Vom 40.000 Kilometer langen Feuerring umzogen, zwingt der größte und tiefste Ozean der Welt seine Bewohner zu ebenso erbarmungslosen wie fantasiereichen Überlebensstrategien. Der Pazifik ist Paradies und Hölle zugleich. Einerseits schier unendliche Weiten, Korallenriffe und riesige Nahrungsgründe, andererseits Armeen gieriger Mäuler, Jäger mit ausgefallensten Waffen, Erdbeben, Vulkanausbrüche und heftigste Wirbelstürme. In zwei Teilen liefert die in Ultra-HD gefilmte Dokumentationsreihe neue Einblicke in die Lebenswelt der großen und kleinen Helden des wilden Pazifiks, der ein Drittel der Erdoberfläche einnimmt. Die Riesen des Pazifiks leben von den Kleinsten - und es gelingt ihnen tatsächlich, ihren unersättlichen Nahrungsbedarf zu decken. 40 Millionen winzige Krebstierchen wandern täglich in den Bauch des Blauwals, des größten Tieres der Welt. Auch der majestätische Manta mit über fünf Metern Spannweite ernährt sich von kleinsten Beutetieren. Der Appetit der Nomura-Qualle ist so gewaltig, dass ihr ein Maul nicht genügt. Zunächst nur so groß wie ein Reiskorn, verschlingt sie alles, was ihr in die Fangarme kommt. Innerhalb eines Jahres wird der Zwerg größer werden als ein ausgewachsener Mann. Walhaie zählen zu den gefräßigsten Kreaturen im Pazifik, ernähren sich aber auch von Kleinstlebewesen. Diese Knorpelfische können bis zu 15 Meter lang werden. Aber auch kleine Ozeanbewohner haben riesigen Hunger. Vor der Küste von Big Sur könnte ein fragiles Ökosystem ohne den Appetit der agilen Seeotter gar nicht überleben. Der von gigantischen Tangen gebildete Kelpwald, der zahlreichen Arten als Unterschlupf dient, wird von Scharen des Roten Seeigels zerstört. Die Stacheltiere verwandeln die Meereswälder in wenigen Monaten in Meereswüsten. Doch zum Glück gibt es den Seeotter, der mit seiner Vorliebe für die stacheligen Fresser zum Förster der Kelpwälder wird. Er kann an einem einzigen Tag bis zu 1500 Seeigel verschlingen und somit ihren Bestand regulieren, aber nicht vernichten. Auch die Oliv-Bastardschildkröte sichert ihr Überleben durch die schiere Menge ihrer Nachkommen. Ein grandioses Aufgebot erlebt man im September an der Küste Costa Ricas. Hunderttausende von Schildkröten kehren gleichzeitig zu ihrem Geburtsstrand zurück, um dort ihre Eier abzulegen. Wie sie den Weg alle zur gleichen Zeit hierher finden, konnten Wissenschaftler noch nicht vollständig enträtseln. Pro Saison vergraben die Schildkröten bis zu 100 Millionen Eier. Doch Rabengeier und andere Raubvögel sowie Hunde fallen über die Gelege und später über die Jungtiere erbarmungslos her. Nur acht Prozent der Kleinen gelingt es, das offene Meer zu erreichen. Eine wahnwitzige Strategie der Natur. Mehrere Kamerateams haben monatelang den Ozean durchkreuzt, um solche Verhaltensweisen zu filmen, um bekannten Meeresriesen, seltenen Bewohnern und bislang weniger erforschten Tierarten auf die Spur zu kommen. Sie wurden Zeugen von faszinierenden Naturphänomenen, atemberaubenden Kämpfen und ungewöhnlichen Fortpflanzungsstrategien. Trotz aller Bemühungen gibt der Pazifik aber noch lange nicht all seine Geheimnisse preis.
Vom 40.000 Kilometer langen Feuerring umzogen, zwingt der größte und tiefste Ozean der Welt seine Bewohner zu ebenso erbarmungslosen wie fantasiereichen Überlebensstrategien. Der Pazifik ist Paradies und Hölle zugleich. Einerseits schier unendliche Weiten, Korallenriffe und riesige Nahrungsgründe, andererseits Armeen gieriger Mäuler, Jäger mit ausgefallensten Waffen, Erdbeben, Vulkanausbrüche und heftigste Wirbelstürme. In zwei Teilen liefert die in Ultra-HD gefilmte Dokumentationsreihe neue Einblicke in die Lebenswelt der großen und kleinen Helden des wilden Pazifiks, der ein Drittel der Erdoberfläche einnimmt. Der Pazifik eröffnet spektakuläre Einblicke in die Geschichte des Lebens. Vor der Küste Kanadas taucht einer der Pioniere der Tiefseeforschung in das Dunkel der Vorzeit: Phil Nuytten steigt in 150 Meter Tiefe ab, wo er in einem versteckten Riff direkte Nachfahren der allerersten Mehrzeller entdeckt. Glasschwämme - wahrhaft urzeitliche Wesen, die es bereits vor 500 Millionen Jahren gab. Auch andere Boten aus der Urzeit konnten mit der Kamera eingefangen werden. Pfeilschwanzkrebse, Angehörige eines 440 Millionen alten Clans. Seit etwa 200 Millionen Jahren leben sie nahezu unverändert in den Weltmeeren. Nur wenige Tierarten konnten die fünf Massensterben, die im Laufe der Erdgeschichte stattfanden, beinahe unverändert überleben. Dem Nautilus gelang es - für Forscher nach wie vor ein Wunder. Viele dieser lebenden Fossilien sind heute angesichts der dramatischen Eingriffe des Menschen in den Lebensraum vom Aussterben bedroht. Gefährdet sind heute extrem viele Geschöpfe im Pazifik, obgleich ihr Fortpflanzungstrieb zu einer Vielzahl außergewöhnlicher Anpassungen und seltsamer, aber erfolgreicher Verhaltensweisen geführt hat. Im Frühjahr steigen bei Vollmond in der Bucht von Toyama in Japan bis zu einer Milliarde Leuchtkalmare aus den Tiefen auf. Es sind Weibchen, die kommen, um zu laichen und kurz nach der Eiablage in der Bucht zu sterben. Auch vor den Samoa-Inseln zwischen Hawaii und Neuseeland spielen sich grandiose Spektakel ab. Eine Woche nach dem elften Vollmond jedes Jahres beginnt eine der größten Massenfortpflanzungen der Welt - eine synchronisierte Vermehrung der Palolowürmer, die sich am Mondumlauf orientieren. Im Zuge der Zeit entwickelte die Natur solch atemberaubende Überlebensstrategien. Mehrere Kamerateams haben monatelang den Ozean durchkreuzt, um solche Verhaltensweisen zu filmen, um bekannten Meeresriesen, seltenen Bewohnern und bislang weniger erforschten Tierarten auf die Spur zu kommen. Sie zu dokumentieren, ist umso wichtiger, je stärker der Artenreichtum, die atemberaubende Schönheit und die fein abgestimmten Abläufe im größten Lebensraum der Welt bedroht sind.
