Das ZDF Programm (Zweite Deutsche Fernsehen) bietet Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung. Sendung verpasst? In der ZDFmediathek finden Sie viele Sendungen als Video Stream.
Bereits seit 2001 kann man sein Frühstück gemeinsam mit Stars und Sternchen wie Heiner Lauterbach oder Bettina Zimmermann genießen. Mit Berichten zu aktuellen Themen wird ebenfalls aufgewartet.
Die Polizisten im Kommissariat der Hansestadt Hamburg arbeiten mit den Ärzten des fiktiven Elbkrankenhauses zusammen. Gemeinsam müssen sie immer wieder verzwickte Fälle lösen.
Mit Sanna Englund, Matthias Schloo, Rhea Harder-Vennewald, Bruno F. Apitz, Harald Maack, Gerit Kling, Fabian Harloff
Seit 2004 begeben sich die Ermittler aus der Hafenstadt Wismar auf Verbrecherjagd. Nach langen und detaillierten Recherchen überrascht das Ergebnis meist sogar erfahrene Kriminalisten.
- Vor dem Koalitionsgipfel
Diskussion über Bürgergeld
- Abzocke an der Supermarkt-Käsetheke
Bei Preisgestaltung "kreativ"
- Homeoffice
Experte gibt rechtliche Servicetipps
- Liveauftritt Jazzmusiker Till Brönner
Italienische Klänge auf der Trompete
- Moderation:
Tino Böttcher und Mariama Jamanka
Topinformiert über alles, was Deutschland bewegt? Mit diesem Nachrichtenmagazin bleibt der Zuschauer in Sachen nationaler Politik, Sport oder Kultur auf dem neuesten Stand.
Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite.
Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Horst Lichter und sein Team präsentieren ein chinesisches Hofgewand, einen Citrin-Anhänger, ein Fitnessrad Velosan, eine Holzstudiokamera, einen Kerzenleuchter und eine Platinbrosche.
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen.
- Putin zu Besuch in Peking
Machtdemonstration mit Militärparade
- Gefährlicher Schimmelpilz in Dänemark
Bedrohung für Kunstwerke
- Ascot auf Flämisch
Belgiens bedeutendster Pferderenntag
- Moderation:
Linda Kierstan
Schuhfabrikant Heinrich Wollinger wird tot in seinem Büro gefunden. Das Opfer ist an einen Stuhl gefesselt und geknebelt, wurde aber vorher erschlagen. Hofer und Hansen ermitteln.
Vom Sohn des Toten, Bernhard Wollinger, erfahren die Kommissare, dass Wollinger senior gegen den Willen seines Sohnes die Schuhfabrikation nach Asien verlegen wollte. Dass dies zu Unmut unter den Mitarbeitern führte, finden die Ermittler schnell heraus.
Schustermeister Josef Rabl initiierte sogar eine Unterschriftenaktion gegen seinen Chef. Auch Gerber Werner Weikl musste um neue Aufträge fürchten. Hat er aus Angst um seine Existenz seinen Auftraggeber erschlagen?
Die Ermittlungen ergeben, dass die Star-Schuhdesignerin Lydia Seibold nicht nur für Wollinger arbeitete, sondern illegal auch für Konkurrenzunternehmen Schuhe entwarf. Hat sie ihren Chef umgebracht, nachdem dieser ihr auf die Schliche gekommen war? Ein kniffliger Fall für die Rosenheimer Kommissare.
Unterdessen himmelt "Times Square"-Wirt Jo nach wie vor Ariane von Otto an. Um die Musikexpertin für sich zu gewinnen, will er mit einem Segelboot Eindruck schinden. Noch ahnt Frau von Otto allerdings nicht, dass "Jo's Boot" eigentlich Sven Hansen gehört.
Mit Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic, Max Müller, Marisa Burger, Karin Thaler, Michael A. Grimm, Alexander Duda
- Sperrmüll-Halle in Troisdorf brennt
Feuer noch nicht unter Kontrolle
- Bestseller "22 Bahnen" kommt ins Kino
Treffen mit Filmstar Jannis Niewöhner
- ZDF-Koch-Battle zur Primetime
Hobbyköche treten gegen Profis an
- Moderation:
Babette von Kienlin
Seit 2004 begeben sich die Ermittler aus der Hafenstadt Wismar auf Verbrecherjagd. Nach langen und detaillierten Recherchen überrascht das Ergebnis meist sogar erfahrene Kriminalisten.
