Die große "Terra X"-BBC-Koproduktion "Sieben Kontinente - Ein Planet" startet mit der Folge "Antarktika". In den Hochglanzdokumentationen führt die Reise einmal um die Welt. Antarktika ist der kälteste Kontinent der Erde. Nur die Härtesten können dort überleben. Wie die Weddellrobben, die das Eis für ihre Atemlöcher mit den Zähnen zurückschleifen, oder die bunten Seesterne, die den eiskalten Meeresboden bedecken. 98 Prozent des Festlandes von Antarktika sind mit Eis bedeckt. Und dennoch hat sich dort eine Fülle des Lebens entwickelt, das seine Existenz dem unglaublich reichen Ozean verdankt, der den Kontinent umgibt. Die stärksten Strömungen der Welt bringen Nährstoffe an die Oberfläche, die den antarktischen Krill ernähren. Mit geschätzten 500 Millionen Tonnen ist dessen Gesamtgewicht größer als bei jeder anderen Spezies der Welt und lockt eine Vielzahl von Interessenten an. Bisweilen entstehen kilometerlange Krillschwärme, an denen sich Tausende von Pinguinen, Robben, Albatrosse und Finnwale laben können. Unter dem Meereis sind die Bedingungen seit Jahrtausenden stabil. Das Leben, das sich dort entwickelt hat, ist vielfältig. Seesterne, Seespinnen und drei Meter lange Raubwürmer bevölkern den Meeresboden in einer überraschenden Buntheit. Antarktika wurde erst vor 200 Jahren entdeckt, aber der Mensch hat in dieser Zeit einen enormen Einfluss gehabt. Für die Walfangindustrie wurden dort über 1,5 Millionen Wale getötet, was viele Arten an den Rand des Aussterbens brachte. Seit dem Verbot der kommerziellen Jagd im Jahr 1986 kehren die Wale zurück. Darüber hinaus ist der Antarktis-Vertrag beispielhaft dafür, dass Länder aus der ganzen Welt sich zum Schutz der Tierwelt zusammenschließen können. Allerdings: Aufgrund des Klimawandels erwärmt sich der Südliche Ozean, das Eis schmilzt, und der Meeresspiegel steigt. Vielleicht noch beunruhigender ist, dass eine Erwärmung der kältesten Region der Erde tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Wetterverhältnisse haben wird. Obwohl Antarktika weit entfernt scheint, betrifft das, was dort passiert, die gesamte Erde. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Afrika ist der Kontinent der großen Wildtiere. Noch. Denn auch dort steht die Natur vor extremen Herausforderungen. Für die Tiere Afrikas ist die größte Bedrohung der Mensch. In der Natur haben die Wildtiere eigene Strategien. Eine Hyänen-Mutter hütet ihre Jungen in einer Geisterstadt in der Wüste Namib, und im Tanganjikasee trickst der Kuckuckswels Buntbarsch-Mütter aus, damit sie seinen Nachwuchs ausbrüten. Afrika ist die Heimat der größten Wildtierbestände der Welt. Im Herzen des Kontinents erstreckt sich ein riesiger tropischer Regenwald voller Leben. Dort lernen junge Schimpansen, wie sie mit Werkzeugen das Beste aus dem Reichtum des Dschungels herausholen. Mit dem von Generation zu Generation überlieferten Wissen können sie auf die besten Nahrungsmittel des Waldes zugreifen. Der Große Afrikanische Grabenbruch, das Great Rift Valley, ist ein wahres Paradies für Tiere. Er entstand vor 30 Millionen Jahren, als eine Masse aus geschmolzenem Gestein das Land nach oben drängte und schließlich die Erdkruste auseinanderriss. Als die tieferen Flüsse des Tals die Ebene überfluteten, entstanden atemberaubende Seen. Es sind die reichsten Süßwasserlebensräume der Welt. Die Konkurrenz in diesen tropischen Gewässern ist groß. Der Kuckuckswels hat sich dort einen besonderen Trick angeeignet. Er platziert seine Eier so, dass sie von maulbrütenden Buntbarsch-Müttern aufgenommen werden. Den Job der Brutpflege übernehmen ab dann die Buntbarsche. Afrikas reiche Graslandschaft der Serengeti ist die Heimat der größten Herden von Antilopen, Gnus und Zebras. Ihren Wanderungen folgen stets die Raubtiere, die auf Beute aus sind. Um ihre Chancen auf einen erfolgreichen Tötungsangriff zu erhöhen, tut sich eine Gruppe von fünf Geparden-Brüdern zusammen. Erstaunlich, denn eigentlich sind Geparde Einzelgänger. Die Wüsten Afrikas nehmen ein Drittel des Kontinents ein. Das Leben in diesen trockenen Gebieten ist unvorstellbar rau. In der Namib, der ältesten Wüste der Welt, findet eine Braune Hyäne mit ihren Kleinen Zuflucht in einer verlassenen Geisterstadt. Weiteste Strecken legt die ausgehungerte Mutter zurück, um Nahrung für ihre Familie am entfernten Strand zu ergattern. In der Kalahari gräbt sich das bizarr anmutende Erdferkel weit in die Tiefe, um überhaupt eine kleine Mahlzeit zu finden. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Asien ist der größte Kontinent der Welt - und einer der geografisch vielfältigsten. Seltene Tiere durchstreifen heiße Wüsten, dichte Urwälder und die höchsten Berge der Erde. Asien erstreckt sich vom Polarkreis bis zum Äquator. Walrosse sammeln sich im Polareis, und Braunbären wärmen sich an den Hängen der Vulkane. Es ist eine Welt erstaunlicher Geschöpfe, von Yeti-ähnlichen Affen in China bis hin zu bizarrsten Schlangen im Iran. Asien ist der größte und extremste Kontinent auf unserem Planeten - vom Polarkreis im Norden bis zu den tropischen Wäldern am Äquator. Die Tiere dort sind mit den heißesten Wüsten, dem höchsten Dschungel und den höchsten Bergen der Welt konfrontiert. Aber der Kontinent hat nicht immer so ausgesehen. Diese extremen Welten entstanden, als Indien vor 30 Millionen Jahren mit dem Rest Asiens zusammenstieß und den Kontinent, wie wir ihn heute kennen, prägte. Die Tiere dort haben sich auf fast unglaubliche Weise an die harten Bedingungen angepasst. In den gefrorenen Gebieten der Halbinsel Kamtschatka in Russland suchen Bären aktive Vulkane auf - trotz der Gefahren. Und an der sibirischen Küste zeigt sich im Sommer für einige Wochen ein bemerkenswertes Schauspiel: Zehntausende Walrosse ziehen an den Strand und bilden dort eine der größten Säugetieransammlungen der Welt. In China gehen mysteriöse blauhäutige Affen aufrecht durch einige der am wenigsten erforschten Wälder der Erde, während die Wüsten des Iran die wohl bizarrste Schlange der Welt beherbergen. Auf den kargen Hochebenen Indiens kämpfen grellfarbige Eidechsen wie Miniatur-Kung-Fu-Meister und versuchen, eine Partnerin zu finden, bevor sie sterben. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Australien ist der isolierte Kontinent. Vor mehr als 70 Millionen Jahren trennte er sich von seinen geologischen Nachbarn, und seine Spezies führen seither ein evolutionäres Eigenleben. Die Tierwelt Australiens und Ozeaniens ist reich an bizarren Kreaturen. Durch die Dschungel Neuguineas streift der Kasuar - einer der gefährlichsten Vögel der Welt. Im Landesinneren Australiens trotzen Kängurus und Wombats Schneestürmen. Der Kontinent Australien, der auch Landmassen des heutigen Ozeaniens umfasst, driftete vor Millionen Jahren nach Norden in die Isolation. Dort leben die sonderbarsten und prächtigsten Tiere, getrennt vom Rest der Welt. Im Norden dieses Inselkontinents liegt Daintree, einer der ältesten tropischen Wälder der Erde. Dort ist das Rückzugsgebiet eines Boten aus der Dinosaurier-Zeit, des Kasuars. Dieser Laufvogel wird bis zu 1,80 Meter groß und gilt als stark gefährdet. Im Landesinneren steckt der Kontinent voller weiterer Überraschungen. Der Wombat, ein kurzbeiniges Beuteltier, durchstreift Australiens Gebirgszüge und überlebt eisige Schneestürme. Und in den weiten, offenen Graslandschaften jagt der Dingo, Australiens Wildhund, Kängurus, um seinen Welpen Nahrung zu verschaffen. Über 70 Prozent Australiens sind heute trockenes Land. In der verbrannten roten Mitte regieren Reptilien die Wüste. Zu den erstaunlichsten gehören die Dornteufel aus der Familie der Agamen. Sie können sogar mit ihrer Haut trinken. Der Inselkontinent wird von der Kontinentaldrift nach Norden geschoben und liegt heute teilweise wieder in warmem, tropischem Wasser. Er beherbergt ein vielfältiges Spektrum von winzigen farbenfrohen Fischen und die weltweit größte Ansammlung von Hai-Arten. Auf einer vorgelagerten Insel überlebte eines der ungewöhnlichsten Säugetiere: Der rätselhafte Tasmanische Teufel, ein kämpferischer Raubbeutler, hat dort eine seiner letzten Festungen. Australiens Tiere stehen wegen des Menschen vor einer riesigen Herausforderung. Mehr Säuger-Arten sind dort ausgestorben als irgendwo sonst auf dem Planeten. Tausende uralte Steinzeichnungen sind Zeugnisse einer reichen Flora und Fauna und allem, was von einigen Arten übrig geblieben ist. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Südamerika ist der artenreichste Kontinent der Erde und die Heimat farbenfroher und erfinderischer Tiere. Von den Gipfeln der Anden bis zum größten Regenwald der Welt am Amazonas müssen sich die Tiere in Südamerika für ihr Überleben spezialisieren. Das treibt die Andenbären in enorme Höhen und die Mauersegler zu todesmutigen Flügen durch einen Wasserfall. Von der Küste Perus, wo sich Pinguine ihren Weg durch ein "Minenfeld" aus zuschnappenden Seelöwen bahnen, bis hin zu den üppigen Nebelwäldern der Anden, wo Andenbären 30 Meter hohe Bäume auf der Suche nach schwer greifbaren Früchten erklimmen, ist Südamerika voll von Außergewöhnlichem und Überraschendem. Im äußersten Süden des Kontinents durchstreifen Raubtiere die zerklüftete Landschaft Patagoniens. Unter senkrechten Felstürmen muss eine Puma-Mutter all ihre Erfahrung und Kraft einsetzen, um eine gewaltige Beute zu erlegen. Das Guanako, ein Verwandter des Kamels, ist dreimal so schwer wie sie und kann einen Puma in die Luft schleudern. Östlich der Anden liegt der Amazonas, größter Regenwald der Welt. Um sich dort von der Masse abzuheben, haben männliche Blaubrustpipra aus der Gruppe der Sperlingsvögel aufwendige und komische Tanzroutinen entwickelt. Pfeilgiftfrösche haben einzigartige Möglichkeiten, ihre Jungen zu schützen: Väter tragen ihre Kaulquappen huckepack zu einzelnen Wassertaschen im ganzen Wald, müssen sich aber daran erinnern, wo sie sie versteckt haben. Im Süden Brasiliens sprudeln kristallklare Süßwasserquellen. Piraputanga-Fische tummeln sich dort im türkisfarbenen Wasser und folgen Kapuzineraffen, die sich am Rande des Flusslaufs von Obst ernähren. Wird es fallen gelassen, schnappen sich die Fische die köstliche Nahrung. Zur Not springen die hungrigen Fische sogar aus dem Wasser, um an die verlockenden Früchte zu gelangen. Doch die Regenwälder Südamerikas sind durch Brandrodung und die Beschneidung des Lebensraumes stark bedroht. Ein paar kleine Flecken des kolumbianischen Waldes bilden die letzte verbleibende Zuflucht einer der seltensten Affenarten der Welt, der Lisztaffen. Schauplatz eines bizarren Schauspiels sind die Iguazú-Wasserfälle auf der Grenze von Brasilien und Argentinien. Mauersegler fliegen dort gefährlich nah an die Gischt heran - und verschwinden dann auf mysteriöse Weise. Sie nisten hinter der Wasserwand, um ihre Küken vor Raubtieren zu sichern - eine atemberaubende und gefährliche Strategie. Damit die Kleinen ihren Erstflug überleben, müssen sie sich irgendwie durch die größten Wasserfälle der Welt kämpfen. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Nordamerika ist der Kontinent des Wandels, auf dem Pioniere der Tierwelt das Beste aus überraschenden Chancen und wechselnden Angeboten machen. Nordamerika ist geprägt von Wetterextremen. Tornados donnern über die Prärie, arktische Luft fegt bis zu den südlichen Sümpfen. Luchse durchstreifen im Winter das verschneite Yukon-Territorium, Floridas Seekühe suchen heiße Quellen, um der Kälte zu entkommen. Nordamerika ist wie kein anderer Kontinent von extremen Wetterbedingungen und saisonalen Veränderungen geprägt. Im kanadischen Yukon-Territorium kann der Winter brutal sein, bis zu zwei Meter Schnee fallen bisweilen an einem einzigen Tag. Doch der Luchs hat einen Weg gefunden, um dort zu überleben, wo andere nicht überwintern können. Ihm ist es gelungen, weiter nach Norden vorzudringen als jede andere Katzenart der Erde. Da es keine Ost-West-Bergkette gibt, die Nordamerika durchquert, kann die arktische Luft ungehindert bis in die südlichen Sümpfe strömen und dort Tiere in Nöte bringen. Alligatoren beispielsweise frieren immer wieder im Eis ein, auch die Seekühe müssen sich schleunigst in wärmere Gefilde retten. Wenn der Frühling kommt, verwandeln sich viele Regionen der Rocky Mountains in ein Meer aus Wildblumen und gefrorene Bäche in reißende Ströme. In den Flüssen von Tennessee scheut das Döbelfisch-Männchen keine Anstrengung, um eine Gefährtin anzulocken. Es bewegt Tausende von Steinen, um eine imposante Unterwasserpyramide zu bauen. Sie soll das Weibchen beeindrucken. Und wenn die Temperaturen stimmen, erleuchten Millionen von Glühwürmchen die Wälder von Mississippi. In den Präriegebieten bringt der Sommer ein außergewöhnliches Wetter. Warme Luft aus dem Golf von Mexiko trifft auf arktische Luft und wirbelt sich zu bedrohlichen Tornados auf. Sie schießen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Meilen pro Stunde über die Great Plains und gehören damit zu den schnellsten Stürmen der Welt. Präriehunde retten sich in die Erde, doch es sind nicht nur Tornados, die sie bedrohen. Amerikanische Dachse schleichen sich durch das lange Sommergras auf der Jagd nach Eulen und arglosen Präriehund-Welpen. Die Rocky Mountains halten diese Sommerstürme an ihren östlichen Flanken auf. Westlich der Gebirgskette herrscht Trockenheit. Die Canyons der Wüste Arizonas wirken fast leblos, aber selbst im Hochsommer harren hartgesottene Helden dort aus. Mit dem Klimawandel werden die Sommer in der Arktis im Norden immer länger und heißer. Eisbären haben in der Not eine raffinierte Methode gefunden, die mageren Monate zu überwinden. Eine Gruppe hat gelernt, die steigende Flut zu nutzen, um von Felsen auf die Rücken ahnungsloser Beluga-Wale zu springen. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Europa ist der Kontinent, den die Menschen am meisten verändert haben. Die Tiere mussten sich anpassen und haben sich an teils ungewöhnliche Orte zurückgezogen. Europa ist Heimat für über 700 Millionen Menschen. Dennoch offenbart dieser überfüllte Kontinent eine unerwartete Tierwelt in den verbliebenen Rückzugsgebieten. In Gibraltar lebt Europas einziger Primat, und Wiens Friedhöfe sind fest in der Hand des Hamsters. Der Kontinent Europa ist von seinen menschlichen Bewohnern massiv verwandelt worden. Die Tiere haben auf die Beschneidung ihrer Lebensräume mit Einfallsreichtum reagiert. Hoch über der Stadt Gibraltar leben Berbermakaken, Europas einzige frei lebende Primaten. Immer wieder kommt es innerhalb der Gruppen zu Entführungsdramen, wenn kinderlose Weibchen sich am Nachwuchs der anderen vergreifen. Der Kampf um die Rückeroberung der Babys ist dramatisch - und nicht immer geht er gut aus. Auf den Friedhöfen von Wien werden Europäische Hamster zu Grabräubern und kämpfen um skurriles Diebesgut. Das Wachs der Grableuchten ist ein umkämpfter Leckerbissen. Bei Einbruch der Dunkelheit werden die Wälder im Umkreis alter italienischer Bergdörfer zum Jagdgebiet für seltene Wölfe, während tief unter der Erde in den Höhlen Sloweniens bis zu 100 Jahre alte "Babydrachen", sogenannte Olme, im Tiefschwarz lauern. Doch in dieser überfüllten Welt finden sich noch letzte Rückzugsgebiete. Am Rande des Polarkreises hallen über die offene Tundra Klänge titanischer Schlachten. Moschusochsenbullen gehen aufeinander los, um für ihr Zuchtrecht zu kämpfen. Das warme, stabile Klima in Europa und die langen, warmen Sommertage tragen dazu bei, eines der spektakulärsten Naturschauspiele des Kontinents in Szene zu setzen. In Ungarn tauchen im Juni für wenige Tage Millionen von riesigen Eintagsfliegen auf der Theiß auf. Sie alle konkurrieren jetzt um einen Partner - Massen von Männchen stürzen sich auf die Weibchen, ein Leben wie im Rausch. Der Höhepunkt ihres ganzen kurzen Daseins. Innerhalb weniger Stunden sind sie dem Tod geweiht, und das Schauspiel ist für ein weiteres Jahr vorbei. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Mirko Drotschmann beleuchtet eine Epoche, die erst seit rund 20 Jahren im Fokus der Archäologie in Deutschland steht: die Frühe Bronzezeit. Auslöser für diesen Forschungsboom war der Fund der Himmelsscheibe von Nebra. Sie wurde 1999 von Raubgräbern entdeckt und gestohlen, konnte aber in einer krimiähnlichen Aktion sichergestellt werden. Seitdem ist sie im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt. Die Himmelsscheibe gilt als der bedeutendste archäologische Fund auf dem Gebiet des heutigen Deutschland und ist eines der bestuntersuchten archäologischen Objekte unserer Geschichte. Die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheit diente wahrscheinlich als Kalender. Doch welche Kultur hatte vor rund 4000 Jahren das Wissen und die Technik, ein solches Hightech-Objekt herzustellen? Bisher wurde angenommen, dass damals auf dem Gebiet Mitteldeutschlands Stammesfürsten über einfach strukturierte Gemeinschaften von Jägern und Viehzüchtern herrschten. Doch die Entdeckung der Himmelsscheibe von Nebra hat den Blick auf die Frühe Bronzezeit verändert. Der Fund wurde der Schlüssel zum Verständnis einer Gesellschaft, die weiter entwickelt war als bisher vermutet, obwohl sie weder die Schrift kannte noch gewaltige Steinmonumente hinterlassen hat. Mirko Drotschmann trifft Forschende, die gerade dabei sind, diese untergegangene Welt der Himmelsscheibe wieder ans Licht zu bringen - mit vielen spektakulären Entdeckungen. Dazu gehört der gigantische Grabhügel bei Dieskau. Das Monument war ursprünglich 15 Meter hoch und hatte einen Durchmesser von 65 Metern - Symbol für die Macht und den Reichtum des Bestatteten. Oder die aus Baumstämmen errichtete Ringanlage bei Pömmelte, die Sonnenobservatorium und Ritualort zugleich war. Knochen- und Schädelfunde lassen vermuten, dass dort an der Schwelle von der Steinzeit zur Bronzezeit Menschen geopfert wurden. Ganz in der Nähe der Anlage legen Archäologen zurzeit die größte frühbronzezeitliche Siedlung Mitteleuropas frei. Grundlage für den Aufstieg des Reiches der Himmelsscheibe ist die Bronze, ein Werkstoff, der in der Natur nicht als Erz vorkommt, sondern aus einer Legierung von Kupfer und Zinn entsteht. Die Rohstoffe mussten aus verschiedenen Regionen Europas herbeigeschafft werden. Die Fürsten in Mitteldeutschland kontrollierten offenbar die Warenströme und wurden dadurch wohlhabend und mächtig. Ihr Reich hat vermutlich viele Jahrhunderte in der fruchtbaren Region zwischen Harz, Saale und Elbe existiert. Anhand von archäologischen Funden ist man heute in der Lage, das Alltagsleben der bronzezeitlichen Menschen zu rekonstruieren. Sie lebten in Langhäusern, die sich mehrere Familien teilten - im Winter sogar mit dem Vieh. Nicht nur Lebensumstände, Kleidung oder Ernährung lassen sich inzwischen nachvollziehen, Gräberfunde im Lechtal nahe Augsburg bringen auch erstaunliche Erkenntnisse über die Rolle der Frauen vor 4000 Jahren zutage. Sie waren deutlich mobiler als Männer und brachten vermutlich das Wissen der Bronzeherstellung aus dem Technologiezentrum bei Halle in den Süden Deutschlands. Grund dafür war ein neues Heiratssystem, das junge Frauen dazu zwang, an den Heimatort ihres zukünftigen Mannes zu ziehen. Jahrhundertelang war die Himmelsscheibe Ausdruck von Macht und Prestige der Herrscher von Nebra. Um das Jahr 1600 vor Christus wurde sie auf dem Mittelberg bei Nebra in der Erde deponiert. Warum, wissen wir nicht. Mit der Himmelsscheibe verschwand das Reich von Nebra im Dunkel der Geschichte - bis die Scheibe nach etwa 3600 Jahren wiederauftaucht. Und mit ihr die Geschichte Deutschlands in der Frühen Bronzezeit.
Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert ist eine der größten Umwälzungen der Geschichte. Innerhalb weniger Jahrzehnte werden die Deutschen in die Moderne katapultiert. Mirko Drotschmann geht in dieser Folge der Frage nach, was es heißt, wenn ein Land in so atemberaubendem Tempo umgekrempelt wird, und was das mit den Menschen macht, deren Arbeitswelt sich durch neue Technologien radikal verändert - eine Parallele zu heute. Buchstäblich zum Motor dieser Entwicklung wurde eine Erfindung des Schotten James Watt: die Dampfmaschine. Sie sorgt im 19. Jahrhundert auch in Deutschland für ungekannten Schwung - vor allem in Gestalt der Eisenbahn. Am Anfang haben viele Menschen noch Angst vor dem "rauchspeienden Drachen", wie die Dampflokomotive wegen ihres Schnaubens und Zischens genannt wird. Doch ihr Siegeszug ist nicht aufzuhalten. Mit der Eisenbahn wächst der Hunger auf Eisen und Stahl, Werkstoffe, die bald Alltag und Arbeitswelt erobern. Selbst was alt und vertraut erscheint, wie das Schloss Neuschwanstein aus dem späten 19. Jahrhundert, beruht hinter der mittelalterlichen Fassade auf modernen Eisen- und Stahlkonstruktionen. Um die immense Nachfrage bedienen zu können, werden auch für die Industrie gigantische Bauwerke errichtet - wie die Völklinger Hütte, das weltweit einzig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung. Doch mit dem Vormarsch der Maschinen gehen auch schlechtere Lebens- und Arbeitsbedingungen einher. Das zeigt sich besonders drastisch im Ruhrgebiet, wo alte Bilderbuchlandschaften dem Fortschritt weichen müssen. Die industrielle Ausbeutung der Kohlereviere hat das Ruhrgebiet im Durchschnitt um zwölf Meter absacken lassen. Deshalb müssen heute über 200 Pumpwerke Tag und Nacht laufen, sonst würde den Menschen dort bald das Wasser im Wohnzimmer stehen. Zur größten Herausforderung des Industriezeitalters wird die soziale Frage. Arbeitnehmerrechte müssen sich die Arbeiter erst mühsam erkämpfen; unterstützt werden sie dabei von den ersten Sozialdemokraten im Parlament. In Sachsen, damals ein Zentrum der deutschen Textilindustrie, kommt es 1903 zum Massenstreik. Bemerkenswert: Frauen und Männer streiken gemeinsam, zum ersten Mal in der deutschen Geschichte. Landesweit führt der Arbeitskampf der rund 8000 Textilarbeiter in Crimmitschau zur Beschwörung einer solidarischen Arbeiterklasse. Während die Mehrheit der Deutschen in Mietskasernen in den wachsenden Großstädten lebt, lassen sich die Firmengründer, Stahlbarone und Eisenbahnkönige Villen und ganze Schlösser bauen, wie man sie nur von den Landsitzen des Adels kannte. Wie kein zweiter Bau symbolisiert Alfred Krupps Villa Hügel in Essen Macht und Pracht dieses neuen Unternehmertums, das auch dank enger Kontakte zum preußischen Herrscherhaus floriert. Mit der Reichseinigung 1871 startet Deutschland in eine zweite fulminante Phase der Industriellen Revolution. Nach Kohle und Stahl werden jetzt neue Industrien wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Chemie zu Schrittmachern der Wirtschaft. Dank der engen Zusammenarbeit mit Forschung und Wissenschaft entstehen viele erfolgreiche Produkte. Ob synthetischer Farbstoff, Schmerztablette, Zündkerze oder Kaffeefilter - ohne die zahlreichen Erfindungen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wäre unser heutiger Lebensstil nicht denkbar. Vieles mutet erstaunlich fortschrittlich an: Bereits um die Jahrhundertwende entwickelt Ferdinand Porsche beispielsweise den ersten serienmäßigen Hybridantrieb mit elektrischem Radnabenmotor. Heute steht Deutschland erneut vor einem epochalen Umbruch. Roboter, künstliche Intelligenz, all das wird kommen - oder ist in vielen Industrien sogar schon da. Und die historischen Erfahrungen zeigen: Technischer Fortschritt hat immer seinen Preis, aber auch seine Chancen.
