Diesmal müssen sich Joe Hoffer und Robert Kolmaar mit zwei Fällen beschäftigen. Eine Frau verursacht einen Unfall und begeht Fahrerflucht. Zur gleichen Zeit werden zwei Jungen entführt. Der eine Entführte ist Kai Neff, Sohn des Geschäftsführers einer Hi-Fi-Firma. Die Entführer verlangen eine hohe Geldsumme. Nach ersten Verhandlungen wird Kai freigelassen. Doch sie haben die Jungen verwechselt! Wird Kais Vater trotzdem noch bezahlen? Katja Becker, die Mutter des anderen Entführungsopfers, Vincent, versucht händeringend, Dr. Neff davon zu überzeugen, dass er das Lösegeld in Höhe von 200 000 Euro auch für ihren Sohn zur Verfügung stellt. Dr. Judith Sommer teilt ihrem Chef Professor Bondzio mit, dass sie schwanger ist. Auch Frau Grünbein und Anna sind bereits eingeweiht, und Robert erfährt als Letzter von dieser freudigen Nachricht. Aber erst später rückt Judith mit der ganzen Wahrheit heraus.
Mit Ulrich Mühe, Dieter Mann, Jörg Gudzuhn, Gesine Cukrowski, Renate Schroeter, Markus Majowski, Theresa Scholze, Jörg Panknin, Helmut Berger, Olivia Pascal, Dominik Janisch, Wolf-Dietrich Sprenger, Angela Roy, Johanna Klante, Julia Richter, Patrick Baehr, Alexander Pelz, Dominik Bender
Als Wissensmagazin für die jüngere Zielgruppe richtet sich die Sendung vor allem an Grund- und Unterstufenschüler. Eingebettet in spannende Geschichten kann aber auch manch Erwachsener noch über neu gewonnene Erkenntnisse staunen.
Als Wissensmagazin für die jüngere Zielgruppe richtet sich die Sendung vor allem an Grund- und Unterstufenschüler. Eingebettet in spannende Geschichten kann aber auch manch Erwachsener noch über neu gewonnene Erkenntnisse staunen.
Bei "Stadt, Land, Lecker" tritt ein bekannter TV-Koch gegen einen lokalen Küchenchef zum Duell an. Ihre Aufgabe: Wer kocht eine besondere regionale Spezialität besser? Der Promi-Koch oder der Küchenchef vor Ort? Dieser hat vielleicht keinen Michelin-Stern und leitet kein berühmtes Gourmet-Restaurant. Dafür beherrscht er eine besondere Spezialität seiner Heimat so wie kein anderer. Diesmal stellen sich Nelson Müller, Alexander Herrmann, Christian Lohse und Maria Groß der Herausforderung. Ohne Rezept versuchen sie, die regionalen Spezialitäten nicht nur genauso gut, sondern besser und auf ihre Weise interpretiert nachzukochen. Dafür dürfen sie die Gerichte lediglich probieren, um Zutaten herauszuschmecken und herauszufinden, wie sie zubereitet wurden. Gekocht wird vor Ort. Diesmal sind die Köche mit ihrem Truck auf Mallorca, in Südtirol, Österreich und Deutschland unterwegs. Welcher Koch jeweils gewinnt, entscheidet eine Jury. Wer macht am Ende das Rennen - der Promi-Koch oder sein regionaler Herausforderer?
Wer kocht sich ins Finale und wird von kulinarischen Meistern bekocht? Das entscheiden die Experten am Ende der Woche, wenn alle sechs Kandidaten gezeigt haben, was sie am Herd können.
