenheit entdeckt die steinernen Überreste des Mittelalters neu. Aus Ruinen entstehen neogotische Märchenträume. Bis heute regen Burgen die Fantasie der Menschen an. Eine Dokumentation über Entstehung, Funktion und Geschichte der Burgen.
Zu Beginn des Hochmittelalters sind Burgen Machtfaktoren. Unter den Staufern beginnt in Mitteleuropa ein Burgen-Boom. Aus dem Heiligen Land kommen neue Impulse für ihre Architektur. Die sichersten unter ihnen werden als Schatzkammern und Gefängnisse genutzt. Auf dem Trifels werden die Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reiches verwahrt oder König Richard Löwenherz eingesperrt. Doch nicht nur Löwenherz erkennt: Keine Burg ist uneinnehmbar. Kein anderer Gebäudetyp symbolisiert eine gesamte Epoche so stellvertretend wie die Burgen das europäische Mittelalter. Bis heute regen die stummen Zeugen einer längst vergangenen Zeit die Fantasie an. Die vierteilige Dokumentation haucht ihren alten Gemäuern neues Leben ein und geht dem "Mythos Burg" auf den Grund. Denn mancherorts ist die Legende stärker als die Realität. Kerker, in denen nie ein Gefangener saß, oder Fluchttunnel, durch die niemand in die Freiheit gelangte. Nur selten boten Burgen echten Wohnkomfort, und Platz für die legendären Ritterturniere gab es kaum. Dennoch sind Burgen über Jahrhunderte Statussymbole und Zentren kriegerischer Auseinandersetzungen. Ständig müssen sie sich neuer Angriffstaktiken und Waffen erwehren. Die Verbreitung der Schießpulverwaffen setzt ihrer großen Geschichte ein Ende. Festungen treten zu Beginn der Neuzeit ihr Erbe an. Ihre außergewöhnliche Architektur dient nur einem Ziel: Angreifer überall unter Beschuss nehmen zu können. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Burgen und Festungen mit imposanten Doku-Aufnahmen, aufwendigen Reenactments und beeindruckenden 3-D-Animationen. Sie begleitet Dr. Joachim Zeune bei der Untersuchung einer knapp 1000 Jahre alten Burgruine oder testet in einem Experiment die Durchschlagskraft eines mittelalterlichen Riesenkatapults, das bereits von den Zeitgenossen die Bezeichnung "instrumentum diabolicum" - Teufelswerkzeug - erhielt.
Er gilt als radikaler Kritiker der Kirche: Jan Hus. Auf dem Konzil von Konstanz sprechen seine Gegner ihn der Ketzerei für schuldig. Wird er zu Unrecht auf dem Scheiterhaufen verbrannt? Auch andere Verbrechen geben Rätsel auf: Gründet Admiral Zheng He mit seiner Flotte gewaltsam ein chinesisches Kolonialreich? Haben Gutsherren das Recht auf die erste Nacht mit der Braut ihrer Leibeigenen? Ein internationales Ermittlerteam sucht Antworten. Brutale Raubzüge, hinterhältige Giftmorde, skrupellose Attentate - das Mittelalter ist voller Gewalttaten, deren Hintergründe bis heute die wissenschaftliche Forschung auf der ganzen Welt beschäftigen. Untersuchungen liefern immer wieder neue Hinweise auf die mutmaßlichen Täter und deren Motive. Schritt für Schritt bringen die Forschenden so Licht ins Dunkel einer Epoche, in der Verbrechen an der Tagesordnung sind. In jeder Folge von "Tatort Mittelalter" geht es um drei historische Kriminalfälle. Mithilfe forensischer Spurensuche und spektakulärer Tatrekonstruktionen wird der Ablauf der Verbrechen minutiös nachgezeichnet. Nicht selten entdecken die Expertinnen und Experten dabei, dass die historische Überlieferung nicht stimmen kann oder sogar absichtlich verfälscht wurde. Doch wer hatte damals ein Interesse daran, die Wahrheit zu unterdrücken und stattdessen Legenden in die Welt zu setzen? Auch dieser Frage gehen die Forscherinnen und Forscher nach und enthüllen, wie mittelalterliche "Fake News" über Jahrhunderte weitergegeben wurden - und manchmal auch heute noch geglaubt werden.