Mit Udo Kroschwald, Nike Fuhrmann, Dominic Boeer, Katharina Blaschke, Stella Hinrichs, Gustavs Gailus, Silke Matthias, Daniela Galbo, Carl Benzschawel, Malik Blumenthal, Matthias Freihof, Kim Ruhnau
- Gewaltige Militärparade in Peking
Autokraten aus aller Welt nehmen teil
- Koalitionstreffen zu Reformen
Vor allem Sozialreformen umstritten
- Viel Politik beim Festival in Venedig
Vor allem die Nahost-Krisen im Fokus
Bunte Zucker-Bomben, mysteriöse Geschäftsgeheimnisse und clevere Marketingmaschen: Sebastian Lege testet Klassiker aus den Siebzigerjahren und baut sie nach.
Von salzigen Buchstabensuppen über geheimnisvolle Kaugummikaumassen bis hin zu pseudoleichten Puffreissnacks: Sebastian Lege nimmt Klassiker aus den Siebzigern unter die Lupe und zeigt, mit welchen Tricks die Industrie noch heute arbeitet.
Fast jeder kennt sie: die Buchstabensuppe. Die kräftige Brühe ist in nur wenigen Minuten zubereitet. Die lustigen ABC-Nudeln sind vor allem bei den Kleinen ein Hit. Schon in den Siebzigern lautete Maggis Werbeversprechen: "Gute Laune löffeln". Doch ist die Instantsuppe wirklich die richtige Kost für Kinder? Die Verpackungen heutiger Produkte sind vielversprechend: viel Gemüse und Label wie "natürliche Zutaten" und "keine Geschmacksverstärker" - das verkauft sich gut. Ein prüfender Blick auf die Rückseite verrät Sebastian Lege jedoch etwas ganz anderes. Gemüse in verschwindend geringen Mengen, geschmacksverstärkende Zutaten und hohe Salzmengen. Was die bunten Packungen jedoch nicht verraten: Das Salz kann gerade für Kinder gesundheitlich bedenklich sein. Sebastian Lege weiß: Hier trickst die Lebensmittelindustrie.
Aus den Siebzigern ist dieses Kultgetränk nicht wegzudenken: Cefrisch. Das Pulver musste nur kurz mit Wasser aufgegossen werden und fertig war ein erfrischender Orangendrink mit viel Vitamin C - und viel Zucker. Heute ist Cefrisch ein sogenanntes Lost Food und wird nicht mehr hergestellt. Dafür bieten andere Marken zahlreiche fruchtige Instantgetränkepulver. Doch wie unbeschwert lassen sich die angeblichen Sommerdrinks genießen? Sebastian Lege zeigt, wie die Hersteller an echten Früchten sparen - und teilweise sogar ganz ohne auskommen. Stattdessen nutzen sie haufenweise Zucker und andere Pülverchen. Sebastian Lege zeigt, was wirklich drinsteckt und wie Verbraucherinnen und Verbraucher sich zu Hause ihre ganz eigene, gesündere Variante herstellen können.
Lockerleichter Puffreis, umhüllt von Schokolade: Nippon gab es schon in den Siebzigern. Damals erhielt der Puffreissnack seine typisch quadratische Form und sein vermeintlich luftiges Image. Mittlerweile gibt es zahlreiche andere Hersteller, die gepufften Reis mit Schokolade anbieten. Doch wer glaubt, hier unbeschwert zu naschen, täuscht sich. Sebastian Lege zeigt, dass die Produkte alles andere als kalorienarm sind. Dabei entlarvt er, wie die Industrie sogar an echter Schokolade spart - und wie sie diese ersetzt.