Der eigene Garten soll schöner werden. Zwei Teams von Landschaftsgärtnern kämpfen in Nord- und Süddeutschland um die Aufträge von Familien, ihre Gärten umzugestalten. Ob Gartenanlage im Neubaugebiet oder Dachterrasse in der Großstadt, die vier Profis Stefan Schatz, Frank Riese, Alexandra Lehne und Frank Dietl erarbeiten kreative Vorschläge. Die Familien entscheiden, welche Entwürfe verwirklicht werden. Während die Gewinner ihre Pläne umsetzen, kommentieren die Gegner das Geschehen.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Ardal O'Hanlon, DS Madeleine Dumas, Tobi Bakare, Don Warrington, Officer Ruby Patterson
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Ardal O'Hanlon, DS Madeleine Dumas, Tobi Bakare, Don Warrington, Officer Ruby Patterson
Nolan und Bailey genießen verliebt ihre Flitterwochen, als ein Leichnam am Strand auftaucht. Lucy macht ihre Detective-Prüfung, während Celina sich bei einem Ladendiebstahl beweisen will. Bei dem Versuch, den Mord aufzuklären, geraten Bailey und Nolan in Gefahr. Harper und Lopez eilen zu Hilfe und nutzen die Videos, die das Paar während ihrer Ermittlungen aufgenommen hat. Celina findet eine vielversprechende Spur beim Ladendiebstahl. Lucy besteht ihre Prüfung nur knapp. Sie macht sich Sorgen, Tim enttäuscht zu haben. Aaron und Celina sind beide verlegen wegen der Ereignisse während der Hochzeit, aber sie schaffen es, ihre Freundschaft neu zu entfachen.
Mit Nathan Fillion, Alyssa Diaz, Richard T. Jones, Melissa O'Neill, Eric Winter, Mekia Cox, Shawn Ashmore, Jenna Dewan, Tru Valentino
Aaron ist bereit, in den aktiven Dienst zurückzukehren und wird Nolan für eine Schicht zugeteilt. Eine Witwe findet Hinweise, dass ihr verstorbener Mann der "Pentagramm-Killer" sein könnte. Gibt es einen Nachfolger, der seine Morde imitiert? Aaron versucht, einer Frau zu helfen, die ihren Mann im Gefängnis schützen möchte, doch sie scheint etwas zu verbergen. Bei einer Verfolgungsjagd mit Schusswechsel droht der Verdächtige Lucy zu erschießen.
Mit Nathan Fillion, Alyssa Diaz, Richard T. Jones, Melissa O'Neill, Eric Winter, Mekia Cox, Shawn Ashmore, Jenna Dewan, Tru Valentino
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Ardal O'Hanlon, DS Madeleine Dumas, Tobi Bakare, Don Warrington, Officer Ruby Patterson
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Ardal O'Hanlon, DS Madeleine Dumas, Tobi Bakare, Don Warrington, Officer Ruby Patterson
Nolan und Bailey genießen verliebt ihre Flitterwochen, als ein Leichnam am Strand auftaucht. Lucy macht ihre Detective-Prüfung, während Celina sich bei einem Ladendiebstahl beweisen will. Bei dem Versuch, den Mord aufzuklären, geraten Bailey und Nolan in Gefahr. Harper und Lopez eilen zu Hilfe und nutzen die Videos, die das Paar während ihrer Ermittlungen aufgenommen hat. Celina findet eine vielversprechende Spur beim Ladendiebstahl. Lucy besteht ihre Prüfung nur knapp. Sie macht sich Sorgen, Tim enttäuscht zu haben. Aaron und Celina sind beide verlegen wegen der Ereignisse während der Hochzeit, aber sie schaffen es, ihre Freundschaft neu zu entfachen.
Mit Nathan Fillion, Alyssa Diaz, Richard T. Jones, Melissa O'Neill, Eric Winter, Mekia Cox, Shawn Ashmore, Jenna Dewan, Tru Valentino
Aaron ist bereit, in den aktiven Dienst zurückzukehren und wird Nolan für eine Schicht zugeteilt. Eine Witwe findet Hinweise, dass ihr verstorbener Mann der "Pentagramm-Killer" sein könnte. Gibt es einen Nachfolger, der seine Morde imitiert? Aaron versucht, einer Frau zu helfen, die ihren Mann im Gefängnis schützen möchte, doch sie scheint etwas zu verbergen. Bei einer Verfolgungsjagd mit Schusswechsel droht der Verdächtige Lucy zu erschießen.
Mit Nathan Fillion, Alyssa Diaz, Richard T. Jones, Melissa O'Neill, Eric Winter, Mekia Cox, Shawn Ashmore, Jenna Dewan, Tru Valentino
Der eigene Garten soll schöner werden. Zwei Teams von Landschaftsgärtnern kämpfen in Nord- und Süddeutschland um die Aufträge von Familien, ihre Gärten umzugestalten. Ob Gartenanlage im Neubaugebiet oder Dachterrasse in der Großstadt, die vier Profis Stefan Schatz, Frank Riese, Alexandra Lehne und Frank Dietl erarbeiten kreative Vorschläge. Die Familien entscheiden, welche Entwürfe verwirklicht werden. Während die Gewinner ihre Pläne umsetzen, kommentieren die Gegner das Geschehen.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen - das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".