Auf einem eisigen Berggipfel machen Archäologen einen schaurigen Fund: drei Kindermumien in einer Grabkammer. Was ist mit ihnen geschehen? Wie gelangten sie an diesen menschenleeren Ort? Andere Verbrechen geben ebenfalls Rätsel auf: Wie gelingt es Entführern, ein horrendes Lösegeld für Richard I., den König von England, zu erpressen? Wieso rammen Täter einer Moorleiche einen Holzpfahl durch die Brust? Ein internationales Ermittlerteam sucht Antworten. Brutale Raubzüge, hinterhältige Giftmorde, skrupellose Attentate - das Mittelalter ist voller Gewalttaten, deren Hintergründe bis heute die wissenschaftliche Forschung auf der ganzen Welt beschäftigen. Untersuchungen liefern immer wieder neue Hinweise auf die mutmaßlichen Täter und deren Motive. Schritt für Schritt bringen die Forschenden so Licht ins Dunkel einer Epoche, in der Verbrechen an der Tagesordnung sind. In jeder Folge von "Tatort Mittelalter" geht es um drei historische Kriminalfälle. Mithilfe forensischer Spurensuche und spektakulärer Tatrekonstruktionen wird der Ablauf der Verbrechen minutiös nachgezeichnet. Nicht selten entdecken die Expertinnen und Experten dabei, dass die historische Überlieferung nicht stimmen kann oder sogar absichtlich verfälscht wurde. Doch wer hatte damals ein Interesse daran, die Wahrheit zu unterdrücken und stattdessen Legenden in die Welt zu setzen? Auch dieser Frage gehen die Wissenschaftler und Forscher nach und enthüllen, wie mittelalterliche "Fake News" über Jahrhunderte weitergegeben wurden - und manchmal auch heute noch geglaubt werden.
Ein grausiges Verbrechen wird zur Geburtsstunde einer Legende. Fürst Vlad Dracula lässt Tausende Gefangene bei lebendigem Leib auf Holzpflöcke spießen. Was bezweckt er mit dieser Tat? Auch andere Verbrechen geben Rätsel auf: Was steckt hinter dem Fund eines verstümmelten Skeletts eines Mannes am Bodensee? Sind die Wikinger aus einem Massengrab an Englands Südküste die Opfer eines Massakers? Ein internationales Ermittlerteam sucht Antworten. Brutale Raubzüge, hinterhältige Giftmorde, skrupellose Attentate - das Mittelalter ist voller Gewalttaten, deren Hintergründe bis heute die wissenschaftliche Forschung auf der ganzen Welt beschäftigen. Untersuchungen liefern immer wieder neue Hinweise auf die mutmaßlichen Täter und deren Motive. Schritt für Schritt bringen die Forschenden so Licht ins Dunkel einer Epoche, in der Verbrechen an der Tagesordnung sind. In jeder Folge von "Tatort Mittelalter" geht es um drei historische Kriminalfälle. Mithilfe forensischer Spurensuche und spektakulärer Tatrekonstruktionen wird der Ablauf der Verbrechen minutiös nachgezeichnet. Nicht selten entdecken die Expertinnen und Experten dabei, dass die historische Überlieferung nicht stimmen kann oder sogar absichtlich verfälscht wurde. Doch wer hatte damals ein Interesse daran, die Wahrheit zu unterdrücken und stattdessen Legenden in die Welt zu setzen? Auch dieser Frage gehen die Wissenschaftler und Forscher nach und enthüllen, wie mittelalterliche "Fake News" über Jahrhunderte weitergegeben wurden - und manchmal auch heute noch geglaubt werden.
Karl der Große lässt 4500 Sachsen enthaupten, um ein Exempel zu statuieren. Als "Blutgericht von Verden" geht die Massenhinrichtung in die Geschichte ein. Hat sie wirklich stattgefunden? Andere Verbrechen geben ebenfalls Rätsel auf: Fällt Kaiser Friedrich II. einem Auftragsmord durch den Papst zum Opfer? Lässt ein Maya-Herrscher die Anführer fremder Dynastien in einem grausamen Ritual töten? Ein internationales Ermittlerteam sucht Antworten. Brutale Raubzüge, hinterhältige Giftmorde, skrupellose Attentate - das Mittelalter ist voller Gewalttaten, deren Hintergründe bis heute die wissenschaftliche Forschung auf der ganzen Welt beschäftigen. Untersuchungen liefern immer wieder neue Hinweise auf die mutmaßlichen Täter und deren Motive. Schritt für Schritt bringen die Forschenden so Licht ins Dunkel einer Epoche, in der Verbrechen an der Tagesordnung sind. In jeder Folge von "Tatort Mittelalter" geht es um drei historische Kriminalfälle. Mithilfe forensischer Spurensuche und spektakulärer Tatrekonstruktionen wird der Ablauf der Verbrechen minutiös nachgezeichnet. Nicht selten entdecken die Expertinnen und Experten dabei, dass die historische Überlieferung nicht stimmen kann oder sogar absichtlich verfälscht wurde. Doch wer hatte damals ein Interesse daran, die Wahrheit zu unterdrücken und stattdessen Legenden in die Welt zu setzen? Auch dieser Frage gehen die Wissenschaftler und Forscher nach und enthüllen, wie mittelalterliche "Fake News" über Jahrhunderte weitergegeben wurden - und manchmal auch heute noch geglaubt werden.
