Es fallen plötzlich Schüsse, und Dahlmann stirbt. Mit Bettina Polheims Hilfe gelingt Sandra eine halsbrecherische Flucht vor dem BKA, das Sandra für die Attentäterin hält. Sie wird zur meistgesuchten Terroristin Deutschlands. Sie und Bettina wollen in den Libanon fliehen und suchen Hilfe bei der ehemaligen Stasi, die der RAF vor der Wende Versteck und Ausbildung geboten hatte. Jetzt aber, kurz nach der Wende, sind die Stasi-Leute selbst untergetaucht und setzen alles daran, nicht enttarnt zu werden. Als Bettina Polheim und Sandra Bettinas ehemaligen Stasi-Ausbilder Damisch aufspüren, wird der erschossen, bevor er ihnen helfen kann. Aber die beiden erfahren noch, von wem der Mordauftrag an Dahlmann gekommen sein könnte: Dr. Andreas Niedeck, ein Wirtschaftsanwalt, hatte im Auftrag eines Firmenkonsortiums versucht, mithilfe von Scheinfirmen das Gehrsberger Chemiewerk zu kaufen. Dahlmann hatte den Kauf mit allen Mitteln zu verhindern versucht, weil er vermeiden wollte, dass die Gehrsberger Chemieindustrie, statt erneut aufgebaut zu werden, ausgeschlachtet und verramscht werden würde. Hat Niedeck das Attentat auf Dahlmann befohlen, weil Dahlmann Wirtschaftsinteressen im Weg stand, oder haben ehemalige Stasi-Mitarbeiter es ausgeführt und der RAF in die Schuhe geschoben? Und es gibt noch einen weiteren Verdächtigen im Hintergrund: Lars Oehmke, ein angeblich im Libanon gestorbener RAF-Terrorist, lebt und ist ohne Wissen von Bettina und Sandra nach Deutschland zurückgekehrt. Verfolgt er einen eigenen Mordplan? Ist doch die RAF der Mörder Dahlmanns? Auch das BKA schwankt zwischen den verschiedenen Theorien zur Tat. Kawert, der leitende Ermittler, hält Sandra und Bettina Polheim im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten für unschuldig. Da bekommt das BKA den Hinweis, dass Sandra und Bettina auf einem Provinzbahnhof in Norddeutschland auftauchen werden, um Pässe und Geld entgegenzunehmen. Für Sandra und Bettina ist das die letzte Chance zur Flucht - und für das BKA die letzte Chance, das Attentat auf Dahlmann aufzuklären.
Mit Petra Schmidt-Schaller, Jenny Schily, Ulrich Tukur, Maximilian Brückner, Suzanne von Borsody, Franziska Hartmann, Stefanie Stappenbeck, Christoph Bach, Bernadette Heerwagen, Franziska Walser
Die großen Pflanzenfresser der Serengeti, darunter Elefanten, Gnus, Büffel und Giraffen, ziehen immer auf der Suche nach saftigen Weidegründen umher. Ihre Wanderungen sind spektakulär. Sie sind die mächtigen Vegetarier der Savanne: Gnus, die jedes Jahr in riesigen Herden wandern, und die afrikanischen Elefanten mit ihrer komplexen Sozialstruktur. Deren Matriarchinnen erinnern sich noch nach Jahrzehnten an einmal zurückgelegte Wegstrecken. Die Serengeti-Ebenen in Ostafrika sind jedes Jahr Schauplatz der spektakulären Wanderung der Gnus und Zebras. Sie folgen zu Hunderttausenden einem uralten Muster, das durch Regenfälle und Weidegründe bestimmt wird. Auf ihrer epischen Reise legen die Gnus über 2000 Kilometer im Jahr zurück. Selbst neugeborenen Kälber müssen schnell der Herde folgen können, sonst fallen sie den zahlreichen Raubtieren zum Opfer. In den Flüssen der Serengeti lauern die größten Krokodile der Welt, die jedes Jahr viele der wandernden Grasfresser erlegen.