In der fiktiven Grafschaft Midsomer ermittelt Inspector Barnaby in unzähligen Fällen. Die Reihe basiert auf den Romanen der englischen Krimi-Autorin Caroline Graham.
Mit John Nettles, Daniel Casey, Desmond Barrit, Jeremy Child, Patrick Godfrey, Peter Wight, Nicholas Audsley, Thom Fell, Sam Crane, Bob Mason, Victoria Shalet, Luke de Woolfson, Jane How, Paula Jacobs
In der fiktiven Grafschaft Midsomer ermittelt Inspector Barnaby in unzähligen Fällen. Die Reihe basiert auf den Romanen der englischen Krimi-Autorin Caroline Graham.
Mit John Nettles, Daniel Casey, Jane Wymark, Laura Howard, Barry Jackson, Philip Franks, Jeff Rawle, Honor Blackman, Jane Downs, James Hazeldine, Amanda Root, Suzanne Burden, Jonathan Cullen, John Warnaby, Susan Wooldridge, Will Knightley, Eileen Page
Wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflussen das tägliche Leben, sorgen für Fortschritt und neue Heilmethoden. Doch der Zugang zu diesen Informationen ist oft teuer und eingeschränkt. Dahinter steckt ein absurdes Publikationssystem, in dem milliardenschwere Verlage die Wissenschaft im Würgegriff halten und den Steuerzahler doppelt abkassieren. "MAITHINK X" zeigt, was man jetzt noch tun kann.
Von KI-Wahnsinn bis hin zu Rechtspopulismus auf Social Media: Jan Böhmermann kombiniert gesellschaftlich relevante Themen mit Witz und Ironie – journalistisch fundiert und gewohnt provokant.
Sophie Passmann und Tommi Schmitt laden ein zu 45 Minuten bester Unterhaltung in entspannter Atmosphäre. Zu Gast in dieser Folge sind das Supermodel Toni Garrn, der Komiker, Musiker und Entertainer Olli Dittrich sowie Fred Rabe, Sänger der Band "Giant Rooks". "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Dort geht es um gute Unterhaltung , nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufregerdebatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainmentfaktor zurück in die Talkshowlandschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Fernsehfloskeln. Unerwartet sind auch die Gästekonstellationen bei "Neo Ragazzi". Dort trifft TV-Entertainment auf junge Internetphänomene, dort begegnen sich Newcomer und erfahrene Strippenzieherinnen und Strippenzieher hinter den Kulissen, dort tauschen sich Sportstars und Bühnengrößen aus.
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge berühmte Personen, Momente und Orte der Geschichte und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. In einer neuen Folge "Die Glorreichen 10" stellt ZDFneo die "seltsamsten Spiele der Geschichte" vor. Es geht zum Beispiel um Balzspiele, Ballspiele und Zahlenspiele, die nicht selten Glücksspiele sind. Klingende Fanfaren, wehende Banner, glänzende Rüstungen: die Spiele können beginnen! Zwei Ritter preschen aufeinander los, die Lanze zersplittert am Brustpanzer. Und während der eine Ritter Staub schluckt, nimmt der andere den Siegpreis seiner holden Herzensdame entgegen - soweit das Klischee. Aber wieviel Spiel steckt eigentlich in diesem seltsamen Mittelalter-Spektakel? Auch im Tierreich wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Das Spiel, das einige Spezies betreiben, um sich mit der richtigen Partnerin zu vereinen, ist ein ganz schön seltsames. Und dann ist da noch dieser italienische Held: ein pummeliger Klempner mit Schnauzbart und Latzhose begeistert die Massen. Seit knapp 40 Jahren springt er auf Schildkröten und gegen geheimnisvolle Steinquader, er sammelt Münzen und befreit schließlich die Prinzessin. Nicht seltsam, sondern kultig finden die Fans! Manch einer bekommt schon beim Klang des Soundtracks eine Gänsehaut. Das macht den kleinen Klempner zum erfolgreichsten Helden der Videospiel-Geschichte - bis heute. Für unsere Top 10 der seltsamsten Spiele der Geschichte qualifizieren sich Ballspiele, Machtspiele und Glücksspiele ebenso wie die Olympischen Spiele oder Zahlenspiele. Hannes Jaenicke kommentiert das Ranking wie gewohnt auf humorvolle Art mit Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Wem gehört die Welt? - Eine Geschichte des Reichtums