Der Chagos-Archipel im Indischen Ozean ist ein Inselparadies und einer der größten Meeresnationalparks. Warum sind die Korallenriffe dort gesünder und artenreicher als in anderen Regionen? Gemeinsam mit einem Team von Forschenden geht Meeresbiologe und "Terra X"-Moderator Uli Kunz auf Entdeckungstour: Wie nutzen Haie, Mantarochen und Seevögel das Schutzgebiet? Welche Arten kommen vor? Und wie beeinflusst der Klimawandel diese abgelegene Region? Die fast 60 Inseln des Chagos-Archipels sind britisches Überseegebiet. Auf der größten Insel, Diego Garcia, betreiben die Amerikaner eine Militärbasis - alle anderen Inseln sind unbewohnt. Die Gewässer rund um den Archipel stehen unter strengem Schutz, niemand darf dort fischen. Auch deshalb ist die Unterwasserwelt so vielfältig und bunt. Auf vielen Inseln haben noch nie Menschen gesiedelt - bis heute gehören sie dem Palmendieb, dem größten landlebenden Krebs der Welt, und gewaltigen Vogelkolonien. Auf anderen Inseln jedoch haben sich Ratten ausgebreitet - und sich über Vogeleier und Küken hergemacht. Für die Forschenden sind die unterschiedlichen Inseln ein riesiges Freiluftlabor. Dort haben sie herausgefunden, dass der Guano - der Vogelkot -, der von den Inseln aus ins Meer fließt, auch den Korallenriffen nutzt. Die Riffe vor den Vogelinseln sind gesünder und fischreicher. Zwar machen Seevögel ein Korallenriff nicht immun gegen den Klimawandel, aber nach einer Korallenbleiche können sich die Riffe schneller erholen. "Das sind ganz neue Erkenntnisse", sagt Heather Koldewey von der Zoologischen Gesellschaft London, "sie zeigen, wie eng Land und Meer miteinander verbunden sind." Die Forschung im Chagos-Archipel hat große Bedeutung auch für andere Regionen der Welt. Denn fast überall stehen Korallen heute unter Hitzestress. Verantwortlich dafür ist die zunehmende Erwärmung der Ozeane. Mehr als die Hälfte der Riffe ist stark gefährdet. Tropische Korallenriffe bedecken nur einen Bruchteil der Meeresoberfläche, beherbergen jedoch rund ein Viertel aller marinen Tier- und Pflanzenarten. Ihr Erhalt ist deshalb von entscheidender Bedeutung - und überall auf der Welt versuchen Forschende, den Korallenriffen zu helfen. Uli Kunz reist ans Rote Meer, denn an der König-Abdullah-Universität arbeiten Meeresbiologen aus Saudi-Arabien und Deutschland gemeinsam an neuen Therapien für die Korallen. Raquel Peixoto entwickelt eine Art Impfung, Christian Wild von der Universität Bremen setzt auf Nährstoffe und andere Substanzen. "Zuallererst müssen wir den Klimawandel bekämpfen", sagt Meeresbiologin Peixoto, "doch mit unseren Ansätzen können wir etwas Zeit gewinnen." Im Labor wirkt die Therapie, doch werden die Forschenden auch im offenen Ozean erfolgreich sein? Können ihre Ansätze das Korallensterben bremsen - oder gar stoppen?
Eishaie, Narwale, geheimnisvolle Eisalgen und einzigartige Unterwasser-Säulen. "Terra X"-Moderator und Meeresbiologe Uli Kunz erkundet die unbekannten Seiten Grönlands. Es ist eine Welt der Extreme. Ein mächtiger Eisschild bedeckt fast die gesamte Insel, nur die Küsten sind bewohnt. Auch deshalb ist Grönland ein Naturparadies, in dem es viel zu erforschen gibt: Wie jagt ein Eishai? Und was haben Algen mit der Eisschmelze zu tun? Uli Kunz reist in den Osten von Grönland, um einen ganz besonderen Bewohner der Arktis zu studieren: den Eishai, auch Grönlandhai genannt. Kein anderes Wirbeltier kann so alt werden - älter als 500 Jahre. In seinem eisigen Lebensraum führt der Hai ein Leben in Zeitlupe. Während die Inuit den gewaltigen Fisch seit Langem kennen, weiß die Wissenschaft kaum etwas über ihn. Die Welt unter dem Eis wirkt lebensfeindlich, doch auch dort gibt es Leben: etwa Rippenquallen, Ruderschnecken und Kelpwälder mit ihren zahlreichen Bewohnern. Sobald das Eis aufbricht, ziehen Narwale - die Einhörner des Nordens - die schmalen Wasserstraßen hinauf: immer auf der Suche nach neuen Fischgründen. Die Geheimnisse des Ikka-Fjords verbergen sich unter der Wasseroberfläche: "Ein Zauberwald aus Säulen", sagt Uli Kunz. Das Mineral Ikait wurde in Grönland erstmals entdeckt - und nur dort bildet es unter Wasser enorme Säulen, an denen sich das Leben tummelt. Uli Kunz besucht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem sehr speziellen Forschungscamp: Mitten auf dem grönländischen Eisschild haben sie ihre Zelte aufgeschlagen, um den Klimawandel und die Eisschmelze im Detail zu erforschen. Denn die Welt am Polarkreis verändert sich, Anzeichen dafür sind überall zu finden. Grönland ist eine Art Fieberthermometer für den Klimawandel - und für die Frage, wie sich die Natur an die Veränderungen anpassen kann. Uli Kunz führt durch diesen besonderen Lebensraum und erkundet die Phänomene der Arktis: Wie kommen die mythischen Polarlichter zustande? Wie schützen sich Pflanzen und Tiere vor dem Erfrieren? Und was hat es mit den merkwürdigen Säulen im Ikka-Fjord auf sich?
Mörderische Kegelrobben, friedliche Riesenhaie, mutige Fische und untergegangene Welten: Die Nordsee, stürmische Wildnis vor unserer Haustür, hat viele unbekannte Seiten. Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz löst auf Helgoland einen tierischen Kriminalfall, er erforscht mithilfe eines Plankton-Hörtests, wie Unterwasserlärm der Nordsee schadet, und zeigt, warum das Watt für die globale Artenvielfalt so wichtig ist. Seit mehr als 100 Jahren ist Helgoland ein Zentrum der internationalen Nordsee-Forschung. Im Sommer beginnt regelmäßig das Meer zu leuchten. Urheber des Phänomens ist Noctiluca, eine Alge, die in Wahrheit ein winzig kleines "Raubtier" ist. Für Landbewohner unsichtbar sind dagegen die Kelpwälder, die sich vor der Küste Helgolands ausbreiten. Die riesigen Algen sind Heimat, Kinderstube und Jagdgebiet zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Wenn im Sommer die Sonne hoch am Himmel steht, zieht es regelmäßig auch einen wahren Giganten der Meere in die Nordsee. Mit einer Größe von bis zu zehn Metern sind Riesenhaie nach dem Walhai die zweitgrößten Fische der Welt. Es sind freundliche Riesen, die mit weit aufgerissenem Maul kleine Fische, Schnecken und Krebse aus dem Wasser filtern. Doch die Bedingungen in der Nordsee ändern sich. Und es sind nicht allein steigende Wassertemperaturen, die beispielsweise dem Kabeljau, der kaltes Wasser bevorzugt, zu schaffen machen. Die Wissenschaft beginnt gerade erst zu verstehen, wie tiefgreifend Unterwasserlärm das Ökosystem stört. Er verändert nicht nur das Verhalten von Meeressäugern, sondern beeinflusst sogar winzige Einzeller. Dass die Nordsee auch gefährlich werden kann, erfuhren Menschen schon vor rund 8000 Jahren, als ein Tsunami große Teile von "Doggerland" überflutete. Archäologen haben Spuren des steinzeitlichen Lebens von damals entdeckt. Bis heute werden Sturmfluten den Küstenbewohnern gefährlich. Uli Kunz reist vom Wattenmeer im Süden bis zum Atlantik - und zeigt, was die Nordsee so einzigartig macht. Gedreht wurde die Dokumentation zu verschiedenen Jahreszeiten. "Terra" X ist nah dabei, wenn Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz zusammen mit Wissenschaftlern den Unterwasserdschungel kartiert, die Lärmbelastung misst oder künstliche Riffe untersucht.