Zu den Tieren der Savanne zählen auch unbeliebte Arten wie Hyänen, Wildhunde und Geier. Ihr schlechter Ruf gründet sich in alten Legenden, doch für ihren Lebensraum sind sie unverzichtbar. Raubtiere wie Hyänen und Wildhunde gelten oft als Diebe, die Löwen ihre Beute stehlen. In Wahrheit ist es oft genau umgekehrt. Und Aasfresser wie die Geier bilden die lebenswichtige Gesundheitspolizei der Savanne. Die meisten Hyänen sind selbst geschickte Jäger, denen der Ruf des Aasfressers zu Unrecht anhängt. Nur eine Art, die Streifenhyäne, ernährt sich überwiegend von Kadavern. Die bekannteren Tüpfelhyänen leben in Clans und gehen in Gruppen auf die Jagd. Gemeinsam erlegen sie auch große Beutetiere wie Gnus und Zebras. Dank besonderer Enzyme in ihrem Magen können sie, ähnlich wie viele Geier, sogar Knochen und Leder verdauen - also Körperteile, die andere Raubtiere nicht fressen.
Die drei großen Raubkatzen der Serengeti - Löwen, Leoparden und Geparden - können aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebensweisen und Jagdmethoden gut koexistieren. In Nationalparks, vor allem in Ostafrika, wirkt die Welt der Raubkatzen noch heil. Dort jagen Löwenrudel, schlafen Leoparden auf Bäumen, und Geparden stellen den Antilopen nach. Doch der Schein trügt, denn diese symbolträchtigen Tierarten werden immer seltener. Seit Jahrzehnten sind Afrikas große Katzen Gegenstand zahlreicher Naturfilme und begehrte Fotomotive für Safaritouristen. Trotz eingerichteter Schutzgebiete sind die mächtigen Löwen, die verborgen lebenden Leoparden und die schnellen Geparden durch Wilderei und schnelle Ausbreitung der Menschen bedroht. Die großen Katzen verlieren immer mehr von ihrem Lebensraum. Die aufwendig gedrehte Dokumentation stellt die großen Raubkatzen Afrikas vor, gibt Einblicke in deren Familienleben und Jagdmethoden und thematisiert auch deren Gefährdung durch den Menschen.
In Afrika existieren viele unterschiedliche Volksgruppen. Ihre Art zu leben unterscheidet sich stark - von sehr ursprünglich als Jäger und Sammler bis hochmodern in den Großstädten. Die Kultur Äthiopiens ist eine der ältesten Afrikas. Sie ist sehr ursprünglich geblieben, weil das Land nie von einer Kolonialmacht erobert wurde und sich stets unabhängig entwickelte. Die vorherrschende Religion ist das äthiopisch-orthodoxe Christentum. Besonders berühmt ist die heilige Stadt Lalibela mit ihren elf monolithischen Kirchen, die ins Gestein gemeißelt wurden - Meisterleistungen früher Baukunst. Bis heute ist Lalibela ein Wallfahrtsort, in den vor allem zu Ostern zahlreiche Pilger strömen. In Kamerun in Zentralafrika herrscht tropisches Klima. Regelmäßige starke Regenfälle setzen den Straßen zu, denn nur wenige sind asphaltiert. Schlamm und große Schlaglöcher machen die Verkehrswege für normale Autos oft unpassierbar. Motoräder kommen besser voran, bieten aber nur wenig Platz. Daher hat der Mechaniker Emmanuel Wembe eine Lösung gesucht, um den Menschen trotzdem jederzeit eine Transportmöglichkeit zu bieten. In Bafoussam, einer der größeren Städte Kameruns, betreibt er eine kleine Werkstatt. Dort hat er ein Motorrad umgebaut: Die Verlängerung des Radstands, ein breiterer Lenker und zusätzliche Stoßdämpfer verwandeln es in eine geräumige "Limousine" auf zwei Rädern. Acht Passagiere kann Emmanuel Wembe damit transportieren - innerhalb der Stadt, in die umliegenden Dörfer, bei Regen oder Sonnenschein. Das Gefährt bekäme vom deutschen TÜV wohl keine Plakette - aber es funktioniert. Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika: Kontinent der Vielfalt" bietet völlig neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative. Hochwertige Aufnahmen zu Lande, unter Wasser und aus der Luft präsentieren die unglaubliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents und zeigen Menschen, Regionen und Wildtiere jenseits ausgetretener Pfade. So liefert die Reihe in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Fakten.