Ein brutaler Mord in den nächtlichen Gassen Roms. Der Tote ist kein Unbekannter: Juan Borgia entstammt der mächtigsten Familie der Stadt. Warum musste er sterben? Wer ist der Täter? Andere Verbrechen geben ebenfalls Rätsel auf: Wieso stirbt die junge Jeanne d'Arc im Hundertjährigen Krieg auf dem Scheiterhaufen? Welches dunkle Geheimnis umgibt den Tod von Englands König Edward II.? Ein internationales Ermittlerteam sucht Antworten. Brutale Raubzüge, hinterhältige Giftmorde, skrupellose Attentate - das Mittelalter ist voller Gewalttaten, deren Hintergründe bis heute die wissenschaftliche Forschung auf der ganzen Welt beschäftigen. Untersuchungen liefern immer wieder neue Hinweise auf die mutmaßlichen Täter und deren Motive. Schritt für Schritt bringen die Forschenden so Licht ins Dunkel einer Epoche, in der Verbrechen an der Tagesordnung sind. In jeder Folge von "Tatort Mittelalter" geht es um drei historische Kriminalfälle. Mithilfe forensischer Spurensuche und spektakulärer Tatrekonstruktionen wird der Ablauf der Verbrechen minutiös nachgezeichnet. Nicht selten entdecken die Expertinnen und Experten dabei, dass die historische Überlieferung nicht stimmen kann oder sogar absichtlich verfälscht wurde. Doch wer hatte damals ein Interesse daran, die Wahrheit zu unterdrücken und stattdessen Legenden in die Welt zu setzen? Auch dieser Frage gehen die Wissenschaftler und Forscher nach und enthüllen, wie mittelalterliche "Fake News" über Jahrhunderte weitergegeben wurden - und manchmal auch heute noch geglaubt werden.
Der fränkische Ritter Eppelein überfällt die Kutschen reicher Kaufleute. Ein lukratives Geschäft, aber auch ein riskantes Spiel. Gelingt es seinen Verfolgern, den Raubritter zu fassen? Auch andere Verbrechen geben Rätsel auf: Was ist dran am sagenumwobenen Tod des Piraten Klaus Störtebeker? Welches finstere Geheimnis steckt hinter einem Schatzfund im mittelalterlichen Judenviertel von Erfurt? Ein internationales Ermittlerteam sucht Antworten. Brutale Raubzüge, hinterhältige Giftmorde, skrupellose Attentate - das Mittelalter ist voller Gewalttaten, deren Hintergründe bis heute die wissenschaftliche Forschung auf der ganzen Welt beschäftigen. Untersuchungen liefern immer wieder neue Hinweise auf die mutmaßlichen Täter und deren Motive. Schritt für Schritt bringen die Forschenden so Licht ins Dunkel einer Epoche, in der Verbrechen an der Tagesordnung sind. In jeder Folge von "Tatort Mittelalter" geht es um drei historische Kriminalfälle. Mithilfe forensischer Spurensuche und spektakulärer Tatrekonstruktionen wird der Ablauf der Verbrechen minutiös nachgezeichnet. Nicht selten entdecken die Expertinnen und Experten dabei, dass die historische Überlieferung nicht stimmen kann oder sogar absichtlich verfälscht wurde. Doch wer hatte damals ein Interesse daran, die Wahrheit zu unterdrücken und stattdessen Legenden in die Welt zu setzen? Auch dieser Frage gehen die Wissenschaftler und Forscher nach und enthüllen, wie mittelalterliche "Fake News" über Jahrhunderte weitergegeben wurden - und manchmal auch heute noch geglaubt werden.