Hubba Bubba, der bekannte Kaugummi mit den Riesenblasen, kam in den Siebzigern auf den Markt. Der Hersteller verspricht schon damals: Beim Platzen bleiben die Reste nicht im Gesicht kleben. Die Bubbles wecken auch bei Sebastian Lege Kindheitserinnerungen. Doch was steckt da eigentlich drin? Auf den Zutatenlisten vieler Kaugummihersteller findet sich auch heute immer wieder ein ominöser Inhaltsstoff: Kaumasse. Was sich dahinter verbirgt, geben die Hersteller nicht an. Sie berufen sich dabei auf das Geschäftsgeheimnis. Sebastian Lege zeigt, was drinsteckt und welche natürlichen Alternativen es gibt.
Hobbyküche trifft Haute Cuisine, Leidenschaft trifft auf Perfektion: Moderatorin und Köchin Zora Klipp bittet Hobbyköche und Kochprofis zum kulinarischen Wettkampf am Herd.
Ein Team aus drei ambitionierten Hobbyköchen fordert ein Profiteam heraus. Mit ihren besten Gerichten und einer großen Portion Mut wollen die ehemaligen "Küchenschlacht"-Kandidaten Cornelia Poletto, Viktoria Fuchs und Johann Lafer schlagen.
Moderatorin Zora Klipp begleitet die beiden Teams, wenn sie in mehreren Runden ihr Können unter Beweis stellen, sowohl im direkten Duell Hobby- gegen Profikoch als auch alle Kontrahenten gleichzeitig. In der Finalrunde bringt Andrea Kiewel als prominenter Überraschungsgast ein kulinarisches Motto mit. Zusammen mit Drei-Sterne-Koch Christoph Rüffer bewertet sie die Umsetzung und kürt so das Sieger-Team.
Das Ergebnis bewerten Jurorinnen und Juroren der Küchenschlacht gewohnt akribisch und fair. Dieses Mal nehmen am Jury-Tisch unter anderen Platz: Nelson Müller, Sternekoch Björn Freitag, Drei-Sterne-Koch Christoph Rüffer und weitere Starköche der "Küchenschlacht".
Bei der Challenge um Ruhm und Ehre zählt das Gesamtergebnis: Gewinnt das Profiteam oder setzen sich die Herausforderer durch?
Das erfolgreiche tägliche Format "Die Küchenschlacht" erhält ein Primetime-Upgrade. Seit Januar 2008 treten jede Woche sechs Kandidatinnen und Kandidaten gegeneinander an, begleitet von Deutschlands populärsten TV-Köchen.
Zora Klipp, Gastronomin und Köchin in Hamburg, saß im Herbst 2022 zum ersten Mal am Jurorentisch der Küchenschlacht und bereichert seit 2023 das Moderatorenteam der Sendung.
"Die Küchenschlacht XXL" ist am Sendungstag ab 20.15 Uhr in Web und App des ZDF verfügbar.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Wer wissen will, was außerhalb des Landes auf der politischen und gesellschaftlichen Bühne passiert, der ist hier richtig: Das Magazin liefert in ausführlichen und unterhaltsamen Beiträgen Antworten.
In Großstädten boomt der Markt für möblierte WG-Zimmer und Apartments. Mieter zahlen teilweise horrende Preise trotz defekter Heizung oder fehlendem Warmwasser. Wer profitiert davon?
Hinter vielen Onlineangeboten stecken kommerzielle Anbieter, Unternehmen, die auf maximale Rendite setzen. Dabei gilt in den meisten deutschen Großstädten die Mietpreisbremse, die eigentlich vor überhöhten Mieten schützen soll. Wie passt das zusammen?
Die Journalistinnen Carolin Hentschel und Hannah Waltersberger schauen sich den Markt für möbliertes Wohnen genauer an. Jede dritte Wohnung in den fünf größten Städten in Deutschland ist inzwischen möbliert, und im Schnitt sind diese Wohnungen rund 45 Prozent teurer als unmöblierte. "Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass möblierter Wohnraum nicht unter die Mietpreisbremse fallen würde. Es ist zwar ein bisschen schwerer zu berechnen, aber die Mietpreisbremse gilt trotzdem", erklärt Monika Schmid-Balzert vom Mieterverein München.