In dieser Folge dreht sich alles ums Wasser - ein Element, ohne das kein Leben möglich ist. Der Film zeigt, wie Flüsse, Seen und Küsten die Existenz von Menschen und Wildtieren prägen. Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Auf den afrikanischen Kontinent, der durch große Trockengebiete geprägt ist, trifft das in besonderer Weise zu. Große Seen wie der Lake Viktoria oder der mächtige Nil ermöglichten erst die Entwicklung vielfältiger Kulturen. Wie sehr die Menschen vom Wasser abhängen, zeigt sich besonders eindrucksvoll am Sambesi. Wenn der Fluss jedes Jahr über die Ufer tritt, feiert das Volk der Lozi "Kuomboka", was in etwa "aus dem Wasser kommen" bedeutet. Das Fest findet jedes Jahr zum Ende der Regenzeit statt. Wenn der Fluss seinen höchsten Stand erreicht hat, ziehen die Menschen per Boot in höher gelegene Gegenden um. Der uralte Brauch hat sich längst zu einem Spektakel entwickelt, das zahlreiche Schaulustige anzieht. Etwa ein halbes Jahr später, in der Trockenzeit, kehren die Bewohner wieder in die Dörfer zurück, aus denen sie gekommen sind. Einige fantastische Naturreservate Afrikas, wie etwa das Okavango-Delta, werden ebenfalls vom Wasser geprägt. Der Okavango erreicht niemals das Meer. Er fließt in eine abflusslose Senke in der Kalahari Botsuanas, wo er für Überschwemmungen sorgt und dann versickert und verdunstet. Vorher erschafft er jedoch eines der größten und wichtigsten Feuchtgebiete Afrikas, in dem charakteristische Wildtiere wie Elefanten, Büffel, Löwen und Giraffen leben. Die Ausdehnung des Deltas schwankt mit der Wassermenge und kann bis zu 20.000 Quadratkilometer umfassen. Die Flussarme versickern nach und nach in der Kalahari, die Trockenheit gewinnt wieder die Oberhand - bis mit der nächsten Flut das üppige Leben zurückkehrt. Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika: Kontinent der Vielfalt" bietet völlig neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative. Hochwertige Aufnahmen zu Lande, unter Wasser und aus der Luft präsentieren die unglaubliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents und zeigen Menschen, Regionen und Wildtiere jenseits ausgetretener Pfade. So liefert die Reihe in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Fakten.
Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika: Kontinent der Vielfalt" bietet neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative. In dieser Folge der Reihe dreht sich alles um die Reichtümer des Kontinents, die besonders in seiner ursprünglichen Natur liegen. Bis heute hat eine unvergleichliche Großtierwelt überlebt, doch der Kontinent bietet auch Bodenschätze und grüne Energie. Der "Kasanka Nationalpark" in Sambia ist recht klein - doch er bietet eines der größten Naturschauspiele Afrikas. Jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember versammeln sich dort in einem kleinen Waldgebiet bis zu zehn Millionen Palmenflughunde. Lärmend hängen sie in den Bäumen und verdunkeln fast den Himmel, wenn sie gemeinsam auffliegen - es ist die größte Wanderung von Säugetieren der Erde. Sie kommen, um die Früchte von Mahagonibäumen und andere Wildfrüchte zu verzehren, die mit Beginn der Regenzeit reichlich vorhanden sind. Dabei verteilen sie die Samen und spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung und Verbreitung der Pflanzen. Schon nach wenigen Wochen ist der Spuk vorbei - und die Palmenflughunde verschwinden wieder genauso geheimnisvoll, wie sie gekommen sind. Eine andere kaum bekannte Besonderheit Afrikas ist die Danakil-Senke im Norden Äthiopiens. Sie wirkt, als wäre sie nicht von dieser Welt. Brodelnde Vulkane, scharfkantiges Gestein und dampfende Fumarolen prägen die Region. Die Senke liegt rund 100 Meter unter dem Meeresspiegel und gehört zu den heißesten Orten der Erde. In dem Geothermalgebiet liegen bizarr geformte Wasserbecken, die durch Schwefel und Kaliumsalze bunt verfärbt sind. Bisher konnten darin keine Hinweise auf Leben festgestellt werden. Selbst die widerstandsfähigsten Mikroben können sich offenbar nicht gegen die extremen Bedingungen behaupten. Die Energie, die in den Tiefen der Erde schlummert, wird regional über Geothermalkraftwerke genutzt. Aber auch Wind- und Solarkraftwerke liefern im großen Stil grüne Energie für den aufstrebenden Kontinent. Hochwertige Aufnahmen, die durch zahlreiche Drohnenbilder ergänzt werden, präsentieren die unglaubliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents und zeigen Menschen, Regionen und Wildtiere jenseits ausgetretener Pfade. So liefert "Afrika: Kontinent der Vielfalt" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Fakten.
Die Victoriafälle gehören zu den spektakulärsten Naturwundern Afrikas. Aber nicht nur Menschen zieht es dorthin - auch viele Wildtiere, denn hier können sie ihren Durst löschen. Der Sambesi speist die mächtigen Victoriafälle. Um an seinen Ufern zu trinken, laufen Elefanten oft durch die Stadt Victoria Falls, denn die liegt mitten auf einer ihrer alten Wanderrouten. Das führt immer wieder zu Konflikten zwischen Menschen und Elefanten. Der schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone hatte im November 1855 ein Erlebnis, das ihn zutiefst beeindruckte. Er gilt als der erste Europäer, der die größten Wasserfälle Afrikas erblickte und nannte sie "Victoria Falls" - zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria. Mittlerweile gehören sie zum Weltnaturerbe der UNESCO. Lange vor Livingstone taufte die einheimische Bevölkerung die Fälle "Mosi-oa-Tunya", was "donnernder Rauch" bedeutet. Diesen klangvollen Namen verdienen die Victoriafälle vor allem nach der Regenzeit, wenn riesige Wassermassen in die Tiefe stürzen und hohen Sprühnebel entstehen lassen, der noch aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen ist. Daher regnet es in unmittelbarer Umgebung der Wasserfälle fast ständig. Die Anziehungskraft der Victoriafälle besteht auch darin, dass die Umgebung bis heute ihren ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Landschaft und Wasserfälle sehen noch weitgehend so aus, wie Livingstone sie vorgefunden hatte. Besondere Bedeutung hat der Sambesi auch für Wildtiere, denn die Victoriafälle liegen mitten in einem wichtigen Netzwerk großer Schutzgebiete. Obwohl es an den Fällen Wasser im Überfluss gibt, ist ihre Umgebung sehr trocken. Die Tiere sind auf das lebenspendende Wasser des Sambesi angewiesen. Die Stadt Victoria Falls wurde mitten auf einer alten Wanderroute von Elefanten errichtet, die immer wieder in der Stadt auftauchen und Menschen gefährden. Lokale Naturschützer statten daher Elefanten mit Sendehalsbändern aus. Eine heikle Operation, doch die Mühe lohnt sich. Mit den Ergebnissen möchten die Naturschützer von "Connected Conservation" und vom "Victoria Falls Wildlife Trust" mehr Informationen über die Wanderungen der Dickhäuter erhalten. Ziel ist es besser zu verstehen, wann die Elefanten gefährlich werden. Die Dokumentation von Axel Gomille zeigt in herausragenden Bildern die Schönheit eines der größten Naturwunder Afrikas und geht der Frage nach, wie die Koexistenz von Menschen und Elefanten besser gelingen kann.