Jenseits der Planeten verbergen sich Welten, eingehüllt in Dunkelheit. Außerhalb der Reichweite selbst der stärksten Teleskope liegen kaum erforschte, geheimnisvolle dunkle Orte. Unser Sonnensystem besteht nicht nur aus Himmelskörpern in der Nähe der Sonne. Es ist vielmehr ein riesiges Gebilde, das sich weit ins All erstreckt. Und es umschließt Welten, die wir uns nicht einmal vorstellen können. Hinter dem Mars liegt das erste Reich der dunklen Welten. Über eine Million Asteroiden ziehen zwischen Mars und Jupiter ihre Bahnen. Darunter Ceres, der größte von ihnen. Man geht davon aus, dass es unter der Oberfläche von Ceres Salzwasserbecken gibt, was ihn zu einem Kandidaten bei der Suche nach Leben macht. Jenseits des Asteroidengürtels, vorbei an Jupiter, Saturn und Uranus, liegt der Planet, der am weitesten von der Sonne entfernt ist: Neptun. Begleitet von einem ganz besonderen Mond, der möglicherweise woanders entstanden ist - weiter draußen. Denn bei Neptun endet unser Sonnensystem nicht. Mehr als eine Milliarde Kilometer weiter draußen liegt Pluto. Und er ist nicht allein, neben ihm gibt es dort Hunderttausende andere Dunkle Welten, die den Kuipergürtel bilden. Bisher können Teleskope nicht viel weiter sehen. Doch 2018 wurde ein geheimnisvolles Objekt entdeckt, das noch weiter draußen liegt. Es trägt den Spitznamen "Farfarout". Und es gibt Anzeichen dafür, dass es in unserem Sonnensystem noch ein weiteres, weit entferntes, verborgenes Reich gibt. Kein Teleskop hat es je gesehen, und kein Raumschiff hat es je besucht. Doch wir wissen, dass es da draußen ist. Denn immer wieder kommen Teile davon auf uns zu. Sie tauchen aus der Dunkelheit auf und erhellen wochenlang unseren Himmel - Kometen. Ihre Flugbahn beweist die Existenz des größten und geheimnisvollsten Bereiches unseres Sonnensystems: die Oortsche Wolke. Eine Reise zu den rätselhaften und vielfältigen Welten im Sonnensystem. Zahlreiche Weltraummissionen erkunden unsere kosmische Nachbarschaft. Sie liefern spektakuläre Bilder und neue Erkenntnisse.
Weit draußen im Sonnensystem spielt das Wetter verrückt. Auf fernen Planeten und Monden herrschen extreme Klimazonen und dramatische Phänomene. Sie gestalten kuriose Landschaften. Diese Welten mögen weit entfernt und lebensfeindlich sein, aber die Kräfte, die sie beherrschen, ähneln denen, die einst auch die Erde formten. Die Gewalttätigkeit dieser Orte bildet einen Kontrast zu dem empfindlichen Gleichgewicht, das bei uns Leben ermöglicht. Unser Nachbarplanet Venus sieht aus der Ferne fast friedlich aus. Doch aus der Nähe zeigt er sein wahres Gesicht. Dichte Wolken aus Schwefelsäure und Temperaturen um 460 Grad Celsius machen die Venus zu einem höllischen Ort. Auch der äußerste Gesteinsplanet Mars ist lange nicht so still, wie er scheinen mag. Gigantische Staubteufel ziehen über seine Oberfläche hinweg. Und hinterlassen Spuren, die aus dem All sichtbar sind. Eine Sturmwelt von ganz anderen Ausmaßen findet sich jenseits des Asteroidengürtels. Der größte Planet unseres Sonnensystems: Jupiter. Gigantische Blitze zucken durch seine Atmosphäre. Doch woher kommt ihre Energie? Auch auf dem geheimnisvollen Saturnmond Titan lassen sich bizarre Wetterphänomene bestaunen. Dort fällt monsunartiger Regen aus Methan auf weite Ebenen aus gefrorenem, fremdartigem Terrain. Methanflüsse durchschneiden das Eis auf dem Mond und bilden Kanäle, die auf unheimliche Weise vertraut aussehen, aber gleichzeitig völlig anders sind als alles, was wir von der Erde kennen. Die Sturmwelten stellen eine ungezähmte und entfesselte Natur zur Schau - sie zeigen, was passieren kann, wenn atmosphärische Kräfte nicht durch Ozeane oder Landmassen kontrolliert werden, so wie auf der Erde. Eine Reise zu den rätselhaften und vielfältigen Welten im Sonnensystem. Zahlreiche Weltraummissionen erkunden unsere kosmische Nachbarschaft. Sie liefern spektakuläre Bilder und neue Erkenntnisse.