Goodbye Kaiser - hello Party! In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Deutschland in ..." mit Mirko Drotschmann nimmt der Historiker die Goldenen Zwanziger unter die Lupe. Vor rund 100 Jahren erleben die Deutschen ein wildes Jahrzehnt. Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, das prüde Kaiserreich Geschichte. Vergnügen, Rausch und Tempo bestimmen das neue Lebensgefühl. Es ist ein Aufbruch, aber es gibt auch Schattenseiten. Die Goldenen Zwanziger stehen für Tabufreiheit, Experimentierfreude in Kunst und Film, für sprühenden Erfindergeist und für die Emanzipation der Frau. Alles golden also? Nicht für alle Deutsche - viele Hunderttausende sind Kriegsinvaliden, es gibt Massenarmut, Arbeitslosigkeit und verdeckte Prostitution. Was ist Mythos, was Wahrheit an unserem Bild von den Goldenen Zwanzigern? Mirko Drotschmann zeigt das schillernde Jahrzehnt zwischen Kaiserzeit und Diktatur in allen Facetten. Dafür besucht er Revuepaläste und Bauhausvillen, testet einen Raketenwagen und steigt in eine der ersten Lufthansa-Maschinen. In einem virtuellen Studio lässt der Moderator den größten Amüsiertempel Berlins, das "Haus Vaterland", wieder auferstehen oder verwandelt sich in ein Kunstobjekt des Expressionismus, Kubismus und Surrealismus. Die Goldenen Zwanziger umfassen die Zeit zwischen der Hyperinflation 1923 und der Wirtschaftskrise 1929. Nur sechs Jahre, in denen die Wirtschaft brummt und viele Deutsche eine Zeit von Wohlstand und Freiheit genießen können. Erstmals leben sie in einer Demokratie - der Weimarer Republik. Die Verfassung der Weimarer Republik gilt als eine der fortschrittlichsten der Welt. Frauen dürfen zum ersten Mal in der deutschen Geschichte wählen und sich sogar wählen lassen. Fast jede dritte Frau ist damals berufstätig: als Stenotypistin, "Fräulein vom Amt", aber auch als Rechtsanwältin oder Juristin. Zum Erkennungszeichen der "neuen Frau" wird die Mode. Flapper-Kleid und Bubikopf ersetzen die langen Zöpfe und engen Korsagen der Kaiserzeit. Auch das Auto wird zum Symbol der weiblichen Emanzipation. Dafür steht vor allem Clärenore Stinnes, die als erster Mensch überhaupt mit einer Limousine die Welt umrundet. Die Brüder Wilhelm und Fritz Opel importieren 1923 ein neuartiges Fertigungsverfahren aus Amerika - das Fließband - und senken damit die Produktionskosten. Der "Opel Laubfrosch" wird damit zum "Auto für jedermann". BMW, Daimler und Audi ziehen nach. 1924 rattern über 100 000 Autos durch die Weimarer Republik. Kürzere Arbeitszeiten durch die Einführung des Achtstundentages lassen die Freizeitkultur aufblühen. Autorennen, Boxkämpfe oder Radsport werden zum Massenvergnügen. Nach den Erfahrungen von Krieg und Wirtschaftskrise feiern die Deutschen, als ob es kein Morgen gibt. Die Hauptstadt Berlin wirbt mit mehr als 100 Nachtklubs, Bühnen und Varietés um die vergnügungssüchtige Kundschaft. Auch wenn es um Wissenschaft geht, sind die Zwanzigerjahre "golden". Die Weimarer Republik stellt damals ein Drittel aller Nobelpreisträger, darunter Fritz Haber, Max Planck oder Albert Einstein. Der Berliner Arzt Magnus Hirschfeld gründet das weltweit erste Institut für Sexualwissenschaft. Mit seinem Einsatz für die Anerkennung von gleichgeschlechtlicher Liebe und Transsexualität ist er seiner Zeit weit voraus. Und der schwäbische Ingenieur Claude Dornier bricht mit seinen Amphibien-Flugzeugen zu neuen Ufern auf. Zum Beispiel mit dem "Wal", einem Flugboot, das 1925 Roald Amundsen zu seiner Arktisexpedition fliegt, oder der "DO-X", das seinerzeit das größte Flugzeug der Welt ist. Der Börsencrash in den USA im Oktober 1929 läutet das Ende der schillernden Zwanzigerjahre ein. Auch in Deutschland stürzen die Aktienkurse in den Keller - bankrotte Firmen, Massenarbeitslosigkeit und Verelendung sind die Folge. Die Krise erschüttert die junge Weimarer Republik. In weniger als vier Jahren ergreifen die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler die Macht und versetzen Deutschland und den Rest der Welt in Angst und Schrecken.
In Frieden zu leben, ist eine der größten Sehnsüchte der Menschheit. Mirko Drotschmann geht der Frage nach, wie sich die Vorstellung von Frieden im Lauf der Geschichte verändert hat. Die Vereinten Nationen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ziel gegründet, den Weltfrieden zu wahren. Auch wenn sich die Welt davon zu entfernen scheint, lohnt es sich immer, sich für dafür einzusetzen. Doch ist Frieden überhaupt möglich? Jahrhundertelang war Europa das größte Schlachtfeld der Erde. Nach dem Zweiten Weltkrieg schien sich endlich Frieden durchzusetzen - doch spätestens der Krieg in der Ukraine beendete diese Phase. Wann begann sich die Gewaltspirale zu drehen - und wie lässt sie sich stoppen? Sind Menschen von Natur eher kriegerisch oder friedlich? Das will Wissenschaftsjournalist Mirko Drotschmann in der ersten Folge des "Terra X"-Dreiteilers "Was die Welt besser macht: Frieden" herausfinden. Auf seiner Reise findet Mirko Drotschmann verblüffende Antworten: In Europa lassen sich kriegerische Auseinandersetzungen erst in der Bronzezeit archäologisch eindeutig nachweisen - lange nach der Sesshaftwerdung des Menschen vor rund 10.000 Jahren. Und seitdem der Krieg in der Welt ist, gibt es auch Bemühungen, Frieden zu stiften - daran erinnert eine Kopie des mehr als 3000 Jahre alten ägyptisch-hethitischen Friedensvertrags, der heute im UN-Hauptgebäude in New York hängt. Schon im antiken Griechenland überlegten Philosophen, wie man "Ewigen Frieden" schaffen kann. Doch erst im Römischen Reich gelang es, einen dauerhaften Frieden durchzusetzen. Die "Pax Romana" beruhte allerdings auf der militärischen Macht der Römer und galt nur im Inneren ihres Imperiums - gegen fremde Völker führten sie weiter Krieg. An der Schwelle zum Mittelalter versuchten christliche Theologen, die Gewalt einzudämmen, indem sie Regeln für einen "gerechten Krieg" formulierten. Aber erst nach dem Dreißigjährigen Krieg gelang es 1648 mit dem Westfälischen Frieden, das Fundament für das heutige Völkerrecht und die moderne Friedensdiplomatie zu legen. Mirko Drotschmanns Suche nach Frieden führt vom Friedensaltar des Augustus in Rom zur UN-Generalversammlung in New York, vom Friedenssaal in Münster bis zum Nobel Peace Center in Oslo. Neben Archäologinnen und Historikern trifft er Anthropologen und Hirnforscherinnen. Dabei zeigt er, dass Gewalt zwar teils in den menschlichen Genen steckt, man es aber selbst in der Hand hat, eine friedliche Zukunft zu gestalten. Obwohl Krieg weltweit wieder auf dem Vormarsch ist, macht der Blick in die Vergangenheit Hoffnung: In Verdun, wo deutsche und französische Soldaten im Ersten Weltkrieg die Hölle auf Erden erlebten, erfährt Mirko Drotschmann, wie sich aus Erbfeindschaft eine enge Freundschaft entwickelt hat. Vielleicht ist der Traum vom "Ewigen Frieden" unerreichbar - doch sich dafür einzusetzen, lohnt sich.
Im Namen der Freiheit werden blutige Kriege angezettelt, Revolutionen bringen Massen auf die Straße. Es ist ein weiter Weg, bis Freiheit als Grundrecht aller Menschen gilt. Der Wissenschaftsjournalist Mirko Drotschmann reist durch Europa und nach New York, um den Weg der Freiheit von der Antike bis heute aufzuzeigen. Er stellt fest, wie wichtig Freiheit ist, merkt man oft erst dann, wenn man sie verliert. Freiheit - kaum ein Begriff ist so allgegenwärtig und doch so schwer zu fassen. Es ist ein Gefühl, nach dem fast alle Menschen streben. Mit Freiheit bezeichnet man meist die Möglichkeit, das eigene Leben frei zu gestalten und sich ohne Einschränkungen bewegen zu können. Auch Rechte werden als Freiheiten bezeichnet, wie zum Beispiel die Religions- oder Meinungsfreiheit. Heute gelten sie als wichtigste Grundrechte aller Menschen, auf ihnen beruhen alle demokratischen Verfassungen der Neuzeit. Die Vorstellung von Freiheit hat sich im Lauf der Jahrhunderte verändert. Aber wie steht es heute um die Freiheit in der Welt? Das will Mirko Drotschmann in der zweiten "Terra X"-Folge "Was die Welt besser macht: Freiheit" herausfinden. Mirko Drotschmanns Reise beginnt an der Freiheitsstatue in New York - dem weltweit bekanntesten Symbol für Freiheit. Als erste Demokratie der Neuzeit waren die USA lange Sehnsuchtsort für Freiheitssuchende aus vielen Ländern der Erde. Bis sich das heutige Freiheitsverständnis durchgesetzt hatte, war es ein weiter Weg: Das demokratische Experiment der Athener im 5. Jahrhundert vor Christus war eine Ausnahmeerscheinung. Bis ins 18. Jahrhundert war Freiheit vor allem ein Privileg der Reichen und Mächtigen. Das Römische Reich verdankte seinen Wohlstand einem Heer aus Sklaven, die als Unfreie meist lebenslang für ihre Dienstherrn schuften mussten. Im Mittelalter waren viele Bauern als Leibeigene an Adel und Klerus gebunden. Sie verfügten weder frei über ihre Erträge noch über ihr eigenes Leben. Im Zuge der Reformation wuchs der Widerstand gegen die alte Ständeordnung: Während die Fürsten den Freiheitskampf der Bauern blutig niederschlugen, setzte sich im Zuge der Glaubenskriege allmählich die Religionsfreiheit durch. Doch erst die Aufklärung schuf das Fundament der heutigen Vorstellung von Freiheit, die sich mit den Revolutionen in Amerika und Frankreich Ende des 18. Jahrhunderts Bahn brach. Mit Neurowissenschaftlern der Charité in Berlin geht Mirko Drotschmann der Frage nach, ob der Mensch einen freien Willen hat oder alles von den Naturgesetzen vorbestimmt ist, denen das Gehirn folgt. Überall in der Welt setzen Menschen noch immer ihr Leben und ihre Freiheit aufs Spiel, um offen ihre Meinung zu sagen und frei zu entscheiden, wie sie leben wollen. Und selbst in den Demokratien Amerikas und Europas werden die mühsam erkämpften Freiheiten zunehmend infrage gestellt.
