Vulkane sind schlafende Riesen. Doch wehe, wenn sie erwachen. Ein eben noch friedlicher Berg verwandelt sich dann zum todbringenden Feuerspucker. Weltweit leben Millionen Menschen in ihrem Schatten. Dirk Steffens reist zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen. Er blickt in das gewaltige Innere der Erde und zeigt, wie die Vielfalt des Lebens ohne Vulkane nie entstanden wäre. Auf seinen Reisen um die Welt hat Dirk Steffens die verschiedensten Vulkane besucht. Vulkane, die glühende Lava spucken, wie in der Südsee, seit Jahrhunderten schlafen oder deren Ausbruch gerade unmittelbar bevorstehen könnte. Die Welt ist überzogen von Vulkanen. Es gibt etwa 1500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Jährlich melden sich etwa 50 lautstark zu Wort. Wenn die weißen Wolken aus dem Erdinneren aufsteigen, senden sie warnende Botschaften aus der Unterwelt. Dies geschieht an einem der gefährlichsten Vulkane überhaupt - dem Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo. Er liegt in unmittelbarer Nähe der Millionenstadt Goma. 2002 ist der Nyiragongo zum letzten Mal ausgebrochen. Die Lava hat damals 147 Menschen getötet und große Teile der Stadt zerstört, 200.000 Menschen verloren ihre Häuser. Er ist eine tickende Zeitbombe und gleichzeitig ein Glücksfall für die Wissenschaft. Denn eine Besonderheit zieht Forscher aus aller Welt zum Schlund des ostkongolesischen Vulkans: Der Nyiragongo ist einer von weltweit drei Vulkanen, bei denen der Lavasee immer aktiv ist. Sein Krater hat einen Durchmesser von 1000 Metern, er ist mit zehn Millionen Kubikmetern Magma gefüllt. Die zerstörerischen Kräfte in den Tiefen des Berges lassen sich nur erahnen. Wenn sie sich entfalten, hält sie nichts und niemand auf. Wieso leben Menschen in der Nähe der Feuerberge? Abgesehen davon, dass viele Gebiete der Erde so dicht besiedelt sind, dass die Menschen gar keine Möglichkeit haben, den Vulkanen weiträumig auszuweichen, stellen die Vulkane eben nicht nur eine Gefährdung dar, sondern bringen dem Menschen auch Nutzen. Oft betreiben die Menschen in der unmittelbaren Umgebung der Vulkane intensiven Ackerbau, denn die Vulkanasche enthält wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Calcium. Die porösen Teilchen der Asche speichern Sonnenwärme und Feuchtigkeit, die sie nach und nach an die Pflanzen abgeben. Zudem regnen sich an den hohen Vulkanhängen oft Wolken ab. In einem solch natürlichen Treibhaus mit perfekter Bewässerung und Düngung sind zwei bis vier Ernten pro Jahr möglich. Aus diesem Grund leben weltweit etwa 500 Millionen Menschen in der Nähe aktiver Vulkane. Die Menschen nutzen die Vulkane, ebenso die Tiere. Auch wenn der Lebensraum des Großfußhuhns auf den ersten Blick äußerst lebensfeindlich erscheint. Auf Papua-Neuguinea, in der Südsee, lebt dieses skurrile Geschöpf: In den frühen Morgenstunden buddelt das Großfußhuhn ein bis zu drei Meter tiefes Loch in den Vulkansand. Exakt so tief, dass der Sand etwa die Temperatur von 33 Grad Celsius hat. Ist der ideale Ort gefunden, legt das Huhn sein Ei am Ende des Tunnels ab und bedeckt es mit Sand. Dann übernimmt der Vulkan das Ausbrüten. Nach dem Schlüpfen sind die Jungen auf sich allein gestellt und müssen sich in ihrer lebensfeindlichen Umgebung ohne Hilfe der Eltern zurechtfinden. Und der Vulkan ist nicht die einzige Gefahr. Quer durch die Südsee und rund um den Pazifik verläuft der sogenannte Ring of Fire, es ist der größte zusammenhängende Vulkangürtel der Erde. In einem der aktivsten Vulkane der Welt, dem Yasur auf Vanuatu, wagt sich Dirk Steffens in den Vulkanschlot. Zusammen mit einem Forscher will er herausfinden, ob sich ein großer Ausbruch ankündigt. Denn immerhin leben auf der kleinen Insel etwa 30.000 Menschen. Und das, obwohl der Vulkan Yasur mehrmals am Tag ausbricht. Im Schnitt alle 20 Minuten, eine genaue Vorhersage gibt es nicht. Mithilfe des Geologen will Dirk Steffens die Probe einer noch glühenden Lavabombe nehmen, in der sich Hinweise auf Veränderungen im Vulkan finden. Ein äußerst gefährliches Unterfangen. An vielen Orten kann man die gewaltigen Kräfte der Vulkane spüren. Berühmt und berüchtigt ist Island. Die gesamte Insel hat ihre Existenz den Vulkanen zu verdanken, und dort lässt sich noch viel mehr erforschen. Überraschenderweise sind es die Dämpfe aus den heißen Quellen und Vulkanen, die zeigen, dass unsere Erde das Leben spendende Wasser und die schützende Atmosphäre den Kräften des Erdinneren zu verdanken hat. Island erlaubt Dirk Steffens einen Blick in die Vergangenheit unseres Planeten. Denn Vulkane sind Zerstörer und Lebensspender zugleich.
Die Natur Irlands ist Kulisse für Filme wie "Harry Potter", "Game of Thrones", "Star Wars". In der spektakulären Landschaft blühen Legenden, doch die wahren Geschichten sind oft aufregender. Dirk Steffens spürt den Ursachen von Mythen nach. Irland ist reich an Kultstätten, älter als Stonehenge, und an bizarren Landschaften. Im Untergrund unerforschte Flussläufe, vor den Küsten Meeresbewohner, die man hier nicht erwartet: viele Gründe, näher hinzusehen. Irland zeigt erstaunlich unterschiedliche Gesichter, Ergebnisse einer bewegten Vergangenheit. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasyfilme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert wurden unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten errichtet. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird - der Legende nach - dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den "Riesenkräften" aus der Tiefe der Erde zu verdanken. Die "Grüne Insel" ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: Kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert hierher verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: "Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben." Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen: im Untergrund. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen. Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein "Eldorado der Haiforschung" ist. Hier ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher? Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern - älter als Stonehenge - zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln Kultbauten errichtet wurden. Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen, die sich dort ungestört entwickeln können. Einer Legende nach tummeln sich hier auch "Selkies" - Wesen, halb Robbe, halb wunderschöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und kann erzählen, was es mit dieser Legende - wie mit manch anderer - auf sich hat. Die Reise durch Irland eröffnet überraschende Blicke auf die "Grüne Insel" und auf Geschichten hinter Geschichten, die faszinieren.