Die Reporterinnen begeben sich auf die Spur von Habyt, einem der größten Anbieter für möbliertes Wohnen, gegründet mit der Vision, "bezahlbare Wohnlösungen" zu schaffen. Doch während das Unternehmen online WG-Zimmer mit "All-inclusive-Paket" verspricht, treffen die Reporterinnen in Berlin und München Mieter, die zum Teil über 1000 Euro für Zimmer ohne warmes Wasser und Heizung bezahlen.
Sie sprechen mit Mietrechtsexperten, die warnen, dass Vermieter bei möblierten Angeboten immer wieder versuchen, die Mietpreisbremse zu umgehen. Und sie stoßen auf eine internationale Firmenstruktur, in der Anteilseigner teilweise in klassischen Offshore-Standorten sitzen - und vom Geschäft mit möbliertem Wohnen profitieren.
Mehr unter https://diespur.zdf.de
- Anke Rehlinger, SPD-Vizevorsitzende
Die Ministerpräsidentin des Saarlandes äußert sich zur Renten- und Sozialpolitik sowie zur Debatte um die Erbschaftssteuer.
- Kerstin Münstermann, Journalistin
Die Leiterin des Parlamentsbüros der "Rheinischen Post" spricht über die große Notwendigkeit einer strengeren Haushaltspolitik und über mögliche Einsparpotenziale.
- Ferdinand von Schirach, Autor
Der Jurist reflektiert den Zustand der deutschen Gesellschaft und erläutert seine Ideen für eine Vereinfachung des Steuersystems. Zudem blickt er auf das deutsch-israelische Verhältnis.
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
Nach Militärputschen in Niger, Mali und Burkina Faso verliert der Westen an Einfluss. Russland nutzt das neu entstandene Machtvakuum für seinen geopolitischen Vormarsch.
Die Sahelzone, einst Ort blühender Kultur, ist heute geprägt von Terror und Machtkämpfen. Der Film "Putins Griff nach Afrika" ist eine investigativ-dokumentarische Reise, die unter lebensgefährlichen Bedingungen entstanden ist.
Die Dokumentation gibt Einblicke in eine Region, in der die Länder mit ihren Rohstoffen und Machthabern zu globalen Schachfiguren geworden sind. In Mali, Burkina Faso und Niger haben Militärs gewählte Regierungen gestürzt. Der Westen wurde zum Abzug gezwungen und Russland füllt das entstandene Vakuum mit Waffen, Beratern und Propaganda. Der Kreml baut Einflusszonen auf, wo früher Demokratie und Entwicklungshilfe versprochen wurden.
Die Sahelzone ist eine der ärmsten und jüngsten Regionen der Welt. Die Menschen leiden unter Terror, Klimawandel, Hunger und Perspektivlosigkeit. Mehr als die Hälfte aller Terroropfer weltweit stammen inzwischen von hier. Russland bietet den neuen Regimen Rückendeckung und verfolgt dabei knallharte strategische Interessen.
Diese Dokumentation führt in Länder, in denen Journalismus kaum noch möglich ist. Unter lebensgefährlichen Bedingungen ist es dem Filmteam gelungen, exklusive Einblicke zu gewinnen in eine Welt der Einschüchterung, der Repression und des geopolitischen Wettlaufs.
Der Gütertransport ist die Lebensader des globalen Welthandels. Ein weltumspannendes, von großen Playern dominiertes Netz garantiert den reibungslosen Austausch zwischen den Kontinenten.
Die Transportsysteme geraten zunehmend an ihre Grenzen: Überlastete Straßen, zu große Containerschiffe und die Luftfracht haben eine noch schlechtere Ökobilanz als Lkw und Schiffe. Wie steht es um den Warenverkehr? Und was muss geschehen, damit er zukunftsfähig wird?
Die globalisierte Wirtschaft lebt davon, dass Güter innerhalb kurzer Zeit in jeden Winkel der Erde transportiert werden können. Wie wichtig der Frachtverkehr für das moderne Leben ist, zeigte sich schlagartig während der Coronakrise, als moderne Produktionsketten und die damit einhergehende Just-in-time-Fertigung durch gestörte Warenströme zusammenbrachen. Plötzlich wurde klar, dass es keineswegs gesichert ist, lebenswichtige Medikamente, Beatmungsgeräte, Impfstoffe oder Schutzmasken rechtzeitig dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden.