Eine Reise zu den kältesten und entlegensten Welten des Sonnensystems. Orte, an denen sich Eis sonderbar verhält. Es könnte sogar eine Umgebung geschaffen haben, in der Leben möglich ist. In diesen fernen Regionen ist Eis weit mehr als nur gefrorenes Wasser. Unter dicken Eisschichten könnten sich Ozeane aus flüssigem Wasser befinden, erwärmt durch geologische Aktivität. Die Eiswelten könnten helfen, einige unserer grundlegendsten Fragen zu beantworten. Der erste Halt ist ein Zwergplanet, der unser Verständnis von Physik und Geologie herausfordert. Gewaltige Berge, die vollständig aus Eis bestehen, treiben über die Oberfläche. Doch sie bestehen nicht aus dem zerbrechlichen, durchscheinenden Eis, das wir von der Erde kennen, sie sind feste, unnachgiebige Strukturen. Weiter Richtung Sonne findet sich der Eisriese Uranus, der ein spektakuläres Naturschauspiel bietet. Ein buntes Leuchten, das dem Polarlicht auf der Erde ähnelt. Doch auf Uranus ist dies eine besonders ungewöhnliche Form von Eis. In den Saturnringen tummeln sich unzählige eisige Welten. Darunter ein Mond, der durch einen scharfen Schwarz-Weiß-Kontrast gekennzeichnet ist. Ein Produkt extremer Umweltbedingungen und Jahrtausende dauernder Prozesse. Auch unter Jupiters Monden findet sich eine Eiswelt. Europa ist sogar besonders vielversprechend bei der Suche nach Leben außerhalb der Erde. Er verfügt über riesige Ozeane unter einer dicken Eisdecke und eine Gezeitenheizung. Wer weiß, welche seltsamen Formen außerirdischen Lebens in diesen verborgenen Meeren schwimmen könnten, die sich an völlige Dunkelheit und extreme Bedingungen angepasst haben? Eine unsichtbare Grenze im Sonnensystem sorgt dafür, dass Eis in Körpern, die sie übertreten, verdampft. Das führt zu einem besonders eindrucksvollen Phänomen, das auch von der Erde aus beobachtet werden kann: Kometen. Doch auch innerhalb dieser Grenze existiert Eis. Und das Eis auf der Erde hat ganz besondere Eigenschaften, ohne die es vermutlich heute kein Leben mehr auf unserem Planeten gäbe. Aber möglicherweise ist die Erde doch nicht so einzigartig, wie wir denken. Vielleicht entsteht und überlebt Leben in irgendeiner Form selbst in den lebensfeindlichsten Umgebungen, die man sich vorstellen kann. Eine Reise zu den rätselhaften und vielfältigen Welten im Sonnensystem. Zahlreiche Weltraummissionen erkunden unsere kosmische Nachbarschaft. Sie liefern spektakuläre Bilder und neue Erkenntnisse.
Im Sonnensystem erschaffen Vulkane dynamische Welten. Planeten und Monde, beherrscht von Feuer und Eis. Fremde Landschaften mit gigantischen Vulkanen, deren Eruptionen bis ins All reichen. Von entfernten Monden im Schatten eisiger Riesen bis zu unserer Erde. Dort hat tektonische Aktivität die Entwicklung und den Fortbestand von Leben ermöglicht. Auf der Suche nach Spuren von Leben an anderen Orten müssen wir verstehen, was Vulkanwelten aktiv macht. Der erste Halt ist der Mars. Auf seiner Oberfläche befinden sich die größten Vulkane im Sonnensystem. Sie sind vor langer Zeit erloschen - nur warum? Ungewöhnliche sechseckige Felsformationen inmitten von uralten Lavaströmen auf dem Mars geben einen spannenden Hinweis darauf. Vom Mars geht es weiter in das Reich von Jupiter und seiner vielen Monde. Unter ihnen befindet sich der vulkanisch aktivste Planet unseres Sonnensystems: Io. Der winzige Mond hätte seine innere Hitze schon lange verloren haben sollen, doch Io ist so aktiv, dass riesige Rauchfahnen aus seiner Oberfläche ausbrechen. Jenseits von Jupiter scheint es keine weiteren Welten mit geschmolzenem Gestein zu geben, das an die Oberfläche austritt. Raumsonden haben jedoch Hinweise auf Eisausbrüche gefunden. Der winzige Mond Enceladus umkreist Saturn mit einer glitzernden, gefrorenen Eishülle. Unter ihr könnten alle Zutaten für die Entwicklung von Leben vorhanden sein. Eisvulkane wurden sogar jenseits des Saturns entdeckt, auf Neptuns gefrorenem Mond Triton. Das macht ihn zur am weitesten entfernten aktiven Vulkanwelt, die in unserem Sonnensystem bisher entdeckt wurde. Die letzte Vulkanwelt liegt ganz in unserer Nähe: Venus. Unser Nachbarplanet ist von einer Reihe seltsamer und exotisch geformter Vulkane bedeckt. Aber die heiße Welt ist schwer zu erforschen, sodass lange unklar war, ob einer ihrer 85.000 Vulkane noch aktiv ist. Aktuelle Daten liefern neue Hinweise. Eine Reise zu den rätselhaften und vielfältigen Welten im Sonnensystem. Zahlreiche Weltraummissionen erkunden unsere kosmische Nachbarschaft. Sie liefern spektakuläre Bilder und neue Erkenntnisse.