Vom Acker zum Imperium
D 2021
45'
Mit der Sesshaftwerdung des Menschen beginnt die Geschichte des Eigentums. Dirk Steffens blickt zurück in die Zeit, in der die Geschichte von Arm und Reich ihren Anfang nahm. Besitz und Reichtum gehen einher mit Ungleichheit und Gewalt, denn mit dem ersten Zaun gab es den ersten Streit. Zugleich ist Eigentum die Basis früher Zivilisationen und Imperien - wie dem Römischen Reich. Viele der Errungenschaften von damals gelten bis heute. Römisches Recht, das den Unterschied zwischen Gemein- und Privatbesitz regelt, oder Geld als Zahlungsmittel bestimmen unser Leben. Auch die Frage, ob Geld glücklich macht, stellte sich schon Krösus, der reiche Herrscher Lydiens. Eine Studie besagt: Das Glück der Deutschen jedenfalls steigt nur bis zu einem Jahresgehalt von circa 70.000 Euro - darüber hinaus nimmt es nicht mehr zu. Heute gilt es als erstrebenswert, möglichst viel Eigentum anzuhäufen. Besaß der Durchschnittsdeutsche vor 100 Jahren nur rund 180 Gegenstände, sind es heute 10.000. Ohne die Kauflust des modernen Menschen wäre Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, nicht einer der reichsten Männer der Welt. Für ein Leben als Jäger und Sammler sind viele Besitztümer eher hinderlich. Mit der neolithischen Revolution änderte sich das. Der Mensch wurde sesshaft, Äcker, Häuser, Vieh und Vorräte wurden Eigentum, das für die Existenz von Bedeutung war. Ob das ein Fortschritt war, sei dahingestellt. Immerhin musste sich ein Jäger und Sammler nur zwei bis drei Stunden am Tag mit der Nahrungssuche beschäftigen, also rund 20 Stunden die Woche. Davon können wir in unseren Industriegesellschaften nur träumen. Auf den fruchtbaren Böden entstanden frühe Hochkulturen, die Wegbereiter für Bildung und Wissenschaft wurden. Die ersten Zahlungsmittel entstanden, seien es Muscheln oder Stockfisch. Seit Krösus, der die ersten genormten Münzen prägen ließ, regiert Geld die Welt. Was Geld letztlich wert ist, beruht auf einer Übereinkunft der Menschen. Weil es aber selten leicht zu verarbeiten ist, nutzen Menschen seit 7000 Jahren Gold als Zahlungsmittel. Bis in die 70er-Jahre waren Leitwährungen wie der US-Dollar durch Silber und Gold gedeckt. Abgeschafft wurde die Goldbindung, weil der Geldbedarf größer ist als die Goldreserven: Die gesamten globalen Vorräte an Gold füllen gerade einmal drei olympische Schwimmbecken. Heute bestimmen Zentralbanken, wie viel Geld im Umlauf ist. Und seit es zunehmend virtuell im Umlauf ist, ist Geld immer abstrakter geworden. Kein Wunder, dass viele Deutsche bis heute 13 Milliarden der guten alten D-Mark horten: Geld ist eine Vertrauensfrage. Mit dem Eigentum entwickelten sich auch Rechtsprechung und Mathematik, denn Besitz musste verteilt und Steuern sollten berechnet werden. Vom Kodex des babylonischen Herrschers Hammurabi bis zum römischen Recht wurden Straftaten und Eigentumsdelikte streng geahndet - früher mit schweren körperlichen Strafen, später mit teils empfindlichen Geldbußen. Man könnte auch sagen: ohne Eigentum keine Schrift. Die ältesten Schriftstücke der Menschheit enthalten keine Literatur, sondern dienen der Buchführung, wie eine über 4000 Jahre alte Tontafel aus der sumerischen Stadt Lagasch beweist. Bis heute gilt: Wissen ist Macht. Die Alphabetisierung