Expedition Deutschland - Das Vermächtnis der Steine
Deutschlands Norden
1. Staffel
1. Folge
D 2021
45'
Eiszeiten, urzeitliche Meere und ein gigantisches Gebirge formten die Landschaften des Nordens. Colin Devey enthüllt geologische Zusammenhänge, die uns alle bis heute beeinflussen. Die Ostseeküste, eine seenreiche Tiefebene, malerische Mittelgebirge oder die Schönheit norddeutscher Landschaften zeugen immer auch von einer bewegten Erdgeschichte. Und Colin Devey zeigt, wie unser aller Leben mit dem Vermächtnis der Steine verknüpft ist. Die Expeditionshalle des GEOMAR in Kiel ist Colin Deveys Ausgangspunkt für eine geologische Wanderung durch Norddeutschland. Das Hinterland der Küste mag beschaulich wirken, aber das ist nur die Oberfläche. Colin Devey blickt darunter, denn dort offenbart sich allzu oft eine turbulente Vergangenheit. Einen Steinwurf entfernt - an der Ostseeküste - steigt der Meeresspiegel. Und das ohne Einfluss des Klimawandels. Die Küstenbewohner sind bis heute den Nachwehen der letzten Eiszeit ausgesetzt, obwohl sie vor ungefähr 12.000 Jahren endete. Im Norddeutschen Tiefland hat sich die Fracht der Gletscher verteilt. Sand und riesige Findlinge sind steinerne Zeugen, die durch die Kraft der Eismassen von Skandinavien bis in den Norden Deutschlands transportiert wurden. Das Schmelzwasser der abtauenden Gletscher schuf rinnenartige Vertiefungen. Daraus entstanden ist die Feldberger Seenlandschaft. Dort liegt der älteste Buchenwald Deutschlands. Er zeugt davon, wie einst die Urwälder in unserem Land ausgesehen haben, und dient der Wissenschaft als wichtige Referenz in Zeiten des Klimawandels. Ein Blick in das unterirdische Norddeutschland zeigt einen verborgenen Schatz, der unser Leben prägt. Über 900 Meter dicke, mächtige Salzlager schlummern unter der Erde - es sind Ablagerungen aus der Zeit des Zechsteinmeeres von vor über 250 Millionen Jahren. Auch unsere Mittelgebirge erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Sie sind die Überreste eines weltumspannenden Gebirges - der Varisziden, bis zu 400 Millionen Jahre alt. Im Harz am Brocken zeugen die Gesteine von einer feurigen Vergangenheit. Der höchste Gipfel Norddeutschlands ist nämlich eine erstarrte Magmakammer, die einst einen Vulkan speiste. Im Erzgebirge sucht Colin Devey das Element Uran. Es bildet die Grundlage für das Atomzeitalter und machte es zudem im 20. Jahrhundert erstmals überhaupt möglich, das Alter unseres Planeten sicher zu bestimmen. Im dicht besiedelten Ruhrgebiet liegt gut versteckt ein Schachtelhalmwald. Er erinnert im Miniaturformat an die dort ausgedehnten Sumpfwälder zur Zeit des Karbons vor circa 300 Millionen Jahren. Aus ihnen bildeten sich in langen biochemischen Prozessen die enormen Steinkohlevorkommen in der Region. In einem überfluteten Bergwerk taucht Colin Devey tief ein in die Geschichte dieser Region. Sein Ausflug in die überfluteten Stollen macht deutlich, dass das Ruhrgebiet ohne den Eingriff des Menschen unbewohnbar und auch heute noch eine Sumpflandschaft wäre. Die Eifel ist die wohl bekannteste Vulkanregion Deutschlands. Ihre typischen Maarseen zeugen von einer explosiven Vergangenheit, die erst vor knapp 10.000 Jahren vorläufig zur Ruhe kam. Colin Devey erklärt, dass die Geschichte der Eifel eng mit dem Aufstieg von Gasen verknüpft ist. Als "Atem der Vulkane" wird dort das CO2 bezeichnet, das sich auf dem Weg vom Erdinneren nach oben mit Wasser zu Kohlensäure verbindet und zahlreiche Mineralwasser-Quellen an der Oberfläche bildet. Diese Quellen erfreuen nicht nur die Menschen, sondern auch die Roten Waldameisen, die entlang von natürlichen Gasaustritten ihre Nester bauen. So dienen sie unbewusst auch Wissenschaftlern als Indiz für zunehmende geologische Aktivität in der Region. Schließlich erreicht Colin Devey den südlichen Rand der Mittelgebirge. Dort, im Herzen Deutschlands, liegt die Metropole Frankfurt am Main. Von deren höchstem Punkt - dem Europaturm - hat er einen perfekten Blick auf die geologische Grenze zwischen Nord- und Süddeutschland.
Expedition Deutschland - Das Vermächtnis der Steine
Deutschlands Süden
1. Staffel
2. Folge
D 2021
45'
Die Entstehung der Alpen, wandernde Flüsse und tropische Meere formten Deutschlands Süden. Devey erklärt die geologischen Zusammenhänge und wie sie unser Leben heute noch beeinflussen. Vom Pfälzer Wald, entlang der Donau bis hin zu den majestätischen Gipfeln der Alpen - die Schönheit süddeutscher Landschaften zeugt immer von einer bewegten Erdgeschichte - und Colin Devey zeigt, wie unser aller Leben mit dem Vermächtnis der Steine verknüpft ist. Im zweiten Teil setzt der Geologe Colin Devey seine Wanderung durch Deutschland fort. Er beginnt im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands - dem Pfälzer Wald. Farbenprächtige Buntsandsteinfelsen mit unzähligen Burgen und Ruinen überragen die Baumkronen. Auch in den Gebäuden der Pfalz ist der Buntsandstein allgegenwärtig. Über Millionen Jahre aus Wüstensand gepresst, ist er heute das prägende Baumaterial der Region, und in manchen Weinen der Pfalz kann man ihn sogar schmecken. An den Pfälzer Wald grenzt der tektonisch aktive Oberrheingraben, der als die wärmste Region Deutschlands gilt. Auf seinem Weg gen Süden überfliegt Colin Devey die fruchtbare Rheinebene, die vom Schwarzwald und den Vogesen eingerahmt wird. Östlich des Schwarzwaldes folgt er der noch jungen Donau, die sich schon bald einen Weg durch die steilen Kalkfelsen bei Beuron bahnt. Sie sind Ablagerungen eines urzeitlichen Meeres, einst bewohnt von den größten Meeresreptilien aller Zeiten. Flussabwärts im Nördlinger Ries zeigt sich, dass geologische Prozesse nicht immer Jahrmillionen brauchen, sondern auch in Sekundenschnelle vonstattengehen können. Am Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg deckt Colin Devey auf, dass diese Schlucht jedoch nicht das Werk der Donau ist. Der Bayerische Wald ist ein wahrer Flickenteppich der Gesteine. Kaum eine andere Region Deutschlands ist geologisch so vielfältig. Sie wird von einer rätselhaften Gesteinsformation durchzogen, die sich über 150 Kilometer durch die Landschaft erstreckt. Um herauszufinden, was sich an der Linie des bayerischen Pfahls abgespielt hat, begibt sich Colin Devey tief in den herbstlichen Bayerischen Wald und seine geologische Geschichte hinein. Er erklärt, woraus verschiedene Gesteine bestehen und welche Erkenntnisse für die Entstehung der Landschaft darin stecken. Im Alpenvorland folgt Colin Devey der Isar nach München. Der Fluss ist ein geologisches Förderband für Gesteinsschutt aus den Bergen. An den Kiesbänken des Flusses wird das besonders deutlich. Jeder einzelne Kiesel am Flaucher in München - einer Art Erholungsgebiet entlang der Isar - wurde über Jahrmillionen aus verschiedenen Teilen der Alpen hierher transportiert. Für Colin Devey sind sie ein Archiv des Gebirges, und wenn man tief genug darin bohrt, stößt man sogar auf heißes Thermalwasser, mit dem die Alpenmetropole bald ihre Häuser heizen will. Auf seiner letzten Etappe unternimmt Devey eine winterliche Expedition, um die Berge und ihren Wandel zu erforschen. Für uns Menschen scheinen Berge für die Ewigkeit gemacht, aber auch sie werden instabil. Bestes Beispiel: die Zugspitze. Der höchste Berg Deutschlands war einst mehr als 3000 Meter hoch. Doch vor rund 40.000 Jahren brach binnen weniger Minuten ein 900 Meter hoher Felskeil aus der Nordflanke und stürzte ins Tal. Die Inseln des darunterliegenden Eibsees zeugen von diesem dramatischen Ereignis. Tief im Herzen der Zugspitze will Colin Devey herausfinden, ob der Berg noch einmal auseinanderzubrechen droht - denn der menschengemachte Klimawandel zeigt selbst dort seine Spuren. Der Permafrost, der den Berg zusammenhält, beginnt zu schmelzen und macht die Felsstruktur instabil. Es verdeutlicht einmal mehr, dass die Landschaften, in denen wir leben, auch heute ständig in Bewegung sind.