Die Flugzeuge von Marktführer FedEx und anderen Schwergewichten wie DHL oder UPS blieben im Frühjahr 2020 am Boden. Das Transportvolumen der Branche brach in diesem Jahr um sechs Prozent ein. In dieser Krise sprangen lokale Anbieter ein, die nicht durch internationale Reisebeschränkungen ausgebremst wurden. Unternehmen wie Astral Aviation aus Kenia wurden zum Garanten fürs Überleben in dezentralen Regionen. Sie ergriffen die Chance, die sich bot, und luchsten den großen Konkurrenten im hart umkämpften Luftfrachtgeschäft Marktanteile ab.
Die Frachtbranche arbeitet am profitabelsten, wenn sie Waren an bestimmten Orten bündelt und dann den Hauptweg mit großen, möglichst voll ausgelasteten Transportmitteln zurücklegt. Dieser Weg führt in rund 90 Prozent aller Fälle über die Ozeane dieser Erde. Deshalb haben Branchenriesen wie COSCO, Kuehne+Nagel oder Maersk in den vergangenen Jahrzehnten immer größere Containerschiffe gebaut. Das hat zur Folge, dass diese Giganten der Weltmeere immer weniger Häfen anlaufen können, sich vor diesen extra ausgebauten, teuren Häfen lange Staus bilden, die dann horrende Treibstoffkosten verursachen. Amazon reagiert seit Neuestem auf diese Entwicklung, indem das Unternehmen auf kleinere Schiffe setzt, die in günstigeren Häfen schneller abgefertigt werden können.
Und auch auf dem Landweg zeigt Amazon untrüglichen Geschäftssinn. Der teuerste Abschnitt in der Lieferkette ist die sogenannte letzte Meile zum Endkunden. In Metropolen, wo Amazon Kosten einsparen kann, indem das Unternehmen seine Pakete selbst ausliefert, ist der Handelsriese dazu übergegangen, genau das zu tun. Zeichnen sich in abgelegenen Gegenden dagegen keine Vorteile ab, überlässt man den Transport gerne der Konkurrenz.
Die Straße selbst ist einer der am härtesten umkämpften Transportwege. Unzählige Spediteure fahren mit ihren Lkw über die Kontinente dieser Erde und sichern die Versorgung der Menschen. Und sie nutzen die Straßen ab und verursachen Staus. Das Straßenproblem zeigt sich zum Beispiel an Kanadas Highway 401, wo eine Entlastungsstraße gegen den Protest von Umweltschützern gebaut werden soll, obwohl es bereits eine - private und daher mautpflichtige - Alternative gibt. Oder anhand des Autobahnsystems in Italien, das überwiegend in privater Hand liegt. Auf größtmögliche Effizienz getrimmt, bleibt dabei häufig die Sicherheit auf der Strecke - mit teilweise fatalen Folgen, wie zum Beispiel 2018 beim Einsturz der Morandi-Brücke in Genua.
Kostendruck, geringe Margen, bislang ungelöste Umweltfragen, hohe Personalkosten und Investitionen: Die Transportbranche ist im Umbruch. Zentrale Frage dabei: Wer findet zuerst die technischen Lösungen der Zukunft, und wer bleibt bei diesem Wettlauf auf der Strecke?
In der vierteiligen Reihe "Geheime Weltmächte" gehen die Filmemacher der Frage auf den Grund, wer in wichtigen Lebensbereichen über die Zukunft der globalisierten Märkte bestimmt.
Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Krieg um Bodenschätze. ZDF-Reporter Arndt Ginzel fährt an die Front, will wissen, welche Rolle die ukrainischen Rohstoffe in diesem Konflikt spielen.
Rohstoffe werden knapp. Besonders die, die für die Herstellung von Batterien benötigt werden. Die Ukraine hat viel davon. Um die Rohstofffelder wird hart gekämpft. Die Leidtragenden sind die Menschen, die dort leben.