ist ein wichtiger Indikator für die Entwicklung eines Landes. Immerhin ist in den vergangenen 200 Jahren der weltweite Anteil an Menschen, die lesen und schreiben können, von zwölf auf fast 90 Prozent gestiegen. Ein früher Global Player ist das Imperium Romanum, eines der bekanntesten und größten Weltreiche der Antike. Schon im 1. Jahrhundert blühte der Welthandel mit Verbindungen bis nach China. Mit einem geschätzten Vermögen von 3,7 Billionen Euro gilt Kaiser Augustus bis heute als einer der reichsten Menschen der Geschichte. Zugleich gilt das alte Rom als eine der Wiegen der Zivilisation, in der Eigentumsfragen per Gesetz geregelt werden. Allerdings wurden im alten Rom auch Menschen zu Besitz. Sklaven waren Arbeitskräfte und Statussymbol. Obwohl Sklaverei weltweit verboten ist, gibt es eine moderne Form von Arbeitssklaven bis heute. Das können Fließbandarbeiter in den Fabriken der Handyzulieferer sein oder osteuropäische "Billiglöhner" auf der Baustelle nebenan. Aktuelle Schätzungen gehen von bis zu 40 Millionen "moderner Sklaven" aus. Schnell stellt sich heraus: Wer reich ist, stellt es gern zur Schau. Auch die ägyptischen Pyramiden waren vor allem eines: Statussymbole. Neid und Gewalt müssen schon früh Einzug in die Gesellschaften gehalten haben, wie die Geschichte von Kain und Abel beweist. Fruchtbares Land wird zum kostbaren Gut, immer häufiger kommt es zu blutigen Kriegen. Davon ze
Wem gehört die Welt? - Eine Geschichte des Reichtums
Von Fürsten und Kaufleuten
D 2021
45'
Dirk Steffens forscht nach den Ursachen, die den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg Europas seit dem Mittelalter möglich machten. Woran lag das? Das Geheimnis der europäischen Erfolgsgeschichte ist die Konkurrenz. Dank ambitionierter Herrscher über vergleichsweise kleine Länder entwickelt sich in Europa eine Dynamik, die in kühne Expeditionen und technische Revolutionen mündet. Treibende Kraft ist zunächst der Adel. Könige bezahlen Gefolgschaft und Kriegsdienst von Adligen mit der Vergabe von Land, zu dem im Mittelalter auch Dörfer, Siedlungen und die Menschen gehören, die darin leben. Daraus entstehen schon damals gewaltige Vermögen. So weist die älteste Steuerliste der Welt, das englische "Domesday Book", den bretonischen Adligen Alain den Roten als stolzen Besitzer von 11.000 Pfund aus - nach heutigem Wert etwa 103 Milliarden Euro. Am unteren Ende der Gesellschaftsleiter stehen damals die Bauern. Sie müssen zwischen 30 und 40 Prozent ihrer Erträge an die Grundbesitzer abführen. Darüber hinaus muss der Bauer auch Frondienste leisten, also an einer Reihe von Tagen im Jahr unentgeltlich auf den Adelsgütern arbeiten. In fast jedem Dorf gibt es aber auch die "Allmende", Grund und Boden, auf dem die Bauern gemeinschaftlich Erträge erwirtschaften und behalten können. Wirtschaftswissenschaftler haben den Begriff von der "Tragik der Allmende" geprägt. Denn Gemeinschaftseigentum, wie heutzutage etwa die Hochsee, leidet darunter, dass es immer Menschen gibt, die versuchen, den größten Eigennutzen daraus zu ziehen - zum Nachteil der Allgemeinheit. Die mittelalterliche Ständeordnung gründet letztlich auf dem Zufall der Geburt. Wer sich heutzutage darüber empört, kommt aber ins Grübeln, wenn die Frage nach der gerechten Besteuerung eines Erbes gestellt wird. Denn auch das Erbe fällt einer Person zufällig zu. Noch immer wird in Deutschland Arbeit höher besteuert als ein Erbe. Ist das gerecht? Verhaltensexperimente demonstrieren eindrucksvoll einen psychologischen Mechanismus, der bei Erben greift: Sie halten das Erbe nach kurzer Zeit für "verdient". Mit dem zunehmenden Warenverkehr und der