Ohne Gerechtigkeit kein Frieden und keine Freiheit. Viele Menschen haben hart für diese Werte gekämpft. Es ist wichtig, sie immer wieder zu verteidigen. Sie hat die Welt besser gemacht. Seit fast 300 Jahren ist die Gleichheit vor dem Gesetz ein Menschenrecht. Selbstverständlich ist sie noch immer nicht. Der Wissenschaftsjournalist Mirko Drotschmann begibt sich auf eine Zeitreise und fragt, wie eine gerechte Welt funktionieren kann. Gerechtigkeit ist einer der wichtigsten Schlüssel für eine bessere Welt - ohne sie kommt es fast unweigerlich zu Konflikten, ist ein Leben in Frieden und Freiheit schwer vorstellbar. Es geht um den Ausgleich zwischen Arm und Reich, gebildet und ungebildet, Mann und Frau, um Wahlrecht und vieles mehr. Aber Gerechtigkeit ist kompliziert und bedeutet nicht unbedingt, dass alle gleich behandelt werden. Was braucht es also für Gerechtigkeit? Und stimmt der weitverbreitete Eindruck, dass die Welt immer ungerechter wird? Damit befasst sich Mirko Drotschmann in dieser Folge der "Terra X"-Reihe. Seine Spurensuche beginnt in der Steinzeit - und zeigt, dass ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn für die Jäger und Sammler überlebenswichtig war. Selbst nach der Sesshaftwerdung legten Menschen noch lange Wert darauf, soziale Unterschiede zu vermeiden - darauf deuten Funde aus Çatalhöyük hin, der ersten Großsiedlung der Weltgeschichte, die vor mehr als 9000 Jahren im heutigen Anatolien entstand. Trotzdem setzten sich mit Ackerbau und Viehzucht allmählich Hierarchien durch - mit neuen Unterschieden zwischen Herrschern und Untertanen, Armen und Reichen, Männern und Frauen. Im Römischen Reich sorgten Rechte für Gerechtigkeit, vor dem Gesetz sollten alle Bürger gleich sein. Im Mittelalter und bis zur Neuzeit wurde Recht mit drakonischen Maßnahmen durchgesetzt. Davon zeugt eine bei Allensbach in Süddeutschland ausgegrabene Richtstätte. Mithilfe historischer Prozessakten erfährt Mirko mehr über die Identität der grausam hingerichteten Straftäter und lernt, dass die Reichen und Mächtigen damals oft ungeschoren davonkamen. Das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit setzte sich erst mit der Aufklärung und der Entstehung der modernen Demokratien in Amerika und Europa durch. Trotzdem mussten manche Bevölkerungsgruppen lange für Gleichberechtigung kämpfen, vor allem Frauen. Mit Unterstützung der Urenkelin von Emmeline Pankhurst, der Anführerin der britischen Suffragetten, zeichnet Mirko Drotschmann den weltweiten Kampf von Frauen für politische Teilhabe nach. Der Gerechtigkeit folgt Mirko Drotschmann auf drei Kontinenten - von den Hügeln Anatoliens zu den eindrucksvollen Ruinen des antiken Rom bis zum Rockefeller Center in New York. Mithilfe von Verhaltensforschern zeigt er, wie stark der angeborene Gerechtigkeitssinn Menschen von klein auf prägt und welchen Einfluss unterschiedliche Kulturen auf das Gerechtigkeitsempfinden haben. Trotz vieler Fortschritte zeichnet sich die Welt noch immer durch große Ungleichheit aus, vor allem zwischen Arm und Reich. Ob das ungerecht ist und ob man die Welt mit Geld besser machen kann, darüber diskutiert der Wissenschaftsjournalist mit einem Nachfahren des Ölmilliardärs John D. Rockefeller.
Die Welt erlebt derzeit das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier. Jeden Tag gehen 150 Arten verloren. Was sind die Gründe, und kann man die Lawine des Aussterbens stoppen? Die Vernichtung von Wäldern und die Ausbreitung der Landwirtschaft sind die Hauptgründe. Dirk Steffens zeigt, wie Naturschützer weltweit im Kampf für den Artenschutz immer ausgefallenere Methoden entwickeln. Denn noch gibt es Möglichkeiten, dagegenzuhalten. Weltweit gibt es schätzungsweise rund acht Millionen Tier- und Pflanzenarten, eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Unzählige sind bis heute noch gar nicht entdeckt. Bei dieser Vielfalt stellt sich zwangsläufig die Frage: Wo soll Artenschutz ansetzen? Und welche Tierarten wollen wir retten? Welche müssen wir sogar im ureigenen Interesse retten? Manche Tiere stehen bei Schutzmaßnahmen mehr im Fokus als andere. Beispielsweise Pandabären. Und um sie zu retten, ist kein Preis zu hoch, so werden sie sogar durch künstliche Befruchtung vermehrt. Im chinesischen Chengdu gibt es ein Forschungszentrum, das auf die Nachzucht von Pandas spezialisiert ist - ein aufwendiges und teures Unterfangen. In freier Wildbahn sind Pandas mittlerweile selten, es gibt nur noch rund 2000 Tiere. Und ihr Lebensraum schwindet. Da Pandas als Bambusfresser spezielle Ansprüche haben, ist ihr Verschwinden in freier Natur, wenn nichts geschieht, nur eine Frage der Zeit. Doch aussterben lässt man Pandas nicht, denn sie sind Publikumslieblinge in den Zoos auf der ganzen Welt. Dort landen die Pandas aus der Nachzucht. Die chinesische Regierung verleiht sie gegen eine Gebühr von rund einer Million US-Dollar pro Jahr. Artenschutz - oder nur ein großes Geschäft? Der Verlust von Lebensraum ist für den Panda und viele andere Tiere das Hauptproblem. Es gibt heute rund acht Milliarden Menschen auf der Erde, und die hinterlassen ihre Spuren auf dem gesamten Planeten. Dreiviertel der Landfläche weltweit sind durch den menschlichen Einfluss bereits stark verändert. Auf Borneo in Südostasien dehnen sich die Flächen für Palmöl-Plantagen immer weiter aus, der Lebensraum der Orang-Utans schwindet. Das Überleben der größten Baumbewohner im ganzen Tierreich ist nicht nur durch Abholzung massiv bedroht, sondern auch durch illegalen Tierhandel. Nach Drogen-, Waffen- und Menschenschmuggel ist der Wildtierhandel mit bedrohten Arten ein lukratives - wenn auch illegales - Geschäft weltweit. Die internationalen Schmugglerbanden verdienen damit jedes Jahr Milliarden Euro. Jeden Tag werden in Südafrika drei Nashörner von Wilderern getötet - nur wegen ihres Horns. Ein Kilogramm davon kostet auf dem Schwarzmarkt ungefähr 60 000 Dollar, etwa so viel wie derzeit ein Kilogramm Gold. Denn viele Menschen in Asien glauben an eine medizinische Wirkung von Nashornpulver. Dieser Aberglaube befeuert ein grausames Geschäft, das Wilderer skrupellos macht. Sind Arten erst einmal fast ausgestorben, ist es äußerst aufwendig, in der Natur wieder stabile Populationen aufzubauen. Der Waldrapp ist einer der seltensten Vögel der Welt. Einst war der Ibisvogel in Mitteleuropa weitverbreitet, bis er im 17. Jahrhundert so stark gejagt wurde, dass er in seinen natürlichen Lebensräumen verschwand. Doch jetzt gibt es wieder Hoffnung: In Zoos ausgebrütete Waldrappe werden mit einer aufwendigen Strategie ausgewildert. Dabei stehen die Naturschützer vor einer großen Herausforderung: Waldrappe sind Zugvögel und lernen normalerweise von ihren Eltern, wie sie in ihr Wintergebiet kommen. Diese Aufgabe müssen nun menschliche "Zieheltern" übernehmen. Mit Ultraleichtflugzeugen wollen sie die jungen Waldrappe über die Alpen nach Italien begleiten und ihnen so den Weg weisen. Eine knapp zweiwöchige Mission mit ungewissem Ausgang. Dirk Steffens zeigt, was der Mensch verliert, wenn Arten verschwinden, und was wir tun müssen, damit das fein abgestimmte Netzwerk der Natur keine Löcher bekommt, die nicht mehr zu reparieren sind. Er geht der Frage nach, welche Arten Schlüsselpositionen in diesem Netzwerk haben - und was der Mensch überhaupt vom Wert einzelner Arten wissen kann.