Europa ist unglaublich vielfältig. Seine Landschaften sind Schauplätze einer Naturgeschichte, die weit zurück in die Vergangenheit reicht. Der Geologe Colin Devey begibt sich auf Spurensuche. Der Weg zu den Rätseln der europäischen Naturgeschichte beginnt vor fast drei Milliarden Jahren in Schottland bei den ältesten Gesteinen und endet im Ural, der östlichen Grenze unseres Kontinents, bei den sagenumwobenen Steinen von Manpupuner. Im dieser Folge der zweiteiligen Expedition ist Colin Devey auf der Suche nach den Ursprüngen des Kontinents. Auf der schottischen Insel Lewis findet er die ältesten Gesteine Europas. Sie bilden das Fundament der berühmten schottischen Highlands. Ein Ausflug zum berühmten Loch Ness lässt den lang gezogenen See als Teil einer uralten Plattengrenze erkennen, die sich quer über die Nordhalbkugel zieht. Auch in den zentralen Regionen Europas ist naturgeschichtlich eine Menge passiert. Viele dieser Gebiete gehörten zu den Rändern zweier Ur-Erdteile - Gondwana und Laurussia -, die vor 350 Millionen Jahren aufeinandertrafen und ein riesiges Gebirge bildeten. Die heutigen Überreste, die Mittelgebirge, gehören zu den schönsten Landschaften Europas: verwunschene Naturräume, die vielen Tieren einen sicheren Rückzugsort im dicht besiedelten Europa bieten. Colin Devey macht sich auf die Suche und findet die geografische Mitte der europäischen Landmasse in den bezaubernden Wäldern des Böhmerwaldes. Ganz im Südwesten des heutigen Kontinents liegt die Atlantikküste Portugals. Doch die eigentliche Begrenzung Europas findet sich viel weiter westlich, mitten im Atlantik. Colin Devey taucht in die Unterwasserwelt der Azoren, ein Hotspot der Artenvielfalt. Der Grund für den Lebensreichtum ist der Mittelatlantische Rücken, ein riesiges Unterwassergebirge. Genau hier trennte sich Europa von Amerika vor über 200 Millionen Jahren. Noch heute rücken die Platten der beiden Kontinente messbar auseinander. Vom äußersten Westen zieht es den Geologen schließlich an die Ostgrenze Europas - den Ural. Hier untersucht Colin Devey mitten im Winter ein ganz besonderes Naturdenkmal: die sieben Felsen von Manpupuner. Die Entstehungsgeschichte der Säulen liegt weit zurück in der Kreidezeit Europas. Wie bereits "Expedition Deutschland" besticht auch dieses Programm durch seinen hohen Anteil an Computeranimationen, die, verwoben mit den heutigen Landschaften, einen spektakulären Einblick in die Vorgänge der Erdgeschichte geben. So können die Zuschauer hautnah miterleben, wie sich viele der uns heute bekannten Landschaften über Jahrmillionen entwickelt haben. Lebendige Geologie, die staunen lässt.
Die Landschaften Europas sind unglaublich vielfältig. Die Geschichte ihrer Entstehung ist voller monumentaler Ereignisse, die unseren Kontinent zu dem machten, was er heute ist. Bei seiner Expedition begibt sich der Geologe Colin Devey auf die Spuren eines urzeitlichen Ozeans - der Tethys. Denn es ist dieses sagenhafte "Ur-Meer", das mit der Entstehungsgeschichte vieler zentraleuropäischer Landschaften in Verbindung steht. Colin Deveys erste Etappe ist das Elbsandsteingebirge mit seinen bizarren Steinformationen. Die Entstehungsgeschichte des Sandsteins begann in den flachen Uferbereichen des Tethysmeeres, das vor 100 Millionen Jahren Europa bedeckte. Riesige Meeressaurier waren in diesem Meer heimisch, genauso wie die Vorfahren heutiger Meeresschildkröten, Haie und Krokodile. Durch die Wanderung der Afrikanischen Platte nach Norden hob sich das Land, das Tethysmeer zog sich zurück. Über Jahrmillionen schob sich Afrika gegen Europa - es entstanden die Alpen, Colins nächstes Ziel. Das Matterhorn gehört zu den höchsten Bergen der Alpen. Seine markante Form macht es zu einem der bekanntesten Monumente der Natur. Erdgeschichtlich gesehen besteht es aus verschiedenen Kontinentalplatten, die übereinander geschoben wurden in einer Zeit, als Teile von Afrika mit Europa kollidierten. Bis heute kann man die Vorgänge dieser gigantischen Kollision an vielen Stellen in den Alpen nachvollziehen. Am Rande dieses Geschehens entstanden ganz neue Gebiete: ausgedehnte Wasserwelten im Südosten des Kontinents. Colin Devey reist ins artenreiche Donaudelta und erklärt die Entstehung von Landbrücken und Meeresbecken. Nicht weniger aufregend ist die Geschichte der Wüste von Tabernas im Süden Spaniens. Salz liebende Pflanzen und kleine Tropfsteinformationen verraten, dass die Wüste einst der Boden eines Meeres war. Nachdem Colin Devey in Island und im Doggerland an der Nordostküste Englands Spuren der Eiszeiten dokumentiert hat, reist er nach Italien, seiner letzten Station. Am Fuße des berühmten Vesuv liegen die Ruinen einer alten Stadt - Pompeji. Im Jahr 79 nach Christus begrub der Vesuv nach einer Eruption seine direkte Umgebung unter einer meterdicken, heißen Aschewolke. Der römische Gelehrte Plinius der Jüngere beobachtete die Vorgänge und beschrieb sie. Hier, wo Menschen die Kraft der Naturgewalten erstmals analytisch beobachteten, endet die Expedition durch die Naturgeschichte Europas. Auch diese Dokumentation besticht durch ihren hohen Anteil an Computeranimationen, die, verwoben mit den heutigen Landschaften, einen spektakulären Einblick in die Vorgänge der Erdgeschichte geben. So können die Zuschauer hautnah miterleben, wie sich viele der uns heute bekannten Landschaften über Jahrmillionen entwickelt haben. Lebendige Geologie, die staunen lässt.
Der Geologe Colin Devey begibt sich auf Spurensuche in Jordanien. Auf engstem Raum beherbergt das Wüstenland wichtige Rohstoffe für eine klimafreundliche Zukunft der Welt - allen voran Metalle. In Jordanien findet Colin Devey die "Großen Sechs", die wichtigsten Rohstoffe der Zukunft. Ob Windräder oder Elektroautos: Je mehr CO2 eingespart werden soll, umso stärker werden Metalle für grüne Technologien gebraucht. Mit der Verarbeitung von Metallen im Nahen Osten endet vor circa vier Jahrtausenden die Steinzeit. Damals beginnt ein neues Kapitel für die Menschheit, geprägt von Metallen, darunter Kupfer. Heute ist Kupfer eine Art "Heiliger Gral" für die Elektrifizierung unseres Alltags. In Chile liegen die größten bekannten Vorkommen, sie sind das Ergebnis einer Kollision zweier Kontinentalplatten. Aber die angestrebte CO2-freie Mobilität braucht noch ganz andere Metalle: Nickel, Kobalt und Lithium werden in Kombination vor allem für Batterien benötigt. Weltweit wird danach gesucht. Neben Manganknollen am Meeresboden bietet ein Land in der Arktis großes Potenzial. In Grönlands eisfreien Gebieten rüsten sich Bergbaufirmen für einen neuen "Goldrausch". Seltene Erden - eine Gruppe aus 17 Metallen - werden auch in Jordanien vermutet, doch die Mengen sind noch unklar. Seltene Erden werden vor allem in Magneten in Elektromotoren und anderen Hightech-Produkten verbaut. China hält die größten Marktanteile. Auch wenn die USA hier langsam aufholen. Und dann ist da noch ein anderer Rohstoff - Phosphor. Jordanien gehört zu den großen Produzenten der Welt. Phosphor ist in Dünger unersetzbar. Doch die globalen Vorräte gehen zur Neige. Hoffnung gibt Norwegen: Dort wurde ein vielversprechendes Vorkommen gefunden, das die ganze Welt versorgen könnte.