Ausweitung der Geldwirtschaft im späten Mittelalter werden Kaufleute zum Motor der wirtschaftlichen Entwicklung. Manche der oft neidisch als "Pfeffersäcke" bezeichneten Vertreter ihrer Zunft können es an Reichtum schon bald mit Adelsdynastien aufnehmen, wie etwa die Familie Fugger aus Augsburg. Sie versorgen Kollegen auf Kredit mit Baumwolle und Flachs und sichern sich dadurch Anteile an den fertigen Tuchen, die sie mit Gewinn verkaufen. Damit kommt ein entscheidendes Element ins Spiel, das bis heute die Weltwirtschaft beherrscht: das Kapital. Auch der Zahlungsverkehr erfährt unter den Fuggern eine Neuerung: Man kann ihn bereits bargeldlos abwickeln. Ein großer Fortschritt in Zeiten, in denen noch Räuberbanden und Piraten den Kaufleuten auflauern. Dank der Fugger wird das beschauliche Augsburg im ausgehenden Mittelalter zu einem Zentrum des europäischen Wirtschaftslebens: Die Fugger betätigen sich als Bank für Päpste, Kaiser und Könige, besitzen zeitweilig das römische Münzrecht und handeln mit unterschiedlichen Gütern von Kupfer bis Nachrichten über Kontinente hinweg. Ein Spross der Familie, Jacob Fugger, genannt "der Reiche", besitzt am Ende ein Vermögen von umgerechnet 400 Milliarden Euro und nimmt damit einen Spitzenplatz im Ranking der Superreichen aller Zeiten ein. In der Frühen Neuzeit wird Geld zum dominierenden Faktor im Wirtschaftsleben und ist schon damals mit denselben Problemen behaftet wie heute. Als Spanier und Portugiesen beginnen, aus ihren Kolonien in Mittel- und Südamerika Silber in Hülle und Fülle nach Europa zu importieren - bis zu 220 Tonnen im Jahr -, wird der europäische Markt mit billigem Geld überschwemmt. Damals tritt ein gefürchtetes Phänomen zum ersten Mal in großem Ausmaß auf: die Inflation. Sie entsteht dadurch, dass die Gesamtmenge aller Waren im Vergleich zur Geldmenge zu gering ist. Dadurch verliert das Geld an Wert. Das zu vermeiden, ist bis heute eine der wichtigen Aufgaben der Zentralbanken. In Bezug auf die Wirtschaftskraft steht Europa noch bis in die Frühe Neuzeit im Schatten von China. Das liegt an der Größe des Landes, der hohen Bevölkerungszahl, einer hoch entwickelten Kultur und nicht zuletzt an einer leistungsfähigen Bürokratie. China ist lange Zeit ein Innovationsgigant: Schwarzpulver, Papier, Kompass - das alles ist in China schon lange erfunden, bevor es die Europäer kennen. Auch die Landwirtschaft ist im 12. Jahrhundert bereits so produktiv wie die europäische erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Doch seit d
Wem gehört die Welt? - Eine Geschichte des Reichtums
Von der Macht des Marktes
D 2021
45'
In dieser Folge berichtet Dirk Steffens über den Aufstieg des Kapitalismus von seinen bescheidenen Anfängen bis zur weltumspannenden unangefochtenen Wirtschaftsordnung unserer Tage. Der Siegeszug des Kapitalismus begann in England. Zur treibenden Kraft hinter der britischen Welteroberung wurden vor allem Unternehmen, insbesondere in einer Form, die im 17. Jahrhundert entstand und bis heute die Wirtschaft beherrscht: die Aktiengesellschaft. Das Erfolgsgeheimnis der Aktiengesellschaft ist die Verteilung der Geschäftsrisiken auf viele Schultern und die Möglichkeit, Kapital für Investitionen einzusammeln. Eine Variante dieser Geschäftsidee stellen heutzutage Investmentfonds dar, wie zum Beispiel die amerikanische Firma BlackRock. Sie verwaltet ein Vermögen von über sieben Billionen Dollar. Über globale Unternehmensbeteiligungen hat sie mehr Einfluss auf die Wirtschaft als manche Regierung - ein "heimlicher Herrscher", wie einst die Britische Ostindien-Kompanie. Marktwirtschaft und freier Handel sind relativ moderne Ideen. Erst