Die rohstoffreichen Regionen der Ukraine sind nicht nur Kriegsschauplätze, sondern auch wirtschaftliche Brennpunkte. Dort lagern unter anderem Lithium, Titan und Uran. US-Präsident Trump fordert für weitere Waffenlieferungen den vollen Zugriff auf die wertvollen Bodenschätze. Die Forderung ist auch ganz im Interesse von Elon Musk.
Das ukrainische Militär nutzt das Starlink-System, ein von dem Tech-Milliardär entwickeltes Satellitensystem. Laut Reuters soll Musk dem ukrainischen Präsidenten Mitte Februar gedroht haben, das Kommunikationssystem zu sperren, sollte die ukrainische Seite ein Bergbauabkommen ablehnen.
Aber auch für Russland spielen die ukrainischen Bodenschätze eine wichtige Rolle. Schon jetzt kontrolliert Russland zahlreiche ukrainische Kohleminen, Öl- und Gasfelder. Mindestens sechs Eisenerz-Lagerstätten sind in russischer Hand. Zudem blockieren Putins Streitkräfte Kalksteinlagerstätten, die für die Stahlproduktion wichtig sind. Ist der Krieg in der Ukraine mehr als ein imperialer Feldzug des russischen Machthabers?
Politikbeobachter fürchten schon lange, Putin habe es auch auf die Rohstoffe in der Ukraine abgesehen, und auch Donald Trumps Interesse ist offenkundig. Aber auch die Europäer haben ein Auge darauf geworfen. Schon vor dem Krieg investierte die Europäische Union Millionen Euro in die Rohstoffförderung der Ukraine. Konzerne wie Ferrexpo und ArcelorMittal schoben Bergbauprojekte an. Wer sichert sich am Ende die Rohstoffe - Russland, Europa oder die USA? Und welche Rolle spielen die Rohstoffe tatsächlich in diesem Krieg?
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"Was verdient Deutschland?", fragt die ZDF-Journalistin Sarah Tacke und wagt sich auf ein Feld vor, das hierzulande nach wie vor eines der bestgehüteten Geheimnisse ist: das Gehalt.
Im Rahmen der 45-minütigen Dokumentation trifft sie verschiedene Menschen, die auf unterschiedlichen Stufen der Gehaltsleiter stehen. Dabei bekommt Tacke prominente Hilfe: "Tatort"-Kommissar und Deutscher-Fernsehpreis-Gewinner Martin Brambach.
Er schlüpft in die fiktive Rolle des Versicherungskaufmanns Schrader, der einen Termin beim Chef hat: Gehaltsverhandlung. "Alle machen sich den Teller voll. Ich möchte auch was vom Kuchen abhaben!"
Brambach alias Schrader transportiert in fiktionalen, humorvollen Szenen die komplizierten Zusammenhänge, Statistiken und Fakten rund um ein Thema, das hierzulande noch immer ein großes Tabu ist: Wer verdient wie viel? Allein 87 Vorstände, CEOs oder Geschäftsführer der größeren und größten Unternehmen in Deutschland haben für den Film abgesagt: "Spannendes Thema, aber nein, danke." Sie wollen nicht öffentlich über ihr Gehalt sprechen. Auch haben beinahe genauso viele Beschäftigte abgesagt, die lediglich den aktuellen gesetzlichen Mindestlohn verdienen: "Spannendes Thema, aber nein, danke." Auch ihnen ist es unangenehm, öffentlich über ihr Gehalt zu reden.
Zwischen oben und unten liegt eine beträchtliche Lücke: Eine Vollzeitstelle im Mindestlohnsegment bringt etwa 2220 Euro im Monat. Einer der bestverdienenden deutschen DAX-Manager, Telekom-CEO Timotheus Höttges, erhält 38.350 Euro - pro Tag.
In Norwegen ist diese Lücke deutlich kleiner, und das hat mutmaßlich einen einfachen Grund: Gehälter sind dort maximal transparent; jede Norwegerin und jeder Norweger kann online das versteuerte Einkommen von allen Landsleuten einsehen, ganz legal und regulär. Das heißt, jede und jeder in Norwegen kann wissen, dass Ståle Kyllingstad als CEO eines großen Öl- und Gaskonzerns in Stavanger rund fünf Millionen Euro verdient. "Für mich ist das kein Problem, das macht mir nichts aus. Wenn Leute hinter meinem Rücken tuscheln, kann ich damit umgehen. Und ehrlich gesagt, es ist mir auch ziemlich egal!"