Seit Jahrtausenden graben Menschen Löcher in die Erde und bauen in Minen Rohstoffe ab. Südafrika ist dafür weltweit bekannt. Doch mittlerweile gibt es weitere Quellen: unsere Städte. Colin Devey weiß: Um die globalen Klimaziele zu erreichen, braucht die Menschheit zeitnah immer mehr Metalle. Ohne den Kontinent Afrika mit seinen noch ungehobenen bedeutenden Rohstoffvorkommen wird es aber nicht gehen. Beim Abbau dieser Rohstoffe wird nirgendwo tiefer gegraben als in der Umgebung von Johannesburg - fast 4000 Meter geht es dort in die Tiefe auf der Suche nach Gold. Ein Metall, das beispielsweise für den Schutz von Satelliten gegen die Sonne unersetzbar ist. Aber auch, wenn Gold knapp wird - es gibt Minen, die gewissermaßen brachliegen, aber zunehmend ausgebeutet werden sollen. Ob Kapstadt, Las Vegas oder Tokio: Die Städte dieser Welt beherbergen rund 75 Prozent aller abgebauten Rohstoffe. Sie stecken überall in der Infrastruktur, vor allem in Häusern. Städte sind riesige urbane Minen. Recycling und Kreislaufwirtschaft können die Rohstoffe darin wieder nutzbar machen und so den Bedarf aus dem tiefen Bergbau senken - und so unsere Umwelt schützen. Denn für den tiefen Bergbau werden nicht nur unzählige Tonnen Gestein verarbeitet, sondern auch enorm hohe CO2-Werte durch den energieintensiven Einsatz von Maschinen in Kauf genommen. Deshalb sucht man weltweit nach Verfahren, wie auf Island, CO2 im Untergrund zu versteinern. Dafür gibt es auch in Deutschland Möglichkeiten im Basalt. Letztlich geht es beim Bergbau um gerechte Preise und um Sicherheit: Denn neben dem industriellen Bergbau gibt es gerade in Afrika viel illegalen Kleinbergbau - so auch in Namibia. Weltweit graben Millionen Menschen unter gefährlichsten Umständen nach Gold, Kobalt oder Tantal - Metalle, die dann meist in der industrialisierten modernen Welt landen. Weltweit verankerte Sicherheitsstandards und faire Preise würden das Leben dieser illegalen Minenarbeiter schützen.
Menschen brauchen Energie, als Nahrung, als Licht- und Wärmequelle. In der "Terra X"-Dokumentation beleuchtet Harald Lesch die Geschichte der Energie und fragt nach Zukunftsvisionen. Die Nutzung von Energie ist der Motor unserer Zivilisation. Sie hat das Leben in der Moderne bequem gemacht. Aber der Verbrauch und die Umwandlung von Energie bleiben nicht ohne Folgen. Wie soll der enorme Bedarf zukünftig gedeckt werden, ohne die Umwelt zu schädigen? Die Folge "Energie" aus der "Terra X"-Reihe "Was die Welt am Laufen hält" nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Energie - von den Anfängen der Menschheit bis in die Gegenwart. Die Dokumentation beschäftigt sich nicht nur mit der Entdeckungsgeschichte verschiedener Energieformen, sondern auch mit ihren unliebsamen Nebenwirkungen. Die wichtigste natürliche Energiequelle ist die Sonne. Sie ist der Garant für alles Leben auf der Erde. Doch erst die Beherrschung des Feuers revolutioniert die Menschheitsgeschichte. Das Feuer bringt nicht nur Licht und Wärme, sondern markiert auch den Beginn der Zivilisation. Der älteste feuerveränderte Stoff, den der Mensch nutzt, ist Ocker. Es folgen Erze, die in der Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit zu Gegenständen aus Metall verarbeitet werden. Auch moderne Technologien funktionieren noch immer nach dem gleichen Prinzip: Mit der Energie des Feuers verändert der Mensch natürliche Rohstoffe und verwandelt sie in unterschiedlichste Gegenstände des täglichen Lebens. Wir leben heute wie damals in einer "High Fire World", auch wenn das nicht mehr direkt sichtbar ist. Als einer der ältesten Brennstoffe der Geschichte gilt Holzkohle. Sie liefert aber zu wenig Energie im Vergleich zur Braun- und Steinkohle, dem Holz aus der Tiefe des Erdreichs, das über Millionen Jahre zusammengepresst wurde. Kohle, Öl und Gas gehören zu den fossilen Brennstoffen. Mit ihrer Gewinnung gerät die Welt in einen Energierausch, der bis heute anhält. Rund 80 Prozent des weltweiten Bedarfs werden heute durch Kohle, Öl und Gas gedeckt. Sie halten unsere Welt am Laufen, bringen sie allerdings auch ins Stolpern. Denn das in fossilen Energieträgern gespeicherte CO2 wird bei ihrer Verbrennung freigesetzt. Eine ganz andere Energiequelle, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Lösung aller Probleme gefeiert wird, ist die Atomenergie. Ihre Erfolgsgeschichte beginnt 1789, als aus einem unscheinbaren Gestein, der sogenannten Pechblende, ein neues Element isoliert wird: Uran. Die Entfesslung atomarer Energie hat ihre verheerende Zerstörungskraft in der Erfindung der Atombombe gezeigt. Doch auch die zivile Nutzung birgt große Risiken - eine der Herausforderungen ist der strahlende Atommüll. In einem unterirdischen Bauwerk in Finnland entsteht das weltweit erste Endlager für Atommüll. Es soll mindestens 100.000 Jahre lang halten. Nachhaltiger erscheinen da die sogenannten erneuerbaren Energien wie Wind- und Wasserkraft. Als Antriebsenergie für Mühlen und Bewässerungsanlagen sind sie schon seit Jahrtausenden bekannt. Heute dienen sie vornehmlich der Stromproduktion. Die große Herausforderung neben der Speicherung ist das Problem der natürlichen Schwankungen. Das betrifft auch die Solarenergie. Die Schwäche der sogenannten erneuerbaren Energien ist ihre Abhängigkeit vom Wetter, das macht sie unbeständig. Eine der aufregendsten Visionen der Gegenwart ist die Energiegewinnung durch Kernfusion. Die ersten Großanlagen sollen in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts einsatzbereit sein, um den weltweiten Umbau der Energieversorgung voranzutreiben.
E-Mail, Facebook, WhatsApp und Co. - mehr als fünf Milliarden Menschen nutzen digitale Nachrichtendienste. Harald Lesch erklärt die Welt der Kommunikation und fragt nach ihren Grenzen. Die "Terra X"-Doku schlägt einen Bogen von der Entstehung der Sprache bis zur künstlichen Intelligenz, gibt Einblick in Schlüsseltechnologien und liefert verblüffende Antworten auf die brennende Frage, wie moderne Kommunikation das Menschsein beeinflusst hat. Die Folge "Kommunikation" aus der "Terra X"-Reihe "Was die Welt am Laufen hält" erzählt von den Anfängen der Sprache und Schrift, von den Erfindungen der Telegrafie und des Internets bis hin zur künstlichen Intelligenz. Harald Lesch schaut zurück in die Vergangenheit und wagt den Blick in die Zukunft: Was haben die jeweiligen Kommunikationsfortschritte mit dem Menschen gemacht, wo stehen wir heute? Sind wir am Peak Point der digitalen Kommunikation angelangt? Der Ursprung der menschlichen Kommunikation liegt in der Entstehung der Sprache. Nicht nur die Gegenwart lässt sich mit Sprache beschreiben, sondern auch abstrakte Vorstellungen vom Jenseits, von Göttern und Religionen, von Zukunftsvisionen und Wissenschaft. Alles, was das menschliche Gehirn an Ideen zutage bringt, lässt sich durch Sprache in die Welt tragen. Zunächst geschieht das in großer Varianz. Aus der Ursprache werden Zehntausende unterschiedliche Sprachen. Doch seit Beginn der Sesshaftigkeit geht ihre Vielfalt zurück, aus den heute knapp 7000 Sprachen werden Prognosen zufolge in 200 Jahren nur noch etwa 100 übrig sein. Der Flüchtigkeit des gesprochenen Wortes entgegengewirkt hat die Erfindung der Schrift. Am Anfang wird sie ausschließlich in der Verwaltung genutzt, schon bald aber entstehen auch erste Gesetzestexte und große Epen. Um die Bewahrung des Wissens kümmern sich Bibliotheken. Heute sind analoge Schriftträger in virtuellen Speichern, in Clouds, untergebracht. Ob unsere digitalen Daten aber die Jahrhunderte überdauern können, stellen Wissenschaftler weltweit infrage. Eine der großen Herausforderungen in der Geschichte der Kommunikation ist der Transport von Informationen über große Distanzen. Die optische Telegrafie ist der erste Schritt zur Lösung des Problems, aber erst die Einführung der Elektrizität im 19. Jahrhundert bringt den Durchbruch in der schnellen Nachrichtenübermittlung. Schlag auf Schlag folgen die großen Kommunikationserfindungen der Moderne: das Telefon, das Radio und das Fernsehen. Mit dem Internet ist der Mensch in eine Welt der unbegrenzten Information eingetreten. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Wir können alles herausfinden, was wir wollen, gleichzeitig wird es aber immer schwieriger, zu sagen, was richtig ist und was falsch. Die Fortschritte der künstlichen Intelligenz befeuern diese Entwicklung weiter. Sprechen zu können wie ein Mensch, haben Forscher inzwischen auch Maschinen beigebracht. Werden wir in Zukunft immer häufiger mit Chatbots, Robotern und Avataren kommunizieren? Wo zwischen all den heutigen Kommunikationstechniken steht der Mensch? Fragen, die bereits unseren Alltag prägen und in Zukunft an Bedeutung zunehmen werden.