im ausgehenden 18. Jahrhundert kommt der Schotte Adam Smith auf den damals revolutionären Gedanken, dass nur ein freier Markt Wohlstand für viele sichern und steigern könne. Grundlage dafür ist eine natürliche, wenn auch keine besonders sympathische Veranlagung des Menschen: sein Streben nach Eigennutz. Aber wenn jeder innerhalb gesetzter Grenzen seinen Eigennutz verfolge, diene das am Ende der Gesellschaft als ganzer, so die zentrale Botschaft in Adam Smiths "Der Wohlstand der Nationen" (1776). Diese Idee fällt in eine Zeit, in der der Siegeszug der Dampfmaschine beginnt. In Großbritannien hält sie zunächst in der Textilindustrie Einzug, danach folgen Lokomotiven. Die Eisenbahn wird zur wichtigsten Triebkraft der Industrialisierung. Der dadurch geweckte Hunger nach Kohle und Stahl befeuert ein nie dagewesenes Wachstum von Bevölkerung, Städten und Wirtschaft. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beginnen die USA mit dem Bau transkontinentaler Bahnlinien. Mit seiner "Central Pacific Railroad Company" wird der für rüde Methoden bekannte Leland Stanford zu einem reichen Mann. Sein Vermögen steckt er unter anderem in die Gründung einer Universität, der Stanford University. Denn der Selfmademan weiß, dass die wichtigste aller Ressourcen die menschliche Kreativität ist und gefördert werden muss. Ein Jahrhundert später wird der Campus in Kalifornien zur Keimzelle der nächsten technologischen Revolution: Die im Umfeld der Universität angesiedelten Unternehmen wie Intel, Apple, Facebook, Google und dergleichen sind die Nachfolger der innovativen und risikobereiten Stahl- und Eisenbahngiganten früherer Zeiten. Und ihre Gründer zählen heute zu den reichsten Menschen der Welt. Auch der Hunger nach Rohstoffen hat immer schon Milliardäre hervorgebracht, wie John D. Rockefeller, der mit einem Vermögen von 350 Milliarden Dollar einer der reichsten Männer der Geschichte ist. Er verdankt seinen Reichtum dem "schwarzen Gold". Bis heute deckt Öl 40 Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs. Das soll sich in Zukunft zwar ändern, aber die alternative Elektromobilität eröffnet einen neuen Wettlauf um Rohstoffe wie etwa Kobalt, einer der wichtigsten Bestandteile von Batterien. Sein Preis hat sich binnen weniger Jahre verdreifacht. Da die größten Vorkommen im Kongo liegen, ist unter Investoren ein neuer "Wettlauf um Afrika" entbrannt. Der Kontinent, der jahrhundertelang von Europäern ausgebeutet wurde, ist bis heute das weltweite Schlusslicht der ökonomischen Entwicklung. Dort ist Armut - wie auch in vielen anderen Weltgegenden - eine generationenübergreifende Erfahrung. Aktuell jedenfalls verfügen die sieben führenden Wirtschaftsnationen über 90 Prozent der globalen Ressourcen, obwohl in ihnen nur zehn Prozent der Weltbevölkerung leben. Berühmtester und schärfster Kritiker der kapitalistischen Wirtschaftsordnung ist bis heute Karl Marx. Für ihn ist die menschliche Geschichte ausschließlich durch unterschiedliche "Produktionsverhältnisse" und die damit fast immer verbundene ungerechte Verteilung von Wohlstand bestimmt. In seiner Zeit sind es die Proletarier, die weitgehend rechtlosen Fabrikarbeiter, die den Reichtum der Fabrikbesitzer mehren und selbst im Elend leben. Anders als Adam Smith ist Marx der Meinung, dass Privateigentum keinen Wohlstand für alle schaffe, sondern die sozialen Gegensätze im Gegenteil noch verschärfe. Seine Lösung: die klassenlose Gesellschaft, in der Privateigentum weitgehend abgeschafft ist. Doch die politische Umsetzung seiner Ideen ist fast überall auf der Welt gescheitert, und der Kapitalismus als einzige dominie