Die Natur Irlands ist Kulisse für Filme wie "Harry Potter", "Game of Thrones", "Star Wars". In der spektakulären Landschaft blühen Legenden, doch die wahren Geschichten sind oft aufregender. Dirk Steffens spürt den Ursachen von Mythen nach. Irland ist reich an Kultstätten, älter als Stonehenge, und an bizarren Landschaften. Im Untergrund unerforschte Flussläufe, vor den Küsten Meeresbewohner, die man hier nicht erwartet: viele Gründe, näher hinzusehen. Irland zeigt erstaunlich unterschiedliche Gesichter, Ergebnisse einer bewegten Vergangenheit. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasyfilme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert wurden unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten errichtet. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird - der Legende nach - dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den "Riesenkräften" aus der Tiefe der Erde zu verdanken. Die "Grüne Insel" ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: Kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert hierher verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: "Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben." Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen: im Untergrund. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen. Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein "Eldorado der Haiforschung" ist. Hier ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher? Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern - älter als Stonehenge - zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln Kultbauten errichtet wurden. Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen, die sich dort ungestört entwickeln können. Einer Legende nach tummeln sich hier auch "Selkies" - Wesen, halb Robbe, halb wunderschöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und kann erzählen, was es mit dieser Legende - wie mit manch anderer - auf sich hat. Die Reise durch Irland eröffnet überraschende Blicke auf die "Grüne Insel" und auf Geschichten hinter Geschichten, die faszinieren.
"Sanfter, gesünder, sicherer" - der Naturtrend ist im schlimmsten Fall lebensgefährlich. "MAITHINK X" seziert das Vertrauen in Mutter Natur und singt der Chemie ein Loblied. Mutter Natur meint es gut mit uns, so der verbreitete Irrglaube. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim klärt auf: Die Natur ist eine Rabenmutter und wir sind ihr egal. Waschzettel für diese Folge: "MAITHINK X" packt die Chemiekeule aus, denn heute kriegt die Natur eins drauf!
Die Reihe "Die Glorreichen 10" präsentiert kuriose Zusammenhänge geschichtsträchtiger Personen, Momente und Orte. In dieser Folge werden die größten Glückspilze der Geschichte gekürt. Schon immer gibt es in der Geschichte große Staatsmänner, kleine Betrüger und Ladies, die mehr Glück als Verstand haben. Zeit, sich dem einen oder anderen mal zu widmen in der Folge "Die größten Glückspilze der Geschichte" der Dokumentationsreihe "Die Glorreichen 10". "Die Glorreichen 10" setzt in der sechsten Staffel auf Rankings mit ungewöhnlichem Zugang. ZDFneo stellt in 10 Folgen der Dokumentationsreihe die "größten Modetrends", die "heftigsten Partys", "den größten Aberglauben" und die "größten Pechvögel der Geschichte" zusammen. In der Folge "Die größten Glückspilze der Geschichte" widmet sich ZDFneo Glückskindern denen eines gemeinsam ist: Sie sind unvergesslich. Ladies first: Cousin und Cousine ziehen nach Russland und heiraten in Sankt Petersburg. Was nach einer Folge Goodbye Deutschland klingt, ist der Karrierestart der russischen Kaiserin Katharina, die als einzige Frau den Beinamen "die Große" erhielt. Friedrich der Große überlebt einen gezielten Schuss: Seine Schnupftabaksdose rettet dem Glückspilz das Leben. Auch das spätere It-Girl der Kräutermedizin, Hildegard von Bingen, hat den Weg in unsere "Glorreichen 10" geschafft. Genauso wie Heinrich der Löwe und August der Starke. "Fake it till you make it" - ist das Motto von Ferdinand Waldo Demara. Die meiste Zeit seines 60-jährigen Lebens verbringt Waldo Damara als jemand anderes. Er wechselt die Identitäten wie andere Leute die Socken: Mönch, Psychologe, Lehrer, Gefängnisdirektor und sogar Chirurg ist er gewesen. Ausgestattet mit photographischem Gedächtnis, aber ohne Schulabschluss, kam eine klassische Karriere für ihn einfach nicht in Frage. Als Marine-Schiffsarzt wird er sogar zum Lebensretter, als er einem verwundeten Soldaten eine Kugel direkt neben dem Herzen herausoperiert. Mehr Glück als Verstand mag hier der ein oder andere denken! Auf Platz eins zu warten ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. Hannes Jaenicke kommentiert auch in der sechsten Staffel "Die glorreichen 10" auf humorvolle Art, mit einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich, ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Die Reihe "Die Glorreichen 10" präsentiert kuriose Zusammenhänge geschichtsträchtiger Personen, Momente und Orte. In dieser Folge werden die kreativsten Bauwerke der Geschichte gekürt. Für die einen sind sie eine Glaubensfrage, für andere die Erfüllung eines Traums. Visionäre Bauwerke begeistern uns in der Folge "Die kreativsten Bauwerke der Geschichte" der Dokumentationsreihe "Die Glorreichen 10". "Die Glorreichen 10" setzt in der sechsten Staffel auf Rankings mit ungewöhnlichem Zugang. ZDFneo stellt in 10 Folgen der Dokumentationsreihe die "größten Modetrends", die "heftigsten Partys", "den größten Aberglauben" und die "größten Pechvögel der Geschichte" zusammen. In der Folge "Die kreativsten Bauwerke der Geschichte" widmet sich ZDFneo den Werken kreativer Baumeister. Das Empire State Building ist selbst in New York, der Stadt der Wolkenkratzer etwas Besonderes. Vierzig Jahre lang ist es mit fast 450 Metern das höchste Bauwerk der Welt. Aber bevor seine Erbauer kreativ werden konnten, brauchte es zwei entscheidende Erfindungen aus dem 19. Jahrhundert: den Stahlbeton und Erfindung Nummer 2: den Lift. Aufzüge gibt es zwar schon, aber Unfälle sind an der Tagesordnung, weil die Seile der Belastung nicht Stand halten. Um das zu ändern, führt der Ingenieur Elisha Graves Otis auf der New Yorker Weltausstellung von 1854 seine neueste Erfindung vor. Bei der Vorführung seines Lifts lässt er eines der Seile durchschneiden. Doch statt abzustürzen, passiert. nichts. Denn Otis hat eine automatische Bremse entwickelt. 1933 wird in den USA die Prohibition aufgehoben. Der Schmuggel von Alkohol lohnt sich nicht mehr und die Mobster müssen sich nach neuen Einnahmequellen umsehen. Sie lassen Hotels bauen, in denen den Gästen besonders kreativ das Geld aus den Taschen gezogen werden soll. Denn neben einem Pool und einer Show-Bühne, sollen Casinos entstehen. Die Kombination aus Hotel und Casino macht aus der Stadt Las Vegas eine Goldgrube. Zugegeben, der Name "größter Zirkus" ist nicht gerade kreativ, aber das Bauwerk dafür umso mehr. Im Circus Maximus finden Wagenrennen statt, der absolute Lieblingssport der Römer. Um die Zuschauermassen unterbringen zu können, bauen sie eine gewaltige Rennbahn, die im Laufe ihrer Geschichte immer prächtiger ausgebaut wird. Mit 600 Metern Länge und 140 Metern Breite wird dieser Sportpalast der Superlative zum größten Gebäudekomplex Roms. Aber kaum ein Volk hat so kreative Bauwerke hervorgebracht, wie die alten Ägypter: die Pyramiden von Gizeh. Bis es aber so weit ist, braucht es einen kreativen Prozess mit viel try and error. Zugegeben, im Vergleich zu den etwa zeitgleich entstehenden Pyramiden der Ägypter stinken die Menschen in Europa gnadenlos ab. Aber was die Vorfahren zusammengebaut haben, ist trotzdem ganz schön kreativ! So wie Stonehenge in der Nähe von Amesbury in Südengland. Hier steht schon vor rund 5.000 Jahren ein Erdwall mit einem Kreis aus Holzpfählen. Beim Bau ihrer Nester sind Vögel genauso kreativ wie bei ihren Balztänzen. Kein Wunder, dass manche dieser architektonischen Meisterwerke nicht immer als Brutstätte für die lieben Kleinen genutzt werden. Nein, einige Baumeister wollen die Damen mit ihrer Kreativität beeindrucken. Auf Platz 1 zu warten ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. Hannes Jaenicke kommentiert auch in der sechsten Staffel "Die glorreichen 10" auf humorvolle Art, mit einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
"Sketch History" zeigt erneut opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive: satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Bei "Sketch History" ist die Weltgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Und somit Steilvorlage für diese preisgekrönte Sketch-Comedy. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. "Sketch History" beweist, dass "Bares für Rares" schon im Mittelalter ein Erfolg war, zeigt, wie Kaiserin Sisi wirklich zur Legende wurde, und lässt mit Gaststar Karl Dall Original und Parodie aufeinandertreffen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit der legendären Handwerkerfirma Kasallek und den liebreizenden Vorfahren von Klaus Kinski.