Fakt ist: Noch nie waren die Bedingungen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen so gut wie jetzt. Der Fachkräftemangel gibt ihnen einen Hebel an die Hand, Firmen müssen sich zunehmend bemühen, attraktiv zu sein. Und mehr Geld ist ein probates Mittel. 2024 war zudem ein gutes Jahr für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland: Inflationsbereinigt sind die Löhne im Durchschnitt um 3,1 Prozent gestiegen, seit dem 1. Januar 2025 ist auch der gesetzliche Mindestlohn auf 12,82 Euro pro Stunde gestiegen. Davon profitiert etwa Hannelore Jobski, die in Steinhagen, Nordrhein-Westfalen, in einer Reinigungsfiliale arbeitet. "Ich bin seit 25 Jahren in der Branche. Die Arbeit macht mir Spaß, aber das Geld reicht nur, weil wir in meinem Elternhaus wohnen und keine Miete zahlen müssen."
Fakt ist auch: Knapp 30 Prozent der Haushalte verdienen weniger als die sogenannte Mitte, gehören also zur sogenannten Unterschicht. Es sind Welten, die in diesem Film aufeinanderprallen: Die Telekom-Managerin Simone Carstens jongliert in Bonn Familie und Karriere. Dabei verdient sie sehr gut und ist überzeugt davon, dass es einfach "einer gewissen Leistung bedarf, um weiterzukommen. Lernen, Disziplin. Also man bekommt nichts geschenkt!" Noch wohlhabender und 30 Jahre älter stimmt Ingrid Hofmann zu. Sie ist Geschäftsführerin einer Zeitarbeitsfirma mit weltweit rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, hat klein angefangen und Karriere gemacht: "Geld ist für mich umgewandelte Energie."
"Ich habe verstanden", sagt Sarah Tacke: "Wer auf dem Niveau arbeitet und Geld verdient, bringt Disziplin, Fleiß und Ehrgeiz mit. Doch was ich mich immer noch frage: Gibt es nicht viele, die genau diese Tugenden auch haben und das Geld nicht verdienen?"
In der Dokumentation "Die Wahrheit über Arbeit und Geld - Was verdient Deutschland" von den Autoren Maik Gizinski und Juliane Kussmann trifft Sarah Tacke in ganz Deutschland und in Norwegen Menschen, die für ihre Arbeit gleich viel Respekt, aber unterschiedlich viel Geld verdienen.
Wer wissen will, was außerhalb des Landes auf der politischen und gesellschaftlichen Bühne passiert, der ist hier richtig: Das Magazin liefert in ausführlichen und unterhaltsamen Beiträgen Antworten.
In Großstädten boomt der Markt für möblierte WG-Zimmer und Apartments. Mieter zahlen teilweise horrende Preise trotz defekter Heizung oder fehlendem Warmwasser. Wer profitiert davon?
Hinter vielen Onlineangeboten stecken kommerzielle Anbieter, Unternehmen, die auf maximale Rendite setzen. Dabei gilt in den meisten deutschen Großstädten die Mietpreisbremse, die eigentlich vor überhöhten Mieten schützen soll. Wie passt das zusammen?
Die Journalistinnen Carolin Hentschel und Hannah Waltersberger schauen sich den Markt für möbliertes Wohnen genauer an. Jede dritte Wohnung in den fünf größten Städten in Deutschland ist inzwischen möbliert, und im Schnitt sind diese Wohnungen rund 45 Prozent teurer als unmöblierte. "Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass möblierter Wohnraum nicht unter die Mietpreisbremse fallen würde. Es ist zwar ein bisschen schwerer zu berechnen, aber die Mietpreisbremse gilt trotzdem", erklärt Monika Schmid-Balzert vom Mieterverein München.