"MAITHINK X - Die Show" erforscht die kulturelle und politische Landschaft mit Tiefe und Ernsthaftigkeit, ohne dabei mit Humor zu sparen. Die Wissenschaftlerin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim widmet sich Themen, die emotional aufgeladen diskutiert werden - faktenbasiert und auf eine unterhaltsame Art und Weise. Eine Wissenschaftsshow, die mehr ist als eine Wissenschaftsshow - ein Unterhaltungsformat für Freund*innen des kritischen Denkens. Dabei besteht die ZDFneo-Show aus wiederkehrenden Rubriken, Reportage-Einspielern und Sketchen, die von Dr. Mai Thi Nguyen-Kim im Studio in einer monothematischen halben Stunde präsentiert werden. Der Titel "MAITHINK X - Die Show" ist eine Kombination aus dem Namen der Moderatorin und der führenden Wissenschaftsmarke des ZDF, "Terra X". Für ZDFneo ist die Kombination aus relevanter Wissenschaftsvermittlung und Unterhaltung in "MAITHINK X - Die Show" ein spannendes Experiment, um als innovativer Unterhaltungssender gezielt ein interessiertes Publikum anzusprechen. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim ist eine moderne, bereits mehrfach ausgezeichnete junge Wissenschaftsjournalistin, die den ZDFneo-Kosmos hervorragend ergänzt und bereichert.
Zeit ist die einzige physikalische Größe, die nur eine Richtung kennt. Aber anders als Uhren, die immer gleiche Einheiten anzeigen, empfinden Menschen das Vergehen der Zeit unterschiedlich. Jahrtausendelang lebten die Menschen nach den Zyklen der Natur. Das ändert sich erst im sechsten Jahrhundert unserer Zeitrechnung mit dem Beginn der bis heute üblichen Datierung. Harald Lesch beleuchtet Wendepunkte der Zeit. Für unsere Vorfahren waren es vor allem durch Jahreszeiten hervorgerufene Veränderungen, die das Maß der Zeit bestimmten. Frühe Hochkulturen wie Ägypten, Sumer und Babylon unterteilten das Jahr bereits in Monate, die sich nach dem Mond richteten. Da das Mondjahr kürzer als das Sonnenjahr ist, hängten die Ägypter fünf Extratage an, sodass ihr Jahr 365 Tage hatte - immer noch einen Vierteltag zu kurz im Vergleich zum Sonnenjahr. Im dritten Jahrhundert vor Christus führten die Ägypter deshalb Schaltjahre ein, die Julius Cäsar bei seiner großen Kalenderreform im Jahr 45 vor Christus für das Römische Reich übernahm. In China, im Observatorium von Taosi in der chinesischen Provinz Shanxi, bestimmte man den bestmöglichen Zeitpunkt der Aussaat schon vor 4100 Jahren durch Beobachtung des Sonnenaufgangs zwischen fächerförmigen Stelen. Die langsame Loslösung der Zeit von natürlichen Zyklen begann in Europa im sechsten Jahrhundert. Um das Jahr 525 rechnete der Mönch Dionysius Exiguus das Geburtsjahr Christi aus und leitete damit die bis heute gültige lineare Zeitrechnung ein. Damit begann aber auch - zunächst unbewusst - die Säkularisierung der Zeit. Sie wurde zunehmend als "Wirtschaftsgut" wahrgenommen und entsprechend verrechnet. Aber es sollte noch mehr als ein halbes Jahrtausend vergehen, bis mechanische Uhren das Regiment über die Zeit übernahmen. Seitdem hat sich unser Verhältnis zur Zeit radikal geändert. Und das gilt auch für unser Verständnis der planetaren Vergangenheit. Bis weit ins 17. Jahrhundert hinein ging man davon aus, dass die Welt nur wenige Jahrtausende alt ist. Im Jahr 1650 errechnete der irische Theologe James Ussher anhand der Bibel den genauen Schöpfungstag auf den 23. Oktober 4004 vor Christus Doch bereits zeitgenössische Wissenschaftler zweifelten daran und stellten neue Theorien auf. Mit ihren Berechnungen blieben sie aber alle weit hinter dem tatsächlichen Alter unseres Planeten zurück, dass erst durch die Mondlandung im 20. Jahrhundert sicher festgelegt werden konnte.