Südafrikas größter Schatz ist seine Natur. Die Vielfalt an Arten, Landschaften und Lebensräumen zieht Mensch und Tier in ihren Bann. Der Reichtum ist auch Grund für Gier, Neid und Kampf. Wildtierärztin Hannah Emde erkundet ein Land, das dem Rhythmus von zwei Weltmeeren folgt. Wasser ist der Ursprung des einzigartigen Reichtums Südafrikas. Doch dieser Schatz erfordert auch besonderen Schutz. Wie lässt er sich für zukünftige Generationen bewahren? Südafrikas Küste erstreckt sich weit über 2000 Kilometer. An seiner südlichen Spitze treffen gewaltige Meeresströmungen aufeinander, die ideale Bedingungen für eine üppige Meereswelt schaffen. Das kalte Wasser des Atlantiks, der Benguelastrom sorgt im Westen für reiche Fischgründe, während der warme östliche Agulhasstrom des Indischen Ozeans tropische Lebensräume schafft. Naheliegend, dass Mensch und Tier von diesem Paradies hier profitieren wollen. Für die Haie sind es nahrungsreiche Jagd- und Brutgebiete - für Wassersportler die weltweit begehrtesten Küstenstreifen. Um Mensch und Tier vor Konflikten zu schützen, sollen Haiexperten die Geheimnisse der Tiere lüften. Warum kommt es überhaupt zu Haiattacken und wie lassen sich die Begegnungen mit den Menschen minimieren? Hannah Emde trifft Ryan Daly. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verhalten der Tiere zu entschlüsseln. Vor Südafrikas Küsten sorgen die Meeresströmungen regelmäßig für einen ganz besonderen Reichtum. Eines der spektakulärsten Naturphänomene - der jährliche Sardine Run - ist ein Magnet für zahlreiche Meeresräuber wie Haie, Delfine oder Wale, die sich am reichen Überangebot der Sardinenschwärme in einem perfekt abgestimmten Jagdspektakel bedienen. Doch nicht nur die Küsten profitieren von den gegensätzlichen Gewässern. Hannah Emde erfährt aus nächster Nähe, wie das gesamte Land von den Strömungen geprägt wird. Das höchste Gebirge des Landes, die Drakensberge, stoppen die feuchtwarmen Luftmassen, die vom Indischen Ozean aus über das Land ziehen. Das Gebirge verteilt das Wasser in Flüsse, Seen und Böden. Dadurch entstehen vielfältige Klimazonen - von mediterran über tropisch bis zum Wüstenklima, dort, wo kein Wasser mehr hinkommt. Diese Vielfalt ist der Grund für den schier endlosen Reichtum der Natur. Hannah Emde folgt dem Weg des Wassers und den Tieren, die davon profitieren. Wer hätte das gedacht: Die größten Reptilien Südafrikas mit einer Länge von über sechs Metern und dem stärksten Kieferdruck im Tierreich gehören zu den fürsorglichsten Eltern. Weibliche Nilkrokodile zeigen eine außergewöhnliche Brutpflege. Sie transportieren die frisch geschlüpften Jungen im Maul und verteidigen sie gegen Feinde. Und sie bewachen ihre Nester mit einem außergewöhnlichen Trick: mithilfe eines kleinen tierischen Helfers, dem Wellentriel. Doch die Lebensräume der Krokodile - wie Flüsse, Seen und Sümpfe - sind zum kostbaren Gut geworden. Hannah Emde entdeckt, an welch skurrilen Orten die Tiere brüten, um zu überleben. Die Zerstörung natürlicher Lebensräume ist die Hauptursache für den Rückgang vieler Tierarten in Südafrika. Der Reichtum an Bodenschätzen wie Gold und Diamanten, das wertvolle Holz der tropischen Wälder, die Fruchtbarkeit weiter Landflächen und die Masse an Wildtieren Afrikas wecken seit jeher Begehrlichkeiten. Um diese Schätze zu bergen, wurden das Land und seine Bewohner zum Teil gnadenlos ausgebeutet. Hannah Emde untersucht die Herausforderungen, denen sich Südafrika heute stellen muss. Wie viel Natur gibt es noch? Wo existiert noch unberührte Wildnis? Lässt sich der Kampf noch gewinnen und die Schätze Südafrikas bewahren? Um diese Fragen zu beantworten, begleitet Hannah Emde Menschen, die sich diesem Kampf verschrieben haben. Sie begleitet ihre südafrikanischen Kolleginnen und Kollegen bei einer OP zu Geburtenkontroller einer Löwin und nimmt an einer spektakulären Schutzmaßnahme für Nashörner teil. "Terra X: Faszination Erde - mit Hannah Emde: Südafrika - das umkämpfte Paradies" führt in ein Land, dessen Reichtum einen ganz besonderen Schutz benötigt. Glücklicherweise gibt es viele Menschen, die alles geben, um die verlorenen Schätze zu bewahren. Hannah Emde lässt sich und die Zuschauer von Südafrika in seinen Bann ziehen.
Welche Kräfte haben das alte Ägypten geprägt. Was waren die Gründe für Aufstieg, Wohlstand und den dramatischen Niedergang des Pharaonenreichs? Naturgewalten spielten eine entscheidende Rolle. Hannah Emde reist zu gigantischen Tierskeletten in der Wüste, steigt nachts in uralte Grabkammern, versucht eine Kobra zu fangen und hilft mit bei einer Ausgrabung auf einer Insel im Nil. Der Nil: Lebensader und Schicksalsfluss Hannah Emde, Tierärztin, Artenschützerin und Moderatorin von "Faszination Erde", macht sich in Ägypten auf eine spannende Reise. Sie beginnt auf dem Nil, der Lebensader Ägyptens - heute wie damals. Wie sicherte dieser mächtige Fluss im alten Ägypten den Wohlstand des Landes? Die regelmäßig auftretenden Fluten des Nils waren die Grundbedingung für eine florierende Landwirtschaft. Doch die Natur ist launisch. Erst durch Innovationen gelang es, den Fluss zu zähmen. Nilometer, ausgeklügelte Bewässerungssysteme und ein tiefer Respekt vor der Natur halfen den Ägyptern, ihre Felder optimal zu bewirtschaften. Klimawandel in der Antike Hannah Emde erfährt von gewaltigen Klimaveränderungen, die die Region im Laufe der Jahrtausende geformt haben: Das Kippen der Erdachse ließ einst die Sahara in eine grüne Savanne erblühen, die erst später zur Wüste wurde. So trieb die Natur die Menschen in neue Lebensräume - immer auf der Suche nach Wasser und fruchtbaren Böden. Das Niltal war wie ein Magnet für die Menschen. Es war der frühe Beginn der Entwicklung zur ägyptischen Hochkultur. Naturkatastrophen und der Untergang der Pharaonen In den eisigen Tiefen Grönlands entdecken Forschende Beweise für ein Naturereignis, das Ägyptens Schicksal besiegelte: Ein gewaltiger Vulkanausbruch auf den Aleuten-Inseln vor Alaska im Jahr 43 v. Chr. sorgte für globale Klimaveränderungen. Die Fluten des Nils blieben aus, Dürren und Hungersnöte trieben viele Menschen in den Tod - ein Schicksalsschlag, den das Reich der Pharaonen nicht überlebte. Die Kraft der Natur - gestern und heute Hannah Emde zeigt, dass die Geschichte Ägyptens nicht allein von Menschen geschrieben wurde. Es waren die Kräfte der Natur - Wasser, Wind, Sand, Vulkane und das Klima - die den Lauf der Dinge immer wieder veränderten. Die Frage drängt sich auf: Welche Rolle wird die Natur in unserer eigenen Zukunft spielen?