In der unermesslichen Weite des Sonnensystems gibt es Welten, die sich jeder Erklärung entziehen. Seltsame Planeten und Monde, Außenseiter und Sonderlinge mit eigenartigen Formen und Größen. Aus einer Gas- und Staubwolke ließ die Schwerkraft unseren Stern und die Planeten und Monde um ihn herum entstehen. Seither hat sie diese Welten weiter geformt und bizarre Körper entstehen lassen. Unsere kosmische Nachbarschaft ist seltsamer, als wir uns sie vorstellen. Weit draußen, jenseits von Neptun, liegt der Kuipergürtel. Dort findet sich einer der ungewöhnlichsten Körper im Sonnensystem: ein eiförmiger Zwergplanet - eine Welt, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Die meisten Planeten und Monde werden durch ihre eigene Schwerkraft rund geformt. Doch Haumea widersetzt sich dieser Konvention. Ein anderer bizarr aussehender Körper umkreist Uranus. Die Oberfläche des Mondes trägt die Narben einer gewalttätigen Vergangenheit. Sie scheint aus verschiedenen Fragmenten zusammengesetzt, wie ein Flickenteppich. Auch diese seltsame Welt wurde durch Gravitationskräfte geformt. Das gilt auch für eine weitere seltsame Welt, ein kleiner Mond inmitten der Saturnringe. Seine Form ähnelt einer Walnuss, andere sehen in ihm gar eine Tortellini. Er mag an außerirdisches Leben oder futuristische Raumschiffe erinnern, doch auch er ist das Ergebnis natürlicher Prozesse, die für die Vielfalt der Himmelskörper im Sonnensystem verantwortlich sind. Selbst die kleinsten und seltsamsten Objekte enthalten Hinweise auf die größeren Geheimnisse des Universums. Ihre Erforschung hilft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zu verstehen, wie Gravitationskräfte Welten formen. Eine Reise zu den rätselhaften und vielfältigen Welten im Sonnensystem. Zahlreiche Weltraummissionen erkunden unsere kosmische Nachbarschaft. Sie liefern spektakuläre Bilder und neue Erkenntnisse.
Die große Frage: Sind wir allein im Universum, oder gibt es irgendwo anders Leben? Unsere Teleskope durchkämmen das All. Entdecken bizarre Welten. Werden wir jemals eine zweite Erde finden? In den letzten 50 Jahren sind unsere Raumsonden zu jedem Planeten des Sonnensystems vorgedrungen. Beweise für außerirdisches Leben gibt es keine. Die Erkundung geht weiter. Neue Missionen erforschen nun Exoplaneten, die außerhalb unseres Sonnensystems liegen. Hunderte Milliarden Planeten - jeder hat das Potenzial, unser Verständnis von der Entstehung der Erde zu revolutionieren. Darunter Gesteinsplaneten mit dem richtigen Abstand zu ihrem Stern, um die wichtigste Zutat für Leben zu besitzen: flüssiges Wasser. Aber selbst diese felsigen Planeten bieten keine Sicherheit. In der Milchstraße gibt es Welten, die von Zwillingssonnen verbrannt wurden oder von ihren Muttersternen ausgestoßen wurden und allein durch die Finsternis des Weltraums ziehen. Die Botschaften, die wir in den Kosmos geschickt haben, bleiben vorerst unbeantwortet. Die Teleskope, mit denen wir nach außerirdischen Signalen suchen, zeigen nichts an. Die Erde ist die einzige belebte Welt, die wir kennen. Ob sie der einzige Planet ist, der intelligentes Leben beherbergt oder nicht, eines ist sicher: Die Antwort auf die Frage "Sind wir allein?" wird alles verändern. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Die Sonne - vertraut und doch unbekannt. Sie ist die Königin unseres Sonnensystems und Herrscherin über Masse und Energie. Wir beginnen gerade erst, die Sonne aus der Nähe zu erforschen. Unsere Sonne gehört zu einer langen Linie von Sternen, die bis in den Anfang der Zeit zurückreicht. Von den ersten Blauen Riesen, die das Universum erhellten, über spätere Generationen, deren Sterben den Kosmos mit den Elementen des Lebens anreicherte. Seit dem ersten Sternenlicht treiben Sterne die Evolution an. Von Blauen Riesen bis zu Roten Zwergen, die noch leuchten werden, wenn unsere eigene Sonne bereits erloschen ist. Sie setzten eine lange Schöpfungsgeschichte in Gang, die über viele Sternen-Generationen zu unserem eigenen Stern, der Sonne, und schließlich zu uns führte. Denn in Sternen entstanden Atome - Bestandteile unseres Körpers - und der Sauerstoff, den wir atmen. Jahrtausendelang blieben die Sterne rätselhaft. Dank neuer Technologie können sie heute erforscht werden. Eine Sonde reist zur Sonne und untersucht ihre Atmosphäre von innen. So kann sie die Geheimnisse aller Sterne lüften, was zu großen astronomischen Durchbrüchen führt. Aber Sterne sind nicht unsterblich. In ferner Zukunft wird es eine Zeit geben, in der das Universum wieder in die Dunkelheit zurückkehrt. Das Zeitalter der Sterne wird zu Ende gehen. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