Der Erde droht die Zerstörung durch einen Alien-Angriff. Drahtzieher ist Boris, die Bestie. Um seine Pläne zu verwirklichen, muss Boris Agent K in der Vergangenheit töten. Agent J reist ins Jahr 1969, um seinen künftigen Partner zu retten. Ihre gemeinsame Bewährungsprobe endet an dem Tag, an dem Apollo 11 zum Mond startet. - Actionreiche und witzige Fortsetzung der "Men in Black"-Reihe mit Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin. Gegenwart. In New York wird ein abgestürztes Raumschiff gefunden, doch der Pilot ist unauffindbar. Agent K wird klar, dass sein Lebenswerk in Gefahr ist. Denn Boris, die Bestie , ist nach 40 Jahren Gefangenschaft aus seinem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond mit Hilfe seiner Freundin und einer bunten Torte mit gefährlichem Innenleben geflohen. 40 Jahre zuvor, am 16. Juli 1969, hatte der junge Agent K Boris von Coney Island bis nach Cape Canaveral verfolgt, ihm einen Arm weggeschossen, den Außerirdischen, einen Bogloditen, aber nicht getötet. Ein Fehler, denn nach seiner Befreiung sinnt Boris auf Rache und eine Wendung der Ereignisse zu seinen Gunsten. Er reist in die Vergangenheit, zurück zu dem Tag der schicksalhaften Begegnung mit Agent K. Er will K in der Vergangenheit töten, dann nähme die Zukunft den von Boris gewünschten Verlauf. J erkennt, dass er seinen wortkargen Partner retten muss. Und zwar in der Vergangenheit. J wagt einen Zeitsprung auf eigene Faust und landet mithilfe von Jeffrey Price am 16. Juli 1969 in New York. Die erste Begegnung mit dem jungen K ist sehr unerfreulich, da K J nicht traut. K steckt den zukünftigen Partner in einen Riesen-Neutralisier, dessen Countdown K erst im letzten Moment anhält. Von da an arbeiten die beiden Männer auch in der Vergangenheit zusammen. Die Suche nach Boris führt sie sie in Andy Warhols Factory, wohin sich Griffin geflüchtet hat. Griffin hat als einziger die Zerstörung seines Planeten durch Boris' Aliens, die Bogloditen, überlebt. Er besitzt einen Apparat, der mithilfe eines Schutzschirms Angriffe der Erde aus dem All abwehren kann. Dieser Schutzschirm muss jedoch in den Weltraum getragen werden, um dort seine Flügel über der Erde auszubreiten. Eine schier unmögliche Mission für K und J, die sie am 16. Juli 1969 von New York nach Florida, nach Cape Canaveral, führt. Dort steht die "Apollo"-Rakete startbereit, um die ersten Menschen zum Mond zu fliegen, mit der Absicht, den Erdtrabanten zu betreten. Boris ist auch schon in Florida! Die Rolle von Agent K wird hier von Tommy Lee Jones und Josh Brolin gemeinsam verkörpert. Im Mittelpunkt steht diesmal jedoch eindeutig Oscar-Preisträger Will Smith als Agent J. "Eine ausgesprochen originelle Weiterführung des Franchise, die nicht nur mit dem charismatischen Buddy-Duo, sondern auch mit liebevoll gestalteten Nebenfiguren, einer witzigen Hommage an die "Sixties" und atemberaubenden 3D-Effekten perfekt unterhält." Lexikon des Internationalen Films Das New Yorker Chrysler Building mit seinen ikonischen Wasserspeiern bietet den Hintergrund für den Zeitsprung von Agent J. Sängerin Nicole Scherzinger hat einen Kurzauftritt als Boris' Freundin mit pinker Torte. Der neuseeländische Schauspieler und Comedian Jemaine Clement ist Boris, die Bestie. Special Make-up-Spezialist Rick Baker - mit Cameo im Film - fragte Clement zu Beginn der Dreharbeiten: "Leidest Du unter Platzangst? Er stellte mir viele Fragen - ich weiß nicht, ob sie mich ängstigen sollten, ein bisschen taten sie das. Er erwähnte außerdem, dass viele Leute nur einmal im Leben eine Rolle spielen, die mit Special Make-up erschaffen wird." Aus gutem Grund: Clement musste zu Beginn der Dreharbeiten 8 Stunden beim Make-up verbringen, durch Routine konnte die Zeit im Laufe der Dreharbeiten auf 3 bis 4 Stunden reduziert wurden.
Mit Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh Brolin, Jemaine Clement, Michael Stuhlbarg, Emma Thompson, Alice Eve, Rip Torn
Der tollpatschige Agent Alex Scott und der eingebildete Boxer Kelly Robinson müssen gemeinsam im Auftrag der US-Regierung eine geheime und gefährliche Mission antreten. Ihr Ziel: das gestohlene Hightech-Kampfflugzeug "Switchblade" und eine verheerende Atombombe vor dem skrupellosen Waffenhändler Gundars zu sichern. Wird ihre ungewöhnliche Allianz stark genug sein, um die Welt vor dem drohenden Unheil zu retten? Eine actiongeladene Komödie unter der Regie von Betty Thomas mit den Stars Eddie Murphy und Owen Wilson, die als außergewöhnliches Duo für jede Menge humorvolle und spannende Momente sorgen.
Mit Eddie Murphy, Owen Wilson, Famke Janssen, Malcom McDowell, Gary Cole
Magier Cris Johnson unterhält sein Publikum in Las Vegas mit billigen Zaubertricks. Doch seine wirkliche Fähigkeit kennt niemand: Er kann für zwei Minuten in die Zukunft sehen. FBI-Agentin Ferris will sich seine Gabe zunutze machen, da Terroristen eine Atombombe nach Amerika geschmuggelt haben und in Los Angeles in die Luft sprengen wollen. Doch auch die Terroristen haben von Johnson erfahren und jagen ihn nun ihrerseits. Der Magier Cris Johnson hält sich mit Zauberkunststücken und gelegentlichem Kartenspiel in Las Vegas über Wasser. Seine besondere Gabe - er kann zwei Minuten in die Zukunft schauen - setzt er nur selten ein, weil sie ihm selbst suspekt ist. Als er jedoch im Casino durch seine Zukunftsvision einen Doppelmord verhindern kann, wird die FBI-Agentin Callie Ferris auf ihn aufmerksam. Sie wittert Hilfe im Kampf gegen den Terroristen Mr. Smith und seine Bande, die in Los Angeles eine Atombombe zünden wollen. Auch Mr. Smith hat mittlerweile von Johnson erfahren, betrachtet ihn als Gefahr und jagt ihm hinterher. In der Zwischenzeit begegnet Johnson seiner Traumfrau Liz - da ihm jedoch das FBI wie auch die Terroristen auf den Fersen sind, agiert er zunächst einmal allein. In einer Vision sieht er Liz als Geisel der Terroristen, die bei der Detonation der Bombe ums Leben kommt. Nun ist Johnson zur Kooperation mit Agentin Ferris bereit. Gemeinsam können sie Liz aus den Händen der Bande befreien, doch die Bombe wurde heimlich an einen anderen Ort geschafft. Jetzt sind Cris Johnsons übersinnliche Fähigkeiten gefragt. Kann er Los Angeles vor dem Untergang retten? Bond-Regisseur Lee Tamahori ("Stirb an einem anderen Tag", "Das Netz der Spinne") gelang ein packender Action- und Mysterythriller nach Motiven der Kurzgeschichte "The Golden Man" des amerikanischen Science-Fiction-Autors Philip K. Dick. Zugkräftig besetzt mit Nicolas Cage, Julianne Moore, Jessica Biel und Thomas Kretschmann in den tragenden Rollen, nicht zu vergessen der Cameo-Auftritt von Peter Falk ("Columbo"). 70 Millionen-US Dollar betrug das Budget des Films, der die Frage aufwirft: Was wäre, wenn? Was lässt sich verhindern oder bewerkstelligen, wenn man zwei Minuten in die Zukunft sehen kann? Ein reizvoller Gedanke, der an einen anderen Film erinnert: John Woos "Payback - Die Abrechnung" (2003), in dem diese Frage mit etwas mehr Spielraum durchgespielt wird. Hier geht es um eine Maschine, die die Zukunft voraussagt. Auch dies ist die Adaption einer Philip-K.-Dick-Geschichte. Blickt man jedoch in die Vergangenheit, so sind die Aussagen schon wesentlich stichhaltiger: Denn 2007 war für Jessica Biel mit Sicherheit ein sehr ereignisreiches Jahr, sie verliebte sich in den Sänger und Schauspieler Justin Timberlake (den sie 2012 heiratete), und sie spielte an der Seite von Nicolas Cage im Thriller "Next".