Seit die Menschen Häuser bauen, bauen sie auch Gotteshäuser - überall auf der Welt. Allein in Deutschland gibt es rund 45 000 Kirchen, das sind in etwa so viele, wie es Schulen gibt. Ein wahrer Kirchensuperbau steht in Ulm: Der Turm des Ulmer Münster misst stolze 161,53 Meter. Jahrhundertelang war er allerdings nicht mehr als eine Bauruine. Erst wurde die Kirche wegen Geldmangels nicht fertig, dann bremste die Reformation. Schließlich war die Gotik out, und am Ende bauten die Kölner auch noch höher. 1880 wird dort Einweihung gefeiert - mit Kaiserbesuch. Der Dom ist damals das höchste Gebäude der Welt. Doch Ulm zieht nach. Anders als in Köln orientieren sich die Architekten nicht an den mittelalterlichen Plänen, sondern bauen munter immer höher. Bis heute ist das Ulmer Münster die höchste Kirche der Welt. Übertroffen allein von einem Hightech-Gotteshaus luxuriösen Ausmaßes, der Moschee Hassan II. in Casablanca. Nicht nur, dass ihr Minarett alle anderen sakralen Bauten der Welt überragt, sie ist auch flächenmäßig die eindeutige Nummer eins unter den Gotteshäusern - den Petersdom schluckt sie problemlos. Der besondere Clou ist das verschiebbare Dach; auf Knopfdruck setzen sich die 1100 Tonnen in Bewegung und öffnen sich lautlos in fünf Minuten. Damit nicht genug, schießt nachts ein Laserstrahl aus der Spitze des Minaretts und strahlt 30 Kilometer weit gen Mekka. Doch wann hat das alles angefangen, das Bauen für die Götter? Einer der ältesten und bekanntesten Kultbauten steht in England. Stonehenge, errichtet vor circa 5000 Jahren aus Sarsenstein, einem der schwersten Gesteine der Welt. Die Steinzeitmenschen, die vor allem Sonne und Mond verehrten, fanden einmal im Jahr zu Tausenden in Stonehenge zusammen, um das wichtigste Ereignis des Jahres zu feiern: die Sommersonnenwende. Im Unterschied zu den Naturgottheiten der alten Briten verehren Ägypter, Römer und Griechen Tausende von verschiedenen Göttern. Mit dem Judentum und dem daraus entstehenden Christentum kommt ein neuer Glaube in die Welt, der Glaube an einen einzigen Gott. Für den einen Gott wurden glanzvolle Kirchen, majestätische Kathedralen und Moscheen erschaffen. Die Felsenkirchen von Lalibela gehören sicher zu den ungewöhnlichsten Bauwerken der Erde. Im 12. Jahrhundert ließ sie der König Lalibela in Äthiopien buchstäblich aus dem Fels heraus schneiden. Nicht weniger als 15 000 Tonnen Stein wurden aus dem Berg gemeißelt. Die so entstandenen elf Kirchen gehören zu den größten von Menschen geschaffenen monolithischen Strukturen der Welt. Die größte und wichtigste Kirche der Welt ist der Petersdom in Rom. Und einer hatte an seinem Bau bedeutenden Anteil - ein menschenscheuer, ständig schlecht gelaunter Künstler - Michelangelo Buonarroti. Zunächst wird Michelangelo jedoch mit den Malerarbeiten in einer Kapelle abgespeist, eigentlich "gar nicht sein Metier", wie er meint. Der ungeliebte Nebenjob, die Sixtinische Kapelle, wird trotzdem zum Meisterwerk. Und dann, 40 Jahre nach Baubeginn, Michelangelo ist bereits 71 Jahre alt, überträgt man ihm die Leitung für die ewige Baustelle der Ewigen Stadt. Die im Durchmesser 42 Meter große Kuppel wird die Krönung seines Werks. Aber auch Buddhisten und Hindus haben ihren Göttern die prächtigsten Bauten erstellt. Mitten im indonesischen Dschungel findet sich die vielleicht längste Bildergeschichte der Welt - an der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt in Borobodur. Über fast fünf Kilometer erstrecken sich die Reliefs an den Tempelwänden, die Szenen aus den Leben Buddhas und der Erbauer erzählen. Der größte Tempelkomplex allerdings ist Angkor in Kambodscha. Mit mehr als 1000 Heiligtümern auf 350 Quadratkilometern Fläche bietet sie die größte "Tempeldichte" der Erde. Die bekannteste Anlage ist Angkor Wat, das größte religiöse Bauwerk der Welt mit seinem Tempelberg und fünf gewaltigen Türmen. Doch auch dieser Superbau scheint schlagbar, wenngleich er dabei gegen sich selbst verlöre: Ein Inder plant Angkor Wat nachzubauen - nur größer. Ob Stonehenge, der Petersdom, die Moschee Hassan II. oder die südostasiatischen Tempelanlagen - die Erbauer sakraler Bauten schrecken vor Außergewöhnlichkeit und Gigantismus nicht zurück. Inwieweit ist Architektur auch ein Abbild der jeweiligen Religion, und was sagt sie über die jeweilige Glaubensrichtung aus? Die zweite Folge "Säulen für die Ewigkeit" erzählt, worin sich die Baustile und Gotteshäuser der verschiedenen Religionen unterscheiden. Christian Berkel erklimmt die Spitze des Ulmer Münster und erkundet nicht nur dessen bewe
Ob Geschichts-, Natur-, Tier- oder Wissenschaftsbeiträge - die Doku-Reihe nimmt sich eines breiten Themenspektrums an und erstaunt mit verblüffenden und eindrucksvollen Beobachtungen rund um den Globus.
Visionäre, Künstler, Milliardäre und auch Diktatoren hinterlassen uns die wildesten, verrücktesten und wahnsinnigsten Bauten - seit Tausenden von Jahren. Was treibt Menschen zu diesen gigantischen Bauleistungen an? Liebe, Angst, religiöse Motive oder die pure Geltungssucht? Häufig finden sich Wahnsinn und Visionen unter den Motiven. Die Chinesische Mauer wurde im Verfolgungswahn erschaffen. Zum Schutz gegen die Nomaden aus dem Norden befiehlt der Kaiser von China, die wenig standhafte Mauer aus Lehm in eine "Große Mauer" aus Stein zu verwandeln. Es wird das größte Bauwerk der Welt, das nach Angaben der Chinesen insgesamt 21 196 Kilometer misst. Die Bauarbeiten an dem Mammutprojekt dauern etwa 2000 Jahre, stürzen die Dynastie beinahe in den Bankrott und kosten schätzungsweise 250 000 Arbeiter das Leben. Sicherheitsdenken und Verteidigungswahn lassen auch die Deutschen dicke Mauern bauen. Würde man hierzulande alle Burgmauern aneinanderhängen, man käme auf mehrere Tausend Kilometer. Mehr als 20 000 Burgen muss es in Deutschland im Mittelalter gegeben haben, vor allem Trutz- und Zollburgen. Eine der schicksten thront heute noch hoch über dem Rhein und demonstriert Macht und Stärke: die Marksburg. Noch im 19. Jahrhundert dienen Burgen als Vorlage für die Wünsche von Monarchen, wie Schloss Neuschwanstein, für das sich Ludwig II. heillos verschuldete. Ein zwar kleineres, aber noch viel fantastischeres Traumschloss baute sich der französische Postbote Ferdinand Cheval. Auf seinen Postrunden sammelt er kleine Steine, jeden Tag, ein Leben lang - und baute daraus sein "Palais Idéal", das aussieht, als sei es einem surrealistischen Gemälde entsprungen. Die Träume mancher Visionäre ließen sogar ganze Städte erstehen: Venedig, La Serenissima, eine Stadt im Wasser, errichtet auf Millionen von Holzpfählen in einer flachen Lagune. Von so vielen Besuchern aufgesucht, wie kaum eine andere Stadt der Welt und derart beliebt, dass in Las Vegas eine Kopie erbaut wurde, das "Venetian Resort Hotel". Zu diesem zweiten Venedig gehören ein eigener Markusplatz mit Campanile, eine Rialtobrücke und zahlreiche Kanäle, nur knietief zwar, aber von singenden Gondolieri befahren. Das Hotel ist mit 7128 Zimmern ganz nebenbei noch das größte der Welt. Aber in der Stadt der Casinos und Shows finden sich auch ein "Hotel Paris" inklusive Eiffelturm, ein "Hotel New York, New York" und das "Luxor", bestehend aus Pyramide und Sphinx. Dort, wo 1845 noch eine einsame Postkutschenstation in der Wüste von Nevada stand, fallen heute pro Jahr 36 Millionen Touristen ein und bringen Las Vegas neun Milliarden Dollar Gewinn. Wo Geld keine Rolle spielt, wird Bauen zum reinen Prestigewettlauf. In Abu Dhabi gönnt sich das Yas-Hotel eine integrierte Formel-1-Rennstrecke. In Dubai steht mit dem Burj Khalifa das höchste Gebäude der Welt. Gleich nebenan wird die größte künstliche Insel der Welt geschaffen, Palm Island. Mit dem Burj Al-Arab, Dubais segelförmigen Wahrzeichen, begann 1999 die Jagd nach den Superlativen: Mit 321 Metern ist das Luxus-Hotel fast so hoch wie der Eiffelturm und auch 13 Jahre nach Einweihung eines der teuersten der Welt. Der Besucher steht staunend vor riesigen Aquarien in der Lobby. 8000 Quadratmeter Blattgold und mehrere Tonnen Carrara-Marmor sorgen für luxuriöse Oberflächen. Die kleinste Suite ist 169 Quadratmeter groß. Dass die architektonischen Visionen der Zukunft bescheidener werden, ist nicht zu erwarten. Die ersten Entwürfe für 1000-Meter-Bauten kursieren schon. Doch was kommt als nächstes: Bauen wir noch höher, im und unter Wasser oder geht es gar ins All? Kann Architektur eine Gesellschaft verändern? Die dritte Folge "Wahnsinn und Visionen" beantwortet die Frage, was Architektur zu Extremen treibt, und was Superbauten über uns und unsere Gesellschaft aussagen. Christian Berkel führt durch die Marksburg. Er erkundet deren Wehrhaftigkeit und erklärt unterschiedliche Verteidigungsmechanismen.