Menschen wollen mobil sein. Vom ersten aufrechten Gang unserer Vorfahren bis zur Eroberung des Weltraums beleuchtet dieser Film die rasante Entwicklung unserer Spezies. "Terra X" unternimmt eine Zeitreise durch die Mobilitätsgeschichte. Gezeigt wird, wie sich der Radius des Menschen ständig weiterentwickelt. Technische Meilensteine machen es möglich, die Welt zu entdecken, auf der Suche nach Nahrung oder einer besseren Zukunft. "Terra X"-Moderator Professor Harald Lesch führt durch diesen Film, ist dabei unterwegs mit dem Fahrrad, einer Dampflok und dem dreirädrigen Patentmotorwagen von Carl Benz. Einen Originalnachbau des ersten richtigen Automobils der Welt steuert er dabei selbst. So zeichnet diese Dokumentation die Geschichte des Bewegungsdranges des Menschen nach. Fossile Fußspuren in versteinerten Ascheschichten in Ostafrika belegen, dass bereits vor etwa 3,6 Millionen Jahren frühe Vorfahren des Menschen aufrecht gegangen sein müssen, möglicherweise sogar deutlich früher. Diese Art der Fortbewegung hatte enorme Vorteile, in der Nahrungsbeschaffung beispielsweise. Auf jeden Fall erweiterte sich so bereits der Bewegungsradius. Die Evolution des Menschen ist geprägt von unstillbarem Verlangen, Neues zu entdecken, Lebensbedingungen zu verändern, Berge, Wüsten und Meere zu überwinden. Der Erfindergeist führt zu einem ersten Quantensprung durch die Erfindung des Rades, dann der Domestizierung des Pferdes und dem Einsatz von Fuhrwerken. Viele technische Revolutionen sind mit Mobilität verbunden. Das Fahrrad, die Eisenbahn und das Auto lassen Entfernungen auf dem Landweg schrumpfen. Auf den Weltmeeren sind es Schiffe, die Menschen endlich fremde Kontinente erreichen lassen. Zusammen mit der Entwicklung verbesserter Navigationshilfen beginnt im 15. Jahrhundert von Europa aus die Globalisierung. Und der weltweite Handel findet bis heute vor allem auf den Weltmeeren statt. Rund 90 Prozent aller Warengüter werden auf Seeschiffen transportiert. Mit dem Aufsteigen von Heißluftballons und rund ein Jahrhundert später der Erfindung des Flugzeuges erfüllt sich endlich auch der große Traum des Menschen vom Fliegen. Zunehmend wird allerdings klar, dass bei vielen technischen Entwicklungen Segen und Fluch eng beieinanderliegen. Durch die zunehmende Belastung der Umwelt sind moderne Fortbewegungsmittel umstrittener denn je. Alternativen sind gefragt, und auch diese werden beleuchtet, wie beispielsweise solarbetriebene Flugzeuge. Letztlich stellt sich auch die Frage danach, wie die Mobilität in ferner Zukunft aussehen könnte. Zeitreisen und Beamen werden wohl Wunschdenken bleiben. Im Jahr 1802 wanderte der deutsche Schriftsteller und Dichter Johann Gottfried Seume zu Fuß von Grimma bei Leipzig bis nach Syrakus - getreu dem Motto: "Alles würde besser gehen, wenn man mehr ginge". Immerhin: Bis zu einem Alter von etwa 80 Jahren legt ein Mensch rund 170.000 Kilometer zu Fuß zurück - ohne zu joggen.
In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge, berühmte Personen, Momente und Orte der Geschichte, und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. In dieser Folge werden die erfolgreichsten Mediziner der Geschichte gekürt. Natürlich rezeptfrei und ohne Risiken oder Nebenwirkungen. Hannes Jaenicke kommentiert die Folgen gewohnt entspannt, mit einer Portion Witz und Ironie. In der Liste der größten Mediziner der Geschichte darf natürlich der Name Sigmund Freud nicht fehlen. Er gehört zu den wichtigsten Denkern des 20. Jahrhunderts, ist Begründer der Psychoanalyse und hat uns Begriffe wie Ödipuskomplex, Penisneid, Narzissmus oder den nach ihm benannten Freud'schen Versprecher beschert. Am 1. Juli 1566 soll Nostradamus verkündet haben, dass man ihn am nächsten Morgen tot auffinden würde. Tatsächlich stirbt er in der folgenden Nacht. Sein Tod war für ihn - als medizinisch geschulte "Fachkraft" - jedoch nicht schwer vorherzusehen: Der Apotheker und Prophet litt seit Jahren an chronischer Gicht und Wassersucht. Auch in der arabischen Welt gibt es medizinische Superstreber. Einer davon ist Ibn Sina - seine Werke haben es geschafft, in Zeiten von Kreuzzügen und Heiligen Kriegen die Grenzen zwischen den Kulturen zu überwinden. Die Ausbildung zum Mediziner ist lang und hart. Aber Ferdinand Waldo Demara schlägt einen "alternativen Bildungsweg" ein, der ganz ohne Schulabschluss funktioniert. Denn Demara ist einer der bekanntesten Hochstapler der USA, der als falscher Arzt bei der kanadischen Marine zum Kriegshelden wird. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge berühmter Personen, Momente und Orte der Geschichte und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. Morsecodes, Nachrichten aus dem All und Geheimschriften: Es gibt unzählige rätselhafte Nachrichten, und fast täglich kommen neue dazu. ZDFneo hat sie in der Folge "Die glorreichen 10 - Die rätselhaftesten Nachrichten der Geschichte" zusammengestellt. Es hat sie immer schon gegeben: rätselhafte Nachrichten in der Geschichte. Räumlich gesehen sind die Nazca-Linien wohl die größten unter diesen Nachrichten, aber auch nach über 2000 Jahren ist ihr Rätsel noch nicht wirklich gelöst. Damals, zwischen 200 vor Christus bis 600 nach Christus, lebte das Volk der Nazca in einem kleinen Teil des heutigen Peru. Und anscheinend galt unter den Nazca der Leitsatz "Think big". Zumindest hat es den Anschein, wenn man sich die sogenannten Nazca-Linien anschaut. Dort erkennt man verschiedenste Formen und Muster: Dreiecke, Spiralen, Zickzacklinien oder Pflanzen und Tiere. Wie zum Beispiel Kakteen, einen Affen, eine Spinne oder einen Hund. Das Beeindruckende: Die Abbilder sind nicht nur so groß wie Fußballfelder, sondern auch genau. Einige der Linien gehen über Kilometer und sind von Anfang bis Ende kerzengerade. Aber leider ist bis heute keine Gebrauchsanleitung aufgetaucht. Wenn es um rätselhafte Nachrichten geht, dürfen Geheimschriften und versteckte Codes natürlich nicht fehlen. Heutzutage sind viele Mittel und Wege bekannt, wie man erfolgreich Nachrichten codieren kann. Ein mittlerweile berühmtes Verfahren nutzte der bekannte römische Feldherr Julius Cäsar: Die Cäsar-Chiffre ist sogar nach ihm benannt. Ein anderes Verfahren nutzt Maria Stuart im 16. Jahrhundert: Sie verschlüsselt ihre Briefe mit einer Nomenklatur. Dabei werden Buchstaben, Wörter oder sogar Teilsätze durch einfache Zeichen und Symbole ersetzt. Die Wehrmacht verschlüsselt ihre Funksprüche mit der sogenannten Enigma-Maschine. Grobgesagt sorgen drei Walzen dafür, dass jeder Buchstabe einer Nachricht durch einen anderen ersetzt wird. Insgesamt lassen sich damit 159 Billionen mögliche Kombinationen zusammenstellen. Und wer weiß, vielleicht wird in weit entfernter Zukunft eine andere Spezies über unsere Chatverläufe stolpern, und versuchen die ganzen Emojis zu entschlüsseln. Für die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen, und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden. Hannes Jaenicke kommentiert gewohnt entspannt, mit einer Portion Witz und Ironie.