Mit Nicolas Cage, Jessica Biel, Julianne Moore, Peter Falk, Thomas Kretschmann
Der Erde droht die Zerstörung durch einen Alien-Angriff. Drahtzieher ist Boris, die Bestie. Um seine Pläne zu verwirklichen, muss Boris Agent K in der Vergangenheit töten. Agent J reist ins Jahr 1969, um seinen künftigen Partner zu retten. Ihre gemeinsame Bewährungsprobe endet an dem Tag, an dem Apollo 11 zum Mond startet. - Actionreiche und witzige Fortsetzung der "Men in Black"-Reihe mit Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin. Gegenwart. In New York wird ein abgestürztes Raumschiff gefunden, doch der Pilot ist unauffindbar. Agent K wird klar, dass sein Lebenswerk in Gefahr ist. Denn Boris, die Bestie , ist nach 40 Jahren Gefangenschaft aus seinem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond mit Hilfe seiner Freundin und einer bunten Torte mit gefährlichem Innenleben geflohen. 40 Jahre zuvor, am 16. Juli 1969, hatte der junge Agent K Boris von Coney Island bis nach Cape Canaveral verfolgt, ihm einen Arm weggeschossen, den Außerirdischen, einen Bogloditen, aber nicht getötet. Ein Fehler, denn nach seiner Befreiung sinnt Boris auf Rache und eine Wendung der Ereignisse zu seinen Gunsten. Er reist in die Vergangenheit, zurück zu dem Tag der schicksalhaften Begegnung mit Agent K. Er will K in der Vergangenheit töten, dann nähme die Zukunft den von Boris gewünschten Verlauf. J erkennt, dass er seinen wortkargen Partner retten muss. Und zwar in der Vergangenheit. J wagt einen Zeitsprung auf eigene Faust und landet mithilfe von Jeffrey Price am 16. Juli 1969 in New York. Die erste Begegnung mit dem jungen K ist sehr unerfreulich, da K J nicht traut. K steckt den zukünftigen Partner in einen Riesen-Neutralisier, dessen Countdown K erst im letzten Moment anhält. Von da an arbeiten die beiden Männer auch in der Vergangenheit zusammen. Die Suche nach Boris führt sie sie in Andy Warhols Factory, wohin sich Griffin geflüchtet hat. Griffin hat als einziger die Zerstörung seines Planeten durch Boris' Aliens, die Bogloditen, überlebt. Er besitzt einen Apparat, der mithilfe eines Schutzschirms Angriffe der Erde aus dem All abwehren kann. Dieser Schutzschirm muss jedoch in den Weltraum getragen werden, um dort seine Flügel über der Erde auszubreiten. Eine schier unmögliche Mission für K und J, die sie am 16. Juli 1969 von New York nach Florida, nach Cape Canaveral, führt. Dort steht die "Apollo"-Rakete startbereit, um die ersten Menschen zum Mond zu fliegen, mit der Absicht, den Erdtrabanten zu betreten. Boris ist auch schon in Florida! Die Rolle von Agent K wird hier von Tommy Lee Jones und Josh Brolin gemeinsam verkörpert. Im Mittelpunkt steht diesmal jedoch eindeutig Oscar-Preisträger Will Smith als Agent J. "Eine ausgesprochen originelle Weiterführung des Franchise, die nicht nur mit dem charismatischen Buddy-Duo, sondern auch mit liebevoll gestalteten Nebenfiguren, einer witzigen Hommage an die "Sixties" und atemberaubenden 3D-Effekten perfekt unterhält." Lexikon des Internationalen Films Das New Yorker Chrysler Building mit seinen ikonischen Wasserspeiern bietet den Hintergrund für den Zeitsprung von Agent J. Sängerin Nicole Scherzinger hat einen Kurzauftritt als Boris' Freundin mit pinker Torte. Der neuseeländische Schauspieler und Comedian Jemaine Clement ist Boris, die Bestie. Special Make-up-Spezialist Rick Baker - mit Cameo im Film - fragte Clement zu Beginn der Dreharbeiten: "Leidest Du unter Platzangst? Er stellte mir viele Fragen - ich weiß nicht, ob sie mich ängstigen sollten, ein bisschen taten sie das. Er erwähnte außerdem, dass viele Leute nur einmal im Leben eine Rolle spielen, die mit Special Make-up erschaffen wird." Aus gutem Grund: Clement musste zu Beginn der Dreharbeiten 8 Stunden beim Make-up verbringen, durch Routine konnte die Zeit im Laufe der Dreharbeiten auf 3 bis 4 Stunden reduziert wurden.
Mit Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh Brolin, Jemaine Clement, Michael Stuhlbarg, Emma Thompson, Alice Eve, Rip Torn
Der tollpatschige Agent Alex Scott und der eingebildete Boxer Kelly Robinson müssen gemeinsam im Auftrag der US-Regierung eine geheime und gefährliche Mission antreten. Ihr Ziel: das gestohlene Hightech-Kampfflugzeug "Switchblade" und eine verheerende Atombombe vor dem skrupellosen Waffenhändler Gundars zu sichern. Wird ihre ungewöhnliche Allianz stark genug sein, um die Welt vor dem drohenden Unheil zu retten? Eine actiongeladene Komödie unter der Regie von Betty Thomas mit den Stars Eddie Murphy und Owen Wilson, die als außergewöhnliches Duo für jede Menge humorvolle und spannende Momente sorgen.
Mit Eddie Murphy, Owen Wilson, Famke Janssen, Malcom McDowell, Gary Cole
Das Oxford Concert Orchestra ist von einer erfolgreichen Tournee zurückgekehrt. Nach dem Auftritt wird im Garten des Colleges die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Was ist passiert? Inspektor Morse beginnt mit der Befragung des Orchesters und den Personen, die mit den Musikern zusammenarbeiten. Er stellt fest, dass es dort durchaus unterschiedliche Interessen und auch Spannungen gibt. Die Initialen A.L. beim Toten werfen Fragen auf. Morse kommt nur schwer weiter. Zu viele Menschen sind am Geschehen beteiligt. Kaum, dass er im Mordfall ein Stück voran kommt, passiert ein weiterer Mord. Der Londoner Kriminelle Mickey Flood, ein alter Bekannter von Thursday, wurde brutal ermordet. Es gibt keinerlei Hinweis darauf, was er in Oxford wollte. Zur Leiche beim Empfang gibt es vermutlich keinen Zusammenhang. Beide Mordfälle haben eine langzurückliegende Geschichte.
Mit Shaun Evans, Roger Allam, Sean Rigby, Caroline O'Neill, Anton Lesser
Ob "Girlfriend Experience", "DickRating" oder Livestream. Auf "WatchMe" ist der Kontakt direkt, persönlich und einfach - solange das Geld stimmt! Körperaktivistin Malaika findet das fair. Endlich profitiert sie finanziell von der Sexualisierung, der sie täglich ausgesetzt ist. Nun kann sie wenigstens die Spielregeln selbst bestimmen! Doch schnell wird klar, dass eine Abgrenzung vom Mainstream nicht so einfach ist. Auch für Toni ist die Plattform zuerst eine Verheißung. Die alleinerziehende Mutter genießt es, die Lust an ihrer Weiblichkeit und ihrem Körper wieder zu entdecken und dabei auch noch ihr mickriges Gehalt aufstocken zu können. So unkompliziert bleibt es leider nicht lange. Ihren vermeintlich so offenen Freunden ist das eindeutig zu vulgär. Dildopartys: Ja! Bezahlte Nacktbilder: Auf keinen Fall! Das Paar Tim und Josh verfolgt hingegen ganz klare Karriereziele auf "WatchMe". Doch wie lang kann ein Paar funktionieren, wenn Privat- und Arbeitsleben so eng miteinander verknüpft sind?
Mit Maddy Forst, Michelangelo Fortuzzi, Anna Werner Friedmann, Agnes Decker, Robin Gooch, Simon Mantei, Kotti Yun, Bruno Camillo Bandelier, Liam Ben Ari, Viktor Bashmakov, Aniol Kirberg, Torben Krämer, Tara-Louise Wittwer
Josh will die Abo-Zahlen auf "WatchMe" steigern und hat dazu einen passenden Plan entwickelt. Von dem ist Tim zwar nur halbherzig überzeugt, zieht aber ihm zuliebe mit. Malaikas Abo-Zahlen sind auf einem Plateau angekommen. Ihre Managerin Hanna rät ihr, sich aus ihrer Comfort-Zone zu bewegen - eine klare Grenze für Malaika. Tonis finanzielle Situation und der Spaß an der Sache motivieren sie, mutiger zu werden.
Mit Maddy Forst, Michelangelo Fortuzzi, Anna Werner Friedmann, Agnes Decker, Simon Mantei, Kotti Yun, Bruno Camillo Bandelier
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.