Wie tickt New York? In der "Terra X"-Sendung "Weltstädte - New York" erforscht der "Terra X"-Moderator Leon Windscheid die Seele, Magie und Geschichte der amerikanischen Metropole. Wie konnte aus einem Stützpunkt von Pelzhändlern und wagemutigen Siedlern eine atemberaubende Weltstadt erwachsen? Das fragt sich der "Terra X"-Moderator und Psychologe Leon Windscheid in "Terra X: Weltstädte - New York". Für viele ist New York die Stadt der Städte. Ein Weltwunder, das sich hoch in den Himmel schraubt und immer wieder neue Rekorde bricht. Ein Symbol für Dichte und pulsierendes Leben, ein wimmelnder Schmelztiegel, der nie zur Ruhe kommt. Und tatsächlich ist New York im Laufe von nur 400 Jahren zu einem atemberaubenden Superorganismus angewachsen, der sich jeder Beschreibung zu entziehen scheint. Heute bezieht die Stadt Arbeitskräfte, Ressourcen, Energie, Wasser und Kapital aus aller Welt, nur um immer weiter dem Himmel entgegen zu wachsen. So sind die Wolkenkratzer zum Symbol der Stadt geworden. Die Skyline New Yorks kennt man aus zahlreichen Filmen und Serien. Sie sind das sichtbare Zeichen von Wagemut und Fortschritt, aber auch Größenwahn und Bauspekulation im New York der 1920er- und 1930er-Jahre. Die neueste Generation von Wolkenkratzern nennen die New Yorker "Supertalls". Denn sie sind nicht nur superhoch, sondern auch superschlank, fast so, als hätte man ein paar Stifte in die Silhouette der Skyline gesteckt. 14 solcher Bleistift-Gebäude wurden seit 2014 in New York gebaut. Das Kleinste ist 220 Meter hoch, das höchste 480 Meter - höher als das berühmte Empire State Building. Psychologe Leon Windscheid trifft einen der erfolgreichsten Immobilienmakler New Yorks und lässt sich von ihm das 54 Millionen teure Appartement im 76. Stock des Steinway Towers zeigen. Der dünnste Wolkenkratzer der Welt. Nur 18 Meter breit, aber unglaubliche 435 Meter hoch und mit einem einzigartigen Blick über den Central Park. Mit viel Geld kann man sich in New York eben fast einen Platz im Himmel kaufen. Doch der Blick auf die Skyline Manhattans zeigt nur einen kleinen Ausschnitt dieser faszinierenden Stadt und verrät nicht, wie sie wurde, was sie heute ist: Amerikas Megametropole Nummer 1. Um New York buchstäblich besser begreifen zu können, muss man hinter die Fassaden blicken und immer wieder Türen in die Vergangenheit aufstoßen, die zu faszinierenden Geschichten führen. Wie zum Beispiel zum Entdecker und Seefahrer Henry Hudson oder zum Immobilien-Spekulanten Johann Jakob Astor. Was treibt die Menschen an, die hier den American Dream suchen? "Terra X"-Moderator und Psychologe Leon Windscheid erforscht die Motive und Visionen der Entdecker, Gründer und Erbauer New Yorks und erforscht dabei die Seele dieser einzigartigen Stadt.
In "Terra X - Weltstädte: Paris" ergründet "Terra X"-Moderator und Psychologe das Savoir-vivre der Pariser und die Magie der Weltstadt an der Seine. Paris - das ist ein Gefühl. Kaum eine Stadt erobert allein mit dem Klang ihres Namens so sehr die Sinne. Warum gerade diese einst unbedeutende Siedlung zur Weltstadt aufgestiegen ist, erforscht der "Terra X"-Moderator und Psychologe Leon Windscheid. Die Stadt des Lichts ist einer der Beinamen, den Paris seit Jahrhunderten trägt. Er bezog sich eigentlich auf die Einführung der Straßenbeleuchtung unter Ludwig XIV., ist aber auch in einem breiteren Sinne zutreffend. Denn über Jahrhunderte hinweg war Paris nicht nur die Hauptstadt Frankreichs, sondern galt als Hauptstadt der Welt. Weil die Metropole an der Seine der Welt das Licht der Aufklärung und damit die Idee der Freiheit und Gleichheit der Menschen gebracht hat. Weil sie als Hauptstadt des Wissens galt, in der Forscher an großen Universitäten die Welt veränderten - während neue, riesige Museen und Sammlungen das Volk aus der Unwissenheit befreiten. Weil ihr der Ruf vorauseilte, dass alle Feinheiten zivilisierten Lebens hier auf die Spitze getrieben werden. Paris gilt bis heute als Stadt des Savoir-vivre, als Weltstadt der Mode und des ungetrübten Vergnügens. Gleichzeitig war Paris aber auch die Stadt schwärender Klassengegensätze, Handlungsort gleich mehrerer blutiger Revolutionen, Schauplatz einer radikalen Umformung der Stadt und Vertreibung der Arbeiterschaft aus dem Stadtkern. Die Errungenschaften, für die Paris bis heute gefeiert wird - gesellschaftlich wie architektonisch - wurden in der Regel hart erkämpft. Paris ist auch eine Stadt der starken Symbole. Der Eiffelturm als Schlüsselanhänger allein ist ausreichend, uns das gesamte Tableau dieser Stadt mit ihren genormten Bürgerhäusern, dem Seine-Kanal und den berühmten Plätzen und Gebäuden vor Augen zu führen. Damit ist auch klar: Paris ist nicht nur eine reale Stadt. Es ist auch eine mythische Stadt, zelebriert von unzähligen Künstlern und Schriftstellern über Jahrhunderte hinweg. Psychologe Leon Windscheid taucht in die Geschichte der Metropole ein und trifft Menschen, die ihm helfen, den Mythos von Paris zu entschlüsseln und auch zu entlarven. Wie sehen die Pariser und Pariserinnen ihre Stadt heute, und wie sieht die Seele dieser Stadt neben all den Klischees wirklich aus?
Istanbul, die "Königin der Städte". "Terra X"-Moderator und Psychologe Leon Windscheid ergründet das Geheimnis der magischen Stadt am Bosporus. Die vibrierende Megametropole, die noch immer mit ihrem "Tausendundeine Nacht"-Flair betört, ist die einzige Weltstadt auf zwei Kontinenten. Leon Windscheid erforscht, warum Istanbuls Zauber bis heute ungebrochen ist. Die Stadt entführt mit ihrer einzigartigen Architektur, Kultur und Geschichte unmittelbar in andere Sphären. Einst galt sie als "Wohnort der Glückseligkeit". Doch Istanbul ist mehr als nur ein Hauch von Orient, drei Flugstunden von Deutschland entfernt. Sie ist eine Stadt der vielen Identitäten. Sie war das Zentrum von zwei Imperien, ein spiritueller Mittelpunkt für das frühe Christentum und den Islam. Die Weltstadt auf zwei Kontinenten, die Ost und West verbindet. Eine Weltstadt im historischsten Sinne des Wortes und heute eine Megacity. Mit geschätzten 20 Millionen Einwohnern. Eine Stadt, die permanent ihre natürlichen Grenzen verschiebt. Zwischen brutaler Armut und massivem Reichtum. Am Ufer einer der gefährlichsten Wasserstraßen der Welt, in einer extrem erdbebengefährdeten Region. Eine Stadt, die auf der Kante lebt - die wie kaum eine andere die Psyche fordert. Und die den Geist und die Sinne stimuliert mit ihrem ganz eigenen Zauber, ihrem organischen Chaos und ihrer unvergleichbaren Geräuschkulisse. Leon Windscheid reist nach Istanbul und begibt sich vor Ort auf eine spannende Spurensuche: Wie konnte sich diese Stadt zu einem der größten und bedeutendsten Machtzentren ihrer jeweiligen Zeit etablieren? Leon Windscheid blickt zurück auf die Geschichte der Stadt, die so oft Herrscher und Religion gewechselt hat, und erforscht dabei, was die Bewohner und Besucher Istanbuls bis heute in den Bann schlägt.