Die "Sketch History" zeigt opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive. Satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Die Weltgeschichte ist eine verlässliche Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Genügend Stoff als Steilvorlagen für die zweite Staffel. Diesmal erfahren die Zuschauer, wie die von der Geschichtsschreibung verzerrten Ereignisse wirklich abgelaufen sind. Mit brandheißen Enthüllungen rund um die Keilschrift der Pharaonen, TV-Perlen aus der DDR und vieles mehr - und natürlich weiteren cholerischen Vorfahren Klaus Kinskis. Wie schon in der ersten Staffel entstehen opulente Sketche in beeindruckenden Kulissen mit unglaublich detailreicher und liebevoller Ausstattung, verbunden durch aufwendige, äußerst lustige Animationen. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. Darüber hinaus wird der wunderbare Geschichtenerzähler Bastian Pastewka mit seinen bissigen Kommentaren aus dem Off auch diesmal zu sehen sein. Regie führten Tobi Baumann ("Gespensterjäger", "Vollidiot", "Zwei Weihnachtsmänner") und Erik Haffner ("Pastewka", "Ladykracher", "Hubert und Staller"). Produzent ist HPR Bild & Ton zusammen mit Warner Bros. Deutschland, ausführender Producer und Headwriter ist Chris Geletneky ("Pastewka", "Ladykracher", "Midlife Cowboy").
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Kris Marshall, Sara Martins, Gary Carr, Danny John-Jules, Elisabeth Bourgine, Adrian Scarborough, Josette Simon, Sharon Small, Steven Cole, Vinette Robinson, Tristan Gemmill
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Kris Marshall, Sara Martins, Gary Carr, Danny John-Jules, Elisabeth Bourgine, Félicité Du Jeu, Raza Jaffrey, Daniel Lapaine, Chris Geere, Kathryn Drysdale, Sophie Colquhoun
Ohne Job und Wohnung bleibt Louna nur die Boxhalle, um sich abzureagieren. Als Nico sie dort findet, geht er aufs Ganze, um sie zurückzuholen - und muss dabei ordentlich einstecken. Samuel versucht, im Streit zwischen Louna und ihrer Mutter zu vermitteln. Er macht ihr klar, dass sie ohne den Job bei den Dardennes niemals an Informationen kommen, die den Tod ihres Vaters aufklären und seine Schuld entlasten werden. Zehn Folgen "Crystal Wall" sind ab 10. April 2025 in Web und App des ZDF verfügbar, danach jeden Donnerstag zwei weitere Folgen.
Mit Anna Bardavelidze, Gustav Schmidt, Bernhard Schir, Walid Al-Atiyat, Julian Looman, Nicole Beutler, Marko Kerezovic, Julian Igor Jirez, Leonard Alexej Pridnig, Markus Schleinzer
Bei einem Doppeldate will Nico Dita für sich gewinnen, während Ylva Fabian verführen will. Louna muss zeigen, was sie gelernt hat, und gleichzeitig ihre Gefühle kontrollieren. Louna spürt zum ersten Mal ihre Eifersucht, doch Nicos Sicherheit geht vor. Als plötzlich Liam auftaucht, holt ihr altes Leben sie ein - und damit die Frage, auf wessen Seite sie mittlerweile steht. Zehn Folgen "Crystal Wall" sind ab 10. April 2025 in Web und App des ZDF verfügbar, danach jeden Donnerstag zwei weitere Folgen.
Mit Anna Bardavelidze, Gustav Schmidt, Philine Schmölzer, Max Schimmelpfennig, Julian Looman, Gizem Emre, Ludwig Brix, Paul Winkler
Louna muss sich entscheiden, während Samuel an ihr Gewissen appelliert. Geht sie das Risiko ein, ihre Fehler wiedergutzumachen und einem alten Freund zu helfen? Nico steht unter Druck. Er soll Dita überzeugen, in die Firma der Dardennes einzusteigen, und hadert dabei mit seinem Gewissen. Ylva will endlich ihr erstes Mal erleben, doch schnell geht es um etwas ganz anderes. Zehn Folgen "Crystal Wall" sind ab 10. April 2025 in Web und App des ZDF verfügbar, danach jeden Donnerstag zwei weitere Folgen.
Mit Anna Bardavelidze, Gustav Schmidt, Bernhard Schir, Walid Al-Atiyat, Julian Looman, Philine Schmölzer, Gizem Emre, Max Schimmelpfennig, Ludwig Brix, Tanja Raunig, Law Wallner, Yalcin Cenik
Nico sucht einen neuen Ort für die Performance. Louna steht zwischen Wahrheitsfindung und ihren Gefühlen, bis die Vergangenheit sie zu Boden wirft. Wird Nico sie auffangen? Wo das Vertrauen für die einen anfängt, hört es für die anderen auf. Liam stellt Lounas Prioritäten infrage und gerät mit ihr in Streit. Zehn Folgen "Crystal Wall" sind ab 10. April 2025 in Web und App des ZDF verfügbar, danach jeden Donnerstag zwei weitere Folgen.
Mit Anna Bardavelidze, Gustav Schmidt, Ludwig Brix, Phenix Kühnert, Alisija Lazerevic, Bozi Kocevski, Gerhard Hradil, Onur Poyraz, Leonard Tondorf
Von KI-Wahnsinn bis hin zu Rechtspopulismus auf Social Media: Jan Böhmermann kombiniert gesellschaftlich relevante Themen mit Witz und Ironie – journalistisch fundiert und gewohnt provokant.
Klimaschutz kostet Geld, und diesen Preis zahlen momentan vor allem die Falschen: Haushalte mit weniger Einkommen, die kaum Treibhausgase verursachen. Wohlhabende Haushalte hingegen verursachen größere Mengen CO2, spüren den Druck durch gestiegene Energiekosten aber nicht im selben Maße. Das gefährdet nicht nur den Klimaschutz, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Viele Menschen sparen schon jetzt sehr beim Heizen und werden durch die Klimaschutzmaßnahmen noch stärker finanziell belastet. Dabei gibt es Lösungsansätze, die soziale Härtefälle auffangen und klimafreundliches Leben leichter machen. Klimabonus, Klimageld, Ökogeld - verschiedene Begriffe für dasselbe Konzept. "MAITHINK X" geht der Frage nach, warum es noch nicht auf dem Konto ist.
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
Klimaschutz kostet Geld, und diesen Preis zahlen momentan vor allem die Falschen: Haushalte mit weniger Einkommen, die kaum Treibhausgase verursachen. Wohlhabende Haushalte hingegen verursachen größere Mengen CO2, spüren den Druck durch gestiegene Energiekosten aber nicht im selben Maße. Das gefährdet nicht nur den Klimaschutz, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Viele Menschen sparen schon jetzt sehr beim Heizen und werden durch die Klimaschutzmaßnahmen noch stärker finanziell belastet. Dabei gibt es Lösungsansätze, die soziale Härtefälle auffangen und klimafreundliches Leben leichter machen. Klimabonus, Klimageld, Ökogeld - verschiedene Begriffe für dasselbe Konzept. "MAITHINK X" geht der Frage nach, warum es noch nicht auf dem Konto ist.
Sophie Passmann und Tommi Schmitt laden ein zu 45 Minuten bester Unterhaltung in entspannter Atmosphäre. In dieser Ausgabe ihrer gemeinsamen Talkshow treffen die beiden Hosts auf den Schauspieler Damian Hardung, Comedian Ralf Schmitz sowie Sängerin und Schauspielerin Yvonne Catterfeld. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Dort geht es um gute Unterhaltung , nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufregerdebatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainmentfaktor zurück in die Talkshowlandschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Fernsehfloskeln. Unerwartet sind auch die Gästekonstellationen bei "Neo Ragazzi". Dort trifft TV-Entertainment auf junge Internetphänomene, dort begegnen sich Newcomer und erfahrene Strippenzieherinnen und Strippenzieher hinter den Kulissen, dort tauschen sich Sportstars und Bühnengrößen aus.