Die Reporterinnen begeben sich auf die Spur von Habyt, einem der größten Anbieter für möbliertes Wohnen, gegründet mit der Vision, "bezahlbare Wohnlösungen" zu schaffen. Doch während das Unternehmen online WG-Zimmer mit "All-inclusive-Paket" verspricht, treffen die Reporterinnen in Berlin und München Mieter, die zum Teil über 1000 Euro für Zimmer ohne warmes Wasser und Heizung bezahlen.
Sie sprechen mit Mietrechtsexperten, die warnen, dass Vermieter bei möblierten Angeboten immer wieder versuchen, die Mietpreisbremse zu umgehen. Und sie stoßen auf eine internationale Firmenstruktur, in der Anteilseigner teilweise in klassischen Offshore-Standorten sitzen - und vom Geschäft mit möbliertem Wohnen profitieren.
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- Wenn Windräder abgebaut werden
Wohin mit dem Schrott?
Immer mehr Windkrafträder in Deutschland werden abgebaut - auch, weil ihre Förderung ausläuft. Doch die Entsorgung ist kompliziert, vor allem die der Rotorblätter. Denn um leicht und gleichzeitig stabil zu sein, bestehen sie aus verschiedenen, miteinander verklebten Materialien, die nur schwer voneinander getrennt werden können. "frontal" fragt: Wohin mit dem Windradschrott, der nicht recycelt werden kann?
- Sicherheitsgarantien für die Ukraine
Kommt die Bundeswehr zum Einsatz?
Nach dem Alaska-Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gibt es noch immer keine Anzeichen für Frieden. Trotzdem geht die Debatte um Sicherheitsgarantien durch westliche Truppen weiter.
Der langjährige Diplomat Wolfgang Ischinger spricht von einer "Geisterdebatte" - Putin werde NATO-Truppen niemals in der Ukraine akzeptieren. Schon in seiner Kriegserklärung im Jahr 2022 hatte der Kreml-Chef eine angebliche NATO-Expansion als Rechtfertigung für den Angriff genannt.
- Deutsche Hamas-Geiseln in Gaza
Was Angehörige erwarten
Noch immer befinden sich auch sieben deutsche Staatsbürger in den Händen der Hamas. Mit grausamen Videos versuchen die Terrororganisationen, den Druck auf Israel zu erhöhen - zuletzt auch mit Aufnahmen der deutsch-israelischen Geisel Rom Braslavski.
Der 21-Jährige liegt auf einer Matratze, bis auf die Knochen abgemagert, schmerzverzerrt. Die Bilder bestätigten die schlimmsten Befürchtungen der Angehörigen. Insgesamt 50 Geiseln befinden sich noch in der Gewalt der Hamas, ihre Angehörigen kämpfen um die Freilassung und internationale Unterstützung. Die deutsch-israelischen Familien hatten große Hoffnungen in die neue Bundesregierung gesetzt. Was ist aus ihren Erwartungen geworden?
- CO2-Speicherung unter der Erde
Die Pläne der Bundesregierung
Die Bundesregierung will durch eine Gesetzesnovelle das Verpressen von Kohlendioxid-Emissionen im Boden ermöglichen. Für einige Industriezweige könnte diese Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes überlebenswichtig sein - vor allem dann, wenn sich CO2 im Produktionsprozess nicht vermeiden lässt, etwa bei der Zementherstellung oder der Müllverbrennung. Doch "frontal"-Recherchen zeigen: Carbon Capture and Storage droht in Deutschland zu scheitern, noch bevor es wirklich angefangen hat.
- Sperrmüll-Halle in Troisdorf brennt
Feuer noch nicht unter Kontrolle
- Bestseller "22 Bahnen" kommt ins Kino
Treffen mit Filmstar Jannis Niewöhner
- ZDF-Koch-Battle zur Primetime
Hobbyköche treten gegen Profis an
- Moderation:
Babette von Kienlin
Moderation:
5.30 - 7.00 Philip Wortmann
7.00 - 9.00 Eva-Maria Lemke, Dunja Hayali
- Nach dem Koalitionsausschuss
Was plant Schwarz-Rot?
- Frontstadt Kramatorsk
Die militärische Lage der Ukraine
- Zu Gast: Christof Johnen
Deutsches Rotes Kreuz International
- Zu Gast: Matthias Miersch, SPD
Fraktionsvorsitzender