"Fifty-fifty" schätzten die Astronauten ihre Überlebenschance. Dass es am 21. Juli 1969 den ersten Menschen gelang, den Mond zu betreten, war ein riskantes Unternehmen und ein epochaler Umbruch. Fast wäre die Mission gescheitert. Moderator Mirko Drotschmann präsentiert den "Terra X"-Film, der die Zeit anhält und die "Apollo 11"-Mission aus der Perspektive von Menschen erzählt, die entscheidend beteiligt waren, aber deren Schicksal kaum bekannt ist. Da ist Janet Armstrong, die Ehefrau des Astronauten Neil Armstrong. Sie muss jeden Augenblick damit rechnen, Witwe zu werden - doch sie muss ihr Gesicht wahren gegenüber der Presse, die ihr nicht von der Seite weicht. Auch die junge Mathematikerin Margaret Hamilton fiebert mit - sie und ihr Team haben die Software der "Apollo 11"-Mission entwickelt. Jetzt muss sich ihr Code im Orbit bewähren. Am Cape Canaveral machen derweil mehr als 4000 Journalisten den Start zum Mond zu einem Medienspektakel. Der junge Rundfunkreporter Otto Deppe berichtet live vor Ort für die Sender in Deutschland. Fast 400.000 Menschen haben die "Apollo"-Mission der NASA vorbereitet. Unter ihnen Charles Duke, einer der "Capsule Communicators", die vom Boden aus den Flug überwachen. Er wird im heiklen Moment der Mondlandung der Einzige sein, der mit den Astronauten direkt kommuniziert. Der Wettlauf zum Mond beginnt auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges: Erst schickt die UdSSR ihren ersten Satelliten ins All, dann 1961 den Russen Juri Gagarin. Ein Affront für die USA, die daraufhin verkünden, noch im selben Jahrzehnt einen Menschen zum Mond zu schicken. Rekordsummen werden investiert, doch es gibt herbe Rückschläge. Bei Teststarts verbrennen drei Astronauten bei lebendigem Leib, die Entwicklung der Software ist schwierig. "Apollo 11" ist ein technisches Meisterwerk - aber wird alles so funktionieren wie geplant? Mehr als 500 Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt verfolgen in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli im Fernsehen, wie die Amerikaner Neil Armstrong und Buzz Aldrin den Mond betreten und Geschichte schreiben. Was sie nicht sehen, das erzählt "Ein Moment in der Geschichte". Um ein Haar wäre die "Apollo 11"-Mission gescheitert. Im Kontrollzentrum in Houston geht kurz vor der Landung ein Computer-Alarm los, man überlegt, die 25-Milliarden-Dollar-Unternehmung abzubrechen. Dann finden die Astronauten in der Landefähre "Eagle" keinen geeigneten Platz zum Landen - sie haben kaum noch Benzin, und unter ihnen liegt ein Krater voller Geröll. "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann wird mithilfe digitaler Effekte in das Kontrollzentrum nach Houston, auf den Mond und in die Fernsehstudios versetzt, um den Geschehnissen und den Menschen hinter den Kulissen dieses Moments auf die Spur zu kommen. Als Zeitzeugen konnten sowohl der Reporter Otto Deppe als auch CapCom "Charlie" Duke interviewt werden, der 1972 selbst den Mond betreten wird.
Am 12. Oktober 1492 betritt Christoph Kolumbus auf der kleinen Karibik-Insel Guanahani die Neue Welt. "Terra X" hält die Zeit an, um diesen Augenblick genauer zu betrachten. Kannte Kolumbus den Weg schon, bevor er losfuhr? Wer waren die Männer, die ihn begleiteten? Vieles auf dieser Reise ging schief. Dass sie dann doch gelang, hatte für die Einheimischen Konsequenzen. Präsentiert wird die Sendung von "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann. Der Moment, in dem Kolumbus Amerika betritt, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Wer war Christoph Kolumbus, und wie berechnete er den Weg? Heute weiß man: Der Seefahrer fuhr nicht ins Ungewisse, er hatte jahrelang recherchiert und Reiseberichte anderer gelesen, bevor er aufbrach. Was für ein Schiff war sein Flaggschiff, die "Santa Maria", und wie überdauerten die Seeleute die wochenlange Überfahrt trotz Bohrwürmern und der Ungewissheit einer Rückkehr? Eigentlich war Kolumbus auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien, damals das Land des Goldes und der Gewürze. Nachdem lange Zeit seine Idee nicht unterstützt wurde, setzte sich das spanische Königshaus schließlich für seine Pläne ein und stellte Kolumbus drei Schiffe und Mannschaften zur Verfügung. Einige seiner Weggefährten sind bekannt. Juan de la Cosa ist Kapitän und Eigentümer der "Santa Maria" und auch ein erfahrener Kartograf. Luis de Torres ist Übersetzer und soll in der Ferne die Verhandlungen führen. Pedro Alonso Niño steht am Steuerruder. Die Reise wird für ihn zum Startschuss für eine eigene Karriere als Expeditionsleiter. Leicht war es nicht, eine Mannschaft für die Flotte zusammenzubekommen. Eine Fahrt mit ungewissem Ausgang war den Matrosen nicht geheuer. Am 3. August 1492 stach Kolumbus in See und ging am 12. Oktober auf den Bahamas an Land. Die Reise hatte viel länger gedauert als geplant, Kolumbus hatte sich verrechnet. Fast wäre es an Bord zur Meuterei gekommen. Auf Haiti gründete er wenig später eine spanische Siedlung. Archäologische Ausgrabungen haben in En Bas Saline Spuren davon zutage gefördert. Kolumbus kehrt schließlich mit exotischen Mitbringseln an den spanischen Hof zurück: Papageien, Pflanzen, Goldstaub und entführte Tainos. Die versprochenen Kisten voller Gold und Gewürze brachte er nicht. Die Eroberung und Unterwerfung des Kontinents kam später - mit fatalen Folgen für die einheimische Bevölkerung. 1492 gilt als Epochenwende und Beginn einer neuen Zeit. Kolumbus selbst hat die Bedeutung seiner Reise nie begriffen. "Ein Moment in der Geschichte" hält die Zeit an, um die verschiedenen Blickwinkel dieses historischen Moments zu beleuchten. Die Filme bestehen aus neuester VFX-Technologie, Spielszenen, Archivmaterial und dokumentarischen Neu-Drehs. Zusammengehalten werden die Geschichten der einzelnen Figuren von Mirko Drotschmann, der sich als Historiker und YouTube-Experte "Mr. Wissen2Go" sehr gut in der Materie auskennt und komplizierte Sachverhalte verständlich und unterhaltsam erklären kann. Unterstützt wird er von Experten, die die Ereignisse in Interviews einordnen.
