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Große Mythen aufgedeckt: Das Rätsel um König Artus

Große Mythen aufgedeckt: Das Rätsel um König Artus

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Große Mythen aufgedeckt: Das Rätsel um König Artus

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König Artus und die Ritter der Tafelrunde - kein Mythos ist so lebendig wie der um den rätselhaften Herrscher der Briten. "Terra X" fragt, wie der Mythos entstanden ist und was dahintersteckt. Bis heute wird nach Spuren von Artus' Existenz gesucht. Doch er bleibt ein Phantom. Neueste Forschungen bringen eine alte Geschichtschronik ins Spiel, die das anglonormannische Herrscherhaus in Auftrag gegeben hat. Sie könnte die Lösung bringen. Der schillernde König Artus - sein Name ist untrennbar verknüpft mit heldenhaften Taten, verheerenden Schlachten und einem goldenen Zeitalter des Rittertums. Fantastische Elemente wie der Zauberer Merlin, das magische Schwert Excalibur oder die Suche der edlen Ritter nach dem Heiligen Gral machen seine Geschichten zu Bestsellern - damals wie heute. Immer wieder hat es Versuche gegeben, Spuren seiner realen Existenz zu finden. Doch niemand kann sagen, wo er gelebt hat, wo er gestorben ist oder begraben liegt. König Artus bleibt ein Phantom. Das bedeutendste Werk über ihn entsteht im 12. Jahrhundert, verfasst von dem heute so gut wie unbekannten Geistlichen Geoffrey of Monmouth. Es wird sofort nach seinem Erscheinen zu einem der meist verbreiteten und gelesenen Texte des Mittelalters. Als Teil einer gewaltigen Chronik Britanniens um 1135 geschrieben, stillt die Geschichte von König Artus aber nicht nur das Bedürfnis der Leser nach guter Unterhaltung. Es gibt starke Hinweise, dass hinter dem Werk ein politischer Auftrag steht - veranlasst vom anglonormannischen Königshaus. Mit der Erstürmung Britanniens durch Wilhelm dem Eroberer sind die Normannen die neuen Regenten auf der Insel. Als Geoffrey seine Geschichtschronik verfasst, hat Wilhelms Enkel, Stephen von Blois, den englischen Thron bestiegen. Seinen Regierungswillen muss er nicht nur gegenüber den unterworfenen Angelsachsen verteidigen, Gefahr geht auch von seiner Cousine Mathilda aus, die als Enkelin Wilhelm des Eroberers ebenfalls die englische Krone für sich beansprucht. Der Thronstreit entwickelt sich zu einem Bürgerkrieg, der das Land spaltet. Geoffreys Geschichtschronik ist möglicherweise der Versuch, den eigenen Machtanspruch durch einen frei erfundenen Stammbaum zu legitimieren. In seiner Geschichtschronik entwirft Geoffrey of Monmouth eine Genealogie, die von den Trojanern über die Römer bis zu Artus reicht. Dabei rühmt er Artus als idealen Herrscher: großzügig, mutig, militärisch und politisch als herausragende Führerfigur. In allen Darstellungen - von Artus' Herrschaftsführung, seinen siegreichen Schlachten wie auch in den Schilderungen seines prunkvollen Hofes - versäumt es der Autor nicht, die glorreiche Welt der anglonormannischen Könige zu spiegeln. Schon bald nach der Veröffentlichung von Geoffreys Werk gerät eine Lawine ins Rollen: Viele Schriftsteller in Europa entdecken den legendären König Artus für sich und spinnen seine Geschichte fantasievoll weiter. Chrétien de Troyes baut die Ritter Lancelot und Parzival sowie die Suche nach dem Heiligen Gral in die Artus-Sage ein. In Deutschland sind es die Werke von Hartmann von Aue oder der berühmte "Parzival" von Wolfram von Eschenbach, die Artus populär machen. Geoffreys Artus wird dabei bis zur Unkenntlichkeit überdeckt. Auch viele Herrscher wollen vom Glanz von König Artus profitieren. Richard Löwenherz nennt sein Schwert Excalibur, der habsburgische Kaiser Maximilian lässt für sein Grabdenkmal in der Hofkirche zu Innsbruck eine Artus-Statue in Bronze gießen. Heinrich VIII. hat sich als "Artus der Tafelrunde" in Winchester Hall porträtieren lassen. Königin Victoria ließ ihr Ankleidezimmer im Westminster Palace mit Bildern aus der Sage schmücken. Und nicht zuletzt tragen Prinz Charles, sein Sohn William und sein Enkel Louis den Beinamen Artus. Bis heute wird nach Spuren von Artus' Existenz gesucht. Die meisten Forschenden glauben nicht an einen realen Artus. Für sie ist er schlichtweg die Verkörperung eines Ideals, und jeder Autor erschafft seine eigene Artuswelt. Dabei scheinen oft reale Ereignisse und Personen durch. Bei Geoffrey könnten es die anglonormannischen Herrscher sein.