Mitten im Wald lebt ein verwitweter Vater mit seiner Tochter in selbstgenügsamer Einsamkeit. Doch die Idylle hat ein Ende, als sie schließlich eines Tages durch einen Zufall entdeckt werden. Nach ihrer vorläufigen Festnahme durch die Polizei ändert sich das Leben der beiden schlagartig. Gegen ihren Willen müssen Vater und Tochter an einem Resozialisierungsprogramm teilnehmen, um schrittweise wieder in die Gesellschaft eingegliedert zu werden. Der Kriegsveteran Will hat eine posttraumatische Belastungsstörung. Aus diesem Grund hat er für sich und seine 13-jährige Tochter Tom entschieden, ein Leben abseits der Zivilisation zu führen. Mitten in den Wäldern um Portland, Oregon, wird Tom fernab von sozialen Kontakten großgezogen und lernt das (Über-)Leben in der Wildnis. Nur für die nötigsten Einkäufe begibt sich das Vater-Tochter-Duo in die Innenstadt; sein einziges Geld stammt aus dem illegalen Verkauf der Psychopharmaka, die Will als Veteran der Army regelmäßig verschrieben werden. Als Tom eines Tages zufällig von einem Jogger entdeckt wird, benachrichtigt dieser die Behörden. Gemeinsam mit ihrem Vater wird sie von der Polizei in Gewahrsam genommen und der Familienbehörde übergeben. Dort werden ihre Vorgeschichte und Identitäten überprüft, um sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren, der sie sich durch das isolierte Leben im Wald weitgehend entfremdet haben. Für die beiden beginnt von nun an ein "gewöhnliches" Leben: Sie kommen in einem Haus mit Strom- und Wasseranschluss unter, Will wird ein Job als Forstarbeiter zugeteilt, und Tom hat das erste Mal Kontakt zu anderen Gleichaltrigen. Während Tom schnell lernt, die Vorzüge ihres ungewohnten Lebensstandards zu genießen, kommt ihr Vater nur schwer mit der neuen Situation zurecht. Schon bald muss sich Tom zum wiederholten Male dem Willen ihres Vaters unterordnen und alles zurücklassen. Die beiden machen sich auf den Weg zurück in die Wälder, wo sie eine Gruppe anderer Zivilisationsflüchtlinge treffen und Tom in der mütterlichen Dale eine Freundin findet. Die einst so innige Beziehung zwischen Vater und Tochter lockert sich allmählich: Tom beginnt, die Welt in neuem Licht zu sehen, und stellt ihr bisheriges Leben zunehmend infrage. In beeindruckenden Bildern einer weitgehend unberührten Landschaft stellt die US-amerikanische Regisseurin Debra Granik in ihrem realistischen Sozialdrama eine Gesellschaft von Außenseitern dar, die sich einer kapitalistischen Lebensweise entzieht. Um diese emotionale Vater-Tochter-Geschichte auf die Leinwand zu bringen, benötigt sie nur wenige Dialoge - die aussagekräftigen Bilder sprechen für sich.
Mit Thomasin McKenzie, Ben Foster, Jeff Kober, Dale Dickey
Ylena, Piet und Zo? übernachten in Spa im Hostel, das Piets Cousin mit seiner Frau führt. Was als freudiges Wiedersehen geplant war, endet beim Abendessen mit einem großen Streit. Lisas Ex-Freund Asim stößt zur Wandergruppe, was nicht bei allen gut ankommt. Es gibt immer mehr Streitereien unter den Freunden, was dazu führt, dass einer der drei aussteigen will.
Mit Violet Braeckman, Boris Van Severen, Laurian Callebaut, Saïd Boumazoughe, Indra Cauwels, Lucas Van den Eynde, Viv Van Dingenen, Michai Geyzen, Emiel Schevenhels, Franz Xaver Brückner, Valérie Bauchau, Wim Danckaert
Die Freunde durchwandern Lothringen und nähern sich dem Elsass, wo Lisa vor fünf Jahren verschwunden ist. Piet nutzt jede Gelegenheit, um Personen zu befragen, die Lisa noch gesehen haben. Aus dem Tagebuch erfährt die Gruppe, dass Lisa zu dem Zeitpunkt ihrer Wanderung sehr unglücklich gewesen sein muss. Asim deutet an, dass sie vor ihrem Aufbruch einen Streit mit ihrer Mutter Karen hatte. Und dann finden sie ein Zeichen ihrer vermissten Freundin.
Mit Violet Braeckman, Boris Van Severen, Laurian Callebaut, Saïd Boumazoughe, Indra Cauwels, Lucas Van den Eynde, Viv Van Dingenen, Eric Godon, Michai Geyzen, Emiel Schevenhels, Erico Salamone
Lotta gerät aus der Spur und ertränkt ihre Probleme zunehmend in Alkohol. Tommy weist sie gegen ihren Willen in eine Entzugsklinik ein. Doch der Aufenthalt dort öffnet Lottas Blick. Zunächst wehrt sich Lotta gegen die Therapie. Doch mit der Zeit stellt sie sich der Herausforderung. Ihr wird klar, dass sie nicht nur vom Alkohol, sondern auch von Tommy abhängig ist. Lotta will aus ihren Fehlern lernen und ein neues Leben ohne Tommy beginnen. Die Alkoholprobleme von Lotta nehmen überhand. Sie ist mit der Arbeit auf Heddesta zunehmend überfordert. Tommy weist sie gegen ihren Willen in eine Entzugsklinik ein. Lotta glaubt zunächst nicht, dass sie dort am richtigen Ort ist. Doch nach und nach fasst sie Vertrauen zur Leiterin Ingegerd und den anderen Patientinnen. Lotta, die Tommy im Alter von 15 Jahren auf der Pferderanch kennengelernt hat, wird klar, dass sie die Welt wohl nur noch durch seine Augen gesehen hat. Sie hat ihn trotz seiner furchtbaren Taten stets geschützt und gibt nun zu, dass der Alkohol über die Jahre zu ihrem "schlimmsten Freund" geworden ist.
Mit Jonas Karlsson, Hanna Ardéhn, Malin Persson, Tehilla Blad, Annika Hallin, Amanda Jansson, Michaela Thorsén
Der Besuch am Weihnachtsabend eskaliert. Tommy steht wieder vor Gericht, weil er Lotta angegriffen und die Nachbarn bedroht hat. Einmal mehr behauptet er, dass alle Vorwürfe gelogen sind. Victoria hatte vor dem Prozess bei der Polizei eine umfassende Aussage über Tommy und dessen schreckliche Vergehen gemacht. Doch der Großteil davon ist verjährt. Als er vor Gericht mit einer Geldstrafe davonkommt, ist Victoria außer sich. Sie geht in die Offensive. Nachdem Tommy beim Besuch am Weihnachtsabend auf Lotta eingeschlagen hat, ist Victoria zur Polizei gegangen. Sie hat dort all ihre Erlebnisse mit ihrem Vater geschildert. Aufgrund der Verjährungsfristen wird aber nur der Vorfall an Weihnachten, in dessen Verlauf dem Tommy auch die Nachbarn bedroht hat, vor Gericht verhandelt. Einmal mehr weist er alle Schuld von sich. Tommy deutet an, dass Lotta Heddesta für sich haben und ihn daher in ein schlechtes Licht rücken wolle. Sie habe Victoria zur Lüge angestiftet. Um der Welt zu zeigen, wer Tommy wirklich ist, veröffentlicht Victoria in ihrem Blog die ganze Wahrheit über ihren Vater.
Mit Jonas Karlsson, Hanna Ardéhn, Malin Persson, Tehilla Blad, Amanda Jansson, Saga Samuelsson, Emma Comstedt
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
Mit Kris Marshall, Sara Martins, Gary Carr, Danny John-Jules, Elisabeth Bourgine, Adrian Scarborough, Josette Simon, Sharon Small, Steven Cole, Vinette Robinson, Tristan Gemmill