In der Varusschlacht gelingt es germanischen Stämmen, die römischen Legionen vernichtend zu schlagen. Es ist ein Wendepunkt in der Geschichte. Die Römer ziehen sich in der Folge zurück. "Terra X" hält die Zeit an, um diesen einschneidenden Moment der Geschichte genauer zu betrachten. Wie konnte es zu der Niederlage kommen, und wer waren die Protagonisten dieser Schlacht? Präsentiert wird die Sendung von "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann. Im Jahr 7 nach Christus übernimmt Publius Quinctilius Varus als Statthalter Roms den Oberbefehl am Rhein. Er soll die Provinz Gallien vor den "Barbaren" schützen und die germanischen Siedlungsgebiete rechts des Rheines zu einer römischen Provinz ausbauen. Mit einer List locken die Germanen unter Arminius die Truppen der Römer in einen Hinterhalt und schlagen sie vernichtend. Die Schlacht wird in der deutschen Geschichte später mythisch verklärt. "Varus, Varus, gib mir meine Legionen zurück!", soll der römische Kaiser Augustus gerufen haben, als er erfährt, dass mehr als 15.000 römische Soldaten von den Germanen niedergemetzelt wurden. Die Römer waren schockiert - sie hatten mit keinem ernsthaften Widerstand mehr in Germanien gerechnet. Bis heute gilt die Varusschlacht - auch bekannt als Hermannsschlacht oder Schlacht im Teutoburger Wald - als wichtige kriegerische Auseinandersetzung der Antike. Protagonisten des Films sind zum einen der römische Feldherr Publius Quinctilius Varus und sein Gegenspieler, der Cherusker Arminius. Hat Varus entscheidende Fehler gemacht, und warum wurde Arminius zum Verräter? Beleuchtet werden aber auch andere Menschen, die namentlich nicht bekannt sind, aber entscheidend waren. Lucius steht beispielhaft für die Soldaten der Varus-Armee. Wie erlebt er die Kämpfe in Germanien, fern seiner Heimat? Randolf steht für einen jungen Kämpfer aus dem Stamm der Cherusker, deren Lebensweise beleuchtet wird. Aus den römischen Schriftquellen geht hervor, dass bei den Germanen Priesterinnen eine Rolle gespielt haben - sie erhalten als Urda eine Rolle in der Dokumentation. Experten wie der Historiker Matthias Wemhoff und die Archäologin Bettina Tremmel helfen bei der Spurensuche, um die Rätsel der Schlacht zu lösen. Bei der Frage, wo die Varusschlacht genau stattgefunden hat, haben Forschende in Kalkriese überraschende Entdeckungen gemacht. Vielleicht beweisen "metallurgische Fingerabdrücke" in naher Zukunft, ob die Schlacht dort stattgefunden hat. "Ein Moment in der Geschichte" friert prägende Geschichtsmomente und große Szenen mit VFX-Technologie im entscheidenden Augenblick ein. "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann bewegt sich durch die Szenerie, begegnet den Akteuren und erklärt die Geschichte so genau wie nie zuvor.
Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 gilt als symbolischer Auftakt für die Französische Revolution. "Terra X" hält die Zeit an und findet heraus, warum. Denn so heroisch war die Erstürmung des Pariser Staatsgefängnisses nicht, und es gab viele Tote. Aber es sind die einfachen Leute, die einen weltbewegenden Prozess in Gang setzen. "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann stellt sie vor und erläutert die Zusammenhänge. In Frankreich steigen die Brotpreise, die Menschen hungern, während der königliche Hof in Luxus schwelgt. Die intellektuelle Elite, beflügelt von Ideen der Aufklärung, fordert ein Mitspracherecht bei der Regierung. Als der König die Generalstände einberuft, fordern die Bürger des dritten Standes eine politische Gleichstellung mit Adel und Geistlichkeit. Sie erklären sich zur Nationalversammlung und beginnen, an einer Verfassung zu arbeiten. Als der König den beliebten Finanzminister Jacques Necker entlässt und das Militär aufmarschieren lässt, kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der junge Anwalt Camille Desmoulins, einer der Protagonisten in diesem Film, ruft die Pariser zu den Waffen. Es ist die Initialzündung für die Revolution. Hunderte aufgebrachte Menschen stürmen zur Bastille, um das in der Festung gelagerte Pulver zu plündern. Der Kommandant der Festung, Bernard-René Jordan de Launay, ist mit der Situation überfordert. Als er auf die Belagerer schießen lässt, eskaliert die Situation. Die Bastille wird zum Symbol für die Willkürherrschaft des Königs. In "Ein Moment in der Geschichte" sind es die einfachen Leute, die bei dem Sturm auf die Bastille auf einmal in den Vordergrund rücken und Geschichte machen: Da ist der Wagenbauer Louis Tournay, der die erste Zugbrücke herunterlässt, der Ex-Offizier Pierre Augustin Hulin, der den Kommandanten der Bastille zur Aufgabe zwingt. Gegen Abend kapituliert die Besatzung der Bastille. Mehr als 90 Tote und Dutzende Verwundete sind das Ergebnis des Kampfes. Der Kommandant der Bastille wird trotz Zusicherung freien Geleits geköpft. Der Sturm auf die Bastille an sich war keine Ruhmestat. Aber sie war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte: Nur wenige Wochen später verabschiedet die Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Was mit dem Sturm auf die Bastille beginnt, endet in einer völligen Neuordnung Europas. Erzählt wird die Geschichte mithilfe von Dokumenten, Experteninterviews und szenischen Rekonstruktionen. "Ein Moment in der Geschichte" friert prägende Ereignisse mit VFX-Technologie im entscheidenden Augenblick ein. Moderator Mirko Drotschmann bewegt sich durch die Szenerie, begegnet den Akteuren und erklärt die Geschichte so genau wie nie zuvor.
Die Natur Irlands ist Kulisse für Filme wie "Harry Potter", "Game of Thrones", "Star Wars". In der spektakulären Landschaft blühen Legenden, doch die wahren Geschichten sind oft aufregender. Dirk Steffens spürt den Ursachen von Mythen nach. Irland ist reich an Kultstätten, älter als Stonehenge, und an bizarren Landschaften. Im Untergrund unerforschte Flussläufe, vor den Küsten Meeresbewohner, die man hier nicht erwartet: viele Gründe, näher hinzusehen. Irland zeigt erstaunlich unterschiedliche Gesichter, Ergebnisse einer bewegten Vergangenheit. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasyfilme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert wurden unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten errichtet. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird - der Legende nach - dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den "Riesenkräften" aus der Tiefe der Erde zu verdanken. Die "Grüne Insel" ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: Kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert hierher verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: "Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben." Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen: im Untergrund. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen. Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein "Eldorado der Haiforschung" ist. Hier ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher? Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern - älter als Stonehenge - zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln Kultbauten errichtet wurden. Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen, die sich dort ungestört entwickeln können. Einer Legende nach tummeln sich hier auch "Selkies" - Wesen, halb Robbe, halb wunderschöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und kann erzählen, was es mit dieser Legende - wie mit manch anderer - auf sich hat. Die Reise durch Irland eröffnet überraschende Blicke auf die "Grüne Insel" und auf Geschichten hinter Geschichten, die faszinieren.