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Giganten der Kunst - Michelangelo

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Giganten der Kunst - Michelangelo

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Schon seine Zeitgenossen nannten Michelangelo den "Göttlichen". Die "Terra X"-Doku "Giganten der Kunst - Michelangelo" zeigt seinen aufregenden Aufstieg in den Künstlerolymp. Erzählt wird in packenden Spielszenen das Leben des Universalgenies. Und seine einzigartigen Statuen werden mit moderner 3-D-Animationstechnik sinnlich erfahrbar gemacht. Wer kennt ihn nicht, den "David". Die berühmteste Statue der Kunstgeschichte. Ein Kunstwerk für die Ewigkeit. Sein Schöpfer: Michelangelo Buonarroti, der schon von seinen Zeitgenossen den Beinamen "der Göttliche" bekam. Was trieb diesen Künstler an, der in seiner Zeit, der Renaissance, die Bildhauerei und Malerei revolutionierte und in der Architektur neue Maßstäbe setzte? Die "Terra X"-Doku taucht ein in das Leben des Universalgenies und beleuchtet anhand neuester Forschungsergebnisse einen Künstler, der noch längst nicht enträtselt ist. In packenden Spielszenen zeigt der Film Krisen und Kämpfe im Leben und Schaffen Michelangelos und macht so seinen Charakter bewegend lebendig: seine Kindheit mit dem jähzornigen Vater; seine Ausbildung am Hof der Medicis; seine Kämpfe mit den Päpsten; seine Liebe zur Seelenfreundin Vittoria Colonna; sein Leben für die Kunst, für die er sich körperlich und seelisch vollends verausgabt, zeitlebens zerrissen zwischen der Sehnsucht nach idealer Schönheit und Selbstzweifeln. Im Alter von gerade einmal 23 Jahren schafft Michelangelo mit der römischen "Pietà" sein erstes Meisterwerk - und bricht mit allen Traditionen: die mädchenhaft junge und schöne Maria, der Körper des toten Christus von Leben durchpulst, als würde er schlafen. Auch mit seinem "David" - aus einem sieben Meter hohen Marmorblock gehauen - bricht er Tabus: ein anatomisch perfekter Körper als Ausdruck der Freiheit und Souveränität des Geistes. Aber auch als Freskenmaler schafft Michelangelo Kunstwerke von monumentaler Größe. Als er vom Papst das Angebot bekommt, das Deckengewölbe der Sixtinischen Kapelle zu schmücken, hat er noch nie Fresken gemalt - und nimmt den Auftrag dennoch an. Vier Jahre sperrt er sich in der Sixtina ein, arbeitet unter schlimmsten Entbehrungen fast Tag und Nacht. Am Ende hat er ein Deckenfresko geschaffen, wie man es bis dahin noch nicht gesehen hat: die Schöpfungsgeschichte, deren ikonografisches Highlight "Gott erschafft Adam" fast jedes Kind kennt. Seine Figuren wirken fast dreidimensional, der Bildhauer Michelangelo malt auch wie ein Bildhauer. Eine Wirkung, welche die Dokumentation mithilfe moderner 3-D-Animationstechnik sinnlich erfahrbar macht.

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So. 23.02.

ZDF ARTE
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44:00
Ein Tag in Nürnberg 1593 - Der Scharfrichter Frantz Schmidt GESCHICHTE
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Galileo Galilei DOKUMENTATION Revolutionär der Wissenschaften
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Albrecht Dürer - Superstar KÜNSTLERPORTRÄT
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Giganten der Kunst - Michelangelo KÜNSTLERPORTRÄT
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Große Mythen aufgedeckt: Das Rätsel um König Artus DOKUMENTATION
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Große Mythen aufgedeckt: Das Nibelungenlied DOKUMENTATION
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