In der Dunkelheit des Universums lauern Schwarze Löcher. Es sind unsichtbare Orte, an denen die Schwerkraft so stark ist, dass nichts entkommen kann und sich sogar Raum und Zeit verformen. In der Milchstraße wimmelt es von Hunderten von Millionen Schwarzer Löcher. Sie kreisen zwischen den Sternen. Und im Zentrum unserer Galaxie liegt ein Riese, ein supermassereiches Schwarzes Loch, Millionen Mal schwerer als seine kleineren Verwandten: Sagittarius A*. Die Herausforderung, Objekte zu studieren, die man nicht sehen kann, ist immens. Erst allmählich fangen wir an, diese zu verstehen. Von ihrer Geburt im Todeskampf riesiger Sterne an beeinflussen sie die Welt um sie herum. Sie ernähren sich von nahe gelegenen Gasen und Sternen und werden durch Verschmelzungen noch massereicher und mächtiger. Einige von ihnen sind in der Lage, energiereiche Jets zu erzeugen, die stark genug sind, die Galaxie um sie herum zu formen. Sie zeigen uns, dass Konzepte wie Raum und Zeit, auf denen unsere Realität basiert, nicht so grundlegend sind, wie wir dachten. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draußen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstraße, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstraße kollidiert.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Mit dem Ersten Weltkrieg beginnt das Zeitalter der industriell geführten Massenkriege. Rund 20 Millionen Menschen sterben. Generationen verlieren Zukunft, Gesundheit und Wohlstand. Das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo mündet 1914 in den Ersten Weltkrieg. Bis 1918 tobt ein unvorstellbares Grauen auf den Schlachtfeldern. Menschen leiden noch Jahrzehnte später. Die sechsteilige Reihe "Der Preis des Krieges" hinterfragt die Kosten und Folgen des Krieges für Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt - und ungezählte Menschen. Anfangs gehen die Kriegsparteien von einem schnellen Ende des Krieges aus. Als diese Illusion platzt, rücken die Kosten des Krieges ins Blickfeld. Millionen Soldaten brauchen Ausrüstung fürs Schlachtfeld. Um Waffen und Kriegsgerät in großen Mengen herzustellen, wird die Industrieproduktion in ganz Europa umgestellt. Die Feuerkraft an den Fronten hängt jetzt von der Produktion in der Heimat ab. Ein Krieg, bei dem am Ende die Wirtschaftskraft ausschlaggebend sein wird.
20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg stürzt die Welt in eine neue Katastrophe. Im Zweiten Weltkrieg sterben 50 bis 60 Millionen Zivilisten und bis zu 25 Millionen Soldaten. Am 1. September 1939 überfällt Deutschland Polen. Großbritannien und Frankreich erklären Deutschland den Krieg. Es folgt ein weltweites Massensterben. Vier Billionen Dollar kostet dieser Krieg nach damaligem Wert, fast sechsmal mehr als der Erste Weltkrieg. Die? sechsteilige? Reihe "Der Preis des Krieges"? hinterfragt die Kosten und Folgen des Krieges für? Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt - und ungezählte Menschen. Doch das menschliche Leid lässt sich nicht in Geldsummen fassen. Eine ganze Generation ist traumatisiert. Millionen werden Opfer von Verbrechen Deutscher. Die Überlebenden werden die Erinnerung daran ihr Leben lang nicht mehr los.
Der Kalte Krieg wird 1964 in Vietnam heiß. Amerika greift nach dem sogenannten Tonkin-Zwischenfall direkt in den Konflikt zwischen Nord- und Südvietnam ein, der bereits seit 1956 andauert. Damit stellen sich die USA auf die Seite Südvietnams, während die Sowjetunion das kommunistische Nordvietnam unterstützt. Die Kriegsparteien kämpfen mit unterschiedlichen Waffentechnologien. Die Folge sind zwei bis fünf Millionen vietnamesische Kriegsopfer. Die sechsteilige Reihe "Der Preis des Krieges"? hinterfragt die Kosten und Folgen des Krieges für Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt - und ungezählte Menschen. Erstmals setzen die USA im Kampf gegen den kommunistischen Vietcong Hunderttausende Tonnen des Brennstoffs Napalm und Millionen Liter Herbizide ein, mit verheerenden Folgen für Mensch und Natur bis heute.