Vulkane sind schlafende Riesen. Doch wehe, wenn sie erwachen. Ein eben noch friedlicher Berg verwandelt sich dann zum todbringenden Feuerspucker. Weltweit leben Millionen Menschen in ihrem Schatten. Dirk Steffens reist zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen. Er blickt in das gewaltige Innere der Erde und zeigt, wie die Vielfalt des Lebens ohne Vulkane nie entstanden wäre. Auf seinen Reisen um die Welt hat Dirk Steffens die verschiedensten Vulkane besucht. Vulkane, die glühende Lava spucken, wie in der Südsee, seit Jahrhunderten schlafen oder deren Ausbruch gerade unmittelbar bevorstehen könnte. Die Welt ist überzogen von Vulkanen. Es gibt etwa 1500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Jährlich melden sich etwa 50 lautstark zu Wort. Wenn die weißen Wolken aus dem Erdinneren aufsteigen, senden sie warnende Botschaften aus der Unterwelt. Dies geschieht an einem der gefährlichsten Vulkane überhaupt - dem Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo. Er liegt in unmittelbarer Nähe der Millionenstadt Goma. 2002 ist der Nyiragongo zum letzten Mal ausgebrochen. Die Lava hat damals 147 Menschen getötet und große Teile der Stadt zerstört, 200.000 Menschen verloren ihre Häuser. Er ist eine tickende Zeitbombe und gleichzeitig ein Glücksfall für die Wissenschaft. Denn eine Besonderheit zieht Forscher aus aller Welt zum Schlund des ostkongolesischen Vulkans: Der Nyiragongo ist einer von weltweit drei Vulkanen, bei denen der Lavasee immer aktiv ist. Sein Krater hat einen Durchmesser von 1000 Metern, er ist mit zehn Millionen Kubikmetern Magma gefüllt. Die zerstörerischen Kräfte in den Tiefen des Berges lassen sich nur erahnen. Wenn sie sich entfalten, hält sie nichts und niemand auf. Wieso leben Menschen in der Nähe der Feuerberge? Abgesehen davon, dass viele Gebiete der Erde so dicht besiedelt sind, dass die Menschen gar keine Möglichkeit haben, den Vulkanen weiträumig auszuweichen, stellen die Vulkane eben nicht nur eine Gefährdung dar, sondern bringen dem Menschen auch Nutzen. Oft betreiben die Menschen in der unmittelbaren Umgebung der Vulkane intensiven Ackerbau, denn die Vulkanasche enthält wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Calcium. Die porösen Teilchen der Asche speichern Sonnenwärme und Feuchtigkeit, die sie nach und nach an die Pflanzen abgeben. Zudem regnen sich an den hohen Vulkanhängen oft Wolken ab. In einem solch natürlichen Treibhaus mit perfekter Bewässerung und Düngung sind zwei bis vier Ernten pro Jahr möglich. Aus diesem Grund leben weltweit etwa 500 Millionen Menschen in der Nähe aktiver Vulkane. Die Menschen nutzen die Vulkane, ebenso die Tiere. Auch wenn der Lebensraum des Großfußhuhns auf den ersten Blick äußerst lebensfeindlich erscheint. Auf Papua-Neuguinea, in der Südsee, lebt dieses skurrile Geschöpf: In den frühen Morgenstunden buddelt das Großfußhuhn ein bis zu drei Meter tiefes Loch in den Vulkansand. Exakt so tief, dass der Sand etwa die Temperatur von 33 Grad Celsius hat. Ist der ideale Ort gefunden, legt das Huhn sein Ei am Ende des Tunnels ab und bedeckt es mit Sand. Dann übernimmt der Vulkan das Ausbrüten. Nach dem Schlüpfen sind die Jungen auf sich allein gestellt und müssen sich in ihrer lebensfeindlichen Umgebung ohne Hilfe der Eltern zurechtfinden. Und der Vulkan ist nicht die einzige Gefahr. Quer durch die Südsee und rund um den Pazifik verläuft der sogenannte Ring of Fire, es ist der größte zusammenhängende Vulkangürtel der Erde. In einem der aktivsten Vulkane der Welt, dem Yasur auf Vanuatu, wagt sich Dirk Steffens in den Vulkanschlot. Zusammen mit einem Forscher will er herausfinden, ob sich ein großer Ausbruch ankündigt. Denn immerhin leben auf der kleinen Insel etwa 30.000 Menschen. Und das, obwohl der Vulkan Yasur mehrmals am Tag ausbricht. Im Schnitt alle 20 Minuten, eine genaue Vorhersage gibt es nicht. Mithilfe des Geologen will Dirk Steffens die Probe einer noch glühenden Lavabombe nehmen, in der sich Hinweise auf Veränderungen im Vulkan finden. Ein äußerst gefährliches Unterfangen. An vielen Orten kann man die gewaltigen Kräfte der Vulkane spüren. Berühmt und berüchtigt ist Island. Die gesamte Insel hat ihre Existenz den Vulkanen zu verdanken, und dort lässt sich noch viel mehr erforschen. Überraschenderweise sind es die Dämpfe aus den heißen Quellen und Vulkanen, die zeigen, dass unsere Erde das Leben spendende Wasser und die schützende Atmosphäre den Kräften des Erdinneren zu verdanken hat. Island erlaubt Dirk Steffens einen Blick in die Vergangenheit unseres Planeten. Denn Vulkane sind Zerstörer und Lebensspender zugleich.
Schmerzen erleben wir alle, mal mehr, mal weniger. Als Warnsystem ist das auch gut so. Aber was die wenigsten wissen: Unser Gesundheitssystem führt dazu, dass wir uns chronische Schmerzpatientinnen und -Patienten geradezu heranzüchten. Denn je länger Schmerzen nicht effektiv behandelt werden, desto größer das Risiko, dass sich der Schmerz chronifiziert und nicht mehr weggeht. Die Versorgung von Betroffenen ist schon jetzt katastrophal und ihre Anzahl wird absehbar weiter zunehmen. Hinzu kommt, dass die meisten, leider oft auch medizinisches Personal, Schmerzen falsch verstehen - "MAITHINK X" klärt auf.
"Die glorreichen 10" fragt in ungewöhnlichen Rankings nach den "hipsten Haaren", den "krassesten Kindheiten" und den "kühnsten Aussteigern der Geschichte". Die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" rollt in bekannter Weise spannende Aspekte der Geschichte neu auf. Hannes Jaenicke kommentiert das achtteilige Ranking süffisant, unterhaltsam und bewusst subjektiv. Schon immer gab es beschwerliche Berufe. Zeit, sich dem einen oder anderen mal zu widmen, denn einer muss den Job ja machen. Außenminister, Innenminister, Finanzminister - sie sind die Mächtigen, die unser Land lenken. Im alten Rom sah das noch ganz anders aus. Die Übersetzung des lateinischen Wortes Minister verrät es schon: Minister waren Diener. Der Aufstieg des Berufsstandes beginnt im Mittelalter. Aus den unfreien Handlangern werden adlige Gesandte. Darüber hinaus gab es auch damals schon klassische Berufe wie Feuerwehrmann oder Arzt. Chirurgen sind heute die Stars unter den Ärzten. Im Mittelalter sah das noch ganz anders aus. Da hießen Chirurgen noch Wundärzte. Sie waren keine Akademiker, sondern ausgebildete Handwerker, und die Zunft bestand überwiegend aus Heilern und sonstigen Scharlatanen. "Die glorreichen 10 - die beschwerlichsten Berufe der Geschichte" wirft einen ungewöhnlichen Blick auf zehn außergewöhnliche Berufe in einem völlig willkürlichen Ranking. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
"Die glorreichen 10" fragt in ungewöhnlichen Rankings nach den "hipsten Haaren", den "krassesten Kindheiten" und den "kämpferischsten Comebacks". Die Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" rollt in bekannter Weise spannende Aspekte der Geschichte neu auf. Hannes Jaenicke kommentiert das achtteilige Ranking süffisant, unterhaltsam und bewusst subjektiv. "They never come back" - "Sie kommen niemals zurück", lautet eine alte Boxerweisheit. Aber stimmt das überhaupt? Die erstaunlichsten Comebacks ereignen sich wahrscheinlich im Sport. Die größten Aufholjagden, nicht mehr für möglich gehaltene Siege, irre Wendungen und spektakuläre Wiederauferstehungen. Auch Politiker und große Staatsmänner feiern spektakuläre Comebacks. In weniger als einem Jahrzehnt hatte sich der kleine Korse Napoleon Bonaparte zum mächtigsten Mann Europas hochgekämpft. Doch als er sich im Jahr 1814 entschloss, auch noch das Zarenreich zu erobern, ging er zu weit: Im russischen Winter verlor er den Großteil seiner Grande Armée. War das das Ende seiner Herrschaft, oder gelang ihm ein politisches Comeback? "Die glorreichen 10: Die kämpferischsten Comebacks der Geschichte" wirft einen ungewöhnlichen Blick auf zehn außergewöhnliche Ereignisse der Geschichte in einem völlig willkürlichen Ranking. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
Endlich wird der "Geschi-Unterricht" lustig. Die Sketchcomedy zeigt die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus neuem Blickwinkel. Satirisch, humorvoll und herrlich absurd. Die Reise geht von den Urzeitmenschen über die Renaissance, die wilden 70er bis hin zum Mauerfall. Die letzten Minuten im Bunker 1945 werden genauso beleuchtet wie die Hintergründe des Kennedy-Attentats oder die Umstände, die zur Meuterei auf der Bounty führten. Matthias Matschke, Max Giermann, Alexander Schubert, Antoine Monot, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble und sind bei "Sketch History" als Shakespeare, Kolumbus, Hannibal, Cäsar, Johanna von Orleans, Kleopatra und in unzähligen weiteren Rollen zu sehen. Mittels CGI entstehen bildgewaltige Sketche, die von vergangenen Zeitaltern, Ereignissen und Locations erzählen, verbunden werden sie durch witzige Animationen. Sprecher Bastian Pastewka präsentiert und kommentiert das hochvergnügliche Weltgeschehen als "Geschichten-Erzähler" aus dem Off.
Nancy und Robert geben sich das Jawort und ziehen zusammen. Beide bringen einen erwachsenen Sohn mit in die Ehe, die beide noch zu Hause wohnen. Zwei Kindsköpfe, die sich fortan bekriegen. Brennan und Dale sind bereits um die 40, verstricken sich aber ständig in kindischen Auseinandersetzungen. Doch als Nancy und Robert die beiden Nesthocker loswerden wollen, merken Brennan und Dale, dass sie gemeinsam stärker sind, und beginnen zu kooperieren. Slapstickkomödie mit Komiker-Duo Will Ferrell und John C. Reilly als mittelalte Männer, die das Erwachsenwerden verpasst haben.
Mit Will Ferrell, John C. Reilly, Richard Jenkins, Adam Scott, Mary Steenburgen
Die Außenseiter Seth und Evan wollen unbedingt bei ihren Traumfrauen landen, bevor sie aufs College müssen. Doch dafür müssen sie Alkohol für die Party bei Seths Angebeteter besorgen. Mithilfe ihres Freundes McLovin und seines gefälschten Ausweises begeben sich die drei auf eine abgefahrene Jagd nach dem hochprozentigen Stoff. In einer einzigen Nacht versuchen sie, die Pechsträhne ihres Lebens ein für alle Mal hinter sich zu lassen. Teenie-Komödie über zwei Loser-Typen, die vor dem Ende der Highschool-Zeit endlich einmal Erfolg bei den Mädchen haben wollen. Die Hauptrollen spielen Michael Cera und Jonah Hill. Seth Rogen ist in der Rolle eines durchgeknallten Polizisten zu sehen.
Mit Jonah Hill, Michael Cera, Christopher Mintz-Plasse, Bill Hader, Seth Rogen, Emma Stone
Die Teenies Helen, Ray, Julie und Barry rasen nach einer Party die Küstenstraße entlang und überfahren dabei einen Mann. In ihrer Panik werfen sie den Totgeglaubten ins nahe gelegene Meer. Ein Jahr später kehrt Julie in den Collegeferien nach Hause zurück, wo ein Brief auf sie wartet: "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!" Und bald macht ein unheimlicher Seemann mit Kapuze und Fleischerhaken unerbittlich Jagd auf die vier Freunde. Am Amerikanischen Unabhängigkeitstag wird im Fischerstädtchen Southport die Highschool-Abgängerin Helen zur Fischerkönigin gewählt. Helen feiert mit ihren Freunden Ray , Julie und Barry . Nach der Party rasen die beiden Pärchen übermütig und alkoholisiert die Küstenstraße entlang und überfahren dabei einen Mann. In ihrer Panik wollen sie den Unfall vertuschen, werfen den Totgeglaubten ins nahe gelegene Meer und schwören sich, dieses Geheimnis mit ins Grab zu nehmen. Ein Jahr später kehrt Julie in den Collegeferien nach Southport zurück, wo ein Brief auf sie wartet: "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!" Sie kontaktiert ihre früheren Freunde, mit denen sie sich längst schon auseinandergelebt hatte. Auch die anderen bekommen ähnliche Nachrichten. Zunächst haben sie ihren früheren Mitschüler Max in Verdacht, dem sie damals nachts auf der Küstenstraße begegnet waren. Doch Max ist unschuldig und wird von einem Kapuzenmann mit Öljacke und Packhaken umgebracht. Der unheimliche Fischermann verfolgt die Freunde auf Schritt und Tritt, verletzt sie, erschreckt sie zu Tode und trachtet ihnen nach dem Leben. Julie hört von einer Wasserleiche namens David Egan, die zwei Wochen nach dem damaligen Unfall gefunden wurde. Sie recherchieren und suchen Davids Schwester Missy auf. Ihr Bruder David verlor genau am 4. Juli zwei Jahre zuvor seine Freundin Susie, die in seinem Auto ertrank, das er über die Klippen gefahren hatte. Missy nimmt an, dass er sich das Leben genommen hat. Aber da gab es einen seltsamen Freund, Billy Blue, der bei der Trauerfeier war und den niemand kannte.
Mit Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar, Ryan Phillippe, Freddie Prinze Jr., Bridgette Wilson, Anne Heche, Muse Watson
Die Außenseiter Seth und Evan wollen unbedingt bei ihren Traumfrauen landen, bevor sie aufs College müssen. Doch dafür müssen sie Alkohol für die Party bei Seths Angebeteter besorgen. Mithilfe ihres Freundes McLovin und seines gefälschten Ausweises begeben sich die drei auf eine abgefahrene Jagd nach dem hochprozentigen Stoff. In einer einzigen Nacht versuchen sie, die Pechsträhne ihres Lebens ein für alle Mal hinter sich zu lassen. Teenie-Komödie über zwei Loser-Typen, die vor dem Ende der Highschool-Zeit endlich einmal Erfolg bei den Mädchen haben wollen. Die Hauptrollen spielen Michael Cera und Jonah Hill. Seth Rogen ist in der Rolle eines durchgeknallten Polizisten zu sehen.
Mit Jonah Hill, Michael Cera, Christopher Mintz-Plasse, Bill Hader, Seth Rogen, Emma Stone
Die Teenies Helen, Ray, Julie und Barry rasen nach einer Party die Küstenstraße entlang und überfahren dabei einen Mann. In ihrer Panik werfen sie den Totgeglaubten ins nahe gelegene Meer. Ein Jahr später kehrt Julie in den Collegeferien nach Hause zurück, wo ein Brief auf sie wartet: "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!" Und bald macht ein unheimlicher Seemann mit Kapuze und Fleischerhaken unerbittlich Jagd auf die vier Freunde. Am Amerikanischen Unabhängigkeitstag wird im Fischerstädtchen Southport die Highschool-Abgängerin Helen zur Fischerkönigin gewählt. Helen feiert mit ihren Freunden Ray , Julie und Barry . Nach der Party rasen die beiden Pärchen übermütig und alkoholisiert die Küstenstraße entlang und überfahren dabei einen Mann. In ihrer Panik wollen sie den Unfall vertuschen, werfen den Totgeglaubten ins nahe gelegene Meer und schwören sich, dieses Geheimnis mit ins Grab zu nehmen. Ein Jahr später kehrt Julie in den Collegeferien nach Southport zurück, wo ein Brief auf sie wartet: "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!" Sie kontaktiert ihre früheren Freunde, mit denen sie sich längst schon auseinandergelebt hatte. Auch die anderen bekommen ähnliche Nachrichten. Zunächst haben sie ihren früheren Mitschüler Max in Verdacht, dem sie damals nachts auf der Küstenstraße begegnet waren. Doch Max ist unschuldig und wird von einem Kapuzenmann mit Öljacke und Packhaken umgebracht. Der unheimliche Fischermann verfolgt die Freunde auf Schritt und Tritt, verletzt sie, erschreckt sie zu Tode und trachtet ihnen nach dem Leben. Julie hört von einer Wasserleiche namens David Egan, die zwei Wochen nach dem damaligen Unfall gefunden wurde. Sie recherchieren und suchen Davids Schwester Missy auf. Ihr Bruder David verlor genau am 4. Juli zwei Jahre zuvor seine Freundin Susie, die in seinem Auto ertrank, das er über die Klippen gefahren hatte. Missy nimmt an, dass er sich das Leben genommen hat. Aber da gab es einen seltsamen Freund, Billy Blue, der bei der Trauerfeier war und den niemand kannte.
Mit Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar, Ryan Phillippe, Freddie Prinze Jr., Bridgette Wilson, Anne Heche, Muse Watson
Nancy und Robert geben sich das Jawort und ziehen zusammen. Beide bringen einen erwachsenen Sohn mit in die Ehe, die beide noch zu Hause wohnen. Zwei Kindsköpfe, die sich fortan bekriegen. Brennan und Dale sind bereits um die 40, verstricken sich aber ständig in kindischen Auseinandersetzungen. Doch als Nancy und Robert die beiden Nesthocker loswerden wollen, merken Brennan und Dale, dass sie gemeinsam stärker sind, und beginnen zu kooperieren. Slapstickkomödie mit Komiker-Duo Will Ferrell und John C. Reilly als mittelalte Männer, die das Erwachsenwerden verpasst haben.
Mit Will Ferrell, John C. Reilly, Richard Jenkins, Adam Scott, Mary Steenburgen