Seit 1978 kommt es zu Kriegen in Afghanistan. Sie zählen zusammengenommen mit mehr als zwei Billionen Dollar zu den teuersten Konflikten der Geschichte. 150.000 Menschen kommen ums Leben. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 nehmen die USA den Kampf gegen den Terrorismus auf und marschieren mit internationaler Unterstützung in Afghanistan ein. Ein Jahrzehnt Krieg verwüstet das Land, hinterlässt tödliche Altlasten und sorgt für eine Katastrophe. Die Reihe "Der Preis des Krieges" fragt: Was sind die Kosten und Folgen des Krieges für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen? Nach mehr als zehn Jahren Krieg muss der Westen erkennen, dass die Hauptziele nicht erreicht sind. Demokratie und Freiheit haben nicht gesiegt in Afghanistan. Korruption, Drogen, religiöser Fanatismus und Stammeskonflikte bestimmen weiterhin die Wirklichkeit. Im Boden des Landes lauern tödliche Altlasten. Nach Schätzungen sind hier seit 1979 600.000 Minen gelegt worden. Dazu kommen unzählige Blindgänger und Munitionsreste.
Die Kriege im Irak zählen zu den teuersten des 20. Jahrhunderts. Das Land ist seit den 1980er-Jahren durch zahlreiche Konflikte gebeutelt. Allein der Zweite Golfkrieg 1990/91 kostet über 60 Milliarden Dollar und fordert Zehntausende Opfer. 2003 greifen Amerikaner und Verbündete das Land an. Sie sind überzeugt, dass Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfüge, mit verheerenden Folgen. Eine "Koalition der Willigen" aus 41 Staaten siegt nach nur 21 Tagen. Diktator Saddam Hussein taucht unter. Massenvernichtungswaffen werden keine gefunden. Nach dem Sturz des Diktators beginnt bald ein langer und unübersichtlicher Bürgerkrieg. Eine Reihe von militanten Gruppen formiert sich, darunter der sogenannte Islamische Staat. Von 2014 bis 2017 erschüttert ein weiterer schrecklicher Bürgerkrieg das Land. Die Reihe "Der Preis des Krieges" beleuchtet die Kosten und Folgen des Krieges: für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen.
Im 21. Jahrhundert verschwinden Schützengräben des Ersten und Bomberflotten des Zweiten Weltkrieges. Statt millionenstarker Heere prägen heute Terror und Hightech das Geschehen. "Krieg gegen Terror" dauert bis heute an. Mit enormen Kosten und unsicherem Ausgang. Am stärksten betroffen sind der Irak, Afghanistan, Pakistan und Indien. Auch die Philippinen, Somalia und Nigeria leiden unter anhaltendem Terror. Die gestiegene Terrorhäufigkeit belastet auch die Weltwirtschaft. Die Reihe "Der Preis des Krieges" fragt: Was sind die Kosten und Folgen des Krieges für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt - und ungezählte Mitmenschen? Der Krieg zeigt ein neues Gesicht: mit Cyberangriffen, blutigen Terroranschlägen, Hightech-Waffen und verdeckten Operationen. Terrorakte verursachten zwischen 2001 und 2018 direkte Sachschäden von rund 850 Milliarden Dollar. Bis zu einer Viertelmillion Menschen starben durch Terror.
Sie schlagen ohne Vorwarnung zu: Für die einen sind sie Freiheitskämpfer, für andere Terroristen. Partisanen verüben hinter den feindlichen Linien Anschläge oder Sabotage, auch heute noch. In der Ukraine kämpfen Partisanen gegen Putins Truppen. Dort attackieren sie Stellungen und Nachschubwege der russischen Angreifer. Wie schon im Zweiten Weltkrieg - als auf demselben Boden Partisanen die deutschen Invasoren angriffen. Damals kämpften sie im besetzten Europa gegen Hitlers Kriegsmaschine. Überall sah sich die Wehrmacht Attacken von spontan gebildeten oder durch Exilregierungen organisierten Partisanengruppen ausgesetzt. Die Besatzer reagieren meist mit brutaler Gewalt und grausamen Vergeltungsschlägen, durch die wahllos unzählige Zivilisten sterben. Doch wo verläuft die Grenze zwischen legitimem Widerstand und grausamem Terrorismus? Der Film erzählt mit teils kaum bekannten Bildern die Geschichte des neuzeitlichen Partisanenkrieges vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Autoren rekonstruieren beispielhaft Fälle unter anderem aus Frankreich, Italien, der Sowjetunion und der heutigen Ukraine und beleuchten deren militärhistorische und völkerrechtliche Hintergründe.